CH711143A2 - Apparat zum Desinfizieren medizinischer Instrumente. - Google Patents

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CH711143A2
CH711143A2 CH00154/16A CH1542016A CH711143A2 CH 711143 A2 CH711143 A2 CH 711143A2 CH 00154/16 A CH00154/16 A CH 00154/16A CH 1542016 A CH1542016 A CH 1542016A CH 711143 A2 CH711143 A2 CH 711143A2
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CH00154/16A
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Walter Messerli Felipe
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Luciene Moreira Petri Martins
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Abstract

Der erfindungsgemässe Apparat dient zur Reinigung und Desinfektion von Gegenständen, insbesondere von medizinischen Instrumenten, welche bewegliche Bestandteile aufweisen können. Der Apparat umfasst eine Wanne (108), in welche die verunreinigten Gegenstände (2) eingebracht werden können. Es sind Einrichtungen vorgesehen, von welchen je eine in einer anderen Weise zur Reinigung der Gegenstände beitragen kann. Die eine dieser Einrichtungen ist eine Quelle (6) von Schwingungen, welche piezoelektrische Wandler (7) umfasst. Diese Wandler sind den Wänden der Wanne schwingungsmässig zugeordnet. Die Quelle kann Schwingungen im Bereich des Ultraschalls erzeugen.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Desinfizieren medizinischer Instrumente, vorteilhaft jener, welche zumindest ein bewegbares Werkzeug tragen, wobei dieses Werkzeug am freien Ende einer hohlen Lanze angebracht ist, während das andere Ende dieser Lanze in einem Antriebsgehäuse eingebaut ist, mit einer Wanne für die Aufnahme eines Desinfektionsfluids, in welche die zu reinigenden Instrumente eingelegt werden können.
[0002] Es ist bekannt, dass Gegenstände, beispielsweise Operationsinstrumente, an welchen Reste von menschlichem Gewebe oder dgl. haften, vor einer weiteren Benützung derselben gereinigt und desinfiziert werden müssen. Es ist auch bekannt, dass solche Gegenstände bzw. Instrumente in ein korbähnliches Gebilde gelegt und diese dann in eine reinigende und sterilisierende Flüssigkeit gebracht werden. Solange solche Gegenstände aus einem einzigen Materialstück sind, reicht eine solche Reinigungsart normalerweise aus.
[0003] Wenn ein Gegenstand jedoch aus mehreren Teilen besteht, welche sogar in einer bewegbaren Weise, beispielsweise mittels Gelenke, miteinander verbunden sind, dann ist es kaum möglich, den geforderten Grad der Sterilität solcher Instrumente in der genannten konventionellen Weise zu erreichen. Dies deswegen, weil sich die Gewebereste in den Spalten, z.B. der Gelenke, befinden und weil man diese Gewebereste durch das blosse «Auskochen» der Instrumente aus den Spalten kaum herausbringt.
[0004] Ein anderes Problem stellt der derzeitige Mangel an Spitalkräften dar. Die Spitalmitarbeiter sind auch nur Menschen und so kann es wegen dem derzeitigen Zeitdruck vorkommen, dass die Instrumente nicht ausreichend gereinigt und desinfiziert werden. Schon in einem einzigen solchen Fall kann dies für den nächsten Operierten ernsthafte negative gesundheitliche Folgen haben. Deswegen besteht der Wunsch danach, dass das Desinfizieren der Spitalinstrumente soweit es möglich ist, automatisiert durchgeführt wird. Denn beim automatisierten Desinfizieren der Instrumente ist der subjektive Einfluss des Bedienungspersonals weitestgehend ausgeschlossen.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, diese sowie noch weitere Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird mit Hilfe des Apparats der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.
[0006] Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1<SEP>in einer Frontansicht eine Gesamtansicht des vorliegenden Apparates, <tb>Fig. 2<SEP>in einer Draufsicht den Apparat aus Fig. 1 , welcher mit einer Wanne zur Aufnahme der zu reinigenden chirurgischen Instrumente ausgerüstet ist, <tb>Fig. 3<SEP>in einer Seitenansicht einen Instrumententräger, welcher zwei einander gegenüber liegende Abschnitte des vorliegenden Apparats für die Aufnahme der zu reinigenden Instrumente aufweist, <tb>Fig. 4<SEP>in einer Draufsicht den Instrumententräger aus Fig. 3 mit vier zu reinigenden chirurgischen Instrumenten, <tb>Fig. 5<SEP>vergrössert einen Ausschnitt aus Fig. 4 , <tb>Fig. 6<SEP>perspektivisch eine Zusammenstellung einiger der mechanischen Bestandteile der Einrichtungen, bzw. Instrumententräger für die Aufnahme der zu reinigenden Instrumente, und <tb>Fig. 7<SEP>vergrössert in einem vertikalen Schnitt einen Ausschnitt aus Fig. 6 .
[0007] Fig. 1 zeigt in einer Frontansicht eine Gesamtansicht des vorliegenden Apparates. Der vorliegende Apparat zum Desinfizieren von Gegenständen 2, insbesondere von medizinischen Instrumenten, welche bewegliche Bestandteile aufweisen können, weist ein Gesamtgehäuse 1 auf, welches im Wesentlichen quaderförmig ist. (Fig. 1 und 2 ) Dieses Gehäuse 1 weist eine Oberwand 101, eine Vorderwand 102, eine Rückwand 103, Seitenwände 104 und 105 sowie einen Boden 106 auf. Auf der Oberwand 101 befindet sich eine an sich bekannte Anzeigevorrichtung 107, welche mit einer Tastatur, bzw. Touch Panel oder sonstigen Eingabemitteln kombiniert sein kann.
[0008] In der Oberwand 101 des Gesamtgehäuses 1 ist eine Wanne 108 eingelassen. Diese Wanne 108 ist unter anderem auch für die Aufnahme eines desinfizierenden Fluids sowie für die Aufnahme der zu desinfizierenden Instrumente 2 bestimmt. Die Wanne 108 weist eine Frontwand 109, einer Rückwand 110, zwei Seitenwände 111 und 112 einen Wannenboden 113 und einen Deckel (nicht dargestellt) auf.
[0009] Der vorliegende Apparat weist ferner Mittel 5 zur Handhabung zumindest eines der zu desinfizierenden Instrumente 2 (Fig. 3 bis 4 ) auf. Diese Handhabungsmittel 5 umfassen einen oben offenen käfigartigen Grundkörper aus untereinander fest verbundenen Stangen 6. Diese Stangen 6 bilden eine Frontwand 51, eine Rückwand 52, Seitenwände 53 und 54 sowie einen Boden 55 des Käfigs 5. Die Wände 51 bis 55 dieses Käfigs 5 sind als ein Gitter aus den genannten Stangen 6 ausgeführt. Wichtig ist, dass das desinfizierende Fluid einen möglichst ungehinderten Zugang zu den sich im Käfig 5 befindlichen zu reinigenden Instrumenten 2 hat. Die Abmessungen dieser Käfig Vorrichtung 5 sind so gewählt, dass diese Vorrichtung 5 in der Wanne 108 Platz finden kann. Die zu desinfizierenden Instrumente 2 werden zunächst in diesen Handhabungskorb 5 gelegt und mit diesem in die Wanne 108 gesenkt.
[0010] Die Instrumente 2, welche durch den vorliegenden Apparat desinfiziert werden können, sind zweckmässigerweise Bestandteile von Operationsanlagen. Solche Gegenstände 2 (Fig. 3 , 4 und 5 ) weisen ein Antriebsgehäuse 30 auf, von welchem sich eine hohle Lanze 31 weg erstreckt. Das Antriebsgehäuse 30 ist grundsätzlich quaderförmig. Durch die Lanze 31 gehen längliche Betätigungsstücke (nicht dargestellt) hindurch. Die ersten Enden dieser Betätigungsstücke liegen im Inneren des Antriebsgehäuses 30. Die gegenüber liegenden bzw. zweiten Enden der Betätigungsstücke befinden sich im Bereich der freien Endpartie der hohlen Lanze 31. Ein Operationswerkzeug 32, beispielsweise eine Schere, Zange, Klemmstücke, Nähwerkzeuge, Nadel, Mikrokameras, etc., steht vom freien Ende der Lanze 31 ab.
[0011] Die zweiten Enden der Betätigungsstücke in der hohlen Lanze 31 sind über Gelenke (nicht dargestellt) mit dem Operationswerkzeug 32 am freien Ende der Lanze 31 gekoppelt. An den Hohlraum in der Lanze 31 und als eine Fortsetzung dieses schliesst sich im Inneren des Antriebsgehäuses 30 ein oder mehrere Kanäle 33 an. Das eine Ende des Kanals 33 mündet in den Hohlraum in der Lanze 31. Die andere Mündung 35 dieses Kanals 33 liegt in der der Lanze 31 entgegengesetzt liegenden Seitenwand 34 des Antriebsgehäuses 30. Der vorliegende Apparat ist so ausgeführt, dass zumindest das Innere der hohlen Lanze 31 oder/und das Operationswerkzeug 32 des Instruments 2 desinfiziert werden können.
[0012] Der vorliegende Apparat weist mehrere Einrichtungen auf, von welchen je eine in einer anderen Weise zum Desinfizieren der Instrumente 2 beitragen kann. Dazu gehört unter anderem auch eine Quelle 10 von Schwingungen (Fig. 2 ), welche piezoelektrische Wandler 11 umfasst. Diese Wandler 11 sind mit den Wänden der Wanne 108 schwingungsmässig gekoppelt, derart, dass die durch diese Wandler 11 erzeugten Schwingungen in das Innere der Wanne 108 und dann bis zu den zu desinfizierenden Gegenständen 2 gelangen und sich dort reinigend und gleichzeitig desinfizierend auswirken. Die Wandler 11 sind an zumindest einen Generator von Schwingungen (nicht dargestellt) angeschlossen. Dieser Generator kann multifrequente Schwingungen im Bereich von Ultraschall erzeugen.
[0013] Instrumentenhalteabschnitte 15 und 16 (Fig. 3 , 4 und 5 ) stellen weitere Bestandteile des vorliegenden Apparats dar, welche es ermöglichen, die Instrumente 2 im Apparat zu reinigen und gleichzeitig zu desinfizieren. Die Instrumentenhalteabschnitte 15 und 16 befinden sich in den korbähnlichen Mitteln 5. Je einer dieser Instrumentenhalteabschnitte 15 und 16 ist im Bereich einer der einander gegenüberliegenden Seitenwände 53 und 54 des Korbes 5 angeordnet. Der jeweilige Instrumentenhalteabschnitt 15 bzw. 16 besitzt eine Einrichtung 17 zum Verteilen des Desinfektionsfluids innerhalb des Instrumentenhalteabschnitts 15 bzw. 16 sowie eine Einrichtung 18 für die Aufnahme zumindest eines der zu desinfizierenden Instrumente 2. Die Verteileinrichtung 17 und die Aufnahmeeinrichtung 18 sind sich einander so zugeordnet, dass sie eine Funktionsgruppe innerhalb des jeweiligen Instrumentenhalteabschnittes 15 bzw. 16 bilden.
[0014] Der Grundkörper 23 der Verteileinrichtung 17 (Fig. 5 und 6 ) ist als ein länglicher Materialblock mit viereckigem Querschnitt ausgeführt, in dem Kanäle zur Verteilung des Desinfektionsfluids ausgeführt sind. Vom Grundkörper 23 steht ein Rohrstück 24 ab, durch welches das Desinfektionsfluid in horizontal verlaufende Kanäle 8 und 9 (Fig. 3 und 5 ) des Grundkörpers 23 dieser Verteileinrichtung 17 geführt werden kann. Die Eintrittspartien dieser horizontal verlaufenden Kanäle 8 und 9 treffen sich im Inneren des Materialblockes 23 mit der Austrittsmündung (nicht dargestellt) des Rohrstückes 24 für die Zuleitung des Desinfektionsfluids. Ein erster Satz von Düsen 25 ist in einer der horizontal verlaufenden Seiten 22 bzw. 26 des Grundkörpers 23 der Verteileinrichtung 17 eingebaut. Die Eintrittspartien dieser Düsen 25 sind an die horizontalen Kanäle 8 und 9 im Inneren des Grundkörpers 23 und damit auch an die Zuleitung 24 des Desinfektionsfluids fluidmässig angeschlossen (nicht dargestellt). Die Austrittsöffnungen 27 dieser Düsen 25 des ersten Satzes münden in das Innere des Korbes 5 und sie erzeugen einen Strahl des Desinfektionsfluids, welcher vertikal gerichtet ist.
[0015] Ein zweiter Satz von Düsen 28 (Fig. 6 ) ist in jener Seitenwand 29 des Grundkörpers 23 der Verteileinrichtung 17 eingebaut, welche der Aufnahmeeinrichtung 18 (Fig. 5 ) für die Instrumente 2 zugewandt ist. Die Einlasspartien dieser zweiten Düsen 28 sind über die horizontal verlaufenden Kanäle 8 und 9 im Inneren des Grundkörpers 23 der Verteileinrichtung 17 ebenfalls an die Fluidzuleitung 24 angeschlossen (nicht dargestellt). Die Längsachse der Kanäle in diesen zweiten Düsen 28 ist so orientiert, dass diese zweiten Düsen 28 einen Strahl des Desinfektionsfluids erzeugen, welcher horizontal gerichtet ist.
[0016] Der Grundkörper 40 (Fig. 5 ) der Aufnahmeeinrichtung 18 für die Instrumente 2 ist ebenfalls als ein länglicher Materialblock mit viereckigem Querschnitt ausgeführt, in dem Kanäle vorhanden sind. Betten 41 (Fig. 4 ) für die Aufnahme des Antriebsgehäuses 30 der Instrumente 2 sind in der Oberwand 42 des Materialblocks 40 ausgeführt. Das Antriebsgehäuse 30 eines der Instrumente 2 kann in eines dieser Betten 41 seitlich eingeschoben werden. Hiernach liegt eine der horizontalen Düsen 28 des zweiten Satzes am Grundkörper 23 der Verteileinrichtung 17 in der Mündung 35 des Kanals 33 im Antriebsgehäuse 30, welche sich in der Hinterwand 34 des Antriebsgehäuses 30 befindet, d. h. der Verteileinrichtung 17 gegenübersteht. Der Fluidstrahl geht aus der zweiten Düse 28 durch den Kanal 33 im Aufnahmegehäuse 30 hindurch und gelangt in den Hohlraum in der Lanze 31, und zwar bis zum das Werkzeug 32 tragenden Ende der Lanze 31 dieses Instruments und von dort wieder zurück zum Kanal 33 im Aufnahmegehäuse 30.
[0017] Hohlräume sind im Materialblock 40 der Aufnahmeeinrichtung 18 ausgeführt. Die Hohlräume einer ersten Gruppe derselben dienen zur Aufnahme von Vorrichtungen, welche den Antrieb der Bestandteile der jeweils gereinigten Instrumente 2 besorgen. Denn diese Bestandteile müssen während dem Desinfektionsvorgang bewegt werden, damit unerwünschte Partikeln aus den Spalten im Instrument 2 entfernt werden können. Die Hohlräume einer zweiten Gruppe dienen zur Aufnahme einer Vorrichtung 60 zur Arretierung der Instrumente 2, wenn sie sich im jeweiligen Bett 41 der Aufnahmeinrichtung 18 befinden.
[0018] Die Arretierungsvorrichtung 60 (Fig. 6 und 7 ) umfasst Arretierstifte 61. Die Längsachse dieser Arretierstifte 61 verläuft vertikal. Der jeweilige Arretierstift 61 ist in einer Ausnehmung 62 gelagert, welche im Materialblock 40 der Aufnahmeeinrichtung 18 von oben her und im Bereich des jeweiligen Bettes 41 für die Aufnahme des Antriebsgehäuses 30 der Instrumente 2 ausgeführt ist. Das untere Ende des jeweiligen Arretierstiftes 61 ist mit einem flachen Kopf 63 versehen. Oberhalb dieses Kopfes 63 ist ein Anschlag 64 an der Innenwand der Ausnehmung 62 im Materialblock 40 ausgeführt. Zwischen diesem Anschlag 64 und dem Kopf 63 des Arretierstiftes 61 befindet sich eine Druckfeder 65, welche den Stift 61 abwärts drückt. Der oben liegende Abschnitt des Bolzens des hoch gefahrenen Arretierstiftes 61 kann in einer Ausnehmung 66 einrasten, welche im Boden des Antriebsgehäuses 30 von unten her ausgeführt ist. Der Arretierstift 61 verhindert, dass das Antriebsgehäuse 30 während der Desinfizierung des Instrumentes 2 aus dem Bett 41 herausrutschen kann.
[0019] Die Arretierungseinrichtung 60 umfasst ferner eine Stange 67 für die Betätigung der Arretierstifte 61. Diese Betätigungsstange 67 befindet sich unterhalb der Arretierstifte 61 und sie ist senkrecht zur Längsrichtung der Arretierungsstifte 61, d. h. horizontal bewegbar. In der Betätigungsstange 67 sind Einschnürungen 68 im Bereich des jeweiligen Arretierungsstiftes 61 ausgeführt. Die Flanken 69 dieser Einschnürungen 68 verlaufen schräg und flach. In Fig. 7 sind die Aufnahmegehäuse 30 der Instrumente 2 in ihren Betten 41 noch nicht arretiert. Dies deswegen, weil die Köpfe 63 der Arretierstifte 61 etwa in der Mitte des Inneren der Einschnürungen 68 der Betätigungsstange 67 ruhen. Die Betätigungsstange 67 ragt seitlich, im dargestellten Fall ist es rechts (Fig. 5 ) aus dem Materialblock 18 heraus, wo diese abstehende Ende dieser Stange 67 mit einem Griff 43 versehen ist. Während man an diesem Griff 43 zieht, bewegt sich die Betätigungsstange 67 nach rechts. Dabei gleiten die Köpfe 63 der Arretierstifte 61 entlang einer der schrägen Flanken 69 der Einschnürung 68. Dadurch wird der Arretierstift 61 aufwärts gedrückt. Dabei gelangt der obere Abschnitt, d. h. der Bolzen des Arretierstiftes 61 in die Bohrung 66 im Boden des Antriebsgehäuses 30 und die Lage des Instrumentes 2 im Bett 41 wird dadurch arretiert.
[0020] Fig. 3 , 4 und 5 zeigen eine Ausführung des vorliegenden Apparats, mit der mehrere Instrumente 2 gleichzeitig desinfiziert werden können. Im Handhabungsträger 5 befinden sich die zwei bereits besprochenen Instrumentenhalteabschnitte 15 und 16 des Apparates. Je einer dieser Instrumentenhalteabschnitte 15 bzw. 16 ist einer der Seitenwände 53 bzw. 54 des Handhabungsträgers 5 zugeordnet. (Fig. 3 ) Die lnstrumentenhalteabschnitte 15 und 16 befinden sich im Korb 5 auf unterschiedlichen Höhen. Der erste Instrumentenhalteabschnitt 15 befindet sich oberhalb des zweiten Instrumentenhalteabschnittes 16 (Fig. 3 ). Die Instrumente 2 bilden zwei Lagen 20 und 21, welche übereinander liegen. Die jeweilige Lage 20 bzw. 21 umfasst im dargestellten Fall vier nebeneinander liegende Instrumente 2. (Fig. 4 )
[0021] Die Instrumente 2 der jeweiligen Lage 20 bzw. 21 sind einander entgegengesetzt orientiert. Dies bedeutet, dass die Gehäuse 30 der Instrumente 2 der einen Lage 20 zur rechts liegenden Seitenwand 54 und die Gehäuse 30 der Instrumente 2 der zweiten Lage 21 zur links liegenden Seitenwand 53 näher angeordnet sind. Die Antriebsgehäuse 30 der Instrumente 2 der ersten Lage 20 sitzen in den Betten 41 des ersten bzw. oberen Instrumentenhalteabschnittes 15. Die Antriebsgehäuse 30 der Instrumente 2 der zweiten Lage 21 derselben sitzen in den Betten 41 des zweiten bzw. unteren Instrumentenhalteabschnittes 16 und sie befinden sich näher zur ersten links liegenden Seitenwand 53 des Handhabungsträgers 5. Daraus ergibt sich, dass sich die Lanzen 31 der oben liegenden Instrumente 2 oberhalb der Antriebsgehäuse 30 der zweiten Lage 21 der Instrumente 2 befinden. Dementsprechend befinden sich die Lanzen 31 der Instrumente 2 der zweiten Lage 21 unterhalb der Antriebsgehäuse 30 der ersten Lage 20 der Instrumente 2.
[0022] Die Mündungen der ersten, vertikal gerichteten Düsen 25, die sich auf der oberen bzw. unteren horizontalen Seite 22 bzw. 26 des Materialblocks 23 der Verteileinrichtung 17 befinden, sind gegen die darunter bzw. darüber liegenden Lanzen 31 der Instrumente 2 der anderen Gruppe 20 bzw. 21 gerichtet. Das aus diesen vertikalen Düsen 25 ausströmende Fluid unterstützt das Desinfizieren der Werkzeuge 32 sowie der Aussenflächen der Instrumente 2 der jeweils anderen Lage 20 bzw. 21 der Instrumente 2.
[0023] In Fig. 4 ist angedeutet, dass sich im Boden des Antriebsgehäuses 30 der Instrumente 2 Räder 70 zum Antrieb beweglicher Bestandteile der Instrumente 2 befinden, die sich sowohl innerhalb der Lanze 31 als auch am freien Ende der Lanze 31 der Instrumentes 2 befinden. Es gibt normalerweise vier solche Räder 70 in einem Antriebsgehäuse 30. Je eines von diesen ist in einer der Ecken des Antriebsgehäuses 30 mit einem praktisch viereckigen Grundriss angeordnet. Zur Sicherstellung der Bewegung der beweglichen Bestandteile des Instrumentes 2 reicht es allerdings aus, wenn nur eines dieser Räder 70 angetrieben wird. Zu diesem Zweck gibt es ein Vermittlungsrad 71 (Fig. 6 ) im jeweiligen Aufnahmebett 41 für je eines der Instrumente 2. Dieses Vermittlungsrad 71 gelangt mit dem Antriebsrad 70 im Gehäuse 30 des Instrumentes 2 in Eingriff, nachdem das Gehäuse 30 in das Aufnahmebett 41 eingesetzt worden ist.
[0024] Der Grundkörper des Vermittlungsrades 71 weist einen oberen scheibenförmigen Abschnitt 72 auf, dessen freie Stirnfläche in der Ebene des Bodens des Aufnahmebettes 41 frei steht. Etwa sternförmig verlaufende schlitzförmige Öffnungen 73 sind in der Stirnfläche dieses oberen Abschnitts 72 des Vermittlungsrades 71 ausgeführt. Nocken (nicht dargestellt) ragen abwärts von der freien Stirnfläche des Antriebsrades 70 im Antriebsgehäuse 30 des Instruments 2. Diese Nocken können in den schlitzförmigen Öffnungen 73 in der oberen Stirnfläche des Vermittlungsrades 71 einrasten.
[0025] Der Grundkörper des Vermittlungsrades 71 weist ferner einen zweiten, unteren Abschnitt 74 auf. Dieser zweite Abschnitt 74 befindet sich unterhalb des oberen scheibenförmigen Abschnitts 72 des Vermittlungsrades 71 und er ist hinsichtlich dieses oberen Scheibenabschnitts 72 koaxial angeordnet. Die umlaufende Fläche dieses unteren bzw. zweiten Radabschnittes 74 ist mit Zähnen versehen. Das Vermittlungsrad 71 ist im Materialblock 40 der Aufnahmeeinrichtung 18 so eingelassen, dass sich der gezahnte Abschnitt 74 des Vermittlungsrades 71 im Inneren des Materialblockes 40 der Aufnahmeneinrichtung 18 befindet.
[0026] Ein Element 75 zum Antrieb des Vermittlungsrades 71 ist vorgesehen. Dieses Antriebselement 75 hat einen Grundkörper, dessen Längsschnitt im Wesentlichen T-förmig ist. Dieses Antriebselement 75 hat daher einen Stiel 76 sowie einen Kopf 77. Der Stiel 76 dieses Antriebselementes 75 liegt innerhalb des Materialblocks 40 neben dem Vermittlungsrad 71 (Fig. 6 ), wobei die Drehachse des Vermittlungsrades 71 praktisch senkrecht zur Längsachse des Antriebselementes 75 steht. Der Stiel 76 des Antriebselements 75 hat einen dickeren Abschnitt 78 und einen dünneren Abschnitt 79. Zwischen diesen zwei Abschnitten 78 und 79 befindet sich eine umlaufende Schulter 80 am Stiel 76. Eine der Seitenflächen des dickeren Stielabschnittes 78 ist mit einer gerade verlaufenden Zahnung 81 versehen (Fig. 6 ). Diese Zähne 81 sind so ausgeführt und so angeordnet, dass sie mit den Zähnen an der unten liegenden Scheibe 74 des Vermittlungsrades 71 kämmen können. Der Kopf 77 des Antriebselementes 75 schliesst sich an das freie Ende des dickeren Stielabschnittes 78 an und er ist mit diesem Stielabschnitt 76 einstückig.
[0027] Im Materialblock 40 (Fig. 5 ) der Aufnahmeeinrichtung 18 ist ein länglicher Hohlraum 44 ausgeführt, dessen Längsschnitt ebenfalls im Wesentlichen T-förmig ist, wobei die Längsachse 45 dieses Hohlraumes 44 horizontal verläuft. Die Innenform dieses Hohlraumes 44 weist Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern auf. Die Abmessungen der einzelnen Abschnitte des Hohlraums 44 sind so gewählt, dass das genannte Antriebselement 75 sich in diesem Hohlraum 44 nicht nur befinden kann, sondern dass es sich in diesem Hohlraum 44 auch in der Längsrichtung des Stieles 76 desselben verschieben lässt.
[0028] Der breiteste Abschnitt 47 des Hohlraumes 44 im Materialblock 40 der Aufnahmeeinrichtung 18 liegt an jener Wand 46 des Materialblocks 19 der Verteileinrichtung 17 für das Fluid an, welche der Aufnahmeeinrichtung 18 zugewandt ist. In dieser Wand 46 der Verteileinrichtung 17 befinden sich Austrittsöffnungen 82 und 83 der Horizontalkanäle 8 bzw. 9 im Materialblock 19 der Verteileinrichtung 17. Durch die zweiten bzw. unteren dieser Austrittsöffnungen 83 kann das Desinfektionsfluid aus dem Inneren des unteren horizontalen Kanals 9 in der Verteileinrichtung 17 in die nebeneinander liegende Hohlräume 44 im Materialblock 40 der Aufnahmeeinrichtung 18 gelangen. Diese Hohlräume 44 sind den Instrumenten 2 der zweiten bzw. unteren Lage 21 zugeordnet.
[0029] Durch die ersten Austrittsöffnungen 82 gelangt das Desinfektionsfluid aus dem oberen horizontalen Kanal 8 dagegen in die ersten, bzw. horizontal gerichteten äusseren Düsen 28. Durch die Öffnungen 35 in der Hinterwand 34 der Antriebsgehäuse 30 sowie durch die horizontal gerichtete Düsen 28 gelangt das pulsierende Desinfektionsfluid in den Längskanal 33 im jeweiligen Antriebsgehäuse 30 und dann zu den beweglichen Bestandteilen des Instruments 2. Die zweiten bzw. vertikal gerichteten Düsen 25 sind im in Fig. 5 dargestellten Fall dagegen an den Hohlraum des zweiten horizontalen Kanals 9 angeschlossen.
[0030] Der breiteste Abschnitt des Hohlraumes 44 im Materialblock 40 dient zur Aufnahme des Kopfes 77 des Antriebselementes 75 mit dem T-förmigen Längsschnitt. Dieser breiteste Bereich des Hohlraumes 44 ist so ausgeführt, dass sich der T-Kopf 77 in diesem breitesten Bereich des Hohlraumes 44 wie der Kolben in einem Zylinder bewegen kann. In Fig. 6 ist der Kolben 77 eckig dargestellt. Es versteht sich, dass dieser Kolben 77 auch einen kreisrunden Querschnitt aufweisen kann.
[0031] Im gegenüber liegenden Endbereich des länglichen Hohlraumes 44 befindet sich der schmälste Abschnitt 48 dieses Holraumes 44. In diesem kann sich der dünnste Abschnitt 79 des Stiels 76 des Antriebselementes 75 länglich bewegen. In der Innenwand dieses schmälsten Abschnittes 48 des Hohlraumes 44 ist eine umlaufende Schulter 84 ausgeführt. Zwischen dieser Schulter 84 und der umlaufenden Schulter 80 am Antriebselement 75 befindet sich eine Druckfeder 56 (Fig. 6 ), welche den Kolben 77 nach rechts drückt.
[0032] Dem Rohrstück 24 ist ein Ventil (nicht dargestellt) vorgeschaltet, welches in der Zuleitung des Desinfektionsfluids zwischengeschaltet ist. Dieses Ventil lässt sich periodisch öffnen und schliessen. In der Zuleitung vor diesem Ventil steht der Desinfektionsfluid unter Druck. Wenn das Ventil geöffnet wird, dringt ein Schwall vom Desinfektionsfluid in die Hohlräume 8 und 9 in der Verteileinrichtung 17 ein. Solche Stösse von Desinfektionsfluid dringen durch die in der Wand 46 der Verteileinrichtung 17 ausgeführten Austrittsöffnungen 82 und 83 der Horizontalkanäle 8 bzw. 9 unter anderem auch bis in den Hohlraum 44 in der Aufnahmeeinrichtung 18 ein. Solche Fluidstösse wirken auf die Stirnfläche des Kolbens 77 im Hohlraum 44 ein und sie zwingen den Kolben 77 und somit auch das gesamte Antriebselement 75 sich nach links zu bewegen. Nachdem das Steuerventil in der Fluidzuleitung geschlossen wurde, lässt der Druck sowohl im Inneren der Verteileinrichtung 17 als auch im Inneren des Hohlraumes 44 nach. Jetzt kann die Druckfeder 56 auf dem Stiel 76 das vom Druck befreite Antriebselement 75 nach rechts bewegen. Dieses Spiel der links und rechts gehenden Bewegungen des Antriebselements 75 wiederholt sich bei jedem Öffnen und Schliessen des Steuerventils.
[0033] Wie erinnerlich, trägt der dickere Abschnitt 78 des Stieles 76 die Zahnung 81, welche mit den Zähnen am Vermittlungsrad 71 kämmen. So überträgt sich die hier und her gehende Bewegung des Antriebselementes 75 auf das Vermittlungsrad 71, welches dabei um seine Rotationsachse hin und her dreht. Die herabhängenden Vorsprünge an der Unterseite des Antriebsrads 70 im Gehäuse 30 des betreffenden Instruments 2 stehen über die Schlitze 73 im Vermittlungsrad 71 in der Aufnahmeeinrichtung 18 im Eingriff. Diese Koppelung bewirkt, dass das Antriebsrad 70 im Instrumentengehäuse 30 gleiche Schwenkbewegungen wie das Vermittlungsrad 71 ausführt.
[0034] Wie dargelegt, sind die beweglichen Teile im Inneren der Lanze 31 sowie die Bestandteile des Werkzeugs 32 mit dem Antriebsrad 70 gekoppelt, so dass die Druckstösse des Desinfektionsfluids in der Verteileinrichtung 17 die desinfizierenden Bewegungen der beweglichen Teile des Instrumentes 2 verursachen. Die Strahlen vom Desinfektionsfluid, welche aus den Düsen 25 und 28 austreten, unterliegen ebenfalls den genannten Schwankungen von Druck im Desinfektionsfluid. Ein solches stossweise Besprühen der äusseren Flächen der Lanzen 31 und der Werkzeuge 32 mit dem Desinfektionsmittel bewirkt eine intensive Desinfektion der äusseren Flächen dieser Bestandteile der Instrumente 2. Hervorzuheben ist, dass die Bewegungen der Bestandteile der desinfizierten Instrumente allein durch die Steuerung des Zuflusses des Desinfektionsfluids verursacht werden und daher keinen Elektromotor oder dgl. benötigen.
[0035] Im vorliegenden Apparat können vorteilhaft die Operationsinstrumente des Systems da Vinci desinfiziert werden.
[0036] Der Apparat weist auch eine Vorrichtung auf, mittels welcher die Wanne 108 mit einem sterilisierenden Medium gefüllt werden kann. Es ist auch eine Vorrichtung vorgesehen, welche eine dosierte Zuführung des Desinfektionsfluids in die Wanne 108 ermöglicht. Ferner sind Mittel vorgesehen, welche das Auslassen des verbrauchten Desinfektionsfluids aus der Wanne 108 erlauben Schliesslich ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Spülung der Innenwände der Wanne 108 sowie der sich in der Wanne 108 befindlichen Instrumente 2 ermöglicht.

Claims (12)

1. Apparat zum Desinfizieren medizinischer Instrumente, vorteilhaft jener, welche zumindest ein bewegbares Werkzeug tragen, wobei dieses Werkzeug am freien Ende einer hohlen Lanze angebracht ist, während das andere Ende dieser Lanze in einem Antriebsgehäuse eingebaut ist, mit einer Wanne für die Aufnahme eines Desinfektionsfluids, in welche die zu reinigenden Instrumente eingelegt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Apparat so ausgeführt ist, dass die hohle Lanze oder/und das Werkzeug am Instrument desinfiziert werden können.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen Instrumentenhalteabschnitt aufweist, dass dieser Instrumentenhalteabschnitt eine Einrichtung zum Verteilen des Desinfektionsfluids innerhalb des Instrumentenhalteabschnitts umfasst, dass der Instrumentenhalteabschnitt ferner eine Einrichtung für die Aufnahme zumindest eines der zu desinfizierenden Instrumente besitzt, und dass die Verteileinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung einander derart zugeordnet sind, dass sie eine Funktionsgruppe bilden.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung für die Instrumente an die Verteileinrichtung so angeschlossen ist, dass das aus der Verteileinrichtung austretende Desinfektionsfluid einerseits die Bestandteile des Instruments während dem Desinfektionsvorgang desselben in Bewegung halten kann, und dass das Desinfektionsfluid zugleich seine desinfizierende Funktion ausführen kann.
4. Apparat nach Anspruch 2, welcher zur Desinfizierung mehrerer Instrumente zugleich ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper der Verteileinrichtung als ein Materialblock ausgeführt ist, in welchem Kanäle zur Verteilung des Desinfektionsfluids ausgeführt sind, dass die Eintrittspartien dieser Kanäle in eine Zuleitung für das Desinfektionsfluid münden, dass ein erster Satz von Düsen in einer der Aussenflächen des Grundkörpers der Verteileinrichtung vorgesehen ist, dass die Eintrittspartien dieser Düsen über einen ersten Satz der Kanäle an die Zuleitung der Desinfektionsfluids angeschlossen sind, dass die Austrittsöffnungen dieser Düsen des ersten Satzes ins Freie münden, dass ein zweiter Satz von Düsen vorgesehen ist, dass diese Düsen in einer anderen Aussenfläche des Materialblocks angeordnet sind, dass die Einlasspartien dieser zweiten Düsen über einen zweiten Satz der Kanäle ebenfalls an die Fluidzuleitung angeschlossen sind, dass die Verteileinrichtung und die Aufnahmeeinrichtung einander derart zugeordnet sind, dass die Längsachse der Kanäle in diesen zweiten Düsen so orientiert ist, dass die jeweilige Düse des zweiten Satzes derselben an der Verteileinrichtung einen Strahl des Desinfektionsfluids erzeugen kann, welcher durch das Antriebsgehäuse des zugeordneten Instruments an der Aufnahmeeinrichtung bis zum das Werkzeug tragenden Ende der Lanze dieses Instruments gelangen kann.
5. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper der Aufnahmeeinrichtung für die Instrumente als ein Materialblock ausgeführt ist, dass zumindest ein Bett für die Aufnahme des Antriebsgehäuses des Instruments in der Aussenseite des Materialblocks ausgeführt ist, dass Hohlräume im Materialblock ausgeführt sind, dass die Hohlräume einer ersten Gruppe derselben zur Aufnahme von Vorrichtungen dienen, welche den Antrieb der Bestandteile der gereinigten Instrumente besorgen, und dass die Hohlräume einer zweiten Gruppe zur Aufnahme einer Einrichtung zur Arretierung von Instrumenten im jeweiligen Aufnahmebett dienen.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung Arretierungsstifte umfasst, dass je ein solcher Stift im Boden des Aufnahmebettes für die Instrumente so eingelassen ist, dass er aus dem Boden hochfahren kann, dass die Arretierungseinrichtung ferner eine längs verschiebbare Betätigungsstange umfasst, welche sich unter den Arretierungsstiften befindet und sich senkrecht zur Längsrichtung des Arretierungsstiftes bewegen kann, und dass Einschnürungen im Bereich des jeweiligen Arretierungsstiftes in der Betätigungsstange ausgeführt sind.
7. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Antriebsrad an der Aussenseite des Antriebsgehäuses des Instrumentes frei steht, welches mit den beweglichen Teilen in und an der hohlen Lanze des Instrumentes gekoppelt ist, dass ein Vermittlungsrad im Boden des Aufnahmebettes für eines der Instrumente so eingelassen ist, dass dieses Vermittlungsrad mit dem Antriebsrad im Gehäuse des Instrumentes in Eingriff gelangen kann.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Vermittlungsrades einen scheibenförmigen Abschnitt aufweist, dessen freie Stirnfläche im Boden des Aufnahmebettes frei steht, dass schlitzförmigen Öffnungen in der Stirnfläche dieses scheibenförmigen Abschnitts des Vermittlungsrades ausgeführt sind, dass Nocken von der freien Stirnfläche des Antriebsrades im Antriebsgehäuse abstehen, welche mit den schlitzförmigen Öffnungen in der Stirnfläche des Vermittlungsrades in Eingriff gelangen können.
9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper des Vermittlungsrades ferner einen zweiten Abschnitt aufweist, dass dieser zweite Abschnitt des Vermittlungsrades sich unterhalb des scheibenförmigen Radabschnitt befindet und mit diesem Radabschnitt koaxial angeordnet ist, dass die umlaufende Fläche dieses zweiten Radabschnittes mit Zähnen versehen ist, dass das Vermittlungsrad im Grundkörper der Aufnahmeeinrichtung so eingelassen ist, dass sich der Zahnabschnitt des Vermittlungsrades im Inneren des Grundkörpers der Aufnahmeneinrichtung befindet, dass ein Element zum Antrieb des Vermittlungsrades vorgesehen ist, dass dieses Antriebselement einen Grundkörper aufweist, dessen Längsschnitt im wesentlichen T-förmig ist, dass der Stiel dieses Antriebselements mit Zähnen versehen ist, welche mit den Zähnen am Vermittlungsrad kämen können, und dass der Kopf dieses Antriebselements mit dem T-Längsschnitt in einer Ausnehmung längsverschiebbar gelagert ist, die in der Einrichtung zum Verteilen des Desinfektionsfluids ausgeführt ist.
10. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ferner eine Quelle von Schwingungen aufweist, dass diese Quelle piezoelektrische Wandler umfasst, dass diese Wandler den Wänden der Wanne schwingungsmässig zugeordnet sind und dass ein Generator von Schwingungen im Bereich des Ultraschalls vorgesehen ist, welcher an die Piezowandler angeschlossen ist.
11. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser auch eine Vorrichtung zur Handhabung der zu desinfizierenden Instrumente umfasst, dass diese Handhabungsvorrichtung korbähnlich ausgebildet ist, dass diese Korbvorrichtung so geformt ist, dass sie in die Wanne abgesenkt werden kann, und dass diese Korbvorrichtung Mittel aufweist, welche den Anschluss des Instrumentenhalteabschnittes des vorliegenden Apparates an eine Quelle der Desinfektionsfluids ermöglichen.
12. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Vorrichtung aufweist, mittels welcher die Wanne mit einem sterilen Medium gefüllt werden kann, dass ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche eine dosierte Zuführung des Desinfektionsfluids in die Wanne ermöglichen, dass Mittel vorgesehen sind, welche das Auslassen des verbrauchten Desinfektionsfluids aus der Wanne erlauben, und dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche die Spülung der Innenwände der Wanne sowie der sich in der Wanne befindlichen Gegenstände ermöglichen.
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