CH704145A2 - Verfahren zur Betätigung eines Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses, Schiebetoranlage und korrespondierende Schiebetoranlagen-Baureihe. - Google Patents

Verfahren zur Betätigung eines Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses, Schiebetoranlage und korrespondierende Schiebetoranlagen-Baureihe. Download PDF

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Abstract

Bei einer Schiebtoranlage (1) wird vorgeschlagen, einen Belastungskennwert eines Elektroantriebs (8) während des Verfahrens eines Schiebetors (5) zu erfassen und eine Überführung der Schiebetoranlage (1) und insbesondere des Schiebetors (5) in einen sicheren Zustand auszuführen, sobald der Belastungskennwert des Elektroantriebs (8) ein wegabhängiges Abbruchkriterium erfüllt. Somit können elektronische, elektrische und/oder mechanische Komponenten in eine Baueinheit (18) integriert werden, welche für unterschiedliche Varianten einer Schiebetoranlagen-Baureihe identisch ausgebildet ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betätigung eines Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses, wobei während der Betätigung der Roll-, Schwenk- oder Schiebabschluss mittels eines Elektroantriebs entlang eines Verfahrwegs zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung verfahren wird.
[0002] Derartige Abschlüsse finden beispielsweise Verwendung zum Verschliessen von Tiefgaragen oder dergleichen. Die vorbekannten Abschlüsse weisen hierbei in den Gefahrenzonen Kontaktleisten auf, um ein Einquetschen von Gegenständen oder menschlichen Körperteilen durch die sich bewegenden Elemente des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses zu vermeiden. Solche Kontaktleisten sind jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Man hat daher auch eine Sicherheitsabschaltung geschaffen, bei welcher der Kraftaufwand des Elektroantriebs gemessen wird, um bei einem über das normale Mass hinausgehenden Kraftaufwand den Antrieb auszuschalten. Dies hat, jedoch den Nachteil, dass sich die Abschaltung nach dem grössten erforderlichen Kraftaufwand richten muss, wodurch die Empfindlichkeit der Sicherheitsabschaltung im Verlauf des gesamten Fahrwegs unter Umständen zu gering ist, um auf sichere Weise Verletzungen beziehungsweise Beschädigungen zu vermeiden. Für derartige Sicherheitsabschaltungen ist es daher in der Regel vorgeschrieben, zusätzliche Abschaltsensoren an den bewegten Teilen oder Elementen anzubringen.
[0003] Die Erfindung betrifft ferner eine Schiebetoranlage mit einem Schiebetor und mit einem Elektroantrieb zum Verfahren des Schiebetors entlang eines Verfahrwegs zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung. Die Erfindung betrifft ferner eine Schiebetoranlagen-Baureihe mit Varianten, wobei jede Variante als eine zuvor beschriebene Schiebetoranlage ausgeführt ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebetoranlage so weiterzubilden, dass eine einfache Fertigung von unterschiedlichen Varianten einer Baureihe von Schiebetoranlagen möglich ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Verfahren vorgesehen, dass der Verfahrweg in Wegsegmente unterteilt wird, dass während der Betätigung in jedem durchfahrenden Wegsegment ein Belastungskennwert des Elektroantriebs erfasst wird, dass jedem Wegsegment ein Abbruchkriterium zugeordnet ist und dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss in einen sicheren Zustand überführt wird, wenn in einem Wegsegment der erfasste Belastungskennwert das dem Wegsegment zugeordnete Abbruchkriterium erfüllt. Von Vorteil ist dabei, dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss mit einer Sicherheitsabschaltung ausgerüstet werden kann, welche keine zusätzlichen Abschaltsensoren an dem bewegten Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss benötigt, sondern mit welche mit der Überwachung des Elektroantriebs während der Betätigung auskommt. Dies hat zur Folge, dass die Bauelemente einer Sicherheitsabschaltung unabhängig von den beweglichen Teilen oder Elementen des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses ausgebildet werden können. Da sich die auf unterschiedliche Anwendungsfälle zugeschnittenen Varianten häufig lediglich in der Art und Dimensionierung der beweglichen Teile oder Elemente des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses unterscheiden, können somit eine Vielzahl von Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlüssen mit einer identischen oder zumindest gleichartigen Sicherheitsabschaltung ausgerüstet werden. Dies vereinfacht die Fertigung von Baureihen dieser Varianten erheblich.
[0006] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Belastungskennwert die Leistungsaufnahme oder ein entwickeltes Drehmoment oder ein entwickelter Kraftaufwand des Elektroantriebs ist. Diese physikalischen Grössen lassen sich besonders einfach direkt am Elektroantrieb erfassen.
[0007] Ein einfach handhabbares Abbruchkriterium, welches sich insbesondere auch durch Programmierung mit geringem Aufwand implementieren lässt, kann durch ein Überschreiten oder Unterschreiten eines Schwellwertes gegeben sein. Beispielsweise kann dieser Schwellwert eine maximal zulässige Leistungsaufnahme beschreiben.
[0008] Als sicherer Zustand kann das Verfahren in eine Offenstellung ausgeführt werden. Ein besonders sicheres Betriebsverhalten ergibt sich, wenn als sicherer Zustand ein sicherer Stopp des Elektroantriebs und/oder des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses ausgeführt wird/werden, da dann keine bewegten Elemente zusätzliche Verletzungen beziehungsweise Beschädigungen hervorrufen können.
[0009] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass je nach Fahrtrichtung unterschiedler Abbruchkriterien, insbesondere unterschiedliche Schwellwerte den Wegsegmente zugeordnet werden. Von Vorteil ist dabei, dass je nach Fahrtrichtung unterschiedliche Gefahrenbereiche mit unterschiedlichem Gefahrenpotential und/oder unterschiedliche Belastungskurven durch veränderte Massenverhältnisse berücksichtigt werden können.
[0010] Zur Überwachung, in welchem Wegsegment sich die verfahrbaren Elemente befinden und welches Abbruchkriterium daher momentan geprüft werden muss, kann vorgesehen sein, dass beim Betätigen die Position des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses entlang des Verfahrweges erfasst wird. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der von dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss zurückgelegte Verfahrweg erfasst wird. Vorzugsweise kann dies direkt an dem Elektroantrieb erfasst werden.
[0011] Da häufig der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss an einem Ort aufgestellt wird, an welchem er den Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist, kann es vorgesehen sein, dass das Abbruchkriterium in einem der Schliessstellung benachbarten oder einem diese Schliessstellung umfassenden Wegsegment derart festgelegt wird, dass ein Losreissen des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses aus einem festgefrorenem Zustand nicht zur Erfüllung des Abbruchkriteriums durch den Belastungskennwert führt. Dies kann bedeuten, dass der Schwellwert entsprechend hoch angesetzt wird. Von Vorteil ist dabei, dass beim Öffnen unmittelbar zu Beginn ein vergleichsweise geringes Gefährdungspotential besteht, dass aber bei im Aussenbereich aufgestellten Abschlüssen ein Abbruch der Betätigung wegen eines festgefrorenen beweglichen Elements vermieden werden kann.
[0012] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Elektroantrieb während des Betätigens in formschlüssiger Wirkverbindung mit dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss gebracht oder betrieben wird. Von Vorteil ist dabei, dass eine am Elektroantrieb erfasste Position in fester Beziehung zu der tatsächlichen Position des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses entlang des Verfahrweges steht. Beispielsweise kann die Wirk Verbindung über einen an dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss angeordneten Zahnriemen oder eine Zahnstange eingerichtet sein, wobei mit dem Zahnriemen beziehungsweise mit der Zahnstange ein Zahnrad des Elektroantriebs kämmt.
[0013] Die Erfindung kann mit Vorteil auch in den Fällen eingesetzt werden, bei denen der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss entlang eines horizontalen Verfahrwegs verfahren wird. Hierbei wird unter horizontal eine Richtung verstanden, welche mit der Richtung der Schwerkraft einen nicht verschwindenden Winkel einschliesst. Neben den exakt horizontalen Verfahrwegen sind somit auch solche Verfahrwege horizontal, welche schräg zur Waagerechten verlaufen.
[0014] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss entlang eines geradlinigen Verfahrwegs verfahren wird.
[0015] Schliesslich kann auch vorgesehen sein, dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss entlang des Verfahrwegs als starre Einheit verfahren wird.
[0016] Somit kann der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss als Schiebetor einer Schiebetoranlage ausgestaltet sein. Zwar ändert sich bei einem derartigen Schiebeabschluss im Gegensatz zu Roll- oder Schwenkabschlüssen die Masse beziehungsweise das Gewicht der bewegten Elemente nicht im Verlaufe der Betätigung, die Erfindung ermöglicht jedoch auch in diesem Fall eine Feinabstimmung der Sicherheitsabschaltung auf den jeweils durchlaufenen Verfahrweg und die dort auftretenden Belastungen.
[0017] Zur Lösung der genannten Aufgabe ist bei einer Schiebetoranlage der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, dass eine Überwachungseinheit zur Erfassung eines Belastungskennwerts des Elektroantriebs eingerichtet und an den Elektroantrieb angeschlossen ist, dass in einer Speichereinheit jeweils ein Abbruchkriterium zu Wegsegmenten des Verfahrwegs hinterlegt ist, dass eine Vergleichseinheit vorgesehen ist, welche zum Vergleich des erfassten Belastungskennwerts mit dem Abbruchkriterium eingerichtet ist und dass eine von der Vergleichseinheit angesteuerte Abschaltvorrichtung vorhanden ist, mit welcher die Schiebtoranlage in einen sicheren Zustand überführbar ist.
[0018] Somit ist eine Schiebtoranlage geschaffen, mit welcher das erfindungsgemässe Verfahren ausgeführt v/erden kann. Hierzu vergleicht die Vergleichseinheit die momentan von der Überwachungseinheit erfassten Belastungskennwerte fortlaufend und/oder zeitlich wiederkehrend mit den für die unterschiedlichen Wegsegmente hinterlegten unterschiedlichen Abbruchkriterien. Sobald ein Abbruchkriterium erfüllt ist, kann die Schiebetoranlage mittels der Abschaltvorrichtung in einen sicheren Zustand überführt werden. Bei einem Übergang zwischen den Wegsegmenten wird das momentane Abbruchkriterium entsprechend ausgetauscht.
[0019] Bei der Schiebtoranlage kann eine Messeinrichtung zur Messung des vom Schiebtor zurückgelegten Verfahrwegs und/oder der momentanen Position des Schiebetors ausgebildet sein.
[0020] Beispielsweise kann eine derartige Messeinrichtung durch einen Drehwinkelgeber bereitgestellt sein. Der Drehwinkelgeber kann direkt an den Elektroantrieb angebaut sein, oder es kann ein durch das Schiebetor mitbewegter Drehwinkelgeber vorgesehen sein.
[0021] Die Wegsegmente in der Speichereinheit können durch Messwerte der Messeinrichtung charakterisiert sein. Dies kann beispielsweise durch Anfangs- und Endwerte des Drehwinkels für jedes Wegsegment auf einfache Weise erreicht werden.
[0022] Zur sicheren Überwachung der Momentanposition des Schiebetors kann an dem Schiebetor ein Zahnriemen oder eine Zahnstange angebracht und entlang des Verfahrwegs ausgerichtet sein. Hierbei kann der Elektroantrieb ein Antriebsritzel aufweisen, welches mit dem Zahnriemen oder der Zahnstange kämmt. Auf diese Weise kann ohne erheblichen konstruktiven Aufwand eine sichere Korrespondenz zwischen der Position des Schiebetores und der Position einer Antriebswelle des Elektroantriebs hergestellt sein.
[0023] Um die Dimensionierung der Schiebetoranlage für unterschiedliche Anwendungsfälle einfach vornehmen zu können, kann vorgesehen sein, dass die bei Betrieb ortsfesten Komponenten der Schiebetoranlage in einer Baueinheit integriert angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass diese Baueinheit in grosser Stückzahl unabhängig von der konkret zu einem späteren Zeitpunkt benötigten Dimensionierung des Schiebetors vorgefertigt werden kann. Vorzugsweise zählen zu den bei Betriebs ortsfesten Komponenten einzelne oder mehrere Elemente der folgenden Gruppe: Elektroantrieb, Überwachungseinheit, Speichereinheit, Vergleichseinheit, Abschaltvorrichtung und/oder Messeinrichtung.
[0024] Eine einfache Montage der Schiebetoranlage kann erreicht werden, wenn die Baueinheit säulenförmig ausgebildet ist. Durch eine in Gebrauchsstellung vertikal orientierte Aufstellung der Baueinheit ist der Platzbedarf für die Gesamtaufstellfläche der Schiebetoranlage möglichst gering gehalten.
[0025] Wenn sich die Baueinheit in Gebrauchsstellung über die Hohenabmessung des Schiebtors erstreckt, so ist eine Montage der Baueinheit besonders einfach ausführbar, da die Baueinheit zumindest an ihrem oberen Ende das Schiebetor mit seinem Verfahrweg übergreifen kann und mit diesem Übergriff an der Wand befestigt werden kann. Somit kann erreicht werden, dass das Schiebetor zwischen einer Wand und der vor dieser Wand aufgestellten oder aufgehängten Baueinheit verfahrbar angeordnet ist.
[0026] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Baueinheit in Gebrauchsstellung seitlich einer Durchfahröffnung der Schiebetoranlage aufgestellt ist, um die lichte Weite der Durchfahröffnung nicht zu begrenzen. Zur Sicherung und/oder Arretierung des Schiebetors, insbesondere in der Schliessstellung kann an der Baueinheit ein Schloss ausgebildet sein.
[0027] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Schiebetor in hängender Bauweise ausgeführt ist. Auf diese Weise wird das Eigengewicht des Schiebetors durch die Aufhängung aufgenommen. Die Abbruchkriterien der einzelnen Wegsegmente berücksichtigen in diesem Fall den in dem jeweiligen Wegsegment erforderlichen Kraftaufwand zum Verfahren des Schiebetors.
[0028] Für eine sichere Überwachung der momentanen Position des Schiebetors entlang des Verfahrwegs mit Hilfe der Stellung des Elektroantriebs kann an einer in Gebrauchssteilung oberen Kante des Schiebetors parallel zu der Kante ein Zahnriemen gespannt sein. Vorzugsweise erstreckt sich dieser Zahnriemen über die Längsabmessung des Schiebetors, um ein Verfahren des Schiebetors über die gesamte Länge zu ermöglichen. Die Anordnung an der oberen Kante des Schiebtors hat den Vorteil, dass die Mittel für die Aufhängung und die Mittel für das Verfahren des Schiebetors platzsparend angeordnet werden können.
[0029] Für eine definierte Führung des Schiebetors und/oder zur Sicherung des Schiebetors in der Schliessstellung kann an der Unterseite des Schiebetors eine Führungsnut ausgebildet sein. In diese Führungsnut kann eine am Boden der Durchfahröffnung angeordnete Führungsnase oder ein Führungsvorsprung eingreifen, um ein Ausschwenken des Schiebtors quer zu seiner Verfahrrichtung zu Verhindern.
[0030] Eine leichtgängige Aufhängung mit definierten Kraftaufwendungen für das Verfahren des Schiebetors kann erreicht werden, wenn das Schiebetor an Rollen geführt ist, die beidseits an einer T-förmigen Führungsbahn abrollen. Dies ist besonders günstig für die hängende Bauweise.
[0031] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schiebetor einen umlaufenden Rahmen und ein den Rahmen ausfüllendes Torblatt aufweist, wobei das Torblatt durch vertikal orientierte, in den Rahmen eingesetzte Sprossen verstärkt ist. Von Vorteil ist dabei, dass für Anpassung an die bei der jeweiligen Variante vorgegeben Längsabmessung des Schiebtors lediglich die horizontalen Holme des Rahmens abgelängt und das Torblatt entsprechend zugeschnitten werden muss. Somit ist eine flexible Anpassung an unterschiedliche Einbaumasse einfach möglich.
[0032] Mit der Erfindung ist es somit möglich, eine Schiebetoranlagen-Baureihe mit Varianten zu bilden, wobei jede Variante als erfindungsgemässe, oben beschriebene Schiebetoranlage ausgebildet ist.
[0033] Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist daher bei der eingangs genannten Schiebetoranlagen-Baureihe vorgesehen, dass die Baueinheiten und/oder die bei Betrieb ortsfesten Komponente der Schiebetoranlagen identisch zueinander ausgebildet sind und dass sich die Schiebetore der Varianten in ihren Längsabmessungen voneinander unterschieden. Zu den ortsfesten Komponenten der Schiebtoranlagen können insbesondere die jeweiligen Elektroantriebe, Überwachungseinheiten, Speichereinheiten, Vergleichseinheiten, Abschaltvorrichtungen und/oder Messeinrichtungen zählen. Bei den Schiebetoranlagen kann zur Anpassung an die jeweils konkret vorliegende Längsabmessung jeder Variante vorgesehen sein, dass die in der Speichereinheit hinterlegten Wegsegmente und zugeordneten Abbruchkriterien auf das jeweilige Schiebetor abgestimmt sind. Hierdurch kann die Sicherheitsabschaltung auf einfache Weise durch geeignete Programmierung und/oder Parametrierung schnell an die konkret vorliegende Variante angepasst werden, ohne dass bauliche Anpassungen erforderlich sind.
[0034] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale der Ansprüche untereinander und/oder mit einzelnen oder mehreren Merkmalen des Ausführungsbeispiels.
[0035] Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine erfindungsgemässe Schiebetoranlage in einer Schrägansicht vom Inneren eines Gebäudeteils aus betrachtet, <tb>Fig. 2<sep>die Schiebetoranlage gemäss Fig. 1in einer Schrägansicht von ausserhalb des Gebäudeteils, <tb>Fig. 3<sep>eine Detailansicht von vorn auf das geöffnete Bauteil einer erfindungsgemässen Schiebetoranlage gemäss Fig. 1 und <tb>Fig. 4<sep>ein erfindungsgemässes Schiebetor der Schiebetoranlage gemäss Fig. 1.
[0036] Eine in Fig. 1 ersichtliche und im Ganzen mit 1 bezeichnete Schiebetoranlage ist in Gebrauchsstellung an der Innenseite 2 einer Gebäudewand 3 montiert. Die Gebäudewand 3 weist eine in Fig. 2 ersichtliche Durchfahröffnung 4 auf, welche in der in Fig. 1und Fig. 2gezeigten Schliessstellung der Schiebetoranlage 1 durch einen als Schiebtor 5 ausgebildeten Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss 6 verschlossen ist.
[0037] Zum Öffnen der Durchfahröffnung 4 kann das Schiebetor 5 entlang eines Verfahrweges entlang eines Verfahrwegs 7 in eine Offenstellung verfahren werden, in welcher das Schiebtor 5 in Fig. 1 rechts seiner gezeigten Position angeordnet ist.
[0038] Hierzu ist ein Elektroantrieb 8 (vergleiche Fig. 3} vorgesehen.
[0039] An den Elektroantrieb 8 ist eine im gezeigten Ausführungsbeispiel als elektronische Schaltung realisierte Überwachungseinheit 9 angeschlossen. Diese Überwachungseinheit 9 erfasst während des Verfahrvorgangs, also während der Betätigung der Schiebetoranlage 1, einen Belastungskennwert des Elektroantriebs 8. Bei diesem Belastungskennwert handelt es sich im Ausführungsbeispiel um die Leistungsaufnahme des Elektroantriebs 8 oder das von diesem entwickelte Drehmoment oder ein von diesem entwickelter Kraftaufwand.
[0040] Es ist ferner eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Speichereinheit 10 vorgesehen, in welcher jedoch erfindungsgemäss zu den einzelnen Wegsegmenten 11 des Verfahrwegs 7 jeweils ein Abbruchkriterium hinterlegt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dies ein Schwellwert für den erfassten Belastungskennwert.
[0041] Sobald eine Vergleichseinheit 12 feststellt, dass ein momentan erfasster Belastungskennwert das aktuell gültige Abbruchkriterium erfüllt, also im vorliegenden Fall den Schwellwert übersteigt, so steuert die Vergleichseinheit 12 eine Abschaltvorrichtung 13 derart an, dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss 6, also das Schiebetor 5, gestoppt und dadurch in einen sicheren Zustand überführt wird.
[0042] Auf diese Weise gelingt es, dass die Schiebetoranlage 1 eine Unregelmässigkeit in der Belastung beim Betätigen des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses 6 erkennen kann, welche auf die Anwesenheit von Körperteilen oder Gegenständen im Gefahrenbereich der Schiebetoranlage 1 hindeutet.
[0043] Um zu erkennen, in welcher aktuellen Position sich der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss 6, also das Schiebetor 5, momentan befindet und um so das jeweils gültige Abbruchkriterium für das aktuelle Wegsegment 11 auszuwählen, ist an dem Elektroantrieb 8 eine Messeinrichtung 14 als Drehwinkelgeber vorgesehen.
[0044] Die Messeinrichtung 14 liefert somit während des Betriebs des Elektromotors 8 Messwerte, welche zur Charakterisierung der Wegsegmente 11 herangezogen werden. Die Wegsegmente 11 sind somit durch einen jeweiligen Anfangswert und einen jeweiligen Endwert der Messwerte der Messeinrichtung 14 gekennzeichnet.
[0045] An dem in Fig. 4 einzeln dargestellten Schiebetor 5 ist ein Zahnriemen 15 ausgebildet. Dieser Zahnriemen 5 kämmt mit einem entsprechenden Antriebsritzel 16 des Elektroantriebs 8.
[0046] Da sich der Zahnriemen 15 über die gesamte Längsabmessung 17 erstreckt und da der Zahnriemen 15 entlang des Verfahrwegs 7 ausgerichtet ist, kann das Schiebetor 5 mittels des Elektroantriebs 8 über seine gesamte Längsabmessung 17 zwischen der Schliessstellung und der Offenstellung hin und her verfahren werden.
[0047] In einer säulenförmigen Baueinheit 18 sind elektronische und mechanische Komponenten der Schiebetoranlage 1, welche bei Betrieb ortsfest verbleiben, integriert angeordnet. Hierzu sind insbesondere der Elektroantrieb 8, die Überwachungseinheit 9, die Speichereinheit 10, die Vergleichseinheit 12, die Abschaltvorrichtung 13 und die Messeinrichtung 14 auf einer gemeinsamen Grundplatte 19 in der Baueinheit 18 angeordnet. Die elektronischen Komponenten sind hierbei auf einer gemeinsamen Schaltplatine 20 ausgebildet.
[0048] Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Baueinheit 18 in Gebrauchsstellung vertikal orientiert vor der Gebäudewand 3 und seitlich der Durchfahröffnung 4 aufgestellt, wobei die Durchfahröffnung 4 günstigerweise nicht durch die Baueinheit 18. verstellt wird. Die Baueinheit 18 ist in ihrer vertikalen Länge so bemessen, dass sie sich in Gebrauchsstellung über die Höhenabmessung 21 des Schiebetors erstreckt. Montageplatten 22 können somit das Schiebetor 5 und den von dem Schiebetor 5 entlang des Verfahrwegs 7 durchmessenen Raumbereich als Übergriffe übergreifen und an der Gebäudewand 3 montiert werden. Auf diese Weise wird das Schiebetor 5 zwischen der Baueinheit 18 und der Innenseite 2 der Gebäudewand 3 aufgenommen.
[0049] Um das Schiebetor 5 in der Schliessstellung und gegebenenfalls auch in der Offenstellung zu arretieren, ist in der Baueinheit 18 zusätzlich ein elektrisches, elektronisches und/oder mechanisches Schloss 23 vorgesehen.
[0050] Das Schiebetor 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel in hängender Bauweise ausgeführt. Hierbei sind an der oberen Kante 24 des in seiner Grundform rechteckigen Schiebetors 5 Rollen 25 zumindest an den Endbereichen der Längsabmessung 17 angeordnet, die paarweise an einer T-förmigen Führungsbahn 26 abrollen.
[0051] Die Führungsbahn 26 definiert somit den Verfahrweg 7.
[0052] Der Zahnriemen 15 ist an den Enden der oberen Kante 24 mit Spannvorrichtungen 27 aufgespannt und an dem Schiebetor 5 befestigt. Das Schiebetor 5 ist aus einem umlaufenden, rechteckigen Rahmen 28 gefertigt, in welchen ein den Rahmen 28 ausfüllendes Torblatt 29 eingesetzt ist.
[0053] Das Torblatt 29 wird durch Sprossen 30 verstärkt und ausgesteift, welche vertikal in den Rahmen 28 eingesetzt sind.
[0054] Durch diese Konstruktion kann die Längsabmessung 17 des Schiebetors 5 auf einfache Weise an jeweils gegeben Anforderungen dadurch angepasst werden, dass die horizontalen Holme 31 des Rahmens 28 entsprechend abgelängt werden und das Torblatt 29 entsprechend zugeschnitten wird.
[0055] Die Länge des ’Zahnriemens 15 wird ebenfalls durch die Längsabmessung 17 vorgegeben. Die übrigen Bauteile müssen dagegen nicht angepasst werden.
[0056] An der Unterseite 32 des Schiebetors 5 ist ausserdem eine Führungsnut 33 über die gesamte Länge der Längsabmessung 17 ausgebildet, welche zur Führung des Schiebtors 5 in nicht weiter ersichtliche, ortsfeste Führungsnasen übergreift.
[0057] In der Schliessstellung wird der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss 6, also das Schiebetor 5 in einer vertikal ausgerichteten, nutförmigen Toraufnahme 34 aufgenommen und entlang seiner Höhenabmessung 21 fixiert.
[0058] Um zu verhindern, dass beim Öffnen der Schiebetoranlage 1 ein an der Toraufnahme 34 festgefrorenes Schiebetor 5 die Abschaltvorrichtung 13 auslöst, ist zumindest in dem die Schliessstellung umfassenden Wegsegment 11 ein Abbruchkriterium vorgesehen, welches zu einem erhöhten Belastungskennwert gehört und auf diese Weise ein fehlerhaftes Auslösen der Sicherheitsabschaltung vermeidet.
[0059] Um auszuschliessen, dass beim Schliessen des Schiebetors 5 in die Schliessstellung diese erhöhte Abbruchkriterium dazu führt, dass eine Gefährdung von Gegenständen oder Körperteilen im Verfahrweg 7 nicht ordnungsgemäss erkannt wird, ist das Abbruchkriterium fahrtrichtungsabhängig hinterlegt. Beim Verfahren in die Schliessstellung wird somit ein niedrigerer Schwellwert vorgesehen, als beim Öffnen der Schiebetoranlage.
[0060] Entsprechendes kann im Bereich der Offenstellung vorgesehen sein.
[0061] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Roll-, Schwenk- oder Schiebabschluss 6 als Schiebtor 5 somit entlang eines horizontalen Verfahrwegs 7 geradlinig als starre Einheit verfahren.
[0062] Bei der Schiebtoranlage 1 wird vorgeschlagen, einen Belastungskennwert eines Elektroantriebs 8 während des Verfahrens eines Schiebetors 5 zu erfassen und eine Überführung der Schiebetoranlage 1 und insbesondere des Schiebetors 5 in einen sicheren Zustand auszuführen, sobald der Belastungskennwert des Elektroantriebs 8 ein wegabhängiges Abbruchkriterium erfüllt. Somit können elektronische, elektrische und/oder mechanische Komponenten 8, 9, 10, 12, 13, 14, in eine Baueinheit 18 integriert werden, welche für unterschiedliche Varianten einer Schiebetoranlagen-Baureihe identisch ausgebildet ist.

Claims (10)

1. Verfahren zur Betätigung eines Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses (5, 6), wobei während der Betätigung der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) mittels eines Elektroantriebs (8) entlang eines Verfahrwegs (7) zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung verfahren wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg (7) in Wegsegmente (11) unterteilt wird, dass während der Betätigung in jedem durchfahrenen Wegsegment (11) ein Belastungskennwert des Elektroantriebs (8) erfasst wird, dass jedem Wegsegment (11) ein Abbruchkriterium zugeordnet wird und dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6} in einen sicheren Zustand überführt wird, wenn in einem Wegsegment (11) der erfasste Belastungskennwert das dem Wegsegment (11) zugeordnete Abbruchkriterium erfüllt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belastungskennwert die Leistungsaufnahme oder ein entwickeltes Drehmoment oder ein entwickelter Kraftaufwand des Elektroantriebs (8) ist. und/oder dass als Abbruchkriterium ein Überschreiten oder Unterschreiten eines Schwellwerts, insbesondere für die Leistungsaufnahme, verwendet wird und/oder dass als sicherer Zustand ein sicherer Stopp des Elektroantriebs (8) und/oder des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses (5, 6) ausgeführt wird/werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Fahrtrichtung unterschiedliche Abbruchkriterien, insbesondere unterschiedliche Schwellwerte, den Wegsegmenten (11) zugeordnet werden und/oder dass beim Betätigen die Position des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses (5, 6) entlang des Verfahrwegs (7) und/oder der von dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) zurückgelegte Verfahrweg (7) erfasst wird/werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abbruchkriterium in einem der Schliessstellung benachbarten oder in einem diese umfassenden Wegsegment (11) derart festgelegt wird, dass ein Losreissen des Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschlusses (5, 6) aus einem festgefrorenen Zustand nicht zur Erfüllung des Abbruchskriteriums durch den Belastungskennwert führt, und/oder dass der Elektroantrieb (8) während des Betätigens in formschlüssiger Wirkverbindung mit dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) gebracht oder betrieben wird, insbesondere über einen an dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) angeordneten Zahnriemen (15) oder eine an dem Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) angeordnete Zahnstange, mit welchem/welcher ein Antriebsritzel (16) des Elektroantriebs (8) kämmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) entlang eines horizontalen Verfahrwegs (7) verfahren wird und/oder dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) entlang eines geradlinigen Verfahrwegs (7) verfahren wird und/oder dass der Roll-, Schwenk- oder Schiebeabschluss (5, 6) entlang des Verfahrwegs (7) als starre Einheit verfahren wird.
6. Schiebetoranlage (1) mit einem Schiebetor (5) und mit einem Elektroantrieb (8) zum Verfahren des Schiebetors (5) entlang eines Verfahrwegs (7) zwischen einer Offen-Stellung und einer Schliessstellung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinheit (9) zur Erfassung eines Belastungskennwerts des Elektroantriebs (8) eingerichtet und an den Elektroantrieb (8) angeschlossen ist, dass in einer Speichereinheit (10) jeweils ein Abbruchkriterium zu Wegsegmenten (11) des Verfahrwegs (7) hinterlegt ist, dass eine Vergleichseinheit (12) vorgesehen ist, welche zum Vergleich des erfassten Belastungskennwerts mit dem Abbruchkriterium eingerichtet ist, und dass eine von der Vergleichseinheit (12) angesteuerte Abschaltvorrichtung (13) vorhanden ist, mit welcher die Schiebetoranlage (1) in einen sicheren Zustand überführbar ist.
7. Schiebetoranlage (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung (14) zur Messung des vom Schiebetor (5) zurückgelegten Verfahrwegs (7) und/oder der momentanen Position des Schiebetors (5), insbesondere ein Drehwinkelgeber, ausgebildet ist und/oder dass in der Speichereinheit (10) die Wegsegmente (11) durch Messwerte der Messeinrichtung charakterisiert sind und/oder dass an dem Schiebetor (5) ein Zahnriemen (15) oder eine Zahnstange angebracht und entlang des Verfahrwegs (7) ausgerichtet ist und/oder dass der Elektroantrieb (8) ein Antriebsritzel (16) aufweist, welches mit einem Zahnriemen (15) oder einer Zahnstange kämmt.
8. Schiebetoranlage (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrieb ortsfeste Komponenten der Schiebetoranlage (1), insbesondere der Elektroantrieb (8), die Überwachungseinheit (9), die Speichereinheit (10), die Vergleichseinheit (12), die Abschaltvorrichtung (13) und/oder die Messeinrichtung (14), in einer Baueinheit (18) integriert angeordnet sind und/oder dass die Baueinheit (18) säulenförmig ausgebildet und/oder in Gebrauchsstellung vertikal orientiert aufgestellt ist und/oder dass sich die Baueinheit (18) in Gebrauchsstellung über die Höhenabmessung (21) des Schiebetors (5) erstreckt und/oder dass die Baueinheit (18) in Gebrauchsstellung seitlich einer Durchfahröffnung (4) der Schiebetoranlage (1) aufgestellt ist und/oder dass an der Baueinheit (18) ein Schloss (23) zur Arretierung des Schiebetors (5) ausgebildet ist.
9. Schiebetoranlage (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebetor (5) in hängender Bauweise ausgeführt ist und/oder dass an einer in Gebrauchsstellung oberen Kante (24) des Schiebetors (5) parallel zu der Kante (24) ein Zahnriemen (15) gespannt ist, vorzugsweise über die Längsabmessung (17) des Schiebetors (5), und/oder dass an einer Unterseite (32) des Schiebetors (5) eine Führungsnut (33) ausgebildet ist und/oder dass das Schiebetor (5) an Rollen (25) geführt ist, die beidseits an einer T-förmigen Führungs-bahn (26) abrollen, und/oder dass das Schiebetor (5) einen umlaufenden Rahmen (28) und ein den Rahmen (28) ausfüllendes Torblatt (29) aufweist, insbesondere wobei das Torblatt (29) durch vertikal orientierte, in den Rahmen (28) eingesetzte Sprossen (30) verstärkt ist.
10. Schiebetoranlagen-Baureihe mit Varianten, wobei jede Variante als Schiebetoranlage (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheiten (18) und/oder bei Betrieb ortsfeste Komponenten der Schiebetoranlagen, insbesondere die jeweiligen Elektroantriebe (8), Überwachungseinheiten (9), Speichereinheiten (10), Vergleichseinheiten (12) Abschaltvorrichtungen (13) und/oder Messeinrichtungen (14), identisch zueinander und vorzugsweise vorgefertigt ausgebildet sind und dass sich die Schiebetore (5) der Varianten in ihren Längsabmessungen (17) voneinander unterscheiden,. insbesondere wobei die in der Speichereinheit (10) hinterlegten Wegsegmente (11) und zugeordneten Abbruchkriterien auf das jeweilige Schiebetor (5) abgestimmt sind.
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