CH707234A1 - Dichtungselement für eine Leuchte und Leuchte mit einem solchen Dichtungselement. - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement (1) für eine Leuchte mit einem Kopfteil (2) und einem Unterteil (4), die über einen Steg (3) miteinander verbunden sind, wobei das Kopfteil (2) eine Auflagefläche (17) für einen Deckel der Leuchte (10) aufweist und die Auflagefläche (17), der Steg (3) und eine an den Steg (3) angrenzende, der Auflagefläche (17) gegenüberliegende Querfläche (5) des Unterteils (4) eine erste Einbuchtung (6) zur Aufnahme des Deckels bilden, wobei das Unterteil (4) eine zweite Einbuchtung (7) zur Aufnahme einer lichtdurchlässigen Abdeckung der Leuchte aufweist, wobei die erste Einbuchtung (6) und die zweite Einbuchtung (7) im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Dichtungselement für eine Leuchte und eine Leuchte gemäss Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Bei bekannten Leuchten, insbesondere bei Decken- und Wandleuchten, besteht häufig das Problem, dass sich Schmutz, wie zum Beispiel Staub und fliegende Insekten, in der Abdeckung bzw. dem Schirm der Leuchte ansammelt und aufwendig entfernt werden muss. Ferner gestaltet sich die Montage einer solchen Leuchte oftmals als schwierig.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Dichtungselement für eine Leuchte bereitzustellen, mit welchem das Eindringen von Schmutz in die Leuchte verhindert werden kann und welches die Montage bzw. den Zusammenbau der Leuchte vereinfacht. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte bereitzustellen, welche gegen Verschmutzung in ihrem Innenraum geschützt ist und einfach montiert und demontiert bzw. einfach zusammen- und auseinandergebaut werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Dichtungselement für eine Leuchte und durch eine Leuchte mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0005] Das Dichtungselement gemäss der Erfindung umfasst ein Kopfteil und ein Unterteil, welche über einen Steg miteinander verbunden sind. Das Kopfteil weist eine Auflagefläche für einen Deckel einer Leuchte auf, und die Auflagefläche des Kopfteils, der Steg und eine an den Steg angrenzende, der Aufnahmefläche des Kopfteils gegenüberliegende Querfläche des Unterteils bilden eine erste Einbuchtung zur Aufnahme eines Deckels. Das Unterteil weist eine zweite Einbuchtung zur Aufnahme einer lichtdurchlässigen Abdeckung (im Folgenden auch kurz: «Abdeckung») einer Leuchte auf, wobei der Ausdruck «lichtdurchlässige Abdeckung» auch eine teilweise lichtdurchlässige Abdeckung umfasst. Die erste Einbuchtung und die zweite Einbuchtung sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. D.h. sie verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander. Vorzugsweise weisen die erste Einbuchtung und die zweite Einbuchtung bzw. deren Öffnungen in entgegengesetzte Richtungen. Eine Einbuchtung kann auch als Nut verstanden werden.
[0006] Ein Deckel einer Leuchte bzw. dessen Deckelrand kann einfach in die erste Einbuchtung des erfindungsgemässen Dichtungselements eingebracht werden. Entsprechend kann eine Abdeckung einer Leuchte bzw. deren Abdeckungsrand einfach in die zweite Einbuchtung eingebracht werden. Deckel und Abdeckung einer Leuchte werden dabei durch das erfindungsgemässe Dichtungselement dichtend miteinander verbunden und die Montage/Demontage bzw. der Zusammenbau/Auseinanderbau der Leuchte wird vereinfacht.
[0007] Das Dichtungselement bzw. dessen Kopfteil, dessen Unterteil und/oder dessen Steg umfassen insbesondere Kunststoffmaterialen. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Kopfteil Material mit einer grösseren Härte als das Unterteil und/oder der Steg auf. Dadurch, dass das Material des Kopfteils eine grössere Härte hat, wird sichergestellt, dass der Deckel vom Kopfteil bzw. der ersten Einbuchtung sicher gehalten wird und die Leuchte verschliesst, während gleichzeitig die Flexibilität und Biegsamkeit des Unterteils und des Steges zum erleichterten Einbringen des Deckels und der Abdeckung einer Leuchte in die erste und in die zweite Einbuchtung des Dichtungselements erhalten bleiben.
[0008] Die Leuchte gemäss der Erfindung umfasst einen Deckel, eine lichtdurchlässige Abdeckung und ein erfindungsgemässes Dichtungselement, wobei der Deckel in die erste Einbuchtung des Dichtungselements und die Abdeckung in die zweite Einbuchtung des Dichtungselements eingebracht ist. Unter dem Begriff «Einbringen» wird auch ein teilweises Einbringen verstanden. Das Dichtungselement verbindet somit den Deckel und die Abdeckung dichtend, sodass Schmutz (z.B. in Form von Staub oder Fliegen) darin gehindert wird, zwischen Deckel und Abdeckung in den Innenraum der Leuchte zu gelangen. Ferner wird dank des Dichtungselements eine einfache Montage/Demontage von Deckel und Abdeckung und somit der Leuchte möglich.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und den anhand der Zeichnungen nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Dichtungselements, <tb>Fig. 2<SEP>einen Querschnitt einer erfindungsgemässen Leuchte, <tb>Fig. 3<SEP>einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Dichtungselements und <tb>Fig. 4<SEP>einen Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Dichtungselements.
[0010] In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende Komponenten. Dimensions- und Werteangaben in den Zeichnungen sind rein beispielhafter Natur. Die Dimensionsangaben sind in Millimeter.
[0011] Fig. 1 zeigt ein Dichtungselement 1 gemäss der Erfindung. Das Dichtungselement weist ein Kopfteil 2, einen Steg 3 und ein Unterteil 4 auf. Der Steg 3 verbindet das Kopfteil 2 mit dem Unterteil 4. Das Kopfteil 2 weist unterteilseitig eine Auflagefläche 17 auf, auf welcher ein Deckel 11 einer Leuchte 10 bzw. ein Deckelrand 11.1 des Deckels 11 aufliegen kann (vgl. Fig. 2 ). Das Kopfteil 2 bzw. dessen Auflagefläche 17, der Steg 3 und eine an den Steg 3 angrenzende, der Auflagefläche 17 des Kopfteils 2 gegenüberliegende Querfläche 5 des Unterteils 4 bilden eine erste Einbuchtung 6 zur Aufnahme des Deckels 11 bzw. von dessen Deckelrand 11.1. Für die einfache Montage/Demontage hat der Deckelrand 11.1 vorzugsweise jeweils oben und unten eine Fase von 0.5 x 45° oder einen Radius von bevorzugt 0.5 mm. Das Unterteil 4 weist eine zweite Einbuchtung 7 zur Aufnahme einer lichtdurchlässigen Abdeckung 12 bzw. von einem Abdeckungsrand 12.1 der lichtdurchlässigen Abdeckung 12 auf (vgl. Fig. 2 ). Erstrecken sich der Deckelrand 11.1 und der Abdeckungsrand 12.1 vom Deckel 11 und der Abdeckung 12 aus gesehen in entgegengesetzte Richtungen (so wie in Fig. 2 ), so weisen die erste Einbuchtung 6 und die zweite Einbuchtung 7 bzw. deren Öffnungen ebenfalls in entgegengesetzte Richtungen wie in den Figuren dargestellt, sodass das Dichtungselement 1 eine im Wesentlichen S-förmige Form aufweisen kann.
[0012] Fig. 2 zeigt eine Leuchte 10 mit einem Dichtungselement 1 im montierten Zustand. Bei der Leuchte 10 handelt es sich insbesondere um eine Decken- und/oder Wandleuchte, die direkt oder über eine Aufhängung (z.B. ein Pendel) an einer Raumdecke oder an einer Raumwand befestigt werden kann. Die Leuchte 10 umfasst einen Deckel 11 und eine lichtdurchlässige Abdeckung 12. Bei der lichtdurchlässigen Abdeckung 12 kann es sich beispielsweise um einen Leuchtenschirm handeln. Der Deckel 11 verschliesst die Leuchte 10 und dient der Anbringung an einer Decke oder Wand. Ferner sind an dem Deckel 11 die Lichtquelle(n) 13 und die elektronischen Komponenten 14 zur Strom- bzw. Energieversorgung der einen oder mehreren Lichtquellen 13 angebracht. Als Lichtquellen 13 können beispielsweise Leuchtstofflampen, Energiesparlampen, Ringleuchtstofflampen, Halogenglühlampen oder LEDs (lichtemittierende Dioden) eingesetzt werden. Im montierten Zustand bilden der Deckel 11 und die Abdeckung 12 einen Innenraum 15, in welchem sich die Lichtquelle(n) 13 und die elektrischen Komponenten 14 befinden.
[0013] Für die Montage wird das Dichtungselement 1 mit dessen zweiter Einbuchtung 7 auf die Abdeckung 12 bzw. deren Abdeckungsrand 12.1 aufgebracht. Danach wird die mit dem Dichtungselement 1 versehene Abdeckung 12 an den Deckel 11 angebracht und zwar so, dass der Deckel 11 bzw. dessen Deckelrand 11.1 in die erste Einbuchtung 6 des Dichtungselements 1 eingebracht wird, sodass der Deckel 11 und die Abdeckung 12 über das Dichtungselement 1 verbunden sind.
[0014] Das Dichtungselement 1 bildet vorzugsweise einen geschlossenen Weg, dessen Verlauf dem Verlauf des Deckelrandes 11.1 und des Abdeckungsrandes 12.1 entspricht, sodass der Deckel 11 und die Abdeckung 12 dichtend über das Dichtungselement 1 miteinander verbunden sind und kein Schmutz in den Innenraum 15 eintreten kann, wobei unter Schmutz auch Insekten verstanden werden. Handelt es sich beispielsweise um eine kreisförmige Leuchte 10, so ist das Dichtungselement 1 vorzugsweise ebenfalls kreisförmig mit nach innen weisender erster Einbuchtung 6 und nach aussen weisender zweiter Einbuchtung 7, wobei der Innendurchmesser an der ersten Einbuchtung 6 dem Durchmesser des Deckels 11 und der Aussendurchmesser an der zweiten Einbuchtung 7 dem Durchmesser der durch den ebenfalls kreisförmigen Abdeckungsrand 12.1 gebildeten, nicht näher bezeichneten Öffnung entspricht. Entsprechendes gilt beispielsweise für eine rechteckige Leuchte oder Leuchten anderer Form.
[0015] Das Kopfteil 2 bzw. dessen Auflagefläche 17 erstreckt sich vorzugsweise nur über einen Teil der Querfläche 5 des Unterteils 4, um eine einfache Montage und Demontage des Deckels 11 zu ermöglichen. Die zweite Einbuchtung 7 wird zu ihrer Öffnung hin vorzugsweise enger, wie in den Fig. 1 , 3 und 4 dargestellt, um die Klemmfunktion der zweiten Einbuchtung 7 zu verbessern und einen noch sichereren Halt der Abdeckung 12 in der zweiten Einbuchtung 7 zu gewährleisten.
[0016] Am stegfernen Ende der Querfläche 5 des Unterteils 4 kann ein Überstand vorgesehen sein, der sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Querfläche 5 erstreckt und zum Beispiel als auf der Querfläche 5 angeordnete abgerundete Erhebung 16 ausgebildet sein kann. Die abgerundete Erhebung 16 kann beispielsweise einen Radius von 0.5 mm haben, wobei selbstverständlich auch andere, insbesondere grössere, Radien möglich sind. Die abgerundete Erhebung 16 ist vorzugsweise geneigt angeordnet und zwar vom Steg 3 weg geneigt, wobei der Neigungswinkel beispielsweise 30° Grad beträgt.
[0017] Der Überstand bzw. die abgerundete Erhebung 16 dient zur Dichtung bzw. zum abdichtenden Halten des Deckels 11 in der ersten Einbuchtung 6, zum festen Einrasten des Deckels 11 in der ersten Einbuchtung 6 und zum einfachen Lösen des Deckels 11 aus der ersten Einbuchtung 6. Die Erhebung 16 kann die Dichtigkeit erhöhen, ist jedoch nicht zwingend. Die Höhe der Erhebung 16 beträgt vorzugsweise mindestens 1 mm.
[0018] Um einen noch besseren Halt der Abdeckung 12 bzw. des Abdeckungsrandes 12.1 in der zweiten Einbuchtung 7 zu gewährleisten, kann an der Innenseite der zweiten Einbuchtung ein Haftmittel, zum Beispiel ein zweiseitiges Klebeband, vorgesehen sein (nicht dargestellt). Alternativ oder zusätzlich kann zur Verbesserung der Klemmfunktion der zweiten Einbuchtung 7 eine Metallwinde, insbesondere eine Stahlwinde, vorgesehen sein, die der zweiten Einbuchtung 7 zugeordnet ist (nicht dargestellt). Wird bei in die zweite Einbuchtung 7 eingebrachter Abdeckung 12 bzw. eingebrachtem Abdeckungsrand 12.1 die Metallwinde angezogen, so bewirkt dies eine Verstärkung der Klemmwirkung der zweiten Einbuchtung 7. Selbstverständlich können auch mehrere Haftmittel und/oder mehrere Metallwinden vorgesehen sein. Ausserdem können auch sonstige Vorkehrungen zum Optimieren der Halte-/Klemmfunktion des erfindungsgemässen Dichtungselements 1 getroffen sein. Ferner kann die Oberfläche des Dichtungselements 1, insbesondere von dessen Unterteil 4, geeignet beschichtet sein, um das Einrasten der Abdeckung 12 in und das Herausnehmen der Abdeckung 12 aus der zweiten Einbuchtung 7 weiter zu erleichtern.
[0019] Das Dichtungselement 1 und entsprechend das Kopfteil 2, der Steg 3, das Unterteil 4 und gegebenenfalls der Überstand 16 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus transluzentem Kunststoff. Als Kunststoff werden bevorzugt Silikone bzw. Silikonzusammensetzungen eingesetzt. Beispielsweise können Silikone der Bezeichnung VMQ eingesetzt werden.
[0020] Bevorzugterweise werden unterschiedliche Materialen für das Kopfteil 2 und für das Unterteil 4 und bevorzugt auch den Steg 3 eingesetzt. Um einen festen Halt des Deckels 11 in der ersten Einbuchtung 6 bei gleichzeitiger Flexibilität des Unterteils 4 mit der zweiten Einbuchtung 7 zu gewährleisten, weist das Material des Kopfteils 2 vorzugsweise eine grössere Härte auf als das Material des Unterteils 4 und des Steges 3. Die Shore-Härte des Materials des Kopfteils 2 liegt bevorzugt im Bereich von 75 bis 85 Shore A, während die Shore-Härte des Materials des Unterteils 4 und des Steges 3 bevorzugt im Bereich von 55 bis 67 Shore A liegt. Selbstverständlich können das Material des Kopfteils 2 und auch das Material des Unterteils 4 und/oder des Steges 3 auch härter oder weicher sein als durch die angegebenen Härtebereiche definiert. Vorzugsweise beträgt die Shore-Härte für das Kopfteil 280 Shore A und für das Unterteil 460 oder 62 Shore A.
[0021] Ferner beträgt für das Material des Kopfteils 2 beispielsweise die Dichte 1.20 ± 0.03 g/cm<3>, die Reissfestigkeit mehr als 10 N/mm<2>, die Weiterreissfestigkeit mehr als 25 N/mm und die Bruchdehnung 410%. Für das Material des Unterteils 4 und vorzugsweise auch des Steges 3 beträgt beispielsweise die Dichte 1.16 ± 0.03 g/cm<3>, die Reissfestigkeit mehr als 8 N/mm<2>, die Weiterreissfestigkeit mehr als 15 N/mm und die Bruchdehnung 300%.
[0022] Das Dichtungselement 1 kann durch Extrusion hergestellt werden. Im Extrusionsverfahren wird ein Dichtungselementstrang (auch Dichtungselementband genannt) erzeugt, der dann auf die für die jeweilige Leuchte 10 benötigte Länge geschnitten und an seinen Enden verbunden, z.B. verklebt, verschweisst oder durch Vulkanisierung verbunden, wird, um ein Dichtungselement 1 mit geschlossenem Weg zu erhalten wie oben beschrieben. Die Länge, auf die das Dichtungselement 1 geschnitten wird, ist vorzugsweise länger als der Deckelrand 11.1 bzw. der Abdeckungsrand 12.1, damit auch in gegebenenfalls vorhandenen Ecken der Leuchte 10 eine gute Passung und somit ein guter Halt und eine gute Abdichtung erzielt werden kann. Grundsätzlich ist auch die Herstellung mittels Spritzgussverfahren möglich.
[0023] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Dichtungselement 1, bei welchem der Steg 3 senkrecht von der Querfläche 5 des Unterteils 4 absteht. Gemäss dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel 1 ́ des erfindungsgemässen Dichtungselements ist der Steg 3 ́ nach hinten auskragend an der Querfläche 5 des Unterteils 4 angeordnet. Das heisst, der Steg 3 ́ bildet mit der Querfläche 5 des Unterteils 4 einen Winkel, der grösser als 90° ist, aber 135° nicht überschreiten sollte, um weiterhin einen sicheren Halt des Deckels 11 zu gewährleisten. Vorzugsweise liegt der Winkel, den der Steg 3, 3 ́ mit der Querfläche 5 bildet, in dem Bereich von 90° bis 125°, wobei sich bei einem Winkel von 90°, der in den Fig. 1 und 2 dargestellte, senkrecht abstehende Steg 3 ergibt. Die nach hinten auskragende Anordnung des Steges 3 ́ vereinfacht die Montage und Demontage des Deckels 11 noch weiter.
[0024] Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 1 ́ ́ eines erfindungsgemässen Dichtungselements. Während bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen 1, 1 ́ das Kopfteil 2 an seiner stegabgewandten Seite abgerundet ausgestaltet ist, ist das Kopfteil 2 ́ ́ an seiner stegabgewandten Seite abgeschrägt ausgestaltet, sodass die Breite der Querschnittsfläche des Kopfteils 2 ́ ́ in Richtung auf das Unterteil 4 zunimmt. Der Winkel der Abschrägung (auch Scherwinkel genannt) liegt vorzugsweise im Bereich von 0° bis 45°, wobei ein Scherwinkel von 0° dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, abgerundeten Kopfteil 2 entspricht. Selbstverständlich kann das Kopfteil 2 sowohl über den Steg 3 (wie in Fig. 4 dargestellt) als auch über den nach hinten auskragend angeordneten Steg 3 ́, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, mit dem Unterteil 4 bzw. dessen Querfläche 5 verbunden werden.

Claims (10)

1. Dichtungselement für eine Leuchte (10), dadurch gekennzeichnet, dass – ein Kopfteil (2, 2 ́ ́) und ein Unterteil (4) vorgesehen sind, die über einen Steg (3, 3 ́) miteinander verbunden sind, – wobei das Kopfteil (2, 2 ́ ́) eine Auflagefläche (17) für einen Deckel (11) der Leuchte (10) aufweist und – die Auflagefläche (17), der Steg (3, 3 ́) und eine an den Steg (3, 3 ́) angrenzende, der Auflagefläche (17) gegenüberliegende Querfläche (5) des Unterteil (4) eine erste Einbuchtung (6) zur Aufnahme des Deckels (11) bilden, – wobei das Unterteil (4) eine zweite Einbuchtung (7) zur Aufnahme einer lichtdurchlässigen Abdeckung (12) der Leuchte (10) aufweist, – wobei die erste Einbuchtung (6) und die zweite Einbuchtung (7) im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
2. Dichtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einbuchtung (6) und die zweite Einbuchtung (7) in entgegengesetzte Richtungen weisen.
3. Dichtungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (2, 2 ́ ́), das Unterteil (4) und/oder der Steg (3, 3 ́) als Material Kunststoff umfassen.
4. Dichtungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Kopfteils (2, 2 ́ ́) eine grössere Härte hat als das Material des Unterteils (4) und/oder des Steges (3, 3 ́).
5. Dichtungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Kopfteils (2, 2 ́ ́) eine Shore-Härte im Bereich von 75 bis 85 Shore A und das Material des Unterteils (4) und/oder des Steges (3, 3 ́) eine Shore-Härte im Bereich von 55 bis 67 Shore A aufweist.
6. Dichtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (3, 3 ́) und die der Auflagefläche (17) des Kopfteils (2, 2 ́ ́) gegenüberliegende Querfläche (5) des Unterteils (4) einen Winkel bilden, der in dem Bereich von 90° bis 135° liegt.
7. Dichtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einbuchtung (7) des Unterteils (4) mit einem Haftmittel versehen ist.
8. Dichtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (4) eine Metallwinde aufweist, welche der zweiten Einbuchtung (7) zugeordnet ist.
9. Dichtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Auflagefläche (17) des Kopfteils (2, 2 ́ ́) gegenüberliegende Querfläche (5) des Unterteils (4) mit einem Überstand (16) versehen ist.
10. Leuchte mit einem Deckel (11), einer lichtdurchlässigen Abdeckung (12) und einem Dichtungselement (1, 1 ́, 1 ́ ́) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (11) in die erste Einbuchtung (6) des Dichtungselements (1, 1 ́, 1 ́ ́) und die Abdeckung (12) in die zweite Einbuchtung (7) des Dichtungselements (1, 1 ́, 1 ́ ́) eingebracht ist.
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