CH706561A1 - Fenster- oder Türflügel. - Google Patents

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CH706561A1
CH706561A1 CH00732/12A CH7322012A CH706561A1 CH 706561 A1 CH706561 A1 CH 706561A1 CH 00732/12 A CH00732/12 A CH 00732/12A CH 7322012 A CH7322012 A CH 7322012A CH 706561 A1 CH706561 A1 CH 706561A1
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Paulruedi Anhehrn
Frank Hochuli
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Hochuli Metallbau Ag
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Abstract

Ein Fensterflügel umfasst einen Flügelrahmen mit einer Innenschale (11) und einer Aussenschale (13) und dazwischen angeordnet eine Mehrfachverglasung. Eine thermische Trennung (19) zwischen der Innen- und der Aussenschale (13) verhindert einen Wärmeaustausch. Als thermische Trennung dient ein Kunststoffkörper mit einem λ-Wert < 0.08 W/m K, vorzugsweise < 0.06 W/m K und besonders bevorzugt < 0.04 W/m K und einer mindestens bereichsweisen Laminierung aus einem Kunstharz.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türflügel gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Profil für einen Fenster- oder Türflügel.
Stand der Technik
[0002] Mit Hochdruck suchen die herstellende Industrie von Metall-Verbund-Systemen (MVS für wärmegedämmte Aluprofile) derzeit nach Lösungen, den Energiebedarf an Gebäuden deutlich zu senken. In Deutschland besteht sogar eine Verordnung, gemäss welcher ab 2019 alle öffentlichen Gebäude als Plusenergie Gebäude zu bauen sind. Plusenergie Häuser sind die Fortsetzung von Passivhäusem. Passivhäuser haben keine Heizung mehr eingebaut. Plusenergiehäuser geben sogar noch Energie ab. Energie wird dabei aus latenter Wärme (Kochen, Duschen, Geräte, Menschen,...) und solaren Gewinnen (grosse Fenster, Warmwasserkollektoren und Photovoltaik) gewonnen, sowie durch Wärmerückgewinnung aus dem Luftwechsel beim Lüften und aus dem Abwasser gewonnen.
[0003] Gängige Fensterkonzepte sind nur durch Vergrösserung der Bautiefe in ihrer Wärmedämmung zu verbessern. Gegenwärtig ist die Branche daran, die derzeitige Bautiefe von 70 mm auf 80 mm zu erhöhen, und es gibt schon erste marktreife Fenstersysteme mit 90 mm Bautiefe.
[0004] Grosse Bautiefen von Fensterprofilen sind in der Bearbeitung (präziser Zuschnitt, präzises Fügen) äusserst anspruchsvoll. Zudem führen grosse Bautiefen geometrisch zu Problemen. Weil an Fenstern der Drehpunkt exzentrisch angebracht ist, benötigt ein Fensterflügel geometrisch eine gewisse Flügelbreite, um sich öffnen zu lassen. Je grösser die Bautiefe, desto grösser wird der nötige minimale Radius. Im Sanierungsbau sind die Flügelbreiten vorgegeben, sodass hier gar keine Fenster neuester Generation eingebaut werden können.
[0005] Konventionelle Fensterflügel aus Metall besitzen einen Flügelrahmen 209 bestehend aus einer Innenschale 211, einer zwingenden Aussenschale 213 und einer Mehrfachverglasung 215, welche zwischen der Innen- und der Aussenschale angeordnet ist (Fig. 1). Die Mehrfachverglasung 215 umfasst zwei oder drei Glasscheiben 217, 219, welche randseitig mittels eines Distanzhalters 221 miteinander verbunden sind. Zur Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit kann der Raum 223 zwischen den Glasscheiben eine Edelgasfüllung aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Mehrfachverglasungen mit einem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten < 0.5 W/m<2>K herstellen, die jedoch relativ teuer sind.
[0006] Das in Fig. 1 gezeigte Fenster ist ein Metallfenster, bei welchem die Innen- und Aussenschale aus einem oder mehreren Aluminiumprofilen 225, 227 resp. 229 gebildet ist. Innenschale und Aussenschale sind durch eine glasfaserverstärkte Kunststoffdichtung 231, meist aus Polyamid, zusammengehalten. Die Polyamiddichtung 231 ist mit den Aluminiumprofilen 225, 227 resp. 229 form- und/oder kraftschlüssig verbunden, sodass eine tragende Verbundstruktur geschaffen ist. Die Mehrfachverglasung 215 ruht dabei auf einem Glasauflager 233, welches sich auf der Innenschale und der Aussenschale (Profil 229) abstützt. Das Glasauflager 233 kann beispielsweise durch ein örtliches Holzstück gebildet sein.
[0007] Schwachstelle bezüglich Wärmeleitfähigkeit ist auch bei modernen Fenstern immer noch der Flügelrahmen 209. Hier bestehen meist Kältebrücken, die den Gesamtwärmeleitfähigkeitskoeffizienten des Fensterflügels merklich erhöhen. Auch ausgeklügelte Dichtungen mit mehreren voneinander getrennten Kammern, wie in Fig. 1 gezeigt, können Luftkonvektion und damit einen Wärmeaustausch nicht verhindern. Aus diesem Grund ist der gemessene u-Wert von solchen Fenstern je nach Einbaulage (horizontal oder vertikal) verschieden. Wird von der idealtypischen Einbaulage abgewichen, verschlechtert sich der u-Wert um 30 bis 50%.
Aufgabe
[0008] Folglich besteht ein Bedürfnis nach Fenstern, bei denen der Flügelrahmen einen niedrigen U-Wert aufweist, und der u-Wert sich nicht in Abhängigkeit von der Einbaulage ändert. Es ist ausserdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fensterflügel vorzuschlagen, bei welchem auch bei kleiner Einbautiefe von ca. 80 mm ein geringer u-Wert erreichbar ist.
Beschreibung
[0009] Diese und weitere Ziele werden durch den Gegenstand gemäss Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Gegenstands sind in den Unteransprüchen definiert.
[0010] Die Erfindung betrifft einen Fensterflügel mit einem Flügelrahmen, welcher aus einer Innenschale und einer Aussenschale besteht. Eine Füllung, z.B. eine Mehrfachverglasung mit zwei, drei oder mehr Glasscheiben, ist zwischen der Innen-und der Aussenschale angeordnet. Innen- und Aussenschale sind durch eine Isolation, d.h. durch einen Bereich einer geringen thermischen Leitfähigkeit, thermisch getrennt voneinander, um einen Wärmeaustausch zwischen Umgebung und Gebäudeinnerem weitgehend zu verhindern. Die Isolation, meist in der Gestalt eines Kunststoffprofils oder -stegs, verbindet die Innen- mit der Aussenschale.
[0011] Erfindungsgemäss weist die Innenschale ein Profil, insbesondere ein Hohlprofil, auf, und die Isolation ist ausgebildet als Kunststoffkörper mit einem λ-Wert < 0.08 W/m K, vorzugsweise < 0.06 W/m K und besonders bevorzugt < 0.04 W/m K und einer mindestens bereichsweisen Laminierung aus einem Kunstharz. Durch die Verwendung eines Kunststoffkörpers, vorzugsweise eines feinporigen, möglichst tragfähigen Dämmstoffs mit einem möglichst kleinen U-Wert, kann eine hervorragende thermische Trennung der Aussen- von der Innenschale erreicht werden, ohne dass das Bauprinzip des eingangs erwähnten konventionellen Fensters wesentlich geändert werden müsste. Die bei konventionellen Metallfenstern vorhandenen, glasfaserverstärkten Polyamiddichtungen sind erfindungsgemäss durch einen laminierten, feinporigen Kunststoffkörper ersetzt. Durch die Laminierung kann der feinporige Kunststoffkörper, welcher für sich allein keine ausreichende Tragkraft hat, so weit verstärkt werden, dass der erzeugte Verbundwerkstoff die herkömmlichen Polyamiddichtungen vollumfänglich ersetzen kann.
[0012] Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Laminierung mit einer Faserverstärkung versehen. Die Faserverstärkung kann durch ein Fasergewebe, Matte, Netze, ausgerichtete Rovingstränge, mehrheitlich unidirektionale oder ungerichtete Faserschichten und Ähnlichem gebildet sein. Damit kann die Faserverstärkung zielgerichtet auf die zu erwartenden Hauptbeanspruchungsrichtungen ausgerichtet sein. Vorzugsweise erstrecken sich die Fasern der Faserverstärkung mehrheitlich quer zur Längserstreckung der Profile.
[0013] Vorteilhaft ist die Laminierng stoffschlüssig mit dem Kunststoffkörper verbunden. Dadurch ergibt sich ein stabiler Verbund zwischen dem Kunststoffkörper und der Faserverstärkung.
[0014] Zweckmässigerweise ist die Laminierung an wenigstens einer Seite des Kunststoffkörpers, nämlich entweder an jener, welche zur Füllung hin orientiert oder von der Füllung abgewandt ist, vorgesehen. Durch eine solche, mindestens einseitige Laminierung kann der Kunststoffkörper in vielen Fällen die geforderte Tragfunktion bereits erfüllen. Es ist jedoch denkbar, die Laminierung an einander gegenüberliegenden Seiten des Kunststoffkörpers, nämlich an den Längsseiten, welche der Füllung resp. Mehrfachverglasung zu- und abgewandt sind, vorzusehen. Damit können die erwähnten Längsseiten die Funktion von Zug- und Druckstegen einnehmen. Produktionstechnisch kann es jedoch auch sinnvoll sein, den Kunststoffkörper allseitig oder wenigstens an allen Längsseiten mit einer Laminierung zu versehen.
[0015] Zur Erreichung der erforderlichen Stabilität kann sich die Laminierung mindestens teilweise auf die Innenschale und vorzugsweise auf die Aussenschale erstrecken. Damit kann die Innenschale und gegebenenfalls auch die Aussenschale kraft- und vorzugsweise formschlüssig mit dem Kunststoffkörper verbunden sein.
[0016] Vorteilhaft ist der der Kunststoff des Kunststoffkörpers ein expandierter Polystyrol-Partikelhartschaumstoff, ein geschäumter PET Kunststoff oder ein PUR Werkstoff. Diese Kunststoffe weisen exzellente Isolationseigenschaften auf und können mit der geforderten Festigkeit hergestellt werden. Zweckmässiger kann der Kunststoff ein spezifisches Gewicht von < 180 Kg/m<3>, vorzugsweise < 160 Kg/m<3>, und besonders bevorzugt < 130 Kg/m<3>, mindestens jedoch 80 Kg/m<3> aufweisen (gemessen nach der zur Zeit sich in Kraft befindenden ISO-Norm 845). Der λ-Wert des feinporigen Kunststoffs beträgt vorzugsweise weniger als 0.08 W/m * K, vorzugsweise weniger als 0.06 W/m · K und besonders bevorzugt weniger als 0.04 W/m * K.
[0017] Vorteilhaft bildet die Innenschale, Isolation und die Aussenschale eine Verbundstruktur. Dazu kann der Kunststoffkörper an der Innenschale und an der Aussenschale festgeklebt und/oder eingerollt oder anderweitig verbunden sein. Zweckmässigerweise hat der Kunststoffkörper eine Stärke von > 15 mm, vorzugsweise > 25 mm und besonders bevorzugt > 35 mm.
[0018] Vorteilhaft umfasst die Innenschale ein Profil, insbesondere ein Metall-, Holz- oder Kunststoffprofil. Eine Kombination verschiedener Materialien, wie Metall/Holz, Holz/Kunststoff oder Metall/Kunststoff, ist ebenso denkbar.
[0019] Das für den Kunststoffkörper verwendete Isolationsmaterial soll eine solche Druckfestigkeit aufweisen, dass diese beim Abstellen des Fensterflügels nicht zusammengedrückt wird. Entsprechend kann als Isolationsmaterial ein Dämmstoff mit geringer Druckfestigkeit und dafür umso besserem Isolationswert eingesetzt werden. Die Erfinder haben gefunden, dass in diesem Fall beispielsweise ein geschäumter feinporiger Kunststoff mit einer Druckfestigkeit zwischen 0.5 und 5 N/mm<2>und vorzugsweise zwischen 1 und 3 N/mm<2> und besonders bevorzugt zwischen 1.4 und 2.3 N/mm<2> bereits ausreichend ist. Beim erfindungsgemässen Fenster kommen somit keine Polyamidstege mehr zum Einsatz. Durch die neuartige Konstruktion können überraschenderweise Flügel mit geringer Bautiefe und einem kleinen U-Wert hergestellt werden. So kann bei einer Stärke der Füllung resp. der Mehrfachverglasung zwischen 44 und 52 mm eine Bautiefe eines Fensterflügels von weniger als 90 und vorzugsweise weniger als 85 mm, konkret zwischen 78 und 82 mm erreicht werden. Damit eignet sich der Fensterflügel auch für Renovationen.
[0020] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Auflageelemente, nachfolgend auch als Glasauflager bezeichnet, durch ein Winkelprofil gebildet. Ein Winkelprofil hat den Vorteil, dass ein Schenkel direkt an der Innenschale befestigt werden kann, während der andere als Auflager für die Mehrfachverglasung dient. Die Befestigung des einen Schenkels an der Innenschale kann dabei mittels Schrauben oder Verklebung oder mittels einer formschlüssigen Verbindung erfolgen.
[0021] Vorzugsweise ist das Auflageelement aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt, insbesondere aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide, Polycarbonate, Polyether, Polystyrole, Polyethylen, Polypropylen, wobei Polyamid bevorzugt ist. Dabei kann der Kunststoff auch einen Anteil an Rezyklat und/oder Blähanteile umfassen. Faserverstärkter Kunststoff hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und kann mit einer ausreichenden Biegefestigkeit hergestellt werden, damit ein solches Eckprofil die Last der Mehrfachverglasung aufnehmen kann. Weil das Winkelprofil mit der Aussenschale vorteilhafterweise nicht in Kontakt ist, kommt es durch dieses auch nicht zu einem merklichen Wärmeaustausch. Vorteilhaft ist Biegefestigkeit des Winkelprofils grösser als 2 N/mm<2>, vorzugsweise grösser als 4 N/mm<2> und besonders bevorzugt grösser als 15 N/mm<2>. Die Schenkel des Eckprofils haben vorteilhaft eine Länge von weniger als 30 cm und vorzugsweise weniger als 20 cm und besonders bevorzugt weniger als 8 cm. Ein allfälliger Spalt zwischen der Isolation und der Mehrfachverglasung – bedingt durch die Stärke des Eckprofils – kann mit einem Dichtungsprofil oder einem Kunststoffschaum ausgefüllt sein.
[0022] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Winkelprofil als Eckprofil ausgebildet, und wenigstens zwei Eckprofile sind in zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fensterflügels angeordnet. Durch eine solche Anordnung der Eckprofile erreicht man eine hohe Steifigkeit des Fensterflügels. Zweckmässigerweise ist scharnierseitig das Eckprofil in der unteren Ecke des Fensterflügels angeordnet. Dadurch lässt sich die Hauptlast direkt in die Scharniere ableiten. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind in allen vier Ecken lastabtragende Eckprofile vorgesehen.
[0023] Vorzugsweise ist am Profil eine Auflage für das Eckprofil vorgesehen. Dadurch wird die Last der Mehrfachverglasung direkt in die Innenschale eingeleitet Vorteilhaft ist an der Vorderseite des Profils eine zweite Nut vorgesehen, in welcher der zweite Schenkel des Winkelprofils aufgenommen ist. Beim Zusammenbau des Fensterflügels kann das Eckprofil somit in das Profil der Innenschale eingeschoben werden.
[0024] Bei einem Metallflügelfenster ist vorzugsweise benachbart zum ersten Eckprofil ein Eckverbinder im Profil (Hohlkammer) der Innenschale angeordnet. Daran kann ein Scharnier befestigt sein, um das Gewicht des Fensterflügels direkt in den Fensterrahmen abzuleiten.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1:<sep>Im Schnitt ein herkömmliches Metallfenster bestehend aus einer Innen- und einer Aussenschale, welche durch ein Polyamidsteg miteinander verbunden sind; <tb>Fig. 2:<sep>die untere Ecke eines erfindungsgemässen Fensterflügels mit einem ersten Eckprofil als Glasauflager und einer geschäumten Kunststoffverbindung zwischen der Innen- und der Aussenschale im Schnitt und in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 3:<sep>Der Fensterflügel von Fig. 2mit einem im Profil der Innenschale angeordneten Eckverbinder; <tb>Fig. 4:<sep>der Fensterflügel von Fig. 2von hinten und in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 5:<sep>das Eckprofil in Seitenansicht (a), in Stirnansicht (b) und in perspektivischer Ansicht (c); <tb>Fig. 6:<sep>der Eckverbinder in Seitenansicht (a), in Stirnansicht (b) und in perspektivischer Ansicht (c); <tb>Fig. 7:<sep>ein Fensterflügel in Metallausführung mit Maueranschluss; <tb>Fig. 8:<sep>ein Holz-Metallfenster. <tb>Fig. 9:<sep>ein Doppelflügel im Grundriss; <tb>Fig. 10:<sep>eine Festverglasung kombiniert mit einem erfindungsgemässen Fensterflügel; <tb>Fig. 11<sep>ein zweites, alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung; und <tb>Fig. 12<sep>ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0026] Der in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Rahmen 9 eines erfindungsgemässen Fensterflügels besitzt eine Innenschale 11 und eine optionale Aussenschale 13, welche thermisch isoliert miteinander verbunden sind. Innen- und Aussenschale sind durch Metallprofile 15, 17, insbesondere Aluprofile, gebildet. Die Metallprofile 15, 17 sind mittels einer thermischen Isolation miteinander verbunden. Die thermische Isolation ist durch einen Dämmstoff, insbesondere einem geschäumten feinporigen Kunststoffkörper 19, gebildet, welcher in Nuten 21, 23 der Profile aufgenommen und unlösbar verbunden ist. Vorzugsweise ist der Kunststoffkörper in die Aluprofile eingerollt, d.h. durch Hinterschneidungen in den Nuten 21, 23 festgehalten und gegebenenfalls verklebt (s. unten Beschreibung zu den Fig. 7 bis 10).
[0027] Gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Gewicht einer Mehrfachverglasung oder einer anderen Füllung ausschliesslich auf die Innenschale und vorzugsweise auf die Rahmenecke der Innenschale abgetragen ist. Zu diesem Zweck ist gemäss einem Ausführungsbeispiel ein erstes Eckprofil 25 vorgesehen, welches an der Innenschale befestigt ist und/oder sich an dieser abstützt. Gemäss der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Eckprofil 25 mit den zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordneten Schenkeln 24,26 aus einem Winkelprofil 27 hergestellt. Das Winkelprofil 27 hat im Querschnitt einen ersten Schenkel 29, welcher als Auflager oder Anschlag für die Mehrfachverglasung (in den Fig. 2 bis 4nicht gezeigt) dient, und einen zweiten Schenkel 31, welcher formschlüssig vorzugsweise in einer Nut 33 des Profils 15 aufgenommen ist. Ein Vorsprung 35, welcher im Abstand zum freien Schenkel 37 der Nut 33 vorgesehen ist, dient dabei als Auflager für den Winkelprofilschenkel 29. Der Abstand zwischen der Stirnseite 39 der Nut 33 und dem Vorsprung 35 entspricht dabei vorzugsweise der Stärke des Schenkels 29. Ein kürzerer Schenkel 37 ist jedoch denkbar, solange sichergestellt ist, dass das Gewicht der Mehrfachverglasung im Wesentlichen vollständig an die Innenschale 11 abgeleitet wird. Vorteilhaft hat die Nut eine Tiefe von wenigstens 10 mm und vorzugsweise wenigstens 15 mm. Dadurch, dass das Eckprofil 25 sich um die Ecke des Fensterflügelrahmens erstreckt, ergibt sich eine besonders steife Konstruktion.
[0028] Aus Stabilitätsgründen ist benachbart zum Eckprofil 25 ein Eckverbinder 41 vorgesehen, welcher in einer Hohlkammer 43 des Profils 15 aufgenommen ist (Fig. 3). Der Eckverbinder 41 ist vorzugsweise ein stabiles Vierkantprofil mit starken Wandungen, sodass ein Scharnier 45 mittels entsprechenden Schrauben, Nieten oder dergleichen (in den Figuren nicht gezeigt) daran befestigbar ist (s. Fig. 4).
[0029] Unterhalb der Hohlkammer 43 ist eine Beschlagsnut 44 vorgesehen, welche der Aufnahme von konventionellen Beschlägen dient. An die gebäudeinnenseitige Wand des Profils 15 schliesst ein Steg 46 an, an dessen freiem Ende eine Dichtungsnut 48 für die Aufnahme einer Kunststoffdichtung vorgesehen ist.
[0030] In den Fig. 5 und 6 sind das Eckprofil und der Eckverbinder näher im Detail gezeigt. Beim Eckprofil 25 ist von Bedeutung, dass dieses einen möglichst kleinen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten aufweist. Es ist deshalb vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt. Als Verstärkungen kommen Glas-, Kohle-, Natur-, Aramidfasern und Fasern mit ähnlichen Eigenschaften in Frage. Die Steifigkeit des Eckprofils kann durch entsprechende Orientierung der Fasern in Längsrichtung der Schenkel 29, 31 und durch den Einsatz von Rovings erhöht werden. Vorzugsweise wird die Länge des Schenkels 29 so gewählt, dass kein Kontakt zwischen dem Eckprofil 25 und der Aussenschale 13 besteht. Auch kann zwischen dem Eckprofil und der Isolation 19 ein kleiner Luftspalt von 0.5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm vorhanden sein. Bevorzugt ist jedoch kein Spalt zwischen der Isolation und den Seitenflächen der Mehrfachverglasung oder Füllung vorhanden.
[0031] Ein Eckprofil 25 ist mindestens in zwei Ecken eines Fensterflügels vorzusehen. Es kann beispielsweise in den beiden unteren Ecken eines Fensterflügels oder in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fensterflügels vorgesehen sein. Bei der zweiten Variante ist ein Eckprofil scharnierseitig vorzugsweise in der unteren Ecke anzuordnen.
[0032] Die Ausführungsform gemäss Fig. 7zeigt ein Metallfenster im Schnitt. Die Mehrfachverglasung besteht aus einer Dreifachverglasung mit einer inneren Glasscheibe 45, einer mittleren Glasscheibe 47 und einer äusseren Glasscheibe 49, welche Scheiben durch Distanzblöcke 51 voneinander beabstandet sind. Um Grössentoleranzen der Mehrfachverglasung in Länge, Breite und Einbaustärke auszugleichen, können Ausgleichselemente 53, wie Ausgleichshölzchen, vorgesehen sein. Es ist ersichtlich, dass die Mehrfachverglasung – getrennt nur durch einen schmalen Dichtstreifen – am Profil 15 anliegt. Der Abstand zwischen Mehrfachverglasung und dem freien Schenkel 37 beträgt vorzugsweise weniger als 8 mm und besonders bevorzugt weniger als 5 mm. Ein geringer Abstand hat den Vorteil, dass der Schenkel 29 des Eckprofils weniger stark belastet wird.
[0033] Im Aussenprofil 17 ist in einer Nut 55 ein als Wetterschutzprofil dienendes Profil 57 eingesteckt. Am oberen Ende des Profils ist eine Dichtung 59 vorgesehen, welche die Aussenschale und die äussere Glasscheibe 49 gegeneinander abdichtet.
[0034] Ein als Maueranschlussteil dienender Fensterrahmen 61, welcher ebenfalls einen Kern 63 aus geschäumtem Kunststoff besitzt, dient als Anschlag für den Fensterflügel. Der Kunststoffkern 63 ist fest mit einem Aussenprofil 65 und einem Innenprofil 67 verbunden. Ein innenseitig am Aussenprofil 65 angeordnetes Dichtungsprofil 69 dient der Abdichtung eines zwischen dem Kunststoffkörper 19 und dem Kunststoffkern 63 vorhandenen Spaltes 64. Das Maueranschlussteil 61 ist in der Laibung einer Fensteröffnung (in der Figur nicht gezeigt) angeschlagen und befestigt.
[0035] Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8unterscheidet sich vom Fenster gemäss Fig. 7 dadurch, dass der Fensterrahmen 61 und die Innenschale raumseitig teilweise aus Holz gefertigt ist. Die Innenschale 17 besteht aus einem Holzprofil 70, in welchem in einem Falz 71 ein Metallprofil 72 aufgenommen ist. Das Metallprofil 72 ist mit dem Kunststoffkörper 19 und der Aussenschale 13 fest verbunden. Das Metallprofil 72 hat wie das Profil 15 eine Nut 33, welche der Aufnahme des Winkelprofilschenkels 31 dient. Im Zusammenwirken von Nut 33 und Vorsprung 35 resultiert für das eingesetzte Eckprofil 25 ein Formschluss mit geringem Spiel.
[0036] Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 10ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fensterflügel mit einer Festverglasung kombiniert ist. Im Übrigen ist der Aufbau gleich wie beim Fensterflügel von Fig. 7.
[0037] In der Fig. 9 ist ein Doppelfensterflügel gezeigt, dessen Fensterflügel sich in gleichen oder entgegengesetzten Drehrichtungen öffnen lassen. Am Fensterflügel, welcher in der Darstellung unten ist, ist eine Mittelstulpe 76 angeordnet, an welchem der obere Flügel anschlägt. Im Übrigen entspricht diese Ausführung den bereits beschriebenen, sodass nicht näher darauf eingegangen werden muss.
[0038] Gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung (Fig. 11) ist als Isolation ein Verbundkunststoffkörper vorgesehen, umfassend einen feinporigen, formstabilen und druckfesten Dämmstoff aus einem Material wie oben beschrieben und einer optionalen Laminierung 74 aus einem Kunstharz und einer optionalen Faserverstärkung (in Fig. 11 nicht ersichtlich). Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Laminierung 74 nur an der der Füllung 76 (hier: Mehrfachverglasung) zugewandten Längsseite 75 und/oder der der Füllung 76 abgewandten Seite 77 vorgesehen. Denkbar ist jedoch, dass die Laminierung 74 wenigstens an allen Längsseiten des Kunststoffkörpers 19 vorgesehen ist. Vorteilhaft, jedoch nicht zwingend, erstreckt sich die Laminierung bis in die Nuten 21 des Metallprofils 15 und vorzugsweise in die Nuten 23 des Metallprofils 17 hinein, wo durch Hinterschneidungen 79 resp. 81, die durch Einrollen gebildet werden können, ein Formschluss realisiert ist.
[0039] Damit der Verbundkunststoffkörper auch in Längsrichtung einer grossen Querzugskraft widerstehen kann, ist mindestens die Stirnseite 83 eines ersten Vorsprungs 87 mit dem Profil 15 der Innenschale 11 fest verklebt. Analog kann auch die Stirnseite 89 eines zweiten Vorsprungs 91 mit dem Profil 17 der Aussenschale 13 fest verklebt sein.
[0040] Wie der erfindungsgemässe Fensterflügel besitzt auch der Fensterrahmen 61 vorzugsweise einen laminierten Kunststoffkörper 93. Der Kunststoffkörper 93 kann aus demselben Material wie der Kunststoffkörper 19 bestehen und ist ebenfalls mittels angeformter Vorsprünge 103, 105 vorzugsweise in die Profile 65, 67 eingerollt. Das Profil 67 besitzt zu diesem Zweck Nuten 95, dessen Seitenwände Hinterschneidungen 97 bilden. Ebenso weist das Profil 65 Nuten 99 auf, dessen Seitenwände Hinterschneidungen 101 bilden. Entsprechend sind die Vorsprünge 103, 105 des Kunststoffkörpers 93 formschlüssig in den Nuten 95, 99 gehalten.
[0041] Gemäss dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an den Seitenwänden 107, 109 des Kunststoffkerns 93 jeweils zwei Vorsprünge 103 resp.105 vorgesehen, welche in jeweils entsprechende Nuten 95, 99 eingerollt sind. Denkbar ist jedoch auch, nur eine oder mehr als zwei Nuten 95, 99 vorzusehen. Um eine feste Verbindung auch bezüglich von in Längsrichtung der Profile wirkender Kräfte zu erreichen, sind die Seitenwände107, 109 mindestens bereichsweise und vorzugsweise im Wesentlichen ganzflächig mit den Innenflächen der Profile 65, 67 verklebt.
[0042] Wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, können die Vorsprünge 87, 91 resp. 99,101 aus einem anderen Material als der übrige Kunststoffkern 93 sein. Insbesondere ist denkbar, dass die Vorsprünge durch ein Polyamidprofil gebildet sind. Das Polyamidprofil kann wiederum mit dem feinporigen Material des Kunststoffkerns 93 umspritzt sein oder auf andere Art, z.B. durch Formschluss oder Verklebung, verbunden sein.
[0043] Zur Erreichung eines möglichst hohen U-Werts ist vorzugsweise der ganze oder zumindest der grösste Teil des Falzraumvolumens zwischen dem Fensterflügel und dem Fensterrahmen durch einen Dichtungskörper 111 ausgefüllt. Eine Besonderheit dieser Fensterkonstruktion ist, dass über wenigstens die Hälfte und vorzugsweise über wenigstens 2/3 der Dicke des Kunststoffkörpers 19 der Dichtungskörper 111 am Kunststoffkörper 19 resp. Kunststoffkern 93 anliegt oder nur einen minimalen Spalt von weniger als 3 mm und vorzugsweise weniger als 1 mm freigibt. Durch diese neuartige Abdichtung, welche einen unabhängigen Aspekt der Erfindung darstellt, kann ein Wärmeaustausch im Zwischenraum zwischen dem Flügelrahmen und dem Fensterrahmen weitgehend unterbunden werden.
[0044] Der Dichtungskörper 111 kann ein ko-extrudiertes Dichtungsprofil sein mit einem ersten Abschnitt 113 aus einem ersten Kunststoff und einem zweiten Abschnitt 115 aus einem zweiten Kunststoff. Der zweite Kunststoff ist dabei vorzugsweise ein Elastomer, z.B. auf Oefin- oder Urethanbasis, oder ein thermoplastisches Polyamid. Der zweite Abschnitt 115 des Dichtungskörpers weist vorteilhafterweise mehrere hintereinander angeordnete Kammern 117 auf, welche in ihrem Bereich den Zwischenraum zwischen dem Flügelrahmen und dem Fensterrahmen ausfüllen.
[0045] Der Dichtungskörper 111 ist einerseits in einer im Profil 67 vorgesehenen Dichtungsnut 119 und andererseits in einer Ausnehmung 121 formschlüssig aufgenommen.
[0046] Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 12unterscheidet sich von demjenigen von Fig. 11 im Wesentlichen dadurch, dass die Kunststoffkörper 19,93 allseitig mit einer Laminierung 74 versehen sind. Ausserdem ist erkennbar, dass die Füllung 76 auf einem Glasauflager 123 ruht, welches sich einerseits auf der Innenschale 15 und andererseits auf der Aussenschale 17 abstützt.
[0047] Als Isolation werden vorzugsweise Kunststoffe eingesetzt, deren Eigenschaften wenigstens in einem der unten stehenden physikalischen Parameter den angegebenen Werten entsprechen. Dabei ist in der fünften und sechsten Spalte der bevorzugte resp. bevorzugteste Bereich der Parameter angegeben. <tb>Parameter<sep>Norm<sep>Dimension<sep><sep><sep>Kg/m<3> <tb>Dichte<sep>ISO 845<sep><sep>>80<sep>>100<sep>>145N/mm<2> <tb>Druckfestigkeit<sep>ISO 844<sep><sep>>1.0<sep>>1.4<sep>>2N/mm<2> <tb>Druckmodul senkrecht<sep>DIN 53421<sep><sep>>70<sep>>80<sep>>100N/mm<2> <tb>Zugfestigkeit senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>>1.8<sep>>2.1<sep>>2.5N/mm<2> <tb>Zugmodul senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>>90<sep>>110<sep>>150N/mm<2> <tb>Schubfestigkeit<sep>ISO 1922<sep><sep>>0.7<sep>>0.9<sep>>1.1 <tb>Schubbruchdehnung<sep>ISO 1922<sep>%<sep><12<sep><10<sep><9 <tb>Wärmeleitfähigkeit<sep>ISO 8301<sep>W/m K<sep><0.05<sep><0.044<sep>>0.038
[0048] Bei einem bevorzugt eingesetzten Dämmstoff liegen die idealen Werte in den nachfolgend genannten Bereichen: <tb>Parameter<sep>Norm<sep>Dimension<sep>BereichKg/m<3> <tb>Dichte<sep>ISO 845<sep><sep>100 bis 210, vorzugsweise bis 160N/mm<2> <tb>Druckfestigkeit<sep>ISO 844<sep><sep>1.4 bis 2.3N/mm<2> <tb>Druckmodul senkrecht<sep>DIN 53421<sep><sep>80 bis 120N/mm<2> <tb>Zugfestigkeit senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>2.0 bis 2.8N/mm<2> <tb>Zugmodul senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>100 bis 180N/mm<2> <tb>Schubfestigkeit<sep>ISO 1922<sep><sep>0.75 bis 1.3 <tb>Schubbruchdehnung<sep>ISO 1922<sep>%<sep>7 bis 11 <tb>Wärmeleitfähigkeit<sep>ISO 8301<sep>W/m K<sep>0.032 bis 0.041
Legende
[0049] <tb>9<sep>Rahmen <tb>11<sep>Innenschale <tb>13<sep>Aussenschale <tb>15<sep>Metallprofil der Innenschale <tb>17<sep>Metallprofil der Aussenschale <tb>19<sep>Kunststoffkörper, Isolation <tb>21<sep>Nute des Metallprofils 15 <tb>23<sep>Nute des Metallprofils 17 <tb>24, 26<sep>Schenkel des Eckprofils <tb>25<sep>Eckprofil <tb>27<sep>Winkelprofil <tb>29<sep>erster Schenkel des Eckprofils <tb>31<sep>zweiter Schenkel des Eckprofils <tb>33<sep>Nut <tb>35<sep>Vorsprung <tb>37<sep>freier Schenkel <tb>39<sep>Stirnseite der Wand 37 <tb>41<sep>Eckverbinder <tb>43<sep>Hohlkammer <tb>44<sep>Beschlagsnut <tb>45<sep>innere Glasscheibe <tb>46<sep>Steg <tb>47<sep>mittlere Glasscheibe <tb>48<sep>Dichtungsnut <tb>49<sep>äussere Glasscheibe <tb>51<sep>Distanzblöcke <tb>53<sep>Ausgleichselemente <tb>55<sep>Nut <tb>57<sep>Profil <tb>59<sep>Dichtung <tb>61<sep>Fensterrahmen <tb>63<sep>Kunststoffkern <tb>64<sep>Spalt <tb>65<sep>Innenprofil des Fensterrahmens <tb>67<sep>Aussenprofil des Fensterrahmens <tb>69<sep>Dichtungsprofil <tb>70<sep>Holzprofil <tb>71<sep>Falz <tb>72<sep>Metallprofil <tb>73<sep>Mittelstulpe <tb>74<sep>Laminierung <tb>75<sep>der Füllung zugewandte Längsseite des Kunststoffkörpers <tb>76<sep>Füllung, z.B. Mehrfachverglasung <tb>77<sep>der Füllung abgewandte Längsseite des Kunststoffkörpers <tb>79<sep>Hinterschneidungen der Nut 21 <tb>81<sep>Hinterschneidungen der Nut 23 <tb>83<sep>Stirnseite des ersten Vorsprungs 87 <tb>87<sep>erster Vorsprung <tb>89<sep>Stirnseite des zweiten Vorsprungs 91 <tb>91<sep>zweiter Vorsprung <tb>93<sep>Kunststoffkörper mit Laminierung <tb>95<sep>Nut des Profils 67 <tb>97<sep>Hinterschneidung <tb>99<sep>Nut des Profils 69 <tb>101<sep>Hinterschneidung <tb>103, 105<sep>Vorsprünge <tb>107, 109<sep>Seitenwände des Kunststoffkörpers 93 <tb>111<sep>Dichtungskörper im Falz zwischen Fensterflügel und Fensterrahmen <tb>113<sep>erster Abschnitt des Dichtungskörpers <tb>115<sep>zweiter Abschnitt des Dichtungskörpers <tb>117<sep>Kammern des Dichtungskörpers <tb>119<sep>Dichtungsnut <tb>121<sep>Ausnehmung <tb>123<sep>Glasauflager <tb>209<sep>Flügelrahmen <tb>211<sep>Aussenschale <tb>213<sep>Innenschale <tb>215<sep>Mehrfachverglasung <tb>217<sep>innere Glasscheibe <tb>219<sep>äussere Glasscheibe <tb>221<sep>Distanzhalter <tb>223<sep>Raum <tb>225, 227<sep>Aluminiumprofile der Innenschale <tb>229<sep>Aluminiumprofil der Innenschale <tb>231<sep>Polyamiddichtung

Claims (17)

1. Fenster- oder Türflügel aus Metall, Kunststoff, Holz oder einer Kombinationen der vorgenannten Werkstoffe mit einem Flügelrahmen mit einer Innenschale (11) und einer Aussenschale (13), einer Füllung (76), beispielsweise einer Mehrfachverglasung oder einem Paneel, welche zwischen der Innenschale (11) und der Aussenschale (13) angeordnet ist, einer Isolation, welche an den Seitenflächen der Füllung zwischen der Innenschale (11) und der Aussenschale (13) vorgesehen ist,, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (11) ein Profil (15), insbesondere Hohlprofil, aufweist, und dass die Isolation ausgebildet ist als Kunststoffkörper mit einem λ-Wert < 0.08 W/m K, vorzugsweise < 0.06 W/m K und besonders bevorzugt < 0.04 W/m K und einer mindestens bereichsweisen Laminierung (74) aus einem Kunstharz.
2. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierung (74) mit einer Faserverstärkung versehen ist.
3. Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung durch ein Fasergewebe, ausgerichtete Rovingstränge, Matten, Netze oder dergleichen gebildet ist.
4. Fensterflügel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung stoffschlüssig mit dem Kunststoffkörper (19; 93) verbunden ist.
5. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierung (74) an wenigstens einer Seite (75) oder (77) des Kunststoffkörpers (19; 93) vorgesehen ist.
6. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierung (74) an einander gegenüberliegenden Seiten (75, 77) des Kunststoffkörpers vorgesehen ist.
7. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (19, 93) bis auf die Stirnseiten mit einer Laminierung versehen ist.
8. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierung (74) sich mindestens teilweise auf die Innenschale (11) und vorzugsweise auf die Aussenschale (13) erstreckt.
9. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper durch eine umlaufende Klebebahn mit der Innenschale (11) verbunden ist.
10. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (19; 93) ein expandierter Polystyrol-Partikelhartschaumstoff oder ein geschäumter PET oder PUR Kunststoff ist.
11. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Kunststoff des Kunststoffkörpers (19; 93) ein spezifisches Gewicht von < 180 Kg/m<3>, vorzugsweise < 160 Kg/m<3>, und besonders bevorzugt < 130 Kg/m<3> aufweist.
12. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (19) an der Innenschale (11) festgeklebt und/oder eingerollt ist.
13. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (19) innenschalenseitig in einer ersten Nut (21) der Innenschale (11) aufgenommen ist.
14. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper im Wesentlichen die Stärke der Füllung (Mehrfachverglasung) hat.
15. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper eine Stärke von > 15 mm, vorzugsweise > 25 und besonders bevorzugt > 35 mm hat.
16. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschale (13) durch ein Hohlprofil gebildet ist, welches am Kunststoffkörper (19) befestigt, z.B. festgeklebt oder eingerollt, ist.
17. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (11) aus einem Profil (15), insbesondere aus einem Metall-, Holz-, Kunststoff-, metall- oder faserverstärktem Kunststoffprofil, hergestellt ist.
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