CH705394B1 - Aufnahmevorrichtung mit um Knick- oder Biegelinien gefalteten Wandstreifen eines Materialbogens. - Google Patents

Aufnahmevorrichtung mit um Knick- oder Biegelinien gefalteten Wandstreifen eines Materialbogens. Download PDF

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CH705394B1
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Abstract

Bei einer Aufnahmevorrichtung (12) in Form einer Faltschachtel (12) mit um Knick- oder Biegelinien gefalteten Wandstreifen (11.1–11.10) eines Materialbogens (10), der an wenigstens einem Überlappungsbereich haftend zu einer ringförmigen Hüllschachtel verbunden ist, ist mit der Hüllschachtel ein von dieser umgebenes Innengefäss aus Wandstreifen durch einen von diesen Wandstreifen einstückig verbunden. An einem Ende eines eine Wand des Innengefässes bildenden Wandstreifens (11.8) ist erfindungsgemäss ein Faltelement (20) ausgebildet, das von einem Ende des Wandstreifens (11.8) bis zu einer ersten, quer zu einer Längsrichtung des Wandstreifens (11.8) angeordneten, als Knick- oder Biegelinie ausgebildeten Knickkante (21) reicht, wobei die diesen Wandstreifen (11.8) begrenzenden Knick- oder Biegelinien soweit vorhanden entlang des Faltelements (20) vollständig durchtrennt oder als Sollbruchkanten (25) ausgebildet sind.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung in Form einer Faltschachtel oder ähnlichen Behältern mit um Knick- oder Biegelinien gefalteten Wandstreifen eines Materialbogens, der an wenigstens einem Überlappungsbereich haftend zu einer ringförmigen Hüllschachtel mit vorzugsweise mehreckigem Querschnitt verbunden ist, wobei mit der Hüllschachtel ein von dieser umgebenes Innengefäss aus Wandstreifen durch einen von diesen Wandstreifen einstückig verbunden ist. Weiter betrifft die Erfindung einen Zuschnitt aus einem Werkstoffblatt zur Herstellung einer solchen Aufnahmevorrichtung.
Stand der Technik
[0002] Derartige Aufnahmevorrichtungen dienen beispielsweise als Verpackung für den Transport von meist länglichen, häufig empfindlichen Gegenständen wie etwa zusammengerollte Papierbögen, Fotos, Poster, Blumen, Flaschen oder Ähnliches. Natürlich kann eine solche Aufnahmevorrichtung auch als Verpackung für andere empfindliche Gegenstände wie etwa Glas- oder Porzellanwaren oder sonstige Gegenstände aus zerbrechlichen Materialien verwendet werden. Der Gegenstand wird im Innengefäss aufgenommen, welches im Innern der Hüllschachtel angeordnet und durch diese besser vor äusseren Einflüssen geschützt ist.
[0003] Eine derartige Faltschachtel ist beispielsweise in der DE 4 421 175 A1 (Hoepp Clemens) in einer Vielzahl verschiedener Ausführungsformen offenbart. Allerdings hat die offenbarte Faltschachtel den Nachteil, dass Gegenstände, deren Länge nicht der Länge des Innengefässes entspricht, nicht sicher genug verpackt werden können, da sie entweder zu gross sind und das Innengefäss sowie möglicherweise auch die Hüllschachtel nicht korrekt verschlossen werden kann. Oder der Gegenstand ist zu kurz und kann sich beim Transport entsprechend im Innern des Innengefässes bewegen, was die Gefahr eines Transportschadens erhöht.
Darstellung der Erfindung
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Aufnahmevorrichtung bzw. einen entsprechenden Zuschnitt zur Herstellung einer solchen Aufnahmevorrichtung zu schaffen, welche einfach in der Herstellung und dennoch vielseitig verwendbar ist,
[0005] Die Lösung der Aufgabe ist in Bezug auf die Aufnahmevorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 und in Bezug auf den Zuschnitt durch die Merkmale des Anspruchs 13 definiert. Die Aufnahmevorrichtung umfasst wie erwähnt mehrere um Knick- oder Biegelinien gefaltete Wandstreifen eines Materialbogens, der an wenigstens einem Überlappungsbereich haftend zu einer ringförmigen Hüllschachtel verbunden ist, die vorzugsweise einen mehreckigen Querschnitt aufweist. Mit der Hüllschachtel wiederum ist ein von dieser umgebenes Innengefäss aus Wandstreifen durch einen von diesen Wandstreifen einstückig verbunden.
[0006] Gemäss der Erfindung ist nun an einem Ende eines eine Wand des Innengefässes bildenden Wandstreifens ein Faltelement ausgebildet, das von einem Ende des Wandstreifens bis zu einer ersten, quer zu einer Längsrichtung des Wandstreifens angeordneten, als Knick- oder Biegelinie ausgebildeten Knickkante reicht, wobei die diesen Waldstreifen begrenzenden Knick- oder Biegelinien soweit vorhanden entlang des Faltelements vollständig durchtrennt bzw. als Sollbruchkanten ausgebildet sind.
[0007] Mit dem Zusatz «soweit vorhanden» wird lediglich klargestellt, dass eine Kante des Faltelements, in deren Bereich kein Wandstreifen an das Faltelement grenzt, nicht durch eine Knick- oder Biegelinie begrenzt ist, welche vollständig durchtrennt bzw. als Sollbruchkante ausgebildet sein könnte. Sie liegt in diesem Fall ja ohnehin frei. Dies ist beispielsweise so, wenn an den Wandstreifen mit dem Faltelement kein weiterer Wandstreifen mehr angrenzt oder wenn der angrenzende Wandstreifen in Form oder Grösse derart gestaltet ist, dass er im Bereich des Faltelements nicht an dessen Wandstreifen grenzt. Beispielsweise wenn der angrenzende Wandstreifen im Bereich des Faltelements eine Aussparung hat oder wenn er nur als Lasche ausgebildet ist, die lediglich mittig an den Wandstreifen mit dem Faltelement grenzt.
[0008] Diese Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung erlaubt es, die Länge des Innengefässes variabel zu gestalten, indem das Faltelement wahlweise ungefaltet belassen wird, sodass das Innengefäss seine volle Länge behält, oder das Faltelement wahlweise nach innen gefaltet wird, womit die Länge des Innengefässes verkürzt wird. Wenn die diesen Wandstreifen begrenzenden Knick- oder Biegelinien entlang des Faltelements vollständig durchtrennt sind, lässt sich das Faltelement einfach in den Innenraum des Innengefässes falten. Sind diese Knick- oder Biegelinien entlang des Faltelements als Sollbruchkanten ausgebildet, müssen diese zuerst vollständig durchtrennt werden, sodass das Faltelement nach innen gefaltet werden kann.
[0009] Je nach der Art des zu verpackenden Gegenstands, der verwendeten Materialien und der konkreten Ausgestaltung des Faltelementes sind die Reibungskräfte zwischen dem Faltelement und den Wänden des Innengefässes ausreichend, um das Faltelement in Position zu halten, sodass der Gegenstand im Innern des Innengefässes weniger Spielraum für Bewegungen während des Transports hat und somit die Gefahr von Transportschäden vermindert oder beseitigt werden kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Knick- oder Biegelinien entlang des Faltelements nicht vollständig durchtrennt sind, sondern als Sollbruchkanten ausgebildet sind, die vor dem Einfallen gebrochen werden müssen.
[0010] Vorzugsweise ist an einem dem Faltelement gegenüberliegenden Ende des Innengefässes, an einem eine Wand des Innengefässes bildenden Wandstreifens, ein zweites, entsprechendes Faltelement ausgebildet, sodass die Länge des Innengefässes durch Nach-innen-Falten dieses zweiten Faltelements auch an diesem zweiten Ende variiert werden kann. Dieses zweite Faltelement kann hierbei an einem anderen Wandstreifen des Innengefässes oder bevorzugt an demselben Wandstreifen wie bereits das erste Faltelement ausgebildet sein.
[0011] Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unterschieden zwischen Knick- oder Biegelinien und Sollbruchkanten. Letztere zeichnen sich dadurch aus, dass sie derart ausgebildet und vorbereitet sind, dass das Material entlang dieser Kanten einfach und typischerweise manuell vollständig durchtrennt werden kann, während die Knick- oder Biegelinien lediglich derart ausgebildet und vorbereitet sind, dass das Material entlang dieser Linien einfach und typischerweise manuell geknickt bzw. gebogen werden kann. Bei den Sollbruchkanten ist das Material entlang dieser Kanten typischerweise grösstenteils bereits durchtrennt, sodass das Material beidseits der Kante jeweils nur noch an einzelnen Punkten oder Stegen zusammenhält. Bei den Sollbruchkanten können auch einzelne oder mehrere Schichten des Materials bereits durchtrennt sein. Demgegenüber ist bei den Knick- oder Biegelinien das Material entlang dieser Linien zwar auch, aber in der Regel zu einem kleineren Prozentsatz durchtrennt, oder entlang dieser Linien sind einzelne Schichten vollständig durchtrennt, während andere Schichten vollständig erhalten bleiben,
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Form des Faltelements im Wesentlichen einem Querschnitt des Innengefässes. Bei einem Innengefäss mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt hat das Faltelement somit die Form eines entsprechenden Rechtecks oder Quadrats und bei einem Innengefäss mit dreieckigem Querschnitt folglich die Form eines entsprechenden Dreiecks. Im Prinzip ist es auch möglich, dass das Faltelement eine vom Querschnitt des Innengefässes abweichende Form aufweist, beispielsweise trotz rechteckigem Querschnitt ein Dreieck bildet. Allerdings schliesst das Faltelement das Innengefäss bei einer passenden Form besser ab und verhindert Bewegungen des Gegenstands in der Regel effizienter.
[0013] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem der ersten Knickkante entgegengesetzten Ende des Faltelements ein Kopfelement an das Faltelement angeformt. Dieses ist um eine zweite, quer zur Längsrichtung des Wandstreifens angeordnete, als Knick- oder Biegelinie ausgebildete Knickkante faltbar. Mit diesem Kopfelement lässt sich das Innengefäss noch besser verschliessen. Bei nicht eingefaltetem Faltelement kann das Innengefäss, dessen Länge somit nicht durch das Faltelement verkürzt ist, durch Einfalten des Kopfelements verschlossen werden. Ist das Faltelement hingegen entlang der ersten Knickkante eingefaltet und die Länge des Innengefässes somit verkürzt, wird das Kopfelement beim Einfalten des Faltelements entlang der zweiten Knickkante in die entgegengesetzte Richtung gefaltet und ragt schliesslich vom Faltelement in Richtung des entsprechenden Endes des Innengefässes, wobei das Faltelement durch die erhöhte Reibung infolge des erhöhten Materialkontakts zwischen dem Kopfelement und den Innenflächen des Innengefässes das Innengefäss fester verschliesst.
[0014] Weiter ist es auch möglich, dass, bevor das Faltelement eingefaltet wird, das Kopfelement ebenfalls in dieselbe Richtung eingefaltet wird, sodass es sich nach dem Einfalten des Faltelements im Innenbereich des Innengefässes befindet. Hierbei kann das Kopfelement beispielsweise derart gestaltet sein, dass es sich zu einem oder mehreren unterschiedlich hohen, z.B. quaderförmigen, Distanzhaltern falten lässt, sodass sich der Innenraum des Innengefässes durch diesen weiter verkürzen lässt. Auf diese Weise lässt sich der Innenraum des Innengefässes noch variabler gestalten. Auch hier resultiert durch die erhöhte Reibung infolge des erhöhten Materialkontakts zwischen dem so gefalteten Kopfelement und den Innenflächen des Innengefässes ein festerer Verschluss des Innengefässes.
[0015] Auch die Form des Kopfelements entspricht im Wesentlichen bevorzugt einem Querschnitt des Innengefässes, sodass sich dieses gut verschliessen lässt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kopfelements ist an diesem jedoch zusätzlich mindestens eine Lasche angeformt. Diese mindestens eine Lasche wird vor oder beim Einfalten des Kopfelements ebenfalls umgeknickt und dient somit zur weiteren Erhöhung der Reibung zwischen dem Falt- bzw. dem Kopfelement und den Innenwänden des Innengefässes, was insbesondere bei schwereren Gegenständen von Vorteil ist. Wahlweise kann diese Lasche auch zum Verkleben des Kopfelements mit dem Innengefäss verwendet werden,
[0016] Innengefäss und Hüllschachtel begrenzen einen Zwischenraum, der von dem an der Hüllschachtel festliegenden Wandstreifen des Innengefässes durchgriffen wird, wobei bevorzugt vom Innengefäss Zungen abragen, welche mit einer freien Kante die Hüllschachtel innenseitig etwa berühren und für die Zentrierung des Innengefässes sorgen. Diese Zentrierung erfolgt vor allem bei quadratischen oder anderen rechteckigen Querschnittsformen.
[0017] Die Zungen sind entlang der Knicklinien seitlich wechselnd zwischen den Wandstreifen des Innengefässes vorgesehen, wobei diese Knicklinien durch die Zungen unterbrochen sind, d.h., die Zungen sind an einen der beiden an die Knicklinie anschliessenden Wandstreifen angeformt und verbleiben in dessen Ebene; in den benachbarten Wandstreifen entsteht dabei ein Durchbruch entsprechender Form.
[0018] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Höhe des Innengefässes kürzer als die Höhe der Hüllschachtel, wobei der Abstand des Innengefässes von den Enden der Hüllschachtel vorteilhafterweise der Breite des Zwischenraumes entsprechen kann.
[0019] Um vor allem strangartige Verpackungsgüter, Flaschen od. dgl. günstig unterzubringen, sind wenigstens eine, vorzugsweise mehrere oder alle Wände der Hüllschachtel und des Innengefässes mit fensterartigen Durchbrüchen versehen, die miteinander fluchten, so dass der Gefässinnenraum von aussen her seitlich zugänglich ist. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, insbesondere für das Festhalten von Flaschen im Bodenbereich sowie im Deckel des Innengefässes Durchbrüche vorzusehen, welche die Flasche oder ein anderes strangartiges Verpackungsgut eingeschoben und festgelegt zu werden vermag.
[0020] In einer besonderen Ausführungsform können jedoch auch mehrere kleine Durchbrüche mit Klappflügeln angeordnet sein und beispielsweise mit Grussadressen ausgestattet oder in der Art eines Adventskalenders eingesetzt werden.
[0021] Hüllschachtel und/oder Innengefäss können zumindest einends in an sich bekannter Weise durch Deckellaschen oder Kopflaschen verschIiessbar sein. Als besonders günstig haben sich dazu von den Wandstreifen ausgehend Zungenlaschen erwiesen, die mittels angeformter Steckzungen ineinandergreifen.
[0022] Der Gefässinnenraum des Innengefässes wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch zusätzliche Wandstreifen, die Teil des einheitlichen Zuschnittes sind, in Kammern unterteilt, welche auch unterschiedlich befüllt werden können.
[0023] Auch ist es möglich, im Innengefäss einen flüssigkeitshaltenden Behälter für den Transport von Pflanzen unterzubringen.
[0024] Der Zuschnitt für derartige Verpackungseinheiten umfasst einen Abschnitt für die Hüllschachtel sowie einen zweiten Abschnitt für das Innengefäss, wobei beide Abschnitte an einer Hauptknicklinie aneinandergrenzen. Die Breite des von dieser Hauptknicklinie ausgehenden Wandstreifens für das Innengefäss soll grösser sein als die Breite der anderen Wandstreifen; die Differenz dieser Breiten bestimmt den Abstand des Innengefässes von der Hüllschachtel und damit auch die Weite des zwischen beiden Hohlprofilen bestehenden Zwischenraumes.
[0025] Insgesamt ergibt sich eine vielseitig einsetzbare Polsterschachtel oder eine Mehrkammerschachtel, welche durch die Doppelwandung einen hohen Isolationswert anbietet. Auch ist es möglich, in dieses Doppelgefäss temperaturbeeinflussende Einschübe einzubringen.
[0026] Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann eingesetzt werden als: – Einmalblumenvase mit eingestecktem Becher oder eingeklebtem Innenbeutel; – Duftspender; – Versandrollenersatz (herkömmlich runde Rolle – hier zusammenklappbar, raumsparend); – Adventskalender; – Kosmetikartikelverpackung; – Schutzschachtel (innere und äussere Schlitzfunktion z.B. aussen nass – innen trocken oder innen fett – aussen trocken oder im Elektronikbereich mit dazwischenliegendem «Trockenpulver»)
[0027] Aus einer geklebten flachliegenden Faltschachtel wird eine Packung, die sofort aufgerichtet werden kann und gleichzeitig bereits innen bestückt ist. Ihr Material ist sehr gut wiedereinsetzbar, so dass eine getrennte Entsorgung entfällt. Durch die Zusammenklappbarkeit ist das benötigte Volumen gering.
[0028] Im Falle des Einsatzes der Vorrichtung für Flaschen können zwei Gefässhälften ohne Deckel eingesetzt werden, die von beiden Seiten auf die Flasche aufzudrücken sind.
[0029] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigen in <tb>Fig. 1<SEP>eine schematische Darstellung eines Zuschnitts zur Herstellung einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung; <tb>Fig. 2<SEP>eine schematische Darstellung eines Querschnitts der Faltschachtel aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 3<SEP>eine schematische Darstellung eines Längsschnitts der Faltschachtel aus Fig. 1 ; <tb>Fig. 4<SEP>eine schematische Darstellung eines Zuschnitts zur Herstellung eines anderen Beispiels einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung; <tb>Fig. 5<SEP>eine schematische Darstellung eines Querschnitts der Faltschachtel aus Fig. 4 ; <tb>Fig. 6<SEP>eine schematische Darstellung eines Längsschnitts der Faltschachtel aus Fig. 6 ; <tb>Fig. 7<SEP>drei schematische Darstellungen verschiedener Faltungsarten eines weiteren Beispiels einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung; <tb>Fig. 8<SEP>eine schematische Darstellung eines Zuschnitts zur Herstellung eines weiteren Beispiels einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung; <tb>Fig. 9<SEP>eine schematische Darstellung eines Querschnitts der Aufnahmevorrichtung aus Fig. 8 ; <tb>Fig. 10<SEP>eine schematische Darstellung eines Längsschnitts der Aufnahmevorrichtung aus Fig. 8 sowie <tb>Fig. 11<SEP>zwei schematische Darstellungen verschiedener Stadien eines Faltvorgangs bei der Herstellung einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung.
[0030] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0031] Die Fig. 1 bis 3 zeigen schematisch einen Zuschnitt 10 zur Herstellung einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung in Form einer doppelwandigen Faltschachtel 12. Der Zuschnitt 10 ist beispielsweise aus einem ein oder mehrschichtigen Karton-, Papp- oder Wellpappbogen gestanzt, kann aber auch aus einem anderen Material wie Papier, Kunststoff etc. gefertigt sein. Der Zuschnitt 10 umfasst eine Mehrzahl von Wandstreifen 11.1–11.10, wobei zur einfacheren Herstellung der Faltschachtel 12 die als Linien zwischen den Wandstreifen 11.1–11.10 dargestellten Kanten als Knick- oder Biegelinien ausgebildet sind. Die Wandstreifen 11.6–11.9 bilden im zusammengefalteten Zustand die innere Wand der Faltschachtel 12, die als Innengefäss bezeichnet wird und im vorliegenden Beispiel ein rechteckiges Innengefäss bildet, und die Wandstreifen 11.2–11.5 bilden im zusammengefalteten Zustand die als Hüllschachtel bezeichnete äussere Wand der Faltschachtel 12, welche im vorliegenden Beispiel ebenfalls rechteckig ausgebildet ist. Dies ist insbesondere in Fig. 2 gut erkennbar, welche schematisch einen Querschnitt durch die Faltschachtel 12 zeigt.
[0032] Während die meisten Wandstreifen die gleiche Grundlänge (d.h. ohne zusätzliche Laschen für Deckel etc.) haben, ist in Fig. 1 erkennbar, dass der Wandstreifen 11.10 kürzer ausgeführt und etwa mittig des benachbarten Wandstreifens 11.9 angeordnet ist. Er wird zur Bildung des Innengefässes an dessen ersten Wandstreifen 11.6 befestigt, beispielsweise angeklebt. In analoger Weise wird der erste Wandstreifen 11.1 zur Bildung der Hüllschachtel an deren letzten Wandstreifen 11.5 befestigt, beispielsweise angeklebt.
[0033] Weiter ist erkennbar, dass an dem Wandstreifen 11.3 beidseitig ein Kopfelement in Form eines Deckelelements 15 mit angeformter Stecklasche 16 angeordnet ist. Das Deckelelement 15 wie auch die Stecklasche 16 werden entlang der dargestellten Knicklinien 27 umgeknickt und bilden so wie in Fig. 3 dargestellt einen Deckel der Hüllschachtel. Im zusammengesetzten Zustand der Hüllschachtel wird die Stecklasche 16 beispielsweise einfach innerhalb der Hüllschachtel hinter/unter das entsprechende Wandelement, hier 11.5 gesteckt. Es kann natürlich auch mit dem passenden Wandelement verklebt oder in einen entsprechend vorbereiteten Schlitz an einem der Wandelemente eingesteckt werden.
[0034] Weiter ist in Fig. 1 erkennbar, dass von einem der Wandstreifen für das Innengefäss, im vorliegenden Beispiel vom Wandstreifen 11.6, beide Endbereiche als Faltelement 20 ausgebildet sind. An dem in Fig. 1 oberen Faltelement 20 ist zudem eine Lasche 22 angeformt. Die Faltelemente 20 sind durch eine Knick- oder Biegelinie 21 definiert, und die seitlichen Kanten der beiden Faltelemente 20 sind als Sollbruchkanten 25 ausgebildet. Beim oder vor dem Zusammenfalten der Faltschachtel 12 werden ein oder beide Faltelemente 20 gewünschtenfalls entlang der Sollbruchkanten 25 herausgebrochen und entlang der Knick- oder Biegelinie 21 geknickt, sodass aus dem entsprechenden Faltelement 20 ein Deckel für das Innengefäss entsteht. In Fig. 3 ist auf der linken Seite erkennbar, dass das Faltelement 20 entlang der Knick- oder Biegelinie 21 nach unten und zusätzlich die Lasche 22 entlang der Knick- oder Biegelinie 21 nach innen geknickt ist. Die Lasche kann auch nach aussen geknickt sein. Das Innengefäss ist auf der linken Seite somit um die Länge des Faltelements 20 verkürzt. Bei dem Faltelement 20 auf der rechten Seite von Fig. 3 sind die Sollbruchkanten nicht durchtrennt und das Faltelement 20 nicht entlang der Knick- oder Biegelinie 21 geknickt worden, sodass das Innengefäss dort seine volle Länge aufweist. Das Innengefäss besitzt in diesem Endbereich keinen Deckel, sodass ein im Innengefäss aufgenommener Gegenstand sogar über das Innengefäss hinausragen kann, maximal jedoch nur bis zum Deckelelement 15 der Hüllschachtel.
[0035] Indem eines oder beide Faltelemente 20 durch weitere querliegende Knick- oder Biegelinien in mehrere Abschnitte unterteilt wird und das Faltelement 20 entlang dieser Knick- oder Biegelinien ein- oder mehrfach eingefaltet wird, kann das Innengefäss unterschiedlich lang ausgestaltet werden.
[0036] In den Fig. 4 bis 6 ist schematisch ein weiterer Zuschnitt 110 zur Herstellung einer erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtung in Form einer doppelwandigen Faltschachtel 112 bzw. eine entsprechende Faltschachtel 112 dargestellt. Fig. 4 zeigt den Zuschnitt 110. Dieser ist ähnlich gestaltet wie der Zuschnitt 10 aus Fig. 1 , weist aber zusätzliche Elemente 30, 31, Aussparungen 32 und Schlitze 33 auf, welche an diversen Wandstreifen 111.1–111.10 angeformt oder aus diesen ausgespart sind und mit entsprechenden Knick- oder Biegelinien ausgestattet sind. Die Elemente 30, 31 und Aussparungen 32 an den Wandstreifen 111.2, 111.4 dienen beispielsweise dazu, einen Deckel für das Aussengefäss zu bilden (Elemente 30), sodass dieses besser verschliessbar ist, oder die Montage oder Demontage der Faltschachtel 112 zu erleichtern (Element 32). So sind nach dem Schliessen des Deckels beispielsweise die als Lasche ausgebildeten Elemente 31 am Wandstreifen 111.5 in die Schlitze 33 am Deckelelement 15 steckbar, sodass der Deckel fixiert ist.
[0037] Weiter ist aus Fig. 4 ersichtlich, dass die Wandstreifen 111.6, 111.9 des Innengefässes nicht durch geradlinige Knick- oder Biegekanten definiert sind, sondern dass durch die Knick- oder Biegekanten Abstandslaschen 34 (auch als Zungen bezeichnet) definiert sind, welche im zusammengefalteten Zustand der Faltschachtel 112 – wie aus Fig. 5 ersichtlich – das Innengefäss im Wesentlichen konzentrisch oder koaxial zur Hüllschachtel halten.
[0038] Weiter ist in Fig. 4 erkennbar, dass vom Wandstreifen 111.7 für das Innengefäss beide Endbereiche als Faltelemente 120 ausgebildet sind, wobei diese wiederum durch Sollbruchkanten 25 sowie die Knick- oder Biegelinien 21 definiert sind. Zudem ist an beiden Faltelementen 120 via eine weitere Knick- oder Biegelinie 21 ein Kopfelement 135 angeformt, welches seinerseits jeweils mit einer Mehrzahl von Laschen 42 ausgestattet ist.
[0039] Fig. 6 zeigt zwei Möglichkeiten, wie das Innengefäss mit den Faltelementen 120 bzw. den Kopfelementen 135 verschieden lang gestalt- und verschliessbar ist. Während das Faltelement 120 auf der rechten Seite von Fig. 6 nicht umgeknickt und die Sollbruchkanten 25 nicht durchbrochen wurden, sondern lediglich das Kopfelement 135 nach unten geknickt wurde, um das Innengefäss so zu verschliessen (die Laschen 42 wurden in Fig. 6 der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen), ist das Faltelement 120 auf der linken Seite nach unten und das Kopfelement 135 nach aussen geknickt. Das Kopfelement 135 kann natürlich auch nach innen, d.h. in Richtung des Innenraumes des Innengefässes, geknickt sein.
[0040] Die Fig. 7a , 7b und 7c zeigen eine weitere Ausgestaltung eines Kopfelements 45 in diversen Positionen. Das im vorliegenden Fall eher lang ausgebildete Kopfelement 45 ist wiederum an ein Faltelement 320 angeformt und mit diversen Knick- oder Biegelinien 21 versehen, wobei diese nicht alle dargestellt sind. In Fig. 7a ist das Faltelement 320 nicht eingefaltet, sondern lediglich das Kopfelement 45 ist nach unten und zusätzlich nach innen gefaltet, sodass das Innengefäss seine volle Länge aufweist. In Fig. 7b ist das Faltelement 320 nach unten gefaltet, und zusätzlich ist das Kopfelement 45 nach innen gefaltet, wobei es zwei weitere Male gefaltet ist und das Kopfelement 45 so ein quaderförmiges Abstandselement bildet, das den Innenraum des Innengefässes zusätzlich zur Verkürzung durch das eingefaltete Faltelement 320 weiter verkürzt. In Fig. 7c ist wiederum das Faltelement 320 nach unten gefaltet, und das Kopfelement 45 nach innen. Hier ist das Kopfelement 45 jedoch insgesamt viermal gefaltet, sodass ein Abstandselement resultiert, das eine geringere Breite aufweist als jenes aus Fig. 7b . Die Länge des Innenraums des Innengefässes ist hier also etwas verkürzt gegenüber jener aus Fig. 7b . Auf diese Weise lässt sich die Länge des Innenraums des Innengefässes äusserst variabel gestalten. Natürlich kann auch bei einem derartigen Kopfelement 45 das Faltelement 320 nach unten und das Kopfelement 45 nach aussen gefaltet werden.
[0041] In den Fig. 8 – 10 ist schematisch ein weiteres Beispiel einer erfindungsgemässen Faltschachtel 212 samt Zuschnitt 210 dargestellt. Im Unterschied zu den bisherigen Beispielen sind für die Wände des Innengefässes lediglich drei Wandstreifen 211.6–211.8 vorgesehen, sodass das Innengefäss einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist. Entsprechend sind auch die Faltelemente 220 sowie das an einem der Faltelemente 220 angeformte Kopfelement 235 unterschiedlich zu den vorherigen Beispielen ausgestaltet. Beim Faltelement 220 ist der Unterschied der, dass es zwei Knick- oder Biegelinien 21 aufweist, welche schräg zueinander angeordnet sind und so ein Dreieck bilden, das dem Querschnitt des Innengefässes entspricht. Die ausserhalb dieses Dreiecks liegenden, dreieckigen Flächen – so eine Art Flügel – ergänzen das Faltelement 220 zu einem Rechteck.
[0042] Das Kopfelement 235 weist in ähnlicher Weise zwei Paare von Knick- oder Biegelinien 221.1 und 221.2 auf, welche je nach Faltung verwendet werden. Fig. 10 zeigt die Faltschachtel 212 mit ungefaltetem Faltelement 220, aber mit nach unten gefaltetem Kopfelement 235. Bei diesem sind die beiden Flügel-Dreiecke entlang der beiden Knick- oder Biegelinien 221.2 nach innen gefaltet, und das Kopfelement 235 bildet einen Deckel des Innengefässes, welches auf diese Weise in seiner Länge nicht begrenzt ist.
[0043] Die Fig. 11a und 11b hingegen zeigen zwei verschiedene Stadien, wenn bei der Faltschachtel 212 die Länge des Innengefässes verkürzt wird, indem das Faltelement 220 nach unten gefaltet wird. Damit sich das Kopfelement 235 hierbei auch sauber im Innern der Hüllschachtel «verstauen» lässt, wird vorzugsweise gleichzeitig mit dem Nach-unten-Falten des Faltelements 220 das Kopfelement 235 nach aussen gefaltet. Anschliessend wird es weiter nach oben gefaltet, sodass es parallel zum Faltelement 220 und anliegend an dieses zu liegen kommt. In Fig. 11a ist dieser Schritt des Faltvorgangs dargestellt. Auf diese Weise kommen die beiden Knick- und Biegelinien 21 des Faltelements 220 und die Knick- und Biegelinien 221.1 des Kopfelements 235 übereinander zu liegen, sodass die Flügel beider Elemente im Wesentlichen gleichzeitig nach innen (oder aussen) gefaltet werden können. Dieser Zustand ist – der Übersichtlichkeit halber leicht auseinandergezogen – in Fig. 11b dargestellt.
[0044] Bei dem Beispiel gemäss den Fig. 8 – 11 könnte auch lediglich das durch die beiden Knick- oder Biegelinien 21 begrenzte Dreieck als Faltelement und die beiden Flügel-Dreiecke als an das Faltelement angeformte Laschen angesehen werden. In diesem Fall wäre das Kopfelement nicht an das Faltelement, sondern an die Laschen angeformt.
[0045] Bei solch erfindungsgemässen Aufnahmevorrichtungen sind die Längen und Breiten der einzelnen Wandstreifen nicht alle beliebig wählbar, da sie zum Teil aufeinander abgestimmt sein müssen. Dies gilt auch für die Ausgestaltung und Positionierung von zusammenwirkenden Elementen wie etwa Laschen, die in Schlitze zu stecken sind, oder Wandstreifen, die für die Befestigung an einem anderen Wandstreifen vorgesehen sind. Dies ist jedoch für den Fachmann bei einer vorgegebenen Dimensionierung des Innengefässes wie auch der Hüllschachtel einfach durchzuführen.
[0046] Indem bei einer Faltschachtel gemäss der Erfindung beide Enden mit einem Faltelement und ggf. mit einem Kopfelement ausgestattet werden und keines, eines oder beide Faltelemente bzw. eines oder beide Kopfelemente in geeigneter Weise gefaltet und geknickt werden, kann das Innengefäss mit unterschiedlichen Innenlängen möglichst gut an unterschiedlich lange aufzunehmende Gegenstände angepasst werden. Indem die Faltelemente selber oder die Kopfelemente in sich noch weiter faltbar sind, kann die Palette der möglichen Innengefässlängen nochmals erweitert werden.

Claims (14)

1. Aufnahmevorrichtung (12) mit um Knick- oder Biegelinien gefalteten Wandstreifen (11.1–11.10) eines Materialbogens, der an wenigstens einem Überlappungsbereich (11.1) haftend zu einer ringförmigen Hüllschachtel (11.2–11.5) mit vorzugsweise mehreckigem Querschnitt verbunden ist, wobei mit der Hüllschachtel (11.2–11.5) ein von dieser umgebenes Innengefäss aus Wandstreifen (11.6–11.9) durch einen (11.6) von diesen Wandstreifen (11.6–11.9) einstückig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende eines eine Wand des Innengefässes bildenden Wandstreifens (11.8) ein Faltelement (20) ausgebildet ist, das von einem Ende des Wandstreifens (11.8) bis zu einer ersten, quer zu einer Längsrichtung des Wandstreifens (11.8) angeordneten, als Knick- oder Biegelinie ausgebildeten Knickkante (21) reicht, wobei die diesen Wandstreifen (11.8) begrenzenden Knick- oder Biegelinien soweit vorhanden entlang des Faltelements (20) vollständig durchtrennt oder als Sollbruchkanten (25) ausgebildet sind.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Form des Faltelements (20) im Wesentlichen einem Querschnitt des Innengefässes entspricht.
3. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei an dem der ersten Knickkante (21) entgegengesetzten Ende des Faltelements (120) ein Kopfelement (135) angeformt ist, welches um eine zweite, quer zur Längsrichtung des Wandstreifens (111.9) angeordnete, als Knick- oder Biegelinie ausgebildete Knickkante (21) faltbar ist.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, wobei eine Form des Kopfelements (135) im Wesentlichen einem Querschnitt des Innengefässes entspricht und an dem Kopfelement (135) und/oder dem Faltelement (120) vorzugsweise mindestens eine Lasche (22, 42) angeformt ist.
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mit der Hüllschachtel ein Zwischenraum begrenzt ist, der von dem an der Hüllschachtel festliegenden Wandstreifen (11.6) des Innengefässes durchgriffen ist.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vom Innengefäss Zungen (34) abragen, welche mit einer freien Kante die Hüllschachtel innenseitig etwa berühren.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die in der Fläche eines Wandstreifens verlaufende Zunge (34) In dem benachbarten Wandstreifen ein Durchbruch entsprechender Form angrenzt.
8. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe des Innengefässes kürzer ist als eine Höhe der Hüllschachtel.
9. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wand der Hüllschachtel mit wenigstens einem fensterartigen Durchbruch versehen ist,
10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch mit einem um eine Biegelinie schwenkbaren Flächenstück als Klappflügel verschliessbar ausgebildet ist.
11. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllschachtel und/oder das Innengefäss zumindest einends durch eine ihren bzw. seinen Querschnitt durchgreifende Deckellasche (15, 135) oder Kopflasche (15, 135) verschlossen ist bzw. sind.
12. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gefässinnenraum des Innengefässes in zumindest zwei Kammern unterteilt ist, die parallel zur Achse des Innengefässes verlaufen.
13. Zuschnitt aus einem Werkstoffblatt, der durch Knick- oder Biegelinien in Wandstreifen (11.1–11.10) und Befestigungselemente unterteilt ist, zur Herstellung einer Vorrichtung (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zuschnitt (10) aus einem Abschnitt (11.1–11.5) für eine Hüllschachtel und einem Abschnitt (11.6–11.10) für ein Innengefäss besteht und beide Abschnitte an einer Hauptknicklinie aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende eines Wandstreifens (11.8) des Abschnitts für das Innengefäss ein Faltelement (20) ausgebildet ist, das von einem Ende des Wandstreifens (11.8) bis zu einer ersten, quer zu einer Längsrichtung des Wandstreifens (11.8) angeordneten, als Knick- oder Biegelinie ausgebildeten Knickkante (21) reicht, wobei die diesen Wandstreifen (11.8) begrenzenden Knick- oder Biegelinien soweit vorhanden entlang des Faltelements (20) vollständig durchtrennt oder als Sollbruchkanten (25) ausgebildet sind.
14. Zuschnitt nach Anspruch 13, wobei an dem der ersten Knickkante (21) entgegengesetzten Ende des Faltelements (120) ein Kopfelement (135) angeformt ist, welches um eine zweite, quer zur Längsrichtung des Wandstreifens (111.9) angeordnete, als Knick- oder Biegelinie ausgebildete Knickkante (21) faltbar ist.
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