Büchergestell. Bei den gebräuchlichen Bücherschränken und Regalen wird das Material (Bücher. Hefte eto.) meist in jedem Fach in einer der Länge desselben entlang laufenden Reihe versorgt.
Dies bedingt einen verhältnismässig grossen Raumaufwand für die Zugänge zii dem aufbewahrten Material; ein Umstand, der namentlich dort ins Gewicht fällt, wo es sich um Unterbringung grösserer, ständig zu- nehinender Mengen von Literatur handelt, sowie überall da, wo Platzmangel sich fühl bar macht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Büchergestell, das eine intensivere Raum- ausnutzung bezweckt. Jede Etage dieses Bü_ chergestelles besitzt eine Reihe nebeneinan- derliegender, der Tiefe nach liegender und nach vorn herausziehbarer Bücherbrette, was ermöglicht, die a:
ufzubew-a.hrenden Bücher oder dergleichen in jeder Etage in mach deren Tiefe nebeneinanderlaufenden Reihen aufzu stellen. Dies gestattet, die einzelnen Gestelle viel tiefer zu machen, als bei der jetzt üb lichen Anordnung der Bücher, somit bedarf es bedeutend weniger Zugänge, und hieraus ergibt sich eine wesentliche Raumersparnis. Je nach der Beschaffenheit der Räume lassen sich in solchen Bii@chergestelle nach vorlie("ciider hrfiniluiig aufstellen,
die nahezu doppelt so viel Material fassen,<B>als</B> wenn nian Gestelle gewölinliclicr Bauart aufstellen würde.
Die Zeichnung veranschaulicht den Er <B>1</B> ist ein Teil der Vorderansicht eines Biichergestelles; Fig. 2 ist ein. Sohnitt u=a,li Linie _1-ss in Fig. l; Fig. 3 ist: ein Schnitt nach Linie ('--D i 1i F7 t.;. 1:
Fi'-. < l ist ein fahrbare:, zum Ahstützeti heraaisgczogener Bücherbretter dienendes Xiil'lage!-estell in Seitenansicht; I?ig. 5 ist die Vorderansicht dieses Anf- Ia,ge.,-estelles;
Fig. G zeigt eine zum Abstützen hera-us- gczogener 13fcherbretter dienende Brücke in Drauf sieht:
Fi;. 7 ist ein Ldj.ngsschnitt durch diese Brücke; Fig. 8 zeigt scbeina-tisich den Grundriss eines niit Biichergestellen gemäss vorl-ic.-en- der l;rfinduil" versehenen Bibliothek- zirürilr rs.
D:,. in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bücher- bestell lllit der 1,)iidzwalicl 1 und den '? ist zr-i"@lieli Boden 3 und Deche 4 e:
nf-s l lider#o11-lies ein-eba i iit gedacht. auf jedem Etagenl, ,IF@iI 2 stehen lose nebenein- and'erL## -reilit. liii(-lierbretter, die alle ei-ilzeln mich c@,
rn llerail=.ziehliar sind. Jedes Bücher- frett lic.steht au, eiiiein Boden cx, einer PZü ek- wand 1)
und eiiic-i- Vorderwand c. @=lnf der Vordc-ileite der li@tzteren ist ein Haiid"@riff r1 angebraucht. I'ili Barher oder der@-,leieben. @veleh,= ein @ücherllrett nicht ganz ausfüllen, am Umfallen z11 verhindern, kann auf dem selben, wie in I i.
1 < im obersten Bülcher- brettr_# cc-ransch.@ulieh t ist, eine verstellbare Stütze , vor-e: -her sein.
Die Bücherbretter besteh@-n zwechiilälig aus Holz oder Metall. Gibt 111;
111 ihnen F-ine verhältnismässig grosse Länge. zlini Bi-piel von einem 3leter. so haben sie mit '-Aler Bel < istuii-'- ein erlleli- liehe., tTewicht. aus diesem Grund empfiehlt e:;
sieh. eine Stützvorrichtung mit diem Bii- c@er@-@ielle zu kombinieren, auf die ein heraus;ezobene# I@itelierbrett abbestellt und voll du: eiselben tcic der an seinen Ort zuriieh- gc'seh,-@l.@en iverch-ii kann.
Eine soll'lie Stütz- verric@tu@g veranchauliehen clne Fi-. 4 und Aiit einem auf vier Rädern r ruhenden echt Rahm < -.;
- 1% stellt ein Ständer mit -#va,#y liegend,@li. drehbar gelagerten Rollen -t1, von den.Fn je ein Paar in gleicher Höhe mit eineng 1@ta-elillo lf,n \? liegt, und der Zwi- seheni-;
itirii zwisellell zwei Stä-nd'erschildern -v ist s l#oss, dass ,--i11 Biieherbrett leicht zwi schen dieselben iiuf ein Rollenpaar aufge- sehoiic-li werden 1a.1111. Will man ein belaste tes Bii--lierbrett herausziehen, so stellt man den -#.uflagestäiiclc@r so vor das Biiclierbestell,
dass ir-li dieses Brett beim Herausziehen auf das il! deiner Höhe liebende R.ollenpaa.r 1i aufle-t-. zvie i11 Fi--% 9 das drittoberste Bücher brett ,d;,restellt ist.
Ist das Bücherbrett über lann#litylie, so muss man, um zu den aus den obern l' ta.genbiitlt#ii des Gestelles heraus- gezo;@enf-n, auf c1,-1- Stützvorrichtung liegen den BiiAerbrettc-rn zti gelangen, eine Leiter benützen.
Da es in manchen Fällen zweeh- wässig erscheint, die Bücherbretter auf Tiseh- höhe öder ain Boden zli biiljen, beispielsweise beint Einreiher- 11e11 liiiizul@oniniendeii 3la- terials, ist:
clie Stiil.zvorl-ielitilii,", ]);ich Fg. lind 5 mit eitler Aufzubvorrielitun- versehen. An der Aiissenseil.c# des einen des n, ist eine versrhiebliare hoilsole o <B><I>Vor-</I></B> ,gesehen,
velebe ani Stiinclei@schilde befuhrt und all einem über dic- Tragrolle l gespallii- ten Zugseil. z aitfgeli < iiigt ist.
Dieses Zu-s#eil stellt so in Zierbindung mit der Winde- v orrichtun @zr. dass man durch Drehen der Windetroniniel die Konsole o lieben oder senken bann. Zweit. in der Konsole drehbar gelagerte Rollen af liegen so.
dass ein Bücher brett auf diese Pollen aufgeschoben werclerl kann, wenn der Auflageständer zum Bücher- gestell und die Konsole am Ständer elit- sprecher.r1 ein@@estellt sind. 11a1 -11i1 die Kon- #cJe @@ezc,@@.r,lleü,@lie111rett 1a1111 inan dann in.it;
der Konsole auf die gewünschte Hölle, respektive auf den Fussboden hertuiteilassr-ii. Ebenso kann ein Bücherbrett mittelst der Konsole o auf die richtige Höhe gehoben werden, um in seinem riat#hr-- cersor,-#t zu werden.
Shitt auf dein Bock]) fa.hrUir, hünnte die <B>S</B> \tÜt7 e voriielitiiii-, für herausgezog <B>ne</B> Bücher bretter a.11 der Decke des Raumes, in cleiii sich das Biichergestell befindet, fahrbar a.uf- gehä.llbt sein.
Eine andereRTI ID="0002.0253" WI="33" HE="3" LX="1487" LY="1658"> Aufstützvorrichtung für herausgezogene Bücherbretter vera@se@au- liehen die F-. 6 lind 7. Diese @inri,-h tunt' bildet eine Brüche zzviscllen zwei c-inanelei.
c@enüberliegenden Büclierbestellen E, ist also dann zweckmässig, wenn in einem Rauire zwei Büchergestelle E, niit- der Vor- derseite einander zugekehrt, wir mit t@ül Gangbreite g voneinander entfernt. angeord net sind.
Diese Brüche laestelit aus einem fla chen Rahmen f11, auf dem eine Anzahl Pol len t drehbar belaa,ert sind, die zweckmässig etwas länger sind, als ein Bücherbrett breit; ist.
Der Rahmen hat Haken i., und all jerlerli Eta,benboden der beiden Bü.ebergestelle I' befinden sich Ösen h., in welche die Haken i ein-"reifeis könnest. Dabei. ist die Anordnung der (Asen b und (lie Lunge des Rollenrahmens @i), dass dieser in (-),
en le eingehängt werden kintn, die an. in gleicher Hölie liegenden I'ta-genböden ? einander gegenüberstehender Eüchergestelle angebracht sind.
und zwar vor jedem Biicherbrette, so class dasselbe, weiss es herausgezogen wird, auf die Rollen t des Rahmens zit liegen koiümt.
Statt in Oseit da eingehängt, l@önnte die Lrürke au(-b. an der Decke des Raumes. in denn sich das Büehergestel'l hefind@et, so aufge hängt sein, dass man sie in der Höhe lind der 'Vorderseite des Gestelles entlang versehiebesi kann.
Aus der in Fig. 8 dargestellten Anord nung von Büchergestellen nach vorliegender Erfindung ist der mit diesen erreichte Platz- gewinn erkennbar. Den Gestellen 1-V11 entlang sind nur vier Gänge VIII-XI er forderlich. Angenommen, die Tiefe eines (le- stelles sei ein Meter ,und die Breite eines Ganges ebenfalls ein Meter.
Ohne heraus- ziehbare Bücherbretter würden die Gestelle nur zirka 33 ein tief sein können und es könnten bei gleicher Breite der Gänge drei- ,Zehn Gestelle aufgestellt werden. für die sieben Gänge nötig wären. Die verfügbare Tiefe der Gestelle nach vorliegender Erfin- d(1 ng ist also, den Annahmen entsprechend.
7 X 1 = 7 Meter, während sie mit Gestellen bekannter Art nur 13 X 0.33 - rund 4 Me ter bei sonst gleichen Verhältnissen vv;i.re. Der Raumgewinn ist also im Verhältnis 7 : 4.
Damit die Bücherbretter leicht heraus- ziehbar sind, können sie mit Rollen versehen sein, die auf Schienen laufen, welche auf die Etagenböden des Gestelles gelegt sind, re spektive die Etagenböden ersetzen. Natürlich könnten die Bücherbretter, ansatt wagreclit, mit einer Neigung nach vorn oder nach hin ten auf den Etagenböden, respektive den dieselben ersetzenden Schienen ruhen.
Dies hätte den Vorteil, dass die Bücher, Hefte etc. durch ihr Eigengewicht gegen die Vorder-. i#espektive Rückwand gepresst würden.
Und bei nach vorn geneigter Lage könnte man die 1'iieherbrett.er, die durch eine geeignete Ver- riegelurig 111)i Hinaus-leiten zni verhindern würeis, nach l@iisttsig dieser Verriegelung, je nach dein \f'inkel der Neigung, selbsttätio-, oder nahezu selbstfdig,
asif die Aufstiitz- vorrichtu@g h;inauagleiteit lassen. Diese Auf- stützvorrichtun@; tviire 1111111 zweekniässig@ gleichfalls anstatt wagrecht finit einer ge- wisses) \ci@@nii@y anzulminycii.
Das I3üchergeatell l@ann nach Art eines (1,eschlossenen Suhranhes vorn mit S,#harnier- türen, Rolladen. Schiebetüren oder der-lei- elten ausgeführt sein.