CH703691A1 - Dicht- und Montageband mit einem Schnittschutz. - Google Patents

Dicht- und Montageband mit einem Schnittschutz. Download PDF

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CH703691A1
CH703691A1 CH01898/10A CH18982010A CH703691A1 CH 703691 A1 CH703691 A1 CH 703691A1 CH 01898/10 A CH01898/10 A CH 01898/10A CH 18982010 A CH18982010 A CH 18982010A CH 703691 A1 CH703691 A1 CH 703691A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Dicht- und Montageband (100) zur Montage und zum Abdichten eines Einbaugegenstandes (2) an einem Anschlussboden oder an einer Anschlusswand (1) oder/und an einer ersten Wand oder an einem ersten Boden, mit einem Trägermaterial (4), das mindestens einen ersten bzw. oberen Bereich (5) und mindestens einen zweiten bzw. unteren Bereich (6) bildet und das im montierten Zustand mit dem zweiten bzw. unteren Bereich (6) an die Anschlussfläche (12) des Einbaugegenstandes (2) oder an die erste Wand oder an den ersten Boden und mit dem ersten bzw. oberen Bereich (5) an den Anschlussboden oder an die Anschlusswand (1) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100) mindestens einen flexiblen Schnittschutz (9) umfasst.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dicht- und Montageband, wie es im Sanitärbereich beim Setzen von Bade-, Duschwannen, Waschbecken oder ähnlichen Einbaugegenständen oder aber auch bei Wand-Wand-, Wand-Boden- oder Boden-Bodenübergängen Verwendung findet.
[0002] Solche Dicht- und Montagebänder weisen vorzugsweise eine Klebefläche auf einer Vorderseite auf, die beispielsweise bündig mit dem Rand des Einbaugegenstandes - beispielsweise an einer senkrechten Ausprägung des Wannenrandes, auch Wannen auf-oder -abbordung genannt - angebracht werden. Diese Klebefläche auf der Vorderseite ist nur in einem ersten, in diesem Fall unteren Bereich des Dicht- und Montagebandes angeordnet, sodass nach dem Anbringen des Dicht- und Montagebandes an dem Rand des Einbaugegenstandes ein zweiter, in diesem Fall oberer Bereich des Dicht- und Montagebandes den Rand des Einbaugegenstandes überragt. Die Rückseite dieses zweiten bzw. oberen Bereiches des Dicht- und Montagebandes kann ebenfalls eine Klebefläche aufweisen, die an einer Anschlusswand oder an einem Anschlussboden angeklebt wird und anschliessend üblicherweise überlappend befliest wird. Es sind jedoch auch zweite bzw. obere Bereiche üblich, die keine rückseitige Klebefläche aufweisen, sondern beispielsweise aus einem Gewirke bestehen, das mit Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder einem flüssigen Dichtanstrich auf die Anschlusswand oder auf den Anschlussboden aufgetragen werden und so eine zweite, rückseitige Dichtfläche bilden.
[0003] Somit besteht grundsätzlich bei Dicht- und Montagebändern für die beschriebenen Zwecke ein erster Bereich in Form einer ersten Klebe- bzw. Dichtfläche zu einem Einbaugegenstand, zu einer ersten Wand oder zu einem ersten Boden und ein zweiter Bereich in Form einer zweiten Klebe- bzw. Dichtfläche zu der Anschlusswand oder dem Anschlussboden oder aber auch zu einem zweiten Einbaugegenstand. Diese beiden Bereiche oder Klebe- bzw. Dichtflächen sind üblicherweise ein-oder mehrstückig durch das Material einer Trägerfolie bzw. eines Trägerstreifens miteinander verbunden und können auf derselben Seite des Trägermaterials oder an gegenüberliegenden Seiten des Trägermaterials angeordnet sein.
[0004] In der täglichen Anwendung hat sich gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn die Trägerfolie des Dicht- und Montagebandes zwar biegsam, aber relativ widerstandsfähig ist. Insbesondere die zweite Klebe- bzw. Dichtfläche zu der Anschlusswand oder dem Anschlussboden hingegen ist wünschenswerterweise möglichst geschmeidig, um selbst auf nicht ganz glatten oder gar porösen Untergründen eine zuverlässige Dichtigkeit zu gewährleisten. Die wünschenswerte Erfüllung beider Eigenschaften, obwohl sie eher als konträr gelten, stellt somit einen limitierenden Kompromiss und somit einen Nachteil bei der Herstellung herkömmlicher Dicht- und Montagebänder dar.
[0005] Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der Montage eines Einbaugegenstandes hinein in eine Ecke, die beispielsweise aus zwei zueinander annähernd senkrecht stehenden Anschlusswänden gebildet ist. Solche Ecken sind besonders anfällig gegen Feuchtigkeitseinbruch und Schimmelbildung. Wenn das Material des Dicht- und Montagebandes bzw. die Trägerfolie so weich und geschmeidig ist, dass es gut in die Ecke eingeklebt werden kann, dann bietet es die erwünschte Robustheit nicht mehr, auch im Hinblick auf minimale Bewegungen nicht, die zwischen dem Einbaugegenstand und der Anschlusswand auftreten, man denke diesbezüglich beispielsweise an die unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten von z.B. Stahlbadewannen und Mauerwerk oder Beton oder an Setzungen des Einbaugegenstandes oder an Bodensetzungen.
[0006] Wenn hingegen genügend robuste Materialien als Material für das Dicht- und Montageband bzw. für die Trägerfolie verwendet werden, ist es wiederum nachteilig für die Montage des Einbaugegenstandes in die Ecke. Um die Fliesen mehr oder minder auf Stoss setzen zu können, zugunsten eines anschliessenden Verfugens mittels einer ansprechenden, nicht allzu breiten Silikonfuge, ist der Fliesenleger versucht, das Material des Dicht- und Montagebandes oder die Trägerfolie einzuschneiden. Damit ist jedoch ausgerechnet in den feuchtigkeitsanfälligen Ecken die Dichtigkeit gefährdet, was wiederum einen Nachteil bei herkömmlichen Dicht- und Montagebändern darstellt.
[0007] Ein weiterer Nachteil tritt bei herkömmlichen Dicht- und Montagebändern auf, wenn nach einem ersten kompletten Einbau des Einbaugegenstandes, eventuell nach mehreren Jahren, lediglich die Silikonfuge erneuert werden soll. Das Silikon der Silikonfuge kann gealtert sein, undichte Stellen aufweisen oder durch Schimmelbildung unansehnlich geworden sein. Der Handwerker, der die alte Silikonfuge entfernen möchte, wird sie mit einem spitzen, scharfen Gegenstand wie beispielsweise einem Messer wegschneiden wollen. Wenn er jedoch nur ein wenig zu tief schneidet, - ohne dass er dieses erkennen könnte - so zerschneidet er auch das unterhalb der Silikonfuge angeordnete Dicht- und Montageband und reduziert so die Gesamt-Dichtigkeit der neuen Dichtanordnung erheblich. Die Verlegung eines neuen Dicht- und Montagebandes wiederum wäre nicht wirtschaftlich, weil hierfür mindestens die unterste Reihe der Fliesen und der Einbaugegenstand entfernt und wieder neu eingebaut bzw. die Fliesen neu verlegt werden müssten.
[0008] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Dicht- und Montageband zu stellen, das die oben beschriebenen Nachteile weitestgehend vermeidet und ein verstärktes bzw. schnittfestes Trägermaterial mit geschmeidigen, gut klebenden bzw. dichtenden Klebe- bzw. Dichtflächen zu vereinen und somit die Dichtigkeit zwischen einem Einbaugegenstand, einer ersten Wand oder einem ersten Boden und einer Anschlusswand oder einem Anschlussboden oder einem zweiten Einbaugegenstand zu verbessern. Ausserdem soll die Praktikabilität bei der Montage und bei einer Erneuerung der Silikonfuge erhöht werden.
[0009] Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst in der Integration einer Verstärkung bzw. eines dünnen und flexiblen Schnittschutz-Streifens in eine herkömmliche Mindestanordnung eines Dicht- und Montagebandes. Dieser flexible Schnittschutz- oder Verstärkungs-Streifen ist vorzugsweise so angeordnet -beispielsweise indem er an der Vorder- oder Rückseite des Trägermaterials angeklebt oder in das Trägermaterial eingegossen ist -, dass er vorzugsweise sowohl den ersten bzw. oberen Bereich bzw. die erste Klebe- bzw. Dichtfläche, als auch den zweiten bzw. unteren Bereich bzw. die zweite Klebe- und Dichtfläche des Dicht- und Montagebandes teilweise überlappt. Mit anderen Wörtern, am Beispiel eines annähernd senkrecht angeordneten Dicht- und Montagebandes zwischen einem Einbaugegenstand und einer Anschlusswand verdeutlicht, überragt die obere Kante des Schnittschutz-Streifens vorzugsweise die untere Kante der rückseitigen Dichtfläche des Dicht- und Montagebandes zu der Anschlusswand und die untere Kante des Schnittschutz-Streifens überragt die obere Kante der vorderseitigen Dichtfläche des Dicht- und Montagebandes zu einer Anschlussfläche der Auf- oder Abbordung des Einbaugegenstandes. Somit ist ein sparsamer Einsatz des Schnittschutz-Materials bei guter Funktionserfüllung gewährleistet, es sind jedoch auch Schnittschutz-Anordnungen möglich, die sich über den kompletten oberen bzw. ersten oder über den kompletten unteren bzw. zweiten oder komplett über beide Bereiche erstrecken, erneut in vorder-oder rückseitig aufgeklebter oder eingegossener Form.
[0010] Der Schnittschutz-Streifen besteht vorzugsweise aus einer dünnen, flexiblen Metallfolie, die jedoch so widerstandsfähig ist, dass sie mit einem spitzen, scharfen Gegenstand wie z.B. einem Messer oder einem Teppichmesser nicht oder nur sehr schwer zerschnitten werden kann. Die Metallfolie kann auch perforiert sein oder eine Gitterstruktur aufweisen. Als weitere mögliche schnittfeste Materialien kommen Kevlar-, Carbongewebe, Duratex oder ähnliche verstärkte, moderne Gewebe in Betracht. Das schnittfeste Material kann generell teil- oder vollflächig an der Vorder- oder Rückseite des Trägermaterials angeklebt oder in das Trägermaterial eingegossen sein. Das Trägermaterial ist vorzugsweise elastisch dehnbar, sodass der Schnittschutz an seinem erwünschten Anbringungsort verbleiben kann.
[0011] Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einem Schnittschutz ist nicht nur ein Schnittschutz-Streifen an der Vorder- oder Rückseite der Trägerfolie angeklebt oder in die Trägerfolie eingegossen, sondern die gesamte Trägerfolie besteht von vornherein aus einem der oben beschriebenen schnittfesten Materialien.
[0012] Vorzugsweise bei vorgefertigten Sets von Dicht- und Montagebändern, bei denen die Eckbereiche des Einbaugegenstandes vorher festgelegt sind, ist es möglich, den Schnittschutz nicht durchgehend über die gesamte Länge des Dicht- und Montagebandes vorzusehen, sondern nur partiell für gefährdete Bereiche, z.B. die Eckbereiche.
[0013] Ein sparsamer, weil nur partieller Einsatz des unter Umständen kostenintensiven Schnittschutz-Materials ist mit einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht-und Montagebandes möglich, das in seinem Trägermaterial mindestens eine Tasche oder mindestens eine Schlaufe ausbildet, in die der Schnittschutz-Streifen vor Ort bei der Montage eingesetzt wird, beispielsweise nur in die Eckbereiche. Die Tasche kann aus einer einzelnen oder aus zwei sich annähernd mittig öffnenden Lippen gebildet sein, die das Trägermaterial des Dicht- und Montagebandes selbst ausbildet. Die Lippe oder die Lippen können jedoch auch auf das Trägermaterial aufgeklebt sein und stellen so eine gute Nachrüstmöglichkeit für herkömmliche Dicht- und Montagebänder dar.
[0014] Überhaupt ist es auch möglich, partiell oder über die gesamte Länge des Dicht- und Montagebandes, einen oder mehrere Schnittschutz-Streifen mittels eines Klebestreifens am Trägermaterial des Dicht- und Montagebandes anzukleben, der den Schnittschutz-Streifen oder die Schnittschutzstreifen teilweise überlappt.
[0015] Ein erfindungsgemässer Schnittschutz ist des Weiteren mit einem Eckausgleichs-Profil kombinierbar, das in einer Gebrauchsmusteranmeldung der gleichen Anmelderin beschrieben ist und gemeinsam mit dieser Gebrauchsmusteranmeldung am gleichen Tag eingereicht worden ist. Das dort beschriebene Dicht- und Montageband ist, wie oben beschrieben, mit einem Schnittschutz kombinierbar, aber auch das dort beschriebene Eckausgleichs-Profil selbst kann einen aufgeklebten oder eingegossenen Schnittschutz-Streifen der oben beschriebenen Art aufweisen.
[0016] Im Rahmen der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung liegen nicht nur plane Schnittschutz-Streifen, sondern auch Schnittschutz-Profile. Sie sind vorzugsweise ebenfalls angeklebt oder eingegossen und können im Querschnitt beispielsweise einen Winkel bilden, der annähernd rechtwinklig ist. Auch ein T-förmiger oder C-förmiger Querschnitt ist möglich, sowie ein dreieckiger Hohl- oder Vollquerschnitt. Der Schenkel des Winkels bzw. des Ts bzw. die Schenkel des Cs bzw. die Spitze des Dreiecks kann hierbei ohne Weiteres aus dem Dicht- und Montageband sichtbar herausragen, weil dieser sichtbare Teil im endgültig montierten Zustand des Dicht- und Montagebandes üblicherweise von einer Silikonfuge überdeckt wird. Die Sichtbarkeit des Schnittschutzes kann von Vorteil sein, sowie auch die Tatsache, dass beim Wegschneiden einer alten Silikonfuge gar nichts von dem Dicht- und Montageband zerschnitten werden kann.
[0017] Des Weiteren ist ein hierin offenbarter Schnittschutz wie oben beschrieben mit einem Trägermaterial kombinierbar, wie es in der Deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 20 2010 005 018.9 beschrieben ist. Das Trägermaterial ist dort hinsichtlich seiner Beschaffenheit nicht aussergewöhnlich, aber mit einem zusätzlichen Dichtstreifen bzw. einem Verlängerungs-Dichtstreifen über- oder unterlappend verlängert. Die dort beschriebenen Anbringungsorte des Verlängerungs-Dichtstreifens und die hier offenbarten Anbringungsorte des Schnittschutz-Streifens interferieren nicht und sind somit ohne erfinderisches Zutun kombinierbar.
[0018] Die oben zitierte Gebrauchsmusteranmeldung DE 20 2010 005 018.9 offenbart allerdings auch Dicht- und Montagebänder mit einer im montierten Zustand annähernd waagerechten Trägerfläche. Gemäss einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einem Schnittschutz kann diese im montierten Zustand annähernd waagerechte Trägerfläche zumindest teilweise selbst aus den oben beschriebenen Schnittschutz-Materialien bestehen, einen oder mehrere eingegossene Schnittschutz-Streifen beinhalten oder einen oder mehrere aufgeklebte Schnittschutz-Streifen aufweisen.
[0019] Auch auf diese zuletzt beschriebene Weise ist ein Zerschneiden des Dicht- und Montagebandes beim Wegschneiden der Silikonfuge zuverlässig verhindert. Somit bleibt es fakultativ, ob das Trägermaterial darüber hinaus, wie oben beschrieben, einen zweiten oder mehrere Schnittschutz-Streifen in oder an der Trägerfolie selbst aufweist.
[0020] Eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einem Schnittschutz für einen annähernd senkrechten Einbau zwischen einem Einbaugegenstand und einer Anschlusswand umfasst ein herkömmlich ausgebildetes Trägermaterial mit einer vorderseitigen Klebefläche im zweiten bzw. unteren Bereich und einer rückseitigen Dichtfläche im ersten bzw. oberen Bereich, wobei die Letztere eine Klebefläche sein kann, oder aber auch nur ein Dichtstreifen oder ein Gewirke, der oder das mit Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder einem flüssigen Dichtanstrich aufgetragen wird. Ein Verlängerungs-Dichtstreifen, der den kompletten ersten bzw. oberen Bereich des Trägermaterials überlappt, formt gleichzeitig die vorhin beschriebene, im montierten Zustand annähernd waagerechte Trägerfläche aus. Diese annähernd waagerechte Trägerfläche ist selbst als Schnittschutz ausgebildet, indem eines der oben erwähnten Materialien aufgeklebt, eingegossen oder mit dem Verlängerungs-Dichtstreifen verschweisst ist.
[0021] Die beschriebenen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einem Schnittschutz können nach Belieben mit einer Schallsperre oder/und einem Kapillarschutz oder/und einem Unterfütterungsstreifen oder/und einem längsperforierten Schaumstoff-Streifen ergänzt sein. Diese Merkmale sind detailliert in der zitierten Gebrauchsmusteranmeldung DE 20 2010 005 018.9 beschrieben und in der vorliegenden Anmeldung exemplarisch lediglich an einer der folgenden Figuren gezeigt, obwohl sie für alle Ausgestaltungsvarianten fakultativ gültig sind.
[0022] Grundsätzlich sind die offenbarten Schnittschutz-Streifen oder Schnittschutz-Profile auch - ausschliesslich oder zusätzlich zu den bereits beschriebenen Anbringungsorten - in oder an der oben beschriebenen Schallsperre oder/und dem Schaumstoff-Streifen anordenbar.
[0023] Sämtliche beschriebenen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes sind grundsätzlich auch mit mehreren Schnittschützen realisierbar, sei es in Form der beschriebenen Schnittschutz-Streifen oder in Form der beschriebenen Schnittschutz-Profile.
[0024] Die beschriebenen unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einem oder mehreren Schnittschützen sind miteinander kombinierbar. So kann beispielsweise ein Schnittschutz sowohl in oder an dem Trägermaterial, als auch in oder auf der im montierten Zustand annähernd waagerechten Trägerfläche, als auch in dem beschriebenen Verlängerungs-Dichtstreifen vorgesehen sein.
[0025] Die vorliegende Anmeldung offenbart ein Verfahren zur Applikation eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit folgenden grundsätzlichen Verfahrensschritten: Anbringen eines ersten bzw. unteren Bereiches des Trägermaterials des Dicht- und Montagebandes an eine Anschlussfläche eines Einbaugegenstandes oder an eine erste Wand oder an einen ersten Boden; Setzen des Einbaugegenstandes an eine Anschlusswand oder an einen Anschlussboden; Anbringen eines zweiten bzw. oberen Bereiches des Dicht- und Montagebandes an die Anschlusswand oder den Anschlussboden; Befliesen des ersten bzw. oberen Bereiches mittels Fliesen; Verfugen des Zwischenraumes zwischen den Fliesen und dem Einbaugegenstand.
[0026] Bei der Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes mit einer oder mehreren Taschen oder einer oder mehreren Schlaufen kommt noch vor dem Befliesen das Einsetzen des Schnittschutzes in die Tasche oder die Taschen oder in die Schlaufe oder die Schlaufen in Betracht.
[0027] Ein erfindungsgemässes Dicht- und Montageband bringt folgende Vorteile: Die Dichtigkeit des Dicht- und Montagebandes ist verbessert und hält länger. Das Dicht- und Montageband ist widerstandsfähig und robust um einen annähernd mittigen Kern herum und weist flexible, somit gut klebende Oberflächen auf, die sich vom annähernd mittigen Kern weg distal erstrecken. Das Dicht- und Montageband kann bei einem Erneuern der Silikonfuge nicht zerschnitten werden.
[0028] Weitere oder vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes bilden die Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
[0029] Die Bezugszeichenliste ist Bestandteil der Offenbarung.
[0030] Anhand von Figuren wird die Erfindung symbolisch und beispielhaft näher erläutert. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Sie stellen schematische und beispielhafte Darstellungen dar und sind nicht massstabsgetreu, auch in der Relation der einzelnen Bestandteile zueinander nicht. Gleiche Bezugszeichen bedeuten das gleiche Bauteil, Bezugszeichen mit unterschiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.
[0031] Es zeigen dabei <tb>Fig. 1<sep>eine beispielhafte erste Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes im montierten Zustand, mit einem aufgeklebten Schnittschutz-Streifen; <tb>Fig. 2<sep>eine beispielhafte zweite Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes im montierten Zustand, mit einem eingegossenen Schnittschutz-Streifen; <tb>Fig. 3<sep>eine beispielhafte dritte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im montierten Zustand, bei der das Trägermaterial selbst als Schnittschutz ausgestaltet ist; <tb>Fig. 4<sep>eine beispielhafte vierte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes im montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Streifen, der auf eine annähernd waagerechte Trägerfläche aufgeklebt ist; <tb>Fig. 5<sep>eine beispielhafte fünfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes im montierten Zustand, bei der ein Schnittschutz-Streifen in die annähernd waagerechte Trägerfläche eingegossen ist; <tb>Fig. 6<sep>eine beispielhafte sechste Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes im montierten Zustand, bei der die annähernd waagerechte Trägerfläche selbst als Schnittschutz ausgestaltet ist; <tb>Fig. 7<sep>eine beispielhafte siebte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Streifen, der mit einem Verlängerungs-Dichtstreifen verschweisst ist; <tb>Fig. 8<sep>eine beispielhafte achte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Streifen, der in eine Tasche am Trägerprofil einsetzbar ist; <tb>Fig. 9<sep>eine beispielhafte neunte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Profil, das im Querschnitt annähernd einen rechten Winkel bildet; <tb>Fig. 10<sep>eine beispielhafte zehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Profil, das im Querschnitt ein annähernd dreieckiges Hohlprofil ist; <tb>Fig. 11<sep>eine beispielhafte elfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Profil, das im Querschnitt ein annähernd eiförmiges Profil ist; <tb>Fig. 12<sep>eine beispielhafte zwölfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, mit einem Schnittschutz-Profil, das im Querschnitt ein annähernd keilförmiges Profil ist; <tb>Fig. 13<sep>eine beispielhafte dreizehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, das zwischen einem ersten Boden und einem Anschlussboden angeordnet ist; <tb>Fig. 14<sep>eine beispielhafte vierzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, das zwischen einer ersten Wand und einer Anschlusswand angeordnet ist; <tb>Fig. 15<sep>eine beispielhafte fünfzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, das an einem Boden und an einer Anschlusswand angeordnet ist und <tb>Fig. 16<sep>eine beispielhafte sechzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes, ebenfalls im schematisch dargestellten montierten Zustand, das an einem Boden und an einer Anschlusswand angeordnet ist.
[0032] In der Fig. 1 ist eine erste Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100 schematisch und geschnitten im montierten Zustand zwischen einer Anschlusswand 1, einer beispielhaften Wannenabbordung 2 und einer Wandfliese 3 dargestellt. Der Fliesenkleber, mit dem die Wandfliese angeklebt ist, oder eine allfällige Dichtschlämme ist der besseren Verständlichkeit der Zeichnung halber weggelassen. Ebenfalls der besseren Verständlichkeit halber sind alle Klebeflächen symbolisch lediglich mittels einer Linie dargestellt, die leicht beabstandet von den sie im montierten Zustand eigentlich bündig verbindenden Materialien eingezeichnet ist.
[0033] Das Dicht- und Montageband 100 umfasst eine Trägerfolie 4, die sich in einen ersten bzw. oberen Bereich 5 und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6 unterteilt. Der erste bzw. obere Bereich 5 der Trägerfolie 4 ist mit einer rückseitigen Klebefläche 7 an der Anschlusswand 1 befestigt. Der zweite bzw. untere Bereich 6 ist, einer Mindestausführung eines herkömmlichen Dicht- und Montagebandes entsprechend, mit einer vorderseitigen Klebefläche 8 an einer annähernd senkrechten Anschlussfläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Bei allen in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Ausgestaltungsvarianten ist es auch möglich, diese Klebefläche 8 im vormontierten Zustand nicht an der Trägerfolie 4, sondern im Vorhinein an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 vorzusehen. Die in der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Ergebnisse des fertig montierten Zustandes eines Dicht- und Montagebandes bleiben dadurch unverändert.
[0034] Ein Schnittschutz-Streifen 9 ist mittels einer Klebefläche 10 an der Trägerfolie 4 angeordnet, und zwar so, dass die Klebefläche 8 teilweise unterlappt wird, bzw. die Mitte des Schnittschutz-Streifens 9 ca. der Höhe einer annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2 entspricht. Der Schnittschutz-Streifen 9 überlappt sowohl den ersten bzw. oberen Bereich 5 der Trägerfolie 4, als auch den zweiten bzw. unteren Bereich 6 der Trägerfolie 4 jeweils teilweise.
[0035] Der Schnittschutz-Streifen 9 besteht vorzugsweise aus einer dünnen und flexiblen Metallfolie. Falls der Schnittschutz-Streifen 9 im Querschnitt in etwa so dick wie abgebildet sein sollte, so bietet es sich an, fakultativ einen etwa gleich dicken Unterfütterungsstreifen unterhalb des Schnittschutz-Streifens 9 anzuordnen, ebenfalls mit einer Klebefläche 10 zu der Vorderseite der Trägerfolie 4, oder mit einer den zweiten bzw. unteren Bereich 6 der Trägerfolie 4 komplett abdeckenden Klebefläche.
[0036] Die Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100a im montierten Zustand, ebenfalls zwischen der Anschlusswand 1, der beispielhaften Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3 aus der Fig. 1.
[0037] Das dargestellte Dicht- und Montageband 100a umfasst grundsätzlich dieselbe Anordnung einer Trägerfolie 4a mit einem ersten bzw. oberen Bereich 5a, einem zweiten bzw. unteren Bereich 6a und einem Schnittschutz-Streifen 9a, der dieses Mal jedoch im Unterschied zu der Fig. 1nicht aufgeklebt, sondern in das Material der Trägerfolie 4a eingegossen ist.
[0038] Optional zu der Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100a, sowie auch zu der vorigen Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100 aus der Fig. 1und den noch folgenden Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100b-100o kann eine dämmende Schallsperre 11 mit einer eigenen Klebefläche an der Rückseite der Trägerfolie 4a oder mit einer durchgehenden Klebefläche 7a angeordnet sein. Ebenfalls optional zu dieser Ausgestaltungsvariante, aber auch zu allen anderen, kann ein Unterfütterungs-Streifen 29 mittels einer Klebefläche 15 an der Vorderseite des ersten bzw. oberen Bereiches 5a der Trägerfolie 4a angeordnet sein. Er dient der Unterfütterung der Wandfliese 3.
[0039] Ebenfalls optional zu der gezeigten Ausgestaltungsvariante, aber auch zu allen anderen, kann ein Kapillarschutz-Streifen 16 vorgesehen sein, der mittels einer Klebefläche 17a an der Vorderseite der Trägerfolie 4a angeklebt ist, und zwar vorzugsweise in so einer Höhe, dass die Unterkante der Wandfliese 3 in etwa bündig mittels einer Klebefläche 17b mit dem Kapillarschutz-Streifen 16 verklebt werden kann.
[0040] Die Fig. 3 zeigt, ebenfalls in einer schematischen Schnittdarstellung, eine dritte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100b, das sich im Unterschied zu dem Dicht- und Montageband 100a aus der Fig. 2zunächst dadurch auszeichnet, dass eine Trägerfolie 4b gleichzeitig als einstückiger Schnittschutz 9b ausgestaltet ist, der mit einer rückseitigen Klebefläche 7b an der Anschlusswand 1 angeklebt ist und mit einer vorderseitigen Klebefläche 8b an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2.
[0041] Optional zu dieser Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100b, aber auch zu den Ausgestaltungsvarianten eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100, 100a, 100c-100o, kann ein Verlängerungs-Dichtstreifen 20 vorgesehen sein, der mittels einer Klebefläche 21 an der Trägerfolie 4b und an der Anschlusswand 1 bzw. an einem Anschlussboden bzw. an einem zweiten Einbaugegenstand angeklebt ist.
[0042] In der Fig. 4 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine vierte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100c gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Eine Trägerfolie 4c bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5c und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6c und ist mittels einer Klebefläche 7c an der Anschlusswand 1 und mittels einer Klebefläche 8c an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt.
[0043] In Form eines Abbuges ist eine annähernd waagerechte Trägerfläche 14 mittels einer Klebefläche 15 an der Trägerfolie 4c befestigt und mit einer Klebefläche 24 an der annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2. Mittels einer weiteren Klebefläche 22 ist ein Schnittschutz 9c angeklebt und auf diesem wiederum mittels einer Klebefläche 23 ein Schaumstoff-Streifen 18, der eine Längsperforation 19 aufweist. Die Anordnung der Längsperforation 19 entspricht vorzugsweise einer Stärke S der Wandfliese 3.
[0044] Die Fig. 5 zeigt, wie bisher ebenfalls in einer schematischen -Schnittdarstellung, eine fünfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100d im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Wie in der vorhergehenden Fig. 4auch, ist eine Trägerfolie 4d mittels einer Klebefläche 7d an der Anschlusswand 1 und mittels einer Klebefläche 8d an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 befestigt.
[0045] Erneut ist in Form eines Abbuges eine annähernd waagerechte Trägerfläche 14a mittels einer Klebefläche 15a an der Trägerfolie 4d und einer Klebefläche 24a an der annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2 angeordnet. Dieses Mal jedoch ist ein Schnittschutz 9d in das Material der annähernd waagerechten Trägerfläche 14a eingegossen. Mittels einer weiteren Klebefläche 23a ist an der Oberseite der annähernd waagerechten Trägerfläche 14a ein Schaumstoff-Streifen 18a angeklebt. Dieser Schaumstoff-Streifen 18a weist in einem Abstand eine Längsperforation 19a auf, die der Stärke S der Wandfliese 3 entsprechend angeordnet ist.
[0046] In der Fig. 6 ist schematisch und geschnitten eine sechste Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht-und Montagebandes 100e dargestellt. Eine Trägerfolie 4e mit einem ersten bzw. oberen Bereich 5e und einem zweiten bzw. unteren Bereich 6e ist mittels einer Klebefläche 7e an der Anschlusswand 1 und mittels einer Klebefläche 8e an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeordnet. In Gestalt eines Abbuges ist eine annähernd waagerechte Trägerfläche 14b mittels einer Klebefläche 15b an der Trägerfolie 4e und mittels einer Klebefläche 24b an der annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2 angeklebt.
[0047] Die annähernd waagerechte Trägerfläche 14b ist selbst gleichzeitig ein Schnittschutz 9e. Ein Schaumstoff-Streifen 18b ist mittels einer Klebefläche 23b an der Oberseite der annähernd waagerechten Trägerfläche 14b aufgeklebt. Dieser Schaumstoff-Streifen 18b weist eine Längsperforation 19b auf, die in einem Abstand angeordnet ist, der der Stärke S der Wandfliese 3 entspricht.
[0048] Die in den Fig. 4, 5 und 6 offenbarten annähernd waagerechten Trägerflächen 14, 14a und 14b und die entsprechend angeordneten Schnittschütze 9c-9e können auch nach unten abgewinkelt ausgestaltet sein und an den jeweiligen zweiten bzw. unteren Bereichen 6c-6e angeordnet sein.
[0049] Die Fig. 7 zeigt schematisch und geschnitten eine siebte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht-und Montagebandes 100f. Ein erster bzw. oberer Bereich 5f einer Trägerfolie 4f ist mittels einer Klebefläche 7f an der Anschlusswand 1 und ein zweiter bzw. unterer Bereich 6f der Trägerfolie 4f ist mittels einer Klebefläche 8f an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeordnet.
[0050] Der erste bzw. obere Bereich 5f der Trägerfolie 4f ist mit einem Verlängerungs-Dichtstreifen 20a und einer Klebefläche 21a überlappt. An den Verlängerungs-Dichtstreifen 20a ist ein Schnittschutz 9f angeschweisst, der wiederum gleichzeitig eine annähernd waagerechte Trägerfläche 14c ausbildet. Die Unterseite der annähernd waagerechten Trägerfläche 14c ist mittels einer Klebefläche 24c mit der annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2 verklebt und an der Oberseite der annähernd waagerechten Trägerfläche 14c ist mittels einer Klebefläche 23c ein Schaumstoff-Streifen 18c mit einer Längsperforation 19c angeklebt.
[0051] Die Schaumstoff-Streifen 18, 18a-18c in den Fig. 4 bis 7 müssen nicht zwingend angeordnet sein, sind jedoch Bestandteil einer bevorzugten Ausgestaltung, die besser haftende Silikonfugen ergibt.
[0052] In der Fig. 8 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte achte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100 g gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Eine Trägerfolie 4g bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5g und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6g. Lediglich der zweite bzw. untere Bereich 6g ist mittels einer Klebefläche 8g an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Der erste bzw. obere Bereich 5g ist vorzugsweise aufgrund seiner Beschaffenheit als Gewirke mittels des Fliesenklebers, einer Dichtschlämme oder eines flüssigen Dichtanstriches auf die Anschlusswand 1 anbringbar.
[0053] Die Trägerfolie 4g formt mittels einer oberen Lippe 26a und einer unteren Lippe 26b eine Tasche 25 aus, in die -wahlweise auch erst vor Ort, bei der Montage und wahlweise nur in bestimmten Bereichen - durch Wegklappen der Lippen 26a und 26b ein Schnittschutz-Streifen 9g einsetzbar ist.
[0054] In der Fig. 9 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte neunte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100h gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Ein Trägerprofil 4h bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5h und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6h. Erneut ist lediglich der zweite bzw. untere Bereich 6h mittels einer Klebefläche 8h an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Der erste bzw. obere Bereich 5h ist erneut von einer so geschmeidigen Beschaffenheit, dass er mit dem Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder einem flüssigen Dichtanstrich auf die Anschlusswand 1 aufgetragen worden ist.
[0055] Das Trägerprofil 4h bildet einstückig eine annähernd waagerechte Trägerfläche 14d aus, die optional zu den bereits gezeigten annähernd waagerechten Trägerflächen 14 in der Fig. 4, 14a in der Fig. 5, 14b in der Fig. 6 und 14c in der Fig. 7 auch ohne eine Klebefläche zu der annähernd waagerechten Fläche 13 der Wannenabbordung 2 auskommt. Die annähernd waagerechte Trägerfläche 14d kann weiterhin optional die in den genannten Figuren gezeigte Längsperforation aufweisen.
[0056] In den ersten bzw. oberen Bereich 5h und in die annähernd waagerechte Trägerfläche 14d des Trägerprofils 4h ist ein Schnittschutz-Profil 9h eingegossen, das im Querschnitt einen annähernd rechten Winkel bildet. Der Vorteil dieser Ausformung eines Schnittschutzes 9h ist, dass, egal, wie ein Messer zum Wegschneiden einer angedeuteten Silikonfuge 28 angesetzt wird, das Trägerprofil 4h nicht oder nur sehr schwer komplett zerschnitten werden kann und somit nach wie vor intakt und dichtend den Einbaugegenstand 2 und die Anschlusswand 1 verbindet.
[0057] In der Fig. 10 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte zehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100i gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Eine Trägerfolie 4i bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5i und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6i. Erneut ist lediglich der zweite bzw. untere Bereich 6i mittels einer Klebefläche 8i an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Der erste bzw. obere Bereich 5i ist erneut von einer so geschmeidigen Beschaffenheit, dass er mit dem Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder’ einem flüssigen Dichtanstrich auf die Anschlusswand 1 aufgetragen worden ist.
[0058] In die Trägerfolie 4i ist ein Schnittschutz-Profil 9i eingegossen oder auch vorder- oder rückseitig angeklebt, das im Querschnitt ein annähernd dreieckiges Hohlprofil ausformt. Die Spitze dieses Dreiecks ragt mit einem sichtbaren Teil 27 aus der Oberfläche der Trägerfolie 4i heraus.
[0059] In der Fig. 11 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte elfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100j gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Ein Trägermaterial 4j bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5j und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6j. Erneut ist lediglich der zweite bzw. untere Bereich 6j mittels einer Klebefläche 8j an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Der erste bzw. obere Bereich 5j ist erneut von einer so geschmeidigen Beschaffenheit, dass er mit dem Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder einem flüssigen Dichtanstrich auf die Anschlusswand 1 aufgetragen worden ist.
[0060] Das Trägermaterial 4j bildet annähernd mittig einen oberen Steg 32a und einen unteren Steg 32b aus, in die ein im Querschnitt C-förmiges Schnittschutz-Profil 9j einsetzbar ist. Das Schnittschutz-Profil 9j kann auch Fortsätze aufweisen, die die Stirnseiten der Stege 32a und 32b bedecken oder überragen. Die Anordnung des C-förmigen Schnittschutz-Profils 9j ist auch ohne die Stege 32a und 32b möglich, indem das C-förmige Schnittschutz-Profil 9j an das Trägermaterial 4j angeklebt ist oder aber auch nur nach dem Verlegen der Wandfliese 3 in den verbliebenen Zwischenraum eingesetzt wird.
[0061] In der Fig. 12 ist ebenfalls schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte zwölfte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100k gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen der Anschlusswand 1, der Wannenabbordung 2 und der Wandfliese 3. Ein Trägermaterial 4k bildet einen ersten bzw. oberen Bereich 5k und einen zweiten bzw. unteren Bereich 6k. Erneut ist lediglich der zweite bzw. untere Bereich 6k mittels einer Klebefläche 8k an der annähernd senkrechten Fläche 12 der Wannenabbordung 2 angeklebt. Der erste bzw. obere Bereich 5k ist erneut von einer so geschmeidigen Beschaffenheit, dass er mit dem Fliesenkleber, einer Dichtschlämme oder einem flüssigen Dichtanstrich auf die Anschlusswand 1 aufgetragen worden ist.
[0062] Der Klebestreifen 8k nimmt in demjenigen Bereich, in dem er im montierten Zustand nicht bündig an der annähernd senkrechten Fläche 12 des Einbaugegenstandes 2 anliegt, einen im Querschnitt keilförmigen Untersatz 33 des Schnittschutz-Profils 9k auf. Alternativ oder zusätzlich kann auch an einer Rundung 34 der Wannenabbordung 2 eine Klebefläche vorgesehen sein.
[0063] In der Fig. 13 ist schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte dreizehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 1001 gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen einem ersten Boden 30, einem Anschlussboden 30a und Bodenfliesen 3a und 3b. Ein Trägermaterial 41 bildet einen ersten Bereich 51 und einen zweiten Bereich 61. Der erste Bereich 51 ist mittels einer Klebefläche 7g mit dem Anschlussboden 30a verbunden und der zweite Bereich 61 ist mittels einer Klebefläche 31 mit dem ersten Boden 30 verbunden. Statt der Klebeflächen 7g und 31 kann jeweils auch ein Auftragen mittels einer Dichtschlämme oder mittels eines flüssigen Dichtanstriches in Betracht kommen.
[0064] An dem Trägermaterial 41 kann ein Schnittschutz-Streifen 91 oben oder unten angeklebt sein oder, wie dargestellt, in dem Trägermaterial 41 eingegossen sein, und zwar annähernd mittig, sodass das Dicht- und Montageband 1001 beim Wegschneiden einer Silikonfuge 28a nicht durchtrennt werden kann.
[0065] In der Fig. 14 ist schematisch eine beispielhafte vierzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100m gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen einer ersten Wand 1a und einer Anschlusswand 1b. Ein Trägermaterial 4m bildet einen ersten Bereich 5m und einen zweiten Bereich 6m. Der erste Bereich 5m ist mittels einer Klebefläche 7h mit der Anschlusswand 1b verbunden und der zweite Bereich 6m ist mittels einer Klebefläche 7i mit der ersten Wand la verbunden. Statt der Klebeflächen 7h und 7i kann jeweils auch ein Auftragen mittels einer Dichtschlämme oder mittels eines flüssigen Dichtanstriches in Betracht kommen.
[0066] An dem Trägermaterial 4m kann ein Schnittschutz-Streifen 9m vorne oder hinten angeklebt sein oder - wie dargestellt - in dem Trägermaterial 4m eingegossen sein, und zwar annähernd mittig entlang einer Eckkante 35. Eine Silikon-Eckenfuge, die nach dem Fliesenlegen über den ersten Bereich 5m und den zweiten Bereich 6m entlang der Eckkante 35 angebracht wird, ist somit mit dem Schnittschutz-Streifen 9m unterfüttert. Der Schnittschutz-Streifen kann so flexibel sein, dass er in die Eckkante 35 eingeschmiegt werden kann, er kann aber auch ein im Querschnitt annähernd rechtwinkliges Schnittschutz-Profil sein.
[0067] In der Fig. 15 ist schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte fünfzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100n gezeigt, und zwar im montierten Zustand an einem ersten Boden 30b, an einer ersten Anschlusswand 1c und an einer zweiten Anschlusswand 1d, wobei der erste Boden 30b gemeinsam für beide Anschlusswände 1c und 1d ist. Ein Trägermaterial 4n bildet einen ersten Bereich 5n und einen zweiten Bereich 6n. Der erste Bereich 5n ist mittels einer Klebefläche 7j mit der ersten Anschlusswand lc verbunden und mittels einer Klebefläche 7k mit der zweiten Anschlusswand 1d. Der zweite Bereich 6n ist mittels einer Klebefläche 31a mit dem ersten Boden 30b verbunden. Statt der Klebeflächen 7j, 7k und 31a kann jeweils auch ein Auftragen mittels einer Dichtschlämme oder mittels eines flüssigen Dichtanstriches in Betracht kommen.
[0068] An dem Trägermaterial 4n kann ein Schnittschutz 9n vorne oder hinten angeklebt sein oder, wie dargestellt, in dem Trägermaterial 4n eingegossen sein, und zwar annähernd mittig, sodass eine nach dem Fliesenlegen verbleibende Eckkante 35a verstärkt bzw. mit dem Schnittschutz 9n unterfüttert ist.
[0069] Der Schnittschutz 9n kann ein flexibler Schnittschutz-Streifen sein oder aber auch ein Schnittschutz-Profil, das einen Winkel a zwischen dem ersten Boden 30b und der ersten Anschlusswand 1c bzw. einen Winkel a ́ zwischen dem ersten Boden 30b und der zweiten Anschlusswand 1d oder/und einen Winkel b zwischen der ersten Anschlusswand 1c und der zweiten Anschlusswand l1d von vornherein ausformt. Die Winkel a und a ́ müssen hierbei nicht identisch sein.
[0070] Die in dieser Fig. 15gezeigte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100n ist für eine Innenecke 36 geeignet, die aus dem ersten Boden 30b und den zwei Anschlusswänden 1c und 1d gebildet ist. In diese Innenecke 36 kann optional ein nicht näher dargestellter Einbaugegenstand eingesetzt werden, dessen Anschlussflächen an den Anschlusswänden 1c und 1d anliegt. Das Dicht- und Montageband 100n kann sich alternativ oder zusätzlich über die Anschlussflächen des Einbaugegenstandes erstrecken.
[0071] Des Weiteren ist eine entsprechend abgewandelte Form der dargestellten Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100n möglich, die nicht für eine Innenecke, sondern für eine aus einem ersten Boden und zwei Anschlusswänden gebildeten Aussenecke vorgesehen ist. Mit anderen Wörtern beträgt der Winkel b dann nicht annähernd 90 Grad, sondern annähernd 270 Grad. Der erste Boden kann hierbei an der Unterkante, aber auch an der Oberkante der Anschlusswände anschliessen. Ebenso kann der erste Boden 30b an einer Unterkante der Anschlusswände 1c und 1d anschliessen, d.h., dass der Winkel a dann nicht annähernd 90 Grad, sondern 270 Grad beträgt.
[0072] In der Fig. 16 ist schematisch und in einer Schnittdarstellung eine beispielhafte sechzehnte Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100o gezeigt, und zwar im montierten Zustand zwischen einem ersten Boden 30c und einer Anschlusswand le. Ein Trägermaterial 4o bildet einen ersten Bereich 5o und einen zweiten Bereich 6o. Der erste Bereich 5o ist mittels einer Klebefläche 71 mit der Anschlusswand le verbunden und der zweite Bereich 6o ist mittels einer Klebefläche 31b mit dem ersten Boden 30c verbunden. Statt der Klebeflächen 71 und 31b kann jeweils auch ein Auftragen mittels einer Dichtschlämme oder mittels eines flüssigen Dichtanstriches in Betracht kommen.
[0073] An dem Trägermaterial 4o kann ein Schnittschutz-Streifen 9o oben oder unten angeklebt sein oder, wie dargestellt, in dem Trägermaterial 4o eingegossen sein.
[0074] Der Schnittschutz 9o kann ein flexibler Schnittschutz-Streifen sein oder aber auch ein Schnittschutz-Profil, das einen Winkel c an einer Eckkante 35b des ersten Bodens 30c oder/und einen Winkel d zwischen dem ersten Boden 30c und der Anschlusswand le von vornherein ausformt.
[0075] In eine so gebildete Innenecke 36a kann ein Einbaugegenstand eingesetzt werden, dessen Anschlussflächen alternativ oder zusätzlich von dem Dicht- und Montageband 100o miterfasst werden. Die Fig. 16 zeigt ausschnittweise eine Ausgestaltungsvariante eines erfindungsgemässen Dicht- und Montagebandes 100o, das für einen ersten Boden 30c und eine daran rechts anschliessenden Anschlusswand le vorgesehen ist. Eine entsprechend spiegelverkehrte Ausgestaltungsvariante mit einem ersten Boden 30c, an den die Anschlusswand links anschliesst ist hiermit ebenfalls offenbart, sei es als separate Ausgestaltungsvariante oder als eine mit der dargestellten verbundenen.
Bezugszeichenliste
[0076] <tb>1, 1a-1e<sep>- erste Wand, Anschlusswand <tb>2<sep>- Wannenabbordung, Einbaugegenstand <tb>3, 3a, 3b<sep>- Wand- oder Bodenfliese <tb>4, 4a-4o<sep>- Trägerfolie, Trägermaterial, Trägerstreifen, Trägerprofil <tb>5, 5a-5o<sep>- erster bzw. oberer Bereich von 4, erste Klebe- bzw. Dichtfläche <tb>6, 6a-6o<sep>- zweiter bzw. unterer Bereich von 4, zweite Klebe- bzw. Dichtfläche <tb>7, 7a-7l<sep>- rückseitige Klebefläche von 4 zu 1 <tb>8, 8a-8k<sep>- vorderseitige Klebefläche von 4 zu 2 <tb>9, 9a-9o<sep>- Schnittschutz, Schnittschutz-Streifen, Schnittschütz-Profil <tb>10<sep>- Klebefläche von 9 zu 4 <tb>11<sep>- Schallsperre <tb>12 <sep>- annähernd senkrechte Fläche von 2, Anschlussfläche <tb>13 <sep>- annähernd waagerechte Fläche von 2 <tb>14, 14a-14d<sep>- annähernd waagerechte Trägerfläche <tb>15, 15a, 15b<sep>- Klebefläche von 29 zu 4 <tb>16<sep>- Kapillarschutz-Streifen <tb>17a, 17b<sep>- Klebefläche von 16 zu 4 bzw. 3 <tb>18, 18a-18c<sep>- Schaumstoff-Streifen <tb>19, 19a-19c<sep>- Längsperforation <tb>20, 20a<sep>- Verlängerungs-Dichtstreifen <tb>21, 21a<sep>- Klebefläche von 20 zu 4 bzw. 1 <tb>22<sep>- Klebefläche von 9c zu 14 <tb>23, 23a-23c<sep>- Klebefläche von 18 zu 14 <tb>24, 24a-24c<sep>- Klebefläche von 14 zu 13 bzw. 2 <tb>25<sep>- Tasche <tb>26a<sep>- obere Lippe <tb>26b<sep>- untere Lippe <tb>27<sep>- sichtbarer Teil von 9i <tb>28, 28a<sep>- Silikonfuge <tb>29<sep>- Unterfütterungs-Streifen <tb>30, 30a-30c<sep>- erster Boden, Anschlussboden <tb>31, 31a, 31b<sep>- Klebefläche von 4 zu 30 <tb>32a<sep>- oberer Steg <tb>32b<sep>- unterer Steg <tb>33 <sep>- keilförmiger Untersatz <tb>34<sep>- Rundung von 2 <tb>35, 35a, 35b<sep>- Eckkante <tb>36, 36a<sep>- Innenecke <tb>100, 100a-100o<sep>- Dicht- und Montageband <tb>a, a ́, b-d<sep>- Winkel <tb>s <sep>- Stärke von 3

Claims (22)

1. Dicht- und Montageband (100, 100a-100o), mit einem Trägermaterial (4, 4a-4o), das mindestens einen ersten bzw. oberen Bereich (5, 5a-5o) und mindestens einen zweiten bzw. unteren Bereich (6, 6a-6o) bildet und das im montierten Zustand mit dem zweiten bzw. unteren Bereich (6, 6a-6o) an eine Anschlussfläche (12) eines Einbaugegenstandes (2) oder an eine erste Wand (la) oder an einen ersten Boden (30) und mit dem ersten bzw. oberen Bereich (5, 5a-5o) an einen Anschlussboden (30a) oder an eine Anschlusswand (1, lb-le) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100, 100a-100o) mindestens einen flexiblen Schnittschutz (9, 9a-9o) umfasst.
2. Dicht- und Montageband (100, 100e, 100f, 100k) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schnittschutz (9, 9e, 9f, 9k) an einer Vorderseite oder an einer Rückseite des Trägermaterials (4, 4e, 4f, 4k) mittels einer Klebefläche (10, 8k, 15b, 21a) angeklebt ist.
3. Dicht- und Montageband (100a, 100h, 100i, 100l-100o) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schnittschutz (9a, 9h, 9i, 91-9o) in das Trägermaterial (4a, 4h, 4i, 41-4o) eingegossen ist.
4. Dicht- und Montageband (100, 100a, 100g, 100i-100o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schnittschutz (9, 9a, 9g, 9i-9o) den ersten bzw. oberen Bereich (5, 5a, 5g, 5i-5o) und den zweiten bzw. unteren Bereich (6, 6a, 6g, 6i-6o) teilweise überragt.
5. Dicht- und Montageband (100, 100a-100e, 100i) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Schnittschutz (9, 9a-9e, 9i) mindestens den ersten bzw. oberen Bereich (5, 5a-5e, 5i) komplett abdeckt oder zusätzlich den zweiten bzw. unteren Bereich (6, 6a-6e, 6i) komplett abdeckt.
6. Dicht- und Montageband (100, 100a-100g, 100l-100o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9, 9a-9g, 91-9o) ein Schnittschutz-Streifen in Form mindestens einer flexiblen Metallfolie ist.
7. Dicht- und Montageband (100, 100a-100g, 100l-100o) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Metallfolie perforiert ist.
8. Dicht- und Montageband (100, 100a-100g, 100l-100o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9, 9a-9g, 91-9o) ein Schnittschutz-Streifen in Form mindestens eines flexiblen Kevlar- oder Carbon-Gewebes ist.
9. Dicht- und Montageband (100b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (4b) selbst als Schnittschutz (9b) ausgestaltet ist.
10. Dicht- und Montageband (100, 100a-100o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9, 9a-9o) nur partiell an dem Dicht- und Montageband (100, 100a-100o) angeordnet ist.
11. Dicht- und Montageband (100g) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3-8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9g) in mindestens eine Tasche (25) oder mindestens eine Schlaufe einsetzbar ist.
12. Dicht- und Montageband (100h, 100i-100k) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9h, 9i-9k) im Querschnitt ein Schnittschutz-Profil in Form eines Winkels, eines T-Profils, eines C-Profils oder eines dreieckigen Hohl- oder Vollprofils bildet.
13. Dicht- und Montageband (100i) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittschutz-Profil (9i) mit einem sichtbaren Teil (27) aus der Oberfläche des Trägermaterials (4i) herausragt.
14. Dicht- und Montageband (100c, 100d, 100h) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9c, 9d, 9h) mindestens teilweise an einer im montierten Zustand des Dicht- und Montagebandes (100c, 100d, 100h) annähernd waagerechten Trägerfläche (14, 14a) angeordnet ist.
15. Dicht- und Montageband (100e, 100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9e, 9f) im montierten Zustand des Dicht- und Montagebandes (100e, 100f) selbst eine annähernd waagerechte Trägerfläche (14b, 14c) ausbildet.
16. Dicht- und Montageband (100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (9f) an einem das Trägermaterial (4f) überlappendem Verlängerungs-Dichtstreifen (20a) angeordnet ist.
17. Dicht- und Montageband (100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100a) eine Schallsperre (11) umfasst.
18. Dicht- und Montageband (100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100a) einen Kapillarschutz-Streifen (16) umfasst.
19. Dicht- und Montageband (100a) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100a) einen Unterfütterungs-Streifen (29) umfasst.
20. Dicht- und Montageband (100c-100f) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dicht- und Montageband (100c-100f) einen Schaumstoff-Streifen (18, 18a-18c) mit einer Längsperforation (19, 19a-19c) umfasst.
21. Verfahren mit einem Dicht- und Montageband (100, 100a-100o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Verfahrensschritte ausgeführt werden: a) Anbringen eines zweiten bzw. unteren Bereiches (6, 6a-6o) eines Trägermaterials (4, 4a-4o) des Dicht- und Montagebandes (100, 100a-100o) an eine Anschlussfläche (12) eines Einbaugegenstandes (2) oder an eine erste Wand (1a) oder an einen ersten Boden (30); b) Setzen des Einbaugegenstandes (2) an einen Anschlussboden (30a-30c) oder eine Anschlusswand (1, 1b-1e); c) Anbringen eines ersten bzw. oberen Bereiches (5, 5a-5o) des Dicht- und Montagebandes (100, 100a-100o) an den Anschlussboden (30a-30c) oder die Anschlusswand (1, 1b-1e); d) Befliesen des ersten bzw. oberen Bereiches (5, 5a-5o) mittels Fliesen (3, 3a, 3b); e) Verfugen eines Zwischenraumes zwischen den Fliesen (3, 3a, 3b) und dem Einbaugegenstand (2).
22. Verfahren für die Applikation des Dicht- und Montagebandes (100g) nach Anspruch 21 und einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3-8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verfahrensschritten c) und d) folgender Verfahrensschritt eingefügt ist: aa) Einsetzen eines Schnittschutzes (9g) in mindestens eine Tasche (25) oder mindestens eine Schlaufe des Dicht- und Montagebandes (100g).
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