CH713478A2 - Kontrollschildhalter für Wechselnummern für Motorfahrzeuge. - Google Patents

Kontrollschildhalter für Wechselnummern für Motorfahrzeuge. Download PDF

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CH713478A2 CH00191/17A CH1912017A CH713478A2 CH 713478 A2 CH713478 A2 CH 713478A2 CH 00191/17 A CH00191/17 A CH 00191/17A CH 1912017 A CH1912017 A CH 1912017A CH 713478 A2 CH713478 A2 CH 713478A2
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Abstract

Es wird ein Kontrollschildhalter (1) für Wechselnummern für Motorfahrzeuge, bestehend aus einer am Motorfahrzeug anbringbaren Montageplatte (2) und einem mit der Montageplatte (2) über mindestens ein Kontrollschildhalterscharnier (5) verbundenen Einlegerahmen (3) für die Wechselnummer, wobei Teile des Kontrollschildhalterscharnieres (5) an der Montageplatte (2) und am Einlegerahmen (3) angeformt sind, vorgestellt, welcher eine gesteigerte Dauerstabilität aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass das Kontrollschildhalterscharnier (5) Scharnierkörper (52, 52´) mit mehreren Scharnierkörperarmen (520, 520´, 520´´, 520´´´) umfasst, wobei ein Sackloch in einem in einer Längsrichtung (L) am äusseren Rand angeordneten Scharnierkörperarm (520) eine Anschlagwand (522) bildend und in den anderen Scharnierkörperarmen (520´, 520´´, 520´´´) Durchgangslöcher (521) angeordnet sind, wodurch ein Kanal (K) in Längsrichtung (L) ausgerichtet ausgebildet ist, in dessen Verlängerung eine Haltezunge (53) auf Höhe der Durchgangslöcher (521) verschwenkbar angeformt ist und mindestens zwei Ösen (50, 50´) mit jeweils einem Durchgangsloch in Lücken zwischen den Scharnierkörperarmen (520, 520´, 520´´, 520´´´) einbringbar sind und durch lineares Einführen eines Haltestiftes (51) in den Kanal (K) die Montageplatte (2) und der Einlegerahmen (3) gesichert lösbar verbindbar sind.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft einen Kontrollschildhalter für Wechselnummern für Motorfahrzeuge, bestehend aus einer am Motorfahrzeug anbringbaren Montageplatte und einem mit der Montageplatte über mindestens ein Kontrollschildhalterscharnier verbundenen Einlegerahmen für die Wechselnummer, wobei Teile des Kontrollschildhalterscharnieres an der Montageplatte und am Einlegerahmen angeformt sind und ein Verfahren zur Verbindung einer Montageplatte und einem mit der Montageplatte über mindestens ein Kontrollschildhalterscharnier verbindbaren Einlegerahmen eines Kontrollschildhalters für Wechselnummern für Motorfahrzeuge.
Stand der Technik [0002] Kontrollschildhalter für Wechselnummern sind an sich wohlbekannt. In den letzten Jahren wurden aber kontinuierlich Anpassungen vorgenommen, um die Bedienungsfreundlichkeit zu erhöhen und die Handhabung zu verbessern.
[0003] Ein Beispiel eines Kontrollschildhalters ist in der CH 661 012 A5 gezeigt. Dieser Kontrollschildhalter ist geeignet zur Verwendung mit Wechselnummern und die Hauptbestandteile sind eine am Motorfahrzeug anbringbare Montageplatte und ein gelenkig mit der Montageplatte verbundener Einlegerahmen für die Wechselnummer sowie eine Einrastvorrichtung zur einrastenden Verbindung von Einlegerahmen und Montageplatte. Die gelenkige Verbindung zwischen Montageplatte und Einlegerahmen ist hier durch ein trennbares Scharnier gelöst, welches die schwenkbare Relativbewegung von Montageplatte zum Einlegerahmen erlaubt. Das Scharnier ist zweiteilig ausgebildet, umfasst einen Stab und eine Rinne, welche jeweils auf der gesamten Länge des Kontrollschildhalters bzw. der Montageplatte und des Einlegerahmens verlaufen. Die Teile des gezeigten Scharniers sind offensichtlich deshalb derart gross ausgeführt worden, damit keine Stabilitätsprobleme auftreten und ein ungewolltes Aufklappten auch nach längerem Gebrauch unterbunden werden kann. Die Herstellung eines solchen Scharniers ist aber aufwändig und benötigt viel Material, was nachteilig ist.
[0004] Eine aus wenig Material herstellbare schwenkbare gelenkige Verbindung zwischen Montageplatte und Einlegerahmen ist in der DE 29 700 867 beschrieben. Darin werden an zwei Orten voneinander vereinzelt entlang der Montageplatte und des Einlegerahmens verteilte Schwenkelemente angeordnet. Mit einer solchen Konstruktion kann eine stabile Verschwenkbarkeit erreicht werden, wobei sogar Werkzeuge in dem Kontrollschildhalter lagerbar sind. Es wird aber nicht weiter erläutert, wie eine solche gelenkige Verbindung ausgestaltet sein soll.
[0005] Ein Beispiel für eine vereinfacht hergestellte gelenkige Verbindung ist in der US 5 870 841 offenbart. Darin wird ein Kontrollschildhalter aus plattenartigen Bauteilen gezeigt, wobei die Montageplatte mit dem Einlegerahmen durch Anformung zweier Stifte und damit wirkverbindbarer Löcher relativ zueinander verschwenkbar sind. Die Herstellung ist durch eine solche Ausführung deutlich vereinfacht und beschleunigt. Da die Stifte und Löcher an den äusseren Rändern der Montageplatte und des Einlegerahmens angeordnet sind, ist diese gelenkige Verbindung aber instabiler als die oben beschriebenen Scharnierverbindungen. Derartige schwenkbare Verbindungen kennt man von anderen Kunststoffbauteilen, beispielsweise von CD- oder Kompaktkassetten-Hüllen.
[0006] In der US 2013 0 097 900 ist ein Kontrollschildhalter mit zwei Scharnieren an einer Querseite offenbart. Diese gelenkigen Verbindungen sind durch zwei Filmscharniere gebildet, die einfach und kostengünstig herstellbar sind. Derartige Filmscharniere sind bekannt und in der Regel bestehen diese aus dem gleichen Material der Bauteile, welche sie verbinden, wobei die Wandstärken stark verringert werden. Derartige Scharniere sind für Kontrollschildhalter, insbesondere für Wechselnummernschildhalter, die häufig geöffnet und geschlossen werden, nicht ideal, da ihre Stabilität für den längeren Einsatz nicht ausreicht. Solche Filmscharniere haben an ihrer Scharnierlinie ihre Schwachstelle. Da die Kontrollschildhalter zusätzlich Wind und Wetter und vor allem Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, ist die Haltbarkeit solcher Filmscharniere nicht optimal.
Darstellung der Erfindung [0007] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen verbesserten Kontrollschildhalter für Wechselnummern für Motorfahrzeuge anzugeben, welcher eine Mehrzahl von gelenkigen Verbindungen mit gesteigerter Dauerstabilität aufweist, wobei ein immer noch geringer Materialeinsatz und eine einfache Herstellbarkeit erreicht sind.
[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Kontrollschildhalter für Wechselnummern mit der Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Obwohl nur geringfügig mehr Material für die Herstellung des Kontrollschildhalters eingesetzt wird, kann eine äus-serst robuste Schwenkmechanik erreicht werden, wobei die Kosten für die Herstellung nur unwesentlich erhöht werden.
[0010] Die hiervorgestellte Verbindung von Bauteilen des Kontrollschildhalters lässt sich einfach zusammensetzen, wobei eine gesicherte schwenkbare Befestigung von Montageplatte mit dem Einlegerahmen erreicht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0011] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Kontrollschildhalter mit einer Montageplatte und einem gelenkig mit der Montageplatte verbundenen Einlegerahmen in einer räumlichen Ansicht von hinten,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht eines Kontrollschildhalters mit einem Kontrollschildhalterscharnier, von hier drei angeordneten Kontrollschildhalterscharnieren, zwischen Montageplatte und Einlegerahmen, wobei der Kontrollschildhalter im zusammengeklappten Zustand gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Detailansicht des Kontrollschildhalterscharniers aus Fig. 2, wobei das Kontrollschildhalterscharnier aufgeklappt ist und Montageplatte und Einlegerahmen einen Winkel von etwa 90° einschliessen.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Detailansicht eines Kontrollschildhalterscharniers mit zwei Scharnierkörpern mit jeweils zwei Scharnierkörperarmen und eine Haltezunge gezeigt sind, sodass ein Haltestift in einem Kanal sicherbar ist.
Beschreibung [0012] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Kontrollschildhalter 1 mit einer Montageplatte 2 und einem gelenkig mit der Montageplatte 2 verbundenen Einlegerahmen 3 in einer räumlichen Ansicht von hinten, d.h. von der Seite die mit dem Motorfahrzeug in Kontakt steht. In der Montageplatte 2 ist eine Mehrzahl von Montagelöchern 4 angeordnet, sodass die Montageplatte 2 mit Befestigungsmitteln, welche die Montagelöcher 4 queren an der Karosserie des Fahrzeugs befestigbar ist.
[0013] Die gelenkige Befestigung von Montageplatte 2 und Einlegerahmen 3 wird hier durch eine Mehrzahl von Kontrollschildhalterscharnieren 5 erreicht. Wichtig ist, dass eine stabile schwenkbare Verbindung erreicht ist, sodass der Einlegerahmen 3 problemlos und dauerhaft sicher relativ zur Montageplatte 2 von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung klappbar ist. In der Offenstellung kann ein Kontrollschild im Einlegerahmen 3 oder an der Montageplatte 2 platziert werden und wird nach dem Zuklappen in die Geschlossenstellung des Einlegerahmens 3 sicher gehalten. Die Bauteile sind hier aus Kunststoff, insbesondere mittels Kunststoffspritzguss hergestellt. Um eine ausreichend stabile schwenkbewegbare gelenkige Verbindung zu erreichen, sind hier mehrere, üblicherweise drei der Kontrollschildhalterscharniere 5 zwischen Montageplatte 2 und Einlegerahmen 3 verteilt angeordnet. Natürlich könnten auch mehr als drei Kontrollschildhalterscharniere 5 vorgesehen sein.
[0014] Ein erfindungsgemässes Kontrollschildhalterscharnier 5 ist in Fig. 2 im Detail gezeigt. Hier sind am Einlegerahmen 3 zwei Ösen 50, 50' angeformt, die in Fig. 3 und 4 sichtbare Durchgangslöcher 500 aufweisen.
[0015] An der Montageplatte 2 sind pro Kontrollschildhalterscharnier 5 zwei Scharnierkörper 52, 52' angeformt. Die Ösen 50, 50' sind derart ausgerichtet am Einlegerahmen 3 angeformt, dass sie in die Scharnierkörper 52, 52' hineinragend ausrichtbar sind.
[0016] Ebenfalls an der Montageplatte 2 ist eine Haltezunge 53 angeformt, dessen Bedeutung weiter unten noch erläutert wird. Um die Herstellung der Bauteile zu vereinfachen, sind die Scharnierbauteile 50, 50', 52, 52', 53 entweder an der Montageplatte 2 oder am Einlegerahmen 3 angeformt und damit unverlierbar. Gesichert wird die schwenkbare Verbindung bzw. die Befestigung des Kontrollschildhalterscharniers 5 durch einen externen Haltestift 51, welcher die Schwenkachse des Kontrollschildhalterscharnieres 5 bildet. Der Haltestift 51 ist bevorzugt aus Metall gefertigt und eben nicht Teil des Einlegerahmens 3 oder der Montageplatte 2 und nicht angeformt. Die Scharnierbauteile 50, 50', 52, 52', 53 sind damit durch den Haltestift 51 örtlich fixiert, wobei eine relative Schwenkbewegung ermöglicht ist.
[0017] In Fig. 3 ist der Einlegerahmen 3 in einer Offenstellung dargestellt, wobei das mindestens eine Kontrollschildhalterscharnier 5 im Detail gezeigt ist. Die Ösen 50, 50' sind etwa stiftartig ausgebildet, wobei die Durchgangslöcher 500 an den Ende des freistehenden Ösenabschnittes ausgespart sind. Die Ösen 50, 50' sind von einem umlaufenden Rahmen des Einlegerahmens 3 verdeckt angeordnet.
[0018] Die Scharnierkörper 52, 52' sind hier doppelarmig ausgestaltet. Der erste Scharnierkörper 52 weist einen ersten und einen zweiten Scharnierkörperarm 520, 520' auf, die voneinander in Längsrichtung der Montageplatte 2 beabstandet angeformt sind und senkrecht zur Längsrichtung L der Montageplatte 2 wegragen. In die Lücke zwischen erstem und zweiten Scharnierkörperarm 520, 520' wird die erste Öse 50 eingebracht. Der zweite Scharnierkörper 52' weist einen dritten und einen vierten Scharnierkörperarm 520", 520'" auf, die ebenfalls voneinander in Längsrichtung der Montageplatte 2 beabstandet angeformt sind und senkrecht zur Längsrichtung L der Montageplatte 2 wegragen. In die Lücke zwischen dritten und vierten Scharnierkörperarm 520", 520'" wird die zweite Öse 50' eingebracht.
[0019] Während der äussere erste Scharnierkörperarm 520 ein Sackloch aufweist, sind im zweiten bis vierten Scharnierkörperarm 520', 520", 520'". Die Scharnierkörperarme querend, Durchgangslöcher 521 ausgespart. Das Sackloch und die Durchgangslöcher 521 sind parallel zur Längsrichtung L der Montageplatte 2 ausgespart und auf derselben Höhe angeordnet. Durch diese Durchgangslöcher 521 ist ein Kanal K, besser in Fig. 4 erkennbar, durch die Scharnierkörper 52, 52' gebildet, welcher sich von einer Anschlagwand 522 am ersten Scharnierkörperarm 520 bis zu einer Eingangsöffnung 523 am vierten Scharnierkörperarm 520'" linear erstreckt.
[0020] Die Haltezunge 53 ist an der Montageplatte 2 im Bereich des zweiten Scharnierkörpers 52' angeformt, dass die Haltezunge 53 die Eingangsöffnung 523 des Kanals K verdeckt. Die Haltezunge 53 ist hier senkrecht zur Längsrichtung L orientiert angeformt und von der Eingangsöffnung 523 in Längsrichtung L linear beabstandet.
[0021] Da die Haltezunge 53 an der Montageplatte 2 angeformt ist und ebenfalls aus Kunststoff besteht, kann die Haltezunge 53 einfach mechanisch ausgelenkt werden. Dabei kann eine Schwenkbewegung der Haltezunge 53, wie in Fig. 3 mit dem Pfeil markiert, um eine Achse etwa parallel zum Verlauf des Kanals K erreicht werden. Drückt der Benutzer auf die Haltezunge 53 wird die Eingangsöffnung 523 freigegeben und der Haltestift 51 kann, wie mit dem gestrichelten Haltestift und dem Pfeil angedeutet, in den Kanal K durch die Eingangsöffnung 523 bis zur Anschlagwand 522 linear eingeschoben werden. Wird die Haltezunge 53 freigegeben, kehrt die Haltezunge 53 wieder zu ihrer Ausgangslage zurück und verdeckt derart den Kanal K, dass der Haltestift 51 nicht ungewollt herausrutschen kann.
[0022] In Fig. 4 sind erster und zweiter Scharnierkörper 52, 52' und erste und zweite Ösen 50, 50' unabhängig von Montageplatte 2 und Einlegerahmen 3 im Detail dargestellt, wobei eine Ansicht von unten gezeigt ist. Der Haltestift 51 kann in der gezeigten Stellung der Haltezunge 53 nicht in den Kanal K eingeführt werden. Wenn ein Druck von der Oberseite in Pfeilrichtung auf die Haltezunge 53 erfolgt, wird der Kanal K freigegeben und der Haltestift 51 kann durch die Eingangsöffnung 523 eingeführt werden. Der Vorschub des Haltestiftes 51 durch den Kanal K erfolgt bis zur Anschlagwand 522 und dann kann die Haltezunge 53 entlastet werden.
[0023] Der Zusammenbau des Kontrollschildhalters 1 läuft im einfachsten Fall folgendermassen ab: Der Einlegerahmen 3 und die Montageplatte 2 werden derart relativ zueinander platziert, dass der Einlegerahmen 3 in Geschlossenstellung ist, wobei die Ösen 50, 50' jedes Kontrollschildhalterscharniers 5 in die auf gleicher Höhe gegenüberliegenden Scharnierkörper 52, 52' jedes Kontrollschildhalterscharniers 5 angeordnet sind. Beide noch voneinander getrennten Bauteile 2, 3 werden mit dem Einlegerahmen 3 nach unten auf eine ebene Fläche gelegt. Nun wird die Haltezunge 53 eines Kontrollschildhalterscharniers 5 weggebogen, wodurch der Kanal K durch die Scharnierkörper 52, 52' und die Ösen 50,50' freigegeben wird. Dann wird der Haltestift 51 linear in diesen Kanal K eingeführt, bis er auf die Anschlagwand 522 trifft. Dann kann die Haltezunge 53 wird losgelassen werden, wodurch sich diese wieder in ihre Ausgangsstellung begibt, in welcher sie den Kanal K abdeckt. Der Haltestift 51 kann nicht mehr herausrutschen und das Kontrollschildhalterscharnier 5 ist schwenkbar gesichert befestigt. Dieser Vorgang wird für die weiteren Kontrollschildhalterscharniere 5 wiederholt, bis Einlegerahmen 3 und Montageplatte 2 mittels der Kontrollschildhalterscharniere 5 miteinander schwenkbewegbar lösbar verbunden sind.
[0024] Die Scharnierbauteile des erfindungsgemässen Kontrollschildhalterscharniers 5 können wahlweise an der Montageplatte 2 oder dem Einlegerahmen 3 befestigt sein. So kann in einer Ausführungsform die erste und zweite Öse 50, 50' an der Montageplatte 2 und erste und zweite Scharnierkörper 52, 52' am Einlegerahmen 3 angeformt sein.
[0025] Die Ösen 50, 50' und die Scharnierkörper 52, 52' jedes Kontrollschildhalterscharniers 5 sind bevorzugt derart an der Montageplatte 2 und dem Einlegerahmen 3 angeordnet, dass der Rahmen des Einlegerahmens 3 die Bauteile gegen Sonnenstrahlen abdeckt, sodass die Bauteile geschützt, der Karosserie des Fahrzeugs zugewandt angeordnet sind. Zum einen sind die Wandstärken der Ösen 50, 50' und der Scharnierkörper 52, 52' ausreichend dick ausgestaltet, wenn aber direkte Sonneneinstrahlung verhindert wird, ist die Dauerbeständigkeit des Kontrollschildhalterscharniers 5 zusätzlich erhöht. Diese verdeckte Lagerung ist in Fig. 2 erkennbar. Der Rahmen deckt die Bauteile auch mechanisch ab, sodass ein Benutzer nicht am Kontrollschildhalterscharnier 5 hängen bleiben kann und auch der optische Eindruck durch verdeckte Kontrollschildhalterscharniere 5 verbessert ist.
Bezugszeichenliste [0026] 1 Kontrollschildhalter 2 Montageplatte L Längsrichtung der Montageplatte 3 Einlegerahmen 4 Montagelöcher 5 Kontrollschildhalterscharnier/gelenkige Verbindung 50, 50' erste und zweite Öse an Einlegerahmen 500 Durchgangsloch 51 Haltestift (quert Kanal) 52, 52' erster und zweiter Scharnierkörper

Claims (8)

  1. 520, 520', 520", 520'" Scharnierkörperarm 521 Durchgangsloch 522 Anschlagwand 523 Eingangsöffnung K Kanal durch Scharnierkörper 53 Haltezunge Patentansprüche
    1. Kontrollschildhalter (1) für Wechselnummern für Motorfahrzeuge, bestehend aus einer am Motorfahrzeug anbring-baren Montageplatte (2) und einem mit der Montageplatte (2) über mindestens ein Kontrollschildhalterscharnier (5) verbundenen Einlegerahmen (3) für die Wechselnummer, wobei Teile des Kontrollschildhalterscharnieres (5) an der Montageplatte (2) und am Einlegerahmen (3) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollschildhalterscharnier (5) Scharnierkörper (52, 52') mit mehreren Scharnierkörperarmen (520, 520', 520", 520'") umfasst, wobei ein Sackloch in einem in einer Längsrichtung (L) am äusseren Rand des Kontrollschildhalterscharniers (5)angeordneten Scharnierkörperarm (520) eine Anschlagwand (522) bildend und in den anderen Scharnierkörperarmen (520', 520", 520'") Durchgangslöcher (521) angeordnet sind, wodurch ein Kanal (K) in Längsrichtung (L) ausgerichtet ausgebildet ist, in dessen Verlängerung eine Haltezunge (53) auf Höhe der Durchgangslöcher (521) verschwenkbar angeformt ist und mindestens zwei Ösen (50, 50') mit jeweils einem Durchgangsloch (500) in Lücken zwischen den Scharnierkörperarmen (520, 520', 520", 520'") einbringbar sind und durch lineares Einführen eines Haltestiftes (51), den Kanal (K) von einer Eingangsöffnung (523) bis zur Anschlagwand (522) querend, die Montageplatte (2) und der Einlegerahmen (3) durch Verbindung der Ösen (50, 50') mit den Scharnierkörperarmen (520, 520', 520", 520'") gesichert lösbar verbindbar sind.
  2. 2. Kontrollschildhalter (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Haltezunge (53) am selben Bauteil angeformt ist, wie die Scharnierkörper (52, 52') bzw. die Scharnierkörperarme (520, 520', 520", 520'").
  3. 3. Kontrollschildhalter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die Scharnierkörper (52, 52') und die Haltezunge (53) an der Montageplatte (2) angeformt sind.
  4. 4. Kontrollschildhalter nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet dass sich die Scharnierkörper (52, 52') bzw. die Scharnierkörperarme (520, 520', 520", 520'") und die Ösen (50, 50') senkrecht zur Längsrichtung (L) erstrecken.
  5. 5. Kontrollschildhalter nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Haltezunge (53) um eine Achse, senkrecht zum Kanal (K) orientiert, verschwenkbar angeordnet ist.
  6. 6. Kontrollschildhalter nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die mindestens zwei Ösen (50, 50') und die Scharnierkörperarme (520, 520', 520", 520'") derart an der Montageplatte (2) und dem Einlegerahmen (3) angeordnet sind, dass ein Rahmen des Einlegerahmens (3) die Bauteile (50, 50', 520, 520', 520", 520'") verdeckt und vor direkter Sonneneinstrahlung schützt.
  7. 7. Kontrollschildhalter nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der Haltestift (51) aus Metall ist.
  8. 8. Verfahren zur Verbindung einer Montageplatte (2) und einem mit der Montageplatte (2) über mindestens ein Kontrollschildhalterscharnier (5) schwenkbewegbaren verbindbaren Einlegerahmen (3) eines Kontrollschildhalters (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: - Platzierung des Einlegerahmens (3) der Montageplatte (2) derart, dass der Einlegerahmen (3) in Geschlossenstellung ist und die Ösen (50, 50') jedes Kontrollschildhalterscharniers (5) in Lücken zwischen den auf gleicher Höhe gegenüberliegenden Scharnierkörpern (52, 52') liegen, - Ablage beider Bauteile (2, 3) mit dem Einlegerahmen (3) nach unten auf einer Fläche, - Verbiegen der Haltezunge (53) eines Kontrollschildhalterscharniers (5) zur Freigabe des Kanals (K) durch die Scharnierkörper 52, 52' und die Ösen 50, 50', - lineares Einbringen des Haltestiftes (51) den Kanal (K) von der Eingangsöffnung (523) bis zur Anschlagwand (522) bevor, - die Haltezunge (53) losgelassen wird und der Haltestift (51) am ungewollten Herausrutschen gehindert wird und -Wiederholung der Schritte für jedes Kontrollschildhalterscharnier (5) zwischen Einlegerahmen (3) und Montageplatte (2).
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