CH711569A2 - Markierungsgerät und System zum Auffinden von Gegenständen. - Google Patents

Markierungsgerät und System zum Auffinden von Gegenständen. Download PDF

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CH711569A2 CH01555/15A CH15552015A CH711569A2 CH 711569 A2 CH711569 A2 CH 711569A2 CH 01555/15 A CH01555/15 A CH 01555/15A CH 15552015 A CH15552015 A CH 15552015A CH 711569 A2 CH711569 A2 CH 711569A2
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Abstract

Ein Markierungsgerät (11a) weist eine Stromquelle (15), einen Prozessor (14), einen Speicher, ein Drahtloskommunikationsmodul (12) und einen Bewegungsmelder auf. Es kann zumindest vorübergehend den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls vergrössern oder verringern. Ein System zum Auffinden von Gegenständen umfasst am Gegenstand (10a) befestigte Markierungsgeräte (11a), einen Systemrechner (30) mit einem Prozessor und einem Speicher. Über ein Kommunikationsnetz kann der Systemrechner mit Drahtloskommunikationsmodulen kommunizieren, welche Markierungsnachrichten (17) empfangen können. Der Systemrechner kann in seinem Speicher eine Liste der Gegenstände pflegen, aufgrund einer zugestellten Markierungsnachricht (17) eine Identifizierung des Markierungsgeräts (11a) durchzuführen, sowie eine Systemnachricht mit Verlustanfrage an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abschicken.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Markierungsgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein System nach dem Oberbegriff von Anspruch 19.
[0002] Ein solches Markierungsgerät weist zumindest eine Stromquelle, einen Prozessor, einen Speicher und ein Drahtloskommunikationsmodul auf. Es umfasst einen Bewegungsmelder und ist geeignet, um zumindest vorübergehend den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern oder zu verringern.
[0003] Das Drahtloskommunikationsmodul ist geeignet, um zu Nachrichten zu senden. Aufgrund ihres Ursprungs sind diese Nachrichten Markierungsnachrichten, auch wenn sie, etwaig durch Datenverarbeitungsgeräte für eine andere Übertragungstechnik übersetzt, zum adressierten Datenverarbeitungsgerät weitergesendet werden.
[0004] Ein Markierungsgerät soll durch das Senden von Markierungsnachrichten das Auffinden von einem Gegenstand, an dem es befestigt ist, erleichtern. Es ist geeignet, um das Senden einer Markierungsnachricht durch das Drahtloskommunikationsmodul selbständig auszulösen. Mit anderen Worten ist es geeignet, um das Senden einer Markierungsnachricht durch das Drahtloskommunikationsmodul nicht infolge des Empfangs von einer Nachricht mit einer Weisung dazu auszulösen, obwohl es zusätzlich geeignet sein mag, auf eine Weisung hin zu senden. Zumindest deswegen unterscheidet sich ein Markierungsgerät von passiven und aktiven Transpondern, wie sogenannten RFID oder Flugfunktranspondern.
[0005] Ein Markierungsgerät weist ein Gehäuse auf, das bevorzugt geschlossen und druckschalterfrei ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse wasserdicht. Beispielsweise umfasst es Befestigungsmittel für seine Befestigung am Gegenstand, welche für den Typ der Gegenstände geeignet sind. Typisch ist ein Markierungsgerät nur wenige cm gross, oder sogar viel kleiner. Ein Markierungsgerät ist durch seine Gestaltung oder durch seine Befestigungsmittel geeignet, dauerhaft an seinem Gegenstand befestigt zu sein. Es soll geeignet sein, um im Gegenstand versteckt zu werden, oder nur schwer von ihm getrennt zu werden. Bereits aus diesen Gründen unterscheiden sich Markierungsgeräte von den bekannten Mobiltelefonen.
[0006] Optimal ist ein Markierungsgerät nur dank einem nicht frei im Markt lieferbaren oder dank einem nicht im Feld verwendbaren Spezialwerkzeug ohne Beschädigung vom Gegenstand trennbar. Bestenfalls ist seine äussere Gestaltung dermassen an die des Gegenstands angepasst, dass das Markierungsgerät während einem Transport des Gegenstandes kaum schüttelt oder klappert. Ideal soll es nach beiläufiger Gewalt funktionsfähig bleiben und beispielsweise einige Schläge mit einem Hammer überleben können.
[0007] In einem Beispiel enthält das Markierungsgerät eine Leiterplatte, auch printed circuit board oder PCB genannt, auf der seine Elektronikkomponenten enthalten sind. Das Markierungsgerät weist ein Gehäuse aus Kunststoff auf.
[0008] Die Elektronikkomponenten, wenn nicht alle in einem ASIC integriert, enthalten typisch entweder einen separaten Mikroprozessor oder aber einen separaten programmable logic Controller, auch PLC genannt. Bevorzugt weist ein Markierungsgerät einen Zeitgeber auf. Auf Basis des ohnehin benötigten Taktgenerators eines Mikroprozessors kann man kostengünstig einen Zeitgeber bilden.
[0009] Ein Markierungsgerät weist eine eigene Stromquelle auf, typisch eine Batterie. Alternativ käme ein elektrochemischer Kondensator in Frage, oft supercapacitor genannt, insbesondere wenn ab und zu eine rasche Beladung möglich sein soll. Vorzugsweise umfasst ein Markierungsgerät ergänzend eine Photovoltaikzelle oder sonstige autarkische Energiequelle aus Umgebungslicht oder Bewegungen.
[0010] Ohne Anschalten des Drahtloskommunikationsmoduls würde ein Markierungsgerät für einfache Funktionen eine Leistung von etwa 0,01 mW verbrauchen. Damit würde ohne Berücksichtigung der Selbstentladung eine kleine handelsübliche Batterie bis zu etwa 20 Jahren durchhalten. Ein Modul für bidirektionale drahtlose Nahkommunikation benötigt typisch weitere 0,01 mW bloss um Nachrichten empfangen zu können. Dieser Wert kann aber bedeutend höher sein, abhängig davon, in welcher Weise Signale vermischt oder sonst wie bearbeitet werden. Darüber hinaus verlangt das Senden von Markierungsnachrichten kurz eine grosse Leistung, typisch etwa 100 mW während 10 mS. Bei hoher Sendehäufigkeit von typisch etwa einer Sendung pro Sekunde entspricht dies einer durchschnittlichen Leistung von 1 mW. Somit würde die handelsübliche Batterie bei permanentem Sendebetrieb nicht mal ein Vierteljahr durchhalten. Für den Betrieb eines Bewegungsmelders, für die Auswertung des Bewegungssignals und für sonstige Berechnungen ist zusätzlich eine nicht-vernachlässigbare Leistung benötigt. Je nach Art des Bewegungsmelders und des Anwendungsprogramms mag diese Leistung zeitweise die des Drahtloskommunikationsmoduls übersteigen. Vorteilhaft jedoch ist die Stromquelle eines Markierungsgeräts für einen selbständigen Betrieb während mehr als einem Vierteljahr geeignet. Übrigens sind bekannte Mobiltelefone auch deswegen nicht als Markierungsgerät zu betrachten.
[0011] Bekannte Markierungsgeräte ermöglichen mittels Nahfunktechnik einem mobilen Datenverarbeitungsgerät, typisch einem Mobiltelefon, oft den Kontakt zu ihnen zu prüfen. Es wird ein Alarm erzeugt, wenn sich ein Gegenstand mit einem Markierungsgerät vom Mobiltelefon entfernt. Die Markierungsgeräte und das Mobiltelefon bilden ein kleines System um die Gegenstände nichtzu verlieren. Die Markierungsgeräte benötigen keine Bewegungsmelder. Die Mobiltelefone bilden keine Gemeinschaft mit einander. Über das Mobiltelefonkommunikationsnetz können sie zwar mit einander kommunizieren, nicht jedoch ohne weiteres mit den Drahtloskommunikationsmodulen des anderen für die drahtlose Nahkommunikation, welche Drahtloskommunikationsmodulen eben Markierungsnachrichten empfangen können.
[0012] US7098786 beschreibt ein solches Markierungsgerät. Auf Weisung des Mobiltelefons hin kann es den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls dadurch vergrössern oder verringern, dass es den zeitlichen Mittelwert der Sendeleistung während einer Markierungsnachricht vergrössert, beziehungsweise verringert. Somit wird der ungefähre Abstand zwischen Gegenstand und Mobiltelefon, bei dem ein Alarm ausgelöst wird, an den Umständen angepasst.
[0013] Ein Markierungsgerät nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist bekannt aus US 7 664 463. Auf einem Signal von seinem Bewegungsmelder hin schaltet es sein Drahtloskommunikationsmodul an. Das Drahtloskommunikationsmodul sendet Nachrichten gemäss den Bluetooth-Standard und schaut, ob es eine Antwort mit einer Identifizierung von einem zugeordneten Datenverarbeitungsgerät kriegt. Ohne solche Antwort versucht es sofort Aufmerksamkeit auf sich zu richten, beispielsweise mittels eines Lautsprechers. Kriegt es aber diese Antwort, so schaltet es das Drahtloskommunikationsmodul wieder aus, um seine Stromquelle zu schonen.
[0014] Man kann ein Markierungsgerät in einem System zum Auffinden von Gegenständen einbinden.
[0015] Ein System zum Auffinden von Gegenständen nach dem Oberbegriff von Anspruch 19 umfasst nebst Markierungsgeräte zumindest einen Systemrechner mit zumindest einem Prozessor und einem Speicher. Der Systemrechner ist geeignet, um über ein Kommunikationsnetz mit Drahtloskommunikationsmodulen die geeignet sind um Markierungsnachrichten zu empfangen, zu kommunizieren. An jedem Gegenstand ist zumindest ein Markierungsgerät befestigt. Der Systemrechner ist geeignet, um in seinem Speicher eine Liste der Gegenstände mit jeweils Angabe zumindest über dessen Anmelder, zum Kommunizieren mit Datenverarbeitungsgeräten vom Anmelder und über Verlust des Gegenstandes zu pflegen. Der Systemrechner ist auch geeignet, aufgrund zumindest einer zugestellten Markierungsnachricht eine Identifizierung des Markierungsgeräts durchzuführen, sowie um eine Nachricht von ihm, mit anderen Worten eine Systemnachricht, mit Verlustanfrage an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken.
[0016] Ein solches System ist in US 2010/00 164 715 angedeutet. Es sind dort Ortungssysteme beschrieben, in denen Markierungsgeräte dank einer Gemeinschaft von Mobiltelefonen und optional auch stationären Basisstationen über Nahfunktechnik erreichbar sind. Eine Variante der Markierungsgeräte enthält einen Beschleunigungsmelder, löst aber keine Verlustanfrage an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders aus, sondern eine Einbruchmeldung. Sonstige Markierungsgeräte geben ein Alarm aus, zum Beispiel auditiv für Passanten, aufgrund fehlender Begleitung durch zugeordnete Datenverarbeitungsgeräte oder aufgrund einer Ortung ausserhalb eines vorbestimmten Gebiets oder aufgrund fehlender Begleitung durch eine vorbestimmte Basisstation. Eine Variante dieser Markierungsgeräte schickt in dem Fall eine Verlustanfrage am Datenverarbeitungsgerät vom Anmelder ab. Die Leistung beim Senden und Empfangen von Nahfunknachrichten wird nach den bei Verlust benötigten Häufigkeit und Reichweite eingestellt. Kein Markierungsgerät passt diese Leistung oder sonstiger Leistung laufend den Umständen an, insbesondere daran, ob ein Verlust anzunehmen ist und wenn ja, was die Art des Verlusts ist. Dementsprechend schickt der Systemrechner keine Entwarnung an die Markierungsgeräte, auch nicht in Antwort auf der obengenannten Verlustanfrage an den Anmelder des Gegenstandes.
[0017] Ein Auffinden von Gegenständen benötigt eine häufige drahtlose Kommunikation mit den Markierungsgeräten. Bei der benötigten Sendehäufigkeit erschöpft sogar eine Nahkommunikation gemäss einem energiesparenden Protokoll handelsübliche Batterien rasch, sowie die Kapazität der Funkkanäle bei einer Ansammlung von Systemteilnehmern.
[0018] Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die in Anspruch 1, beziehungsweise die in Anspruch 19 angegebenen Merkmale gelöst.
[0019] Erfindungsgemäss ist das Markierungsgerät geeignet, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung seines Drahtloskommunikationsmoduls dadurch zu vergrössern oder zu verringern, dass es den zeitlichen Mittelwert der Sendeleistung während einer Markierungsnachricht vergrössert, beziehungsweise verringert.
[0020] Fakultativ ist das erfindungsgemässe Markierungsgerät geeignet, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Bewegungssignals infolge einer Transportvermutung den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern oder zu verringern. Einer Vermutung durch das Markierungsgerät, dass es transportiert wird, liegt eine intelligente Auswertung durch den Prozessor zugrunde. Das Umfallen oder Umstellen eines mit einem Markierungsgerät versehenen Fahrrads soll keine Spezialmassnahmen auslösen. Beispielsweise ist die Grösse der vermuteten Bewegung massgebend. Dabei sollen Bewegungen unterhalb einer Mindestdistanz, zum Beispiel weniger als 10 Meter, ignoriert werden.
[0021] Der Bewegungsmelder weist vorteilhaft einen Beschleunigungssensor auf. Einfache Beschleunigungssensoren werden kostengünstig aus piezoelektrischen Materialien oder als mikro-elektro-mechanisches Bauteil, auch MEMS genannt, hergestellt. Dank energiearmem Betrieb erlaubt er einen nahezu dauerhaften Einsatz, was wichtig ist für Markierungsgeräte. Vorteilhaft ist das Markierungsgerät geeignet, um die Distanz über die es transportiert wird, durch doppelte Integration der Beschleunigung über die Zeit abzuschätzen. Bevorzugt ist der Prozessor geeignet, um eine Transportvermutung in Abhängigkeit vorheriger Beschleunigung zumindest aufgrund einer doppelten Integration der Beschleunigung über die Zeit und aufgrund von Häufigkeit oder Art der Beschleunigungen festzustellen. Mit einer Integration über die Zeit ist auch ein Aussummieren von je in eine Periode gemessenen und mit dem den Periodendauer multiplizierten Beschleunigungswerten gemeint.
[0022] Bevorzugt umfasst der Bewegungsmelder einen Winkelbeschleunigungssensor, beispielsweise im selben MEMS-Bauteil, oder einen Drehratensensor, oder einem Kompass. Diese erlauben eine viel genauere Abschätzung der Transportdistanz und, etwaig um weitere Daten ergänzt, sogar eine Abschätzung der Position.
[0023] In diesem Sinne weniger vorteilhaft, aber für die genaue Ortung natürlich ideal ist ein Modul das seine Position mit dem satellitenunterstützten global positioning System, auch GPS genannt, bestimmen kann. Unter freiem Himmel kann das GPS-Modul durch Differenzmessung eine Bewegung feststellen.
[0024] Ein weiteres Beispiel ist ein Drahtloskommunikationsmodul das Nachrichten von Drahtloskommunikationsmodulen in Drahtlosnetzkommunikationsanlagen empfangen kann, zusammen mit einem Programm für den Prozessor um geeignete Angaben in den Nachrichten auszuwerten. Bereits die Identität der betroffenen stationären Drahtlosnetzkommunikationsanlage erlaubt eine ungenaue Bewegungsmeldung. Der Prozessor schaltet ab und zu das Drahtloskommunikationsmodul an und ermittelt, ob es Nachrichten von denselben Drahtlosnetzkommunikationsanlagen wie vorher empfängt. Fehlen diese teilweise oder gänzlich oder sind auch Nachrichten von anderen Drahtlosnetzkommunikationsanlagen dabei, so kann er gemäss einem Algorithmus auf einer Bewegung oder einer Transportvermutung schliessen. Dank einem Vergleich der Signalstärken, oder mehr präzise der Signallaufzeiten, kann der Prozessor durch Multilateration seine relative Position berechnen und aus der Differenz mit der Zeit seine Bewegung. Multilateration ist mehr genau, benötigt aber auch mehr Prozessorleistung. Falls in den Systemnachrichten auch Angaben zur Anlageposition enthalten sind, kann der Prozessor durch Multilateration sogar seine absolute Position berechnen.
[0025] Unter Umständen ist sogar ein Temperatursensor in Kombination mit einer intelligenten Auswertung durch den Prozessor als Bewegungsmelder eines Markierungsgeräts zu betrachten. Je nach Jahreszeit, Ort und Anwendung lässt dann einen Temperaturabfall, oder aber einen Temperaturanstieg, auf das Verlassen eines Gebäudes schliessen.
[0026] Erfindungsgemäss wird zwecks Energieverbrauchsoptimierung ohne besonderen Verdacht auf Verlust des Gegenstandes nur selten eine Markierungsnachricht gesendet, beispielsweise ein Mal in drei Stunden. Falls es einen Transport oder eine Position in Absonderung vermutet, oder unter sonstigen Umständen, lässt das Markierungsgerät vorteilhaft das Drahtloskommunikationsmodul dauerhaft eingeschaltet, um eine Systemnachricht in Sendereichweite immer empfangen zu können, optional bis eine Systemnachricht mit einer Entwarnung eintrifft.
[0027] Das erfindungsgemässe Markierungsgerät mag einen Strahlungssensor umfassen, und geeignet sein, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Strahlungssignals hinsichtlich des Tageszyklus oder hinsichtlich rascherer Intensitätsänderungen den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern oder zu verringern.
[0028] Ein Strahlungssensor lässt sich kostengünstig als Diode mit geeigneten Dotierungen im Halbleitermaterial hersteilen. Vorteilhaft ist der Strahlungssensor empfindlich für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren oder infraroten Bereich. Aus dessen Signal kann der Prozessor zum Beispiel durch Fourier-Analyse die Stärke des Tageszyklus feststellen. Falls nicht oder kaum vorhanden, so ist der Gegenstand wohl in einem Dunkelraum abgestellt und liegt eine Vermutung nahe, das das Markierungsgerät von potentiellen Kommunikationspartnern abgesondert ist. Ebenso kann der Prozessor aus kurzen Dunkelperioden im Tageszyklus oder aus häufigen sekundenschnellen Änderungen der Strahlungsintensität auf einer städtischen Umgebung schliessen, sowie aus einem Flackern auf die Nähe zu einem Fernseher. Fehlen diese Indikatoren, so liegt wieder eine Absonderungsvermutung nahe.
[0029] Bevorzugt umfasst das erfindungsgemässe Markierungsgerät einen Akustiksensor. Die Auswertung des Akustiksignals, wenn auch nur von der Stärke von Geräuschen, kann ebenso eine Absonderungsvermutung begründen oder unterstützen.
[0030] Wahlweise ist das erfindungsgemässe Markierungsgerät geeignet, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung dadurch zu vergrössern oder zu verringern, dass es den Häufigkeitsmittelwert der Markierungsnachrichten vergrössert, beziehungsweise verringert. Bevorzugt ist ein Markierungsgerät dazu geeignet aufgrund einer Auswertung zumindest des Bewegungssignals infolge einer Transportvermutung, beispielsweise von einem Stundentakt zu einem Minutentakt. Vorteilhaft vergrössert, beziehungsweise verringert, das Markierungsgerät den Häufigkeitsmittelwert der Markierungsnachrichten um zumindest einen Faktor 5.
[0031] Das erfindungsgemässe Markierungsgerät ist geeignet, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung dadurch zu vergrössern oder zu verringern, dass es den zeitlichen Mittelwert der Sendeleistung während einer Markierungsnachricht vergrössert, beziehungsweise verringert. Bevorzugt ist es dazu geeignet aufgrund einer Auswertung zumindest des Häufigkeitsmittelwerts der Drahtloskommunikationsmodule von denen sein Drahtloskommunikationsmodul Nachrichten feststellt. In einer Alternative, in welcher es einen Strahlungssensor umfasst, ist ein Markierungsgerät dazu geeignet aufgrund einer Auswertung zumindest des Strahlungssignals hinsichtlich des Tageszyklus oder hinsichtlich rascherer Intensitätsänderungen. Beides lässt eine Absonderung des Markierungsgeräts vermuten.
[0032] Liegt bei einer Absonderungsvermutung zusätzlich eine Transportvermutung vor, so erhöht das erfindungsgemässe Markierungsgerät zwar die Häufigkeit der Markierungsnachrichten, bestenfalls jedoch weniger als sonst, um die Stromquelle zu schonen.
[0033] Vorteilhaft ist das Drahtloskommunikationsmodul geeignet, um infolge einer Transportvermutung oder einer Absonderungsvermutung Markierungsnachrichten mit Transportmeldung oder mit Positionsmeldung, beziehungsweise mit Positionsmeldung, zu senden.
[0034] Vorteilhaft ist das Drahtloskommunikationsmodul auch geeignet, um Nachrichten zu empfangen. Dann ist es zum Beispiel möglich, dass die Markierungsnachrichten zwecks Energieverbrauchsoptimierung ohne weiteres bloss eine Systemkennung und noch keine Identitätsmeldung oder nähere Angaben enthalten. Ein Rechner im zuständigen Suchsystem würde bedarfsweise um eine Identitätsmeldung bitten.
[0035] Wahlweise ist das Drahtloskommunikationsmodul geeignet, um Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines mobilen oder eines nichtmobilen Datenverarbeitungsgeräts zu empfangen.
[0036] Optional ist das erfindungsgemässe Markierungsgerät geeignet, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Häufigkeitsmittelwerts der Drahtloskommunikationsmodule von denen sein Drahtloskommunikationsmodul Nachrichten feststellt, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern. Dies ist insbesondere dann gefragt, wenn das Markierungsgerät sich in einem Wald, in den Bergen, auf dem offenen Wasser oder in einem sonstigen Gebiet, in dem es nur selten einem Kommunikationspartner in Reichweite gibt, befindet. Ähnliches gilt wenn der Gegenstand in einem Keller abgestellt ist. Alternativ kann ein Markierungsgerät aufgrund einer Positionsangabe von seinem GPS-Modul oder aufgrund des Empfangs von einer Nachricht mit Positionsangabe eine Absonderung vermuten. Beispielsweise enthält es während einem Transport eine solche Positionsangabe mit einem Vermerk vom Absender, entweder einem mobilen Datenverarbeitungsgerät mit einem GPS-Modul oder einer Drahtlosnetzkommunikationsanlage, dass dieser sich in einem solchen Gebiet befindet. Die Position des Markierungsgeräts kann insbesondere durch Funksignallaufzeitmessung zu mehreren Drahtlosnetzkommunikationsanlagen ermittelt werden, ähnlich wie ein GPS-Modul die Laufzeit von Funksignalen von Satelliten mit bekannten Positionen misst.
[0037] In gewissen Ausführungen der Erfindung ist das Markierungsgerät geeignet, um im Speicher eine Liste mobiler oder nicht-mobiler Datenverarbeitungsgeräten zu pflegen. Dazu ist ein Anwendungsprogramm vorhanden. Beim Ausführen des Anwendungsprogramms schreibt der Prozessor Identitätsdaten gewisser Datenverarbeitungsgeräte, wie eine universali unique identifier, verkürzt UUID, oder eine ähnliche Kennnummer eines Teilnehmeridentifizierungsmoduls, üblich subscriber identity module oder SIM genannt, im Speicher. Der Prozessor mag die Identität, der Art oder sonstigen relevanten Angaben über die dem Datenverarbeitungsgerät zugeordnete Person in der Liste aufnehmen. Diese Person ist beispielsweise der Anmelder des Gegenstandes an denen das Markierungsgerät befestigt ist, eine Person die von ihm zum Transport des Gegenstandes berechtigt wurde, eine Person die von ihm ausdrücklich nicht dazu berechtigt wurde, oder eine Person die dazu nur in einem bestimmten Gebiet, in einer bestimmten Periode oder sonst wie mit Schranken berechtigt wurde.
[0038] Es mag aber auch sein, dass das Markierungsgerät durch ein separat akkreditiertes oder in einem System eingebundenes Datenverarbeitungsgerät begleitet wird, insbesondere dann, wenn das Mobiltelefon des Anmelders ständig in der Nähe des Gegenstands bleibt. Sogar wenn im Mobiltelefon kein geeignetes Anwendungsprogramm aktiv ist, um mit dem Markierungsgerät kommunizieren zu können, kann das Markierungsgerät bloss dadurch, dass es die Identität des Mobiltelefons erkennt, die Leistung seines Drahtloskommunikationsmoduls drosseln. Ähnliches gilt, wenn das Markierungsgerät längere Zeit die Nachrichten von einer Drahtlosnetzkommunikationsanlage für Nahkommunikation am gesicherten Standort des Gegenstandes feststellt oder, falls deren Anwendungsprogramm aktiviert ist, empfängt. Vorteilhaft ist deswegen das Markierungsgerät geeignet, um aufgrund einer Auswertung der Feststellung durch sein Drahtloskommunikationsmodul von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts in der Liste, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern oder zu verringern. Je nach Programmierung kann das Markierungsgerät bei regelmässigem Feststellung oder Empfang auf eine Entwarnung schliessen.
[0039] Bevorzugt ist das Markierungsgerät geeignet, um aufgrund einer Auswertung des Empfangs durch sein Drahtloskommunikationsmodul von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts in der ein dem Markierungsgerät bekanntes Anwendungsprogramm aktiviert ist, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern oder zu verringern. Beispielsweise transportiert der Träger eines solchen Mobiltelefons den Gegenstand, oder ist der Gegenstand in der Nähe einer solchen Nahfunkanlage abgestellt worden. Das Markierungsgerät kann nun auf einem Dauerkontakt schliessen und den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls verringern. Umgekehrt kann es den zeitlichen Mittelwert der Leistung seines Drahtloskommunikationsmoduls wieder vergrössern, wenn es nachher lange keine Nachrichten vom Datenverarbeitungsgerät mehr kriegt.
[0040] Bevorzugt ist das Markierungsgerät geeignet, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls dadurch zu verringern, dass es nach einer Periode nach dem Senden einer Markierungsnachricht die Eignung des Drahtloskommunikationsmoduls um Nachrichten zu empfangen vorübergehend beendet.
[0041] Das Drahtloskommunikationsmodul ist bevorzugt für energieschonende Nahkommunikation ausgelegt. Ein Beispiel ist der Funkstandard Bluetooth Low Energy, auch BLE genannt, welcher unidirektional oder bidirektional betrieben werden kann. Der Gesprächspartner für das Markierungsgerät könnte ein BLE-Modul eines nahen Mobiltelefons sein. Bi direktionale WiFi ist ebenso lokal, aber wesentlich mehr energieintensiv. Es gibt Bestreben, auch Fernkommunikation mit verhältnismässig geringem Energieaufwand zu entwickeln. Dazu ist ein verdrahtetes Netz mit vielen Drahtlosnetzkommunikationsanlagen benötigt, wohl in Teilüberlappung mit der Infrastruktur bestehender Mobiltelefonnetzen. Für eine solche Fernkommunikation wird manchmal der Begriff Low-Power Network verwendet, oder LPN, oder mehr spezifisch der Begriff Low-Power Wide-Area Network.
[0042] Vorteilhaft ist das Drahtloskommunikationsmodul geeignet, um Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul einer Drahtlosnetzkommunikationsanlage zu empfangen. Bevorzugt ist ein Drahtloskommunikationsmodul geeignet, um Nachrichten für ein Drahtloskommunikationsmodul einer Drahtlosnetzkommunikationsanlage zu senden.
[0043] Natürlich sind mit mobilen Datenverarbeitungsgeräten insbesondere anwendungsprogrammfähige Mobiltelefone gemeint. Auch sonstige tragbare Datenverarbeitungsgeräte, wie ein Schossrechner oder eine Spielkonsole können die Inhalte von Markierungsnachrichten weiterleiten, und zwar sobald sie dem Internet angeschlossen werden, sei es mittels drahtlose Nahkommunikation, sei es durch Einstecken. Umgekehrt können sie dem Markierungsgerät eine vorher von einem Suchsystem empfangene Nachricht als Systemnachricht senden.
[0044] Optional ist das erfindungsgemässe Markierungsgerät geeignet, um den vergrösserten zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu verringern. Vorteilhaft ist das Markierungsgerät zur Leistungsverringerung geeignet wenn sein Drahtloskommunikationsmodul Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul von einem in seinem Speicher aufgelisteten mobilen Datenverarbeitungsgerät feststellt. Solche mobile Datenverarbeitungsgeräte sind nicht unbedingt in System eingebunden, und können vielleicht nicht mal mit dem Markierungsgerät kommunizieren. Sie sind beispielsweise dem Gegenstand nur deswegen zugeordnet, weil das Markierungsgerät ihre Nachrichten mit ihrer jeweiligen Kennung oft feststellt, oder oft gleichzeitig mit einem mobilen Datenverarbeitungsgerät vom Anmelder des Gegenstands feststellt. Alternativ ist das Markierungsgerät zur Leistungsverringerung geeignet infolge des Empfangs einer Nachricht von zuständigem System mit einer Entwarnung. Eine Systemnachricht würde ihm bekanntgeben, dass ein begleitendes mobiles Datenverarbeitungsgerät dem Gegenstand zugeordnet ist, oder dass das mobile Datenverarbeitungsgerät dem Anmelder des Gegenstands zugeordnet ist. Auch wenn das Markierungsgerät viele nicht-zugeordneten mobilen Datenverarbeitungsgeräte wahrnimmt, kann es sich entscheiden, eine durch eine Absonderungsvermutung vergrösserte zeitliche Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls wieder zu verringern.
[0045] Weiterhin mag das erfindungsgemässe Markierungsgerät geeignet sein, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Bewegungssignals infolge einer Transportendevermutung den vergrösserten zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu verringern. Vorteilhaft ist das Markierungsgerät dazu geeignet aufgrund des Empfangs von einer Systemnachricht mit der Angabe, dass seine Position bekannt ist.
[0046] Das erfindungsgemässe System zum Auffinden von Gegenständen umfasst einen Systemrechner der geeignet ist, um eine Systemnachricht mit einer Entwarnung an das Markierungsgerät abzuschicken. Beispielsweise ist der Systemrechner dazu geeignet aufgrund einer Eingabe über ein Datenverarbeitungsgerät vom Anmelder des Gegenstandes. Alternativ ist er dazu geeignet aufgrund einer Auswertung der Feststellung durch das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts von Nachrichten von Drahtloskommunikationsmodulen der mobilen Datenverarbeitungsgeräte die dem Gegenstand an dem das Markierungsgerät befestigt ist, zugeordnet sind, oder der Feststellung von Drahtloskommunikationsmodulen solcher stationären Datenverarbeitungsgeräte, oder der Feststellung von Markierungsnachrichten in umgekehrter Richtung.
[0047] Vorteilhaft ist das Markierungsgerät zur Leistungsverringerung geeignet infolge des Empfangs einer Nachricht vom System mit einer Entwarnung. Infolge dessen wird insbesondere das Markierungsgerät beschwichtigt, bei weiterer Transportvermutung keine Abklärung mit vergrösserter Leistung seines Drahtloskommunikationsmoduls vorzunehmen, da der Gegenstand anscheinend in guten Händen ist, auch wenn er noch transportiert wird.
[0048] Das Kommunikationsnetz des erfindungsgemässen Systems umfasst beispielsweise sowohl das Internet als Mobiltelefonnetze. Seine Drahtloskommunikationsmodule umfassen beispielsweise welche am Internet gemäss den Wifi-Stan-dard, oder Mobiltelefone mit je einem Modul gemäss dem Bluetooth-Standard, auch BT genannt. Sobald sie vorhanden sein werden, können auch Drahtlosnetzkommunikationsanlagen für datenarmen Verkehr, umgangssprachlich LPN, zu den Drahtloskommunikationsmodulen des Kommunikationsnetzes zählen.
[0049] Der Systemrechner ist beispielsweise geeignet, um infolge einer Zustellung einer Markierungsnachricht mit Transportmeldung, oder infolge einer Zustellung einer Nachricht mit Transportmeldung von einem Drahtloskommunikationsmodul des Kommunikationsnetzes, die Verlustanfrage abzuschicken. Alternativ ist der Systemrechner geeignet, um infolge einer Zustellung einer Markierungsnachricht mit Positionsmeldung ausser einem üblichen Gebiet oder einem Gebiet das für den Gegenstand durch den Anmelder festgelegt wurde, oder infolge einer Zustellung einer Nachricht mit solcher Positionsmeldung von einem Drahtloskommunikationsmodul des Kommunikationsnetzes, die Verlustanfrage abzuschicken.
[0050] Vorteilhaft sind Drahtloskommunikationsmodule des Kommunikationsnetzes geeignet, um die Richtung oder die Weglänge von Signalen mit einer Markierungsnachricht zu ermitteln, und umfasst das System einen Rechner, der geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung solcher Ermittlungen und von Daten über die Position des zumindest einen ermittelnden Drahtloskommunikationsmoduls die Position eines Markierungsgeräts zu ermitteln. Bevorzugt umfasst das Kommunikationsnetz Drahtlosnetzkommunikationsanlagen, und sind Drahtloskommunikationsmodule der Drahtlosnetzkommuni kationsanlagen geeignet, um die Richtung oder die Weglänge von Signalen mit einer Markierungsnachricht zu ermitteln. Die Ermittlung kann also durch Multiangulation oder Multilateration oder eine Kombination von Angulation und Lateration, sogar in einer einzigen Drahtlosnetzkommunikationsanlage, stattfinden.
[0051] Für eine Multilateration wird vorteilhaft die Weglänge von Signalen mit einer Markierungsnachricht dadurch ermittelt, dass im Markierungsnachricht eine genaue Sendezeitangabe von bestimmten Aspekten des Telegramms mit aufgenommen wird. Ein empfangendes Drahtloskommunikationsmodul misst die genaue Empfangszeit davon. Beispielsweise berechnet das Drahtloskommunikationsmodul aus diesen Messdaten einen Wert für die Weglänge und schickt es diesen Wert zusammen mit einer Angabe seiner Identität zum Rechner ab. In einer alternativen, weniger genauen Multilateration messen die betroffenen Drahtloskommunikationsmodulen die Empfangsstärke des jeweiligen Signals mit der Markierungsnachricht und leiten diese Messwerte dem Rechner weiter.
[0052] Im erfindungsgemässen System ist der Systemrechner auch geeignet, um in seinem Speicher eine Liste der Gegenstände zu pflegen, mit jeweils Angabe zumindest über dessen Anmelder, zum Kommunizieren mit Datenverarbeitungsgeräten vom Anmelder und über Verlust des Gegenstandes. Die Angabe über den Anmelder eines Gegenstands in der Liste des Systemrechners setzt nicht die Kenntnis seiner Identität voraus. Anonyme Daten sind auch gemeint, beispielsweise die «Internet e-mail address» seiner aufgelisteten Datenverarbeitungsgeräte.
[0053] Zum Beispiel wird die Verlustanfrage als Textnachricht, auch short message service oder SMS genannt, auf dem Mobiltelefon des Anmelders oder als Textnachricht auf seinem Facebook-website im Internet empfangen. Vorteilhaft ist der Systemrechner geeignet, um für einen Anmelder eines Gegenstands eine Bedienungsschnittstelle im Internet zu bilden. Vorteilhaft ist das mobile Datenverarbeitungsgerät geeignet, um für einen Anmelder eines Gegenstands eine Bedienungsschnittstelle im Internet zu bilden.
[0054] Beispielsweise ist der Systemrechner geeignet, um an einem Markierungsgerät eine Systemnachricht mit Angaben aus der Liste abzuschicken.
[0055] Optional ist der Systemrechner geeignet, um aufgrund einer Auswertung der Feststellung durch das Drahtloskommunikationsmodul des am Gegenstand befestigten Markierungsgeräts von einer oder mehreren Nachrichten von einem oder mehreren Drahtloskommunikationsmodulen der mobilen Datenverarbeitungsgeräte die dem Gegenstand zugeordnet sind, oder umgekehrt der Feststellung durch ein Drahtloskommunikationsmodul eines solches mobilen Datenverarbeitungsgeräts von einer oder mehreren Markierungsnachrichten vom Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts, eine Systemnachricht mit einer Begleitungsmeldung an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken. Eine Begleitungsmeldung mag es den Anmelder des Gegenstandes erleichtern, eine Entscheidung zur Verlustanfrage zu treffen, beispielsweise weil er die darin genannte Telefonnummer erkennt. Selbstverständlich kann die Feststellung von einer Nachricht durch ein Drahtloskommunikationsmodul auch stattfinden, wenn die Nachricht nicht gemeint war, durch es empfangen zu werden. Es reicht bereits, wenn die Identität des Absenders bestimmt werden kann. Fakultativ werden dem Gegenstand Datenverarbeitungsgeräte zugeordnet, welche gar nicht fähig sind, mit dem Markierungsgerät zu kommunizieren, beispielsweise weil ein entsprechendes Anwendungsprogramm nicht installiert wurde.
[0056] Falls das Drahtloskommunikationsmodul eines angeschalteten Datenverarbeitungsgeräts über längere Zeit Markierungsnachrichten empfängt, kann der Systemrechner darauf schliessen, dass das Datenverarbeitungsgerät dauerhaft in der Nähe des Gegenstands ist. Dazu muss ein Anwendungsprogramm im Datenverarbeitungsgerät für die Übersetzung und das dem Systemrechner übers Kommunikationsnetz Weiterleiten der Markierungsnachrichten aktiviert sein. Vorteilhaft ist der Systemrechner geeignet, um eine Systemnachricht mit einer Dauerkontaktmeldung hinsichtlich eines Datenverarbeitungsgeräts des Kommunikationsnetzes an das Markierungsgerät abzuschicken, bevorzugt aufgrund einer Auswertung des Empfangs durch das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts von einer oder mehreren Nachrichten vom Drahtloskommunikationsmodul des Datenverarbeitungsgeräts, oder umgekehrt. Somit kann der Systemrechner eine Verringerung durch das Markierungsgerät des zeitlichen Mittelwerts der Leistung seines Drahtloskommunikationsmoduls einleiten.
[0057] Auch mag der Systemrechner geeignet sein, um die Liste in seinem Speicher mit Angabe von mobilen oder nichtmobilen Datenverarbeitungsgeräten die jeweils einem Gegenstand zugeordnet sind, zu pflegen. Alternativ wird eine solche Liste nur, oder aber auch, im Speicher des jeweiligen Markierungsgeräts gepflegt. Vorteilhaft ist der Systemrechner geeignet, um ein mobiles Datenverarbeitungsgerät einem Gegenstand zuzuordnen aufgrund einer Auswertung zumindest der Häufigkeit von Nachrichten seines Drahtloskommunikationsmoduls die das Drahtloskommunikationsmodul des am Gegenstand befestigte Markierungsgeräts feststellt wann das System davon ausgehen kann, dass der Gegenstand sicher abgestellt oder abgelegt ist.
[0058] Vorteilhaft ist der Systemrechner geeignet, um entsprechend einem Eintrag in der Liste kraft einer Nachricht von einem Datenverarbeitungsgerät des Anmelders eines Gegenstandes die Wirkung der Zuordnung von einem Datenverarbeitungsgerät zu gestalten, bevorzugt die Wirkung der Zuordnung zeitlich zu beschränken. Beispielsweise legt der Anmelder in Antwort auf einer Verlustanfrage mit einer Begleitungsmeldung hin fest, dass der Gegenstand nur während 2 Wochen als gesichert gilt, falls das Markierungsgerät in regelmässiger Begleitung durch das betroffene Mobiltelefon transportiert wird. In einer Alternative legt der Anmelder im Voraus eine Periode fest. In einem weiteren Beispiel muss ein transportiertes Markierungsgerät keine vergrösserte Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls erbringen, solange er zumindest einmal am Tag, also nicht ständig, in Begleitung einer gewissen Drahtlosnetzkommunikationsanlage ist.
[0059] Insbesondere nach einer Entwarnung soll das System den Anmelder ab und zu daran erinnern, dass es die Überwachung durch das Markierungsgerät nicht wieder angefangen hat. Vorteilhaft ist der Systemrechner geeignet, um aufgrund einer Auswertung zumindest von Markierungsnachrichten ohne Transportvermutung eine Systemnachricht mit Ruheanfrage an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken. Nachdem der Anmelder dem System bestätigt hat, dass der Gegenstand bis auf weiterem ruht, kriegt das Markierungsgerät die System nach rieht und überwacht, ob ein Transport stattfindet.
[0060] Das erfindungsgemässe System umfasst fakultativ mobile Datenverarbeitungsgeräte mit je zumindest einer Stromquelle, einem Prozessor, einem Speicher und einem Netzkommunikationsmodul, wobei der Systemrechner geeignet ist, um über das Kommunikationsnetz mit dem Netzkommunikationsmodul des mobilen Datenverarbeitungsgeräts zu kommunizieren. Vorteilhaft umfasst das mobile Datenverarbeitungsgerät ein Drahtloskommunikationsmodul das geeignet ist, um Markierungsnachrichten zu empfangen.
[0061] Kunden eines Betreibers eines solchen erfindungsgemässen Systems sind typisch die Eigentümer der Gegenstände, vielleicht jedoch Versicherer, Interessenvereine, private Sicherheitsdienste, Bahnbetreiber, Busbetreiber, die Polizei, der Grenzwacht, die Stadtverwaltung und so weiter.
[0062] Der Systemrechner ist bevorzugt geeignet, um aufgrund einer Nachricht von einem Datenverarbeitungsgerät des Anmelders eines Gegenstandes zumindest vorübergehend die Systemnachrichten an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders zusätzlich oder stattdessen an ein Datenverarbeitungsgerät einer Ersatzperson abzuschicken, und gewisse Nachrichten vom deren Datenverarbeitungsgerät anstelle von Nachrichten vom Datenverarbeitungsgerät des Anmelders zu verarbeiten.
[0063] Vorteilhaft umfasst das System mobile Datenverarbeitungsgeräte mit je zumindest einer Stromquelle, einem Prozessor, einem Speicher und einer Bedienungsschnittstelle, wobei die mobilen Datenverarbeitungsgeräte Teil eines separaten System sind, das geeignet ist, den Transport von Gegenständen oder von Personen zu planen. Bevorzugt ist die Bedienungsschnittstelle gestaltet, um spezifisch Daten über den Transport einzugeben oder auszulesen. Beispielsweise umfasst sie dazu einen berührungsempfindlichen Bildschirm, einen Prozessor und ein Programm. Bei Aktivierung des Programms bringt es den Prozessor dazu, Eingabetasten mit Symbolen oder mit Text zu gewissen, für den Transport unmittelbar relevanten Zustandsangaben auf dem Bildschirm zu zeigen, wie «Lieferung erfolgt». Bevorzugt ist das separate System geeignet, den Transport von Gegenständen oder von Personen durch Personen, die die mobilen Datenverarbeitungsgeräte mitnehmen, im Fahrzeug oder in der Hosentasche, zu planen. Das separate System wird beispielsweise durch die Post oder durch die Müllabfuhr verwendet, oder durch ein Unternehmen für die Lieferung von Paketen oder für einen Taxibetrieb. Ein weiteres Beispiel sind Systeme die die Polizei benutzt, welche zusätzliche Aufgaben erfüllen können. Auf ihrem Dienstweg bringen Postler, Müllmann, Lieferwagenfahrer, Taxifahrer oder Polizist solche mobilen Datenverarbeitungsgeräte an vielen Orten wo sich verlorene Gegenstände befinden können. Da diese mobilen Datenverarbeitungsgeräte zuverlässig viel Rechen- und Kommunikationsaufwand leisten können müssen, werden sie regelmässig über einen elektrischen Kontakt im ohnehin vorhandenen Dienstfahrzeug aufgeladen, oder weisen sie entsprechend viel Batteriekapazität auf. Dies erlaubt nebenbei die langfristige Aktivierung des Anwendungsprogramms und den langfristigen Betrieb des Nahfunkmoduls des erfindungsgemässen Systems.
[0064] Die hier vorgestellte Erfindung ermöglicht die einfache und kostengünstige Kennzeichnung von Gegenständen. Sie benutzt vorhandene Mobilfunknetze, die in vielen Ländern bereits heute eine sehr gute räumliche Abdeckung bieten, insbesondere in dicht besiedelten Städten und Agglomerationsgebieten. Viele Mobiltelefonbenutzer haben mit ihrem Telefondienstanbieter bereits heute einen Pauschaltarifvertrag für den mobilen Datenverkehr, womit das Problem von zusätzlich anfallenden Kosten in den Hintergrund tritt.
[0065] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein System mit einem erfindungsgemässen Markierungsgerät an einem Gegenstand ausserhalb der Reichweite von Mobiltelefonen,
Fig. 2 ein erfindungsgemässes System mit einem erfindungsgemässen Markierungsgerät an einem Gegenstand in Reichweite von einem Mobiltelefon eines Mobilfunknetzes,
Fig. 3 ein erfindungsgemässes System mit einem erfindungsgemässen Markierungsgerät an einem Gegenstand in Reichweite von einem Mobiltelefon eines Mobilfunknetzes,
Fig. 4 ein erfindungsgemässes System mit einem erfindungsgemässen Markierungsgerät an einem Gegenstand in Reichweite von einem Mobiltelefon eines Mobilfunknetzes,
Fig. 5 ein erfindungsgemässes System mit einem erfindungsgemässen Markierungsgerät an einem Gegenstand in Reichweite von einem Mobiltelefon eines Mobilfunknetzes,
Fig. 6 einen Ablaufplan eines Programms für den Prozessor eines zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräts um Markierungsnachrichten mittels dessen Drahtloskommunikationsmoduls zu senden,
Fig. 7 einen Ablaufplan eines Programms für den Prozessor des zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräts um zu beurteilen, ob Signale dessen Bewegungsmelders eine Transportvermutung begründen, und
Fig. 8 einen Ablaufplan eines Programms um Systemnachrichten abzuschicken für den Systemrechner eines zweiten erfindungsgemässen Systems, welches die zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräte umfasst.
[0066] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein System und einen Gegenstand 9 der mit einem Markierungsgerät 11b ausgerüstet ist. Das Markierungsgerät 11b besteht aus einem Prozessor 14 und einer Stromquelle 15 und einem GPS-Modul 16, welches zusammen mit einem Auswertungsprogramm auf Prozessor 14 einen Bewegungsmelder bildet, und einem Drahtloskommunikationsmodul 12, welches als ein BLE-Modul mit einer Antenne gebildet ist. Das GPS-Modul 16 ist meistens nicht aktiv, um den Energieverbrauch von Markierungsgerät 11b möglichst tief zu halten. Das Drahtloskommunikationsmodul 12, ein Nahfunkmodul, ist aktiviert und versucht mittels eines periodischen, beispielsweise alle zwei bis dreissig Sekunden, ausgesendeten Signals 13 eine Verbindung aufzubauen um über eine BLE-Kommunikationsverbin-dung 6 für kurze Strecken mit den, etwaig mit einem Anwendungsprogramm 24 ausgestatteten Mobiltelefonen 21a, 21b, 21c zu kommunizieren, wobei die Reichweite 7 beispielsweise zwanzig bis fünfzig Meter beträgt, abhängig von Parametern wie Gelände, Antenne, Sendestärke, Stromquelle 15 und anderen Faktoren. Die Mobiltelefone 21a, 21b, 21c befinden sich alle ausserhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6. Es ist einzig im Mobiltelefon 21b ein Anwendungsprogramm 24 installiert, welches das Signal 13 vom Drahtloskommunikationsmodul 12 des Markierungsgeräts 11b am Gegenstand 9 bei genügender Empfangsstärke auswerten könnte. Die Installation des Anwendungsprogramms 24 im Mobiltelefon 21b bewirkt, dass das Mobiltelefon 21b mindestens aber nicht ausschliesslich Zugriff auf eine Speicher 31 eines Systemrechners mit Angaben zu vermissten Gegenständen aus einer Liste von Gegenständen erhält, und dass im Mobiltelefon 21b die BT- oder die BLE-Funktion eingeschaltet ist und die Freigabe von GPS-lnformationen erlaubt ist. Mobiltelefone 21,22 mit dem installierten Anwendungsprogramm 24 bilden eine eigene Gemeinschaft.
[0067] Fig. 2 zeigt wiederum in schematischer Darstellung ein erfindungsgemässen System und einen Gegenstand 9, der mit einem Markierungsgerät 11a, bestehend aus einem Prozessor 14 und einer Stromquelle 15 sowie aus einem Drahtloskommunikationsmodul 12, welches mit einer Antenne ausgerüstet ist. Das aktivierte Drahtloskommunikationsmodul 12 versucht mittels eines periodisch ausgesendeten Signals 13 eine Verbindung zu einem Drahtloskommunikationsmodul eines mobilen Datenverarbeitungsgeräts 22 nämlich eines Mobiltelefons aufzubauen und über eine BLE-Kommunikationsverbindung 6 für kurze Strecken mindestens die Markierungsnachricht 17 von Markierungsgerät 11a, welche das Markierungsgerät eindeutig identifiziert, zu dem mit einem Anwendungsprogramm 24 ausgestatteten Mobiltelefon 22 zu übertragen. Dafür müssen das Mobiltelefon 22 und mindestens das Anwendungsprogramm 24 zwingend eingeschaltet respektive aktiv sein. Falls sich das Mobiltelefon 22 innerhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 befindet, empfängt das Drahtloskommunikationsmodul des Mobiltelefons 22 mindestens aber nicht ausschliesslich die Markierungsnachricht 17 vom Drahtloskommunikationsmodul 12 des Markierungsgeräts 11a am Gegenstand 9. Das Mobiltelefon 22 ist zusätzlich über eine Kommunikationsverbindung 3 für lange Strecken entweder mit dem mobilen Internet verbunden, beispielsweise nach dem GSM, GPRS, UMTS, LTE oder einem anderen Standard, oder über eine WLAN-Ver-bindung. Das Anwendungsprogramm 24 bewirkt mitlaufenden Zugriff auf den Systemrechner 30 und auf dessen Speicher 31 oder hat Zugriff auf eine temporär im Mobiltelefon 22 gespeicherte Liste vermisster Gegenstände, welches aus Liste 32 der Gegenstände im Speicher 31 abgeleitet ist. Da sich der Gegenstand 9 im Zustand «nicht-vermisst» befindet, löst der Empfang der Markierungsnachricht 17 seitens Gegenstand 9 im Mobiltelefon 22 keine weitere Aktion aus. Aus Datenschutzgründen besitzt das Mobiltelefon 22 respektive das Anwendungsprogramm 24 nicht zwingend Angaben oder Hinweise über die Identität des Besitzers von Gegenstand 9. Der Einfachheit halber ist in Fig. 2 nur ein einziges mit einem Anwendungsprogramm 24 ausgestattetes Mobiltelefon 22 innerhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 von Gegenstand 9 dargestellt. Es versteht sich, dass sich mehrere Mobiltelefone 22,21b innerhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 von Gegenstand 9 befinden können.
[0068] Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemässes System wiederum in schematischer Darstellung. Falls, etwaig infolge einer durch den Systemrechner 30 abgeschickten Verlustanfrage, der Gegenstand 10a vom Besitzer vermisst wird oder nicht auffindbar ist, wird der Zustand des betreffenden Gegenstands vom Besitzer oder von einem Bedienende 36 in der Liste 32 im auf dem Systemrechner 30 installierten Speicher 31 geändert, und der Gegenstand 10a wird in die Liste vermisster Gegenstände 32 eingetragen. Der Systemrechner 30 schickt dann eine Systemnachricht mit einer Verlustmeldung an das Markierungsgerät 11b ab, welche bei erster Gelegenheit durch ein Mobiltelefon mit aktiviertem Anwendungsprogramm entsprechend übersetzt weitergesendet wird.
[0069] Das Anwendungsprogramm 24 hat entweder nur mitlaufend Zugriff auf die Liste mit den vermissten Gegenständen 32, oder das Mobiltelefon besitzt eine periodisch aktualisierte Kopie der Liste vermisster Gegenstände.
[0070] Da sich der Gegenstand 10a im Zustand «vermisst» befindet, löst der Empfang der Markierungsnachricht 17 im Mobiltelefon 22 weitere Aktionen aus. Das Anwendungsprogramm 24 erkennt mittels der Markierungsnachricht 17 und der Informationen in der Liste vermisster Gegenständen 32, dass der Gegenstand 10a als «vermisst» markiert ist. Falls die Freigabe der GPS Positionsdaten im Mobiltelefon 22 eingeschaltet ist, sendet das Anwendungsprogramm 24 die Positionsnachricht 20a, bestehend aus der übersetzten Markierungsnachricht und den GPS-Positionsdaten des Mobiltelefons 22 und der aktuellen Zeit, über die Kommunikationsverbindung 3 für lange Strecken ins Mobilfunknetz, respektive über das Internet, an den Systemrechner 30. Falls die GPS-Positionsdaten im Mobiltelefon 22 nicht vorhanden sind, sendet das Anwendungsprogramm 24 nur die übersetzte Markierungsnachricht und die aktuelle Zeit.
[0071] Anhand der übersetzten Markierungsnachricht inklusive ihre Positionsmeldung 20a, respektive der übersetzten Markierungsnachricht, und der im Speicher 31 gespeicherten Kundendaten 33 kann ein Verwaltungsprogramm 25 im Systemrechner 30 eine oder mehrere Nachrichten 34 mit den relevanten Kunden- und Gegenstanddaten, unter Beachtung der gültigen Datenschutzvorschriften, an verschiedene interessierte Stellen und Empfänger 35, wie beispielsweise aber nicht ausschliesslich den Besitzer, Polizeidienste, Versicherungen, Zollstellen oder ähnliche interessierte Stellen senden. Diese übernehmen dann die Weiterbearbeitung mit Bezug auf den als verloren, respektive als entwendet gemeldeten Gegenstand 10a. Nach erfolgreicher Übertragung bringt das Anwendungsprogramm 24 das Drahtloskommunikationsmodul des Mobiltelefons 22 dazu, die Systemnachricht 18 mit Verlustmeldung vom Systemrechner 30 an das Markierungsgerät 11b zu senden. Mittels eines oder mehrerer Systemnachrichten 18 über die BLE-Kommunikations-Verbindung 6 können verschiedene Funktionen im Markierungsgerät 11a aktiviert werden, beispielsweise um eine Sirene oder einen Batterieprüfer oder eine Bewegungssensor oder den Sender im Drahtloskommunikationsmodul 12 zu aktivieren, respektive zu deaktivieren. Somit kann das Markierungsgerät 11 a insbesondere den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls 12 vergrössern oder verringern.
[0072] Fig. 4 zeigt wiederum in schematischer Darstellung ein drittes erfindungsgemässes System und einen durch den Anmelder als verloren, respektive als entwendet gemeldeten Gegenstand 10b. Das Anwendungsprogramm 24 im Mobiltelefon 22 ist eingeschaltet. Das Mobiltelefon 22 befindet sich in Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 vom Gegenstand 10b. Ein Markierungsgerät 11b ist mit einem GPS-Gerät 16 beaufschlagt, welches sich in einem nichtaktiven Betriebszustand B1 befindet und somit im Wesentlichen keinen Strom aufnimmt. Die dem Zustand «vermisst» entsprechendes Verlustmeldung wird als Systemnachricht 19 über die BLE-Kommunikationsverbindung 6 für kurze Strecken an das Drahtloskommunikationsmodul 12 von Markierungsgerät 11b gesendet, was zur Folge hat, dass im Markierungsgerät 11b das GPS-Modul 16 in den aktiven Betriebszustand B2 gesetzt und über die Stromquelle 15 mit Strom versorgt wird, wobei der Aktivierungsvorgang einige Sekunden, beispielsweise dreissig Sekunden betragen kann.
[0073] Fig. 5 zeigt wiederum in schematischer Darstellung ein erfindungsgemässes System und einen als vermisst gemeldeten Gegenstand 10b, wobei sich das Mobiltelefon 22 relativ zur Position vom Gegenstand 10b in Fig. 4 weiter bewegt hat, aber nach wie vor innerhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 für kurze Strecken liegt, und in einem ersten Schritt vom Drahtloskommunikationsmodul 12 des Markierungsgerät 11b am Gegenstand 10b eine Positionsnachricht 20b empfängt, bestehend aus der übersetzten Markierungsnachricht, den genauen GPS-Positionsdaten von Markierungsgerät 11b, sowie der aktuellen Zeit. In einem zweiten Schritt wird die Positionsnachricht 20b über die Kommunikationsverbindung 3 für lange Strecken an das Mobilfunknetz, respektive über das Internet dem Systemrechner 30 übermittelt. Anhand der Positionsnachricht 20b und den in der Speicher 31 gespeicherten Kundendaten 33 kann das Verwaltungsprogramm 25 im Systemrechner 30 ein oder mehrere Nachrichten 34 mit den relevanten Kunden- und Gegenstanddaten an verschiedene interessierte Stellen und Empfänger 35 wie beispielsweise aber nicht ausschliesslich den Besitzer, Polizeidienste, Versicherungen, Zollstellen oder ähnliche interessierte Stellen senden. Diese übernehmen dann die Weiterbearbeitung mit Bezug auf dem als verloren, respektive als entwendet gemeldeten Gegenstand 10b.
[0074] Falls sich das eingeschaltete Mobiltelefon 22 mit aktivem Anwendungsprogramm 24 über längere Zeit innerhalb der Reichweite 7 der BLE-Kommunikationsverbindung 6 befindet, empfängt sein Drahtloskommunikationsmodul häufig Markierungsnachrichten 17 vom Drahtloskommunikationsmodul 12 des Markierungsgeräts 11b am Gegenstand 10a. Aufgrund einer Auswertung der empfangenen Markierungsnachrichten 17 kommt der Systemrechner 30 zur Annahme, dass der Gegenstand durch dieses Mobiltelefon 22 auf kurzer Distanz begleitet wird. Daraufhin schickt er eine Systemnachricht 18 mit einer Dauerkontaktmeldung hinsichtlich des Mobiltelefons 22 an das Markierungsgerät 11b ab. Nach deren Empfang legt das Markierungsgerät 11b den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls 12 auf einem geringen Wert fest.
[0075] Dauerkontakt gibt es im Regelfall mit dem Mobiltelefon vom Anmelder des Gegenstands oder mit einem weiteren Mobiltelefon das der Anmelder hat registrieren lassen oder, je nach Einstellung durch den Anmelder, mit einem weiteren Mobiltelefon von dem der Systemrechner häufig die Feststellung von Nachrichten durch das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts wahrgenommen hat. Der Systemrechner 30 ist geeignet, um eine Liste mit Angabe von solchen Datenverarbeitungsgeräten 22 zu pflegen, und um nachdem diese Markierungsnachricht 17 ihm weitergeleitet worden ist, eine Systemnachricht 18, 19 mit der Dauerkontaktmeldung an das Markierungsgerät 11a, 11b sowie gegebenenfalls eine Systemnachricht 18,19 mit einer Begleitungsmeldung an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken. Falls der Anmelder jedoch daraufhin antwortet, dass das begleitende Datenverarbeitungsgerät in den Umständen den Verlustverdacht nicht aufhebt, zum Beispiel weil ihm das häufig im Empfangsbereich erscheinende Mobiltelefon gar nicht bekannt ist oder weil er sowieso niemandem den Transport des Gegenstandes erlaubt hatte, so gibt der Systemrechner keine Entwarnung aus.
[0076] Fig. 6 zeigt einen Ablaufplan eines Programms für den Prozessor eines zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräts um Markierungsnachrichten mittels dessen Drahtloskommunikationsmoduls zu senden.
[0077] Dank dem Programm ist das Markierungsgerät geeignet, um das Senden einer Markierungsnachricht durch das Drahtloskommunikationsmodul selbständig auszulösen, und um zumindest vorübergehend den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls zu vergrössern. Unterschiedlich zum ersten erfindungsgemässen Markierungsgerät weist es einen Beschleunigungssensor als Bewegungsmelder auf, und kann dank ihm auf eine Transportvermutung schliessen. Sein Drahtloskommunikationsmodul ist fähig, bidirektional und sowohl im Nahbereich gemäss BLE als in Mobiltelefondistanz gemäss LPN zu kommunizieren. In einer Alternative empfängt oder sendet das Drahtloskommunikationsmodul zusätzlich andersartige Markierungsnachrichten, insbesondere gemäss WiFi, was jedoch verhältnismässig viel Energie benötigt.
[0078] Die Markierungsnachrichten gemäss BLE enthalten eine Systemkennung und eine Identitätsmeldung. In einer nicht dargestellten Alternative enthalten Markierungsnachrichten keine Identitätsmeldung. Diese wird erst auf spezifischer Anfrage in einer Systemnachricht hin einmalig aufaddiert, oder regelmässig aufaddiert nach Empfang einer Systemnachricht mit einer Verlustmeldung.
[0079] Nach jeder Sendung einer Markierungsnachricht hält der Prozessor ohne weiteres das Drahtloskommunikationsmodul während 2 Minuten empfangsbereit, um sofort in Antwort abgeschickte oder bereits akkumulierte Systemnachrichten zu empfangen. Nachher schaltet ohne weiteres der Prozessor das Drahtloskommunikationsmodul wieder aus. Falls es einen Transport oder eine Position in Absonderung vermutet, oder unter sonstigen Umständen, lässt das Markierungsgerät vorteilhaft das Drahtloskommunikationsmodul dauerhaft eingeschaltet, um eine Systemnachricht in Sendereichweite immer empfangen zu können, optional bis eine Systemnachricht mit einer Entwarnung eintrifft. In einer Alternative belässt der Prozessor das Drahtloskommunikationsmodul in einem zum Empfang von Systemnachrichten geeigneten Zustand während einer den Umständen angepassten Periode.
[0080] Zwecks Beschränkung seines Energiekonsums und wegen Datenschutzrisiken ist das Markierungsgerät, in Unterschied zum ersten erfindungsgemässen Markierungsgerät, nicht durch Programmierung geeignet gemacht worden, um in seinem Speicher eine Liste von dem Gegenstand zugeordneten Datenverarbeitungsgeräten zu pflegen. In einer Alternative trägt das Markierungsgerät bereits die Daten aus einer bei jeder Gelegenheit gepflegten Liste herum und kann ohne entsprechende Systemnachricht urteilen, ob ein es begleitendes Datenverarbeitungsgerät ihm bekannt ist, bis auf etwaiger Dementierung durch den Anmelder per Systemnachricht.
[0081] In kurzer Zusammenfassung zeigt die Fig. 6 die Zustände des Markierungsgeräts: Überwachung, Abklärung, Abklärung in Absonderung und Beschwichtigung. Falls die Annahme gilt, dass der Gegenstand sicher abgestellt oder abgelegt worden ist, durchläuft der Prozessor regelmässig eine Überwachungsschleife 100, 101, in welcher die Bewegungen des Markierungsgeräts beobachtet werden und zwecks Energiesparbetrieb nur selten Markierungsnachrichten gesendet werden. Der Empfang einer Systemnachricht mit einer Verlustmeldung 100 oder die Transportvermutung 101 heben diese Annahme auf und lösen eine Abklärung aus. In Vorbereitung erhöht der Prozessor die Sendehäufigkeit der Markierungsnachrichten 102, 103 stark. In der Abklärungsschleife 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112 passt er die Sendehäufigkeit und die Sendestärke den Umständen an und ermittelt, ob der Gegenstand verloren ist. Entsteht dabei die Vermutung 104, dass der Gegenstand in Absonderung jeglicher Mobilfunkverkehr ist, dann wechselt der Prozessor auf eine Abklärung in Absonderung 113, 114, 115, 116, 109, 110, 111, 112, 104. Die Markierungsnachrichten werden dann seltener aber dafür mit voller Kraft gesendet, nicht nur gemäss BLE sondern auch gemäss LPN. Sobald jedoch der Prozessor eine Systemnachricht mit einer Entwarnung empfängt 112, tritt er in eine Beschwichtigung ein, da sich der Gegenstand immer noch bewegen mag, jedoch in guten Händen sei. Vorher verringert der Prozessor die Sendehäufigkeit der Markierungsnachrichten auf den Wert während einer Überwachung. In der Beschwichtigungsschleife 118, 119, 120, 121, 122 herrscht wieder Energiesparbetrieb. Bei einer Systemnachricht 121 mit Verlustmeldung wechselt der Prozessor in die Abklärungsschleife zurück, oder bei einer Systemnachricht 122, dass der Gegenstand sicher abgestellt ruht, in die Überwachungsschleife.
[0082] Die Fig. 6 zeigt folgende Einzelheiten des Ablaufplans. Im Überwachungszustand sendet das Drahtloskommunikationsmodul nur 8 Mal pro Tag eine Markierungsnachricht, und zwar nur via BLE. Die Sendeleistung entspricht 25% der maximal regelmässig möglichen. Diese Markierungsnachrichten dienen zuerst den Zweck, das zugehörige System darüber in Kenntnis zu setzen, ob das ruhende Markierungsgerät sich Vorort eher schwierig oder leicht melden kann. Sie geben Eckdaten zur momentanen Batteriestand bekannt. Schliesslich kann das Markierungsgerät so eingestellt werden, dass es mit diesen Markierungsnachrichten etwaig vorhandene Angaben über die Identität eines Datenverarbeitungsgeräts meldet, falls dessen Drahtloskommunikationsmodul häufig durch das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts empfangen wird. In einer Alternative weist das Markierungsgerät zusätzlich einen Strahlungssensor oder einen Akustiksensor auf. Er kann dann mit solchen Markierungsnachrichten dem zugehörigen System einfache Erkenntnisse aus der Auswertung der Sensorsignale bekanntgeben.
[0083] Der Prozessor prüft 1008 Mal pro Tag, ob das Drahtloskommunikationsmodul eine Systemnachricht mit Verlustmeldung empfangen hat. Er prüft laufend ob die Signalen des Beschleunigungssensors eine Transportvermutung begründen 101. In beiden Fällen erhöht er die Sendehäufigkeit der Markierungsnachrichten auf 2 Mal pro Sekunde 102, 103, und somit den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls. Bei einer Transportvermutung addiert er zu jeder Markierungsnachricht eine Transportvermutung und eine Verlustanfrage 103.
[0084] Im Abklärungszustand prüft der Prozessor immer wieder, ob das Drahtloskommunikationsmodul überhaupt Nachrichten von mobilen Datenverarbeitungsgeräten feststellt 104. Falls während den letzten 1200S gar kein Funkverkehr eingetroffen ist, so vermutet er, dass der Gegenstand sich in Absonderung befindet, was ihm dazu bewegt, Markierungsnachrichten gemäss LPN zu senden. Anderenfalls jedoch hört er mit solchen etwaigen Nachrichten auf 105 und prüft, ob das Drahtloskommunikationsmodul eine Systemnachricht mit einer Dauerkontaktmeldung empfangen hat 106. Dementsprechend legt der Prozessor die Sendeleistung auf 5% und die Sendehäufigkeit der Markierungsnachrichten auf 1 Mal pro 10 Sekunden fest 107, oder aber auf die obengenannten Werte 108 weil das betroffene Datenverarbeitungsgerät offenbar auf Distanz gegangen ist, oder dessen Anwendungsprogramm deaktiviert worden ist. Anschliessend prüft der Prozessor ob eine Transportvermutung vorliegt 109, und bestimmt dass die weiteren Markierungsnachrichten demzufolge eine Transportvermutung enthalten 111, oder eben nicht 110. Schliesslich prüft der Prozessor, ob das Drahtloskommunikationsmodul eine Systemnachricht mit einer Entwarnung empfangen hat 112.
[0085] Falls das Drahtloskommunikationsmodul während 1200S gar keine Nachrichten von mobilen Datenverarbeitungsgeräten festgestellt hat, wechselt der Prozessor in den Zustand einer Abklärung in Absonderung 104. Dann prüft der Prozessor jeweils ob eine Transportvermutung vorliegt 113, diesmal um selbständig zu entscheiden, die Markierungsnachrichten gemäss LPN alle 20S 114, oder aber nur alle 600S 115 zu senden. Der verhältnismässig grosse Sendeaufwand für Markierungsnachrichten gemäss LPN lohnt sich nämlich kaum, wenn der Gegenstand regungslos an einem Ort ist, weil die Drahtlosnetzkommunikationsanlagen des LPN-Netzes sich auch nicht bewegen. Der Prozessor legt die Sendeleistung der Markierungsnachrichten gemäss BLE auf 100% und ihre Sendehäufigkeit auf 1 Mal pro 2 Sekunden fest 116.
[0086] Falls der Prozessor wahrnimmt, dass das Drahtloskommunikationsmodul eine Systemnachricht mit Entwarnung empfangen hat 112, folgt der Beschwichtigungszustand. Auch nun prüft der Prozessor oft, ob eine Transportvermutung vorliegt 118 und bestimmt dass die weiteren Markierungsnachrichten demzufolge eine Transportvermutung enthalten 119, oder aber nicht 120. Ebenso prüft er den Empfang einer Systemnachricht mit Verlustmeldung 121, was ihm erneutet in den Abklärungszustand bringen würde. Bei einer Systemnachricht über Ruhen 122 entnimmt er den ohnehin bereits seltenen und geschwächten Markierungsnachrichten jede Transportvermutung 123 und tritt wieder in den Überwachungszustand ein. Damit ist der Kreis geschlossen.
[0087] Die Fig. 7 zeigt einen Ablaufplan eines Programms für den Prozessor des zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräts um zu beurteilen, ob Signale dessen Bewegungsmelders eine Transportvermutung 205 begründen.
[0088] Das Markierungsgerät weist einen Beschleunigungssensor auf, um Bewegungen zu melden. Der Beschleunigungssensor kann Beschleunigung in drei unabhängige Richtungen feststellen, jedoch keine Drehbeschleunigungen. In einer Alternative umfasst der Bewegungsmelder zusätzlich einen Winkelbeschleunigungssensor oder einen Drehratensensor, oder einem Kompass. Diese Alternativen erlauben eine genauere Abschätzung der Transportdistanz.
[0089] Der Prozessor ist geeignet, um eine Transportvermutung 205 in Abhängigkeit vorheriger Beschleunigung zumindest aufgrund einer doppelten Integration der Beschleunigung über die Zeit und aufgrund von Häufigkeit oder Art der Beschleunigungen festzustellen. Aus langem Stillstand heraus ist seine Abschätzung der Distanz durch doppelte Integration der Beschleunigung zuverlässig. Er verwendet also diese Auswertungsmethodik in der Ruheannahme 200, 201,202, 203, 204. Nach einer ersten Transportvermutung 205 jedoch kann seine Berechnung der vorliegenden Geschwindigkeit wegen Messungsungenauigkeit des Beschleunigungssensors allmählich ungenau werden, und damit die Abschätzung der Distanz durch doppelte Integration der Beschleunigung. Deswegen wechselt der Prozessor zur Unruheannahme 205, 206, 207, 208, 209. Nun reichen bereits die typischen Beschleunigungen beim Transport auf der Bahn oder im Strassen-verkehr für eine neue Transportvermutung für ein Aufrechterhalten oder Wiederbeleben der Transportvermutung. Lediglich falls der Prozessor eine Systemmeldung kriegt, dass der Gegenstand wieder ruht, wechselt er zur Ruheannahme zurück, und die Auswertungsmethodik des Beschleunigungssignals ebenso. In einer Alternativen Fassung wechselt der Prozessor selbständig zur Ruheannahme, falls der Beschleunigungssensor während langer Zeit keine Beschleunigung meldet, beispielsweise während 600 s.
[0090] Im Zustand der Ruheannahme prüft der Prozessor oft, ob der Beschleunigungssensor eine Beschleunigung signalisiert 200. Falls ja, so prüft er, ob eine Systemnachricht mit Verlustmeldung eingetroffen ist 201, was eine Transportvermutung 205 zufolge hat, sowie ob die doppelte zeitliche Integration der Beschleunigung bereits mehr als 10 Meter beträgt 202, was ebenfalls eine Transportvermutung 205 zufolge hat, sowie ob die letzte Beschleunigungssignalisierung bereits mehr als 600S her stattfand 203, was eine Rückstellung des akkumulierten Distanz gemäss der doppelten zeitlichen Integration der Beschleunigung zufolge hat 204.
[0091] Mit einer Transportvermutung 205 ist der Prozessor in die Unruheannahme gewechselt. Nun ermittelt er mangels verlässlichen Wissens über seine Geschwindigkeit nicht länger die doppelte zeitliche Integration der Beschleunigung, sondern prüft ob jeweils innerhalb von 60S wieder eine Beschleunigung stattfindet 206, was ein Weiterbestehen der Transportvermutung begründet. Wenn während 60S überhaupt keine Beschleunigung festgestellt wurde, beendet der Prozessor die Transportvermutung 207. Da er aber noch keine Ruhe annehmen kann, wird bereits nach geringster Beschleunigung 209 die Transportvermutung wieder ausgelöst 205, es sei denn, der Prozessor hat indessen den Empfang einer Systemnachricht über Ruhen wahrgenommen 208. Aufgrund einer Systemnachricht über Ruhen setzt der Prozessor zuerst den akkumulierten Wert aus der doppelten zeitlichen Integration der Beschleunigung zurück auf OM 204. Damit schliesst sich der Kreis.
[0092] Die Fig. 8 zeigt einen Ablaufplan eines Programms um Systemnachrichten abzuschicken für den Systemrechner eines zweiten erfindungsgemässen Systems, welches die zweiten erfindungsgemässen Markierungsgeräte umfasst.
[0093] Das System ermöglicht es dem Anmelder, über eine Bedienungsoberfläche die gezeigten Parameter, wie die Dauer vieler Perioden, auf unterschiedlichen Werten einzustellen.
[0094] In kurzer Zusammenfassung zeigt die Fig. 8 die Zustände der Beobachtung und der Ermittlung. Im Beobachtungszustand soll der Gegenstand sicher abgestellt oder abgelegt worden sein. Der Systemrechner durchläuft die entsprechende Schleife 300, 301, 302, 303, 304, 305, 306, 307, 308, 309 bis er eine Verlustanfrage oder eine Verlustmeldung wahrnimmt. Daraufhin schickt er respektive Systemnachrichten ab 310, 311 und ermittelt den Verlust des Gegenstandes. In diesem Zustand 312, 313, 314, 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321, 322 prüft er insbesondere, ob das Markierungsgerät von einem ihm akkreditierten Datenverarbeitungsgerät begleitet wird 312, 314 und ob es ein Dauerkontakt zu einem Datenverarbeitungsgerät des Kommunikationsnetzes mit aktiviertem Anwendungsprogramm hat 321. In beiden Zuständen prüft der Systemrechner ob eine Nachricht von einem Datenverarbeitungsgerät vom Anmelder des Gegenstandes, kurz Anmeldernachricht, mit einer Entwarnung eingetroffen ist 304,320. Eine Anmeldernachricht mit einer Entwarnung bewirkt eine Rückkehr in den Beobachtungszustand.
[0095] Die Fig. 8 zeigt folgende Einzelheiten des Ablaufplans. Im Beobachtungszustand prüft der Systemrechner immer wieder 300, ob eine Markierungsnachricht mit einer Verlustanfrage nach mindestens 10 Minuten ohne eine solche Markierungsnachricht eingetroffen ist und, falls ja, ob bereits 20 Minuten nach der letzten Anmeldernachricht mit einer Entwarnung 304, 320 vergangen sind. Sobald alles zutrifft, schickt er eine Systemnachricht mit Verlustanfrage an einem Datenverarbeitungsgerät des Anmelders ab 310 und wechselt anschliessend in den Ermittlungszustand.
[0096] Sowohl im Beobachtungszustand als im Ermittlungszustand prüft der Systemrechner regelmässig, ob eine Anmeldernachricht mit Verlustmeldung vorliegt 301,318. Eine solche Nachricht hätte zufolge, dass er eine Systemnachricht mit Verlustmeldung an das betroffene Markierungsgerät abschickt 311, 319. Gegebenenfalls wechselt er anschliessend aus den Beobachtungszustand in den Ermittlungszustand.
[0097] Ebenso im Beobachtungszustand wie im Ermittlungszustand prüft der Systemrechner, ob eine Anmeldernachricht übereine Ersatzperson angekommen ist 302,316. Beispielsweise hat der Anmelder vor, in die Ferien zu gehen und erklärt deswegen während 2 Wochen seinen Hauswart zu Ersatzperson. Daraufhin schickt der Systemrechner während 2 Wochen die Systemnachrichten für den Anmelder stattdessen an das Datenverarbeitungsgerät des Hauswarts ab, und kann umgekehrt das Datenverarbeitungsgerät des Hauswarts effektiv die Anmeldernachrichten zum Verlust des Gegenstandes und so weiter senden 303, 317. Ausgenommen jedoch sind etwaige Systemnachrichten über die Vertragsbeziehung mit dem Anmelder, wie eine Zahlungserinnerung, welche nach Möglichkeit verzögert werden.
[0098] Ebenso im Beobachtungszustand wie im Ermittlungszustand prüft der Systemrechner, ob eine Anmeldernachricht mit Entwarnung vorliegt 304, 320. Dies hat zufolge, dass er eine Systemnachricht mit Entwarnung an das betroffene Markierungsgerät abschickt 305 und gegebenenfalls aus den Ermittlungszustand in den Beobachtungszustand wechselt. Die Entwarnung überstimmt somit eine Verlustanfrage und hebt effektiv eine Verlustmeldung auf.
[0099] I m Beobachtungszustand prüft der Systemrechner auch oft, ob eine Anmeldernachricht über Ruhen eingetroffen ist 306. Falls ja, so schickt er eine Systemnachricht über Ruhen an das Markierungsgerät ab 307. Als Konsequenz tritt das Markierungsgerät aus dem Beschwichtigungszustand in den Überwachungszustand zurück. Typisch nämlich ist vorab eine Anmeldernachricht mit einer Entwarnung gekommen. Diese letzte bedeutet nicht, dass der Gegenstand bereits wieder sicher ruhe, sondern nur, dass er in sicheren Händen sei. Damit der Anmelder nicht vergisst, seine Nachricht über Ruhen auszustellen, schickt der Systemrechner zunächst dem Anmelder jede Stunde eine Systemnachricht mit Ruheanfrage 309. Er prüft dafür erstens 308, dass nach der Systemnachricht mit Entwarnung 305 nicht bereits eine Anmeldernachricht über Ruhen oder eine neue Anmeldernachricht mit einer Verlustmeldung eingetroffen ist, und zwar indirekt 307, 311. Zweitens prüft er 308, dass innerhalb der letzten Stunde keine neue Markierungsnachricht mit einer Transportvermutung 103, 111, 115, 119 eingetroffen ist und keine Systemnachricht mit Ruheanfrage 309 abgeschickt worden ist.
[0100] Im Ermittlungszustand prüft der Systemrechner einerseits 312, ob er Markierungsnachrichten durch ein Drahtloskommunikationsmodul eines dem Gegenstand zugeordnetes Datenverarbeitungsgeräts empfangen hat, oder Markierungsnachrichten auf anderem Weg die Feststellung durch das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts von Nachrichten eines solchen Datenverarbeitungsgeräts. Somit kann er entscheiden, eine Systemnachricht mit Begleitungsmeldung an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken 313 und ihm somit zu informieren, dass das Markierungsgerät durch das zugeordnete Datenverarbeitungsgerät begleitet wird. Andererseits prüft er 312, dass nicht bereits in der letzten Stunde eine solche Systemnachricht mit Begleitungsmeldung 313 abgeschickt wurde. Man soll halt den Anmelder nicht mit unnötig vielen Systemnachrichten belästigen.
[0101] Umgekehrt mag es für den Anmelder auch wichtig sein, übereine längere Unterbrechung dieser Begleitung zu wissen. Sie ist ein Indiz dafür, dass ein Verlust des Gegenstandes vorliegt. Deshalb prüft der Systemrechner auch oft, ob nach der Systemnachricht mit Begleitungsmeldung 313 das dem Gegenstand zugeordnete Datenverarbeitungsgerät während

Claims (37)

mehr als 10 Minuten ausser Reichweite geraten ist 314, was eine Systemnachricht mit Rückzug der Begleitungsmeldung an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders begründet 315, und zwar einmalig um den Anmelder zu verschonen 314. [0102] In einer alternativen Ausführung sendet der Systemrechner im Ermittlungszustand beim Anfang und beim Ende einer Periode mit grossen Transportvermutungen eine entsprechende Systemnachricht an das Datenverarbeitungsgerät des Anmelders. [0103] Im Ermittlungszustand prüft der Systemrechner, ob in der letzten Minute Markierungsnachrichten gemäss BLE ungefähr in einem üblichen Takt von 2 Mal pro Sekunde, 1 Mal pro 2 Sekunden oder 1 Mal pro 10 Sekunden eingetroffen sind. Dies ist ein Mass für einen Dauerkontakt zwischen Markierungsgerät und ein Drahtloskommunikationsmodul des Kommunikationsnetzes. Falls dies zutrifft, schickt der Systemrechner eine Systemnachricht mit Dauerkontaktmeldung an das Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts zurück 322. Patentansprüche
1. Ein Markierungsgerät, mit zumindest einer Stromquelle (15), einem Prozessor (14), einem Speicher, und einem Drahtloskommunikationsmodul (12) das geeignet ist, um Markierungsnachrichten (17) zu senden, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) einen Bewegungsmelder (16) umfasst, und wobei das Markierungsgerät (11 a, 11 b) geeignet ist, um zumindest vorübergehend den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern, dadurch gekennzeichnet, das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung dadurch zu vergrössern oder zu verringern, dass es den zeitlichen Mittelwert der Sendeleistung während einer Markierungsnachricht (17) vergrössert, beziehungsweise verringert.
2. Ein Markierungsgerät gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Markierungsgerät (11 a, 11 b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Bewegungssignals infolge einer Transportvermutung (205) den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern.
3. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bewegungsmelder (16) einen Beschleunigungssensor umfasst.
4. Ein Markierungsgerät gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Prozessor (14) geeignet ist, um das Bewegungssignal zumindest durch doppelte Integration der Beschleunigung über die Zeit auszuwerten.
5. Ein Markierungsgerät gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Prozessor (14) geeignet ist, um eine Transportvermutung (205) in Abhängigkeit vorheriger Beschleunigung zumindest aufgrund einer doppelten Integration der Beschleunigung über die Zeit und aufgrund von Häufigkeit oder Art der Beschleunigungen festzustellen.
6. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) ein GPS-Modul (16) umfasst.
7. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markierungsgerät (11a,11b) einen Strahlungssensor umfasst, und wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Strahlungssignals hinsichtlich des Tageszyklus oder hinsichtlich rascherer Intensitätsänderungen den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern.
8. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung dadurch zu vergrössern oder zu verringern, dass es den Häufigkeitsmittelwert der Markierungsnachrichten (17) vergrössert, beziehungsweise verringert.
9. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Drahtloskommunikationsmodul (12) auch geeignet ist, um Nachrichten zu empfangen.
10. Ein Markierungsgerät gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Drahtloskommunikationsmodul (12) geeignet ist, um Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines mobilen Datenverarbeitungsgeräts (21,22) zu empfangen.
11. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 9, wobei das Markierungsgerät (11 a, 11 b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Häufigkeitsmittelwerts der Drahtloskommunikationsmodule von denen sein Drahtloskommunikationsmodul (12) Nachrichten feststellt, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern.
12. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche an Anspruch 9, wobei das Markierungsgerät (11 a, 11 b) geeignet ist, um im Speicher eine Liste mobiler oder nicht-mobiler Datenverarbeitungsgeräten (21,22) zu pflegen.
13. Ein Markierungsgerät gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung der Feststellung durch sein Drahtloskommunikationsmodul von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts (21,22) in der Liste, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern.
14. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 9, wobei das Markierungsgerät (11 a, 11 b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung des Empfangs durch sein Drahtloskommunikationsmodul von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts (21, 22) in der ein dem Markierungsgerät (11a, 11b) bekanntes Anwendungsprogramm aktiviert ist, den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu vergrössern oder zu verringern.
15. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 9, wobei das Drahtloskommunikationsmodul (12) geeignet ist, um Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul einer Drahtlosnetzkommunikationsanlage zu empfangen.
16. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 9, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um den zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) dadurch zu verringern, dass es nach einer Periode nach dem Senden einer Markierungsnachricht die Eignung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) um Nachrichten zu empfangen vorübergehend beendet.
17. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um den vergrösserten zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu verringern.
18. Ein Markierungsgerät gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung zumindest des Bewegungssignals infolge einer Transportendevermutung (207) den vergrösserten zeitlichen Mittelwert der Leistung des Drahtloskommunikationsmoduls (12) zu verringern.
19. Ein System zum Auffinden von Gegenständen, umfassend Markierungsgeräten mit je zumindest einer Stromquelle (15), einem Prozessor (14), einem Speicher und einem Drahtloskommunikationsmodul (12) das geeignet ist, um Markierungsnachrichten (17) zu senden, und zumindest einen Systemrechner (30) mit zumindest einem Prozessor und einem Speicher (31), wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um über ein Kommunikationsnetz mit dessen Drahtloskommunikationsmodulen die geeignet sind um Markierungsnachrichten (17) zu empfangen, zu kommunizieren, wobei an einem Gegenstand (9, 10a, 10b) zumindest ein Markierungsgerät (11a, 11b) befestigt ist, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um in seinem Speicher (31) eine Liste (32) der Gegenstände mit jeweils Angabe zumindest über dessen Anmelder, zum Kommunizieren mit Datenverarbeitungsgeräten (21,22) vom Anmelder und über Verlust des Gegenstandes (9, 10a, 10b) zu pflegen, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, aufgrund zumindest einer zugestellten Markierungsnachricht (17) eine Identifizierung (17) des Markierungsgeräts (11a, 11b) durchzuführen, und wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um eine Systemnachricht (18, 19) mit Verlustanfrage an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemrechner (30) geeignet ist, um eine Systemnachricht (18, 19) mit einer Entwarnung (305) an das Markierungsgerät (11a, 11b) abzuschicken.
20. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) infolge des Empfangs einer Systemnachricht (18, 19) mit einer Entwarnung (305) zu einer Leistungsverringerung geeignet ist.
21. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) dadurch zur Leistungsverringerung geeignet ist, dass es das Drahtloskommunikationsmodul nicht dauerhaft eingeschaltet lässt.
22. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um an einem Markierungsgerät (11a, 11b) eine Systemnachricht (18, 19) mit Angaben aus der Liste (32) abzuschicken.
23. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um infolge einer Zustellung einer Markierungsnachricht (17) mit Positionsmeldung ausser einem üblichen Gebiet oder einem Gebiet das für den Gegenstand (9, 10a, 10b) durch den Anmelder festgelegt wurde, oder infolge einer Zustellung einer Nachricht mit solcher Positionsmeldung von einem Drahtloskommunikationsmodul des Kommunikationsnetzes, die Verlustanfrage abzuschicken.
24. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei Drahtloskommunikationsmodule des Kommunikationsnetzes geeignet sind, um die Richtung oder die Weglänge von Signalen (13) mit einer Markierungsnachricht (17) zu ermitteln, und wobei das System einen Rechner umfasst, der geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung von solchen Ermittlungen und von Daten über die Position des zumindest einen ermittelnden Drahtloskommunikationsmoduls die Position eines Markierungsgeräts (11a, 11b) zu ermitteln.
25. Ein System gemäss dem der vorhergehenden Anspruch, wobei das Kommunikationsnetz Drahtlosnetzkommunikationsanlagen umfasst, und wobei Drahtloskommunikationsmodule der Drahtlosnetzkommunikationsanlagen geeignet sind, um die Richtung oder die Weglänge von Signalen (13) mit einer Markierungsnachricht (17) zu ermitteln.
26. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung (312) der Feststellung durch das Drahtloskommunikationsmodul des am Gegenstand (9, 10a, 10b) befestigten Markierungsgeräts von einer oder mehreren Nachrichten von einem oder mehreren Drahtloskommunikationsmodulen der mobilen oder nicht-mobilen Datenverarbeitungsgeräte (21,22) die dem Gegenstand (9,10a, 10b) zugeordnet sind, oder der Feststellung durch ein Drahtloskommunikationsmodul eines solches Datenverarbeitungsgeräts (21, 22) von einer oder mehreren Markierungsnachrichten (17) vom Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts (11a, 11b), eine Systemnachricht (18, 19) mit einer Begleitungsmeldung (313) an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken.
27. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um eine Systemnachricht (18, 19) mit einer Dauerkontaktmeldung (322) hinsichtlich eines Datenverarbeitungsgeräts (21,22) des Kommunikationsnetzes an das Markierungsgerät (11 a, 11 b) abzuschicken.
28. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung (321) des Empfangs durch das Drahtloskommunikationsmodul des am Gegenstand (9, 10a, 10b) befestigten Markierungsgeräts von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts (21, 22) des Kommunikationsnetzes, oder des Empfangs durch das Drahtloskommunikationsmodul des Datenverarbeitungsgeräts (21,22) von einer oder mehreren Markierungsnachrichten (17) vom Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts (11a, 11b), eine Systemnachricht (18, 19) mit einer Dauerkontaktmeldung (322) hinsichtlich des Datenverarbeitungsgeräts (21,22) an das Markierungsgerät (11a, 11b) abzuschicken.
29. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung (308) zumindest von Markierungsnachrichten (17) ohne Transportvermutung (110, 120, 123) eine Systemnachricht (18, 19) mit Ruheanfrage (309) an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders abzuschicken.
30. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um die Liste (32) mit Angabe von mobilen oder nicht-mobilen Datenverarbeitungsgeräten (21,22) die jeweils einem Gegenstand (9, 10a, 10b) zugeordnet sind, zu pflegen.
31. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um entsprechend einem Eintrag in der Liste (32) kraft einer Nachricht von einem Datenverarbeitungsgerät des Anmelders eines Gegenstandes (9, 10a, 10b) die Wirkung der Zuordnung von einem Datenverarbeitungsgerät (21,22) zu gestalten.
32. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um aufgrund einer Auswertung der Feststellung durch das Drahtloskommunikationsmodul des am Gegenstand (9, 10a, 10b) befestigten Markierungsgeräts von einer oder mehreren Nachrichten von einem Drahtloskommunikationsmodul eines Datenverarbeitungsgeräts (21,22) das dem Gegenstand (9, 10a, 10b) zugeordnet ist, oder der Feststellung von einer oder mehreren Markierungsnachrichten (17) vom Drahtloskommunikationsmodul des Markierungsgeräts (11a, 11b) durch das Drahtloskommunikationsmodul des Datenverarbeitungsgeräts (21, 22), eine Systemnachricht (18, 19) mit einer Entwarnung (305) an das Markierungsgerät (11a, 11b) abzuschicken.
33. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei das System mobile Datenverarbeitungsgeräte (21, 22) mit je zumindest einer Stromquelle, einem Prozessor, einem Speicher und einem Netzkommunikationsmodul umfasst, und wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um über das Kommunikationsnetz mit dem Netzkommunikationsmodul des mobilen Datenverarbeitungsgeräts (21, 22) zu kommunizieren.
34. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei der Systemrechner (30) geeignet ist, um aufgrund einer Nachricht von einem Datenverarbeitungsgerät des Anmelders (302, 316) eines Gegenstandes (9, 10a, 10b) zumindest vorübergehend die Systemnachrichten an ein Datenverarbeitungsgerät des Anmelders zusätzlich oder stattdessen an ein Datenverarbeitungsgerät einer Ersatz- person abzuschicken, und gewisse Nachrichten vom deren Datenverarbeitungsgerät anstelle von Nachrichten vom Datenverarbeitungsgerät des Anmelders zu verarbeiten (303, 317).
35. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei das System mobile Datenverarbeitungsgeräte (21, 22) mit je zumindest einer Stromquelle, einem Prozessor, einem Speicher und einer Bedienungsschnittstelle umfasst, wobei die mobilen Datenverarbeitungsgeräte (21, 22) Teil eines separaten Systems das geeignet ist, den Transport von Gegenständen oder von Personen zu planen, sind.
36. Ein System gemäss dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bedienungsschnittstelle gestaltet ist, um spezifisch Daten über den Transport einzugeben oder auszulesen.
37. Ein System gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche ab Anspruch 19, wobei das Markierungsgerät (11a, 11b) ein Markierungsgerät gemäss einem der vorgehenden Ansprüche bis Anspruch 19 ist.
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