CH716375B1 - Armaturenanordnung, insbesondere zur Unterputzmontage. - Google Patents

Armaturenanordnung, insbesondere zur Unterputzmontage. Download PDF

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CH716375B1
CH716375B1 CH00454/20A CH4542020A CH716375B1 CH 716375 B1 CH716375 B1 CH 716375B1 CH 00454/20 A CH00454/20 A CH 00454/20A CH 4542020 A CH4542020 A CH 4542020A CH 716375 B1 CH716375 B1 CH 716375B1
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distance
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CH00454/20A
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Inglin Urs
Sprotte Matthias
Elmer Mathias
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Geberit Int Ag
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
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    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/13Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
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Abstract

Eine Armaturenanordnung (1), insbesondere zur Unterputzmontage, umfasst ein erstes Traversenelement (2), ein zweites Traversenelement (3), ein Armaturenelement, und mindestens ein Installationsrohr (5). Das erste Traversenelement (2) ist bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang einer vertikalen Richtung gesehen in einem variablen vertikalen Abstand montierbar, so dass mindestens ein erster vertikaler Abstand (ve1) und ein vom ersten Abstand (ve1) verschiedener zweiter vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) einstellbar ist. Das Armaturenelement (4) ist am ersten Traversenelements (2) montiert und ist dazu ausgebildet, mit mindestens einem Versorgungsschlauch verbunden zu werden. Das zweite Traversenelement (3) umfasst einen Frischwasseranschluss (9), welcher mit dem Versorgungsschlauch (8) verbindbar ist. Das Installationsrohr (5) ist mit dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) verbunden und ist derart ausgebildet, dass der Versorgungsschlauch (8) durch das Installationsrohr (5) führbar ist. Das Installationsrohr (5) weist bezüglich einer senkrecht zur vertikalen Richtung verlaufenden Krümmungsachse (A) eine Krümmung (12) auf, welche im Wesentlichen um 360° um die Krümmungsachse (A) herum gebogen verläuft.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armaturenanordnung gemäss Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Montage einer solchen Armaturenanordnung gemäss Anspruch 15.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Armaturenanordnungen, welche in einer Unterputzmontage oder hinter einer Vorwandkonstruktion angeordnet werden können, bekannt. Beispielsweise werden in der EP 3 168 375 A1, der DE 20 2015 101 146 U1 oder der DE 10 2008 023 671 A1 solche Armaturen offenbart.
[0003] Damit eine optimale Montagehöhe einer Sanitärapparatur wie zum Beispiel eines Waschbeckens eingestellt werden kann, gestatten Armaturenanordnungen in der Regel eine Montage ihrer Armaturenelemente in einem variablen vertikalen Abstand. Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Armaturenanordnungen ist dabei allerdings, dass die variable Einstellung des vertikalen Abstandes zu ungewollten Knickungen oder Blockierungen der anzuschliessenden Rohre und Schläuche führt. Als Folge davon lässt sich eine gewünschte Installationshöhe nur schlecht einstellen oder es kommt zu Fehlverlegungen der Wasserleitungen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Armaturenanordnung anzugeben, welche ein einfaches Einstellen einer gewünschten Montagehöhe einer Sanitärapparatur gestattet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Armaturenanordnung gemäss Anspruch 1 gelöst. Es wird eine Armaturenanordnung, insbesondere zur Unterputzmontage, angegeben, welche ein erstes Traversenelement, ein zweites Traversenelement, ein Armaturenelement, und mindestens ein Installationsrohr umfasst. Das erste Traversenelement ist bezüglich dem zweiten Traversenelement entlang einer vertikalen Richtung gesehen in einem variablen vertikalen Abstand montierbar, so dass mindestens ein erster vertikaler Abstand und ein vom ersten Abstand verschiedener zweiter vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement einstellbar ist. Das Armaturenelement ist am ersten Traversenelements montiert und ist dazu ausgebildet, mit mindestens einem Versorgungsschlauch, der mit einem Frischwasseranschluss verbindbar ist, verbunden zu werden. Das zweite Traversenelement umfasst den Frischwasseranschluss, wobei der Frischwasseranschluss mit dem Versorgungsschlauch verbindbar ist. Das Installationsrohr ist mit dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelements verbunden. Das Installationsrohr ist derart ausgebildet, dass der Versorgungsschlauch durch das Installationsrohr führbar ist. Das Installationsrohr weist bezüglich einer senkrecht zur vertikalen Richtung verlaufenden Krümmungsachse eine Krümmung auf, welche im Wesentlichen um 360° um die Krümmungsachse herum gebogen verläuft.
[0006] Dadurch, dass das Installationsrohr eine Krümmung aufweist, weist auch der darin geführte Versorgungsschlauch eine entsprechende Krümmung auf. Die Krümmung führt dazu, dass das Installationsrohr und folglich auch der Versorgungsschlauch bei einem Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement nicht geknickt werden. Dadurch wird eine kontrollierte Bewegung des ersten Traversenelements bezüglich dem zweiten Traversenelement sowie des Versorgungsschlauchs innerhalb des Installationsrohrs gewährleistet, wobei eine gewünschte Länge des Installationsrohres sowie des Versorgungsschlauches gut einstellbar ist.
[0007] Es sei hier angemerkt, dass nicht nur ein erster vertikaler Abstand und ein zweiter vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement einstellbar sind, sondern dass vorzugsweise eine Vielzahl von vertikalen Abständen eingestellt werden können. Wie später noch erläutert wird, ist es weiter denkbar, dass nicht nur ein Installationsrohr und ein Versorgungsschlauch vorgesehen sind, sondern dass zwei oder mehr Installationsrohre und zwei oder mehr in jeweils einem Installationsrohr geführte Versorgungsschläuche vorgesehen sein können. Sämtliche Aussagen, welche hierin für den Fall von einem Installationsrohr und einem Versorgungsschlauch gemacht werden, treffen in analoger Weise für den Fall von zwei oder mehr Installationsrohren und zwei oder mehr Versorgungsschläuchen zu.
[0008] Die Krümmungsachse verläuft dabei senkrecht zur vertikalen Richtung als auch senkrecht zu einer senkrecht zur vertikalen Richtung verlaufenden horizontalen Richtung. Oder anders gesagt definieren die vertikale Richtung und die horizontale Richtung eine Ebene, und die Krümmungsachse verläuft senkrecht zu dieser Ebene. Die Krümmung, welche im Wesentlichen um 360° gebogen um diese Krümmungsachse herum verläuft, umfasst Abschnitte, welche sich sowohl entlang der vertikalen Richtung als auch entlang der horizontalen Richtung erstrecken.
[0009] Das Installationsrohr ist vorzugsweise derart in der Armaturenanordnung gelagert, dass die Krümmung des Installationsrohres mindestens einen ersten Biegeradius aufweist, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im ersten vertikalen Abstand montiert ist, und dass die Krümmung des Installationsrohrs mindestens einen zweiten Biegeradius aufweist, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im zweiten vertikalen Abstand montiert ist, und wobei der erste Biegeradius vom zweiten Biegeradius verschieden ist. Für den Fall, dass der erste vertikale Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement grösser (kleiner) als der zweite vertikale Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement ist, ist der erste Biegeradius kleiner (grösser) als der zweite Biegeradius.
[0010] Die Krümmung kann also zumindest bereichsweise als kreisförmig betrachtet werden, so dass sich ein erster Biegeradius und ein zweiter Biegeradius zwischen einem (fiktiven) Mittelpunkt des Kreises und der durch das Installationsrohr beschriebenen Kreislinie definieren lassen. Der Mittelpunkt des Kreises kann auch als Biegepunkt bezeichnet werden, wobei die Krümmungsachse durch den Biegepunkt verläuft. Für den Fall, dass die Krümmung nicht vollständig kreisförmig verläuft sondern über andersförmige Bereiche wie zum Beispiel einen elliptischen Bereich verfügt, so sind die soeben genannten Biegeradien für den kreisförmigen Bereich der Krümmung definiert.
[0011] Die Krümmungsachse kann also durch einen Biegepunkt verlaufen, und wobei das Installationsrohr derart in der Armaturenanordnung gelagert ist, dass, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im ersten vertikalen Abstand montiert ist, mindestens ein erster vertikaler Biegeabstand zwischen dem Biegepunkt und der Krümmung des Installationsrohrs bezüglich der vertikalen Richtung besteht, und dass, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im zweiten vertikalen Abstand montiert ist, mindestens ein zweiter vertikaler Biegeabstand zwischen dem Biegepunkt und der Krümmung des Installationsrohrs bezüglich der vertikalen Richtung besteht, und wobei der erste vertikale Biegeabstand vom zweiten vertikalen Biegeabstand verschieden ist. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Installationsrohr derart in der Armaturenanordnung gelagert sein, dass, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im ersten vertikalen Abstand montiert ist, mindestens ein erster horizontaler Biegeabstand zwischen dem Biegepunkt und der Krümmung des Installationsrohrs bezüglich einer senkrecht zur vertikalen Richtung verlaufenden horizontalen Richtung besteht, und dass, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement im zweiten vertikalen Abstand montiert ist, mindestens ein zweiter horizontaler Biegeabstand zwischen dem Biegepunkt und der Krümmung des Installationsrohrs bezüglich der horizontalen Richtung besteht, und wobei der erste horizontale Biegeabstand vom zweiten horizontalen Biegeabstand verschieden ist.
[0012] Für den Fall, dass der erste vertikale Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement grösser (kleiner) als der zweite vertikale Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement ist, ist der erste vertikale Biegeabstand kleiner (grösser) als der zweite vertikale Biegeabstand und der erste horizontale Abstand ist kleiner (grösser) als der zweite horizontale Abstand. Auch hier gilt wiederum zu verstehen, dass sich diese horizontalen und vertikalen Biegeabstände zumindest auf die kreisförmigen Bereiche des gebogenen Installationsrohrs beziehen.
[0013] Das heisst also, die Krümmung ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass sich zumindest bereichsweise ein radialer Abstand des gebogenen Bereichs des Installationsrohrs zur Krümmungsachse hin verändert, wenn ein vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traverselement verändert wird. Insbesondere wird die Krümmung des Installationsrohrs zumindest bereichsweise radial nach aussen verschoben, wenn ein vertikaler Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Traversenelement verkleinert wird, und die Krümmung des Installationsrohrs wird zumindest bereichsweise radial nach innen verschoben, wenn ein vertikaler Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Traversenelement vergrössert wird.
[0014] Das Installationsrohr ist vorzugsweise mittels eines Befestigungselements, insbesondere eine Rohrbride oder eine Rohrschelle, in der Armaturenanordnung befestigt. Alternativ dazu ist es genauso denkbar, dass das Installationsrohr über eine in der Armaturenanordnung befestigte Lagervorrichtung, welche das Installationsrohr zusätzlich schützt, in der Armaturenanordnung gelagert ist.
[0015] Das Befestigungsmittel kann in einem variablen vertikalen Abstand zum ersten Traversenelement und/oder zum zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen an der Armaturenanordnung befestigbar sein. Genauso ist es denkbar, dass die Lagervorrichtung in einem variablen vertikalen Abstand zum ersten Traversenelement und/oder zum zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen an der Armaturenanordnung befestigbar ist. Das heisst also, sowohl das erste Traversenelement als auch das Befestigungsmittel respektive die Lagervorrichtung können in einem variablen Abstand zueinander als auch bezüglich dem zweiten Traversenelement an der Armaturenanordnung befestigt werden.
[0016] Die Lagervorrichtung umfasst vorzugsweise ein inneres Lagerelement, welches sich zumindest teilweise um die Krümmungsachse herum erstreckt, und wobei sich die Krümmung des Installationsrohrs zumindest teilweise um das innere Lagerelement herum erstreckt. Das heisst also, das Installationsrohr ist vorzugsweise zumindest teilweise, insbesondere vollständig um das innere Lagerelement herum gewickelt. Zusätzlich oder alternativ dazu umfasst die Lagervorrichtung vorzugsweise ein äusseres Lagerelement, welches sich zumindest teilweise um die Krümmungsachse herum erstreckt, und wobei sich das äussere Lagerelement zumindest teilweise um die Krümmung des Installationsrohrs herum erstreckt. Das heisst also, das äussere Lagerelement erstreckt sich vorzugsweise teilweise, insbesondere vollständig um die Krümmung des Installationsrohrs als auch um das innere Lagerelement herum.
[0017] Das innere Lagerelement ist im Querschnitt gesehen vorzugsweise im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ dazu ist das äussere Lagerelement im Querschnitt gesehen vorzugsweise im Wesentlichen elliptisch ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ dazu erstrecken sich das innere Lagerelement und/oder das äussere Lagerelement entlang der Krümmungsachse.
[0018] Das innere Lagerelement definiert vorzugsweise einen minimalen Biegeradius für die Krümmung des Installationsrohrs. Zusätzlich oder alternativ dazu definiert das äussere Lagerelement vorzugsweise einen maximalen Biegeradius für die Krümmung des Installationsrohrs. Der minimale Biegeradius wird vorzugsweise durch den Durchmesser beziehungsweise den Querschnitt des inneren Lagerelements definiert. Der maximale Biegeradius wird vorzugsweise durch eine lichte Weite, welche das äussere Lagerelement begrenzt, definiert. Oder anders gesagt sind das innere Lagerelement und das äussere Lagerelement derart ausgebildet und angeordnet, dass sie eine minimale und maximale radiale Ausdehnung des Installationsrohres begrenzen.
[0019] Das innere Lagerelement ist vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass es einen maximalen vertikalen Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement bezüglich der vertikalen Richtung gesehen definiert. Zusätzlich oder alternativ dazu ist das äussere Lagerelement vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass es einen minimalen vertikalen Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement bezüglich der vertikalen Richtung gesehen definiert.
[0020] Die Krümmung des Installationsrohrs liegt vorzugsweise zumindest teilweise auf einer Aussenfläche des inneren Lagerelements an, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen in einem maximalen vertikalen Abstand montiert ist. Zusätzlich oder alternativ dazu liegt die Krümmung des Installationsrohrs zumindest teilweise auf einer Innenfläche des äusseren Lagerelements an, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand montiert ist. Oder anders gesagt liegt das Installationsrohr vorzugsweise zumindest teilweise auf der Aussenfläche des inneren Lagerelements an, wenn die Krümmung ihren minimalen Biegeradius aufweist, und/oder das Installationsrohr liegt vorzugsweise zumindest teilweise an der Innenfläche des äusseren Lagerelements an, wenn die Krümmung ihren maximalen Biegeradius aufweist. Nochmals anders gesagt wird die minimal mögliche radiale Ausdehnung der Krümmung durch die Aussenfläche des inneren Lagerelements begrenzt, und die maximal mögliche radiale Ausdehnung der Krümmung wird durch die Innenfläche des äusseren Lagerelements begrenzt.
[0021] Das erste Traversenelement ist vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche des äusseren Lagerelements angeordnet, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand montiert ist. Zusätzlich oder alternativ dazu ist das zweite Traversenelement vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche des äusseren Lagerelements angeordnet, wenn das erste Traversenelement bezüglich dem zweiten Traversenelement entlang der vertikalen Richtung gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand montiert ist.
[0022] Die Lagervorrichtung verfügt vorzugsweise über mindestens ein Abdeckelement, welches sich entlang der vertikalen Richtung und der horizontalen Richtung erstreckt und dazu ausgebildet ist, das in der Lagervorrichtung gelagerte Installationsrohr abzudecken. Das Abdeckelement ist insbesondere als Vollfläche ausgebildet, welche das in der Lagervorrichtung gelagerte Installationsrohr im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung gegenüber einer Wandseite abdeckt. Diese Vollfläche erstreckt sich also entlang der Ebene, welche durch die vertikale Richtung und die horizontale Richtung aufgespannt wird. Weiter kann diese Vollfläche als Trennelement gesehen werden, welche das in der Lagervorrichtung gelagerte Installationsrohr von der Wandseite abtrennt. Das Abdeckelement dient also als Bauschutz, welches das Installationsrohr beim Einbau schützt. Zusätzlich oder alternativ dazu verfügt die Lagervorrichtung vorzugsweise über mindestens ein Begrenzungselement, welches sich entlang der horizontalen Richtung erstreckt und welches dazu ausgebildet ist, eine Verschiebung des in der Lagervorrichtung gelagerten Installationsrohrs entlang der Krümmungsachse zu begrenzen, und wobei das Begrenzungselement insbesondere ein drittes Traversenelement ist, welches an der Armaturenanordnung gelagert ist. Das Begrenzungselement verhindert, dass das in der Lagervorrichtung gelagerte Installationsrohr im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung aus der Lagervorrichtung herausfallen kann. Oder anders gesagt begrenzt das Begrenzungselement eine Verschiebung des Installationsrohrs entlang der Krümmungsachse gesehen in Richtung einer der Wandseite gegenüberliegenden Raumseite. Das diesem Begrenzungselement gegenüberliegende Abdeckelement kann ebenfalls als Begrenzungselement gesehen werden, welches eine Verschiebung des Installationsrohrs entlang der Krümmungsachse in Richtung der Wandseite begrenzt.
[0023] Vorzugsweise sind mindestens zwei Installationsrohre vorhanden, in welche jeweils ein Versorgungsschlauch einführbar ist. Genauso denkbar sind natürlich auch drei oder mehr Installationsrohre mit drei oder mehr Versorgungsschläuchen. Die zwei oder mehr Installationsrohre erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander. Zusätzlich oder alternativ dazu verlaufen die zwei oder mehr Installationsrohre, insbesondere deren Krümmungen, vorzugsweise im Wesentlichen entlang einer gleichen Richtung.
[0024] Die Armaturenanordnung umfasst vorzugsweise weiter einen Montagerahmen, wobei das erste Traversenelement und/oder das zweite Traversenelement und/oder das Befestigungselement und/oder die Lagervorrichtung am Montagerahmen befestigbar sind. Der Montagerahmen wird dabei insbesondere durch Vertikalstreben sowie eine oder mehrere Horizontalstreben gebildet, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind.
[0025] In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Montage einer Armaturenanordnung wie oben beschrieben angegeben, wobei das Verfahren die Schritte umfasst von: Montieren des ersten Traversenelements in einem vertikalen Abstand zum zweiten Traversenelement und ggf. in einem vertikalen Abstand zum Begrenzungselement; Führen des Versorgungsschlauches durch das Installationsrohr; Anschliessen des durchgeführten Versorgungsschlauches an den Frischwasseranschluss im zweiten Traversenelement; und Montieren des Armaturenelements im Innenraum des ersten Traversenelements.Ein vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement und dem zweiten Traversenelement ist dabei einstellbar, wobei der Versorgungsschlauch beim Einstellen des vertikalen Abstands gebogen wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0026] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Armaturenanordnung umfassend ein erstes Traversenelement und ein zweites Traversenelement in einem ersten vertikalen Abstand; Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 1; Fig. 3 zeigt eine Rückansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 1; Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 3; Fig. 5 eine Frontansicht einer Armaturenanordnung umfassend ein erstes Traversenelement und ein zweites Traversenelement in einem zweiten vertikalen Abstand; Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 5; Fig. 7 zeigt eine Rückansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 5; Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Armaturenanordnung gemäss Figur 7.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0027] In den Figuren 1 bis 8 werden jeweils Aspekte einer erfindungsgemässen Armaturenanordnung 1 erläutert. Die Armaturenanordnung 1 eignet sich insbesondere zur Unterputzmontage und umfasst einen Montagerahmen 20, an welchem ein erstes Traversenelement 2 und ein zweites Traversenelement 3 befestigt sind. Der Montagerahmen 20 wird hier durch zwei sich entlang einer vertikalen Richtung V erstreckende Vertikalstreben 23 und durch eine Horizontalstrebe 24, welche sich entlang einer senkrecht zur vertikalen Richtung V verlaufenden horizontalen Richtung H erstreckt, gebildet. Das erste Traversenelement 2 sowie das zweite Traversenelement 3 sind an den beiden Vertikalstreben 23 befestigt und erstrecken sich jeweils entlang der horizontalen Richtung H. Das erste Traversenelement 2 umfasst einen Innenraum 6 mit hier zwei Durchgangsöffnungen 7. Im Innenraum 6 des ersten Traversenelement 2 ist ein Armaturenelement 4 montiert. Das Armaturenelement 4 ist dazu ausgebildet, mit mindestens einem, im vorliegenden Beispiel mit zwei, Versorgungsschläuchen 8 verbunden zu werden. Die Versorgungsschläuche 8 wiederum sind jeweils mit einem Frischwasseranschluss 9 verbindbar. Insbesondere weisen die Frischwasseranschlüsse 9 jeweils eine Anschlussstelle 25 auf, an welchen ein Versorgungsschlauch 8 angeschlossen werden kann. Einer der Versorgungsschläuche 8 dient hier als Kaltwasserversorgungsschlauch und der andere Versorgungsschlauch 8 ist ein Warmwasserversorgungsschlauch. Im Armaturenelement 4 ist ein entsprechender Mischer (nicht dargestellt) vorhanden, welcher das kalte Wasser und das warme Wasser miteinander mischt. Es ist jedoch genauso denkbar, dass nur ein Versorgungsschlauch 8 und nur ein Installationsrohr 5 vorhanden sind. Die Frischwasseranschlüsse 9 sind hier in einem Innenraum 11 des zweiten Traversenelements 3 angeordnet. Zudem sind hier zwei Installationsrohre 5 vorgesehen, welche jeweils das erste Traversenelement 2 mit dem zweiten Traversenelement 3 verbinden. Insbesondere erstreckt sich dabei jeweils ein Installationsrohr 5 von einer Durchgangsöffnung 7 im ersten Traversenelement 2 weg und mündet über eine Durchgangsöffnung 10 am zweiten Traversenelement 3 in den Innenraum 11 des zweiten Traversenelements 3 hinein.
[0028] Die beiden Installationsrohre 5 sind dabei derart in der Armaturenanordnung 1 gelagert, dass sich eine Krümmung 12 bildet. Diese Krümmung 12 erstreckt sich im Wesentlichen um 360° um eine senkrecht zur vertikalen Richtung V sowie senkrecht zur horizontalen Richtung H verlaufenden Krümmungsachse A herum. Diese Krümmung 12 kann auch als sogenanntes Looping bezeichnet werden. Oder anders gesagt umfasst das Installationsrohr 5 jeweils einen oberen Rohrabschnitt 26, welcher bezüglich der vertikalen Richtung V gesehen oberhalb der Krümmung 12 angeordnet ist, sowie einen unteren Rohrabschnitt 28, welcher bezüglich der vertikalen Richtung V gesehen unterhalb der Krümmung 12 angeordnet ist, sowie einen mittleren Rohrabschnitt 27, welcher die Krümmung 12 bildet. Während der obere Rohrabschnitt 26 und der untere Rohrabschnitt 28 im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung V verlaufen, verläuft der mittlere Rohrabschnitt 27 bereichsweise im Wesentlichen entlang der vertikalen Richtung V aber auch entlang der horizontalen Richtung H. In jedem Installationsrohr 5 ist jeweils ein Versorgungsschlauch 8 geführt. Die Installationsrohre 5 dienen also einer Führung der Versorgungsschläuche 8. Insbesondere gestatten die Installationsrohre 5 ein einfaches Verbinden der Versorgungsschläuche 8 mit den entsprechenden Frischwasseranschlüssen 9 sowie ein einfaches Ersetzen der Versorgungsschläuche 8. Dadurch, dass die Installationsrohre 5 jeweils eine Krümmung 12 aufweisen, weisen auch die Versorgungsschläuche 8 im eingesetzten Zustand eine solche Krümmung auf. Zudem erstrecken sich die beiden Installationsrohre 5 im Wesentlichen parallel zueinander. Oder anders gesagt verlaufen die Installationsrohre 5 jeweils im Wesentlichen entlang derselben Richtung. Dies trifft folglich auch auf die innerhalb der Installationsrohre 5 verlaufenden Versorgungsschläuche 8 zu.
[0029] Das erste Traversenelement 2 ist bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 entlang der vertikalen Richtung V gesehen in einem variablen vertikalen Abstand montierbar, so dass mindestens ein erster vertikaler Abstand ve1 und ein vom ersten Abstand ve1 verschiedener zweiter vertikaler Abstand ve2 zwischen dem ersten Traversenelement 2 und dem zweiten Traversenelement 3 einstellbar ist. Es gilt zu verstehen, dass nicht nur zwei verschiedene vertikale Abstände, sondern eine Vielzahl von vertikalen Abständen einstellbar sind. Diese Einstellbarkeit wird unter anderem durch das erste Traversenelement 2 bereitgestellt, welches durch geeignete Befestigungsmittel an unterschiedlichen vertikalen Positionen an den Vertikalstreben 23 befestigbar ist. Die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 gestattet hierbei ein Einstellen des vertikalen Abstandes zwischen dem ersten Traversenelement 2 und dem zweiten Traversenelement 3, ohne dass eine Knickung des Installationsrohrs 5 und des darin geführten Versorgungsschlauches 8 erfolgt. Eine gewünschte Länge des Installationsrohrs 5 und folglich ein gewünschter vertikaler Abstand zwischen den beiden Traversenelementen 2, 3 kann gut eingestellt werden. Die Krümmung 12 ermöglicht dabei eine koordinierte Bewegung des Versorgungsschlauches 8 innerhalb des Installationsrohres 5.
[0030] In den Figuren 1 bis 4 ist die Armaturenanordnung 1 gezeigt, wobei sich das erste Traversenelement 2 in einem ersten vertikalen Abstand ve1 befindet. In den Figuren 5 bis 8 wird die Armaturenanordnung 1 gezeigt, wobei sich das zweite Traversenelement 3 in einem zweiten vertikalen Abstand ve2 befindet. Dieser zweite vertikale Abstand ve2 ist hier kleiner als der erste vertikale Abstand ve1. Das heisst, das erste Traversenelement 2 befindet sich näher beim zweiten Traversenelement 2. Wie gut aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 4 mit den Figuren 5 bis 8 hervorgeht, ist das Installationsrohr 5 derart in der Armaturenanordnung 1 gelagert, dass die Krümmung 12 des Installationsrohres 5 mindestens einen ersten Biegeradius r1 aufweist, wenn das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 im ersten vertikalen Abstand ve1 montiert ist, und dass die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 mindestens einen zweiten Biegeradius r2 aufweist, wenn das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 im zweiten vertikalen Abstand ve2 montiert ist, und wobei der erste Biegeradius r1 vom zweiten Biegeradius r2 verschieden, im vorliegenden Fall kleiner ist. Die Krümmung 12 wird hier als kreisförmig betrachtet, so dass sich ein Radius r1, r2 zwischen einem Mittelpunkt des Kreises und der durch das Installationsrohr 5 beschriebenen Kreislinie definieren lässt. Der Mittelpunkt des Kreises kann auch als Biegepunkt P bezeichnet werden. Die Krümmungsachse A erstreckt sich durch den Biegepunkt P. Wie gut aus den Figuren hervorgeht, ist die Krümmung 12 hier allerdings nicht vollständig kreisförmig, sondern verfügt im Übergang zum oberen Rohrabschnitt 26 um zum unteren Rohrabschnitt 28 über eine annähernd elliptische Form. Die hier genannten Biegeradien r1, r2 beziehen sich daher auf die diesen Übergängen gegenüberliegenden Bereiche des Installationsrohrs 5, also auf die annähernd kreisförmigen Bereiche des gebogenen Installationsrohrs 5.
[0031] Wie erwähnt verläuft die Krümmungsachse A durch einen (fiktiven) Biegepunkt P. In dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Fall befindet sich das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 in einem ersten vertikalen Abstand ve1, wobei mindestens ein erster vertikaler Biegeabstand vb1 zwischen dem Biegepunkt P und der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 bezüglich der vertikalen Richtung V besteht, und wobei mindestens ein erster horizontaler Biegeabstand hb1 zwischen dem Biegepunkt P und der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 bezüglich der horizontalen Richtung H besteht. In dem in den Figuren 5 bis 8 gezeigten Fall befindet sich das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 im zweiten vertikalen Abstand ve2, wobei mindestens ein zweiter vertikaler Biegeabstand vb2 zwischen dem Biegepunkt P und der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 bezüglich der vertikalen Richtung V besteht, und wobei mindestens ein zweiter horizontaler Biegeabstand hb2 zwischen dem Biegepunkt P und der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 bezüglich der horizontalen Richtung H besteht. Wie gut durch einen Vergleich der Figuren 1 bis 4 mit den Figuren 5 bis 8 hervorgeht, ist der erste vertikale Biegeabstand vb1 kleiner als der zweite vertikale Biegeabstand vb2, und der erste horizontale Biegeabstand hb1 ist kleiner als der zweite horizontale Biegeabstand hb2. Auch hier gilt wiederum zu verstehen, dass sich diese horizontalen und vertikalen Biegeabstände vb1, vb2, hb1, hb2 zumindest auf die den Übergängen gegenüberliegenden Bereiche des Installationsrohrs 5, also auf die annähernd kreisförmigen Bereiche des gebogenen Installationsrohres 5, beziehen. Wenn das erste Traversenelement 2 näher zum zweiten Traversenelement 3 positioniert wird, verändert sich also die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5. Insbesondere wird der die Krümmung 12 bildende mittlere Rohrabschnitt 27 zumindest bereichsweise dabei vom Biegepunkt P radial nach aussen weg verschoben. Solange die Lagerung des Installationsrohrs 5 (siehe weiter unten) dabei nicht verändert wird, bleibt eine Position des Biegepunktes P für den Fall, dass das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 im ersten vertikalen Abstand ve1 montiert ist und für den Fall, dass das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 im zweiten vertikalen Abstand ve2 montiert ist, im Wesentlichen dieselbe.
[0032] Das Installationsrohr 5 kann mittels eines Befestigungselements wie einer Rohrbride oder eine Rohrschelle (nicht dargestellt) in der Armaturenanordnung 1, insbesondere am Montagerahmen 20, befestigt werden. Alternativ dazu ist es jedoch denkbar, das Installationsrohr 5 über eine in der Armaturenanordnung 1, insbesondere am Montagerahmen 20 befestigte Lagervorrichtung 13 in der Armaturenanordnung 1 zu lagern. Diese Situation ist in den Figuren 1 bis 8 dargestellt. In beiden Fällen ist es denkbar, dass das Befestigungsmittel respektive die Lagervorrichtung 13 in einem variablen vertikalen Abstand zum ersten Traversenelement 2 und/oder zum zweiten Traversenelement 3 entlang der vertikalen Richtung V gesehen an der Armaturenanordnung 1, insbesondere am Montagerahmen 20 befestigbar ist. Nämlich, und wie aus einem Vergleich der Figuren 1 bis 4 mit den Figuren 5 bis 8 hervorgeht, wurde in der Armaturenanordnung 1 gemäss den Figuren 5 bis 8 sowohl das erste Traversenelement 2 als auch die Lagervorrichtung 13 näher beim zweiten Traversenelement 3 befestigt. In diesem Fall wurde also der zuvor erwähnte Biegepunkt P vertikal nach unten verschoben.
[0033] Die Lagervorrichtung 13 umfasst ein inneres Lagerelement 14 und ein radial davon beabstandetes äusseres Lagerelement 15. Das innere Lagerelement 14 ist im Querschnitt gesehen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und erstreckt sich entlang der Krümmungsachse A sowie vollständig um die Krümmungsachse A herum. Die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 wiederum erstreckt sich vollständig um das innere Lagerelement 14 herum. Das Installationsrohr 5 ist also gewissermassen um das innere Lagerelement 14 herum gewickelt, wobei die Krümmung 12 gebildet wird. Das äussere Lagerelement 15 ist im Querschnitt gesehen im Wesentlichen elliptisch ausgebildet und erstreckt sich ebenfalls entlang der Krümmungsachse A sowie vollständig um die Krümmungsachse A und um die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 herum. Das Installationsrohr 5 ist also zumindest im Bereich seiner Krümmung 12 zwischen dem inneren Lagerelement 14 und dem äusseren Lagerelement 15 angeordnet.
[0034] Dabei definiert das innere Lagerelement 14 einen minimalen Biegeradius r_min für die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 und das äussere Lagerelement 15 definiert einen maximalen Biegeradius r_max für die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5. Auch hierbei gilt natürlich wiederum zu verstehen, dass sich diese Radien r_min, r_max zumindest auf den annähernd kreisförmigen Teil des gebogenen Installationsrohres 5 beziehen. In der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Armaturenanordnung 1 ist das Installationsrohr 5 derart in der Lagervorrichtung 13 gelagert, dass die Krümmung 12 zumindest bereichsweise auf dem inneren Lagerelement 14, insbesondere auf dessen Aussenfläche 16 aufliegt. Das gebogene Installationsrohr 5 weist hier einen minimalen Biegeradius r_min auf. In der in den Figuren 5 bis 8 gezeigten Armaturenanordnung 1 ist das Installationsrohr 5 hingegen derart in der Lagervorrichtung 13 gelagert, dass die Krümmung 12 radial beabstandet vom inneren Lagerelement 14 angeordnet ist. Insbesondere liegt die Krümmung 12 dabei zumindest bereichsweise am äusseren Lagerelement 15, insbesondere an dessen Innenfläche 17 an. Die Dimensionen des inneren Lagerelements 14 und des äusseren Lagerelements 15 bestimmen, respektive begrenzen, hier also die radiale Ausdehnung der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 bezüglich der Krümmungsachse A.
[0035] In den hier gezeigten Figuren 1 bis 4 wurde das erste Traversenelement 2 und die Lagervorrichtung 13 jeweils derart weit weg vom zweiten Traversenelement 3 montiert, dass sich diese das erste Traversenelement 2 und die Lagervorrichtung 13 in einem maximalen vertikalen Abstand zum zweiten Traversenelement 3 befinden. Wie erwähnt ist das Installationsrohr 5 dabei mit einem minimalen Biegeradius r_min um das innere Lagerelement 14 herum gebogen. Nebst der maximal möglichen Verschiebbarkeit des ersten Traversenelement 2 und der Lagervorrichtung 13 entlang der vertikalen Richtung V bestimmt also auch die Ausgestaltung des inneren Lagerelements 14, insbesondere dessen Querschnitt, den maximal möglichen vertikalen Abstand v_max_e zwischen dem ersten Traversenelement 2 und dem zweiten Traversenelement 3. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, liegt die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 zumindest teilweise auf der Aussenfläche 16 des inneren Lagerelements 14 an, wenn das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 entlang der vertikalen Richtung V gesehen im maximalen vertikalen Abstand v_max_e montiert ist. Analoges lässt sich für das äussere Lagerelement 15 festhalten, wobei dieses nämlich eine lichte Weite begrenzt, welche einen minimal möglichen vertikalen Abstand v_min_e zwischen dem ersten Traversenelement 2 und dem zweiten Traversenelement 3 begrenzt, siehe Figuren 5 bis 8. Oder anders gesagt bestimmt die Bemessung des Querschnitts des inneren Lagerelements 14 die minimale radiale Ausdehnung der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5, und folglich die maximale Länge des oberen Rohrabschnitts 26 und des unteren Rohrabschnitts 28, und die durch das äussere Lagerelement 15 begrenzte lichte Weite bestimmt die maximale radiale Ausdehnung der Krümmung 12 des Installationsrohrs 5, und folglich die minimale Länge des oberen Rohrabschnitts 26 und des unteren Rohrabschnitts 28. Die Länge des oberen Rohrabschnitts 26 und des unteren Rohrabschnitts 28 bestimmen hierbei den maximalen bzw. minimalen vertikalen Abstand v_min_e, v_max e, um welchen die Traversenelemente 2, 3 bezüglich einander montiert werden können. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, liegt die Krümmung 12 des Installationsrohrs 5 zumindest teilweise auf der Innenfläche 17 des äusseren Lagerelements 15 an, wenn das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 entlang der vertikalen Richtung V gesehen im minimalen vertikalen Abstand v_min_e montiert ist. Weiter ist es hier so, dass, wenn das erste Traversenelement 2 bezüglich dem zweiten Traversenelement 3 entlang der vertikalen Richtung V gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand v_min_e montiert ist, das erste Traversenelement 2 in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche 18 des äusseren Lagerelements 15 angeordnet ist und das zweite Traversenelement 3 in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche 19 des äusseren Lagerelements 15 angeordnet ist.
[0036] Wie aus den Figuren 1 bis 8 weiter hervorgeht, verfügt die Lagervorrichtung 13 über mindestens ein Abdeckelement 21, welches sich entlang der vertikalen Richtung V und der horizontalen Richtung H erstreckt und dazu ausgebildet ist, das in der Lagervorrichtung 13 gelagerte Installationsrohr 5 abzudecken. Insbesondere handelt es sich bei diesem Abdeckelement 21 um eine Vollfläche, welche sich im Wesentlichen vollständig entlang einer durch die vertikale Richtung V und die horizontale Richtung H aufgespannte Ebene erstreckt. Im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung 1 und in einer Draufsicht auf die Armaturenanordnung 1 befindet sich dieses Abdeckelement 21 hinter dem in der Lagervorrichtung 13 gelagerten Installationsrohr 5. Das Abdeckelement 21 dient also dazu, das in der Lagervorrichtung 13 gelagerte Installationsrohr 5 im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung 1 gegenüber einer Wandseite abzudecken. Das Abdeckelement 21 dient also gewissermassen als Bauschutz und schützt das in der Lagervorrichtung 13 gelagerte Installationsrohr 5 mit dem darin geführten Versorgungsschlauch 8 beim Einbau der Armaturenanordnung 1. Dieser Schutz wird insbesondere durch das vollflächige Abdeckelement 21 erreicht, welches eine Art Trennwand zwischen einer dem Installateur zugewandten Raumseite der Lagervorrichtung 13 und einer dem Installateur abgewandten Wandseite der Lagervorrichtung 13 bildet. Gemäss dieser Definition ist das Installationsrohr 5 und dessen Versorgungsschlauch 8 also auf der Raumseite der Lagervorrichtung 13 gelagert. Ein weiteres Abdeckelement wird allerdings auch durch den sich entlang der Krümmungsachse A erstreckenden Rand 29 der Lagervorrichtung 13 bereitgestellt. So erstreckt sich dieser Rand 29 vom Abdeckelement 21 weg und bildet im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung 1 eine Abdeckung für die Lagervorrichtung 13 nach oben hin. Das heisst, der Rand 29 schützt das in der Lagervorrichtung 13 gelagerte Installationsrohr 5 und den darin geführten Versorgungsschlauch 8 vor herunterfallenden Verschmutzungen wie Mörtel, Staub oder dergleichen.
[0037] Weiter verfügt die Lagervorrichtung 13 über mindestens ein Begrenzungselement 22, welches sich entlang der horizontalen Richtung H erstreckt und welches dazu ausgebildet ist, eine Verschiebung des in der Lagervorrichtung 13 gelagerten Installationsrohrs 5 entlang der Krümmungsachse A zu begrenzen. Das Begrenzungselement 22 kann auch als Traverse zur Befestigung eines Waschbeckens ausgebildet sein. Bei diesem Begrenzungselement 22 handelt es sich um ein drittes Traversenelement ist, welches an der Armaturenanordnung 1 gelagert ist. Insbesondere ist das Begrenzungselement 22 an den beiden Vertikalstreben 23 des Montagerahmens 20 befestigt und erstreckt sich bezüglich der horizontalen Richtung H gesehen vollständig durch den Montagerahmen 20 hindurch. Das Begrenzungselement 22 verhindert, dass das in der Lagervorrichtung 13 gelagerte Installationsrohr 5 im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung 1 aus der Lagervorrichtung 13 herausfallen kann. Oder anders gesagt begrenzt das Begrenzungselement 22 eine Verschiebung des Installationsrohrs 5 entlang der Krümmungsachse A gesehen in Richtung der Raumseite. Das diesem Begrenzungselement 22 gegenüberliegende Abdeckelement 21 kann ebenfalls als Begrenzungselement gesehen werden, welches eine Verschiebung des Installationsrohrs 5 entlang der Krümmungsachse A in Richtung der Wandseite begrenzt.
[0038] Das Abdeckelement 21 in Form der Vollfläche und das Abdeckelement 29 in Form des Randes, welcher sich um das Abdeckelement 21 herum erstreckt, definieren ein Gehäuse, innerhalb welchem das Installationsrohr 5 im Bereich seiner Krümmung 12 gelagert ist. Damit das Installationsrohr 5 in dieses Gehäuse hineingeführt respektive aus diesem Gehäuse herausgeführt werden kann, sind Durchtrittsöffnungen 30 in der Lagervorrichtung 13, insbesondere in dessen Rand 29 ausgebildet. Insbesondere ist eine einzige obere Durchtrittsöffnung 30 ausgebildet, durch welche die beiden Installationsrohre 5 ausgehend vom ersten Traversenelement 2 in das Gehäuse hineingeführt werden, und zwei untere Durchtrittsöffnungen 30 sind vorgesehen, durch welche die beiden Installationsrohre 5 separat voneinander aus der Lagervorrichtung 13 hinaus und in Richtung des zweiten Traversenelements 3 geführt werden.
[0039] Eine Montage der Armaturenanordnung 1 kann folgendermassen stattfinden. Zunächst wird das erste Traversenelement 2 in einem vertikalen Abstand zum zweiten Traversenelement 3 und ggf. in einem vertikalen Abstand zum Begrenzungselement 22 montiert und das Installationsrohr 5 wird mit dem zweiten Traversenelement 3 verbunden. Alsdann wird der Versorgungsschlauch 8 durch das Installationsrohr 5 geführt und mit dem Frischwasseranschluss 9 im zweiten Traversenelement 3 verbunden. Danach wird das Armaturenelement 4 im Innenraum 6 des ersten Traversenelement 2 montiert. Das erste Traversenelement 2 wird dabei in einem gewünschten vertikalen Abstand zum zweiten Traversenelement 3 montiert. Je nach vertikalem Abstand, welcher zwischen diesen beiden Traversenelementen 2, 3 eingestellt wird, wird das Installationsrohr 5 und folglich auch der darin angeordnete Versorgungsschlauch 8 entsprechend gebogen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0040] 1 Armaturenanordnung 2 Traversenelement 3 Traversenelement 4 Armaturenelement 5 Installationsrohr 6 Innenraum 7 Durchgangsöffnung 8 Versorgungsschlauch 9 Frischwasseranschluss 10 Durchgangsöffnung 11 Innenraum 12 Krümmung 13 Lagervorrichtung 14 inneres Lagerelement 15 äusseres Lagerelement 16 Aussenfläche 17 Innenfläche 18 Aussenfläche 19 Aussenfläche 20 Montagerahmen 21 Abdeckelement 22 Begrenzungselement 23 Vertikalstrebe 24 Horizontalstrebe 25 Anschlussstelle 26 oberer Rohrabschnitt 27 mittlerer Rohrabschnitt 28 unterer Rohrabschnitt 29 Rand 30 Durchtrittsöffnung V vertikale Richtung H horizontale Richtung A Krümmungsachse P Biegepunkt r1 erster Biegeradius r2 zweiter Biegeradius r_min minimaler Biegeradius r_max maximaler Biegeradius ve1 erster Abstand ve2 zweiter Abstand v_max_e maximaler vertikaler Abstand v_min_e minimaler vertikaler Abstand vb1 erster vertikaler Biegeabstand vb2 zweiter vertikaler Biegeabstand hb1 erster horizontaler Biegeabstand hb2 zweiter horizontaler Biegeabstand

Claims (15)

1. Armaturenanordnung (1), insbesondere zur Unterputzmontage, umfassend: ein erstes Traversenelement (2); ein zweites Traversenelement (3); ein Armaturenelement (4); und mindestens ein Installationsrohr (5); wobei das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang einer vertikalen Richtung (V) gesehen in einem variablen vertikalen Abstand montierbar ist, so dass mindestens ein erster vertikaler Abstand (ve1) und ein vom ersten Abstand (ve1) verschiedener zweiter vertikaler Abstand (ve2) zwischen dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) einstellbar ist, wobei das Armaturenelement (4) am ersten Traversenelements (2) montiert ist und dazu ausgebildet ist, mit mindestens einem Versorgungsschlauch (8), der mit einem Frischwasseranschluss (9) verbindbar ist, verbunden zu werden, wobei das zweite Traversenelement (3) den Frischwasseranschluss (9) umfasst, wobei der Frischwasseranschluss (9) mit dem Versorgungsschlauch (8) verbindbar ist, wobei das Installationsrohr (5) mit dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelements (3) verbunden ist, und wobei das Installationsrohr (5) derart ausgebildet ist, dass der Versorgungsschlauch (8) durch das Installationsrohr (5) führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationsrohr (5) bezüglich einer senkrecht zur vertikalen Richtung (V) verlaufenden Krümmungsachse (A) eine Krümmung (12) aufweist, welche im Wesentlichen um 360° um die Krümmungsachse (A) herum gebogen verläuft.
2. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 1, wobei das Installationsrohr (5) derart in der Armaturenanordnung (1) gelagert ist, dass die Krümmung (12) des Installationsrohres (5) mindestens einen ersten Biegeradius (r1) aufweist, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im ersten vertikalen Abstand (ve1) montiert ist, und dass die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) mindestens einen zweiten Biegeradius (r2) aufweist, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im zweiten vertikalen Abstand (ve2) montiert ist, und wobei der erste Biegeradius (r1) vom zweiten Biegeradius verschieden (r2), insbesondere kleiner ist.
3. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Krümmungsachse (A) durch einen Biegepunkt (P) verläuft, und wobei i) das Installationsrohr (5) derart in der Armaturenanordnung (1) gelagert ist, dass, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im ersten vertikalen Abstand (ve1) montiert ist, mindestens ein erster vertikaler Biegeabstand (vb1) zwischen dem Biegepunkt (P) und der Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) bezüglich der vertikalen Richtung (V) besteht, und dass, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im zweiten vertikalen Abstand (ve2) montiert ist, mindestens ein zweiter vertikaler Biegeabstand (vb2) zwischen dem Biegepunkt (P) und der Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) bezüglich der vertikalen Richtung (V) besteht, und wobei der erste vertikale Biegeabstand (vb1) vom zweiten vertikalen Biegeabstand (vb2) verschieden, insbesondere kleiner ist, und/oder ii) das Installationsrohr (5) derart in der Armaturenanordnung (1) gelagert ist, dass, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im ersten vertikalen Abstand (ve1) montiert ist, mindestens ein erster horizontaler Biegeabstand (hb1) zwischen dem Biegepunkt (P) und der Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) bezüglich einer senkrecht zur vertikalen Richtung (V) verlaufenden horizontalen Richtung (H) besteht, und dass, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) im zweiten vertikalen Abstand (ve2) montiert ist, mindestens ein zweiter horizontaler Biegeabstand (hb2) zwischen dem Biegepunkt (P) und der Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) bezüglich der horizontalen Richtung (H) besteht, und wobei der erste horizontale Biegeabstand (hb1) vom zweiten horizontalen Biegeabstand (hb2) verschieden, insbesondere kleiner ist.
4. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Installationsrohr (5) mittels eines Befestigungselements, insbesondere eine Rohrbride oder eine Rohrschelle, in der Armaturenanordnung (1) befestigt ist, oder wobei das Installationsrohr (5) über eine in der Armaturenanordnung (1) befestigte Lagervorrichtung (13) in der Armaturenanordnung (1) gelagert ist.
5. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 4, wobei das Befestigungsmittel in einem variablen vertikalen Abstand zum ersten Traversenelement (2) und/oder zum zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen an der Armaturenanordnung (1) befestigbar ist, oder wobei die Lagervorrichtung (13) in einem variablen vertikalen Abstand zum ersten Traversenelement (2) und/oder zum zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen an der Armaturenanordnung (1) befestigbar ist.
6. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 4 oder 5, wobei die Lagervorrichtung (13) ein inneres Lagerelement (14) umfasst, welches sich zumindest teilweise um die Krümmungsachse (A) herum erstreckt, und wobei sich die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) zumindest teilweise um das innere Lagerelement (14) herum erstreckt, und/oder wobei die Lagervorrichtung (13) ein äusseres Lagerelement (15) umfasst, welches sich zumindest teilweise um die Krümmungsachse (A) herum erstreckt, und wobei sich das äussere Lagerelement (15) zumindest teilweise um die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) herum erstreckt.
7. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 6, wobei das innere Lagerelement (14) einen minimalen Biegeradius (r_min) für die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) definiert, und/oder wobei das äussere Lagerelement (15) einen maximalen Biegeradius (r_max) für die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) definiert.
8. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 6 oder 7, wobei das innere Lagerelement (14) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es einen maximalen vertikalen Abstand (v_max_e) zwischen dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) bezüglich der vertikalen Richtung (V) gesehen definiert, und/oder wobei das äussere Lagerelement (15) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es einen minimalen vertikalen Abstand (v_min_e) zwischen dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) bezüglich der vertikalen Richtung (V) gesehen definiert.
9. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) zumindest teilweise auf einer Aussenfläche (16) des inneren Lagerelements (14) anliegt, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen in einem maximalen vertikalen Abstand (v_max_e) montiert ist, und/oder wobei die Krümmung (12) des Installationsrohrs (5) zumindest teilweise auf einer Innenfläche (17) des äusseren Lagerelements (15) anliegt, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand (v_min_e) montiert ist.
10. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das erste Traversenelement (2) in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche (18) des äusseren Lagerelements (15) angeordnet ist, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand (v_min_e) montiert ist, und/oder wobei das zweite Traversenelement (3) in unmittelbarer Nähe zu einer Aussenfläche (19) des äusseren Lagerelements (15) angeordnet ist, wenn das erste Traversenelement (2) bezüglich dem zweiten Traversenelement (3) entlang der vertikalen Richtung (V) gesehen in einem minimalen vertikalen Abstand (v_min_e) montiert ist.
11. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Lagervorrichtung (13) über mindestens ein Abdeckelement (21) verfügt, welches sich entlang der vertikalen Richtung (V) und der horizontalen Richtung (H) erstreckt und dazu ausgebildet ist, das in der Lagervorrichtung (13) gelagerte Installationsrohr (5) abzudecken, und wobei das Abdeckelement (21) insbesondere als vollflächiges Element ausgebildet ist, welches das in der Lagervorrichtung (13) gelagerte Installationsrohr (5) im eingebauten Zustand der Armaturenanordnung (1) gegenüber einer Wandseite abdeckt; und/oder wobei die Lagervorrichtung (13) über mindestens ein Begrenzungselement (22) verfügt, welches sich entlang der horizontalen Richtung (H) erstreckt und welches dazu ausgebildet ist, eine Verschiebung des in der Lagervorrichtung (13) gelagerten Installationsrohrs (5) entlang der Krümmungsachse (A) zu begrenzen, und wobei das Begrenzungselement (22) insbesondere ein drittes Traversenelement ist, welches an der Armaturenanordnung (1) gelagert ist.
12. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei Installationsrohre (5) vorhanden sind, in welche jeweils ein Versorgungsschlauch (8) einführbar ist.
13. Armaturenanordnung (1) gemäss Anspruch 12, wobei sich die zwei Installationsrohre (5) im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken, und/oder wobei die Installationsrohre (5), insbesondere deren Krümmungen (12), im Wesentlichen entlang einer gleichen Richtung verlaufen.
14. Armaturenanordnung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Montagerahmen (20), wobei das erste Traversenelement (2) und/oder das zweite Traversenelement (3) und/oder das Befestigungselement und/oder die Lagervorrichtung (13) am Montagerahmen (20) befestigbar sind.
15. Verfahren zur Montage einer Armaturenanordnung (1) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren die Schritte umfasst von: Montieren des ersten Traversenelements (2) in einem vertikalen Abstand zum zweiten Traversenelement (3); Führen des Versorgungsschlauches (8) durch das Installationsrohr (5); Anschliessen des durchgeführten Versorgungsschlauches (8) an den Frischwasseranschluss (9) im zweiten Traversenelement (3); und Montieren des Armaturenelements (4) im Innenraum (6) des ersten Traversenelements (2), wobei ein vertikaler Abstand zwischen dem ersten Traversenelement (2) und dem zweiten Traversenelement (3) einstellbar ist, und wobei der Versorgungsschlauch (8) beim Einstellen des vertikalen Abstands gebogen wird.
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