CH714471B1 - Becken mit Bodenablauf sowie Küchenspüle mit einem solchen Becken. - Google Patents

Becken mit Bodenablauf sowie Küchenspüle mit einem solchen Becken. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Becken mit Bodenablauf mit einer in der Bodenfläche (2) des Beckens angeordneten Ablauföffnung für Flüssigkeiten und mit einem Verschlusselement (4), welches durch im Wesentlichen vertikales Verschieben wahlweise in einer ersten Position und in einer zweiten Position positionierbar ist, zum wahlweisen Verschliessen oder Freigeben der Ablauföffnung. In der ersten Position steht das Verschlusselement (4) in abdichtenden Kontakt mit einer die Ablauföffnung umgebenden Ventilsitzfläche (7) und verschliesst dadurch die Ablauföffnung flüssigkeitsdicht. Dabei wird die Ventilsitzfläche (7) von einem separat vom Becken ausgebildeten und von unten an den Beckenboden angesetzten Bauteil (5) gebildet. Durch die erfindungsgemässe Bauweise wird es möglich, auf kostengünstige Weise Becken mit einem verschliessbare Bodenablauf und hervorragenden hygienischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen. Auch ergibt sich der Vorteil, dass verschiedenste Materialien für die Becken verwendet werden können.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Becken mit einem Bodenablauf mit einer Ablauföffnung für Flüssigkeiten und mit einem Verschlusselement, welches durch Verschieben wahlweise in einer ersten Position und in einer zweiten Position positionierbar ist, zum wahlweisen Verschliessen oder Freigeben der Ablauföffnung, sowie eine Küchenspüle mit einem solchen Becken gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemässe Spülenbecken mit Bodenablauf bekannt, bei denen ein in die Ablauföffnung eingesetzter runder Verschlussstopfen über einen Betätigungsknopf wahlweise angehoben oder abgesenkt werden kann, zum wahlweisen Öffnen und Schliessen der Ablauföffnung. Im abgesenkten Zustand steht der Verschlussstopfen in abdichtenden Kontakt mit einer die Ablauföffnung umgebenden Ventilsitzfläche und verschliesst dadurch die Ablauföffnung flüssigkeitsdicht. Diese Ventilsitzfläche wird entweder von einer Vertiefung im Beckenboden gebildet, oder von einem in den Beckenboden eingesetzten Einlaufkörper. Im letztgenannten Fall ergibt sich jedoch der Nachteil, dass mittels einer Dichtung sichergestellt werden muss, dass keine Flüssigkeit zwischen dem Einlaufkörper und dem Beckenboden abfliesst, wodurch es unweigerlich zu Spalten kommt, in denen sich Schmutz und Bakterien ablagern können und welche kaum zu reinigen sind. Dieses Problem gibt es nicht, wenn die Ventilsitzfläche von einer Vertiefung im Beckenboden gebildet wird. Hier ergibt sich dann aber der Nachteil, dass eine sehr präzise Fertigung des Beckenbodens im Bereich des Auslaufs erforderlich wird, was entsprechend aufwendig bzw. kostenintensiv ist. Zusätzlich ergibt sich zudem der Nachteil, dass bei der Wahl des Materials für das Becken dessen Eignung zur Bereitstellung der Ventilsitzfläche berücksichtigt werden muss.
[0003] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine technische Lösung zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist oder zumindest teilweise vermeidet.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
[0005] Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung ein Becken mit Bodenablauf, bevorzugterweise einer Küchenspüle. In der Bodenfläche des Beckens ist eine Ablauföffnung für Flüssigkeiten angeordnet, welche mit einem Verschlusselement, bevorzugterweise mit einem Verschlussstopfen, wahlweise verschlossen oder freigegeben werden kann. Hierzu ist das Verschlusselement durch im Wesentlichen vertikales Verschieben wahlweise in einer ersten Position positionierbar, in welcher es in abdichtenden Kontakt mit einer die Ablauföffnung umgebenden Ventilsitzfläche steht und dadurch die Ablauföffnung flüssigkeitsdicht verschliesst, und in einer zweiten Position positionierbar, in welcher es die Ablauföffnung freigibt. Die Ablauföffnung und das Verschlusselement bilden also ein Ablaufventil, welches wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. Dabei ist die Ventilsitzfläche von einem separat vom Becken ausgebildeten und von unten an den Beckenboden angesetzten Bauteil gebildet.
[0006] Durch die erfindungsgemässe Bauweise wird es möglich, auf kostengünstige Weise Becken mit einem verschliessbare Bodenablauf und hervorragenden hygienischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen. Auch ergibt sich der Vorteil, dass verschiedenste Materialien für die Becken verwendet werden können, unabhängig von deren Eignung zur Bereitstellung der Ventilsitzfläche.
[0007] Das Öffnen und Schliessen des Ablaufventils kann sowohl durch direkte manuelle Manipulation am Verschlusselement selbst erfolgen, z.B. indem das Verschlusselement von Hand ergriffen und angehoben bzw. abgesenkt wird, als auch indirekt über zugeordnete Betätigungsmittel, wie z.B. Gestänge und/oder Hebel, welche sowohl rein manuell angetrieben sein können, d.h. durch Muskelkraft, oder auch fremdkraftgetrieben sein können, z.B. durch einen Elektromotor oder eine Magnetspule. Auch Kombinationen daraus sind vorgesehen.
[0008] Bevorzugterweise ist das die Ventilsitzfläche bildende Bauteil stoffschlüssig an dem Beckenboden befestigt, z.B. indem es an den Beckenboden angeklebt, angeschweisst oder angelötet ist. Je nachdem, aus welchen Materialien das Becken und das die Ventilsitzfläche bildende Bauteil sind, ist die eine oder andere Variante bevorzugter.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Becken aus Metall, bevorzugterweise aus Edelstahl, und das die Ventilsitzfläche bildende Bauteil aus Kunststoff, wobei es weiter bevorzugt ist, dass Letztgenanntes Bauteil als Spritzgussteil ausgeführt ist. Derartige Materialkombinationen haben sich insbesondere bei Küchenspülen bewährt.
[0010] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verschlusselement mit zugeordneten Betätigungsmitteln durch im Wesentlichen vertikales Verschieben wahlweise in der ersten Position positionierbar, in welcher es die Ablauföffnung verschliesst, und in der zweiten Position positionierbar, in welcher es die Ablauföffnung freigibt. Wie bereits erwähnt wurde, können diese Betätigungsmittel können sowohl rein manuell angetrieben sein, d.h. durch Muskelkraft, als auch fremdkraftgetrieben sein, z.B. elektrisch, wobei auch Kombinationen daraus denkbar sind. Dabei Sie sind die Betätigungsmittel derartig ausgestaltet, dass die Übertragung von Betätigungskräften auf das Verschlusselement an mindestens zwei Orten am Verschlusselement erfolgt, welche einen Abstand zueinander aufweisen. Hierdurch wird es möglich, die erfindungsgemässen Becken mit Ablaufventilanordnungen geringer Bauhöhe zu realisieren, da die Kippsteifigkeit des Verschlusselements über die Krafteinleitungsorgane der Betätigungsmittel sichergestellt oder zumindest verbessert werden kann und somit etwaige Führungen für das Verschlusselement, sofern dann überhaupt erforderlich, deutlich kürzer ausfallen können als bei den heute bekannten Ablaufventilen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Betätigungsmittel derartig ausgestaltet, dass die Übertragung der Betätigungskräfte auf das Verschlusselement an genau drei, bevorzugterweise gleichmässig voneinander beabstandeten Orten am Verschlusselement erfolgt. Dies ist besonders vorteilhaft bei Verschlusselementen, welche eine in Schwerkraftrichtung gesehen kreisrunde Form aufweisen.
[0012] Mit Vorteil sind die Betätigungsmittel derartig ausgestaltet, dass sich die Orte, an denen die Betätigungskräfte auf das Verschlusselement übertragen werden, in Schwerkraftrichtung gesehen in der Nähe der Umfangsbegrenzungen des Verschlusselements befinden. Hierdurch kann die Kippsteifigkeit des Verschlusselements weiter verbessert und das Zentrum des Ablaufquerschnitts frei von Einbauten gehalten werden.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Beckens sind eine oder mehrere Führungen vorhanden, mit denen das Verschlusselement beim Verschieben zwischen der ersten Position und der zweiten Position geführt wird.
[0014] Dabei ist es bevorzugt, dass die Führungen in der Nähe der Umfangsbegrenzungen des Verschlusselements angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass trotz einer Verwendung von Führungen das Zentrum des Ablaufquerschnitts frei von Einbauten gehalten werden kann.
[0015] Sind die Führungen separat von den Betätigungsmitteln ausgebildet, was bevorzugt ist, so lässt sich im Zusammenspiel mit den Betätigungsmitteln die Kippsteifigkeit des Verschlusselements weiter optimieren bzw. die Bauhöhe der Ablaufventilanordnung weiter reduzieren.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Becken derartig ausgestaltet, dass das Verschlusselement beim Bewegen von der ersten Position in die zweite Position angehoben wird, und zwar bevorzugterweise derart, dass es in der zweiten Position über die Bodenfläche hinaussteht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass unterhalb des Beckenbodens kein Platz für den Betätigungshub des Verschlusselements benötigt wird.
[0017] Auch ergibt sich für den bevorzugten Fall, dass das Verschlusselement in Richtung entgegen der Schwerkraftrichtung aus dem Bodenablauf entnehmbar ist, der Vorteil, dass dieses in der zweiten Position von Hand ergriffen und entnommen werden kann.
[0018] Hierzu ist es bevorzugt, die Betätigungsmittel derartig auszugestalten, dass mit ihnen ausschliesslich in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungskräfte auf das Verschlusselement übertragbar sind, also lediglich eine einseitige Ankopplung in Öffnungsrichtung an das Verschlusselement vorliegt.
[0019] Die Übertragung der Betätigungskräfte von den Betätigungsmitteln auf das Verschlusselement erfolgt mit Vorteil durch Formschluss. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige und positionsgetreue Betätigung des Verschlusselements.
[0020] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Beckens weist das Verschlusselement in Schwerkraftrichtung gesehen eine nicht-rotationssymmetrische Form auf, insbesondere eine eckige Form.
[0021] Dabei ist es besonders bevorzugt, dass das Verschlusselement rechteckig ist und dass die Betätigungsmittel derartig ausgestaltet sind, dass die Betätigungskräfte an zwei Orten, bevorzugterweise an genau zwei Orten, auf das Verschlusselement übertragen werden, welche sich in Schwerkraftrichtung gesehen im Bereich der kürzeren Umfangsbegrenzungen des rechteckigen Verschlusselements befinden.
[0022] Sind dabei zusätzlich Führungen für das Verschlusselement vorhanden, zum Führen des Verschlusselements beim Verschieben desselben zwischen der ersten Position und der zweiten Position, so ist es bevorzugt, dass die Führungen im Bereich der kürzeren Umfangsbegrenzungen des rechteckigen Verschlusselements angeordnet sind.
[0023] Durch die zuvor genannten Massnahmen kann auf einfache Weise eine gute Kippsteifigkeit des Verschlusselements erreicht werden, was eine weitere Reduktion der Bauhöhe der Ablaufventilanordnung ermöglicht.
[0024] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Beckens umfasst das Verschlusselement ein Ablaufsieb und ist derartig ausgestaltet, dass bei in der zweiten Position angeordnetem Verschlusskörper allfällige durch die Ablauföffnung ablaufende Flüssigkeiten das Ablaufsieb passieren müssen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Eintrag von grösseren Festkörpern in den eigentlichen Ablauf verhindert werden kann und dass eine einfache Entnahme des Siebs zusammen mit dem Verschlusskörper möglich ist.
[0025] Dabei ist es weiter bevorzugt, dass das Ablaufsieb als Siebkorb ausgebildet ist, wobei dieser mit Vorteil zwecks Entleerung und Reinigung vorübergehend vom Verschlusselement entfernbar und/oder gegenüber dem Verschlusselement verschwenkbar ist.
[0026] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Küchenspüle mit einem Becken gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Bei derartigen Anwendungen kommen die Vorteile der Erfindung besonders deutlich zum Tragen.
[0027] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Becken; Fig. 2 eine Vorderansicht des Beckens aus Fig. 1; Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das Becken entlang der Linie A-A aus Fig. 2; Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Ablauf des Beckens entlang der Linie C-C aus Fig. 2; Fig. 5 das Detail X aus Fig. 3 mit dem Ablaufgehäuse entlang der Linie B-B aus Fig. 4 weggeschnitten bei geschlossenem Ablaufventil; Fig. 6 eine Darstellung wie Fig. 5 bei geöffnetem Ablaufventil; Fig. 7 eine Explosionsdarstellung des Bodenablaufs des Beckens; Fig. 8 den Verschlussstopfen des Bodenablaufs des Beckens mit einem zugeordneten, darin eingehängten Siebkorb; und Fig. 9 eine Variante des Verschlussstopfens mit einem fest integrierten Siebkorb.
[0028] Die Figuren 1 und 2 zeigen ein erfindungsgemässes Küchenspülenbecken aus Edelstahl, einmal in einer perspektivischen Draufsicht (Fig. 1) und einmal in der Vorderansicht von der Bedienerseite (Fig. 2).
[0029] Wie zu erkennen ist, weist das Becken einen Bodenablauf 1 mit einer in der Bodenfläche 2 des Beckens angeordneten rechteckigen Ablauföffnung 3 auf.
[0030] In der Ablauföffnung 3 angeordnet ist ein rechteckiger Verschlussstopfen 4, welcher vertikal zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar ist, zum wahlweisen Verschliessen oder Freigeben der Ablauföffnung 3.
[0031] Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Becken entlang der Linie A-A aus Fig. 2 und Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch den Bodenablauf 1 des Beckens entlang der Linie C-C aus Fig. 2.
[0032] Die Figuren 5 und 6 zeigen das Detail X aus Fig. 3 mit dem Ablaufgehäuse 11 des Bodenablaufs 1 entlang der Linie B-B aus Fig. 4 weggeschnitten, einmal bei geschlossenem Bodenablauf 1 mit in der ersten Position positioniertem Verschlussstopfen 4 (Fig. 5) und einmal bei geöffnetem Bodenablauf 1 mit in der zweiten Position positioniertem Verschlussstopfen 4 (Fig. 6).
[0033] Wie in Zusammenschau dieser Figuren mit Fig. 7 erkennbar ist, welche eine Explosionsdarstellung des Bodenablaufs 1 zeigt, bildet der Verschlussstopfen 4 bei geöffnetem Ablauf 1 zusammen mit einer unter den Boden des Beckens geklebten Ventilsitzplatte 5 aus Kunststoff einen rechteckig umlaufenden Ablaufventilspalt 6. Bei geschlossenem Ablauf 1 steht der Verschlusstopfen 4 in abdichtenden Kontakt mit einer von der Ventilsitzplatte 5 gebildeten, die Ablauföffnung 3 umgebenden Ventilsitzfläche 7 und verschliesst dadurch die Ablauföffnung 3 flüssigkeitsdicht. Der Verschlussstopfen 4 bildet also zusammen mit der Ventilsitzplatte 5 das Ablaufventil des Bodenablaufs 1.
[0034] Der Verschlussstopfen 4 selbst ist als Spritzgussteil aus Kunststoff hergestellt und weist auf seiner Oberseite eine Blendplatte 8 aus dem gleichen Material wie der Beckenboden 2 auf. Er weist auf seiner Unterseite im Bereich seiner kurzen Begrenzungskanten nach unten vorstehende Fortsätze 9a, 9b auf, zwischen welchen ein Siebkorb 10 verschwenkbar und entnehmbar eingehängt ist. Hierzu weist der Siebkorb 10 an seinen kurzen Aussenseiten jeweils einen Lagerzapfen 22 auf, welcher in einer entsprechenden, nach oben offenen Aufnahme 23 im Verschlusstopfen 4 gelagert ist.
[0035] Fig. 8 zeigt den Verschlussstopfen 4 mit dem bestimmungsgemäss darin eingehängten Siebkorb 10.
[0036] An der Unterseite der Ventilsitzplatte 5 ist das Ablaufgehäuse 11 des Bodenablaufs 1 mit einer von diesem gebildeten Flanschpartie 15 befestigt, wobei zwischen der Flanschpartie 15 und der Ventilsitzplatte 5 eine Flachdichtung 12 angeordnet ist.
[0037] Wie zu erkennen ist, weist das Ablaufgehäuse 11 in seinem Innern, mittig angeordnet an seinen kurzen Seitenwänden, Führungsschienen 13 auf, welche in zugeordnete Führungsnuten 14 in den Fortsätzen 9a, 9b des Verschlussstopfens 4 eingreifen und den Verschlussstopfen 4 dadurch derartig führen, dass er bei seiner Vertikalbewegung zwischen der ersten und der zweiten Position keine Kippbewegung um seine Längsachse bzw. um eine parallel zu seinen längeren Begrenzungskanten verlaufende Achse vollführen kann.
[0038] Innerhalb des Ablaufgehäuses 11 ist eine Hülse 16 mit endseitig daran angeordneten Betätigungshebeln 17a, 17b schwenkbar um eine parallel zu den langen Seiten des Ablaufgehäuses 11 verlaufende Schwenkachse auf einer Profilwelle 18 gelagert. Die Betätigungshebel 17a, 17b liegen mit ihren freien Enden jeweils an der Unterseite 21a, 21b eines der nach unten vorstehenden Fortsätze 9a, 9b des Verschlussstopfens 4 an. Das Aussenprofil der Profilwelle 18 greift in ein entsprechendes Innenprofil der Hülse 16 ein, so dass in Rotationsrichtung um die Schwenkachse herum ein Formschluss zwischen der Hülse 16 und der Profilwelle 18 vorliegt und die Betätigungshebel 17a, 17b durch ein Verdrehen der Profilwelle 18 verschwenkt werden können, zum Anheben bzw. Absenken des Verschlussstopfens 4 zwecks eines Öffnens bzw. Verschliessens des Ablaufs 1. Die Übertragung der Betätigungskräfte auf das Verschlusselement 4 erfolgt also mittels der beiden Betätigungshebel 17a, 17b simultan an den beiden kurzen Seiten des rechteckigen Verschlussstopfens 4.
[0039] Ein Ende der Profilwelle 18 tritt über eine Dichtungsanordnung (nicht dargestellt) aus dem Ablaufgehäuse 11 heraus und ist dort mit einem Servomotor 19 gekoppelt, mit welchem sie verdreht werden kann, so dass der Ablauf 1 elektrisch geöffnet und geschlossen werden kann. Hierzu ist der Servomotor 19 über eine elektronische Steuerungseinheit (nicht gezeigt) mit einer Bedieneinheit 20 verbunden, welche auf der Innenseite der bedienerseitigen Wand des Beckens eine Betätigungsfläche (nicht gezeigt) bereitstellt, durch deren wiederholte Berührung der Ablauf 1 wechselweise geöffnet und geschlossen werden kann.
[0040] Wie aus Fig. 6 hervorgeht, steht der Verschlussstopfen 4 bei geöffnetem Ablauf 1 über die Bodenfläche 2 des Beckens hinaus. Da er lediglich mit den Unterseiten 21a, 21b seiner nach unten vorstehenden Fortsätze 9a, 9b auf den Enden der Betätigungshebel 17a, 17b aufliegt und entgegen der Schwerkraftrichtung kein Form- oder Kraftschluss mit den Betätigungshebeln 17a, 17b vorliegt, und da die Führungsnuten 14 nach unten hin offen sind, kann er in der hier dargestellten Situation von Hand ergriffen und zusammen mit dem darin gelagerten Siebkorb 10 aus der Ablauföffnung 3 entnommen werden.
[0041] Fig. 9 zeigt eine Variante des Verschlussstopfens mit Siebkorb. Dieser Verschlussstopfen 4 unterscheidet sich von dem in Fig. 8 gezeigten dadurch, dass der Siebkorb 10 ein integrierter Bestandteil des Verschlussstopfens 4 ist.
[0042] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (20)

1. Becken mit Bodenablauf (1), insbesondere einer Küchenspüle, mit einer in der Bodenfläche (2) des Beckens angeordneten Ablauföffnung (3) für Flüssigkeiten und mit einem Verschlusselement (4), insbesondere einem Verschlussstopfen (4), welches durch im Wesentlichen vertikales Verschieben wahlweise in einer ersten Position und in einer zweiten Position positionierbar ist, zum wahlweisen Verschliessen oder Freigeben der Ablauföffnung (3), wobei das Verschlusselement (4) in der ersten Position in abdichtenden Kontakt mit einer die Ablauföffnung (3) umgebenden Ventilsitzfläche (7) steht und dadurch die Ablauföffnung (3) flüssigkeitsdicht verschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzfläche (7) von einem separat vom Becken ausgebildeten und von unten an den Beckenboden (2) angesetzten Bauteil (5) gebildet ist.
2. Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ventilsitzfläche (7) bildende Bauteil (5) stoffschlüssig an dem Beckenboden (2) befestigt ist, insbesondere an den Beckenboden (2) angeklebt, angeschweisst oder angelötet ist.
3. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken aus Metall ist, insbesondere aus Edelstahl, und dass das die Ventilsitzfläche (7) bildende Bauteil (5) aus Kunststoff ist.
4. Becken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Ventilsitzfläche (7) bildende Bauteil (5) ein Spritzgussteil ist.
5. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) in Schwerkraftrichtung gesehen eine nicht-rotationssymmetrische Form aufweist, insbesondere eckig ist.
6. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Betätigungsmittel (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) vorhanden sind, mit denen das Verschlusselement (4) von der ersten Position in die zweite Position bewegt werden kann, zwecks Freigabe der Ablauföffnung (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) derartig ausgestaltet sind, dass die Übertragung von Betätigungskräften auf das Verschlusselement (4) an mindestens zwei voneinander beabstandeten Orten (21a, 21b) am Verschlusselement (4) erfolgt.
7. Becken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel derartig ausgestaltet sind, dass die Übertragung der Betätigungskräfte auf das Verschlusselement an genau drei, insbesondere gleichmässig voneinander beabstandeten Orten am Verschlusselement erfolgt.
8. Becken nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) derartig ausgestaltet sind, dass sich die Orte (21a, 21b), an denen die Betätigungskräfte auf das Verschlusselement (4) übertragen werden, in Schwerkraftrichtung gesehen in der Nähe der Umfangsbegrenzungen des Verschlusselements (4) befinden.
9. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Führungen (13, 14) vorhanden sind, zum Führen des Verschlusselements (4) beim Verschieben desselben zwischen der ersten Position und der zweiten Position.
10. Becken nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13, 14) in der Nähe der Umfangsbegrenzungen des Verschlusselements (4) angeordnet sind.
11. Becken nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (13, 14) separat von den Betätigungsmitteln (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) ausgebildet sind.
12. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) beim Bewegen von der ersten Position in die zweite Position angehoben wird, insbesondere derart, dass es in der zweiten Position über die Bodenfläche (2) hinaussteht.
13. Becken nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Betätigungskräfte von den Betätigungsmitteln (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) auf das Verschlusselement (4) durch Formschluss erfolgt.
14. Becken nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) derartig ausgebildet sind, dass mit ihnen ausschliesslich in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungskräfte auf das Verschlusselement (4) übertragbar sind.
15. Becken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) in Richtung entgegen der Schwerkraftrichtung aus dem Bodenablauf (1) entnehmbar ist.
16. Becken nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) rechteckig ist und dass die Betätigungsmittel (16, 17a, 17a, 18, 19, 20) derartig ausgestaltet sind, dass die Betätigungskräfte an insbesondere genau zwei Orten (21a, 21b) auf das Verschlusselement (4) übertragen werden, welche sich in Schwerkraftrichtung gesehen im Bereich der kürzeren Umfangsbegrenzungen des rechteckigen Verschlusselements (4) befinden.
17. Becken nach den Ansprüchen 5 und 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) rechteckig ist und dass die Führungen (13, 14) im Bereich der kürzeren Umfangsbegrenzungen des rechteckigen Verschlusselements (4) angeordnet sind.
18. Becken nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (4) ein Ablaufsieb (10) umfasst und derartig ausgestaltet ist, dass bei in der zweiten Position angeordnetem Verschlusselement (4) allfällige durch die Ablauföffnung (3) ablaufende Flüssigkeiten das Ablaufsieb (10) passieren müssen.
19. Becken nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablaufsieb (10) als Siebkorb (10) ausgebildet ist, und insbesondere, dass der Siebkorb (10) zwecks Entleerung und Reinigung vorübergehend vom Verschlusselement (4) entfernbar und/oder gegenüber dem Verschlusselement (4) verschwenkbar ist.
20. Küchenspüle mit einem Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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