CH714377B1

CH714377B1 - Method and device for applying flat applications to an embroidery base by means of an embroidery machine.

Info

Publication number: CH714377B1
Application number: CH01459/17A
Authority: CH
Inventors: Lässer Franz
Original assignee: Laesser Ag
Priority date: 2017-11-30
Filing date: 2017-11-30
Publication date: 2021-10-15
Also published as: CH714377A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren um mittels einer Stickmaschine flächige Applikationen auf einem Stickboden zu applizieren und mit einem fokussierten Strahl eines Lasers aus der Applikation (5) figürliche Elemente auszuschneiden. Das Verfuhren ist gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Aufbringen eines lichtabsorbierenden Materials auf die auf dem Stickboden (3) liegende Applikation (5) im Bereich entlang der vom Laserstrahl (11) zu schneidenden Kontur, b) Schneiden der Applikation (5) entlang der Kontur durch das absorbierende Material hindurch.The invention relates to a method for applying flat applications to an embroidery base by means of an embroidery machine and for cutting out figurative elements from the application (5) with a focused beam of a laser. The method is characterized by the following process steps: a) applying a light-absorbing material to the application (5) lying on the embroidery base (3) in the area along the contour to be cut by the laser beam (11), b) cutting the application (5) along the Contour through the absorbent material.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um mittels einer Stickmaschine flächige Applikationen auf einem Stickboden zu applizieren gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, um mittels einer Stickmaschine flächige Applikationen auf einem Stickboden zu applizieren gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 12. The invention relates to a method for applying flat applications to an embroidery base by means of an embroidery machine according to the preamble of claim 1. The invention further relates to a device for applying two-dimensional applications to an embroidery base by means of an embroidery machine according to the preamble of claim 12.

[0002] Seit Jahrzehnten werden auf dem Stickboden Applikationen aufgebracht, das sind beispielsweise dünne Stoffe, die später teilweise entlang der Stickereien ausgeschnitten und entfernt werden, so dass sie in bestimmten Bereichen einen anders farbigen Hintergrund bilden und in den umgebenden Bereichen wiederum der Stickboden sichtbar ist. In den Anfängen der Stickerei wurde die Applikation von Heimarbeiterinnen in mühsamer Heimarbeit mit einer Schere ausgeschnitten. Später kamen speziell gefertigte Maschinen hinzu, mit denen wiederum manuell bedient entlang von Sticknähten die Applikation weggeschnitten werden konnte. Beide Verfahren sind zeitaufwendig und in der heutigen Produktion zu kostspielig. Zu einem späteren Zeitpunkt sind neue Verfahren hinzugekommen, mit denen die Applikation nicht nur längs einer Sticknaht, sondern auch exakt beabstandet dazu ausgeschnitten werden können. Einerseits wurde bekannt, mit einem entlang der Stickmaschine verfahrbaren Laser die Applikationen entlang der Stickmaschine abschnittweise auszuschneiden. Solche Vorrichtungen arbeiten sehr langsam, da sie jeweils nur einen kleinen Bereich einer Stickerei, beispielsweise auf einer Fläche von 50 cm x 50 cm bearbeiten können (DE 10 2005 050 482). Für eine kostengünstige Produktion sind solche Vorrichtungen nicht geeignet. Ein weiteres Verfahren und eine dazugehörende Vorrichtung, welche ein Ausschneiden von Applikationen gleichzeitig auf der gesamten Länge der Stickmaschine ermöglicht, ist aus der EP 1 983 083 bekannt. Bei diesem Verfahren wird mit einer beheizten Spitze die Applikation ohne Beschädigung des Stickgrunds ausgeschnitten und dies an beliebig vielen Stellen entlang der Stickmaschine gleichzeitig. Einsetzbar ist dieses Verfahren für Applikationen aus niedrig schmelzbaren Materialien aus Kunststofffasern, Folien und dergleichen. Um gleichzeitig entlang der gesamten Länge der Stickmaschine nicht schmelzbare Applikationen schneiden zu können, ist aus der CH 710 614 ein Verfahren bekannt, bei dem mit miniaturisierten Lasern an beliebig vielen Stellen entlang der Stickmaschine gleichzeitig auch Applikationen wie Leder und dergleichen geschnitten werden können. For decades, applications have been applied to the stick bottom, for example thin fabrics that are later partially cut out along the embroidery and removed so that they form a differently colored background in certain areas and the stick bottom is visible in the surrounding areas . In the early days of embroidery, homeworkers laboriously cut out the appliqué with scissors. Specially manufactured machines were added later, with which the appliqué could be cut away manually along the embroidery seams. Both processes are time consuming and too costly in today's production. At a later point in time, new methods were added with which the appliqué can be cut out not only along an embroidery seam, but also at a precise distance from it. On the one hand, it has become known to cut out the appliqués along the embroidery machine in sections with a laser that can be moved along the embroidery machine. Such devices work very slowly, since they can only work on a small area of an embroidery, for example on an area of 50 cm x 50 cm (DE 10 2005 050 482). Such devices are not suitable for inexpensive production. Another method and an associated device, which enables appliqués to be cut out simultaneously over the entire length of the embroidery machine, is known from EP 1 983 083. In this process, the appliqué is cut out with a heated tip without damaging the embroidery base, and this is done at any number of points along the embroidery machine at the same time. This method can be used for applications made of low-melting materials made of plastic fibers, foils and the like. In order to be able to cut non-meltable applications along the entire length of the embroidery machine at the same time, CH 710 614 discloses a method in which applications such as leather and the like can be cut simultaneously with miniaturized lasers at any number of points along the embroidery machine.

[0003] Nachteilig für Verfahren zum Schneiden von Applikationen mittels Laser ist sind das Laserlicht gut reflektierende Applikationen, insbesondere solche, welche weiss sind oder zumindest sehr helle Farben aufweisen. Durch die helle Farbe wird das Laserlicht teilweise reflektiert statt absorbiert, so dass nicht immer sichergestellt ist, dass genügend Energie im Brennpunkt in die Applikation eingebracht wird, um damit einen Temperaturanstieg zu bewirken, um entweder die Applikation zu schmelzen oder zu verdampfen. The disadvantage of methods for cutting applications by means of laser is the laser light well reflective applications, especially those that are white or at least have very light colors. Due to the light color, the laser light is partially reflected instead of absorbed, so that it is not always ensured that enough energy is introduced into the application at the focal point to cause a temperature rise in order to either melt or vaporize the application.

[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens sowie einer Vorrichtung, welche es ermöglichen, alle schmelzbaren und nicht schmelzbaren Applikationen sicher mit einem Laser zu schneiden. An object of the present invention is to create a method and a device which make it possible to safely cut all fusible and non-fusible applications with a laser.

[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 12. This object is achieved by a method according to the features of claim 1 and a device according to the features of claim 12.

[0006] Durch das Aufbringen eines lichtabsorbierenden Materials auf die Oberfläche der Applikation vor der Bearbeitung mit dem Laser kann die Reflektion des Laserlichts im Bereich des Brennpunkts des Laserstrahls vermieden oder reduziert werden und durch eine optimale Absorption des Laserlichts innerhalb der Applikation eine ausreichende Temperaturerhöhung erreicht werden, die zum Schneiden oder Verdampfen bzw. zum Trennen der Applikation führt. Besonders vorteilhaft ist ein Auftrag des absorbierenden Materials unmittelbar vor dem Auftreffen des Laserstrahls auf die Oberfläche der Applikation, d.h. bevor diese unter dem Laserstrahl hindurchgeführt wird. Das Aufbringen des lichtabsorbierenden Materials kann erfindungsgemäss in unmittelbarer Umgebung des Brennpunkts oder direkt im Brennpunkt auf die Oberfläche der Applikation erfolgen, so dass gewährleistet ist, dass ein gleichförmiger Schnitt durch Verdampfen der Applikation erfolgen kann. Das lichtabsorbierende Material kann auch zu einem früheren Zeitpunkt linienförmig auf der Applikation aufgebracht werden. Das aufgebrachte lichtabsorbierende Material kann in flüssiger, pastöser, pulver- oder gasförmiger Phase aufgebracht werden. Alternativ kann vor dem Laserschneiden auf die Kontur die später auszuschneiden ist, ein lichtabsorbierender Faden aufgestickt oder aufgeklebt werden. Der lichtabsorbierende Faden, oder was vom Faden übrig bleibt, kann nach dem Schneiden, wenn er aus einem löslichen Material besteht, ausgewaschen werden oder mit einer geeigneten Flüssigkeit von der Applikation oder vom Stickgrund entfernt werden. Ist der Faden aus einem durch die grosse Wärme im Brennpunkt verdampfbaren Material gefertigt, so erübrigt sich in gewissen Fällen ein Auswaschen des Fadens nach dem Schneiden der Applikation. By applying a light-absorbing material to the surface of the application before processing with the laser, the reflection of the laser light in the area of the focal point of the laser beam can be avoided or reduced and a sufficient temperature increase can be achieved through optimal absorption of the laser light within the application that leads to cutting or vaporization or separating the application. It is particularly advantageous to apply the absorbent material immediately before the laser beam hits the surface of the application, i.e. before it is passed under the laser beam. According to the invention, the light-absorbing material can be applied in the immediate vicinity of the focal point or directly in the focal point on the surface of the application, so that it is ensured that a uniform cut can be made by evaporating the application. The light-absorbing material can also be applied linearly to the application at an earlier point in time. The applied light-absorbing material can be applied in a liquid, pasty, powdery or gaseous phase. Alternatively, before laser cutting, a light-absorbing thread can be embroidered or glued onto the contour that is to be cut out later. The light-absorbing thread, or what remains of the thread, can be washed out after cutting, if it consists of a soluble material, or removed from the appliqué or the embroidery base with a suitable liquid. If the thread is made of a material that can be vaporized due to the great heat in the focal point, then in certain cases there is no need to wash out the thread after cutting the applique.

[0007] Ist das lichtabsorbierende Material ein elektrostatisch aufladbares Pulver, so wird dieses auf die Applikation aufgetragen und durch eine entgegengesetzt geladene Platte, z.B. der Stickplatte, hinter der Applikation und dem Stickgrund auf der Applikation elektrostatisch festgehalten und entweder durch den Laserstrahl beim Schneiden mit der Applikation geschmolzen oder, falls es sich um ein nicht schmelzbares Material handelt, wird das Pulver nach dem Schneiden durch Absaugen rückstandsfrei entfernt. If the light-absorbing material is an electrostatically chargeable powder, it is applied to the application and held electrostatically by an oppositely charged plate, eg the embroidery plate, behind the application and the embroidery base on the application and either by the laser beam when cutting with the Application melted or, if it is a non-meltable material, the powder is removed without residue after cutting by suction.

[0008] Das Aufbringen eines flüssigen oder gas- oder dampfförmigen lichtabsorbierenden Materials auf die Applikation erfolgt durch eine geeignete Düse, mit der das Material in den Bereich der zu schneidenden Kontur nahe des Brennpunkts oder direkt in den Brennpunkt eingebracht wird. Das Material kann mit einer Spritz- oder Sprühdüse bandförmig auf die Oberfläche der Applikation aufgebracht werden. Alternativ kann ein sehr schmales, z.B. 1-2 mm breites linienförmiges Band mit einem Inkjetelement exakt linienartig auf die zu schneidende Kontur aufgebracht werden. Wird ein lichtabsorbierender Faden aufgebracht, so wird dieser durch die Stickmaschine vor dem Schneiden an der zu schneidenden Kontur mit der Applikation durch einen Nähvorgang oder anderweitig, z.B. durch Kleben, verbunden. A liquid or gaseous or vaporous light-absorbing material is applied to the application through a suitable nozzle with which the material is introduced into the area of the contour to be cut near the focal point or directly into the focal point. The material can be applied in the form of a ribbon to the surface of the application using a spray nozzle. Alternatively, a very narrow, e.g. 1-2 mm wide, linear band can be applied exactly linearly to the contour to be cut with an inkjet element. If a light-absorbing thread is applied, the embroidery machine connects it to the appliqué at the contour to be cut by sewing or in some other way, e.g. by gluing, before cutting.

[0009] Werden elektrostatisch aufladbare Pulverkörner als lichtabsorbierendes Material aufgetragen, so erfolgt dies durch eine an sich aus der Lackiertechnik bekannte Sprühpistole und durch ein hinter der Applikation angeordnetes entgegengesetzt geladenes Element wie eine Platte oder die Stichplatte, welche die Pulverpartikel an der Applikation elektrostatisch angezogen festhalten. Selbstverständlich können zur Erhöhung der Sicherheit, dass die Applikation im Brennpunkt des Lasers schmilzt oder verdampft auch Kombinationen der vorgenannten aufzutragenden Materialien eingesetzt werden. So kann beispielsweise vor dem Auftragen eines Pulvers, das nicht statisch aufgeladen ist, mit Dampf eine feuchte Oberfläche geschaffen werden, auf der das dunkle Pulver temporär haftet. Weitere Kombinationen zwischen den genannten Materialien, die aufgetragen werden, sind ebenfalls möglich. If electrostatically chargeable powder grains are applied as light-absorbing material, this is done by a spray gun known per se from painting technology and by an oppositely charged element arranged behind the application, such as a plate or the needle plate, which hold the powder particles electrostatically attracted to the application . Of course, to increase the security that the application melts or evaporates at the focal point of the laser, combinations of the aforementioned materials to be applied can also be used. For example, before applying a powder that is not statically charged, steam can be used to create a moist surface to which the dark powder temporarily adheres. Further combinations between the named materials that are applied are also possible.

[0010] Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine schematisch dargestellte Aufsicht auf einen Stickgrund, aufgezogen auf einem Stickgatter einer Schiffchenstickmaschine mit einer auf dem Stickgrund befestigten Applikation und einigen Schneideinrichtungen, Figur 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Figur 1, Figur 3 eine vergrösserte Darstellung eines Laserschneidorgans mit einem Auftragsmittel für ein lichtabsorbierendes Material, Figur 4a einen Ausschnitt aus einer Applikation mit einer kreisrunden Stickerei, entlang deren Kontur geschnitten wird, Figur 4b ein kreisringförmiges Band ausserhalb der kreisförmigen Stickerei, abgedunkelt mit lichtabsorbierendem Material, Figur 4c die kreisscheibenförmige Applikation nach dem Entfernen der umgebenden Applikationsfläche und Umsticken nach dem Schneiden mit einer Zickzacknaht, Figur 5a einen Ausschnitt aus einer Applikation auf dem Stickgrund und einem zentral gelegenen, die Applikation auf dem Stickgrund haltenden Fadenkreuz, Figur 5b einen kreisringförmigen Auftrag von lichtabsorbierendem Material auf der Applikation gemäss Fig. 5a, Figur 5c die scheibenförmige Applikation nach dem Schneiden im Kreisring aus lichtabsorbierendem Material und Entfernen der umgebenden Applikation, Figur 6a einen Ausschnitt aus einer Applikation auf dem Stickgrund und einem zentral gelegenen, die Applikation auf dem Stickgrund haltenden Fadenkreuz, Figur 6b ein als lichtabsorbierendes Material als Naht aufgestickter Ring aus einem Faden aus lichtabsorbierendem Material und Figur 6c die zentrale scheibenförmige Applikation nach dem Wegschneiden des umgebenden Materials entlang der Naht.[0010] The invention is explained in more detail using an illustrated exemplary embodiment. The figures show: FIG. 1 a schematically represented top view of an embroidery base, drawn up on an embroidery gate of a shuttle embroidery machine with an application attached to the embroidery base and some cutting devices, FIG. 2 a section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 an enlarged illustration of a laser cutting element with an application means for a light-absorbing material, FIG. 4a a section of an application with a circular embroidery, along the contour of which is cut, FIG. 4b a circular band outside the circular embroidery, darkened with light-absorbing material, FIG. 4c the circular disk-shaped application after removing the surrounding application area and embroidering after cutting with a zigzag seam, FIG. 5a a section of an application on the embroidery base and a centrally located crosshair holding the application on the embroidery base, FIG Application of light-absorbing material on the application according to FIG. 5a, FIG. 5c the disc-shaped application after cutting in the circular ring of light-absorbing material and removal of the surrounding application, FIG Crosshair holding embroidery base, FIG. 6b a ring embroidered as a light-absorbing material as a seam made of a thread made of light-absorbing material, and FIG. 6c the central disc-shaped application after the surrounding material has been cut away along the seam.

[0011] In Figur 1 ist mit Bezugszeichen 1 das Gatter einer nicht dargestellten Grossstickmaschine mit einer kleinen Anzahl Nadeln, z.B. 60, dargestellt. Auf dem Gatter 1 ist zwischen zwei Stoffwellen 4 in vertikaler Richtung und zwei seitlich angeordneten Seitenspannstäben 6 in horizontaler Richtung ein Stickgrund 3 gespannt gehalten. Auf dem Stickgrund 3 ist in bekannter Weise eine flächenförmige Applikation 5 befestigt. Die Applikation 5 kann aus einem schmelzbaren Material wie Kunstfasergewebe, einer Folie oder einem nicht-schmelzbaren Material wie einem Naturfasergewebe oder Leder hergestellt sein. Die das Gatter 1 tragenden und dieses in x- und y-Richtung bewegenden Elemente sowie die Nadeln, die vor dem Gatter 1 angeordnet sind, sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der Stickgrund 3 ist zusammen mit der Applikation 5 in x und in y Richtung relativ zu den Nadeln und einer Schneidvorrichtung 7 in bekannter Weise wie beim Stickvorgang verfahrbar angeordnet. Ebenfalls dargestellt in Figur 1 sind entlang der Maschine angeordneten Schneidvorrichtungen 7, hier Schneidvorrichtungen 7 mit einem Laser, wie sie beispielsweise in der CH 710 610 offenbart sind. Selbstverständlich könnten auch andere geeignete Laserschneidvorrichtungen eingesetzt werden, insbesondere solche mit anderen Laserausführungen wie Laserdioden Rot (635 nm). Die einzelnen Elemente der Laserschneidvorrichtung 7 werden nur soweit beschrieben und gezeigt, wie dies nötig ist, um die Erfindung zu erklären. Details können als Beispiel der CH 710 610 entnommen werden. In einem Gehäuse 9 ist in Figur 3 mit unterbrochenen Linien schematisch ein gebündelter Laserstrahl 11 angedeutet, der auf einen Brennpunkt B in der Ebene E, in welcher die Applikation zu liegen kommt, fokussiert ist. Der Laserstrahl 11 wird in dargestelltem Beispiel in einem Kanal 13 geführt, welcher Kanal 13 mit einer nicht dargestellten Leitung 14 verbunden ist, durch welche Luft zuführbar ist, um die im Brennpunkt B entstehenden Oxidationsprodukte oder Dampf, die beim Schneiden eines Werkstücks, hier der Applikation 5 entstehen, von der Laserlinse fernzuhalten. Der Laser und die Laserlinse sind unterhalb einer Leitung 15 angeordnet und daher nicht sichtbar. Der Kanal 13 endet im vorliegenden Beispiel in einem Abstand b zum Brennpunkt B. Der dazwischen liegende Raum 17 wird durch Absaugen von Luft durch die Leitung 15 in Verbindung mit Filter 19 unter leichtem Unterdruck gehalten. Oder es wird zumindest die in dem Kanal 13 eingeleitete Luft wieder abgesaugt. In Figure 1, the gate of a large embroidery machine, not shown, with a small number of needles, e.g. 60, is shown with reference numeral 1. On the gate 1, an embroidery base 3 is held taut between two fabric shafts 4 in the vertical direction and two laterally arranged side tensioning rods 6 in the horizontal direction. A sheet-like applique 5 is attached to the embroidery base 3 in a known manner. The application 5 can be made of a fusible material such as synthetic fiber fabric, a film or a non-fusible material such as a natural fiber fabric or leather. The elements carrying the gate 1 and moving it in the x and y directions as well as the needles which are arranged in front of the gate 1 are not shown for the sake of clarity. The embroidery base 3, together with the appliqué 5, is arranged to be movable in the x and y directions relative to the needles and a cutting device 7 in a known manner as in the embroidery process. Also shown in FIG. 1 are cutting devices 7 arranged along the machine, here cutting devices 7 with a laser, as disclosed in CH 710 610, for example. Of course, other suitable laser cutting devices could also be used, in particular those with other laser designs such as laser diodes red (635 nm). The individual elements of the laser cutting device 7 are only described and shown to the extent necessary to explain the invention. Details can be found in CH 710 610 as an example. In a housing 9, a bundled laser beam 11 is indicated schematically in broken lines in FIG. 3, which is focused on a focal point B in the plane E in which the application comes to lie. In the example shown, the laser beam 11 is guided in a channel 13, which channel 13 is connected to a line 14, not shown, through which air can be supplied to remove the oxidation products or steam arising at the focal point B, which are generated when a workpiece is cut, here the application 5 arise to keep away from the laser lens. The laser and the laser lens are arranged below a line 15 and are therefore not visible. In the present example, the channel 13 ends at a distance b from the focal point B. The space 17 in between is kept under a slight negative pressure by suction of air through the line 15 in connection with the filter 19. Or at least the air introduced into the channel 13 is sucked off again.

[0012] Mit Bezugszeichen 21 ist eine Düse bezeichnet, mit welcher ein lichtabsorbierendes Material in den Bereich des Brennpunkts B geleitet werden kann. Die Düse 21 steht stellvertretend als Auftragsmittel für alle Arten von Auftragsmaterialien. Das lichtabsorbierende Material, beispielsweise eine Flüssigkeit, wird im oder um den Brennpunkt B auf der Oberfläche der Applikation 5 aufgetragen und kann je nach Konsistenz allenfalls auch in diese eindringen. Im dargestellten Beispiel in Figur 3 wird durch den Kopf 23 der Düse 21 fein aufgelöster flüssiger Farbstoff oder Tinte auf die Oberfläche der Applikation 5 aufgesprüht. Der Aufbau der zum Sprühen bestimmten Düse 21 kann derjenigen entsprechen, wie sie zum Aufspritzen von Farben und Lacken auf Oberflächen aller Art dient. Vorzugsweise ist der Düsenkopf 21 derart ausgebildet, dass im Wesentlichen nur der durch den Brennpunkt B des Laserstrahls 11 beaufschlagte Bereich entlang der zu schneidenden Kontur mit Farbe bedeckt wird. Alternativ zu einer herkömmlichen Düse 21, mit der eine Flüssigkeit versprüht wird, kann auch ein Inkjet-Düsenkopf eingesetzt werden, mit welchem wie beim Drucken auf einem Inkjet Drucker eine geeignete Menge von Tinte im Brennpunkt B auf die Applikation 5 aufgebracht werden kann. Eine Inkjet-Düse hat den Vorteil, dass die Tinte sehr genau auf einen exakt vorgegebenen Bereich, nämlich dem Brennpunkt B erfolgt. Für den Inkjet-Düsenkopf, der nicht dargestellt ist, steht stellvertretend die Düse 21. Reference numeral 21 denotes a nozzle with which a light-absorbing material can be passed into the area of the focal point B. The nozzle 21 is representative as an application means for all types of application materials. The light-absorbing material, for example a liquid, is applied in or around the focal point B on the surface of the application 5 and, depending on the consistency, can possibly also penetrate into this. In the example shown in FIG. 3, finely dissolved liquid dye or ink is sprayed onto the surface of the application 5 through the head 23 of the nozzle 21. The structure of the nozzle 21 intended for spraying can correspond to that used for spraying paints and varnishes onto surfaces of all kinds. The nozzle head 21 is preferably designed in such a way that essentially only the area acted upon by the focal point B of the laser beam 11 is covered with paint along the contour to be cut. As an alternative to a conventional nozzle 21 with which a liquid is sprayed, an inkjet nozzle head can also be used, with which a suitable amount of ink can be applied to the application 5 at the focal point B, as when printing on an inkjet printer. An inkjet nozzle has the advantage that the ink is applied very precisely to an exactly predetermined area, namely the focal point B. The nozzle 21 is representative of the inkjet nozzle head, which is not shown.

[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann anstelle von Flüssiglack bzw. Tinte auch eine pastöse Masse mit der Düse 21 direkt im Brennpunkt B oder dessen Umgebungsbereich auf die Applikation 5 aufgebracht werden. Für das nicht dargestellte Auftragsmittel für pastöse Materialien steht die Düse 21. In a further embodiment of the invention, instead of liquid varnish or ink, a pasty mass with the nozzle 21 can be applied to the application 5 directly in the focal point B or its surrounding area. The nozzle 21 stands for the application means (not shown) for pasty materials.

[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird anstelle von Flüssigkeit oder pastöser Masse ein lichtabsorbierendes Pulver auf die Applikation 5 im Bereich des Brennpunkts B aufgebracht. Um das Pulver möglichst gut haftend auf der Applikation 5 zu platzieren, kann das Pulver analog zur Pulverbeschichtung in der Industrie elektrostatisch aufgeladen werden. Unter der Applikation 5 bzw. unter dem Stickgrund 3 wird ein entgegengesetzt geladener Bereich, z.B. in Gestalt einer Platte, z.B. die Sticklochplatte, oder allenfalls eines Drahtes, angeordnet, um die elektrostatisch aufgeladenen Pulverkörner auf der Applikation 5 temporär festzuhalten. Die Aufbereitung des elektrostatisch aufgeladenen Pulvers wird hier nicht näher erläutert, da dies aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt ist. Unter anderem können die von der Pulver sprühenden Düse in einem Luftstrom weggeschleuderten Pulverkörner durch eine elektrostatisch geladene Nadelspitze aufgeladen werden, kurz bevor sie den Brennpunkt auf der Applikation 5 erreichen. In gewissen Fällen reicht sogar eine Reibaufladung der Pulverkörner durch eine geeignete Führung der Pulverkörner innerhalb der Auftragdüse. Alternativ könnten die Pulverkörner ohne elektrostatische Aufladung von der Auftragsdüse ausgegeben werden, wenn zuvor der zu schneidende Bereich mit einer Flüssigkeit benetzt wird, an welcher die Pulverkörner kleben bleiben. In a further embodiment of the invention, a light-absorbing powder is applied to the application 5 in the area of the focal point B instead of liquid or pasty mass. In order to place the powder on the application 5 with as good adhesion as possible, the powder can be electrostatically charged in the same way as powder coating in industry. An oppositely charged area, e.g. in the form of a plate, e.g. the embroidery hole plate, or possibly a wire, is arranged under the application 5 or under the embroidery base 3 in order to temporarily hold the electrostatically charged powder grains on the application 5. The preparation of the electrostatically charged powder is not explained in more detail here, since this is well known from the prior art. Among other things, the powder grains thrown away in an air stream by the powder spraying nozzle can be charged by an electrostatically charged needle tip shortly before they reach the focal point on the application 5. In certain cases, even frictional charging of the powder grains through suitable guidance of the powder grains within the application nozzle is sufficient. Alternatively, the powder grains could be dispensed from the application nozzle without electrostatic charging if the area to be cut is previously wetted with a liquid to which the powder grains stick.

[0015] Unabhängig von der Art des lichtabsorbierenden und auf der Applikation 5 aufgetragenen Materials bewirkt dieses, dass beim Schneiden mit dem Laserstrahl 11 dessen Energie im Brennpunkt eine schmelzbare Applikation geschmolzen und/oder verdampft wird, so dass ein sauberer Schnitt entsteht. Bei nicht-schmelzbarem Material wie Leder oder Baumwollstoff erfolgt ein Versengen oder Verdampfen des Materials und dadurch ein linienförmiges Trennen entlang der gewünschten Kontur. Wird ein Auftrag von lichtabsorbierendem Material (flüssig, pastös, pulver- oder dampfförmig) erzeugt, dessen Breite im Wesentlichen dem Durchmesser des Brennpunkts entspricht, so wird das lichtabsorbierende Material beim Schneiden zusammen mit dem Werkstoff der Applikation 5 verschmolzen, verdampft oder versengt. Eine Nachbehandlung der geschnittenen Applikation 5 ist dann nicht mehr nötig. Wird das lichtabsorbierende Material grossflächiger aufgetragen, d.h. der Bereich, der vom lichtabsorbierenden Material überdeckt ist, ist bandförmig und weit grösser als der geschmolzene oder versengte Bereich, so kann durch Auswaschen, sei es nun mit Wasser oder einer das lichtabsorbierende Material auflösenden chemischen Flüssigkeit, das Restmaterial ausgewaschen werden. Regardless of the type of light-absorbing material applied to the application 5, this has the effect that when cutting with the laser beam 11, its energy is melted and / or evaporated at the focal point of a fusible application, so that a clean cut is created. In the case of non-meltable material such as leather or cotton fabric, the material is scorched or evaporated and thus a linear separation along the desired contour takes place. If an application of light-absorbing material (liquid, pasty, powdery or vaporous) is produced, the width of which essentially corresponds to the diameter of the focal point, the light-absorbing material is fused, evaporated or scorched together with the material of the application 5 during cutting. Subsequent treatment of the cut application 5 is then no longer necessary. If the light-absorbing material is applied over a larger area, i.e. the area covered by the light-absorbing material is band-shaped and much larger than the melted or scorched area, then by washing out, be it with water or a chemical liquid that dissolves the light-absorbing material, the Residual material can be washed out.

[0016] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird anstelle eines Auftrags einer Flüssigkeit, eines pastösen Materials oder eines Pulvers entlang der durch den Laser zu schneidenden Kontur mit der Stickmaschine mit einem schmelzbaren oder nicht schmelzbaren Faden eine Naht erzeugt, die stark lichtabsorbierend ist oder in einer lichtabsorbierenden Schicht getränkt ist. Beim nachfolgenden Schneiden entlang der Kontur bzw. entlang der lichtabsorbierenden Naht mit dem Laser, wird entweder der Faden zusammen mit der Applikation geschmolzen oder verdampft oder bei nicht-schmelzendem Material der Applikation 5, wird der Faden versengt. Ist ein vollständiges Schmelzen oder Versengen des Fadens nicht möglich, können die Reste des Fadens durch Auswaschen mit Wasser oder allenfalls einer chemischen Flüssigkeit, die den Faden auflöst, aus dem Stickgut entfernt werden. Alternativ kann ein Faden statt aufgenäht auch auf die Applikation aufgeklebt werden. In beiden Ausführungsformen kann der Faden aus vorzugsweise dunklen oder schwarzen Filamenten bestehen oder mit einer vorzugsweise dunkelfarbigen Tinte oder Farbe getränkt sein. Der Faden kann wasser- oder in einer chemischen Flüssigkeit löslich sein. Als lichtabsorbierendes Material kann auch ein mit dem Laserlicht chemisch oder physikalisch wirkendes Material eingesetzt werden. In a further embodiment of the invention, instead of applying a liquid, a pasty material or a powder along the contour to be cut by the laser with the embroidery machine with a fusible or non-fusible thread, a seam is generated that is highly light-absorbent or in is impregnated with a light-absorbing layer. During the subsequent cutting along the contour or along the light-absorbing seam with the laser, either the thread is melted or evaporated together with the appliqué or, in the case of non-melting material of the appliqué 5, the thread is scorched. If complete melting or singeing of the thread is not possible, the remnants of the thread can be removed from the embroidery material by washing with water or, if necessary, a chemical liquid that dissolves the thread. Alternatively, instead of sewing on a thread, it can also be glued to the appliqué. In both embodiments, the thread can consist of preferably dark or black filaments or be impregnated with a preferably dark-colored ink or paint. The thread can be soluble in water or in a chemical liquid. A material that acts chemically or physically with the laser light can also be used as the light-absorbing material.

[0017] In den Figuren 4a bis 6c wird kurz gezeigt, wie der Auftrag von lichtabsorbierendem Material auf einer Applikation erfolgt am Beispiel für konturnahes Schneiden entlang einer Sticknaht. Mit Bezugszeichen 25 ist auf einer Applikation 5 eine linienförmige kreisrunde Stickerei (Sticknaht) dargestellt (Fig. 4a). Die Figur 4b zeigt wiederum die Stickerei 25 und um diese herum ein bandförmiger Auftrag aus lichtabsorbierendem Material 27. In Figur 4c ist die Applikation 5 ausserhalb der Stickerei 25 (hier eine Naht) abgetrennt und übrig geblieben ist die Applikation im Inneren der Kreisfläche. Zusätzlich wurde durch eine Stickerei die Applikation entlang deren Peripherie auf dem Stickgrund 3, der nun nach Abnehmen der Applikation 5 wieder sichtbar ist, angebracht. In allen drei Figuren stellt das zentral angeordnete Kreuz 29 einen Befestigungspunkt der Applikation 5 auf dem Stickgrund 3 dar. Figur 5a zeigt die Applikation 5 geheftet auf dem Stickgrund 3 mit einer kreuzförmigen Stickerei 29 vor dem freien Schneiden mit einem aufgesprühten Material. Figur 5b zeigt in gebrochenen Linien wiederum einen kreisringförmigen Auftrag von lichtabsorbierendem Material 27 vor dem Schneiden und in Figur 5c ist das ausgeschnittene Zentrum der Applikation 5 sichtbar sowie der darum herumliegende Stickgrund 3. In den Figuren 4a bis 5c ist das lichtabsorbierende Material 27 flüssig, pastös oder pulverförmig aufgetragen worden. In Figures 4a to 6c it is briefly shown how the application of light-absorbing material on an application takes place using the example of contour cutting along an embroidery seam. A linear circular embroidery (embroidery seam) is shown on an appliqué 5 with reference numeral 25 (FIG. 4a). FIG. 4b again shows the embroidery 25 and around it a band-shaped application of light-absorbing material 27. In FIG. 4c, the appliqué 5 outside the embroidery 25 (here a seam) is separated and what remains is the appliqué inside the circular area. In addition, the application was applied along its periphery on the embroidery base 3, which is now visible again after the application 5 has been removed, by means of embroidery. In all three figures, the centrally arranged cross 29 represents an attachment point of the appliqué 5 on the embroidery base 3. FIG. 5a shows the appliqué 5 tacked to the embroidery base 3 with a cross-shaped embroidery 29 before the free cutting with a sprayed-on material. FIG. 5b again shows, in broken lines, a circular application of light-absorbing material 27 before cutting, and in FIG. In FIGS. 4a to 5c, the light-absorbing material 27 has been applied in liquid, paste or powder form.

[0018] Figur 6a zeigt wiederum eine Applikation 5 mit einem Kreuz 29 zum Anheften der Applikation auf dem Stickgrund 3 vor dem freien Schneiden. In Figur 6b ist auf der Applikation 5 und dem Stickgrund 3 eine kreisringförmige Naht 31 durch Sticken sichtbar. Für die Naht wird ein hoch lichtabsorbierender Faden verwendet. Nach dem Schneiden der Applikation mit der Laser-Schneidvorrichtung 7 ist der ausserhalb der Naht 31 liegende Bereich der Applikation 5 abgetrennt und der Stickgrund 3 sichtbar. Allfällig zurückgebliebene Reste des Fadens der Naht 31 können durch Auswaschen entfernt werden. Figure 6a again shows an application 5 with a cross 29 for attaching the application to the embroidery base 3 before the free cutting. In FIG. 6b, an annular seam 31 by embroidery is visible on the appliqué 5 and the embroidery base 3. A highly light-absorbing thread is used for the seam. After the application has been cut with the laser cutting device 7, the area of the application 5 lying outside the seam 31 is separated and the embroidery base 3 is visible. Any remnants of the thread of the seam 31 that have remained can be removed by washing out.

[0019] Selbstverständlich sind nicht nur kreisrund verlaufende Schneidlinien bzw. Schneidkonturen möglich. Diese können jede beliebige Form einnehmen, so dass beispielsweise Blumen, Blätter oder beliebige andere Figuren innerhalb der Schneidkontur zurückbleiben. Selbstverständlich kann auch eine Figur innerhalb eines Stickmusters entfernt werden und die ausserhalb liegende Applikation 5 zurückbleiben. Of course, not only circular cutting lines or cutting contours are possible. These can take any shape so that, for example, flowers, leaves or any other figures remain within the cutting contour. Of course, a figure within an embroidery pattern can also be removed and the appliqué 5 lying outside remain behind.

[0020] Als lichtabsorbierendes Material können auswaschbare Tinten unterschiedlicher Farbe oder Textilfarben, z.B. von Textilcolor AG, CH-9475 Sevelen oder von Nevskaya Palitra und anderen Herstellern verwendet werden. Bei Pulvern oder Inkjettinten als lichtabsorbierende Materialien sind wasserlösliche Produkte bekannter Hersteller einsetzbar. Washable inks of different colors or textile colors, e.g. from Textilcolor AG, CH-9475 Sevelen or from Nevskaya Palitra and other manufacturers, can be used as the light-absorbing material. In the case of powders or inkjet inks as light-absorbing materials, water-soluble products from well-known manufacturers can be used.

Legende der BezugszeichenLegend of the reference symbols

[0021] 1 Gatter 3 Stickgrund 4 Stoffwellen 5 Applikation 6 Seitenspannstab 7 Schneidvorrichtung 9 Gehäuse 11 Laserstrahl 13 konischer Kanal 14 Leitung Druck 15 Leitung Saug 17 Raum 19 Filter 21 Düse 23 Kopf 25 Stickerei 27 Material 29 Kreuz 31 Naht B Brennpunkt E Ebene E 1 gate 3 embroidery base 4 fabric waves 5 application 6 side tensioning rod 7 cutting device 9 housing 11 laser beam 13 conical channel 14 line pressure 15 line suction 17 space 19 filter 21 nozzle 23 head 25 embroidery 27 material 29 cross 31 seam B focal point E level E.

Claims

1. A method for applying flat applications to an embroidery base using an embroidery machine and for cutting out figurative elements from the application (5) with a focused beam of a laser, characterized by the following method steps: a) applying a light-absorbing material (27) to the application (5) lying on the stick base (3) in the area along the contour to be cut by the laser beam (11), b) cutting the applique (5) along the contour through the absorbent material (27).

2. The method according to claim 1, characterized in that the application of the light-absorbing material (27) takes place before or immediately during the cutting of the application (5).

3. The method according to claim 2, characterized in that the application of the light-absorbing material (27) takes place directly in or additionally in an area around the focal point of the laser beam on the application (5).

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the light-absorbing material (27) is applied to the application (5) in liquid, paste, powder or vapor form.

5. The method according to claim 1, characterized in that the light-absorbing material comprises a thread which is embroidered or glued onto the appliqué (5) and which runs along the contour to be cut.

6. The method according to claim 5, characterized in that in a liquid, in particular in one that the thread is soluble in a liquid, in particular in a water-soluble material, and is washed out after the cutting process.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the light-absorbing material (27) is washed out of the application (5) after cutting along the contour.

8. The method according to claim 5, characterized in that the thread consists of a material that evaporates during laser cutting.

9. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the light-absorbing material (27) is powdery, the powder being electrostatically charged before or during the application and by an oppositely charged electric field under the application (5) and the Embroidery base is held electrostatically on the application until and / or during the time of cutting.

10. The method according to claim 9, characterized in that the powder consists of a material that is fusible or vaporizable or infusible at the focal point.

11. The method according to any one of claims 9 or 10, characterized in that the powder is washed out or sucked off from the application (5) after cutting.

12. Device to apply a flat application (5) to an embroidery base (3) by means of an embroidery machine and to cut out figurative elements along a contour with a cutting device with a focused beam (11) of a laser from the application (5), characterized by a Application means for applying a light-absorbing material (27) to the surface of the application (5) in the area in which the contour to be cut with the laser beam (11) is arranged.

13. The device according to claim 12, characterized in that the means for applying the light-absorbing material (27) comprises a nozzle (21) with which the light-absorbing material (27) can be applied to the contour.

14. The device according to claim 13, characterized in that the nozzle (21) comprises a spray nozzle or an inkjet nozzle head, with which light-absorbing material can be sprayed on.

15. The device according to claim 12, characterized in that the light-absorbing material (27) comprises a thread made of a washable or vaporizable material.

16. The device according to claim 15, characterized in that the thread for producing a seam (31) comprises filaments with absorbing color or the thread is impregnated with light-absorbing color.

17. The device according to claim 12, characterized in that a powder spray nozzle is arranged as an application means next to the laser beam, through which electrostatically chargeable powder grains can be sprayed onto the application (5) and that behind the application (5) an element with an electrostatic opposite in operation Charge for electrostatically attracting and holding the powder grains on the application (5) is arranged.