CH708988A2 - System und Verfahren für die Korrosionsschutzbehandlung einer Turbine. - Google Patents

System und Verfahren für die Korrosionsschutzbehandlung einer Turbine. Download PDF

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CH708988A2
CH708988A2 CH01871/14A CH18712014A CH708988A2 CH 708988 A2 CH708988 A2 CH 708988A2 CH 01871/14 A CH01871/14 A CH 01871/14A CH 18712014 A CH18712014 A CH 18712014A CH 708988 A2 CH708988 A2 CH 708988A2
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CH
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turbine
september
anticorrosive
corrosion
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Application number
CH01871/14A
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Inventor
Alston I Scipo
Ryan Hooley
Sanji Ekanayake
Original Assignee
Gen Electric
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/007Preventing corrosion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/73Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F11/00Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent
    • C23F11/02Inhibiting corrosion of metallic material by applying inhibitors to the surface in danger of corrosion or adding them to the corrosive agent in air or gases by adding vapour phase inhibitors

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für die Korrosionsschutzbehandlung einer Turbine (116). Erfindungsgemäss umfasst das Verfahren ein Auswählen eines Korrosionsschutzfluids (120) für eine Turbine (116) und ein Einspeisen des Korrosionsschutzfluids (120) in einen fluidmässig mit der Turbine (116) verbundenen Luftkanal (112). Erfindungsgemäss umfasst das System eine Korrosionsschutzfluidquelle (120), die in Fluidverbindung mit dem Luftkanal (112) und der Turbine (116) steht.

Description

[0001] Hintergrund der Erfindung
[0001] In einen Verdichter einer Gasturbine kann Staub eindringen und gelegentlich ein abgelöster Fremdkörper gelangen, der sich am Einlass vorbei bewegt und unterschiedlich starke durch Aufprall bewirkte Beschädigungen zur Folge hat (z.B. Korrosion, Spitzenerosion/Scheuerstellen, Ausdünnen der Hinterkante und Erosion der Leitschaufelwurzel). Eine Gasturbine weist auch Schaufeln und andere Turbinenstrukturen auf, an denen sich mit der Zeit Ablagerungen verschiedener Rückstände ansammeln, bei denen es sich um Nebenprodukte des Verbrennungsprozesses handelt. Durch Aufprall bewirkte Beschädigungen und die Ansammlung von Ablagerungen führen zu Leistungsverlusten der Turbine und einer möglichen Qualitätsverschlechterung von Gasturbinenbauteilen.
Kurze Beschreibung der Erfindung
[0002] In diesem Dokument sind Verfahren und Systeme zur Abgabe von Turbinen-Korrosionsschutz offenbart. In einer Ausführungsform weist ein System eine Quelle für ein Korrosionsschutzfluid für Metalle in Fluidverbindung mit einem Luftkanal und eine Turbine in Fluidverbindung mit dem Luftkanal auf, wobei das Korrosionsschutzfluid über den Luftkanal in die Turbine eingespeist wird.
[0003] Das Korrosionsschutzfluid kann ein Fluid auf Polyaminbasis aufweisen.
[0004] Jedes beliebige zuvor erwähnte System kann ferner umfassen: einen fluidmässig mit dem Luftkanal verbundenen Verdampfungskühler, wobei der Verdampfungskühler das Korrosionsschutzfluid in einen Dampf umwandelt.
[0005] Jedes beliebige zuvor erwähnte System kann ferner umfassen: ein fluidmässig mit dem Luftkanal verbundenes Verneblersystem, wobei das Verneblersystem das Korrosionsschutzfluid in ein Aerosol umwandelt.
[0006] Das Korrosionsschutzfluid kann in Form eines Gases, einer Flüssigkeit oder eines Aerosols vorliegen.
[0007] Jedes beliebige zuvor erwähnte System kann ferner umfassen: ein fluidmässig mit der Quelle für das Korrosionsschutzfluid verbundenes Ventil; sowie ein zur Datenübertragung mit dem Ventil verbundenes Steuersystem, wobei das Steuersystem das Ventil auf der Basis eines Zustands der Turbine einstellt, der von einer Boroskopie und/oder einem Belagsensor empfangen wird.
[0008] Das Korrosionsschutzfluid kann aufgebracht werden, während die Turbine stillgesetzt ist.
[0009] Jedes beliebige zuvor erwähnte System kann ferner umfassen: eine Mischkammer in Fluidverbindung mit der Quelle für das Korrosionsschutzfluid.
[0010] Jedes beliebige zuvor erwähnte System kann ferner umfassen: eine Wasserquelle in Fluidverbindung mit der Mischkammer, wobei in der Mischkammer zur Herstellung des Korrosionsschutzfluids ein Korrosionsschutzmittel mit dem Wasser gemischt wird, wobei das Korrosionsschutzmittel auf der Basis eines Zustands der Turbine ausgewählt wird.
[0011] Der Zustand der Turbine kann ein Leistungsabgabeniveau der Turbine, die zwischen dem Aufbringen des Korrosionsschutzfluids vergangene Zeit, die vergangene Betriebsdauer der Turbine, die Temperatur der Turbine und/oder Witterungsverhältnisse in der Nähe der Turbine während des Betriebs umfassen.
[0012] Das Korrosionsschutzfluid kann durch Zusammenbringen von mindestens zwei aus Folgendem erzeugt worden sein: Cyclo-hexylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-propandiamin, 9-Octadecen-1-amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) oder Polyamin.
[0013] In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren ein Auswählen eines Korrosionsschutzfluids für eine Turbine und ein Einspeisen des Korrosionsschutzfluids in einen fluidmässig mit der Turbine verbundenen Luftkanal.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass das Korrosionsschutzfluid ein Fluid auf Polyaminbasis aufweist.
[0015] Das Verfahren kann ferner umfassen: Verdampfen des Korrosionsschutzfluids unter Verwendung eines Verdampfungskühlers.
[0016] Jedes beliebige zuvor erwähnte Verfahren kann ferner umfassen: Aerosolieren des Korrosionsschutzfluids unter Verwendung eines Vernebiers.
[0017] Das Korrosionsschutzfluid kann durch Zusammenbringen von mindestens zwei aus Folgendem erzeugt worden sein: Cyclohexylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-propandiamin, 9-Octadecen-1-amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) oder Polyamin.
[0018] Das Verfahren jeder beliebigen zuvor erwähnten Art kann ferner umfassen: Erzeugen des Korrosionsschutzfluids durch Mischen eines Korrosionsschutzmittels mit Wasser in einem festgelegten Verhältnis auf der Basis eines Zustands der Turbine.
[0019] Das Verfahren jeder beliebigen zuvor erwähnten Art kann ferner vorsehen, dass der Zustand der Turbine ein Leistungsabgabeniveau der Turbine, die zwischen dem Aufbringen des Korrosionsschutzfluids vergangene Zeit, die vergangene Betriebsdauer der Turbine, die Temperatur der Turbine und/oder Witterungsverhältnisse in der Nähe der Turbine während des Betriebs umfasst.
[0020] In einer Ausführungsform kann ein System einen Prozessor aufweisen, der so ausgelegt ist, dass er computerlesbare Anweisungen ausführt, und einen mit dem Prozessor zur Datenübertragung gekoppelten Speicher. In dem Speicher können computerlesbare Anweisungen gespeichert sein, die bei Ausführung durch den Prozessor bewirken, dass der Prozessor Vorgänge ausführt, einschliesslich des Bereitstellens von Anweisungen zum Auswählen eines Korrosionsschutzfluids für eine Turbine und des Bereitstellens von Anweisungen zum Einspeisen des Korrosionsschutzfluids in einen fluidmässig mit der Turbine verbundenen Luftkanal.
[0021] Das Korrosionsschutzfluid kann unter Verwendung eines Verdampfungskühlers und/oder eines Verneblers eingespeist werden.
[0022] Diese kurze Beschreibung der Erfindung dient der Einführung einer Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form, die nachstehend in der ausführlichen Beschreibung ausführlicher beschrieben sind. Diese kurze Beschreibung der Erfindung ist nicht dafür bestimmt, wichtige Merkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands anzugeben, noch soll sie zum Einschränken des Umfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden. Der beanspruchte Gegenstand ist des Weiteren nicht auf Einschränkungen beschränkt, die sämtliche Nachteile beheben, die in einem beliebigen Teil dieser Offenbarung benannt sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0023] Die folgende Beschreibung, die beispielhaft in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen dargelegt ist, kann eine ausführlichere Erläuterung bereitstellen. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine Schnittdarstellung einer Gasturbine einschliesslich Turbinen- und Verdichterrohrleitungen; <tb>Fig. 2<SEP>eine beispielhafte Darstellung eines Kraftwerksystems; <tb>Fig. 3<SEP>ein nicht einschränkendes beispielhaftes Verfahren zum Aufbringen einer Gasturbinen-Korrosionsschutzbehandlung; <tb>Fig. 4<SEP>ein nicht einschränkendes beispielhaftes Verfahren zum Aufbringen einer Gasturbinen-Korrosionsschutzbehandlung; und <tb>Fig. 5<SEP>ein beispielhaftes Blockschaubild, das ein Mehrzweckcomputersystem darstellt, in dem Aspekte der hier offenbarten Verfahren und Systeme oder Abschnitte davon integriert sein können.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0024] Hier sind Verfahren und Systeme zum Verteilen eines Korrosionsschutzfluids für eine Gasturbine, beispielsweise eines Fluids auf Polyaminbasis, offenbart. Ein Fluid auf Polyaminbasis kann auf eine Gasturbine unter Verwendung eines Verdampfungskühlsystems oder eines Einlassverneblungssystems aufgebracht werden. Das Fluid auf Polyaminbasis kann unter anderem zur Leistungserhöhung, zur Senkung der NOx-Emissionen oder zur Netzfrequenzstützung verwendet werden. In einer Ausführungsform kann eine geeignete Logik aktiviert werden, damit sichergestellt ist, dass das Fluid auf Polyaminbasis nicht unangemessen dafür eingesetzt werden kann, unter anderem eine Leistungserhöhung, eine Senkung der NOx-Emissionen oder eine Netzfrequenzstützung zu erreichen. Die Aufbringung des Fluids auf Polyaminbasis kann auf der Grundlage von einem oder mehreren Zuständen erfolgen, beispielsweise unter anderem Umgebungsbedingungen, die Geschwindigkeit einer Qualitätsverschlechterung, die Grösse eines Gasturbinengehäuses, die Art der durchgeführten Fluideinspeisung, die Dauer der Fluideinspeisung.
[0025] Der Begriff «Polyamin» wird hier bezogen auf eine organische Verbindung mit zwei oder mehr primären Aminogruppen -NH2 verwendet. In einer Ausführungsform kann ein Korrosionsschutzmittel ein flüchtiges neutralisierendes Amin umfassen, das saure Verunreinigungen neutralisiert und den pH-Wert in einen alkalischen Bereich anhebt und mit dem Metalloxidschutzschichten besonders stabil sind und besonders gut haften. Nicht einschränkende Beispiele für das Korrosionsschutzmittel umfassen Cyclohexylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-Octadecenyl-1,3-propandiamin, 9-Octadecen-1-amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) und Ähnliches sowie eine Kombination, die zumindest eins aus den Vorgenannten umfasst. Das Korrosionsschutzfluid kann beispielsweise eine Kombination aus einem Polyamin (einem multifunktionalen organischen Amin als Korrosionsinhibitor) und neutralisierenden Aminen (flüchtige organische Amine) aufweisen. Mischungen des Korrosionsschutzfluids mit unterschiedlichen Verhältnissen können durch Verändern der Ventileinstellung eingebracht werden.
[0026] Fig. 1 ist eine beispielhafte Darstellung einer Gasturbine 11, die Kühl- und Sperrluftventil- und Rohrkomponenten aufweist. Der Verdichter 15 kann mehrere Stufen aufweisen. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann eine Stufe A 54, eine Stufe B 55 oder eine Stufe C 56 des Verdichters vorhanden sein. Die Begriffe «Stufe A», «Stufe X» und Ähnliches werden hier im Gegensatz zu «erster Stufe», «zweiter Stufe» und Ähnlichem verwendet, um zu verhindern, dass geschlussfolgert wird, dass die hier beschriebenen Systeme und Verfahren auf irgendeine Art und Weise auf die Verwendung mit der tatsächlichen ersten Stufe oder der zweiten Stufe des Verdichters oder der Turbine beschränkt seien. Es kann jede beliebige Anzahl der Stufen verwendet werden. Jede Stufe weist mehrere in Umfangsrichtung angeordnete, sich drehende Schaufeln wie die Laufschaufel 59, die Laufschaufel 60 und die Laufschaufel 61 auf. Es kann jede beliebige Anzahl von Laufschaufeln verwendet werden. Die Laufschaufeln können an einem Laufrad 65 montiert sein. Das Laufrad 65 kann an der Leistungsabgabe-Antriebswelle befestigt sein, damit es sich damit dreht. Jede Stufe kann auch mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Leitschaufeln 67 aufweisen. Es kann jede beliebige Anzahl der Leitschaufeln 67 verwendet werden. Die Leitschaufeln 67 können in einem Aussengehäuse 70 montiert sein. Das Gehäuse 70 kann sich von einem Trichter 75 aus in Richtung der Turbine 17 erstrecken. Der Luftstrom 22 strömt um den Trichter 75 herum in den Verdichter 15 ein und wird durch die Laufschaufeln (z.B. unter anderem Laufschaufel 59, 60 und 61) und die Leitschaufeln 67 der Stufen hindurch verdichtet, bevor er in die Brennkammer strömt.
[0027] Fig. 2 ist eine beispielhafte Darstellung eines Kraftwerksystems 105. Im normalen Betrieb strömt Zuluft über die Einlasshauben 114 in das Einlassfiltergehäuse 110 und durch eine Mehrzahl von Filterelementen. Die gefilterte Zuluft strömt durch einen Kanal 112 (oder ähnlichen Durchgang) zu einer Gasturbine 116. Der Kanal 112 kann ein Verdampfungskühlsystem 111 enthalten. In einer weiteren Ausführungsform kann sich ein Einlassverneblersystem ebenso an oder nahe dem Verdampfungskühlsystem 111 in dem Kraftwerksystem 105 befinden. Das Verdampfungskühlsystem 111 wird ganz allgemein synonym zu einem Einlassverneblersystem verwendet, wie hier erörtert ist. Die übliche Funktion des Verdampfungskühlsystems 111 besteht in der Erhöhung der Leistungsabgabe der Turbine durch Kühlen der Zuluft zur Maschine mittels Verdampfen von Wasser. Die Gasturbine 116 weist einen Verdichterabschnitt 117, einen Verbrennungsabschnitt 118 und einen Turbinenabschnitt 119 auf. Hochdruckluft aus dem Verdichterabschnitt 117 strömt in den Verbrennungsabschnitt 118 der Gasturbine 116, wo die Luft mit Brennstoff gemischt und verbrannt wird.
[0028] Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Verdampfungskühlsystem 111 fluidmässig mit Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen 122 verbunden. Die Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen 122 sind fluidmässig mit einer Korrosionsschutzfluidquelle 120 verbunden. In einer Ausführungsform kann ein Korrosionsschutzfluid eine Mischung aus einem Fluid auf Polyaminbasis und Wasser enthalten. Die Wasser-Polyamin-Mischung kann ein vorher festgelegten Verhältnis aufweisen und über die Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen 122 in das Verdampfungskühlsystem 111 eingeleitet werden. Die Wasser-Polyamin-Mischung kann über das Verdampfungskühlsystem 111 in einen Dampf (z.B. Heissdampf) umgewandelt oder aerosoliert werden (z.B. Nebel). Der Dampf auf Polyaminbasis kann durch den Kanal 112 und in den Verdichtertrichter hinein strömen. Es kann eine Auswahl an Ventilen, Mischkammern, Sensoren, Steuerungen oder Ähnliches vorhanden sein, wie hier erörtert und angedeutet ist, zur Unterstützung der Ermittlung, ob das Fluid auf Polyaminbasis zu verwenden ist, und zur Unterstützung beim Aufbringen des Fluids auf Polyaminbasis. Die Verwendung des Verdampfungskühlsystems 111 zur Unterstützung beim Zuführen eines Korrosionsschutzfluids kann erfolgen, während die Gasturbine normal weiterbetrieben wird oder während einer Online-Fluideinspeisung (z.B. Online-Wäsche unter Verwendung eines Waschmittels oder mit Einspeisung eines Korrosionsschutzfluids).
[0029] In einer weiteren Ausführungsform kann eine Quelle für Korrosionsschutzfluid von einer unabhängigen und externen Quelle bereitgestellt werden, beispielsweise einem Tankwagen. Die externe Quelle kann über Schnelltrennkupplungsvorrichtungen an den Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen 122, die mit dem Verdampfungskühlsystem 111 fluidverbunden sind, manuell angeschlossen werden. Der hier erörterte Verdampfungskühlprozess kann zum Verteilen eines gesättigten Luftstroms, der aus Luft in Verbindung mit einem Fluid auf Polyaminbasis und einer Wassermischung erzeugt wird, in den Verdichter hinein verwendet werden. Es ist denkbar, dass ein Niederdruck-Verneblersystem zum Ausgeben des Korrosionsschutzfluids verwendet werden kann.
[0030] Korrosionsschutzfluid kann über das Verdampfungskühlsystem 111 verteilt werden, wenn die Gasturbine 116 stillgesetzt ist oder weiterbetrieben wird. Die Gasturbine 116 kann als stillgesetzt betrachtet werden, wenn die Maschine deutlich unter der normalen Energieerzeugungs-Ausgangsleistung arbeitet. Ob die Gasturbine 116 weiterbetrieben wird, kann anhand des Leistungsabgabeniveaus ermittelt werden, beinhaltet jedoch für gewöhnlich, dass die Gasturbine 116 bei höheren Temperaturen arbeitet (die Turbine z.B. über 145 °F arbeitet). Während einer Offline-Einspeisung kann die Gasturbine 116 heruntergekühlt werden, bis der Innenraum und die -flächen ausreichend abgekühlt sind (z.B. um 145 °F), sodass eine Wasser- oder Reinigungsmischung, die in die Gasturbine eingeleitet wird, keine plötzliche Abkühlung an dem Metall innen bewirkt und nicht zum Kriechen führt oder eine mechanische oder strukturelle Verformung des Materials bewirkt.
[0031] In einer Ausführungsform werden möglicherweise lediglich Wasser und ein oder mehrere Korrosionsschutzmittel in einem vorher festgelegten Verhältnis gemischt. Eine Wasser-Korrosionsschutzmittel-Mischung kann in einem separaten Aufbewahrungsbehälter (z.B. ein vorgemischtes Korrosionsschutzfluid) gelagert werden. Die Mischung für das endgültige Korrosionsschutzfluid kann auf der Grösse des Gasturbinengehäuses, der Dauer der Einspeisung in Verbindung mit der Ableitung oder auf Strömungsanforderungen beruhen. Das Verhältnis kann auch auf Basis der Aminart eingestellt werden.
[0032] Das Korrosionsschutzfluid kann, sobald es gemischt ist, zur Erzeugung einer Beschichtung mit einer molekularen Schicht, einer Mikrobeschichtung, auf Metall verteilt werden. Die Passivierung von Metall versieht Metall- und/oder Metalllegierungssubstrate mit einem Schutzschild gegenüber Umweltfaktoren (z.B. hohe Temperaturen, Nebenprodukte der Verbrennung, Partikel usw.), die in Gasturbinen anzutreffen sind, indem eine Schicht (z.B. eine Metalloxidschicht) gebildet wird, die das Metall- oder Metalllegierungssubstrat vor korrodierenden Stoffen schützt. In einer Ausführungsform kann die Beschichtung, die beim Aufbringen des Korrosionsschutzfluids entsteht, zur Stärkung der Bindungen in dem Metall- oder Metalllegierungssubstrat eines Verdichters wie dem Verdichter 117 dienen. Je nach der Mischung des Korrosionsschutzfluids (z.B. der Art der Korrosionsschutzmittel) kommt es möglicherweise nicht zu einer deutlichen thermischen Zersetzung der Korrosionsschutzschicht, bis Temperaturen von über 500 °C erreicht sind. In einer Ausführungsform können unter Verwendung der hier beschriebenen Systeme aufeinander folgende Korrosionsschutzbehandlungszyklen auf den Verdichter 117 angewendet werden, wodurch sich eine mehrschichtige Korrosionsschutzschicht ergibt.
[0033] [00038] Durch das Korrosionsschutzfluid kann dem Verdichter 117 Korrosionsbeständigkeit verliehen und/oder dort die Korrosion gehemmt werden, indem mittels Passivierung von Metall eine Korrosionsschutzschicht auf den Metall- und/oder Metalllegierungssubstraten in einer Gasturbine angeordnet wird, mit denen die Korrosionsschutzmischung über die Einlassstellen an dem Verdampfungskühlsystem 111, vor dem Verdichter 117, in Berührung kommt, wie hier erörtert ist. Das entstehende Korrosionsschutzfluid beschichtet (teilweise oder vollständig) Stufen des Verdichters 117 der Gasturbine und verschiedene Metallbauteile darin (z.B. Verdichter-Laufschaufeln und -Leitschaufeln).
[0034] Das Korrosionsschutzfluid kann Wasser und ein Korrosionsschutzmittel in einem besonders ausgewählten, vorher festgelegten Verhältnis umfassen. Es kann jedes beliebige Korrosionsschutzmittel verwendet werden, das sich dafür eignet, eine Korrosionsschutzschicht in einer Gasturbine vorzusehen. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um ein organisches Amin, das als Korrosionsinhibitor fungiert, indem es sich an der Metall-Metalloxid-Fläche von Bauteilen in der Gasturbine anlagert, wodurch potenziell korrodierende Stoffe (z.B. gelöster Sauerstoff, Kohlensäure, Chlorid-/Sulfatanionen usw.) schwieriger zu der Metall- oder Metalllegierungssubstratfläche des Gasturbinenbauteils gelangen. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionsschutzmittel um zwei oder mehr organische Amine. In einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Korrosionsinhibitor um ein Polyamin. In einer Ausführungsform kann eine Korrosionsschutzbehandlung eine Kombination aus Polyamin und neutralisierenden Aminen umfassen.
[0035] Bezogen auf Fig. 2 können (nicht dargestellte) Ventile, die mit den Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen 122 verbunden sind, eine Auswahl zwischen verschiedenen Quellen für Korrosionsschutzmittel oder -fluide je nach Aufbringung des Fluids auf den Verdichter 117 ermöglichen. Bei dem Korrosionsschutzfluid kann es sich um Dampf handeln. Korrosionsschutzfluid kann von einer externen Quelle, z.B. einem Lastkraftwagen, zugeführt werden und kann manuell über die Schnelltrennkupplungen angeschlossen werden, wie hier offenbart ist. Das Korrosionsschutzfluid kann automatisch in einem vorher festgelegten Verhältnis (je nach Art des Amins einstellbar) gemischt und danach verteilt werden. Einlass- und Ablassventile können vor dem Einleiten des Korrosionsschutzfluids optimal platziert und eingestellt werden.
[0036] Das Kraftwerksystem 105 kann eine Mehrzahl von (nicht dargestellten) Sensoren beinhalten, neben anderen Sensoren beispielsweise einen Motorsensor, einen Fluidspiegelsensor, einen Fluiddrucksensor, einen Mischungsabfluss-Drucksensor, einen Verdichterdrucksensor, der Druck in einem Verdichterabschnitt einer Gasturbine erfasst, einen Turbinendrucksensor, der Druck in der Gasturbine 116 erfasst, oder Ventilstellungssensoren. Das Kraftwerksystem 105 kann ferner Durchflusssensoren aufweisen, die so ausgelegt sind, dass sie den Durchfluss eines durch Rohrleitungen fliessenden (oder nicht fliessenden) Fluids erfassen.
[0037] Fig. 3 veranschaulicht ein nicht einschränkendes beispielhaftes Verfahren 400 zum Aufbringen eines Korrosionsschutzfluids auf eine Gasturbine. In einer Ausführungsform kann in Schritt 405 ein Korrosionsschutzfluid ausgewählt werden. Das Korrosionsschutzfluid kann aus bekannten Korrosionsschutzfluiden für Metalle ausgewählt werden. In Schritt 410 kann das Korrosionsschutzfluid mit einem Verdampfungskühler verdampft werden. In einer alternativen Ausführungsform kann in Schritt 410 ein Verneblersystem oder Ähnliches das Korrosionsschutzfluid vernebeln (aerosolieren). In Schritt 415 kann das Korrosionsschutzfluid in die Gasturbine eingespeist werden. Verdampfungskühler und Vernebler sind gewöhnlich in einem Kanal zwischen Lufteinlassfiltern und einem Verdichter der Gasturbine angeordnet. Der Luftstrom in dem Kanal unterstützt die Einspeisung des Korrosionsschutzfluids in den Verdichter der Gasturbine.
[0038] Fig. 4 veranschaulicht ein nicht einschränkendes beispielhaftes Verfahren 500 zum Aufbringen eines Korrosionsschutzfluids auf eine Gasturbine. In einer Ausführungsform kann in Schritt 505 der Zustand der Gasturbine (z.B. Verdichter oder Turbine) ermittelt werden. Der Zustand kann anhand von Sensoren, einer Boroskopie oder Ähnlichem ermittelt werden. Der Zustand kann unter anderem enthalten, ob der Verdichter oder die Turbine sauber und vorbehandelt ist (z.B. Partikel- oder Staubmenge), ob eine Gasturbine in Betrieb ist (z.B. stillgesetzt oder weiter betrieben), wie lange die Gasturbine in Betrieb war, oder die Turbinenleistung. Ob die Gasturbine sauber ist, kann als Zustand unter anderem aus Daten von Belagsensoren, aus der zwischen Reinigungen vergangenen Zeit oder Witterungsverhältnissen während des Betriebs der Gasturbine ermittelt werden.
[0039] In Schritt 510 kann die Art des auf die Gasturbine aufzubringenden Korrosionsschutzfluids je nach Zustand der Gasturbine ermittelt werden. Der Zustand der Gasturbine kann die Art der Gasturbine, das Ausmass der Beschädigung der Gasturbine, die Temperatur der Gasturbine, die äusseren Betriebsbedingungen, die Ausgangsleistung der Gasturbine oder Ähnliches umfassen. In einer Ausführungsform kann die Art des auf die Gasturbine aufzubringenden Korrosionsschutzfluids auf der Basis einer Einspeisestelle in die Gasturbine ermittelt werden. Die Art des Korrosionsschutzfluids kann beispielsweise anhand davon ausgewählt werden, ob die Einspeisung über Trichterdüsen nahe dem Trichter oder über Entnahmeöffnungen (oder andere Öffnungen) in der Nähe von hinteren Stufen erfolgt.
[0040] In Schritt 515 kann je nach Zustand der Gasturbine ein Korrosionsschutzfluid auf die Gasturbine aufgebracht werden. Wenn ein Verdichter, eine Turbine oder ein anderes Gasturbinenbauteil verschmutzt ist, wenn ein Korrosionsschutzfluid aufgebracht wird, bindet das Korrosionsschutzfluid möglicherweise nicht richtig an den Gasturbinenbauteilen, was wiederum die Wirksamkeit des aufgebrachten Korrosionsschutzfluids verringern kann. In einer Ausführungsform kann nach dem Reinigen einer Gasturbine aerosoliertes Korrosionsschutzfluid aufgebracht werden. Die Reinigung kann eins oder mehrere aus Folgendem umfassen: die Verwendung eines Waschmittels und von vollentsalztem Wasser für die Verdichterwäsche; Verwendung einer «Innenspül»lösung oder Vorpassivierungsbehandlung mit einer anschliessenden neutralisierenden Spülung.
[0041] Ein Korrosionsschutzfluid wie ein Fluid auf Polyaminbasis kann zwar im Wesentlichen wärmebeständig sein, jedoch kann ein Korrosionsschutzfluid bei bestimmten Temperaturen unwirksam werden. Es kann daher geeignet sein, das Korrosionsschutzfluid in einer bestimmten Stufe des Gasturbinenbauteils (z.B. Verdichter oder Turbine) oder überhaupt nicht aufzubringen, je nach der Temperatur in der bestimmten Stufe. Die Aufbringungsstelle für das Korrosionsschutzfluid kann mit (nicht dargestellten) Ventilen in Verbindung mit einem Steuersystem (z.B. Steuersystem 190) gesteuert werden, wie hier erörtert ist. Die Ventile können automatisch oder manuell auf der Grundlage einer Schwellenbedingung (z.B. der Einhaltung eines Temperaturschwellenwerts) gesteuert werden.
[0042] In einem Ausführungsbeispiel steht das Steuersystem 190 drahtlos oder festverdrahtet mit den hier beschriebenen Sensoren in einer Datenübertragungsverbindung und steht ferner in einer Datenübertragungsverbindung mit (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismen, die zum Starten, Anhalten oder Steuern der Motorgeschwindigkeit vorgesehen sind. Das Steuersystem kann Ventile, die zum Ausführen der Abläufe des hier beschriebenen Kraftwerksystems 105 eingesetzt werden, öffnen, schliessen oder deren Stellung einstellen.
[0043] Bei dem wie in Fig. 2 dargestellten Steuersystem 190 kann es sich um ein Computersystem handeln, das zur Datenübertragung mit einem Feld/einer Anzeige gekoppelt ist. Das Steuersystem 190 kann Programme ausführen, mit denen der Betrieb des Kraftwerksystems 105 unter Verwendung von Sensoreingangswerten und Anweisungen menschlicher Bedienpersonen über Mensch-Maschine-Schnittstellen(MMS)-Endgeräte gesteuert wird. In einem Ausführungsbeispiel kann das Steuersystem 190 zusätzlich so programmiert sein, dass es das Verhältnis von Wasser zu Polyamin oder einem anderen Mittel verändert (oder einschränkt), die Zykluszeiten für Einspeisedurchgänge verändert (oder kürzt) oder die Reihenfolge von Schritten in Einspeise- oder Spülzyklen verändert (oder beschränkt) oder die Reihenfolge der Abgabe von Korrosionsschutzfluid ändert oder die Dauer dieser Abgabe beschränkt.
[0044] Das Steuersystem 190 ist mit Kraftwerksystemen und Vorrichtungen zwecks Datenübertragung verbunden. Sobald die gesamte vorher festgelegte Logik, die das Aufbringen des Korrosionsschutzfluids zulässt, eingehalten worden ist, kann die Online-Einspeisung unter Verwendung des Korrosionsschutzfluids aktiv werden und das Korrosionsschutzfluid kann entsprechend aufgebracht werden. Das Steuersystem 190 kann die Gasturbine auf der Grundlage eines vorher festgelegten/vorher ausgestalteten Ablaufs, der speziell für die Korrosionsschutzfluid-Betriebsart ausgelegt ist, automatisch betreiben. Das Verfahren für die Aktivierung und den Betrieb des Systems für die Online-Einspeisung umfasst ein Ermitteln, dass die Leistungsabgabe- und andere Turbinensteuerungsparameter für die Online-Einspeisung erfüllt wurden. Das Steuersystem 190 kann versuchen, einen im Wesentlichen konstanten Luftstrom von dem Verdichter aus aufrechtzuerhalten, damit ein Verhältnis von Brennstoff zu Verdichteraustrittsdruck einfacher zu steuern ist, sodass ein Brennkammerzustand nicht verspätet auf Änderungen des Luftstroms während des Einspeisedurchgangs reagiert. Während des Betriebs bewirkt dieses System eine Erhöhung des «Massenstroms» durch die Turbine, wodurch mehr Energie an das Netz geliefert werden kann. Vor diesem Hintergrund kann das Steuersystem 190 mit den entsprechenden Kontrollen und Beschränkungen eingerichtet sein, damit sichergestellt ist, dass es nicht unangemessen für eine Leistungserhöhung, eine Senkung der NOx-Emissionen oder eine Netzfrequenzstützung verwendet (z.B. missbraucht) werden kann.
[0045] In einer Ausführungsform kann während des Aufbringens des Korrosionsschutzfluids (z.B. über Trichterdüsen, über ein Einlassverneblungssystem, ein Verdampfungskühlungssystem usw.) das Steuersystem 190 so eingerichtet sein, dass es Anweisungen an Systeme liefert, die dazu beitragen, die Gasturbine 116 derart zu steuern, dass sie ein entsprechendes Leistungsabgabeniveau aufrechterhält. Ein geeignetes Leistungsniveau kann manuell eingestellt werden, über eine Analyse der aktuellen oder ähnlicher Gasturbinen ermittelt werden oder Ähnliches. In einer Ausführungsform kann eine unangemessene Nutzung minimiert werden, indem Änderungen an der Steuerlogik zur Online-Verteilung von Korrosionsschutzfluid restriktiv gehandhabt werden. Beispielsweise minimale Beeinflussungen der Änderung des Polyamin-Wasser-Verhältnisses für die Online-Verteilung von Korrosionsschutzfluid, minimale Beeinflussungen der Änderung der Zykluszeit für die Durchgänge zur Verteilung von Korrosionsschutzfluid (z.B. zwischen der Verteilung), minimale Beeinflussungen der Änderung der Zykluszeit für die Online-Verteilung von Korrosionsschutzfluid (z.B. während einer Verteilung) oder Ähnliches. Ein Missbrauch der Online-Verteilung von Korrosionsschutzfluid oder einer anderen Anwendung des Korrosionsschutzfluids kann durch Strukturen in der Häufigkeit und andere Daten hinsichtlich der Anwendung des Korrosionsschutzfluids angezeigt werden, wie hier vorgeschlagen ist.
[0046] Ohne jegliche Einschränkung des Umfangs, der Auslegung oder Anwendung der hier beigefügten Ansprüche besteht eine hier offenbarte technische Wirkung in der Verwendung einer Kombination aus Chemikalien (d.h. Korrosionsinhibitoren) in einem Verhältnis aus sauren und alkalischen Chemikalien unter temperaturgünstigen Umgebungsbedingungen, mit denen die Bildung einer Passivierungsschicht auf der Oberfläche der Verdichterlaufschaufeln und -leitschaufeln von Gasturbinen unterstützt wird. Das Verhältnis kann vorgegeben sein. Eine Abschwächung der Korrosion kann dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum eine wiederhergestellte Leistung aufrechtzuerhalten. Durch die Anwendung des Korrosionsinhibitors kann die Neigung von Verdichterschaufeln oder Turbinenschaufeln zur Erosion aufgrund zahlreicher Wasserwäschen abgeschwächt werden. Mit der Integration des Korrosionsschutzeinspeisesystems in das Einlassverneblungssystem, den Verdampfungskühler und andere vorhandene Systeme, wie hier besprochen, kann die Notwendigkeit neuer aufwendiger Rohrleitungsstränge oder Gehäusedurchführungen minimiert werden.
[0047] Fig. 5 und die folgende Erörterung sollen eine kurze allgemeine Beschreibung einer geeigneten Rechenumgebung liefern, in der die hier offenbarten Verfahren und Systeme und/oder Abschnitte davon implementiert sein können. Obwohl dies nicht erforderlich ist, sind Abschnitte der hier offenbarten Verfahren und Systeme im allgemeinen Zusammenhang mit computerausführbaren Anweisungen wie Programmmodulen beschrieben, die von einem Computer wie einer Client-Workstation, einem Server, einem Personal Computer oder einer mobilen Recheneinrichtung wie einem Smartphone ausgeführt werden. Im Allgemeinen umfassen Programmmodule Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und Ähnliches, die bestimmte Aufgaben ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Es sollte ferner erkannt werden, dass die hier offenbarten Verfahren und Systeme und/oder Abschnitte davon mit anderen Computersystemkonfigurationen wie Handgeräten, Systemen mit mehreren Prozessoren, auf Mikroprozessor basierender oder programmierbarer Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minirechnern, Grossrechnern und Ähnlichem ausgeführt werden können. Ein Prozessor kann auf einem Einzelchip, mehreren Chips oder mehreren elektrischen Bauteilen mit unterschiedlicher Architektur realisiert sein. Die hier offenbarten Verfahren und Systeme können auch in verteilten Rechenumgebungen ausgeführt werden, in denen Aufgaben von Fernverarbeitungseinrichtungen ausgeführt werden, die über ein Datenübertragungsnetz verknüpft sind. In einer verteilten Rechenumgebung können sich Programmmodule sowohl in lokalen als auch fernen Speichereinrichtungen befinden.
[0048] Fig. 5 ist ein Blockschaubild, das ein Mehrzweckcomputersystem darstellt, in dem Aspekte der hier offenbarten Verfahren und Systeme und/oder Abschnitte davon integriert sein können. Wie dargestellt ist, weist das beispielhafte Mehrzweck-Rechensystem einen Computer 620 oder Ähnliches mit einer Verarbeitungseinheit 621, einem Systemspeicher 622 und einem Systembus 623 auf, der verschiedene Systembestandteile einschliesslich des Systemspeichers mit der Verarbeitungseinheit 621 koppelt. Der Systembus 623 kann unter Verwendung einer beliebigen von verschiedenen Busarchitekturen jede beliebige von verschiedenen Arten von Busstrukturen aufweisen, einschliesslich eines Speicherbusses oder einer Speichersteuereinheit, eines Peripheriebusses und eines lokalen Busses. Der Systemspeicher weist einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 624 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 625 auf. In dem ROM 624 ist ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System 626 (BIOS) gespeichert, das die Grundroutinen enthält, die bei der Übertragung von Informationen zwischen Elementen in dem Computer 620 beispielsweise während des Hochfahrens von Nutzen sind.
[0049] Der Computer 620 kann ferner ein Festplattenlaufwerk 627 zum Lesen von einer und Schreiben auf eine (nicht dargestellte) Festplatte, ein Magnetplattenlaufwerk 628 zum Lesen von einer oder Schreiben auf eine auswechselbare Magnetplatte 629 und ein optisches Laufwerk 630 zum Lesen von einem oder Schreiben auf einen auswechselbaren optischen Datenträger 631 wie eine CD-ROM oder andere optische Datenspeichermedien aufweisen. Das Festplattenlaufwerk 627, das Magnetplattenlaufwerk 628 und das optische Laufwerk 630 sind mit dem Systembus 623 über eine Festplattenlaufwerkschnittstelle 632, eine Magnetplattenlaufwerkschnittstelle 633 beziehungsweise eine Schnittstelle 634 für optische Laufwerke verbunden. Die Laufwerke und ihre zugehörigen computerlesbaren Medien stellen einen nichtflüchtigen Speicher für computerlesbare Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodule und weitere Daten für den Computer 620 bereit. Wie hier beschrieben ist, handelt es sich bei computerlesbaren Medien um ein materielles, physisches und dingliches Erzeugnis und folglich nicht um ein Signal an sich.
[0050] Bei der hier beschriebenen beispielhaften Umgebung werden zwar eine Festplatte, eine auswechselbare Magnetplatte 629 und ein auswechselbarer optischer Datenträger 631 eingesetzt, jedoch sollte erkannt werden, dass auch andere Arten von computerlesbaren Medien in der beispielhaften Betriebsumgebung verwendet werden können, die Daten speichern können, auf die ein Computer zugreifen kann. Zu derartigen anderen Arten von Medien gehören eine Magnetkassette, eine Flashspeicherkarte, eine Digital Video oder Versatile Disc, eine Bernoulli-Box, ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM) und Ähnliches, ohne darauf beschränkt zu sein.
[0051] Auf der Festplatte, der Magnetplatte 629, dem optischen Datenträger 631, dem ROM 624 oder RAM 625 können mehrere Programmmodule einschliesslich eines Betriebssystems 635, eines oder mehrerer Anwendungsprogramme 636, anderer Programmmodule 637 und Programmdaten 638 gespeichert werden. Ein Nutzer kann über Eingabegeräte wie eine Tastatur 640 und ein Zeigegerät 642 Befehle und Informationen in den Computer 620 eingeben. Weitere (nicht dargestellte) Eingabegeräte können ein Mikrophon, einen Joystick, ein Gamepad, eine Satellitenschüssel, einen Scanner oder Ähnliches umfassen. Diese und weitere Eingabegeräte sind häufig mit der Verarbeitungseinheit 621 über eine serielle Schnittstelle 646 verbunden, die mit dem Systembus gekoppelt ist, können jedoch über andere Schnittstellen wie eine Parallelschnittstelle, einen Gameport oder einen universellen seriellen Bus (USB) angeschlossen sein. Ebenfalls mit dem Systembus 623 ist ein Monitor 647 oder eine andere Art Anzeigegerät über eine Schnittstelle wie einen Videoadapter 648 verbunden. Zusätzlich zum Monitor 647 kann ein Computer weitere (nicht dargestellte) periphere Ausgabegeräte wie Lautsprecher und Drucker aufweisen. Das beispielhafte System von Fig. 5 weist auch einen Host-Adapter 655, einen SCSI-Bus (Small Computer System Interface) 656 sowie eine externe Speichereinheit 662 auf, die mit dem SCSI-Bus 656 verbunden ist.
[0052] Der Computer 620 kann in einer Netzwerkumgebung unter Verwendung von logischen Verbindungen mit einem oder mehreren fernen Computern wie einem fernen Computer 649 arbeiten. Bei dem fernen Computer 649 kann es sich um einen Personal Computer, einen Server, einen Router, einen Netzwerk-PC, eine Peer-Einrichtung oder einen anderen gemeinsamen Netzknoten handeln und er kann viele oder sämtliche der zuvor bezogen auf den Computer 620 beschriebenen Elemente enthalten, obwohl lediglich eine Speichereinheit 650 in Fig. 5 dargestellt worden ist. Die in Fig. 5 abgebildeten logischen Verbindungen umfassen ein lokales Netz (LAN) 651 und ein Weitverkehrsnetz (WAN) 652. Derartige Netzwerkumgebungen sind in Büros, unternehmensweiten Computernetzen, Intranet-Netzwerken und im Internet alltäglich.
[0053] Beim Einsatz in einer LAN-Netzwerkumgebung ist der Computer 620 mit dem LAN 651 über eine Netzschnittstelle oder einen Netzadapter 653 verbunden. Beim Einsatz in einer WAN-Netzwerkumgebung kann der Computer 620 ein Modem 654 oder ein anderes Mittel zum Herstellen der Datenübertragung über das Weitverkehrsnetz 652, beispielsweise das Internet, aufweisen. Das Modem 654, bei dem es sich um ein internes oder externes handeln kann, ist mit dem Systembus 623 über die serielle Schnittstelle 646 verbunden. In einer Netzwerkumgebung können bezogen auf den Computer 620 abgebildete Programmmodule oder Abschnitte davon in der fernen Speichereinheit gespeichert sein. Es ist zu erkennen, dass die dargestellten Netzverbindungen beispielhaft sind und weitere Mittel zum Herstellen einer Datenübertragungsverbindung zwischen den Computern verwendet werden können.
[0054] Der Computer 620 kann verschiedene computerlesbare Speichermedien aufweisen. Bei computerlesbaren Speichermedien kann es sich um jedes verfügbare Medium handeln, auf das der Computer 620 zugreifen kann und das sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Medien, auswechselbare und nicht auswechselbare Medien umfasst. Beispielsweise und nicht einschränkend können computerlesbare Medien Computerspeichermedien und Datenübertragungsmedien umfassen. Computerspeichermedien umfassen sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige, auswechselbare als auch nicht auswechselbare Medien, die in jedem beliebigen Verfahren oder jeder beliebigen Technologie zum Speichern von Informationen wie computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodulen oder weiteren Daten eingesetzt werden. Computerspeichermedien umfassen RAM, ROM, EEPROM, Flashspeicher oder eine andere Speichertechnologie, CD-ROM, Digital Versatile Discs (DVD) oder einen anderen optischen Datenspeicher, Magnetkassetten, Magnetband, Magnetplattenspeicher oder andere Magnetspeichereinheiten oder jedes beliebige andere Medium, das zum Speichern der gewünschten Informationen verwendet werden kann und auf das der Computer 620 zugreifen kann, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Kombinationen aus beliebigen der vorgenannten Elemente sollten ebenfalls im Anwendungsbereich computerlesbarer Medien enthalten sein, die zum Speichern von Quellcode zum Implementieren der hier beschriebenen Verfahren und Systeme verwendet werden können. Jede beliebige Kombination aus den hier offenbarten Merkmalen oder Elementen kann in einer oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden.
[0055] Bei der Beschreibung von Ausführungsformen des Gegenstands der vorliegenden Offenbarung, wie sie in den Figuren veranschaulicht ist, wird der Klarheit halber bestimmte Terminologie verwendet. Der beanspruchte Gegenstand soll jedoch nicht auf die bestimmte, derart ausgewählte Terminologie beschränkt sein und es versteht sich, dass jedes konkrete Element sämtliche technischen Entsprechungen umfasst, die zur Erfüllung eines ähnlichen Zwecks auf ähnliche Weise funktionieren. Es kann ein aerosoliertes Fluid auf Polyaminbasis, ein dampfförmiges Fluid auf Polyaminbasis oder ein nichtaerosolisiertes flüssiges Fluid auf Polyaminbasis verwendet werden. Es ist zwar eine Gasturbine für ein Kraftwerkssystem besprochen worden, jedoch können hier weitere ähnliche Turbinenkonfigurationen denkbar sein. Die hier erörterte Korrosionsschutzbehandlung kann gleichzeitig über verschiedene Systeme wie ein System zur Luftrückführung zum Verdichtereinlass, ein Verdampfungskühlsystem, einen Vernebler, eine Trichterdüse, Ablassrohrleitungen oder andere Vorrichtungen aufgebracht werden. Jede beliebige Kombination aus den hier bezogen auf ein Fluid auf Polyaminbasis offenbarten Merkmalen oder Elementen kann in einer oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden.
[0056] In dieser schriftlichen Beschreibung werden Beispiele verwendet, um die Erfindung, einschliesslich der besten Ausführungsform, zu offenbaren und auch um es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung anzuwenden, einschliesslich der Herstellung und Verwendung von Vorrichtungen oder Systemen und der Durchführung von darin enthaltenen Verfahren. Der patentierbare Geltungsbereich der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, an die der Fachmann denkt. Diese weiteren Beispiele sollen in den Geltungsbereich der Ansprüche fallen, wenn sie Strukturelemente aufweisen, die nicht vom genauen Wortlaut der Ansprüche abweichen oder wenn sie gleichwertige Strukturelemente mit unwesentlichen Unterschieden zum genauen Wortlaut der Ansprüche umfassen.
[0057] Die Verfahren 400 und Systeme 105 zum Verteilen von Korrosionsschutzbehandlung für eine Turbine 116 können erfolgen bzw. genutzt werden, während die Turbine 116 weiterbetrieben wird oder stillgesetzt ist. In einer Ausführungsform kann ein Verfahren 40 ein Auswählen 405 eines Korrosionsschutzfluids 120 für eine Turbine 116 und ein Einspeisen 415 des Korrosionsschutzfluids 120 in einen fluidmässig mit der Turbine 116 verbundenen Luftkanal 112 umfassen.
Bezugszeichenliste
[0058] <tb>11<SEP>Gasturbine<SEP>1 <tb>15<SEP>Verdichter<SEP>1 <tb>17<SEP>Turbine<SEP>1 <tb>22<SEP>Luftstrom<SEP>1 <tb>54<SEP>Stufe A<SEP>1 <tb>55<SEP>Stufe B<SEP>1 <tb>56<SEP>Stufe C<SEP>1 <tb>59<SEP>Laufschaufel<SEP>1 <tb>60<SEP>Laufschaufel<SEP>1 <tb>61<SEP>Laufschaufel<SEP>1 <tb>65<SEP>Laufrad<SEP>1 <tb>67<SEP>Leitschaufeln<SEP>1 <tb>75<SEP>Trichter<SEP>1 <tb>105<SEP>Kraftwerksystem<SEP>2 <tb>114<SEP>Einlasshauben<SEP>2 <tb>110<SEP>Einlassfiltergehäuse<SEP>2 <tb>111<SEP>Verdampfungskühlsystem/Vernebler<SEP>2 <tb>112<SEP>Luftkanal<SEP>2 <tb>117<SEP>Verdichter<SEP>2 <tb>118<SEP>Verbrennungsabschnitt<SEP>2 <tb>119<SEP>Turbine<SEP>2 <tb>116<SEP>Gasturbine<SEP>2 <tb>120<SEP>Korrosionsschutzfluidquelle<SEP>2 <tb>122<SEP>Korrosionsschutzfluid-Rohrleitungen<SEP>2 <tb>190<SEP>Steuersystem<SEP>2 <tb>400<SEP>Verfahren<SEP>3 <tb>405<SEP>Block von Verfahren 400<SEP>3 <tb>410<SEP>Block von Verfahren 400<SEP>3 <tb>415<SEP>Block von Verfahren 400<SEP>3 <tb>500<SEP>Verfahren<SEP>4 <tb>505<SEP>Block von Verfahren 500<SEP>4 <tb>510<SEP>Block von Verfahren 500<SEP>4 <tb>515<SEP>Block von Verfahren 500<SEP>4 <tb>620<SEP>Computer<SEP>5 <tb>621<SEP>Verarbeitungseinheit<SEP>5 <tb>622<SEP>Systemspeicher<SEP>5 <tb>623<SEP>Systembus<SEP>5 <tb>624<SEP>ROM<SEP>5 <tb>625<SEP>RAM<SEP>5 <tb>626<SEP>BIOS<SEP>5 <tb>628<SEP>Diskettenlaufwerk<SEP>5 <tb>629<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>630<SEP>optisches Laufwerk<SEP>5 <tb>631<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>632<SEP>Festplattenlaufwerkschnittstelle<SEP>5 <tb>633<SEP>Magnetplattenlaufwerkschnittsteile<SEP>5 <tb>634<SEP>Schnittstelle für optische Laufwerke<SEP>5 <tb>635<SEP>Betriebssystem<SEP>5 <tb>636<SEP>Anwendungsprogramme<SEP>5 <tb>637<SEP>andere Programme<SEP>5 <tb>638<SEP>Programmdaten<SEP>5 <tb>640<SEP>Tastatur<SEP>5 <tb>642<SEP>Maus<SEP>5 <tb>646<SEP>serielle Schnittstelle<SEP>5 <tb>647<SEP>Monitor<SEP>5 <tb>648<SEP>Videoadapter<SEP>5 <tb>649<SEP>ferne Computer<SEP>5 <tb>650<SEP>Speicher<SEP>5 <tb>651<SEP>lokales Netz<SEP>5 <tb>652<SEP>Weitverkehrsnetz<SEP>5 <tb>653<SEP>Netzschnittstelle<SEP>5 <tb>654<SEP>Modem<SEP>5 <tb>655<SEP>Host-Adapter<SEP>5 <tb>656<SEP>SCSI-Bus<SEP>5 <tb>662<SEP>Speichereinheit<SEP>5

Claims (10)

1. System, umfassend: eine Quelle für ein Korrosionsschutzfluid, die ein Korrosionsschutzfluid für Metalle umfasst, wobei die Quelle in Fluidverbindung mit einem Luftkanal steht; und eine Turbine in Fluidverbindung mit dem Luftkanal, wobei das Korrosionsschutzfluid über den Luftkanal in die Turbine eingespeist wird.
2. System nach Anspruch 1, wobei das Korrosionsschutzfluid ein Fluid auf Polyaminbasis aufweist.
3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: einen fluidmässig mit dem Luftkanal verbundenen Verdampfungskühler, wobei der Verdampfungskühler das Korrosionsschutzfluid in einen Dampf umwandelt; und/oder ein fluidmässig mit dem Luftkanal verbundenes Verneblersystem, wobei das Verneblersystem das Korrosionsschutzfluid in ein Aerosol umwandelt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Korrosionsschutzfluid in Form eines Gases, einer Flüssigkeit oder eines Aerosols vorliegt.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: ein fluidmässig mit der Quelle für das Korrosionsschutzfluid verbundenes Ventil; sowie ein zur Datenübertragung mit dem Ventil verbundenes Steuersystem, wobei das Steuersystem das Ventil auf der Basis eines Zustands der Turbine einstellt, der von einer Boroskopie und/oder einem Belagsensor empfangen wird.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Korrosionsschutzfluid aufgebracht wird, während die Turbine stillgesetzt ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: eine Mischkammer in Fluidverbindung mit der Quelle für das Korrosionsschutzfluid; und vorzugsweise ferner umfassend: eine Wasserquelle in Fluidverbindung mit der Mischkammer, wobei in der Mischkammer zur Herstellung des Korrosionsschutzfluids ein Korrosionsschutzmittel mit dem Wasser gemischt wird, wobei das Korrosionsschutzmittel auf der Basis eines Zustands der Turbine ausgewählt wird; und/oder wobei der Zustand der Turbine ein Leistungsabgabeniveau der Turbine, die zwischen dem Aufbringen des Korrosionsschutzfluids vergangene Zeit, die vergangene Betriebsdauer der Turbine, die Temperatur der Turbine und/oder Witterungsverhältnisse in der Nähe der Turbine während des Betriebs umfasst.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Korrosionsschutzfluid durch Zusammenbringen von mindestens zwei aus Folgendem erzeugt wurde: Cyclohe-xylamin, Morpholin, Monoethanolamin, N-9-0ctadecenyl-1,3-propandiamin, 9-Octadecen-1-amin, (Z)-1-5, Dimethylaminopropylamin (DMPA), Diethylaminoethanol (DEAE) oder Polyamin.
9. Verfahren, umfassend: Auswählen eines Korrosionsschutzfluids für eine Turbine und Einspeisen des Korrosionsschutzfluids in einen fluidmässig mit der Turbine verbundenen Luftkanal.
10. System, umfassend: einen Prozessor, der so ausgelegt ist, dass er computerlesbare Anweisungen ausführt, und einen mit dem Prozessor zur Datenübertragung gekoppelten Speicher, wobei in dem Speicher computerlesbare Anweisungen gespeichert sind, die bei Ausführung durch den Prozessor bewirken, dass der Prozessor Vorgänge ausführt, umfassend: Bereitstellen von Anweisungen zum Auswählen eines Korrosionsschutzfluids für eine Turbine und Bereitstellen von Anweisungen zum Einspeisen des Korrosionsschutzfluids in einen fluidmässig mit der Turbine verbundenen Luftkanal.
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