CH713172A2

CH713172A2 - Duschplatz.

Info

Publication number: CH713172A2
Application number: CH01542/16A
Authority: CH
Inventors: A Müller Peter
Original assignee: Peter A Mueller
Priority date: 2016-11-22
Filing date: 2016-11-22
Publication date: 2018-05-31

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Duschplatz (1), aufweisend eine Duschtasse (6) in welcher ein Gerät, insbesondere ein Sportgerät, Fitnessgerät, Wellnessgerät oder Wasserdüsengerät eingebettet ist. In der Duschtasse (6) ist eine Duschtassenabdeckung (11) angebracht, wobei sich zwischen Duschtasse (6) und Duschtassenabdeckung (11) ein Spalt (8) befindet. Der Duschplatz ist derart eingerichtet, dass bei Nutzung des Gerätes Wasser über den Körper des Nutzers fliessen kann.

Description

Beschreibung

Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung geht aus von einem Duschplatz mit einem Sportgerät und die Duschtasse ein integrierendes Teil davon ist, nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Stand der Technik [0002] Duschen zur Körperhygiene sind mehr verbreitet als Badewannen und dienen nicht nur zur Körperreinigung, sondern auch als Wellnessmittel mit entsprechenden Duschpaneelen, welche einen Regenschauer simulieren und Duschen, wo das Wasser auch seitlich aus der Wand oder aus Rohren fliesst, mit Düsen welche einen feinen Spray erzeugen, bis hin zum Wasserfall.

[0003] Vibrationsanlagen sind seit der bemannten Raumfahrt zur Muskelerhaltung bei Astronauten bekannt, terrestrische Rudergeräte, mit Wasserwiderstandsmittel sind ebenso bekannt, wie beschrieben im Patent EP 0 360 827 B1.

Darstellung der Erfindung [0004] Die Erfindung geht aus von einem Sportgerät in einer Dusche, bei welchem die Duschtasse ein integrierender Bestandteil darstellt, nämlich, dass in der Dusche einerseits ganz normal geduscht werden kann, anderseits unter der fliessenden Dusche, das auch nur ein Wassernebel sein kann, ein Sportgerät betrieben wird, welches kompakt mit der Duschtasse zusammen wirkt. Die Dusche nimmt damit platzsparend ein Sportgerät auf und die Dusche gibt zugleich Gewähr, dass das Duschwasser rasch unter der Duschtasse wieder abfliessen kann. Die Dusche weist vorteilhaft eine Wand auf, sodass das Spritzwasser im Raum begrenzt bleibt, als auch die Temperatur in einem begrenzten Umfeld gehalten wird.

[0005] Der Duschplatz weist ein Sportgerät auf, welches mit der Duschtasse in Kombination steht, z.B. ausklappend und darüber liegend dann ein Rudergerät bildet, in der Duschtasse die Last erzeugt wird, sowie die Lastverstellung oder auch ein in der Duschtasse integrierte Vibrationsanlage Platz findet, welche die Muskulatur stärkt und die Knochendichte verbessert oder nur eine Fussmassage zu Verfügung stellt, mit intensiver Wasserbespritzung der Füsse, quasi als gezielte Fussreflexmassage.

Der Grund eine Art Kabine zu benutzen, ist nebst dem begrenzten Wasserspritzen, die Möglichkeit den Körper in diesem definierten Raum zu kühlen oder in eine Wechselwirkung von warm und kalt zu bringen, sodass der Energieverbrauch des Körpers steigt, d.h. mittels einer körperlichen Leistung steigt der Kalorienverbrauch und mittels einer kontrollierten Kühlung des Körpers werden zusätzliche Kalorien verbraucht, da der Körper versucht diese Kühlung mittels selbst produzierter Wärme zu kompensieren, wie z.B. mittels Muskelzittern, welches zusätzlich Kalorien kostet. Messungen haben gezeigt, dass ein zusätzlicher Kalorienverbrauch auch bei erhöhter Kontakttemperatur, über der Körpertemperatur, an der Hautoberfläche, der Kalorienverbrauch bei identischer Sportaktivität zusätzlich ansteigen lässt. Der Zuwachs ist zwar weit weniger intensiv als bei der Kühlung der Haut, aber doch lohnenswert diese Tatsache in ein Sportprogramm einzubauen.

[0006] Es ist nicht die Absicht die physiologischen Abläufe in einem Körper hier darzustellen, noch ein entsprechendes Trainingsprogramm für die Allgemeinheit aufzuzeigen, sondern die Erfindung umfasst die technischen Mittel, sodass eine Trainingsperson die Bedingungen vorfindet, um gewünschte Trainingsaktivitäten optimal durchzuführen, dabei eine höhere Leistung zu erbringen oder eine bestimmte Leistung in weniger Zeit zu erreichen. Die Dusche ist so zusammengestellt und die entsprechenden technischen Mittel wurden so gewählt, dass dieses als preiswerte Einheit in Sport- und Fitnessstudios oder im REHA Bereich eingesetzt, als auch als Heimgerät genutzt werden kann, um körperliche Aktivität optimal ausüben zu können.

[0007] Absolut zentral ist ein geringer Wasserverbrauch für das Training, welches einerseits mit entsprechenden Wasserdüsen bewerkstelligt wird, indem diese z.B. einen Spray auf die Haut des Trainierenden bringen, d.h. kleinste, praktisch atomisierte Wassertropfen sich auf der Haut verteilen und damit eine Kühlung oder eine hohe Wärme verbreiten. Der Spray lässt sich zudem mittels Luftzufuhr nochmals feiner gestalten.

[0008] Kern der Erfindung ist, einen Duschplatz mit ein oder mehrere Sportgeräte, die mit der Duschtasse verbunden sind und die Hauttemperatur einer Trainingsperson während des Trainings vorteilhaft mittels Wasser oder und Luft gekühlt oder erhitzt wird.

[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0010] Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

[0011] Es zeigt:

Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Duschplatzes mit einer Deckendusche, Haltegriffe mit Düsen, einer Wand und einer Duschtasse mit integrierter Vibrationsanlage;

Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Duschplatzes mit einem Rudergerät in der ausgeklappten Stellung, welche eine Abdeckung, eine ausklappbare Schiene mit Schlitten beinhaltet und eine zweifache Umlenkung mittels Umlenkrollen aufweist, dabei das Seil umlenkt und an der Hantelstange fixiert ist und zwei Taster aufweist, das Seil in einer Duschtassenausnehmung in der Duschtasse zum Seilaufroller führt, welcher auch eine Rückholfeder und einen Freilauf und einen elektrischen Generator mit Stromspeicher beinhaltet und das Ganze an einer vertikalen Welle festgemacht ist, welches im Wassergehäuse eingesetzt ist und daran zwei Bremspaddel angebracht sind und das Wassergehäuse zwei elektrische Ventile mit einem Wasserzulauf und einem Wasserablauf beinhaltet, sowie an der Wand ein Controller mit einem Displaybefestigt ist;

Fig. 3a eine Seitenansicht auf die Vibrationsanlage in der Duschtasse, mit dem Unwuchtmechanismus und der Vibrationsplatte, die zugleich als Duschtassenabdeckung dient mit dem Spalt für den Wasserablauf, sowie dem üblichen Wasserablauf an der Duschtasse;

Fig. 3b eine Seitenansicht auf die Fussrollenanlage in der Duschtasse, mit dem Wasserring und seinen Düsen, die zugleich als Duschtassenabdeckung dient, mit dem Spalt für den Wasserablauf, sowie dem Wasserzulauf mit Pulsator.

Es sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente schematisch gezeigt.

Weg zur Ausführung der Erfindung [0012] Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Duschplatzes 1 mit einer Deckendusche 2, Haltegriffe 3 mit den Düsen 4, die Wände 5 und einer Duschtasse 6 mit integrierter Vibrationsanlage 7 und einem Spalt 8.

[0013] Der Duschplatz 1 kann anstelle einer Badewanne angebracht sein oder aus Komfortgründen separat gehalten sei, wobei das Wasser aus der Deckendusche 2 und das Auftreffen der einzelnen Wassertropfen auf die Duschtasse 6, in einem Spalt 8 dem Wasserablauf zugeleitet werden, wie in Fig. 3a, 3b aufgezeigt. An der Wand 5 oder im Haltegriff 3 können Düsen 4 eingelassen sein, welche das Wasser auch seitlich, in verschiedenen Wasserstrahlwinkel auf den Körper einer Person ausströmen können. Die Duschtasse 6, welche auf dem Boden 9 aufgestellt oder im Boden 9 versenkt sein kann, beinhaltet in diesem Fall ein Sportgerät in Form einer Vibrationsanlage 7, welche eine Vibrationsplatte 10 aufweist, die zugleich als Duschtassenabdeckung 11 dient und um einige Millimeter kleiner ist als das Mass der Wanne der Duschtasse 6, sodass sich ein Spalt 8 formiert, welcher als offener Wasserablaufspalt an der Duschtassenabdeckung 11 wirkt. Die Vibrationsanlage 7, ist ein Rüttler, die es in zahlreichen Varianten im medizinischen und im Fitnessbereich Zuhauf gibt und z.B. 50 Hz pro Minute mit Amplituden von bis zu einigen Millimetern vibriert, d.h. es werden insbesondere die kleinen, «versteckten» Muskel des Körpers stärker angeregt als bei einem konventionellen Krafttraining und lässt so diese Muskel z.B. bis zu 3000 Mal pro Minute reizen. Studien haben gezeigt, dass untrainierte Testpersonen in den ersten drei Monaten gleiche Kraftfortschritte wie diejenigen erreichen, welche an Kraftmaschinen ihr Training absolvierten. Zudem ist es ein hervorragendes Mittel gegen Knochenschwund und kann den Knochen nicht nur erhalten, sondern diesen reversierbar zur ursprünglichen Knochendichte zurückführen. Im Weiteren wird die Durchblutung lokal in wenig Zeit um das 10 fache gesteigert und so die Gefässwände und Faszien gestärkt. Die Resultate werden ganz allgemein noch weiter verbessert, sollte die Trainingsperson zusätzlich noch Körperübungen auf der Duschtassenabdeckung 11, d.h. auf der Vibrationsplatte 10 absolvieren und gleichzeitig Duschwasser, welches dabei weit kühler als die Körpertemperatur ausströmt, resp. zeitweise auch über der Körpertemperatur ausströmen kann, den Kalorienverbrauch, als auch die Herzkreislauf ankurbeln. Der grosse Temperaturunterschied als auch die Wechselwirkung zwischen kalt und warm ist für die Körperphysiologie äussert herausfordernd, aber erwünscht.

[0014] Die Vorteile der Vibrationsanlage 7 lassen sich somit in einer Duschtasse 6 mit direktem Wasserzugang noch bessere Werte erzielen und zudem benötigt ein solches Gerät in der Dusche keinen zusätzlichen Stellplatz und ist jederzeit aktivierbar. Einzig die technischen Mittel müssen entsprechend abgedichtet und korrosionsfest sein. Mittels der Steuerung 12 lässt sich die Vibrationsanlage 7 ein- und ausschalten und die Vibrationsamplitude und die Frequenz einstellen.

[0015] Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht eines Duschplatzes 1 mit einem Rudergerät 13 in der ausgeklappten Stellung, welche eine Abdeckung 14, eine ausklappbare Schiene 15 mit Schlitten 16 beinhaltet und eine zweifache Umlenkung mittels Umlenkrollen 17 aufweist, dabei das Seil 18 umlenkt und an der Hantelstange 19 fixiert ist und zwei Taster 20 aufweist, das Seil 18 in einer Duschtassenausnehmung 21 in der Duschtasse 6 zum Seilaufroller 22 führt, welcher auch eine Rückholfeder 23, einen Freilauf 24 und einen elektrischen Generator 25 mit Stromspeicher 26 beinhaltet und das Ganze an einer vertikalen Welle 27 festgemacht ist, welches im Wassergehäuse 28 eingesetzt ist und daran zwei Bremspaddel 29 angebracht sind und das Wassergehäuse 28 zwei elektrische Ventile 30 mit einem Wasserzulauf 31 und einem Wasserablauf 32 beinhaltet, sowie an der Wand ein Controller 33 mit einem Display 34 befestigt ist.

[0016] Eine weitere Verwendung der Duschtasse 6 als Aufnehmer eines Sportgerätes ist beispielhaft mittels eines Rudergerätes 13 dargestellt. Dieses ist bei Nichtgebrauch vertikal an der Wand 5 hochgestellt und stört beim Duschen keinesfalls, da eine Abdeckung 14 den Mechanismus der Schiene 15 und der dazugehörenden Komponenten voll verdeckt, ebenso die Ruderbremsanlage 35, welche sich unter der Duschtassenabdeckung 11 im Duschtasse 6 befindet. Zum Training lässt sich die Abdeckung 14 mittels Drehgelenk auf die Duschtassenabdeckung 11, resp. zum Boden 9 abklappen. Aus dieser kann mittels eines Mechanismus, z.B. Stellfüsse 15a in Form eines Parallelogramms, die Schiene 15 mitsamt dem dort angebrachten Schlitten 16 hochgeklappt werden und gibt damit den an der Wand 5 angebrachten beiden Umlenkrollen 17 frei, welche das Seil 18 führen und umlenken, wobei an einem Ende die Hantelstange 19 festgemacht ist und wasserdichte, vorteilhaft auf Piezobasis und mit einem Funkmodul ausgestattete Taster 20 aufweist mit denen die Last beim Rudern während des Trainings verändert werden kann oder ein anderes Lastprogramm angewählt werden kann oder auf dem Display 34 eine spezielle Information abgerufen werden kann und vieles mehr. Das Seil 18 wird somit von der Wand 5 via der Duschtassenausnehmung 21, welche abdeckbar ist, in die Duschtasse 6 geführt. Am anderen Ende des Seils 18 ist dieses am Seilaufroller 22 festgemacht. Das Gehäuse 22a des Seilaufrollers 22 beinhaltet zudem eine Rückholfeder 23, einen Freilauf 24, einen Generator 25 zur Stromerzeugung und eine gelagerte Welle 27, an welcher Bremspaddel 29 montiert sind. Das Gehäuse 22a ist mit dem Wassergehäuse 28 verbunden und darin befindet sich eine bestimmte Menge Wasser. Wird an der Hantelstange 19 gezogen bewirkt das Seil 18 eine Rotation am Seilaufroller 22 und somit wird schliesslich via der Welle 27 die Bremspaddel 29 in Bewegung gesetzt. Je mehr Wasser sich im Wassergehäuse 28 befindet, desto mehr Last muss aufgebracht werden, um eine bestimmte Zuggeschwindigkeit zu erreichen. Solche Wasserbremssysteme sind bekannt, wie in der Einführung bezüglich Patente benannt oder wie z.B. von der Fa. WaterRower vermarktet wird. Neu ist, dass die Ruderbremsanlage 35 in der Duschtasse 6 integriert ist und darüberliegend sich die Duschtassenabdeckung 11 befindet und damit keinen zusätzlichen Stellplatz am Duschplatz 1 benötigt. Das Wasser von der Deckendusche 2 fliesst letztlich auf die Duschtassenabdeckung 11 und in den Spalt 8 und dann in die Duschtasse 6 und weiter, hier nicht sichtbar, in das Wasserablaufrohr 38, siehe Fig. 3a, b. Das Wasserrauschen, welches ähnlich dem Rudern auf dem Wasser ist, wird aus der Duschtasse 6 vernommen. Neu ist zudem die elektrische Verstellung der Wassermenge im Wassergehäuse 28. In heutigen Wassergehäusetypen muss die Wassermenge bei geänderter Lastanforderung, z.B. zwischen einem Erwachsenen und einem Kind, Wasser nachgefüllt oder manuell herausgepumpt werden. Hier wird am Wasserzulaufs 31 in der Duschtasse 6, mittels Aktivierung einer der Taster 20 an der Hantelstange 19 oder am berührungsempfindlichen Display 34, das Ventil 30a geöffnet, um Wasser in das Wassergehäuse 28 einzuleiten, bis zur Menge, welche der Controller 33 im Programm abgelegt hat. Die Wassermenge wird entweder mittels eines Füllstandmessers detektiert oder mittels eines Durchflussgebers die einströmende, als auch die ausströmende Wassermenge berücksichtigt und dem Controller 33 weitergeleitet. Ebenso kann mittels des Ventils 30b, Wasser wieder abgelassen werden um damit die Zuglast zu verringern, indem das Wasser in den Wasserablauf 32 in der Duschtasse 6 geleitet wird. Mittels des Generators 25 und des Stromspeichers 26 wird Strom erzeugt und gehalten, welcher später zur Betätigung der Ventile 30 dient und auch den Controller 33 und Display 34 mit Strom versorgen kann und damit ein autonomes System bildet, d.h. keinen Batteriewechsel oder einen Hausstromanschluss mit Kabel benötigt. Ebenfalls kann der Strom auch von der Oberseite der Abdeckung 14 mittels Solarzellen 35 produziert und im Stromspeicher 26 zur späteren Nutzung aufbewahrt werden.

[0017] Selbstverständlich kann anstelle eines Wassergehäusesystems mit Wasserbremse, ein federwirksames Lastgerät in die Duschtasse 6 eingebaut werden und mittels eines Soundgenerators das adäquate Wassergeräusch synthetisch erzeugt werden.

[0018] Diese Ruderbremsanlage 35 mit Wasserbefüllung kann auch ausserhalb der Duschtasse 6 elegant genutzt werden, mit demselben Controller 33 und gleichem Wasserstandmesssystems, demselben Generator 25, Stromspeicher 26, evtl, unterstützt durch Solarzellen 36 mit dem Unterschied, dass zwei Wassergehäuse 28 angebracht sind, eines davon kleiner, als passiver, Wasserauslagerungsbehälter oder als zweites umschliessendes, passives Wassergehäuse 28, sodass es wie ein doppelwandiges Wassergehäuse 28 wirkt und ein Zweikammersystem darstellt, dabei mittels einer Wasserpumpe, ähnlich einer Bilgenpumpe bei Wasserfahrzeugen, das Wasser von einer Kammer in die andere gepumpt werden kann und mittels des Ventils 30b das Wasser wieder in die erste Kammer abgelassen werden kann oder die Wasserpumpe reversierbar ist und das Wasser von einer zu anderen Kammer gemäss Berechnung im Controller 33 pumpt und wieder zurück, gemäss Lastvorgabe, gepumpt werden kann.

[0019] Der Controller 33 kann dem Nutzer auch mitteilen, wann das Wasser im Wassergehäuse 28, resp. auch im zweiten Wassergehäuse 28 oder Behälter ausgetauscht werden soll oder wann eine Chlortablette eingesetzt werden soll oder dies automatisch tut, sodass das Wasser nicht abgestanden riecht oder Algen darin blühen. Anstelle des Wassers kann auch ein Luftpropeller eingesetzt werden, bei welchem man die Propellerflügel verstellen kann und damit mehr oder weniger Schub, resp. Last erzeugen oder man kann den Luftdurchsatz steuern und auf diese Weise die Last variieren.

Ebenfalls lässt sich der sanfte Zug beim Rudern mittels eines Schwungrades simulieren, wobei das Schwungrad mittels einer Magnetbremse direkt oder mittels einer Wirbelstrombremse entsprechend gebremst werden kann.

[0020] Die bei der Rudertätigkeit gezeigte Wattzahl ist somit auch wesentlich genauer, denn der Wert errechnet sich aus der Zuggeschwindigkeit des Seils 18 oder der Drehzahl der Bremspaddel 29 und dem genauen Wasserhöhenstand im aktiven Wassergehäuse 28, d.h. dort wo die Bremspaddel 29 im Wasser wirken.

[0021] Fig. 3a zeigt eine Seitenansicht auf die Vibrationsanlage 7 in der Duschtasse 6, mit dem Rüttlermechanismus 37 und der Vibrationsplatte 10, die zugleich als Duschtassenabdeckung 11 dient, mit dem Spalt 8 als Wasserablaufmittel, sowie das Wasserablaufrohr 38 und die Kabeldurchführung 39 an der Duschtasse 6.

[0022] Die Duschtasse 6 kann auf dem Boden 9 stehen oder im Boden 9 versenkt sein und in dieser lässt sich ein entsprechendes Sportgerät oder ein Teil eines Sportgerätes einsetze, beispielhaft hier eine Vibrationsanlage 7, welches einen Kabelanschluss 39a mittels der wasserdichten Kabeldurchführung 39 hat. Die Vibrationsanlage 7 kann zudem auch eine Dämpfung 40 zwischen dem Gerät und der Duschtasse 6 aufweisen, sodass die Vibrationen nach unten absorbiert werden, welches aber ganz allgemein auch die Effizienz des Gerätes reduziert. Auch kann anstelle der hier gezeigten Position der Dämpfung 40, diese auch unter der Duschtasse 6 liegen.

[0023] Die Duschtasse 6, welche eine entsprechende Form aufweist, um eine solche Vibrationsanlage 7 aufzunehmen oder wie in Fig. 2 eine Ruderbremsanlage 35, oder ein Laufband oder ein anderes Sport-, Fitness-, Wellnessgerät, dabei eine entsprechende, evtl, freitragende Duschtassenabdeckung 11 oder und eine Kabeldurchführung 39 aufweist, ist ansonsten eine übliche Duschtasse 6 mit einem Wasserablaufrohr 38 und einem hier nicht gezeigten Siphon.

[0024] Fig. 3b zeigt eine Seitenansicht auf das Fussrollengerät 41 in der Duschtasse 6, mit dem Wasserring 42 und seinen Düsen 4, der zugleich Teil der Duschtassenabdeckung 11 dient, mit dem Spalt 8, sowie dem Wasserzulauf 31, den Sockeln 43 und dem Pulsator 44, Sperre 45 und Klappdeckel 46.

[0025] Das Fussrollengerät 41 dient vorwiegend zur Fussreflexmassage und weist drehgelagerte Rollen 41a auf, welche auch Noppen und ähnliches aufweisen können, um bei einer Fussauflage auf den Rollen 41a und einem hin und her bewegen der Füsse, dies die Blutzirkulation an den Füssen und letztlich auch an den Beinen anregt. Das Ganze lässt sich mit Spritzwasser aus den Düsen 4, welche sich am Wasserring 42 befinden, zusätzlich steigern und belebt vor allem müde Beine, insbesondere bei Wechseltemperaturen des Wassers. Die Düsen 4 können auch in den hohlgebohrten Rollen 41a eingelassen sein, sodass das Wasser aus den Rollen 41 a mit Druck austritt. Weil sich sonst keine grossen technische Mittel in der Duschtasse 6 befinden, ist der Wasserring 42 auf Sockeln 43 gestellt, der Wasserring 42 kann ein Schnecken- oder Schlangengebilde und ähnliches darstellen, welches die Rollen 41 a entsprechend trägt und diese leicht drehen lässt und bezieht das Druckwasser aus dem Wasserzulauf 31. Ein Pulsator 44 dient dazu, dass Wasser ab dort praktisch getaktet durch den Wasserzulauf 31 zu führen, d.h. erzeugt kleine intensive Wasserstösse und kann sich, je nach Frequenz, wie eine Vibration anfühlen.

[0026] Aus Sicherheitsgründen ist eine Sperre 45 angebracht, welche bei Nichtgebrauch des Fussrollengerätes 41 die Rollen 41a bezüglich Rotation blockiert. Dies kann händisch oder semi-automatisch gelöst werden, indem eine mechanische Schaltuhr nach einer gewissen Zeit die Rollen 41 sperrt. Ideal in diesem Zusammenhang ist ein Klappdeckel 46, welcher das Fussrollengerät 41 zudeckt und als Duschtassenabdeckung 11 mit einem Spalt 8 für den Wasserablauf wirkt.

[0027] Selbstverständlich kann eine Duschtasse 6 auch ein weiteres Gerät aufnehmen, wie z.B. ein Rudergerät 13 und zugleich auch eine Vibrationsanlage 7 oder ein Fussrollengerät 41 und ähnliches.

[0028] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die gezeigten und beschriebenen Ausführbeispiele beschränkt.

Bezugszeichenliste [0029]

Duschplatz

Deckendusche

Haltegriff

Düsen

Wand

Duschtasse

Vibrationsanlage

Spalt

Boden

Vibrationsplatte

Duschtassenabdeckung

Steuerung

Rudergerät

Abdeckung

Schiene

15a Stellfüsse

Schlitten

Umlenkrollen

Seil

Hantelstange

Taster

Duschtassenausnehmung

Seilaufroller

22a Gehäuse

Rückholfeder

Freilauf

Generator

Stromspeicher

Welle

Wassergehäuse

Bremspaddel

30a,b Ventile

Wasserzulauf

Wasserablauf

Controller

Display

Ruderbremsanlage

Solarzellen

Rüttlermechanismus

Wasserablaufrohr

Kabeldurchführung

39a Kabelanschluss

Dämpfung

Fussrollengerät

41a Rollen

Wasserring

Sockel

Pulsator

Sperre

Klappdeckel

Claims

Patentansprüche

1. Duschplatz (1), dadurch gekennzeichnet, dass am Duschplatz (1) sich eine Duschtasse (6) befindet, in welcher ein Gerät in Form eines Sportgerätes, Fitnessgerätes, Wellnessgerätes, Wasserdüsengerätes eingebettet ist und das

Gerätselbsteine Duschtassenabdeckung (11) beinhaltet oder eine separate Duschtassenabdeckung (11) angebracht ist, wobei sich zwischen Duschtassenabdeckung (11) und Duschtasse (6) ein Spalt (8) befindet und bei der Nutzung des Gerätes während oder im Intervall Wasser über den Körper der Person fliesst.
2. Duschplatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Duschtasse (6) auf dem Boden (9) steht oder im Boden (9) versenkt ist und ein Wasserablaufrohr (38) mit einem Siphon beinhaltet und optional eine Kabeldurchführung (39) für Strom und Daten und ein Wasserzulauf (32) aufweist.
3. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät eine Vibrationsanlage (7) ist und einen Rüttelmechanismus (37) aufweist und die Vibrationsplatte (10) Teil der Duschtassenabdeckung (11) ist und an der Wand (5) sich ein Haltegriff (3) und optional ein Display (34) mit einer Steuerung (12) befindet.
4. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Rudergerät (13) ist, geteilt in die Ruderbremsanlage (35) in der Duschtasse (6) mit der darüberliegenden Duschtassenabdeckung (11) und der Abdeckung (14) und der darin montierten Schiene (15) mit dem Schlitten (16), welches an der Wand (5) bei Nichtgebrauch vertikal angebracht ist und bei Bedarf nach unten geklappt wird und auf die Duschtassenabdeckung (11) oder und den Boden (9) aufliegt und die Stellfüsse (15a) zusammen mit den Schienen (15) und dem Schlitten (16) ausgeklappt werden können und an der Wand (5) mindestens eine Umlenkrolle (17) festgemacht ist, welches ein Seil (18) trägt, an dessen Ende eine Hantelstange (19) und am anderen Ende ein Seilaufroller (22) festgemacht ist.
5. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hantelstange (19) ein oder mehrere wasserfeste Taster (20) angebracht sind.
6. Duschplatz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Taster (20) ein Piezotaster mit Funkfunktion darstellt.
7. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22a) den Seilaufroller (22), die Rückholfeder (23), den Freilauf (24), den Generator (25) beinhaltet und einer dieser an der drehgelagerten Welle (27) befestigt ist, welche mehrere Bremspaddel (29) aufweist.
8. Duschplatz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (25) und die Solarzellen (36) den überschüssigen Strom in den Stromspeicher (26) leiten und den Strom für die Ventile (30) und Display (34), Controller (33) und Steuerung (12) zu Verfügung stellen.
9. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Algorithmus oder manueller Betätigung der Taster (20) das Ventil (30a) angesteuert wird und damit Wasser aus dem Wasserzulauf (31) in das Wassergehäuse (28) fliesst, welches darin auch den Bremspaddel (29) aufweist oder das Ventil (30b) angesteuert werden kann und damit Wasser aus dem Wassergehäuse (28) in das Wasserablaufrohr (38) fliesst.
10. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Pumpe Wasser aus einem ersten Wassergehäuse (28) in ein weiteres Wassergehäuse (28) gepumpt und wieder zurückgepumpt werden kann und das die beiden Wassergehäuse (28) mit einem unterschiedlichen Mass ineinander gebaut sein können und ein Zweikammersystem bilden.
11. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wassergehäuse (28) einen Wasserstandsensor aufweist oder und ein Sensor zur Registrierung einer Trübung des Wassers oder ein Timer, sodass der Controller (33) gemäss der Sensoren oder Timer zum Wasseraustausch per Signal oder am Display (34) rät.
12. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Fussrollengerät (41) ist und drehbare Rollen (41a) aufweist, welche Noppen oder und Düsen (4) aufweisen und mittels des Wasserrings (42) welcher ebenso Düsen (4) aufweisen kann, Wasser ausströmen kann und mittels des Pulsators (44) das Wasser pulsierend ausströmt.
13. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussrollengerät (41) eine Sperre (45) oder und einen Klappdeckel (46) mit einem Spalt (8) zur Duschtasse (6) aufweist, sodass das Duschwasser problemlos in die Duschtasse (6) fliessen kann.
14. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Ruderbremsanlage (35) am Rudergerät (13) ein federbelastetes Lastmittel tritt.
15. Duschplatz (1) nach einem der vorgängigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Laufband mit einer Sperre (45) oder und einem Klappdeckel (46) ist und an der Wand (5) mindestens einen Haltegriff (3) aufweist.