CH713566A2 - Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen in ein Behältnis sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen in ein Behältnis sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Download PDF

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CH713566A2
CH713566A2 CH01202/17A CH12022017A CH713566A2 CH 713566 A2 CH713566 A2 CH 713566A2 CH 01202/17 A CH01202/17 A CH 01202/17A CH 12022017 A CH12022017 A CH 12022017A CH 713566 A2 CH713566 A2 CH 713566A2
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Abstract

Bei einem Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen (15) in ein Behältnis (10), welches zur Aufnahme einer Hauptware (14) vorgesehen ist, wird im Rahmen einer Kommissionierung eine grosse Schnelligkeit und Flexibilität dadurch erreicht, dass das offene Behältnis (10) in einer Transportrichtung (13) an einer ortsfesten Einführstation vorbeibewegt wird, und dass beim Passieren der Einführstation wenigstens eine Beilage (15) aus der Einführstation in das offene Behältnis (10) eingeführt wird.

Description

Beschreibung
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Kommissionierung von Waren. Sie betrifft Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen in ein Behältnis gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Sie betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
STAND DER TECHNIK
[0003] Im Zuge des sich immer weiter verbreitenden E-Commerce kommt der automatischen Kommissionierung der Waren und Gebinde eine immer grössere Bedeutung zu. Geht ein Auftrag über bestimmte Waren oder Handelsartikel ein, werden im Rahmen der automatische Kommissionierung die bestellten Waren aus einem Lager oder einer anderen Bereitstellung entnommen, zu der Bestellung entsprechenden Warengruppen zusammengeführt, Versandfertig verpackt und dann über den Versand auf den Weg zum Besteller/Empfänger gebracht.
[0004] In den meisten Fällen werden vor der endgültigen Verpackung noch mit zu verschickende Beilagen zugefügt, die Beipackzettel, Bedienungsanleitungen, Warenproben, Prospekte, Flyer, CDs oder dergleichen umfassen können.
[0005] Um den Prozess des Hinzufügens von Beilagen innerhalb der Kommissionierung ebenfalls automatisieren zu können, müssen Verfahren und Vorrichtungen bereitgestellt werden, die das Hinzufügen von derartigen Beilagen zu der eigentlichen Hauptware auf eine unkomplizierte, flexible, schnelle und sichere Weise ermöglichen.
[0006] In der Vergangenheit ist eine Vielzahl von Vorschlägen gemacht worden, wie man Beilagen in Warenverpackungen einbringen kann.
[0007] Aus der Druckschrift DE 1 586 104 A1 ist eine Vorrichtung zum Einlegen von Prospekten, Sammelbildern oder dergleichen blattartigen Gegenständen in Kartonpackungen bekannt, die um eine Achse gesteuert schwenkbare Sauger und einen die Prospekte enthaltenden Stapel aufweist, wobei den schwenkbaren Saugern eine ortsfeste, sich auf den Kopf der durchlaufenden Kartons legende Leitschiene zugeordnet ist, deren lediglich die Schmalseitenverschlusslappen erfassende, parallel zur Fördereinrichtung der Kartons verlaufende Unterkante eine nach oben gerichtete bogenförmige Einbuchtung aufweist, die im Wesentlichen im Bereich des Schwenkbogens der Sauger liegt.
[0008] Aus der Druckschrift DE 3 835 838 A1 ist eine Verpackungsmaschine für Kartons aus einem vorgefertigten, flach zusammengelegten Zuschnitt bekannt, der unter Bildung einer im Querschnitt mehreckigen, insbesondere viereckigen, an zwei Seiten offenen Kartonhülse aufgerichtet, gefüllt und durch Umfalten von Faltlappen verschlossen wird, wobei in die offene Kartonhülse an wenigstens einer Seite ein Kartonzuschnitt einlegbar ist, der durch einen Insert-Geber einem Magazin entnehmbar und in aufrechter Position in die Kartonhülse einführbar ist.
[0009] Die Druckschrift DE 3 118 209 C2 offenbart eine Vorrichtung zum Zuführen von Prospekten vor eine mit nebenein-anderangeordneten, in Behältnisse, wie Kartonschachteln, zusammen mit den Prospekten einzuschiebende Produkte, wie Tuben, Flaschen, Blisterpackungen od. dgl., aufnehmende Produktbecher versehene Produktkette, wobei die Prospekte zwischen Transportriemen herangefördert werden und vor dem Einschieben der Produkte vor diesen im Wesentlichen lotrecht mittels einer unterhalb der Produktkette angeordneten Prospektzangenkette in Prospektzangen gehalten werden, wobei die Prospektzangenkette in einem Aufnahmebereich für die Prospekte seitlich von der Produktkette fortgeführt ist.
[0010] Die Druckschrift EP 0 623 516 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Zuführung von Packbeilagen, wie Prospekten, Beipackzetteln oder dergleichen, zu in einer Packgutkette einer Packmaschine geführtem, von Gegenständen, wie Tuben, Flaschen, Stapeln von Blisterpackungen oder dergleichen, gebildetem Packgut, das zusammen mit den Packbeilagen in Packbehälter, insbesondere Faltschachteln, eingeschoben wird, die in einer Packbehälterkette der Packmaschine geführt sind, mit einem Packbeilagenförderer, der die zu einem Streifen gefalteten Packbeilagen zwischen zwei endlosen Transportbändern, die längs ihres Transportweges aneinander liegend verlaufen, bis zu einer Abgabemündung transportiert, an der die Transportbänder an Umlenkrollen in zueinander entgegengesetzten Richtungen umgelenkt werden, und mit einer endlos umlaufenden Klemmzangenkette mit je einen der Packbeilagenstreifen am Streifenende ergreifenden und ihn der Packgutkette zuführenden Klemmzangen, die bei der Übernahme der Packbeilagenstreifen in einer im wesentlichen vertikalen Übernahmeebene verlaufen, wobei die Packbeilagenstreifen bei der Übernahme mit ihrer Streifenfläche ebenfalls parallel zur Übernahmeebene ausgerichtet sind und ihrer Länge nach im Wesentlichen quer zur Laufrichtung der Klemmzangen liegen, wobei eine Auffangtasche für jeweils einen die Abgabemündung des Packbeilagenförderers verlassenden Packbeilagenstreifen vorgesehen ist, die den Packbeilagenstreifen in der für die Übernahme durch die Klemmzangen vorgegebenen Lage ausgerichtet hält und aus der der Packbeilagenstreifen in Richtung seiner Länge mit mindestens dem von den Klemmzangen zu ergreifenden Streifenende in den Weg der Klemmzangen vorsteht, die das Streifenende mit in ihrer Laufrichtung nach vorn gerichteter Öffnung des Zangenmauls aufnehmen, und wobei ferner die Auffangtasche für den Austritt des von den Klemmzangen ergriffenen Packbeilagenstreifens in Laufrichtung der Klemmzangen offen ist, und wobei sich oberhalb dieser Taschenöffnung die Abgabemündung des Packbeilagenförderers befindet, wobei die Umlenkrollen seiner Transportbänder auf derselben Seite der Übernahmeebene angeordnet sind und von dieser einen den Vorbeilauf der von den Klemmzangen geführten Packbeilagenstreifen ermöglichenden Abstand aufweisen.
[0011] Die Druckschrift EP 1 050 472 A2 beschreibt eine Verpackungsmaschine mit einer umlaufenden Prospekt-Fördervorrichtung, die eine Vielzahl von Haltern zur Aufnahme jeweils eines Prospektes aufweist und mit der der Prospekt vor einem Produktbecher einer Produktkette positionierbar ist, und mit einer Zuführvorrichung, mit der der Prospekt in einem Übergabebereich in den Halter der Prospekt-Fördervorrichtung einschiebbar ist, wobei im Übergabebereich ein Anschlag zur Ausrichtung des Prospektes angeordnet ist, wobei der Anschlag an einem endlos umlaufenden Anschlagriemen ausgebildet ist, der im Übergabebereich im Abstand und parallel zu der Prospekt-Fördervorrichtung verläuft.
[0012] Die Druckschrift WO 03 091 113 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Zuführen von Beipackzetteln aus einer Prospekteinrichtung zu einer Packguttransporteinrichtung (13), mit einer endlosen Transportkette, an der in gleichmässigen Abständen Greifelemente für jeweils einen Beipackzettel angeordnet sind, wobei die Transportkette auf einem Teil des Förderwegs der Packguttransporteinrichtung parallel zu dieser verläuft und synchron mit der Packguttransporteinrichtung angetrieben ist, und wobei die Beipackzettel aus der Prospekteinrichtung an einer Übernahmestelle bereitgestellt sind, der oberhalb und seitlich versetzt zur Packguttransporteinrichtung angeordnet ist, wobei die Transportkette eine bogengängige Transportkette ist, welche aus der Ebene nahe des Förderwegs der Packguttransporteinrichtung in Richtung der Übernahmestelle geschwenkt ist und dass die Transportkette bis an die Übernahmestelle heran über einen aus dem Niveau der Packguttransporteinrichtung bis in Höhe der Übernahmestelle reichenden Abschnitt geführt ist.
[0013] Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind in der Regel jedoch wenig flexibel, mechanisch aufwändig und in der erreichbaren Geschwindigkeit begrenzt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0014] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen in ein Behältnis, welches zur Aufnahme einer Hauptware vorgesehen ist, anzugeben, welches ein sicheres schnelles und flexibles Einführen ermöglicht und sich einfach in ein Warenkommissionierungssystem einbinden lässt.
[0015] Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
[0016] Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der vorliegenden Beschreibung und den Figuren gegeben.
[0017] Das erfindungsgemässe Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen in ein Behältnis, welches zur Aufnahme einer Hauptware vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das offene Behältnis in einer Transportrichtung an einer ortsfesten Einführstation vorbeibewegt wird, und dass beim Passieren der Einführstation wenigstens eine Beilage aus der Einführstation in das offene Behältnis eingeführt wird.
[0018] Unter Behältnis wird dabei ein Behälter, insbesondere eine Kartonschachtel, oder ein Gebinde verstanden. Das Behältnis kann eine Wanne, ein Container oder auch eine Tasche sein. Das Behältnis kann bereits so gestaltet sein, dass es nach dem Befüllen verschlossen und als Paket an einen Empfänger geschickt werden kann. Das Behältnis kann aber auch ein Kunststoff-Container sein, der nur zum Kommissionieren von Hauptware und Beilagen verwendet, in einer nachgeordneten Versandstation entleert und später erneut zum Kommissionieren eingesetzt und wiederverwendet wird. Nicht als Behältnis im Sinne der Anmeldung wird dagegen ein Brief oder ein Kuvert angesehen, in die üblicherweise nur sehr flache Produkte und insbesondere Druckprodukte eingeschoben werden und die auf dem Gebiet des Postwesens eine Rolle spielen.
[0019] Die Hauptware kann aus einem einzelnen oder mehreren einzelnen Artikeln bestehen, z.B. Büchern, Kleidungsstücken, Artikeln des täglichen Bedarfs, Lebensmittel, Arzneimittel, technischen Geräten, Haushaltsartikeln oder vergleichbarer Handelsware.
[0020] Eine Beilage kann ein Flyer, ein Prospekt, eine gedruckte Rechnung oder ein gedrucktes Anschreiben oder eine Bedienungsanleitung, generell ein flächiges Druckprodukt, sein. Sie kann aber auch eine Warenprobe, eine CD oder eine andere Hilfsware sein, die den Empfänger der Hauptware interessieren könnte oder interessieren soll.
[0021] In einer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens kann die wenigstens eine Beilage beim Einführen in das Behältnis mit dem Behältnis mitbewegt werden. Hierdurch wird insgesamt ein kontinuierlicher Prozess erreicht, der ohne komplizierte Wechselbewegungen auskommt und mechanisch wenig belastend ist. Zugleich ermöglicht eine solche Prozessgestaltung höhere Prozessgeschwindigkeiten.
[0022] Wenn dabei das Behältnis mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit an der Einführstation vorbeibewegt wird, und die wenigstens eine Beilage beim Einführen mit einer auf die Transportgeschwindigkeit des Behältnisses abgestimmten Geschwindigkeit mitbewegt wird, lassen sich - wenn es sich bei der Beilage um ein flächiges Druckprodukt handelt - beispielsweise Einführleistungen von 2500 Exemplaren pro Stunde erreichen.
[0023] Besonders günstig ist es, wenn das Behältnis auf einer Transportebene an der Einführstation vorbeibewegt wird, das Behältnis nach oben offen ist, und die wenigstens eine Beilage von oben in das Behältnis eingeführt wird. Hierdurch wird der Einführprozess weiter vereinfacht und beschleunigt.
[0024] Für die automatische Kommissionierung von Hauptware und Beilagen ist es günstig, wenn das Einführen der wenigstens einen Beilage von einer vorgegebenen Einführhöhe aus vorgenommen wird, nacheinander unterschiedlich hohe Behältnisse mit wenigstens einer Beilage befüllt werden, und wenn die vorgegebene Einführhöhe jeweils automatisch auf die Höhe des zu befüllenden Behältnisses eingestellt wird. Hierdurch wird ein Kommissionierungsprozess mit grosser Flexibilität erreicht, weil ohne weitere Eingriffe ganz unterschiedliche Gebinde verarbeitet werden können.
[0025] Dabei kann die Höhe des zu befüllenden Behältnisses vor dem Einführen der wenigstens einen Beilage bestimmt werden. Dies kann durch einen geeigneten Sensor geschehen, der vor der Einführstation die ankommenden Behältnisse in ihrer Höhe und gegebenenfalls auch in ihren lateralen Abmessungen ausmisst und die Ergebnisse an eine gesteuerte Höhenverstellung weitergibt. Als Sensoren kommen dafür beispielsweise vertikale Lichtschrankenketten oder über dem Transportweg angeordnete Abstandssensoren oder Kameras mit einer entsprechenden Bildauswertung in Betracht.
[0026] Insbesondere kann das Einführen der wenigstens einen Beilage mittels eines Einführorgans erfolgen, wobei die Einstellung der Einführhöhe am Einführorgan vorgenommen wird. Eine solche lokale Höhenverstellung ist mechanisch einfach und sicher und kann schnell auf unterschiedlich hohe Behältnisse reagieren.
[0027] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Einführorgan oberhalb der Transportebene relativ zur Transportebene verschwenkbar angeordnet ist, und die Einstellung der Einführhöhe durch Verschwenken des Einführorgans vorgenommen wird. Es ist aber auch denkbar, eine (schräge) Lage des Einführorgans unverändert zu lassen und eine Höhenverstellung durch eine teleskopische Veränderung der Länge des Einführorgans vorzunehmen. In weiteren Ausgestaltungen kann eine kombinierte Bewegung des Einführorgans umfassend ein Verschwenken und ein Teleskopieren vorgenommen werden, um die Einführhöhe einzustellen.
[0028] In einer Ausgestaltung des Verfahrens gibt eine oberhalb der Transportvorrichtung angeordnete, längliche Spendezunge des Einführorgans an einem freien Ende die einzuführende Beilage aus, wobei die Spendezunge zur Höhenverstellung des freien Endes um eine erste horizontale Schwenkachse verschwenkt wird.
[0029] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Spendezunge derart verschwenkt und/oder teleskopiert, dass das freie Ende entlang einer vertikalen Bahn höhenverstellt wird. Dadurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass die Beilagen stets an einer gleichen Stelle entlang der Transportrichtung in das offene Behältnis eingeführt werden. Für aufeinanderfolgende, unterschiedlich hohe Behältnisse bietet dies den Vorteil einer erhöhten Flexibilität beim Einführen der Beilagen. Insbesondere kann so der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Behältnissen verkleinert werden, was sich vorteilhaft auf die Förderleistung und Fördergeschwindigkeit auswirkt.
[0030] In einer Ausgestaltung des Verfahrens weist die Spendezunge einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, welche über ein Gelenk verbunden sind, welches eine zweite horizontale Schwenkachse definiert. Dabei ist das freie Ende am zweiten Schenkel angeordnet und wird zur Höhenverstellung um die zweite horizontale Schwenkachse verschwenkt, wobei das Gelenk um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkt wird. Die Spendezunge bzw. der erste und der zweite Schenkel können vorteilhafterweise eine kombinierte Schwenkbewegung ausführen, wobei der erste Schenkel um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkt werden kann und der zweite Schenkel durch das Gelenk um die zweite horizontale Schwenkachse und aufgrund der Verbindung zum ersten Schenkel auch um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkt werden kann.
[0031] Bevorzugt erfolgt das Einführen der wenigstens einen Beilage in das offene Behältnis in Transportrichtung schräg nach unten. Dadurch ist ein «gleitendes» Einführen möglich, das hohe Geschwindigkeiten erlaubt.
[0032] Bei der Zusammenführung von Hauptware und Beilag(n) ist es möglich, dass das Behältnis zunächst mit der Hauptware befüllt wird, und dass die wenigstens eine Beilage anschliessend in das offene Behältnis eingeführt wird. Dabei kann die wenigstens eine Beilage auf der eingefüllten Hauptware abgelegt werden.
[0033] Es ist aber auch denkbar, dass in das offene Behältnis zunächst die wenigstens eine Beilage eingeführt wird, und dass anschliessend das Behältnis mit der Hauptware befüllt wird.
[0034] Weiterhin können selbstverständlich auch mehrere (gleiche oder unterschiedliche) Beilagen in das Behältnis eingeführt werden. So können beispielsweise Bedienungsanleitungen, Rechnungen, Prospekte und Warenproben zu einer Beilagengruppe zusammengefasst und beigelegt werden.
[0035] Solche mehreren Beilagen können nacheinander an verschiedenen Einführstationen in das Behältnis eingeführt werden.
[0036] Es ist aber auch denkbar, dass die Beilagen zunächst zu einer Beilagengruppe zusammengestellt werden, und dass anschliessend die Beilagengruppe an einer Einführstation in das Behältnis eingeführt wird.
[0037] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung für den Transport der offenen Behältnisse auf einer Transportebene in einer Transportrichtung mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit, an welcher Transportvorrichtung wenigstens eine Einführstation angeordnet ist, welche ein Einführorgan zur Einführung einer Beilage in ein auf der Transportvorrichtung an der Einführstation vorbei bewegtes Behältnis umfasst.
[0038] Insbesondere kann das Einführorgan eine oberhalb der Transportvorrichtung angeordnete, längliche Spendezunge umfassen, welche an einem freien Ende die einzuführende Beilage ausgibt.
[0039] Mit Vorteil ist die Spendezunge parallel zur Transportrichtung ausgerichtet und erstreckt sich in Transportrichtung schräg nach unten, derart, dass das freie Ende der Spendezunge sich unten befindet. Diese Konfiguration lässt sich besonders einfach auf variable Höhen der zu befüllenden Behältnisse anpassen.
[0040] Dazu kann das freie Ende der Spendezunge höhenverstellbar ausgebildet sein.
[0041] Insbesondere kann die Spendezunge zur Höhenverstellung des freien Endes um eine erste horizontale Schwenkachse verschwenkbarsein. Dies ermöglicht eine motorisierte Verstellung, die sich nach Massgabe der Höhe der jeweiligen Behältnisse steuern lässt.
[0042] In einer Ausgestaltung ist die Spendezunge derart verschwenkbar und/oder teleskopierbar, dass das freie Ende entlang einer vertikalen Bahn höhenverstellbar ist. Dadurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass die Beilagen im Wesentlichen immer an einer gleichen Stelle entlang der Transportrichtung in das offene Behältnis eingeführt werden. Für aufeinanderfolgende, unterschiedlich hohe Behältnisse bietet dies den Vorteil einer erhöhten Flexibilität beim Einführen der Beilagen.
[0043] Die Spendezunge kann verschwenkbare und/oder teleskopierbare Teile aufweisen. Insbesondere können die ver-schwenkbaren und/oder telekopierbaren Teile eingerichtet sein, eine kombinierte Bewegung des freien Endes der Spendezunge auszuführen, um die Einführhöhe einzustellen.
[0044] In einer Ausgestaltung weist die Spendezunge einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, welche über ein Gelenk verbunden sind, welches eine zweite horizontale Schwenkachse definiert. Dabei ist das freie Ende am zweiten Schenkel angeordnet und um die zweite horizontale Schwenkachse verschwenkbar, wobei das Gelenk um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist.
[0045] Bevorzugt ist der erste Schenkel um die erste, vorzugsweise ortsfeste, horizontale Schwenkachse verschwenkbar angeordnet. Die Spendezunge bzw. der erste und der zweite Schenkel sind vorteilhafterweise eingerichtet, eine kombinierte Schwenkbewegung auszuführen, wobei der erste Schenkel um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist und der zweite Schenkel durch das Gelenk um die zweite horizontale Schwenkachse und aufgrund der Verbindung zum ersten Schenkel auch um die erste horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist.
[0046] Das Gelenk bietet den Vorteil eines zusätzlichen Freiheitsgrads in der Bewegung der Spendezunge, was die Flexibilität des Einführens erhöht. Insbesondere kann durch die kombinierte Schwenkbewegung vorteilhafterweise erreicht werden, dass das am zweiten Schenkel angeordnete freie Ende entlang einer vertikalen Bahn höhenverstellbar ist, so dass die Beilagen im Wesentlichen immer an einer gleichen Stelle entlang der Transportrichtung in das offene Behältnis eingeführt werden können. Insbesondere können dadurch aufeinanderfolgende, unterschiedlich hohe Behältnisse einen kleineren Abstand zueinander aufweisen, was sich positiv auf die Förderleistung und die Fördergeschwindigkeit auswirkt.
[0047] Zum Beispiel muss bei einer starren Spendezunge, welche nur um eine einzelne Schwenkachse verschwenkbar ist, bei aufeinanderfolgenden, unterschiedlich hohen Behältnissen in der Regel ein Mindestabstand zwischen den Behältnissen eingehalten werden, welcher den Schwenkradius der Spendezunge berücksichtigt. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn auf ein erstes Behältnis mit einer ersten Höhe ein zweites Behältnis mit einer geringeren zweiten Höhe folgt: Aufgrund des Schwenkradius der Spendezunge weist das erste Behältnis in der Regel einen «Schwenkschatten» auf, so dass das zweite Behältnis einen Mindestabstand zum ersten Behältnis einhalten muss, der grösser als der «Schwenkschatten» ist.
[0048] In einer Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine Führung auf, in welcher das freie Ende des zweiten Schenkels zur Höhenverstellung entlang der vertikalen Bahn geführt ist.
[0049] In einer Ausgestaltung weist die Vorrichtung eine Einführsteuerung auf, welche eingerichtet ist, den ersten und den zweiten Schenkel so zu steuern, dass die Spendezunge eine kombinierte Schwenkbewegung derart ausführt, dass das freie Ende des zweiten Schenkels entlang einer vertikalen Bahn höhenverstellt wird.
[0050] Der erste und der zweite Schenkel können Transportbänder umfassen, mittels welchen die Beilagen gefördert werden. In einer Ausgestaltung können der erste und/oder der zweite Schenkel jeweils einen oberen und/oder einen unteren Förderer, vorzugsweise umfassend ein oberes und/oder ein unteres Transportband, aufweisen, zwischen welchen die Beilagen gefördert werden. Die Beilagen können zwischen oberen und unteren Förderern mittels gegenläufigen oberen und unteren Transportbändern gefördert werden. Das Gelenk kann Untergelenke aufweisen, welche die oberen bzw. unteren Förderer des ersten und des zweiten Schenkels verbinden. Die Gelenke bzw. die Untergelenke können Umlenkrollen umfassen. Vorzugsweise sind die Transportbänder kontinuierlich über das Gelenk bzw. über die Untergelenke laufend ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein unteres Transportband kontinuierlich über den ersten und den zweiten Schenkel laufend geführt und/oder ein oberes Transportband ist kontinuierlich über den ersten und den zweiten Schenkel laufend geführt, so dass die Beilagen kontinuierlich zwischen dem unteren und dem oberen Transportband gefördert werden können.
[0051] In weiteren Ausgestaltungen weist die Spendezunge weitere Schenkel und Gelenke auf, was den Vorteil einer Erhöhung der Freiheitsgrade der Einführbewegung bietet.
[0052] Damit die Beilagen einzeln und mit hoher Geschwindigkeit über das Einführorgan in das Behältnis eingeführt werden können, ist dem Einführorgan in einer Ausgestaltung ein Vereinzeler vorgeschaltet, welcher einzelne Beilagen an das Einführorgan übergibt.
[0053] Vorzugsweise ist dem Vereinzeler ein Stangenanleger vorgeschaltet, welcher zum Einführen vorgesehene Beilagen zum Vereinzeler befördert. Derartige Stangenanleger sind aus der Druckweiterverarbeitung bekannt und haben sich dort bewährt, wo Beilagen von einem Vorratsstapel (Stange) zu einem Vereinzeler transportiert werden müssen. Sie bilden gleichzeitig Beilagenspeicher, die nur in längeren Intervallen mit entsprechende Beilagenstapeln gefüllt werden müssen und damit Personal einsparen.
[0054] Insbesondere kann der Stangenanleger quer zur Transportvorrichtung angeordnet sein. Diese Konfiguration ermöglicht eine platzsparende Anordnung mehrerer Einführstationen hintereinander.
[0055] Eine grosse Schnelligkeit und Flexibilität wird erreicht, wenn entlang der Transportvorrichtung mehrere Einführstationen hintereinander angeordnet sind, und wenn jede der Einführstationen jeweils ein eigenes Einführorgan aufweist.
[0056] Es ist aber auch in anderen Anwendungsfällen denkbar, dass der Einführstation eine Sammelvorrichtung zugeordnet ist, welche durch Sammeln aus mehreren Beilagen eine Beilagengruppe bildet und an das Einführorgan weitergibt. [0057] Dabei können der Sammelvorrichtung mehrere Anlegestationen für die Beilagen zugeordnet sein.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0058] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung in mehreren Schritten (a) bis (c) einen beispielhaften Vorgang des Einführens einer Beilage in ein bereits mit einer Hauptware gefülltes Behältnis gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 analog zu Fig. 1 in schematischer Darstellung in mehreren Schritten (a) bis (c) einen beispielhaften Vorgang des Einführens einer Beilage in ein Behältnis vor dem Einfüllen einer Hauptware gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 ein zusätzlich zur Hauptware mit mehreren verschiedenen Beilagen nacheinander befülltes Behältnis gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 ein zusätzlich zur Hauptware mit mehreren verschiedenen Beilagen nebeneinander befülltes Behältnis gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein zusätzlich zur Hauptware mit Beilagengruppe befülltes Behältnis gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Einführstation nach der Erfindung mit einer höhenverstellbaren Spendezunge, die nacheinander (a) bis (c) Beilagen in verschieden hohe Behältnisse einführt;
Fig. 7 das Blockschema eines Einführsystems gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Kommissionierung von Beilagen zur entsprechenden Hauptware;
Fig. 8 eine gemäss der Erfindung arbeitende vereinfachte Einführstation, bei welcher ein Vereinzeler für die Beilagen seitlich und quer zur Transportrichtung angeordnet ist;
Fig. 9 eine auf Fig. 8 aufbauende Einführstation, bei der die Beilagen durch einen seitlich und quer angeordneten Stangenanleger zugeführt werden;
Fig. 10 eine gemäss der Erfindung arbeitende Einführanlage mit mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten, unabhängig arbeitenden Einführstationen;
Fig. 11 eine gemäss der Erfindung arbeitende Einführanlage mit einer Sammelvorrichtung zur Bildung von Beilagengruppen, die dann in die vorbeitransportierten Behältnisse eingeführt werden;
Fig. 12a eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Einführstation mit einer Spendezunge, welche einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweist, welche über ein Gelenk verbunden sind; und
Fig. 12b eine Seitenansicht der Einführstation aus Fig. 12a, wobei ein freies Ende der Spendezunge aufgrund eines unterschiedlich hohen Behältnisses höhenverstellt ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0059] Bevor später auf Ausführungsbeispiele der technischen Vorrichtungen und Anlagen eingegangen wird, welche zur Verwirklichung der Erfindung geeignet und vorgesehen sind, soll zunächst anhand der Fig. 1-5 der mit der Erfindung verbundene Einführvorgang als solcher anhand vereinfachter Darstellungen erläutert werden.
[0060] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung in mehreren Schritten (a) bis (c) einen beispielhaften Vorgang des Einführens einer Beilage 15 in ein bereits mit einer Hauptware 14 gefülltes Behältnis gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Hauptware 14 ist hier der Einfachheit halber als kompakter, geschlossener Block dargestellt, kann aber aus mehreren gleichartigen oder verschiedenen Artikeln bestehen. Handelt es sich bei der Hauptware 14 beispielsweise um Bekleidungsstücke, kann die Hauptware 14 Hemden, Hosen, Röcke, Jacken oder dergleichen umfassen.
[0061] Die Hauptware 14 ist bereits in ein Behältnis 10 eingefüllt, das im Beispiel oben offen ist und eine Kartonschachtel, eine Wanne, ein Container oder auch eine Tasche sein kann. Das Behältnis 10, das in Fig. 1 durch ein einfaches Rechteck symbolisiert ist, kann bereits so gestaltet sein, dass es nach dem Befüllen verschlossen und als Paket an einen Empfänger geschickt werden kann. Das Behältnis 10 kann aber auch ein Kunststoff-Container sein, der nur zum Kommissionieren von Hauptware 14 und Beilagen 15 verwendet, in einer nachgeordneten Versandstation entleert und später erneut zum Kommissionieren eingesetzt und wiederverwendet wird.
[0062] Das Behältnis 10 ist gemäss Fig. 1 (a) bereits mit der in seinen Innenraum 11 eingebrachten Hauptware 14 befüllt, wenn es auf einer Transportebene 12 in Transportrichtung mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit an einer (nicht gezeigten) Einführstation vorbeibewegt wird. Auf dem Weg an der Einführstation vorbei wird nun gemäss Fig. 1 (b) in das oben offene Behältnis 10 mit angepasster Geschwindigkeit eine Beilage 15 so eingeführt, dass sie im Innenraum 11 des Behältnisses 10 auf der Hauptware 14 abgelegt werden kann (Fig. 1(c)). Das Einführen der Beilage 15 erfolgt dabei vorzugsweise in Transportrichtung 13 schräg von oben nach unten, so dass die flächige Beilage 15 mit dem tieferen stromabwärtigen Ende zuerst auf der Hauptware 14 aufliegt, bevor sie gemäss Fig. 1(c) vollständig abgelegt ist. Die flächige Beilage 15 im gezeigten Beispiel kann ein Flyer, ein Prospekt, eine gedruckte Rechnung oder ein gedrucktes Anschreiben sein. Es kann aber auch eine Warenprobe, eine CD oder eine andere Beilage sein, die den Empfänger der Hauptware 14 interessieren könnte oder interessieren soll.
[0063] Der Vorgang des Befüllens des Behältnisses 10 kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge ablaufen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Hier wird zunächst eine Beilage 15 in das leere Behältnis 10 eingeführt (Fig. 2(a) und Fig. 2(b)), bevor dann die Hauptware 14 eingefüllt wird (Fig. 2(c)). Selbstverständlich kann in diesem Fall nachträglich auch gemäss Fig. 1 eine weitere Beilage eingeführt und auf der Hauptware 14 oben abgelegt werden, so dass unter und über der Hauptware 14 Beilagen abgelegt sind.
[0064] Während in Fig. 1 nur eine Beilage in das Behältnis 10 eingeführt wird, können gemäss Fig. 3 auch mehrere (gleiche oder) verschiedene Beilagen 15 und 16 eingeführt werden. Wird dies nacheinander gemacht, ergibt sich für die auf der Hauptware 14 abgelegten Beilagen 15 und 16 eine natürliche Reihenfolge, bei der die zuerst eingeführte Beilage 15 unter der danach eingeführten Beilage 16 zu liegen kommt.
[0065] Es ist aber auch denkbar (Fig. 4), wenn die Beilagen 15, 16 im Verhältnis zur lateralen Ausdehnung des Behältnisses 10a klein sind, die Beilagen 15, 16 getrennt voneinander (oder überlappend) auf der Hauptware 14a abzulegen, um beispielsweise einen besseren Zugriff auf die einzelnen Beilagen zu ermöglichen.
[0066] Anstatt verschiedene Beilagen nacheinander in das Behältnis 10 einzuführen, kann aber auch vor dem Einführen aus mehreren Beilagen 15,16 durch separates Sammeln eine Beilagengruppe gebildet werden, die nach in einem einzigen Einführvorgang in das Behältnis 10 eingeführt wird (Fig. 5).
[0067] Fig. 6 zeigt nun in einer perspektivischen vereinfachten Darstellung ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Einführstation 20 nach der Erfindung mit einer höhenverstellbaren Spendezunge 21, die nacheinander (a) bis (c) Beilagen in verschieden hohe Behältnisse 10b, 10c und 10d einführt. Die Einführstation 20 ist an einer Transportvorrichtung 17 angeordnet, die sich in einer Transportrichtung erstreckt und eine Transportebene bildet, in der die Behältnisse 10b bis 1 Od an der Einführstation 20 vorbeibewegt werden. Die Transportvorrichtung 17 kann z.B. ein Transportband oder-wie in der Fig. 6 gezeigt - ein Rollentransportband sein, welches entweder aktiv angetrieben wird oder auf dem sich die Behältnisse schwerkraftbedingt auf einem Gefalle selbst bewegen. Bei einem aktiven Antrieb ist es wesentlich einfacher, den Einführvorgang mit der (gleichmässigen) Transportgeschwindigkeit der Behältnisse bewegungsmässig zu koordinieren.
[0068] Ein wesentlicher Bestandteil der Einführstation 20 ist als Einführorgan, die Spendezunge 21, mit der zwischen einem oberen Transportband und einem unteren Transportband (21a und 21b in Fig. 7) insbesondere flächige Beilagen in Transportrichtung schräg abwärts auf das vorbeibewegte Behältnis zu gefördert und am unteren freien Ende der Spendezunge in das offene Behältnis einführend abgegeben werden können. Am oberen Ende ist die Spendezunge 21 um eine horizontale, quer zur Transportrichtungen orientierte Schwenkachse verschwenkbar gelagert, so dass das freie untere Ende der Spendezunge 21 durch Verschwenken um diese Schwenkachse auf- und abbewegt werden kann.
[0069] Am oberen Ende der Spendezunge 21 ist ein Vereinzeler 19 angeordnet, der die Beilagen 15 einzeln und zeitlich auf die vorbeibewegten Behältnisse 10b-d abgestimmt an die Spendezunge 21 abgibt, von der sie dann schräg nach unten zum offenen Behältnis transportiert und dort eingeführt werden. Der Vereinzeler 19 kann mit einem Stapel von Beilagen beschickt werden, die dann vereinzelt und weitergeleitet werden.
[0070] Die in Fig. 6 nacheinander an der Einführstation 20 vorbeibewegten Behältnisse 20b-d sind (in Anpassung an die darin aufzunehmende Hauptware 14) unterschiedlich gross und vor allem unterschiedlich hoch. Um gleichwohl ein sicheres Einführen der Beilagen unabhängig von Grösse und Höhe zu ermöglichen, werden die Behältnisse einerseits in ihrer Lage in der Transportebene auf die ortsfest angeordnete Spendezunge 21 ausgerichtet. Andererseits wird das freie Ende der Spendezunge 21 in seiner Höhe auf die Höhe des nächsten zu befüllenden Behältnisses ausgerichtet, so dass sich das freie Ende der Spendezunge 21 mit ausreichendem Abstand über der Oberkante des Behältnisses befindet. Der Abstand darf aber auch nicht zu gross sein, um ein sicheres und kontrolliertes Einführen zu ermöglichen, insbesondere wenn die Beilage lediglich ein bedrucktes Blatt (Rechnung, Betriebsanleitung etc.) ist.
[0071] Die Ausrichtung des freien Endes der Spendezunge 21 wird nach Massgabe einer Höhenmessung gesteuert, die an den ankommenden Behältnissen vor Erreichen der Einführstation 20 vorgenommen wird. Hierzu ist ein (in Fig. 6 nicht dargestellter) Höhensensor (27 in Fig. 7) vorgesehen, der als Abstandssensor oder höhensensitive Lichtschranke die Lage der Oberkante(n) des ankommenden Behältnisses bestimmt und die Spendezunge 21 (wenn nötig) rechtzeitig zu einem entsprechenden Schwenkvorgang veranlasst.
[0072] In Fig. 6(a) kommt ein sehr flaches Behältnis 10b auf die Einführstation 20 zu und die Spendezunge 21 ist entsprechend nach unten verschwenkt, so dass die Beilage 15 sicher an das Behältnis 10b abgegeben werden kann (Fig. 6(b)).
[0073] Das nächste Behältnis 20c ist demgegenüber sehr gross und hoch. Zur Anpassung wird die Spendezunge 21 nach oben verschwenkt, so dass ein sicherer Einführvorgang gewährleistet ist (Fig. 6(c)). Der Vorgang widerholt sich dann für das nächste, mittelgrosse Behältnis 10d.
[0074] Fig. 7 zeigt das Blockschema eines vollständigen Einführsystems 30 gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Kommissionierung von Beilagen zur entsprechenden Hauptware. Das dargestellte Einführsystem 30 umfasst eine Transportvorrichtung 17, mit der ein Einführorgan in Form einer Spendezunge 21 zusammenwirkt. Die schräg nach unten gerichtete Spendezunge 21 umfasst einen oberen Bandförderer 21a und einen unteren Bandförderer 21b, zwischen denen die Beilagen zur Transportvorrichtung 17 hin transportiert werden. Die Beilagen werden einzeln von einem Verein-zeler 19 in die Spendezunge 21 eingeführt. Der Vereinzeler 19 erhält die Beilagen (z.B. in geschuppter Anordnung) von einem Stangenanleger 25. Alternativ kann auch eine Druckstation 26 eingesetzt werden, die im Rahmen der Kommissionierung spezifische Beilagen (Rechnungen, Anschreiben etc.) ausdruckt und zum Vereinzeler 19 schickt.
[0075] Am Vereinzeler 19 ist zugleich eine motorisierte Schwenkvorrichtung für die Spendezunge 21 angeordnet. Schwenken und Transportantrieb der Spendezunge 21 werden von einer Einführsteuerung 24 gesteuert, die einerseits von einem Höhensensor 27 Daten über die Höhe der zu befüllenden Behältnisse erhält und andererseits Steuerbefehle aus einem Kommissioniersystem 22 entgegennimmt. Das Kommissioniersystem 22 ist mit einem Datenspeicher 23 gekoppelt, in welchem in Form einer Datenbank Daten (Namen, Adressen etc.) von Kunden bzw. Empfängern der kommissionierten Waren und Beilagen abgespeichert sind. In das Kommissionierungssystem 22 werden an einem Auftragseingang 28 Aufträge für die Kommissionierung eingegeben. Die Transportvorrichtung 17 kann direkt vom Kommissionierungssystem 22, alternativ aber auch von der Einführsteuerung 24 gesteuert werden.
[0076] In Fig. 8 ist eine gemäss der Erfindung arbeitende vereinfachte Einführstation wiedergegeben, bei welcher ein Vereinzeler 19 für die Beilagen seitlich und quer zur Transportrichtung der Transportvorrichtung 17 auf einem Gestell 31 angeordnet ist. Die parallel zur Transportrichtung bzw. Transportvorrichtung 17 ausgerichtete Spendezunge 21 ist hier mit dem Vereinzeler 19 durch einen Eckförderer 29 verbunden, der die quer angelegten Beilagen in Transportrichtung zur Spendezunge 21 weiterbefördert.
[0077] Die in Fig. 8 gezeigte Konfiguration ermöglicht es, gemäss Fig. 9 bei einer Einführstation 33 die Beilagen mittels eines quer zur Transportvorrichtung 17 angeordneten Stangenanlegers 32 platzsparend in einem Schuppenstrom oder dergleichen zum Vereinzeler 19 und dann einzeln über den Eckförderer 29 der Spendezunge 21 zuzuführen. Dazu können beispielsweise - wenn es sich um flächige Beilagen wie Prospekte, Flyer oder dergleichen handelt - Stapel der Beilagen von einer Bedienperson auf den Stangenanleger 32 gelegt werden, die dann koordiniert zum Vereinzeler 19 transportiert werden.
[0078] Um entweder verschiedene Behältnisse 10 automatisch mit unterschiedlichen Beilagen zu befüllen oder in ein einzelnes Behältnis hintereinander verschiedene Beilagen oder gleiche Beilagen mehrfach einzuführen, können gemäss Fig. 10 in einer Einführanlage 34 mehrere, vorzugsweise gleichartige, Einführstationen 33a-f entlang der Transportvorrichtung 17 hintereinander angeordnet sein. Jede der Einführstationen 33a-f hat eine eigene Spendezunge, die sich in der Höhe auf die ankommenden Behältnisse 10 automatisch einstellt und die ihr von ihrem Stangenanleger zugeführte Beilage in das dafür vorgesehene Behältnis einführt. Fig. 10 zeigt weiterhin, dass vor der Einführanlage 34 mehrere Transportzweige 17a, 17b zur Transportvorrichtung 17 zusammengeführt werden können, um Behältnisse 10, die aus unterschiedlichen Lagern oder Bereitstellungen kommen, für das Einführen der Beilagen in der Einführanlage 34 zusammenzuführen.
[0079] Es ist aber auch denkbar, gemäss Fig. 11 in einer Einführanlage 40 verschiedene Beilagen über entsprechende Anlegestationen 36a, b, 37a, b und 38a, b vor dem Einführen zu Beilagengruppen zusammenzustellen, in dem sie einer Sammelvorrichtung 39 übergeben werden und dann als Beilagengruppe über eine am Ausgabeende der Sammelvorrichtung 39 angeordnete Spendezunge 21 der bereits erläuterten Art in ein vorbeitransportiertes Behältnis eingeführt werden. Die Sammelvorrichtung 39 ist im dargestellten Beispiel als Transportband ausgebildet, auf dass die zu sammelnden Bei

Claims (30)

  1. lagen nacheinander aufgelegt werden. Die Transportvorrichtung 17 kann - wie das Beispiel der Fig. 11 andeutet - nach der Einführanlage 40 in einer Kurve zu nachfolgenden, der Weiterverarbeitung dienenden Einrichtungen führen. [0080] Fig. 12a zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Einführstation 41 mit einer Spendezunge 42, welche einen ersten Schenkel 421 und einen zweiten Schenkel 422 aufweist, welche über ein Gelenk 423 verbunden sind. Der erste Schenkel 421 ist um eine erste horizontale Schwenkachse H1 schwenkbar über einen Eckförderer 29 mit einem Vereinzeler 19 verbunden. Das Gelenk 423 definiert eine zweite horizontale Schwenkachse H2, um welche das freie Ende 424 der Spendezunge 42 bzw. der zweite Schenkel 422 schwenkbar ist. Das Gelenk 423 wiederum ist um die erste horizontale Schwenkachse H1 schwenkbar. Der erste Schenkel weist einen oberen Förderer 421a und einen unteren Förderer 421b und der zweite Schenkel weist einen oberen Förderer 422a und einen unteren Förderer 422b auf, zwischen denen die Beilagen 15 mittels gegenläufigen Transportbändern 425, 426 gefördert werden. Das Gelenk 423 weist Untergelenke 423a, 423b mit Umlenkrollen auf, welche die die oberen Förderer 421 a, 422a bzw. die unteren Förderer 421 b, 422b des ersten und des zweiten Schenkels 421,422 verbinden. Die Transportbänder 425, 426 sind kontinuierlich über die Untergelenke 423a, 423b laufend ausgebildet. Fig. 12a zeigt die Spendezunge 42 in einer Konfiguration mit einer Einführhöhe, welche auf die Höhe des mittels der Transportvorrichtung 17 an der Einführstation 41 vorbeigeförderten Behältnisses 10g angepasst ist. Das Behältnis 10g weist eine Hauptware 14 auf, zu welcher oder auf welche die Beilage 15 gelegt werden soll. [0081] Fig. 12b zeigt eine Seitenansicht der Einführstation 41 aus Fig. 12a, wobei das freie Ende 424 der Spendezunge 42 aufgrund des höheren Behältnisses 10h höhenverstellt wurde. Im Vergleich zur Konfiguration in Fig. 12a ist die Spendezunge 42 mit einer höheren Einführhöhe eingestellt, wobei das am zweiten Schenkel 422 angeordnete freie Ende 424 der Spendezunge 42 mittels einer kombinierten Schwenkbewegung des ersten Schenkels 421 und des zweiten Schenkels 422 entlang der vertikalen Bahn A höhenverstellt worden ist. Patentansprüche
    1. Verfahren zum automatischen Einführen von Beilagen (15, 16) in ein Behältnis (10; 10a-h), welches zur Aufnahme einer Hauptware (14) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Behältnis (10; 10a-h10a-h) in einer Transportrichtung (13) an einer ortsfesten Einführstation (20, 33; 33a-f, 41) vorbeibewegt wird, und dass beim Passieren der Einführstation (20, 33; 33a-f, 41) wenigstens eine Beilage (15, 16) aus der Einführstation (20, 33; 33a-f, 41) in das offene Behältnis (10; 10a-h 10a-h) eingeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beilage (15, 16) beim Einführen in das Behältnis (10; 10a-h10a-h) mit dem Behältnis (10; 10a-h) mitbewegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10; 10a-h) mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit an der Einführstation (20, 33; 33a-f, 41) vorbeibewegt wird, und dass die wenigstens eine Beilage (15, 16) beim Einführen mit einer auf die Transportgeschwindigkeit des Behältnisses (10; 10a-h) abgestimmten Geschwindigkeit mitbewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10; 10a-h) auf einer Transportebene (12) an der Einführstation (20, 33; 33a-f, 41) vorbeibewegt wird, dass das Behältnis (10; 10a-h) nach oben offen ist, und dass die wenigstens eine Beilage (15, 16) von oben in das Behältnis (10; 10a-h) eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der wenigstens einen Beilage (15, 16) von einer vorgegebenen Einführhöhe aus vorgenommen wird, dass nacheinander unterschiedlich hohe Behältnisse (10; 10a-h) mit wenigstens einer Beilage (15, 16) befüllt werden, und dass die vorgegebene Einführhöhe jeweils automatisch auf die Höhe des zu befüllenden Behältnisses eingestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des zu befüllenden Behältnisses (10; 10a-h) vor dem Einführen der wenigstens einen Beilage (15, 16) bestimmt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der wenigstens einen Beilage (15, 16) mittels eines Einführorgans (21, 42) erfolgt, und dass die Einstellung der Einführhöhe am Einführorgan (21, 42) vorgenommen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführorgan (21, 42) oberhalb der Transportebene (12) relativ zur Transportebene (12) verschwenkbar angeordnet ist, und dass die Einstellung der Einführhöhe durch Verschwenken und/oder Teleskopieren des Einführorgans (21,42) vorgenommen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine oberhalb der Transportvorrichtung (17) angeordnete, längliche Spendezunge (21, 42) des Einführorgans an einem freien Ende (424) die einzuführende Beilage (15) ausgibt, wobei die Spendezunge (21,42) zur Höhenverstellung des freien Endes (424) um eine erste horizontale Schwenkachse (H1) verschwenkt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (42) derart verschwenkt und/oder tele-skopiert wird, dass das freie Ende (424) entlang einer vertikalen Bahn (A) höhenverstellt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (42) einen ersten Schenkel (421) und einen zweiten Schenkel (422) aufweist, welche über ein Gelenk (423) verbunden sind, welches eine zweite horizontale Schwenkachse (H2) definiert, wobei das freie Ende (424) am zweiten Schenkel (422) angeordnet ist und zur Höhenverstellung um die zweite horizontale Schwenkachse (H2) verschwenkt wird, wobei das Gelenk (423) um die erste horizontale Schwenkachse (H1) verschwenkt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführen der wenigstens einen Beilage (15, 16) in das offene Behältnis (10; 10a-h) in Transportrichtung (13) schräg nach unten erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (10; 10a-h) zunächst mit der Hauptware (14) befüllt wird, und dass die wenigstens eine Beilage (15,16) anschliessend in das offene Behältnis (10; 10a-h) eingeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Beilage (15,16) auf der eingefüllten Hauptware (14) abgelegt wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das offene Behältnis (10; 10a-h) zunächst die wenigstens eine Beilage (15, 16) eingeführt wird, und dass anschliessend das Behältnis (10; 10a-h) mit der Hauptware (14) befüllt wird.
  16. 16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Beilagen (15, 16) in das Behältnis (10; 10a-h) eingeführt werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Beilagen (15, 16) nacheinander an verschiedenen Einführstationen (20, 33; 33a-f, 41) in das Behältnis (10; 10a-h) eingeführt werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Beilagen (15, 16) zunächst zu einer Beilagengruppe zusammengestellt werden, und dass anschliessend die Beilagengruppe an einer Einführstation in das Behältnis (10; 10a-h) eingeführt wird.
  19. 19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung (17) für den Transport der offenen Behältnisse (10; 10a-h) auf einer Transportebene (12) in einer Transportrichtung (13) mit einer vorgegebenen Transportgeschwindigkeit, an welcher Transportvorrichtung (17) wenigstens eine Einführstation (20; 33; 33a-f, 41) angeordnet ist, welche ein Einführorgan (21, 42) zur Einführung einer Beilage (15, 16) in ein auf der Transportvorrichtung (17) an der Einführstation (20; 33; 33a-f, 41) vorbei bewegtes Behältnis (10; 10a-h) umfasst.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführorgan eine oberhalb der Transportvorrichtung (17) angeordnete, längliche Spendezunge (21, 42) umfasst, welche an einem freien Ende (424) die einzuführende Beilage (15, 16) ausgibt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (21, 42) parallel zur Transportrichtung (13) ausgerichtet ist und sich in Transportrichtung schräg nach unten erstreckt, derart, dass das freie Ende (424) der Spendezunge (21, 42) sich unten befindet.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (424) der Spendezunge (21, 42) höhenverstellbar ausgebildet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (21, 42) zur Höhenverstellung des freien Endes (424) um eine erste horizontale Schwenkachse (H1) verschwenkbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (42) derart verschwenkbar und/oder teleskopierbar ist, dass das freie Ende (424) entlang einer vertikalen Bahn (A) höhenverstellbar ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Spendezunge (42) einen ersten Schenkel (421) und einen zweiten Schenkel (422) aufweist, welche über ein Gelenk (423) verbunden sind, welches eine zweite horizontale Schwenkachse (H2) definiert, wobei das freie Ende (424) am zweiten Schenkel (422) angeordnet ist und um die zweite horizontale Schwenkachse (H2) verschwenkbar ist, wobei das Gelenk (423) um die erste horizontale Schwenkachse (H1) verschwenkbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass dem Einführorgan (21, 42) ein Vereinzeler (19) vorgeschaltet ist, welcher einzelne Beilagen (15, 16) an das Einführorgan (21,42) übergibt.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass dem Vereinzeler (19) ein Stangenanleger (25, 32) vorgeschaltet ist, welcher zum Einführen vorgesehene Beilagen (15, 16) zum Vereinzeler (19) befördert.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Transportvorrichtung (17) mehrere Einführstationen (33a-f, 41) hintereinander angeordnet sind, und dass jede der Einführstationen (33a-f, 41) jeweils ein eigenes Einführorgan (21,42) aufweist.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführstation eine Sammelvorrichtung (39) zugeordnet ist, welche durch Sammeln aus mehreren Beilagen eine Beilagengruppe bildet und an das Einführorgan (21,42) weitergibt.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelvorrichtung (39) mehrere Anlegestationen (36a, b; 37a, b; 38a, b) für die Beilagen (15, 16) zugeordnet sind.
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