CH706318A1 - Fenster- oder Türflügel. - Google Patents

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CH706318A1
CH706318A1 CH00402/12A CH4022012A CH706318A1 CH 706318 A1 CH706318 A1 CH 706318A1 CH 00402/12 A CH00402/12 A CH 00402/12A CH 4022012 A CH4022012 A CH 4022012A CH 706318 A1 CH706318 A1 CH 706318A1
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CH
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inner shell
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hollow chamber
corner
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CH00402/12A
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English (en)
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Paulruedi Angehm
Frank Hochuli
Original Assignee
Hochuli Metallbau Ag
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/26341Frames with special provision for insulation comprising only one metal frame member combined with an insulating frame member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

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Abstract

Ein Fenster- oder Türflügel umfasst einen Flügelrahmen mit einer Innenschale (11) und einer Aussenschale (13) und dazwischen angeordnet eine Mehrfachverglasung. Eine thermische Trennung (19) zwischen der Innen- und der Aussenschale (13) verhindert einen Wärmeaustausch. Wenigstens zwei in Ecken des Flügelrahmens vorgesehene Eckprofile (25) leiten das Gewicht der Mehrfachverglasung direkt in die Innenschale (11) ein. Weil die thermische Trennung keine Tragfunktion mehr erfüllen muss, kann diese durch einen Dämmstoff mit einer geringen Tragkraft, z.B. ein geschäumter Kunststoff, realisiert sein.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Fenster- oder Türflügel gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Profil für einen Fenster- oder Türflügel.
Stand der Technik:
[0002] Konventionelle Fensterflügel aus Metall besitzen einen Flügelrahmen 209 bestehend aus einer Innenschale 211, einer zwingenden Aussenschale 213 und einer Mehrfachverglasung 215, welche zwischen der Innen- und der Aussenschale angeordnet ist (Fig. 1). Die Mehrfachverglasung 215 umfasst zwei oder drei Glasscheiben 217, 219, welche randseitig mittels eines Distanzhalters 221 miteinander verbunden sind. Zur Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit kann der Raum 223 zwischen den Glasscheiben eine Edelgasfüllung aufweisen. Auf diese Weise lassen sich Mehrfachverglasungen mit einem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten < 0.5 W/m<2>K herstellen, die jedoch relativ teuer sind.
[0003] Das in Fig. 1 gezeigte Fenster ist ein Metallfenster, bei welchem die Innen- und Aussenschale aus einem oder mehreren Aluminiumprofilen 225, 227 resp. 229 gebildet ist. Innenschale und Aussenschale sind durch eine glasfaserverstärkte Kunststoffdichtung 231, meist aus Polyamid, zusammengehalten. Die Polyamiddichtung 231 ist mit den Aluminiumprofilen 225, 227 resp. 229 form- und/oder kraftschlüssig verbunden, sodass eine tragende Verbundstruktur geschaffen ist. Die Mehrfachverglasung 215 ruht dabei auf einem Glasauflager 233, welches seinerseits auf der Polyamiddichtung 231 und teilweise dem Profil 229 abgestützt ist. Das Glasauflager 233 kann beispielsweise durch ein örtliches Holzstück gebildet sein.
[0004] Schwachstelle bezüglich Wärmeleitfähigkeit ist auch bei modernen Fenstern immer noch der Flügelrahmen 209. Hier bestehen meist Kältebrücken, die den Gesamtwärmeleitfähigkeitskoeffizienten des Fensterflügels merklich erhöhen. Auch ausgeklügelte Dichtungen mit mehreren voneinander getrennten Kammern, wie in Fig. 1 gezeigt, können Luftkonvektion und damit einen Wärmeaustausch nicht verhindern. Aus diesem Grund ist der gemessene u-Wert von solchen Fenstern je nach Einbaulage (horizontal oder vertikal) verschieden. Wird von der idealtypischen Einbaulage abgewichen, verschlechtert sich der u-Wert um bis zu 30 bis 50%.
Aufgabe
[0005] Folglich besteht ein Bedürfnis nach Fenstern, bei denen der Flügelrahmen einen niedrigen U-Wert aufweist, und der u-Wert sich nicht in Abhängigkeit von der Einbaulage ändert. Es ist ausserdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fensterflügel vorzuschlagen, bei welchem auch bei kleiner Einbautiefe von ca. 80 mm ein geringer u-Wert erreichbar ist.
Beschreibung
[0006] Diese und weitere Ziele werden durch den Gegenstand gemäss Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Gegenstands sind in den Unteransprüchen definiert.
[0007] Die Erfindung betrifft einen Fensterflügel mit einem Flügelrahmen, welcher aus einer Innenschale und einer optionalen Aussenschale besteht. Eine Füllung, z.B. einer Mehrfachverglasung mit zwei, drei oder mehr Glasscheiben, ist zwischen der Innen-und der Aussenschale angeordnet. Innen- und Aussenschale sind durch eine Isolation, d.h. durch einen Bereich einer geringen thermischen Leitfähigkeit, thermisch getrennt voneinander, um einen Wärmeaustausch zwischen Umgebung und Gebäudeinnerem weitgehend zu verhindern. Die Isolation, meist in der Gestalt eines Kunststoffprofils oder -stegs, verbindet die Innen- mit der Aussenschale.
[0008] Erfindungsgemäss ist nun das Gewicht der Füllung praktisch vollständig über die Innenschale abgetragen, und die Isolation zwischen der Innen- und der Aussenschale ist durch einen Dämmstoff mit einem mit einem möglichst geringen λ-Wert, vorzugsweise < 0.05 W/m K realisiert. Das Neuartige am erfindungsgemässen Fensterflügel ist, dass die Füllung nur von der Innenschale und nicht zusätzlich von der Aussenschale und der thermischen Isolation getragen ist, wie das bei konventionellen Flügelrahmen der Fall ist. Beim erfindungsgemässen Fenster sind somit Tragfunktion und Isolationsfunktion voneinander getrennt. Eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Füllung und der Innenschale stützt das Gewicht der Füllung praktisch vollständig an der Innenschale ab. Die Verbindung kann beispielsweise durch eine umlaufende Klebestelle realisiert sein. Alternativ oder zusätzlich können wenigstens zwei Auflageelemente vorgesehen sein, um das Gewicht der Füllung auf die Innenschale abzutragen. Durch die Trennung von Trag- und Isolationsfunktion muss die Isolation nur noch den Randverbund oder die relativ leichte Aussenschale tragen. Bei einem Integralfenster muss die Isolation sogar nur das Eigengewicht tragen können. Auf der anderen Seite muss die Isolation eine solche Druckfestigkeit aufweisen, dass diese beim Abstellen des Fensterflügels nicht zusammengedrückt wird. Entsprechend kann als Isolationsmaterial ein Dämmstoff mit geringer Druckfestigkeit und dafür umso besserem Isolationswert eingesetzt werden. Die Erfinder haben gefunden, dass in diesem Fall beispielsweise ein geschäumter feinporiger Kunststoff mit einer Druckfestigkeit zwischen 0.5 und 5 N/mm<2>und vorzugsweise zwischen 1 und 3 N/mm<2>und besonders bevorzugt zwischen 1.4 und 2.3 N/mm<2>bereits ausreichend ist. Beim erfindungsgemässen Fenster kommen somit keine faserverstärkten Isolatoren (Polyamidstege) mehr zum Einsatz. Durch die neuartige Konstruktion können überraschenderweise Flügel mit geringer Bautiefe und einem kleinen u-Wert hergestellt werden. So kann bei einer Stärke der Füllung resp. der Mehrfachverglasung zwischen 44 und 52 mm eine Bautiefe eines Fensterflügels von weniger als 90 und vorzugsweise weniger als 85 mm, konkret zwischen 78 und 82 mm erreicht werden. Damit eignet sich der Fensterflügel auch für Renovationen.
[0009] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform sind die Auflageelemente durch ein Winkelprofil gebildet. Ein Winkelprofil hat den Vorteil, dass ein Schenkel direkt an der Innenschale befestigt werden kann, während der andere als Auflager für die Mehrfachverglasung dient. Die Befestigung des einen Schenkels an der Innenschale kann dabei mittels Schrauben oder Verklebung oder mittels einer formschlüssigen Verbindung erfolgen.
[0010] Vorzugsweise ist das Winkelprofil aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt, insbesondere aus einem Kunststoff aus der Gruppe der Polyamide, Polycarbonate, Polyether, Polystyrole, Polyethylen, Polypropylen, wobei Polyamid bevorzugt ist. Dabei kann der Kunststoff auch einen Anteil an Rezyklat und / oder Blähanteile umfassen. Faserverstärkter Kunststoff hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und kann mit einer ausreichenden Biegefestigkeit hergestellt werden, damit ein solches Eckprofil die Last der Mehrfachverglasung aufnehmen kann. Weil das Winkelprofil mit der Aussenschale vorteilhafterweise nicht in Kontakt ist, kommt es durch dieses auch nicht zu einem merklichen Wärmeaustausch. Vorteilhaft ist Biegefestigkeit des Winkelprofils grösser als 2 N/mm<2>, vorzugsweise grösser als 4 N/mm<2> und besonders bevorzugt grösser als 15 N/mm<2>. Die Schenkel des Eckprofils haben vorteilhaft eine Länge von weniger als 30 cm und vorzugsweise weniger als 20 cm und besonders bevorzugt weniger als 8 cm. Ein allfälliger Spalt zwischen der Isolation und der Mehrfachverglasung – bedingt durch die Stärke des Eckprofils – kann mit einem Dichtungsprofil oder einem Kunststoffschaum ausgefüllt sein.
[0011] Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Winkelprofil als Eckprofil ausgebildet, und wenigstens zwei Eckprofile sind in zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fensterflügels angeordnet. Durch eine solche Anordnung der Eckprofile erreicht man eine hohe Steifigkeit des Fensterflügels. Zweckmässigerweise ist scharnierseitig das Eckprofil in der unteren Ecke des Fensterflügels angeordnet. Dadurch lässt sich die Hauptlast direkt in die Scharniere ableiten. In einer vorteilhaften Ausführungsform sind in allen vier Ecken lastabtragende Eckprofile vorgesehen.
[0012] Vorteilhaft ist der Dämmstoff ein expandierter Polystyrol-Partikelhartschaumstoff oder ein geschäumter PET Kunststoff. Diese Kunststoffe weisen exzellente Isolationseigenschaften auf und können mit der geforderten Festigkeit hergestellt werden. Zweckmässiger kann der Kunststoff ein spezifisches Gewicht von < 180 Kg/m<3>, vorzugsweise < 160 Kg/m<3>, und besonders bevorzugt < 130 Kg/m<3>, mindestens jedoch 80 Kg/m<3> aufweisen (gemessen nach der zur Zeit sich in Kraft befindenden ISO-Norm 845). Der λ-Wert des Dämmstoffs beträgt vorzugsweise weniger als 0.08 W/m * K, vorzugsweise weniger als 0.06 W/m* K und besonders bevorzugt weniger als 0.04 W/m * K.
[0013] Vorteilhaft bildet die Innenschale, Isolation und eine optionale Aussenschale eine Verbundstruktur. Dazu kann der Dämmstoff an der Innenschale und an der Aussenschale festgeklebt und/oder eingerollt oder anderweitig verbunden sein. Zweckmässigerweise hat der Dämmstoff eine Stärke von > 15 mm, vorzugsweise > 25 mm und besonders bevorzugt > 35 mm.
[0014] Vorteilhaft umfasst die Innenschale ein Profil, insbesondere ein Metall-, Holz- oder Kunststoffprofil. Eine Kombination verschiedener Materialien, wie Metall/Holz, Holz/Kunststoff oder Metall/Kunststoff, ist ebenso denkbar.
[0015] Vorzugsweise ist am Profil eine Auflage für das Eckprofil vorgesehen. Dadurch wird die Last der Mehrfachverglasung direkt in die Innenschale eingeleitet. Vorteilhaft ist an der Vorderseite des Profils eine zweite Nut vorgesehen, in welcher der zweite Schenkel des Winkelprofils aufgenommen ist. Beim Zusammenbau des Fensterflügels kann das Eckprofil somit in das Profil der Innenschale eingeschoben werden.
[0016] Bei einem Metallflügelfenster ist vorzugsweise benachbart zum ersten Eckprofil ein Eckverbinder im Profil (Hohlkammer) der Innenschale angeordnet. Daran kann ein Scharnier befestigt sein, um das Gewicht des Fensterflügels direkt in den Fensterrahmen abzuleiten.
[0017] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Profil für einen Tür- oder Flügelrahmen mit einer im Wesentlichen rechteckeckigen, über die ganze Länge des Profils sich erstreckenden Hohlkammer. Das Profil ist dadurch gekennzeichnet, dass aussenseitig an einer ersten Hohlkammerwand eine erste Nut vorgesehen ist, deren freier Schenkel parallel zur ersten Hohlkammerwand verläuft und deren Nutöffnung parallel zu einer zweiten, zur ersten Hohlkammerwand benachbarten Hohlkammerwand ist. Aussenseitig an der ersten Hohlkammerwand ist im Abstand von der Nutöffnung ein Vorsprung vorgesehen. Ausserdem ist auf der Seite der ersten Hohlkammerwand eine Nut für die Aufnahme einer Isolation vorhanden. Das erfindungsgemässe Profil hat den Vorteil, dass damit schmale Flügelrahmen mit hervorragenden Dämmeigenschaften (Wärme wie auch Schall) hergestellt werden können. Als Hohlkammerwand ist im Rahmen der vorliegenden Beschreibung jede Wand bezeichnet, welche wenigstens bereichsweise den Hohlkammerraum bilden.
[0018] Vorteilhaft hat die Nut für die Aufnahme der Isolation Hinterschneidungen, damit eine Isolation unlösbar mit dem Profil verbindbar ist. Die Isolation kann zusätzlich mit dem Profil verklebt und/oder eingerollt sein. Zweckmässigerweise ist an der zweiten Hohlkammerwand ein zur ersten Hohlkammerwand paralleler Steg vorgesehen. Dieser Steg kann als Befestigungssteg dienen, z.B. zur Befestigung des Profils an einem Holzrahmen. Bei einem Metall- oder Metall/Kunststofffenster kann am freien Ende des Stegs eine Einstecknut für eine Dichtung vorgesehen sein, um das Profil gegenüber einem Fenster- oder Türrahmen abzudichten. Dabei kann der Steg eine Verlängerung der dritten Kammerwand sein. An der zweiten Hohlkammerwand kann ausserdem eine Beschlagsnut vorgesehen sein. Diese dient der Aufnahme von Beschlägen zum Öffnen, Verschliessen und Verschwenken von Tür- und Fensterflügeln. Weitere vorteilhafte Merkmale sind der übrigen Beschreibung zu entnehmen.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1:<sep>Im Schnitt ein herkömmliches Metallfenster bestehend aus einer Innen- und einer Aussenschale, welche durch ein Kunststoffprofil miteinander verbunden sind; <tb>Fig. 2:<sep>die untere Ecke eines erfindungsgemässen Fensterflügels mit einem ersten Eckprofil als Glasauflager und einer geschäumten Kunststoffverbindung zwischen der Innen- und der Aussenschale im Schnitt und in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 3:<sep>Der Fensterflügel von Fig. 2mit einem im Profil der Innenschale angeordneten Eckverbinder; <tb>Fig. 4:<sep>der Fensterflügel von Fig. 2von hinten und in perspektivischer Ansicht; <tb>Fig. 5:<sep>das Eckprofil in Seitenansicht (a), in Stirnansicht (b) und in perspektivischer Ansicht (c); <tb>Fig. 6:<sep>der Eckverbinder in Seitenansicht (a), in Stirnansicht (b) und in perspektivischer Ansicht (c); <tb>Fig. 7:<sep>ein Fensterflügel in Metallausführung mit Maueranschluss; <tb>Fig. 8:<sep>ein Holz-Metallfenster. <tb>Fig. 9:<sep>ein Doppelflügel im Grundriss; und <tb>Fig. 10:<sep>eine Festverglasung kombiniert mit einem erfindungsgemässen Fensterflügel.
[0020] Der in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Rahmen 9 eines erfindungsgemässen Fensterflügels besitzt eine Innenschale 11 und eine optionale Aussenschale 13, welche thermisch isoliert miteinander verbunden sind. Innen- und Aussenschale sind durch Metallprofile 15,17, insbesondere Aluprofile, gebildet. Die Metallprofile 15,17 sind mittels einer thermischen Isolation miteinander verbunden. Die thermische Isolation ist durch einen Dämmstoff, insbesondere einem geschäumten feinporigen Kunststoffkörper 19, gebildet, welcher in Nuten 21,23 der Profile aufgenommen und unlösbar verbunden ist. Vorzugsweise ist der Kunststoff in die Aluprofile eingerollt, d.h. durch Hinterschneidungen in den Nuten 21,23 festgehalten und gegebenenfalls verklebt (s. unten Beschreibung zu den Fig. 7 bis 10).
[0021] Von Bedeutung ist nun, dass – im Unterschied zu konventionellen Fenstern – das Gewicht einer Mehrfachverglasung oder einer anderen Füllung ausschliesslich auf die Innenschale und vorzugsweise auf die Rahmenecke der Innenschale abgetragen ist. Zu diesem Zweck ist gemäss einem Ausführungsbeispiel ein erstes Eckprofil 25 vorgesehen, welches an der Innenschale befestigt ist und/oder sich an dieser abstützt. Gemäss der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Eckprofil 25 mit den zwei in einem rechten Winkel zueinander angeordneten Schenkeln 24, 26 aus einem Winkelprofil 27 hergestellt. Das Winkelprofil 27 hat im Querschnitt einen ersten Schenkel 29, welcher als Auflager oder Anschlag für die Mehrfachverglasung (in den Fig. 2 bis 4 nicht gezeigt) dient, und einen zweiten Schenkel 31, welcher formschlüssig vorzugsweise in einer Nut 33 des Profils 15 aufgenommen ist. Ein Vorsprung 35, welcher im Abstand zum freien Schenkel 37 der Nut 33 vorgesehen ist, dient dabei als Auflager für den Winkelprofilschenkel 29. Der Abstand zwischen der Stirnseite 39 der Nut 33 und dem Vorsprung 35 entspricht dabei vorzugsweise der Stärke des Schenkels 29. Ein kürzerer Schenkel 37 ist jedoch denkbar, solange sichergestellt ist, dass das Gewicht der Mehrfachverglasung im Wesentlichen vollständig an die Innenschale 11 abgeleitet wird. Vorteilhaft hat die Nut eine Tiefe von wenigstens 10 mm und vorzugsweise wenigstens 15 mm. Dadurch, dass das Eckprofil 25 sich um die Ecke des Fensterflügelrahmens erstreckt, ergibt sich eine besonders steife Konstruktion.
[0022] Aus Stabilitätsgründen ist benachbart zum Eckprofil 25 ein Eckverbinder 41 vorgesehen, welcher in einer Hohlkammer 43 des Profils 15 aufgenommen ist (Fig. 3). Der Eckverbinder 41 ist vorzugsweise ein stabiles Vierkantprofil mit starken Wandungen, sodass ein Scharnier 45 mittels entsprechenden Schrauben, Nieten oder dergleichen (in den Figuren nicht gezeigt) daran befestigbar ist (s. Fig. 4).
[0023] Unterhalb der Hohlkammer 43 ist eine Beschlagsnut 44 vorgesehen, welche der Aufnahme von konventionellen Beschlägen dient. An die gebäudeinnenseitige Wand des Profils 15 schliesst ein Steg 46 an, an dessen freiem Ende eine Dichtungsnut 48 für die Aufnahme einer Kunststoffdichtung vorgesehen ist.
[0024] In den Fig. 5 und 6 sind das Eckprofil und der Eckverbinder näher im Detail gezeigt. Beim Eckprofil 25 ist von Bedeutung, dass dieses einen möglichst kleinen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten aufweist. Es ist deshalb vorzugsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff hergestellt. Als Verstärkungen kommen Glas-, Kohle-, Natur-, Aramidfasern und Fasern mit ähnlichen Eigenschaften in Frage. Die Steifigkeit des Eckprofils kann durch entsprechende Orientierung der Fasern in Längsrichtung der Schenkel 29,31 und durch den Einsatz von Rovings erhöht werden. Vorzugsweise wird die Länge des Schenkels 29 so gewählt, dass kein Kontakt zwischen dem Eckprofil 25 und der Aussenschale 13 besteht. Auch kann zwischen dem Eckprofil und der Isolation 19 ein kleiner Luftspalt von 0.5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm vorhanden sein. Bevorzugt ist jedoch kein Spalt zwischen der Isolation und den Seitenflächen der Mehrfachverglasung oder Füllung vorhanden.
[0025] Ein Eckprofil 25 ist mindestens in zwei Ecken eines Fensterflügels vorzusehen. Es kann beispielsweise in den beiden unteren Ecken eines Fensterflügels oder in zwei einander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fensterflügels vorgesehen sein. Bei der zweiten Variante ist ein Eckprofil scharnierseitig vorzugsweise in der unteren Ecke anzuordnen.
[0026] Die Ausführungsform gemäss Fig. 7zeigt ein erfindungsgemässes Metallfenster im Schnitt. Die Mehrfachverglasung besteht aus einer Dreifachverglasung mit einer inneren Glasscheibe 45, einer mittleren Glasscheibe 47 und einer äusseren Glasscheibe 49, welche Scheiben durch Distanzblöcke 51 voneinander beabstandet sind. Um Grössentoleranzen der Mehrfachverglasung in Länge, Breite und Einbaustärke auszugleichen, können Ausgleichselemente 53, wie Ausgleichshölzchen, vorgesehen sein. Es ist ersichtlich, dass die Mehrfachverglasung – getrennt nur durch einen schmalen Dichtstreifen – am Profil 15 anliegt. Der Abstand zwischen Mehrfachverglasung und dem freien Schenkel 37 beträgt vorzugsweise weniger als 8 mm und besonders bevorzugt weniger als 5 mm. Ein geringer Abstand hat den Vorteil, dass der Schenkel 29 des Eckprofils weniger stark belastet wird.
[0027] Im Aussenprofil 17 ist in einer Nut 55 ein als Wetterschutzprofil dienendes Profil 57 eingesteckt. Am oberen Ende des Profils ist eine Dichtung 59 vorgesehen, welche die Aussenschale und die äussere Glasscheibe 49 gegeneinander abdichtet.
[0028] Ein Maueranschlussteil 61, welches ebenfalls einen Kern 63 aus geschäumtem Kunststoff besitzt, dient als Anschlag für den Fensterflügel. Der Kunststoffkern 63 ist fest mit einem Aussenprofil 65 und einem Innenprofil 67 verbunden. Ein innenseitig am Aussenprofil 65 angeordnetes Dichtungsprofil 69 dient der Abdichtung eines zwischen dem Kunststoffkörper 19 und dem Kunststoffkern 63 vorhandenen Spaltes 64. Das Maueranschlussteil 61 ist in der Laibung einer Fensteröffnung (in der Figur nicht gezeigt) angeschlagen und befestigt.
[0029] Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8unterscheidet sich vom Fenster gemäss Fig. 7 dadurch, dass der Fensterrahmen 71 und die Innenschale raumseitig teilweise aus Holz gefertigt ist. Die Innenschale 17 besteht aus einem Holzprofil 73, in welchem in einem Falz 75 ein Metallprofil 77 aufgenommen ist. Das Metallprofil ist mit dem Kunststoffkörper 19 und der Aussenschale 13 fest verbunden. Das Metallprofil 73 hat wie das Profil 15 eine Nut 33, welche der Aufnahme des Winkelprofilschenkels 31 dient. Im Zusammenwirken von Nut 33 und Vorsprung 35 resultiert für das eingesetzte Eckprofil 25 ein Formschluss mit geringem Spiel.
[0030] Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 10ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Fensterflügel mit einer Festverglasung kombiniert ist. Im Übrigen ist der Aufbau gleich wie beim Fensterflügel von Fig. 7.
[0031] In der Fig. 9 ist ein Doppelfensterflügel gezeigt, dessen Fensterflügel sich in gleichen oder entgegengesetzten Drehrichtungen öffnen lassen. Am Fensterflügel, welcher in der Darstellung unten ist, ist eine Mittelstulpe 75 angeordnet, an welchem der obere Flügel anschlägt. Im Übrigen entspricht diese Ausführung den bereits beschriebenen, sodass nicht näher darauf eingegangen werden muss.
[0032] Als Isolation werden vorzugsweise Kunststoffe eingesetzt, deren Eigenschaften wenigstens in einem der unten stehenden physikalischen Parameter den angegebenen Werten entsprechen. Dabei ist in der fünften und sechsten Spalte der bevorzugte resp. bevorzugteste Bereich der Parameter angegeben. <tb>Parameter<sep>Norm<sep>Dimension<sep><sep><sep>Kg/m<3> <tb>Dichte<sep>ISO 845<sep><sep>>80<sep>>100<sep>>145N/mm<2> <tb>Druckfestigkeit<sep>ISO 844<sep><sep>>1.0<sep>>1.4<sep>>2N/mm<2> <tb>Druckmodul senkrecht<sep>DIN 53421<sep><sep>> 70<sep>>80<sep>> 100N/mm<2> <tb>Zugfestigkeit senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>>1.8<sep>>2.1<sep>>2.5N/mm<2> <tb>Zugmodul senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>> 90<sep>>110<sep>>150N/mm<2> <tb>Schubfestigkeit<sep>ISO 1922<sep><sep>>0.7<sep>>0.9<sep>>1.1 <tb>Schubbruchdehnung<sep>ISO 1922<sep>%<sep>< 12<sep>< 10<sep>< 9 <tb>Wärmeleitfähigkeit<sep>ISO 8301<sep>W/m K<sep><0.05<sep><0.044<sep>>0.038
[0033] Bei einem bevorzugt eingesetzten Dämmstoff liegen die idealen Werte in den nachfolgend genannten Bereichen: <tb>Parameter<sep>Norm<sep>Dimension<sep>BereichKg/m<3> <tb>Dichte<sep>ISO 845<sep><sep>100 bis 210, vorzugsweise bis 160N/mm<2> <tb>Druckfestigkeit<sep>ISO 844<sep><sep>1.4 bis 2.3N/mm<2> <tb>Druckmodul senkrecht<sep>DIN 53421<sep><sep>80 bis 120N/mm<2> <tb>Zugfestigkeit senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>2.0 bis 2.8N/mm<2> <tb>Zugmodul senkrecht<sep>ASTM C297<sep><sep>100 bis 180N/mm<2> <tb>Schubfestigkeit<sep>ISO 1922<sep><sep>0.75 bis 1.3 <tb>Schubbruchdehnung<sep>ISO 1922<sep>%<sep>7 bis 11 <tb>Wärmeleitfähigkeit<sep>ISO 8301<sep>W/m K<sep>0.032 bis 0.041
Legende
[0034] <tb>9<sep>Rahmen <tb>11<sep>Innenschale <tb>13<sep>Aussenschale <tb>15<sep>Metallprofil der Innenschale <tb>17<sep>Metallprofil der Aussenschale <tb>19<sep>Kunststoffkörper <tb>21<sep>Nute des Metallprofils 15 <tb>23<sep>Nute des Metallprofils 17 <tb>24, 26<sep>Schenkel des Eckprofils <tb>25<sep>Eckprofil <tb>27<sep>Winkelprofil <tb>29<sep>erster Schenkel des Eckprofils <tb>31<sep>zweiter Schenkel des Eckprofils <tb>33<sep>Nut <tb>35<sep>Vorsprung <tb>37<sep>freier Schenkel <tb>39<sep>Stirnseite der Wand 37 <tb>41<sep>Eckverbinder <tb>43<sep>Hohlkammer <tb>44<sep>Beschlagsnut <tb>45<sep>innere Glasscheibe <tb>46<sep>Steg <tb>47<sep>mittlere Glasscheibe <tb>48<sep>Dichtungsnut <tb>49<sep>äussere Glasscheibe <tb>51<sep>Distanzblöcke <tb>53<sep>Ausgleichselemente <tb>55<sep>Nut <tb>57<sep>Profil <tb>59<sep>Dichtung <tb>61<sep>Maueranschlussteil <tb>63<sep>Kunststoffkern <tb>64<sep>Spalt <tb>65<sep>Innenprofil <tb>67<sep>Innenprofil <tb>69<sep> <tb>71<sep>Fensterrahmen <tb>209<sep>Flügelrahmen <tb>211<sep>Aussenschale <tb>213<sep>Innenschale <tb>215<sep>Mehrfachverglasung <tb>217<sep>innere Glasscheibe <tb>219<sep>äussere Glasscheibe <tb>221<sep>Distanzhalter <tb>223<sep>Raum <tb>225, 227<sep>Aluminiumprofile der Innenschale <tb>229<sep>Aluminiumprofil der Innenschale <tb>231<sep>Polyamiddichtung

Claims (30)

1. Fenster- oder Türflügel mit – einem Flügelrahmen mit einer Innenschale (11) und einer optionalen Aussenschale (13), – einer Füllung, beispielsweise einer Mehrfachverglasung oder einem Paneel, welche an der Innenschale (11) angeordnet ist, – einer der Innenschale (11) vorgesetzten Isolation, welche an den Seitenflächen der Füllung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der Füllung praktisch vollständig über die Innenschale (11) abgetragen ist, und die Isolation der Innenschale (11) durch einen Dämmstoff mit einem λ-Wert < 0.08 W/m K, vorzugsweise < 0.06 W/m K und besonders bevorzugt < 0.04 W/m K realisiert ist.
2. Fenster- oder Türflügel mit – einem Flügelrahmen mit einer Innenschale (11) und einer optionalen Aussenschale (13), – einer Füllung, beispielsweise einer Mehrfachverglasung oder einem Paneel, welche an der Innenschale (11) angeordnet ist, – einer der Innenschale (11) vorgesetzten Isolation, welche an den Seitenflächen der Füllung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Innenschale (11) aus einem Profil (15), insbesondere Hohlprofil, hergestellt ist, – dass wenigstens zwei aus Winkelprofilen (27) hergestellte Eckprofile (25) in zwei aneinander diagonal gegenüberliegenden Ecken der Innenschale (11) angeordnet sind zur Lastabtragung der Füllung auf die Innenschale (11), wobei ein Schenkel (31) des Winkelprofils in einer Nut (33) des Profils (15) aufgenommen ist, und dass die Isolation (19) durch einen an der Innenschale (11) angeordneten feinporigen Dämmstoff mit einem λ-Wert < 0.05 W/m K und einer Druckfestigkeit von > 1 N/mm<2> realisiert ist.
3. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung durch eine umlaufende Klebebahn mit der Innenschale (11) verbunden ist.
4. Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der Füllung durch wenigstens zwei Auflageelemente (25), vorzugsweise aus Kunststoff, auf die Innenschale (11) abgetragen ist.
5. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageelemente durch ein Winkelprofil (27) gebildet sind.
6. Fensterflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (29) des Winkelprofils als Auflager für die Füllung dient und der andere Schenkel (31) an der Innenschale (11) festgemacht ist.
7. Flügel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (29) des Winkelprofils eine Tiefe hat, welche im Wesentlichen der Stärke der Füllung entspricht.
8. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil (27) aus faserverstärktem Kunststoff, insbesondere Polyamid-Kunststoff, hergestellt ist.
9. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil (27) eine Biegefestigkeit > 2 N/mm<2>, vorzugsweise > 4 N/mm<2>und besonders bevorzugt > 6 N/mm<2> besitzt.
10. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelprofil als Eckprofil (25) ausgebildet ist, und wenigstens zwei Eckprofile in wenigstens zwei Ecken an der Innenschale (11) angeordnet sind zur Lastabtragung der Füllung auf die Innenschale (11).
11. Flügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckprofile in zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Flügels angeordnet sind.
12. Flügel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass scharnierseitig das Eckprofil in der unteren Ecke des Flügels angeordnet ist.
13. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff ein expandierter Polystyrol-Partikelhartschaumstoff oder ein geschäumter PET oder PUR Kunststoff ist.
14. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff ein spezifisches Gewicht von < 180 Kg/m<3>, vorzugsweise < 160 Kg/m<3>, und besonders bevorzugt < 130 Kg/m<3> aufweist.
15. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff des Kunststoffkörpers eine Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert) von < 0.08 W/m * K, vorzugsweise < 0.06 W/m * K und besonders bevorzugt < 0.04 W/m * K hat.
16. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff (19) an der Innenschale (11) festgeklebt und/oder eingerollt ist.
17. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff innenschalenseitig in einer ersten Nut der Innenschale (11) aufgenommen ist.
18. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff im Wesentlichen die Stärke der Mehrfachverglasung hat.
19. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff eine Stärke von > 15 mm, vorzugsweise > 25 und besonders bevorzugt > 35 mm hat.
20. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussenschale (13) vorgesehen ist, welche am Dämmstoff (19) befestigt ist, z.B. festgeklebt oder eingerollt ist.
21. Flüge! nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenschale (11) aus einem Profil (15), insbesondere aus einem Metall-, Holz-, Kunststoff-, metall- oder faserverstärktem Kunststoffprofil, hergestellt ist.
22. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Profil (15) eine Auflage für das Eckprofil vorgesehen ist.
23. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite des Profils (15) eine zweite Nut vorgesehen ist, in welcher der zweite Schenkel des Eckprofils aufgenommen ist.
24. Flügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum ersten Eckprofil ein Eckverbinder (41) im Profil (15) der Innenschale (11) angeordnet ist.
25. Profil (15) für einen Tür- oder Flügelrahmen mit – einer im Wesentlichen rechteckeckigen, über die ganze Länge des Profils sich erstreckenden Hohlkammer (43), weiter gekennzeichnet durch – eine aussenseitig an einer ersten Hohlkammerwand vorgesehenen Nut (33), deren freier Schenkel (37) parallel zur ersten Hohlkammerwand verläuft und deren Nutöffnung parallel zu einer zweiten, zur ersten Hohlkammerwand benachbarten Hohlkammerwand ist, – einen aussenseitig an der ersten Hohlkammerwand im Abstand von der Nutöffnung vorgesehenen Vorsprung (35); und – eine auf der Seite der ersten Hohlkammerwand vorgesehenen Nut (21) für die Aufnahme einer Isolation.
26. Profil nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (21) für die Aufnahme der Isolation Hinterschneidungen aufweist.
27. Profil nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Hohlkammerwand ein zur ersten Hohlkammerwand paralleler Steg (46) vorgesehen ist.
28. Profil nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass aussenseitig an der zweiten Hohlkammerwand benachbart zur ersten Hohlkammerwand eine Beschlagsnut (44)vorgesehen ist.
29. Profil nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (46) als Verlängerung der zur zweiten Hohlkammerwand benachbarten dritten Hohlkammerwand ausgebildet ist.
30. Profil nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Stegs (46) eine Einstecknut (48) für eine Dichtung vorgesehen ist.
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