CH715454B1 - Kondomhaltering für Inkontinenz-Vorrichtung. - Google Patents

Kondomhaltering für Inkontinenz-Vorrichtung. Download PDF

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CH715454B1
CH715454B1 CH01534/18A CH15342018A CH715454B1 CH 715454 B1 CH715454 B1 CH 715454B1 CH 01534/18 A CH01534/18 A CH 01534/18A CH 15342018 A CH15342018 A CH 15342018A CH 715454 B1 CH715454 B1 CH 715454B1
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Abstract

Es wird ein Kondomhaltering (1) für eine Inkontinenz-Vorrichtung vorgeschlagen, der einstückig ausgebildet ist und im Wesentlichen aus steifem Material besteht, wobei der Kondomhaltering (1) eine rotationssymmetrische Geometrie mit einer zylindrischen Durchlassöffnung (2) aufweist und aussen auf beiden Seiten eines zylindrischen Mittelteils (3) zwei radial abstehende ringförmige Ränder (4,5) mit verschieden grossen Durchmessern umfasst, wobei der eine Rand (4) mit dem grösseren Durchmesser die Gestalt eines Flanschrings (4) hat, und der andere Rand (5) mit dem kleineren Durchmesser die Form einer Ringwulst (5) hat. Eine Inkontinenz-Vorrichtung mit einer Frontöffnung und einem erfindungsgemässen Kondomhaltering (1) sowie eine Verwendung eines solchen Kondomhalterings (1) zum Befestigen eines Kondomurinals an der Frontöffnung einer entsprechenden Inkontinenz-Vorrichtung gehören ebenfalls zur Erfindung.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kondomhaltering für eine Inkontinenz-Vorrichtung. In der Bevölkerung ist Harninkontinenz ein unterschiedlich stark verbreitetes Leiden, das alters- oder gesundheitsbedingt häufig ältere Menschen trifft, das aber auch Personen nach einem Unfall oder einer Operation oder wegen einer Erkrankung betreffen kann. Bei männlichen Personen kann beispielsweise ein operativer Eingriff an der Prostata unter Umständen eine Harninkontinenz zur Folge haben. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gegenstand und eine Vorrichtung für inkontinente männliche Personen.
[0002] Neben Harn aufsaugenden Inkontinenzprodukten sind prinzipiell zwei verschiedene Arten von Harnableitungssystemen anwendbar, nämlich einerseits Blasen- oder Harnröhrenkatheter, und andererseits externe Harnableitungssysteme. Kathether bergen wegen der invasiven Einführung ein relativ hohes Infektions- und Komplikationsrisiko in sich. Weniger unangenehm und mit geringerem gesundheitlichen Risiko anwendbar sind externe Harnableitungssysteme, bei Männern insbesondere Kondomurinale, auch Urinalkondome genannt. Ein Kondomurinal hat die Form eines Kondoms mit Anschlussstutzen an der Spitze für einen Schlauch. Über den Schlauch wird der Urin zu einem daran angeschlossenen Auffangbeutel abgeleitet, der mit einer Beinhalterung am Ober- oder Unterschenkel fixiert ist und unten ein Ablassventil aufweisen kann.
[0003] Ein solches System mit einem Kondomurinal bedingt eine sichere Fixierung am Penis ohne Harnleckage und ohne Gefahr des Abrutschens. Hierzu werden oft Hautkleber oder doppelseitige Klebebänder oder selbstklebende Kondomurinale verwendet, welche jedoch häufig zu Hautirritationen beim Tragen oder bei der Entfernung zum Wechsel des Kondomurinals führen; zudem sollte bei der Verwendung von Klebern die Haut vorzugsweise von Haaren befreit sein. Wünschenswert sind deshalb Systeme, die zur Fixierung am Penis keine Klebstoffe auf der Haut benötigen. Ohne Klebstoff reicht aber die Haftreibung des Kondomurinals auf dem Glied oft nicht aus, um ein Abrutschen zu vermeiden, weshalb eine Vorrichtung zum Befestigen und Tragen des Kondomurinals zweckdienlich ist.
[0004] Inkontinenz-Vorrichtungen zum Tragen eines Kondomurinals sind zwar bekannt, aber oft komplex gestaltet, oder sie erfordern Sonderformen von Kondomurinalen, gemäss folgendem Stand der Technik.
[0005] In US 4,713,066 wird ein externes Harnableitungssystem gezeigt, das ein als Faltenschlauch ausgebildetes Kondomurinal umfasst. Dieses Kondomurinal weist an seinem rumpfwärts gelegenen offenen Ende einen flanschähnlichen Rand auf. Zur Befestigung wird dieser Rand des Kondomurinals angeklebt an einer in eine spezielle Unterhose fest eingelassenen flachen Ringscheibe, die den Gegenflansch bildet und im Bereich der Peniswurzel eine passende vorderseitige Öffnung dieses Spezial-Kleidungsstücks umrandet.
[0006] US 5,346,483 beschreibt ein externes Harnableitungssystem mit einem Kondomurinal, das einen flanschähnlichen Kragen aufweist, welcher mit einem ringförmigen Klettband besetzt ist. Ein entsprechendes ringförmiges Klettband ist an einer ringförmigen flachen Umrandung der Penis-Öffnung des Front-Tragteils (Latz) einer elastischen Gurtbandhalterung angebracht. So lässt sich das Kondomurinal nach dem Klettverschluss-System auf eine solche TragStruktur aufsetzen.
[0007] Eine Inkontinenz-Vorrichtung nach US 6,635,037 B1 umfasst eine Gurtbandhalterung mit einem Front-Tragteil aus flexiblem Material mit einem bei der zentralen Durchlassöffnung verdickten Stützbereich. Hier werden besondere, anatomisch geformte Kondomurinale verwendet, die entweder an der Rückseite des verdickten Stützbereichs des Front-Tragteils mit ihrem offenen ringwulstförmigen Ende in einer Ringnut bei der zentralen Durchlassöffnung eingehängt werden, oder integral zusammen mit dem Front-Tragteil hergestellt sind.
[0008] In der EP 0 403 101 B1 wird eine Inkontinenz-Vorrichtung zur externen Harnableitung offenbart, welche für Männer mit retrahiertem Penis geeignet ist. Kern der Vorrichtung ist dabei eine konvexe, zur Körperseite hin gebogene Kunststoff-Platte mit einer Durchlassöffnung für den Penis, und einer konkaven Aussenseite, an welcher um die Durchlassöffnung herum ein Befestigungsring mit einer peripheren Nut angebracht ist. Diese Nut nimmt das darüber gestülpte ringwulstförmige Ende eines Kondomurinals auf. Die gebogene Platte weist entweder Löcher zur Befestigung mit einer Gurtbandhalterung am Körper auf, oder die Platte wird auf der Vorderseite einer speziellen Unterhose aufgenäht oder aufgeklebt. In einer Variante wird ein Sicherungsring über dem Befestigungsring vorgeschlagen, um ein Herausrutschen des Kondomurinal-Endes aus der Nut zu verhindern.
[0009] US 6,010,489 beschreibt eine Inkontinenz-Vorrichtung zur externen Harnableitung, umfassend eine Gurtbandhalterung mit einem Front-Tragteil (Latz) und einer Durchlassöffnung. In die Durchlassöffnung ist ein Durchführungsring aus Gummi mit genügend grossem Lochdurchmesser für die Penis-Durchführung eingesetzt. Der Durchführungsring weist auf beiden Seiten einen Rand auf, wobei in eine Rille beim äusseren Rand das verdickte freie Ende eines entsprechend geformten Kondomurinals eingerastet wird. Über den inneren Rand des Durchführungsrings wird eine dehnbare Membran mit einer zentralen Öffnung zur Abdichtung am Penisschaft gespannt, weil bei dieser Ausgestaltung der Penis anscheinend zu wenig flüssigkeitsdicht vom Kondomurinal umschlossen wird.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Befestigungsvorrichtung für Kondomurinale zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
[0011] Diese Aufgabe wird durch einen Kondomhaltering für eine Inkontinenz-Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0012] Die vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf eine Inkontinenz-Vorrichtung mit einem erfindungsgemässen Kondomhaltering, sowie auf eine Verwendung eines erfindungsgemässen Kondomhalterings zum Befestigen eines Kondomurinals an einer Inkontinenz-Vorrichtung.
[0013] Bevorzugte erfindungsgemässe Ausführungsformen und Varianten ergeben sich aus den jeweils abhängigen Ansprüchen.
[0014] Ein Kondomhaltering für eine Inkontinenz-Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung hat eine zentrale Durchlassöffnung und eine Befestigungsmöglichkeit für ein Kondomurinal und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kondomhaltering einstückig ausgebildet ist und im Wesentlichen aus steifem Material besteht, wobei der Kondomhaltering eine rotationssymmetrische Geometrie aufweist, die zentrale Durchlassöffnung zylindrisch ist, und der Kondomhaltering aussen auf beiden Seiten eines zylindrischen Mittelteils zwei radial abstehende ringförmige Ränder mit verschieden grossen Durchmessern umfasst, wobei der eine Rand mit dem grösseren Durchmesser die Gestalt eines Flanschrings hat, und der andere Rand mit dem kleineren Durchmesser die Form einer Ringwulst hat. Mit dem Ausdruck „Ringwulst“ ist eine Kreisringform mit im Querschnitt gerundeter oder nach aussen gewölbter Form gemeint.
[0015] Einstückig bedeutet einteilig, d.h. aus einem Stück bzw. aus einem Teil bestehend. Der erfindungsgemässe einstückige Kondomhaltering kann mehr als ein Material umfassen, indem er z.B. aus einer Kombination oder Mischung von verschiedenen Materialien besteht, und/oder eine Beschichtung aufweist, und/oder indem er aus mehreren Komponenten hergestellt ist, z.B. durch Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzguss. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Kondomhaltering aus einem einheitlichen steifen Material. Einheitlich heisst ohne Fugen oder Trennflächen oder Verbindungsflächen im Kondomhaltering. Gleichwohl kann aber ein einheitliches Material eine Mischung sein (z.B. eine Kunststoff-Formmasse) und muss kein Einstoffsystem darstellen.
[0016] Das steife Material des Kondomhalterings ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Metall, Glas, Keramik, Stein, Holz, nichtelastomeren Kunststoffen, Polymerkeramik sowie Kombinationen und Mischungen dieser Materialien.
[0017] Besonders bevorzugt sind die nichtelastomeren Kunststoffe verstärkt oder unverstärkt und basieren auf einer Gruppe von Polymeren bestehend aus nichtelastomeren Polyolefinen (z.B. Polyethylen oder Polypropylen), nichtelastomeren Polyamiden, nichtelastomeren Polyestern, nichtelastomeren Polycarbonaten, Polystyrol und nichtelastomeren Co-Polymeren von Styrol, weichmacherfreiem Polyvinylchlorid, Hartsilikonen sowie Mischungen dieser Polymere.
[0018] Dass der Kondomhaltering aus steifem Material gefertigt sein soll, ist eine Erkenntnis aus der vorliegenden Erfindung. Steifes Material ergibt eine stabile Halterung, während Versuche mit Kondomhalteringen aus elastomerem bzw. gummiartigem Material unbefriedigend verliefen, und dabei durch Wechselbiegebeanspruchungen beim Tragen am Kondomhaltering Ermüdungsrisse auftraten.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kondomhaltering ein einstückiges Kunststoff-Formteil. Dabei ist der Kondomhaltering bevorzugt durch 3D-Drucken oder Spritzgiessen hergestellt.
[0020] Bei einem erfindungsgemässen Kondomhaltering weist bevorzugt die zylindrische Durchlassöffnung einen Durchmesser im Bereich von 20 bis 36 mm und eine Länge im Bereich von 10 bis 20 mm, der Rand in Gestalt eines Flanschrings einen Durchmesser im Bereich von 50 bis 70 mm und der Rand in Form einer Ringwulst einen Durchmesser im Bereich von 30 bis 40 mm auf. Bei der Erläuterung der Figur 6 weiter hinten in der Beschreibung wird näher auf ein Beispiel eingegangen.
[0021] Bei einer Inkontinenz-Vorrichtung mit einer Frontöffnung und einem erfindungsgemässen Kondomhaltering umfasst die Inkontinenz-Vorrichtung vorzugsweise eine Unterhose oder eine Gurtbandhalterung mit Front-Tragteil, wobei die Frontöffnung rund ist und in die Unterhose oder in das Front-Tragteil der Gurtbandhalterung eingelassen ist, und der Kondomhaltering in die Frontöffnung der Inkontinenz-Vorrichtung einsetzbar ist. Die Frontöffnung wird durch eine entsprechende Umrandung definiert. Diese Umrandung kann verstärkt ausgeführt sein. Eine Gurtbandhalterung ist bevorzugt mit elastischen und verstellbaren Bändern ausgestattet. Unter einer Gurtbandhalterung kann eine normale Unterhose getragen werden, in welcher vorne ein rundes Loch für den Penis entsprechend der Frontöffnung im Front-Tragteil herausgeschnitten wurde. Das in der Gurtbandhalterung eingesetzte Front-Tragteil kann beispielsweise aus kräftigem Stoff oder Leder bestehen. Auch im Rückenbereich kann eine solche Gurtbandhalterung noch einen kleinen Stoffeinsatz aufweisen, zwecks guter Stabilität beim Tragen.
[0022] Die vorliegende Erfindung beinhaltet auch eine Verwendung eines erfindungsgemässen Kondomhalterings zum Befestigen eines Kondomurinals, welches einen Schlauch-Anschlussstutzen und einen elastischen Kondomkörper mit einem offenen ringwulstförmigen Ende umfasst, an der Frontöffnung einer Inkontinenz-Vorrichtung, wobei das Kondomurinal mit dem offenen ringwulstförmigen Ende auf den Kondomhaltering gespannt und nachher mit dem Kondomhaltering an der Frontöffnung der Inkontinenz-Vorrichtung fixiert wird. Im Bereich des Schlauch-Anschlussstutzens ist das Kondomurinal mit Vorteil flexibel, aber etwas dickwandiger und gewellt ausgeführt, um ein Abknicken und einen dadurch möglichen Urinstau zu vermeiden. Ansonsten sind solche Kondomurinale, ähnlich wie herkömmliche Kondome, in aufgerollter Form erhältlich und bestehen aus bekannten Materialien wie Gummi (vulkanisierter Kautschuk), Latex oder synthetischen Elastomeren wie z.B. Polyurethan oder Polyisopren.
[0023] Bei der genannten Verwendung eines erfindungsgemässen Kondomhalterings wird zum Befestigen bevorzugt zunächst ein Kondomurinal in einem zumindest teilweise abgerollten Zustand so durch die Durchlassöffnung des Kondomhalterings gehalten, dass das Kondomurinal mit seinem Schlauch-Anschlussstutzen auf der Ringseite mit dem Ringwulst-Rand hinausragt, und das offene ringwulstförmige Ende des Kondomkörpers sich hinter dem Flanschring-Rand befindet, und dann wird das offene ringwulstförmige Ende des Kondomkörpers ganz abgerollt und radial gedehnt und von hinten elastisch über den Flanschring-Rand des Kondomhalterings gespannt.
[0024] In einem nachfolgenden Schritt wird der Kondomhaltering mit dem aufgespannten Kondomurinal von innen her durch die runde Frontöffnung einer Inkontinenz-Vorrichtung geführt, und dabei die Frontöffnung mit ihrer Umrandung über den Ringwulst-Rand des Kondomhalterings in eine Position auf dem zylindrischen Mittelteil geschoben, wodurch das Kondomurinal mittels des Kondomhalterings an der Frontöffnung der Inkontinenz-Vorrichtung fixiert ist. So ist die Inkontinenz-Vorrichtung nun bereit zum Anziehen durch einen Benutzer mit Einführen des Penis in das Kondomurinal und Anschliessen eines Schlauchs mit Urin-Auffangbeutel.
[0025] Vorteile des erfindungsgemässen Kondomhalterings umfassen: An den erfindungsgemässen Kondomhaltering können übliche Standard-Kondomurinale angelegt werden; es braucht also keine teuren Spezial-Kondomurinale; Dank dem erfindungsgemässen Kondomhaltering ist das Kondomurinal in der Inkontinenz-Vorrichtung gut fixiert und sitzt zuverlässig; Der Sitz ist so gut, dass bei einer starken Zugbeanspruchung zuerst das Kondomurinal an seine Reissgrenze käme, bevor es als Ganzes herausgerissen würde; Durch die Verwendbarkeit von elastischen Standard-Kondomurinalen mit dünnwandigem Kondomkörper ist ein enganliegender, flüssigkeitsdichter Sitz auf dem Penis gewährleistet; Der erfindungsgemässe Kondomhaltering ist ein unkompliziertes Einzelteil, das kaum verloren gehen kann; Das Verfahren zum Befestigen bzw. Wechseln eines Kondomurinals an einer Inkontinenz-Vorrichtung gemäss den beschriebenen Verwendungsschritten ist mit dem erfindungsgemässen Kondomhaltering relativ einfach und kann von einem Patienten auch selbst durchgeführt werden, ohne dass dazu Pflegepersonal notwendig ist; Bei einer Befestigung des Kondomurinals gemäss den beschriebenen Verwendungsschritten kommt der erfindungsgemässe Kondomhaltering beim Tragen nie in direkten Kontakt mit der Haut; somit sind keine Hautreizungen durch das Material des Rings möglich; Wenn sowohl der Kondomhaltering als auch die gesamte Inkontinenz-Vorrichtung metallfrei gefertigt sind, kann diese Vorrichtung sogar bei MRI-Aufnahmen (Magnetresonanztomographie) oder bei Operationen getragen werden.
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen Figuren näher erläutert, die Beispiele für einen erfindungsgemässen Kondomhaltering und seine Verwendung darstellen, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Dabei zeigt: <tb>Fig. 1<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering in einer perspektivischen Ansicht von vorn; <tb>Fig. 2<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering in einer perspektivischen Ansicht von hinten; <tb>Fig. 3<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering in der Draufsicht (von vorn bzw. von oben); <tb>Fig. 4<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering im Grundriss (von hinten bzw. von unten); <tb>Fig. 5<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering in einer Seitenansicht; <tb>Fig. 6<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering in einem axialen Querschnitt; <tb>Fig. 7<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering im axialen Querschnitt mit einem angelegten Kondomurinal; <tb>Fig. 8<SEP>einen erfindungsgemässen Kondomhaltering im axialen Querschnitt mit angelegtem Kondomurinal, eingesetzt in die Frontöffnung einer Inkontinenz-Vorrichtung.
[0027] Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemässen Kondomhaltering 1 in einer perspektivischen Ansicht. Die Bezeichnung als „Ansicht von vorn“ soll ausdrücken, dass die Ringseite mit dem Ringwulst-Rand 5 die vordere Seite ist, wenn man sich vorstellt, wie der Kondomhaltering 1 später getragen wird, nämlich so, dass der Ringwulst-Rand 5 nach dem Einsetzen in eine Inkontinenz-Vorrichtung nach vorne weist, bzw. auf der Aussenseite der Inkontinenz-Vorrichtung noch sichtbar ist. Dies geht aus den Figuren 7 und 8 hervor, die weiter hinten erläutert werden. In der Figur 1 sind des Weiteren die zylindrische Durchlassöffnung 2, das zylindrische Mittelteil 3 und der Rand 4 in Gestalt eines Flanschrings zu sehen, welcher einen grösseren Durchmesser als der Ringwulst-Rand 5 aufweist.
[0028] Figur 2 zeigt den erfindungsgemässen Kondomhaltering 1 von Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht von der anderen Seite, nämlich von hinten. Die Bezeichnung als „Ansicht von hinten“ soll ausdrücken, dass die Ringseite mit dem Flanschring-Rand 4 die hintere Seite ist, wenn man sich vorstellt, dass der Flanschring-Rand 4 nach dem Einsetzen in eine Inkontinenz-Vorrichtung nach hinten weist, bzw. auf der Innenseite der Inkontinenz-Vorrichtung liegt. Dies geht aus den Figuren 7 und 8 hervor, die weiter hinten erläutert werden. Der Flanschring-Rand 4 wird also (aber nur indirekt bei daran befestigtem Kondomurinal) am Körper eines Benutzers anliegen, und der Blick in der Figur 2 auf die Durchlassöffnung 2 entspricht der Perspektive, aus der ein Benutzer den Penis durch die Durchlassöffnung 2 durchführen und in ein am Kondomhaltering 1 befestigtes Kondomurinal einführen würde.
[0029] Die Figur 3 entspricht der Figur 1, wobei in Figur 3 eine exakte Draufsicht gezeigt ist, d.h. genau von vorn bzw. von oben, wenn man sich vorstellen würde, man habe den Kondomhaltering 1 mit der Seite des Flanschrings 4 z.B. auf einem Tisch abgelegt. In dieser Ansicht ist das zylindrische Mittelteil 3 durch den Ringwulst-Rand 5 verdeckt.
[0030] Die Figur 4 entspricht der Figur 2, zeigt aber den Kondomhaltering 1 in einem exakten Grundriss von hinten bzw. von unten betrachtet, also genau von der umgekehrten Seite im Vergleich zur Figur 3. Durch den Flanschring 4 sind in dieser Ansicht alle anderen Bereiche des Kondomhalterings 1 verdeckt.
[0031] In Figur 5 wird ein erfindungsgemässer Kondomhaltering 1 in einer Seitenansicht gezeigt, also im Profil. Hier sieht man gut das zylindrische Mittelteil 3 mit dem Flanschring-Rand 4 auf der einen Seite und dem Ringwulst-Rand 5 auf der anderen Seite. Mit dem Bezugszeichen 8 ist der Durchmesser des Flanschrings 4 und mit dem Bezugszeichen 9 der Durchmesser der Ringwulst 5 angegeben, wobei der Durchmesser 8 immer der grössere und der Durchmesser 9 immer der kleinere der beiden Durchmesser ist.
[0032] Die Figur 6 ist analog zur Figur 5, wobei hier der erfindungsgemässe Kondomhaltering 1 in einem axialen Querschnitt dargestellt ist, und die Material-Querschnittsfläche des Kondomhalterings 1 schraffiert ist. Die zylindrische Durchlassöffnung 2 hat wie angegeben einen Durchmesser 6 und eine Länge 7. Der Durchmesser 6 ist gross genug bemessen, so dass der Penis ungehindert durchgeführt werden kann. Zu den in Figur 6 gut sichtbaren Material-Kanten auf beiden Seiten des zylindrischen Durchlasses 2 sowie aussen am Flanschring 4 soll noch angemerkt werden, dass diese Kanten abgerundet sein können.
[0033] Bei einem angefertigten Muster wurde für die zylindrische Durchlassöffnung 2 ein Durchmesser 6 von 28 mm und eine Länge 7 von 12 mm gewählt, sowie ein Durchmesser 8 für den Flanschring-Rand 4 von 60 mm, und ein Durchmesser 9 für den Ringwulst-Rand 5 von 36 mm (vgl. auch Fig. 5). Im Übrigen wies das zylindrische Mittelteil 3 einen Durchmesser von 34 mm auf, d.h. die vorstehende Höhe des Ringwulst-Randes 5 betrug 1 mm. Die Breite des Ringwulst-Randes 5 betrug 3 mm, die Breite des Flanschring-Randes 4 war 4 mm, und die Breite des zylindrischen Mittelteils 3 betrug 5 mm, was in der Summe dieser Breiten der Länge 7 von 12 mm entspricht.
[0034] Bei den Abmessungen eines erfindungsgemässen Kondomhalterings 1 sind Anfertigungen in verschiedenen Grössen und Abstufungen möglich. Insbesondere die Durchlassöffnung 2 betreffend ist eine Modellreihe mit abgestuften unterschiedlichen Durchmessern 6 für eine in anatomischer Hinsicht optimal passende Auswahl von Vorteil.
[0035] In der Figur 7 ist schematisch ein erfindungsgemässer Kondomhalterings 1 im axialen Querschnitt mit einem angelegten Kondomurinal 10 dargestellt. Was man in Figur 7 sieht, entspricht dem Ergebnis aus dem Befestigungs-Verwendungsschritt gemäss dem Anspruch 9. Zum Befestigen eines Kondomurinals 10 an einer Inkontinenz-Vorrichtung wird zunächst ein Kondomurinal 10 in einem vorzugsweise zumindest teilweise abgerollten Zustand so durch die Durchlassöffnung 2 des Kondomhalterings 1 gehalten, dass das Kondomurinal 10 mit seinem Schlauch-Anschlussstutzen 11 auf der Ringseite mit dem Ringwulst-Rand 5 hinausragt, und das offene ringwulstförmige Ende 13 des Kondomkörpers 12 sich hinter dem Flanschring-Rand 4 befindet, und dann wird das offene ringwulstförmige Ende 13 des Kondomkörpers 12 ganz abgerollt und radial gedehnt und von hinten elastisch über den Flanschring-Rand 4 des Kondomhalterings 1 gespannt. Auf diese Weise wird das Kondomurinal 10 am Kondomhaltering 1 fixiert.
[0036] Die Figur 8 zeigt schematisch einen erfindungsgemässen Kondomhaltering 1 im axialen Querschnitt mit angelegtem Kondomurinal 10, die eingesetzt sind in die Frontöffnung 14 einer Inkontinenz-Vorrichtung. Die Darstellung in Figur 8 entspricht dem Ergebnis aus dem Befestigungs-Verwendungsschritt gemäss dem Anspruch 10, welcher auf den vorangegangenen Schritt folgt. Dabei wird der Kondomhaltering 1 mit dem aufgespannten Kondomurinal 10 von innen her durch die runde Frontöffnung 14 einer Inkontinenz-Vorrichtung geführt, und dabei die Frontöffnung 14 mit ihrer Umrandung über den Ringwulst-Rand 5 des Kondomhalterings 1 in eine Position auf dem zylindrischen Mittelteil 3 geschoben, wodurch das Kondomurinal 10 mittels des Kondomhalterings 1 an der Frontöffnung 14 der Inkontinenz-Vorrichtung fixiert ist. Gut zu sehen ist hier auch, dass der Kondomhaltering 1 an seiner Rückseite die Haut eines Trägers nicht berühren wird, weil der Flanschring 4 im aufgespannten Ende 13 des Kondomkörpers 12 eingepackt ist.
[0037] Der Durchmesser der Frontöffnung 14 muss für eine optimale Passung auf den Durchmesser 9 der Ringwulst 5 abgestimmt sein. Im ungedehnten Zustand sollte der Durchmesser der Frontöffnung 14 etwas kleiner sein als der Durchmesser der Ringwulst 5, und zwar ungefähr gleich gross wie der Durchmesser des zylindrischen Mittelteils 3. Unter diesen Verhältnissen kann die Umrandung der Frontöffnung 14 durch Dehnung über die Ringwulst 5 gehoben werden, ähnlich wie bei der Montage eines Reifens auf einer Felge, und ist nach dem Hinüberschieben über den Rand im Felgenbett bzw. auf dem zylindrischen Mittelteil 3 des Kondomhalterings 1 verankert. So ergibt sich eine zuverlässige und gutsitzende Verbindung eines Kondomurinals 10 mit der Frontöffnung 14 einer Inkontinenz-Vorrichtung mittels des erfindungsgemässen Kondomhalterings 1.
[0038] An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass beliebige Kombinationen der beschriebenen und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehören, solange die Kombinationen nicht inkonsistent sind.
[0039] Wie der Beschreibung und den Erläuterungen zu den Figuren zu entnehmen ist, wird mit der vorliegenden Erfindung eine vorteilhafte, zuverlässige und einfach zu handhabende alternative Lösung für eine Befestigungsvorrichtung für Kondomurinale zur Verfügung gestellt. Vielen von Harninkontinenz betroffenen Männern wird dadurch wieder ein soziales Leben mit Lebensqualität ermöglicht.
Bezugszeichenliste
[0040] Gleiche Bezugszeichen in den Figuren deuten auf entsprechende Merkmale hin, auch wenn in der Beschreibung der einzelnen Figuren nicht in jedem Fall ausdrücklich darauf Bezug genommen wird. 1 Kondomhaltering 2 Durchlassöffnung des Kondomhalterings 1 3 zylindrisches Mittelteil auf der Aussenseite des Kondomhalterings 1 4 Rand mit dem grösseren Durchmesser, Flanschring, Flanschring-Rand 5 Rand mit dem kleineren Durchmesser, Ringwulst, Ringwulst-Rand 6 Durchmesser der zylindrischen Durchlassöffnung 2 7 Länge der zylindrischen Durchlassöffnung 2 8 Durchmesser des Flanschrings 4 9 Durchmesser der Ringwulst 5 10 Kondomurinal 11 Schlauch-Anschlussstutzen des Kondomurinals 10 12 elastischer Kondomkörper des Kondomurinals 10 13 offenes ringwulstförmiges Ende des Kondomkörpers 12 14 Frontöffnung (mit Umrandung) einer Inkontinenz-Vorrichtung

Claims (10)

1. Kondomhaltering (1) für eine Inkontinenz-Vorrichtung, mit einer zentralen Durchlassöffnung (2) und einer Befestigungsmöglichkeit für ein Kondomurinal (10),dadurch gekennzeichnet,dassder Kondomhaltering (1) einstückig ausgebildet ist und im Wesentlichen aus steifem Material besteht, wobei der Kondomhaltering (1) eine rotationssymmetrische Geometrie aufweist, die zentrale Durchlassöffnung (2) zylindrisch ist, und der Kondomhaltering (1) aussen auf beiden Seiten eines zylindrischen Mittelteils (3) zwei radial abstehende ringförmige Ränder (4,5) mit verschieden grossen Durchmessern umfasst, wobei der eine Rand (4) mit dem grösseren Durchmesser die Gestalt eines Flanschrings (4) hat, und der andere Rand (5) mit dem kleineren Durchmesser die Form einer Ringwulst (5) hat.
2. Kondomhaltering (1) nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dassdas steife Material des Kondomhalterings (1) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Metall, Glas, Keramik, Stein, Holz, nichtelastomeren Kunststoffen, Polymerkeramik sowie Kombinationen und Mischungen dieser Materialien.
3. Kondomhaltering (1) nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,dassdie nichtelastomeren Kunststoffe verstärkt oder unverstärkt sind und basieren auf einer Gruppe von Polymeren bestehend aus nichtelastomeren Polyolefinen, nichtelastomeren Polyamiden, nichtelastomeren Polyestern, nichtelastomeren Polycarbonaten, Polystyrol und nichtelastomeren Co-Polymeren von Styrol, weichmacherfreiem Polyvinylchlorid, Hartsilikonen sowie Mischungen dieser Polymere.
4. Kondomhaltering (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder Kondomhaltering (1) aus einem einheitlichen steifen Material ohne Fugen oder Trennflächen oder Verbindungsflächen besteht.
5. Kondomhaltering (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassder Kondomhaltering (1) ein einstückiges Kunststoff-Formteil ist, das bevorzugt durch 3D-Drucken oder Spritzgiessen hergestellt ist.
6. Kondomhaltering (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,dassdie zylindrische Durchlassöffnung (2) einen Durchmesser (6) im Bereich von 20 bis 36 mm und eine Länge (7) im Bereich von 10 bis 20 mm, der Rand in Gestalt eines Flanschrings (4) einen Durchmesser (8) im Bereich von 50 bis 70 mm und der Rand in Form einer Ringwulst (5) einen Durchmesser (9) im Bereich von 30 bis 40 mm aufweist.
7. Inkontinenz-Vorrichtung mit einer Frontöffnung (14) und einem Kondomhaltering (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,dassdie Inkontinenz-Vorrichtung eine Unterhose oder eine Gurtbandhalterung mit Front-Tragteil umfasst, wobei die Frontöffnung (14) rund ist und in die Unterhose oder in das Front-Tragteil der Gurtbandhalterung eingelassen ist, und der Kondomhaltering (1) in die Frontöffnung (14) der Inkontinenz-Vorrichtung einsetzbar ist.
8. Verwendung eines Kondomhalterings (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Befestigen eines Kondomurinals (10), welches einen Schlauch-Anschlussstutzen (11) und einen elastischen Kondomkörper (12) mit einem offenen ringwulstförmigen Ende (13) umfasst, an der Frontöffnung (14) einer Inkontinenz-Vorrichtung gemäss Anspruch 7, wobei das Kondomurinal (10) mit dem offenen ringwulstförmigen Ende (13) auf den Kondomhaltering (1) gespannt und nachher mit dem Kondomhaltering (1) an der Frontöffnung (14) der Inkontinenz-Vorrichtung fixiert wird.
9. Verwendung eines Kondomhalterings (1) nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,dasszum Befestigen zunächst ein Kondomurinal (10) in einem zumindest teilweise abgerollten Zustand so durch die Durchlassöffnung (2) des Kondomhalterings (1) gehalten wird, dass das Kondomurinal (10) mit seinem Schlauch-Anschlussstutzen (11) auf der Ringseite mit dem Ringwulst-Rand (5) hinausragt, und das offene ringwulstförmige Ende (13) des Kondomkörpers (12) sich hinter dem Flanschring-Rand (4) befindet, und dann das offene ringwulstförmige Ende (13) des Kondomkörpers (12) ganz abgerollt und radial gedehnt und von hinten elastisch über den Flanschring-Rand (4) des Kondomhalterings (1) gespannt wird.
10. Verwendung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,dassder Kondomhaltering (1) mit dem aufgespannten Kondomurinal (10) von innen her durch die runde Frontöffnung (14) einer Inkontinenz-Vorrichtung geführt wird, und dabei die Frontöffnung (14) mit ihrer Umrandung über den Ringwulst-Rand (5) des Kondomhalterings (1) in eine Position auf dem zylindrischen Mittelteil (3) geschoben wird, wodurch das Kondomurinal (10) mittels des Kondomhalterings (1) an der Frontöffnung (14) der Inkontinenz-Vorrichtung fixiert ist.
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