CH714575B1 - Dentalimplantat mit einem Stützelement. - Google Patents

Dentalimplantat mit einem Stützelement. Download PDF

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CH714575B1
CH714575B1 CH00859/19A CH8592019A CH714575B1 CH 714575 B1 CH714575 B1 CH 714575B1 CH 00859/19 A CH00859/19 A CH 00859/19A CH 8592019 A CH8592019 A CH 8592019A CH 714575 B1 CH714575 B1 CH 714575B1
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CH00859/19A
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dentalimplantat zum Einschrauben in einen Kieferknochen, bestehend aus einem Grundkörper sowie mindestens einem mit dem Grundkörper ausgebildeten Gewinde. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass das Dentalimplantat (1) mindestens ein Stützelement (2) aufweist, das bezogen auf seinen Durchmesser (d2) gleich oder kleiner ist als der grösste Durchmesser (da, db, dc) des Dentalimplantats (1).

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Dentalimplantat zum Einschrauben in einen Kieferknochen zur Durchführung eines Sinuslift-Verfahrens, wobei das Dentalimplantat aus einem Grundkörper sowie mindestens einem mit dem Grundkörper ausgebildeten Gewinde besteht.
Stand der Technik
[0002] Sinuslift bezeichnet eine spezielle Operationsmethode der Kieferchirurgie, mit der der knöcherne Boden der Kieferhöhle (Sinus maxillaris) verdickt wird. Der Sinuslift ist eines von mehreren Verfahren zum Kieferaufbau. Grund für die Anwendung des Verfahrens ist, dass eine dünne Knochenschicht nicht dick genug ist, um einen zylindrisch geformten Implantatkörper mit allseitig überschüssigem Knochen aufzunehmen. Ein überwiegender Teil dieses Implantatzylinders würde in der Kieferhöhle zu stehen kommen, während die dünne Knochenschicht dem Implantat nicht den erforderlichen Halt verleihen kann. Die Sinusliftoperation hat zum Ziel, die Knochenschicht des Sinusbodens zu verdicken, wobei auf die unten beschriebene Weise die Innenseite der Kieferhöhlenschleimhaut angehoben wird (engl.: lifting).
[0003] Bei den bisher bekannten Techniken wird zunächst die Schleimhaut der Kieferhöhle, die sogenannte „Schneider'sche Membran“ vorsichtig vom Oberkieferknochen gelöst. Die „Schneider'sche Membran“ trennt die Kieferhöhle vom Oberkieferknochen. Beim Ablösen dieser Membran vom Oberkieferknochen entsteht ein Hohlraum zwischen dieser Membran bzw. dieser Schleimhaut und dem Oberkieferknochen, in den nun geeignetes Knochenersatzmaterial eingefüllt werden kann. Aus diesem von aussen eingebrachten Material kann sich dann - mit der Zeit - „weiterer Knochen“ zusätzlich bilden.
[0004] So ist im Stand der Technik auch eine entsprechende Vorrichtung bekannt (EP 0 748 616 B1), bei der mit Hilfe eines hutähnlichen Elementes die Schleimhaut angehoben werden kann. Diese Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus drei Teilen, nämlich zunächst einem hülsenförmigen Element, das im Oberkieferknochen eingesetzt, insbesondere eingeschraubt wird, wobei mittig durch das hülsenförmige Element dann eine Art Schraube geführt ist. An einem Ende der entsprechenden Schraube kann ein hutförmiges Element wiederum angeschraubt werden, mit dessen Hilfe die Schleimhaut angehoben werden kann.
[0005] Bei einem anderen Verfahren handelt es sich um eine speziell entwickelte Technik, um die Kieferhöhlenschleimhaut mittels eines flüssigkeitsgefüllten Ballonkatheters minimalinvasiv (d. h. mit geringstem Weichteilschaden) vom knöchernen Boden der Kieferhöhle abzulösen. Hierbei wird ähnlich dem indirekten Sinuslift transkrestal (durch den Kieferkamm) operiert. Mit einem kontrollierbaren Bohrsystem wird bis ca. 1 mm an den Boden der Kieferhöhle gebohrt. Danach wird mittels eines speziellen Osteotomes der restliche Knochen (ca. 1 mm) in Richtung Kieferhöhle vorgeschoben. Dabei bleibt die Kieferhöhlenschleimhaut unbeschädigt. Die Ablösung dieser Schleimhaut vom Boden der Kieferhöhle erfolgt dann mit einem flüssigkeitsgefüllten Ballonkatheter. Durch kontrollierbares Auffüllen des Ballons können das Volumen und die Ablösehöhe der Schleimhaut genau bestimmt werden. Dieser neugeschaffene Raum wird ähnlich dem indirekten Sinuslift über den Zugang durch den Kieferkamm mit Knochenaufbaumaterial angefüllt.
[0006] In den operativ geschaffenen Hohlraum werden autogener (körpereigener) Knochen und/oder Knochenersatzmaterialien (KEM) eingebracht (Einlagerungsosteoplastik).
Nachteile des Standes der Technik
[0007] Obwohl das Sinuslift-Verfahren ein sehr gängiges und bekanntes Verfahren ist, kommt es dennoch im Rahmen ihrer Anwendung immer wieder zu Komplikationen wie Infektionen oder Dehiszenzen bis hin zum Totalverlust. Leider ist in diesen Fällen meist keine „Restitutio ad Integrum“ mehr zu erwarten und die Sinusschleimhaut wie auch das orale Weichgewebe oft nachhaltig kompromittiert.
Aufgabe der Erfindung
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Dentalimplantat zu schaffen, das für eine Sinuslift Behandlung im Kiefernknochen geeignet ist und ein Einschneiden oder ein Einreissen der Schleimhaut der Kieferhöhle (Schneider sche Membran) vermeidet.
Lösung der Aufgabe
[0009] Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bereitgestellt.
Vorteile der Erfindung
[0010] Durch das Verfahren, welches mit dem speziell ausgebildeten Dentalimplantat durchgeführt wird, ist einerseits eine minimalinvasive und atraumatische Operationstechnik gegeben, bei der die Behandlung ausschliesslich mit natürlichen, autologen und somit körpereigenen Stoffen erfolgt. Andererseits werden nur biologisch hoch verträgliche Implantatmaterialien eingebracht. Bei Verwendung von Keramik-Dentalimplantaten wird eine metallfreie Behandlung durchgeführt.
[0011] Diese Dentalimplantate weisen an ihrem apikalen Ende ein möglichst grosses Stützelement auf, um die Schneider'sche Membran grossflächig und damit im Hinblick auf Perforationen risikominimiert zu stützen. Gleichzeitig soll ein grosser periimplantarer Hohlraum zum Implantatkörper geschaffen und über die notwendige Zeit offen gehalten werden, wodurch ein bioaktiver Container erzeugt wird. In diesem soll eine rein autologe und über das Blutkoagel initiierte Knochenneubildung ablaufen, die im Langzeitverlauf zu einer havers'schen Knochenmorphologie fuhren soll. Es wird eine Verbesserung der extrazellulären Matrix erreicht, nämlich durch Schaffung eines stabilen Hohlraums, gebildet aus knöchernem Kieferhöhlenboden und Schneider'scher Membran. Es wurde gezeigt, dass regelmässig neuer Knochen gebildet wird in Kontakt zur Schneider'schen Membran auch in reinen Blutkoagelregionen, was die osteoinduktive Eigenschaft der Kieferhöhlenmembran belegt. Die Vermeidung von Sekundärmaterialien zum Knochenersatz erhöht den Anteil und die Ausdehnung einer gefässreichen, havers'schen Knochenmorphologie, die über eine initiale Gefässeinsprossung in einen autologen Blutclot mit nachfolgendem Einwachsen von Geflechtknochen entsteht, aus welchem sich eine lamelläre Knochenstruktur entwickelt.
[0012] Aufgrund der schirmförmigen oder scheibenartigen Ausbildung des Stützelements wird verhindert, dass die Schneider' sche Membran durch das Dentalimplantat verletzt wird. Denn vergleichbar mit einem Finger, der in einen aufgeblasenen Ballon drückt, drückt das Stützelement die Schleimhaut in die Kiefernhöhle zurück, so dass der Hohlraum erhalten bleibt und die Schleimhaut nicht durch die spitze Ausbildung des Implantats verletzt wird.
[0013] Das Stützelement weist einen Durchmesser auf, der gleich oder kleiner ist als der grösste Durchmesser an dem Dentalimplantat. Dadurch ist ein Einbringen des Dentalimplantats in den vorgebohrten Kiefernknochen möglich.
[0014] Eine einfache Ausbildung sieht vor, dass das Stützelement an dem apikalen Ende des Dentalimplantats angeordnet ist und eine scheibenförmige Ausbildung hat. Vorzugsweise weist der äussere Rand der scheibenförmigen Ausbildung einen grossen Radius auf, um so das Perforationsrisiko der Schneider'schen Membran zu verringern. Die scheibenartige Ausbildung ist vorteilhafterweise einstückig mit dem Dentalimplantat ausgebildet und derart angeordnet, dass der Mittelpunkt der scheibenartigen Ausbildung mit der Längsachse des Dentalimplantats kongruent ist. Da das Dentalimplantat aus einem keramischen Material, beispielsweise Zirkoniumoxid besteht, kann die scheibenartige Ausbildung aus dem identischen Material gefertigt werden, unabhängig davon, ob es einstückig ausgebildet ist oder aus zwei Teilen besteht und die scheibenartige Ausbildung an dem Dentalimplantat befestigt wird.
[0015] Eine Ausbildung des Stützelements besteht darin, dass dieses konkav ausgebildet ist und daher eine schirmförmige Ausbildung aufweist. Die halbschalige Ausbildung ist im montierten Zustand derart angeordnet, dass die Schneider' sche Membran von der konkaven Seite des schirmförmigen Stützelements getragen wird. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, dass die Kräfte, die auf die Schneider' sche Membran wirken, verteilt sind und punktuell geringer ausgelegt sind, so dass eine Perforation zum grössten Teil vermieden werden kann.
[0016] Eine andere Ausbildung sieht vor, dass das Stutzelement beweglich auf dem Dentalimplantat angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, dass das Stützelement an die Spannungsverhältnisse der Schneider'schen Membran sich selbstständig anpasst, so dass auch hier eine entsprechende Perforation vermieden wird. Dabei kann die bewegliche Anordnung sowohl für ein scheibenartiges Element als auch für schirmförmiges Ausbildung des Stützelements vorgesehen sein.
[0017] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass das schirmförmige ausgebildete Stützelement wie ein Schirm ausgebildet ist, wobei der Schirm erst im montierten Zustand ausgefaltet wird. Entsprechende Mechanismen, die in dem Dentalimplantat vorhanden sind, bringen die Möglichkeit mit sich, dass das schirmförmig ausgebildete Stützelement ausgefaltet bzw. zusammengefaltet werden kann. Dieses Stutzelement besteht aus einem stoffartigen Material, das flexibel aber dennoch steif ist, um die Schneider'sche Membran zu tragen und auf Abstand zu halten. Entsprechende Stützmechanismen, wie sie auch bei einem Schirm vorhanden sind, werden ebenfalls umgesetzt.
[0018] Das Stützelement ist hinsichtlich seines Durchmessers bzw. seiner Grösse entweder gleich oder kleiner als der Durchmesser des Dentalimplantats. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Dentalimplantat, dessen Stützelement integrativer Bestandteil des Dentalimplantats ist, durch eine Bohrung in den Kieferknochen eingeführt werden muss. Der Durchmesser der Bohrung entspricht ungefähr dem Durchmesser des Dentalimplantats, vorzugsweise dem grösseren Durchmesser des Dentalimplantat, so dass insbesondere eine scheibenartigen Ausbildung des Stützelements ein Einfuhren gerade noch möglich ist.
[0019] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die scheibenartige Ausbildung nicht an dem freien Ende, nämlich dem apikalen Ende des Implantats, sondern am Grundkörper des Implantats angeordnet ist. Dadurch kann ebenfalls eine Hohlraumbildung geschaffen werden, um zu ermöglichen, dass eine Einblutung zur Erzeugung des Knochenwachstums stattfindet.
Zeichnungen
[0020] Fig. 1 eine schematische Ansicht auf den Oberkiefer und Unterkiefer mit der Kieferhöhle und zwei eingesetzten Dentalimplantaten; Fig. 2 eine perspektivische schematischer Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Dentalimplantats.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
[0021] In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des Oberkiefers O und des Unterkiefers U eines Menschen gezeigt. In dem Oberkiefer O und dem Unterkiefer U sind Zähne Z angeordnet.
[0022] An einer Stelle in dem Oberkiefer O ist die Dicke D des Knochens des Oberkiefers O sehr gering bemessen, so dass die einzuführenden Dentalimplantate 1 nicht ausreichend Halt finden. Daher ist es notwendig, auf der Seite der Kieferhöhle K die dort angeordnete Schneider'sche Membran S von dem Knochen K zu entfernen und einen Hohlraum H zu bilden. In diesen Hohlraum H wird bisher Knochenmaterial M eingefügt, um die notwendige Dicke zur Aufnahme der Dentalimplantate 1 bereitzustellen.
[0023] Die Erfindung geht einen anderen Weg. Durch das Einschrauben der Dentalimplantate 1, die bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ein Stützelement 2 an ihrem freien Ende aufweisen, wird die Schneider'sche Membran S in die Kieferhöhle K zurückgedrängt, so dass ein Hohlraum H entsteht, in dem durch Einbluten das Knochenwachstum angeregt wird und eigener Knochen gebildet wird. Hierfür wird der Oberkiefer O vorgebohrt, so dass in die dann bereitgestellte Bohrung das Dentalimplantat 1 mit dem einstückig verbundenen Stützelement 2 eingeführt werden kann.
[0024] In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Ausführung eines Dentalimplantats 1 gezeigt. Es umfasst einen Grundkörper 3, dessen Aussenumfang mit mindestens einem Gewinde 4 versehen ist. Axial ist an dem distalen Ende 5 eine Aufnahme 6 für eine Einschraubvorrichtung (in den Zeichnungen nicht dargestellt) vorgesehen. Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführung zeigt einen Grundkörper 3, der einen ersten Bereich 3a mit einem Durchmesser da, einen zweiten Bereich 3b mit einem Durchmesser db und einen dritten Bereich 3cm, dessen Durchmesser von einem Durchmesser dc in apikaler Richtung abnimmt, wobei da> db> dc.
[0025] Auf seiner apikalen Seite 7 des Dentalimplantats 1 ist ein scheibenförmig ausgebildetes Stützelement 2 vorgesehen. Dieses schirmförmige Stützelement 2 ist bei der hier dargestellten Ausführung eine Scheibe mit einer geringen Dicke (beispielsweise 0,5 mm), so dass die Schleimhaut (Schneider'sche Membran) in die Kieferhöhle K zurückgedrängt wird und dort auch entsprechend ohne Beschädigung gehalten wird. Dieses schirmförmige ausgebildete Stützelement 2 weist einen Durchmesser d2 auf. Dieser Durchmesser d2 ist hinsichtlich seiner Grösse geringer als der grösste Durchmesser des Dentalimplantats 1; bei dem hier dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist der grösste Durchmesser da.
[0026] Es ist denkbar, dass diese scheibenförmige Ausbildung des Stützelements 2 an jeder Art von Implantat für den Dentalbereich vorgesehen werden kann, sofern eine Sinuslift Behandlung durchgeführt wird. Dabei ist es nicht notwendig, dass die Dentalimplantate, so wie zuvor beschrieben, drei Bereiche aufweisen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0027] 1 Dentalimplantat 2 Stützelement 3 Grundkörper 3a - 3c Bereiche 4 Gewinde 5 distales Ende 6 Aufnahme 7 apikales Ende D2, da, db, dc Durchmesser D Dicke Kieferknochen H Hohlraum K Kieferhöhle M Knochenmaterial O Oberkiefer S Schneider'sche Membran U Unterkiefer Z Zähne

Claims (6)

1. Dentalimplantat zum Einschrauben in einen Kieferknochen zur Durchführung eines Sinuslift-Verfahrens, bestehend aus einem Grundkörper sowie mindestens einem mit dem Grundkörper ausgebildeten Gewinde, dadurch gekennzeichnet, dass das Destalimplantat (1) auf der apikalen Seite (7) ein Stützolement (2) zur grossflächigen Stützung der Schneider' schon Membran und Bildung eines periimplantären Hohlraums zum Dentalimplantat hin aufweist, das bezogen auf seinen Durchmesser (d2) gleich oder kleiner ist als der grösste Durchmesser (da, db, dc) des Dentalimplantats (1), wobei das Stützelement scheibenförmig oder schirmförmig ausgebildet ist.
2. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) eine teil-scheibenartige Ausbildung aufweist.
3. Dentalimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) starr ist.
4. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (2) einstückig mit dem Dentalimplantat (1) ausgebildet ist.
5. Dentalimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Stützelements (2) auf der Längsachse des Dentalimplantats (1) liegt.
6. Dentalimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schirmförmig ausgebildete Stützelement (2) von einer zusammengefalteten Position in eine ausgefaltete Position überführbar ist.
CH00859/19A 2016-12-29 2017-12-29 Dentalimplantat mit einem Stützelement. CH714575B1 (de)

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DE102016125828.8A DE102016125828A1 (de) 2016-12-29 2016-12-29 Dentalimplantat mit scheibenförmiger Ausbildung
PCT/IB2017/058506 WO2018122788A1 (de) 2016-12-29 2017-12-29 Dentalimplantat mit einem schirmartigen element

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