CH702330A1 - Multi-head multi-needle embroidery machine and bobbin unit for multi-head multi-needle embroidery machine. - Google Patents
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Abstract
Eine Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine besitzt eine Mehrzahl von in Abstand angeordneten Stickköpfen, welche lateral beweglich an Trägerschienen angeordnet sind. Jeder Stickkopf hat eine Mehrzahl von Nadelstellen, deren wesentliche Stichbildungsorgane ein Fadenleiter, Fadenführungseinrichtungen und eine an einem Nadelstössel angeordnete Nadel sind, welche Komponenten zusammengefasst auch als Oberfadeneinheit bezeichnet werden. Im Betrieb vollführt die Nadel eine auf- und abgehende Bewegung und dringt in das Nadelloch einer Stichplatte ein. Jedem Stickkopf ist eine Unterfadeneinheit zugeordnet. Ein vorzugsweise gemeinsames Getriebe (19) sorgt für eine synchrone Bewegung der Oberfadeneinheit und der Unterfadeneinheit. Im Unterschied zu den herkömmlichen Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen weist die Unterfadeneinheit anstelle eines Spulchens ein in einem hin und her bewegbaren Schlitten (17) aufgenommenes Schiffchen (31) auf, in welchem eine Bobine mit bis zu ca. 250 m Faden Platz findet.A multi-head multi-needle embroidery sewing machine has a plurality of spaced embroidery heads which are arranged laterally movable on carrier rails. Each embroidery head has a plurality of needle points, the essential stitch forming members are a thread guide, thread guide means and a needle arranged on a needle plunger, which components are collectively referred to as a needle thread unit. In operation, the needle makes an up and down movement and penetrates into the needle hole of a throat plate. Each embroidery head is assigned a lower thread unit. A preferably common transmission (19) ensures a synchronous movement of the upper thread unit and the lower thread unit. In contrast to the conventional multi-head multi-needle embroidery sewing machines, the lower thread unit has, instead of a spool, a shuttle (31) accommodated in a reciprocable carriage (17), in which a reel with up to approx. 250 m of thread can be accommodated.
Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschine gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Unterfadeneinheit gemäss Oberbegriff von Anspruch 17. The present invention relates to a multi-head multi-needle embroidery machine according to the preamble of claim 1 and a lower thread unit according to the preamble of claim 17.
[0002] Gemäss dem Buch «Stickereitechniken» von Friedrich Schöner und Klaus Freier (VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1982, 1. Auflage) können die Stickmaschinen nach unterschiedlichen Gesichtspunkten unterteilt werden: Eine erste Einteilungsart orientiert sich an der Anzahl der am Stickprozess beteiligten Fadensysteme: Bei einigen Maschinen wird die Stickerei nur von einem Fadensystem erzeugt, andere Maschinen benötigen zwei Fadensysteme, nämlich zusätzlich noch einen zweiten Unter-, Hinter-, Spulchen-, Schiffchen- oder Bobinenfaden. According to the book "Embroidery Techniques" by Friedrich Schöner and Klaus Freier (VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1982, 1st Edition), the embroidery machines can be divided according to different aspects: A first Einteilungsart is based on the number of thread systems involved in the embroidery process: At In some machines, the embroidery is produced only by a thread system, other machines require two thread systems, namely, in addition to a second under-, Hinter-, Spulchen-, shuttle or bobbin thread.
[0003] Eine zweite Einteilungsart orientiert sich an der Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Nadeln: Zu den einnadligen Stickmaschinen zählen die Singer-, Adler- und die Kurbelstickmaschine. Mehrnadlige oder Rapportstickmaschinen sind Schiffchenstickmaschinen und die Handstickmaschine. A second Einteilungsart is based on the number of simultaneously working needles: The einnadligen embroidery machines include the Singer, Eagle and the crank stitch machine. Multi-needle or rapport embroidery machines are shuttle embroidery machines and the hand embroidery machine.
[0004] Neben diesen beiden Gruppen gibt es noch die Mehrkopf-Stickmaschine, die keiner der beiden vorgenannten Gruppen zugeordnet werden kann. Das Prinzip dieser Maschine beruht darauf, dass auf eine grosse Tischplatte 3, 4, 6, 10 oder 12 Singerstickmaschinenköpfe aufmontiert sind, die durch eine gemeinsame Antriebswelle in Bewegung gesetzt werden. Der dadurch erreichte Synchronlauf der Köpfe ist notwendig, damit alle Nadeln gleichzeitig einstechen oder aus dem Stickboden heraus sind. Dabei kann der Stickboden für jeden Kopf einzeln in einem Stickrahmen eingespannt sein. Diese Stickrahmen werden mittels Schraubverbindungen an einem gatterähnlichen Gebilde, das von einem kleinen Automaten aus in der horizontalen Ebene gesteuert wird, befestigt. Bei einem Stickautomaten mit 6 Köpfen beträgt das Stickfeld ca. 240 × 200 mm. Die Stichbildungsorgane und der Stichbildungsprozess sind identisch mit denjenigen der Singer Stickmaschine. Einziger Unterschied zu diesen ist, dass an jeder Nadel noch ein Stoffdrücker vorgesehen ist, welcher den Stickboden während der Stichbildung festhält. Der Stoffdrücker wird immer dann angehoben, wenn sich der Stickrahmen weiter bewegt. Ausserdem sind einzelnen Stickköpfe in der Regel mit einem Fadenwächtersystem ausgestattet, das die Maschine bei Fadenbruch automatisch abschaltet. In addition to these two groups, there is still the multi-head embroidery machine, which can be assigned to neither of the above two groups. The principle of this machine is based on a large table top 3, 4, 6, 10 or 12 Singer embroidery machine heads are mounted, which are set by a common drive shaft in motion. The synchronization of the heads thus achieved is necessary so that all needles simultaneously pierce or are out of the embroidery ground. In this case, the embroidery bottom can be clamped individually for each head in an embroidery hoop. These hoops are fastened by means of screw connections to a gate-like structure, which is controlled by a small automaton in the horizontal plane. For an embroidery machine with 6 heads, the embroidery field is approx. 240 × 200 mm. The stitch formation organs and the stitch formation process are identical to those of the Singer embroidery machine. The only difference to these is that on each needle still a presser is provided which holds the embroidery bottom during stitch formation. The presser foot is raised whenever the hoop moves. In addition, individual embroidery heads are usually equipped with a thread monitor system, which automatically shuts off the machine when the thread breaks.
[0005] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen, bei welchen jeder Stickkopf mit einer Mehrzahl von Nadelstellen ausgestattet ist. Nachfolgend werden diese Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen in der Beschreibung auch vereinfachend als Mehrkopf-Stickmaschinen bezeichnet. Dabei umfasst im Regelfall jede Nadelstelle einen Fadenwächter (optional), einen Fadenleiter (in der Literatur auch als Fadenaufnahmehebel bezeichnet), Fadenführungseinrichtungen, einschliesslich stichausgleichender Fadenspannungsteile, für den Oberfaden und eine an einem Nadelstössel angeordnete Nadel, welche auf- und ab bewegbar geführt und von einer Antriebseinheit angetrieben ist. Die vorerwähnten stichbildenden Komponenten werden in der vorliegenden Beschreibung gesamthaft auch als Oberfadeneinheit bezeichnet. Die Stickköpfe der Mehrkopf-Stickmaschinen sind auf einem Tragarm lateral verschiebbar gelagert. Unterhalb jedes Stickkopfes befindet sich eine Stichplatte, in welcher ein Nadelloch für die Nadel vorgesehen ist und welche die Stick- resp. Stichstelle örtlich definiert. Jede Nadel eines Stickkopfes ist lateral zur erwähnten Stichstelle verschiebbar, auf welcher im Betrieb das in einem in x- und y-Richtung verschiebbaren Spannrahmen aufgespannte Stickgut aufliegt. Jene Nadel, welche sich an der Stichstelle befindet, dringt bei der Nadelbewegung durch das Stickgut und in das Nadelloch. Dabei wird der Oberfaden durch das Stickgut geführt und durch eine entsprechende Nadelbewegung eine Schlaufe auf der Rückseite des Stickguts gebildet. Durch diese Schlaufe wird dann der Unterfaden geführt. Beim Rückzug der Nadel wird der Oberfaden angezogen und im Stickgut ein sogenannter Stich gebildet. Beim Sticken ist jeweils nur eine der Nadelstellen aktiv, nämlich diejenige welche sich an der Stichstelle befindet. Die Stickköpfe der erwähnten Mehrkopf-Stickmaschinen sind in bekannter Art in einem bestimmten Rapportverhältnis entlang des Tragarms angeordnet. The present invention relates to multi-head multi-needle embroidery sewing machines in which each embroidery head is equipped with a plurality of needle locations. Hereinafter, these multi-head multi-needle embroidery sewing machines are also referred to as multi-head embroidery machines for the sake of simplicity. As a rule, each needle point comprises a thread monitor (optional), a thread guide (also referred to in the literature as thread take-up lever), thread guide devices, including stitch-compensating thread tension parts, for the upper thread and a needle arranged on a needle plunger which moved up and down and from a drive unit is driven. The aforementioned stitch-forming components are also referred to in the present description as an upper thread unit. The embroidery heads of the multi-head embroidery machines are mounted laterally displaceable on a support arm. Below each embroidery head is a throat plate in which a needle hole is provided for the needle and which the embroidery resp. Stichstelle defined locally. Each needle of an embroidery head is displaceable laterally to the mentioned stitching point, on which in operation the embroidery material spanned in a clamping frame which is displaceable in the x- and y-direction rests. The needle, which is located at the stitching point, penetrates through the embroidery material and into the needle hole during the needle movement. In this case, the upper thread is passed through the embroidery material and formed by a corresponding needle movement, a loop on the back of the embroidery material. Through this loop then the lower thread is guided. When retracting the needle, the upper thread is tightened and formed in the embroidery a so-called stitch. When embroidering only one of the needle points is active, namely the one which is located at the stitching point. The embroidery heads of the mentioned multi-head embroidery machines are arranged in a known manner in a specific Rapportverhältnis along the support arm.
[0006] Ein Charakteristikum dieser Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen ist also, dass pro Stickkopf eine Mehrzahl von Nadelstellen vorhanden ist. Dies hat den Vorteil, dass jede Nadelstelle mit einem anderen Faden ausgerüstet sein kann und daher Buntstickereien ausgeführt werden können, indem immer nur die entsprechende Nadel in Tätigkeit gesetzt wird. A characteristic of this multi-head multi-needle embroidery sewing machines is that per embroidery head a plurality of needle locations is present. This has the advantage that each needle point can be equipped with a different thread and therefore buntings can be performed by always only the corresponding needle is put into action.
[0007] Die Nadelstössel und die ihnen zugeordneten Fadenhebel einer Nadelgruppe sind üblicherweise in einem Träger gelagert, der zum Zwecke des Fadenwechsels durch Verschieben den ausgewählten Nadelstössel und den dazugehörigen Fadenhebel vor einen ortsfest angebrachten Antrieb bringt. The needle tappet and their associated thread levers of a group of needles are usually stored in a carrier that brings the selected needle tappet and the associated thread lever before a stationary mounted drive for the purpose of changing the thread by moving.
[0008] Eine konventionelle Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine ist beispielhaft in den Fig. 1und 2 dargestellt. Diese umfasst ein Gestell 201, einen am Gestell 201 angeordneten Sticktisch 203 und ein Mehrzahl von in Reihe oberhalb des Sticktischs angeordneter Stickköpfe 205. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt jeder Stickkopf 205 mehrere mit je einer Nadel 215 ausgerüstete Nadelstellen. Jede Nadelstelle umfasst dabei stationäre Fadenführungselemente 207 bzw. Fadenbremsen, einen auf- und ab beweglichen Fadenaufnahmehebel resp. Fadenleiter 209, Fadenumlenkteile 211 und eine an einem Nadelkrebs 213 mit Nadelstössel 214 angeordnete Nadel 215. Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich ist, ist jeder Nadelstössel 214 mit einem Stoffdrücker 217 ausgestattet. Unterhalb der Stickköpfe 205 sind Stickrahmen 219 vorgesehen, in welchen ein zu bestickender Stickgrund aufspannbar ist. Die Stickrahmen 219 können in einen grossen Spannrahmen 221, welcher sich über die Breite des Sticktischs 203 erstreckt, eingesetzt sein. Der Spannrahmen 221 ist in bekannter Art in x- und y-Richtung verschiebbar. Wie oben bereits erwähnt, sind die Stickköpfe an einer Linearführung 223 angeordnet und entlang dieser in x-Richtung verschiebbar. A conventional multi-head multi-needle embroidery sewing machine is exemplified in Figs. 1 and 2. This comprises a frame 201, an embroidery table 203 arranged on the frame 201 and a plurality of embroidery heads 205 arranged in series above the embroidery table. As can be seen from FIG. 2, each embroidery head 205 has a plurality of needle points equipped with a needle 215 each. Each needle point comprises stationary thread guide elements 207 or thread brakes, an up and down movable thread receiving lever resp. Thread guide 209, Fadenumlenkteile 211 and one arranged on a needle cancer 213 with needle plunger 214 needle 215. As is further apparent from Fig. 2, each needle plunger 214 is equipped with a presser 217. Below the embroidery heads 205 hoop 219 are provided, in which a embroidery ground to be embroidered is aufspannbar. The embroidery frames 219 can be inserted into a large clamping frame 221 which extends across the width of the embroidery table 203. The clamping frame 221 is displaceable in a known manner in the x and y directions. As already mentioned above, the embroidery heads are arranged on a linear guide 223 and displaceable along it in the x-direction.
[0009] Der Unterfaden für den Stickkopf wird bei den herkömmlichen Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschinen jeweils durch ein Spulchen bereitgestellt, welches in einem Gehäuse, wie es bei jeder herkömmlichen Nähmaschine eingesetzt ist, aufgenommen ist. Auf dem Spulchen kann bis zu 100 m Faden aufgewickelt werden. Dies hat zur Folge, dass bei den Mehrkopf-Stickmaschinen die Spulchen relativ oft gewechselt werden. Ist der Fadenvorrat verbraucht, muss die Maschine angehalten und das Spulchen gewechselt werden. The lower thread for the embroidery head is provided in the conventional multi-head multi-needle embroidery machines each by a spool, which is accommodated in a housing, as used in any conventional sewing machine. On the spool can be wound up to 100 m thread. This has the consequence that in the multi-head embroidery machines, the spools are changed relatively often. When the thread supply is exhausted, the machine must be stopped and the spool changed.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine vorzuschlagen, welche bestimmte der eingangs erwähnten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere ist ein Ziel, eine Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine bereitzustellen, welche sich gegenüber herkömmlichen Maschinen durch eine höhere Effizienz auszeichnet. Ziel ist es, eine Maschine zur Verfügung zu stellen, bei welcher der Unterfaden weniger oft gewechselt werden muss. Noch ein Ziel ist es, eine Maschine bereitzustellen, welche gut bedienbar ist. The object of the present invention is to propose a multi-head multi-needle embroidery sewing machine, which does not have certain of the aforementioned disadvantages. In particular, an object is to provide a multi-head multi-needle embroidery sewing machine, which is characterized by a higher efficiency compared to conventional machines. The aim is to provide a machine in which the bobbin thread needs to be changed less often. Yet another goal is to provide a machine that is easy to operate.
[0011] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einer Stickmaschine gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Unterfadeneinheit eine Schiffchenführungsvorrichtung zur Führung eines Schiffchens aufweist, welche im Betrieb das Schiffchen hin- und her bewegt. Der Einsatz eines Schiffchens anstelle eines Spulchens bei einer Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine hat den grossen Vorteil, dass der Fadenvorrat anstelle von ca. 100 m bis zu 250 m sein kann. Folge ist, dass bei der neuartigen Stickmaschine der Unterfaden bedeutend weniger oft gewechselt werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass die bereits bei Grossstickmaschinen bekannten Schiffchen eingesetzt werden können. According to the invention the problem is solved in an embroidery machine according to the preamble of claim 1, characterized in that the lower thread unit has a Schiffchenführungsvorrichtung for guiding a shuttle, which moves the shuttle back and forth in operation. The use of a shuttle instead of a spool in a multi-head multi-needle embroidery sewing machine has the great advantage that the thread supply can be up to 250 m instead of about 100 m. As a result, the bobbin thread needs to be changed much less frequently in the new embroidery machine. Another advantage is that the wells already known in large embroidery machines can be used.
[0012] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schiffchenführungsvorrichtung an einem Montagerahmen angeordnet und besitzt einen an der Schlittenführungsvorrichtung beweglich angeordneten Schlitten für die Aufnahme eines Schiffchens. Dieser Schlitten ist mit dem Getriebe derart gekoppelt, dass das Schiffchen in einer zweiten Richtung, welche senkrecht zur ersten Richtung ist, hin- und her bewegbar ist. Eine solche Einheit ist kostengünstig herstellbar und ermöglicht hohe Tourenzahlen. According to a preferred embodiment, the shuttle guide device is arranged on a mounting frame and has a slide carriage on the device movably arranged carriage for receiving a shuttle. This carriage is coupled to the transmission such that the shuttle is reciprocable in a second direction which is perpendicular to the first direction. Such a unit is inexpensive to produce and allows high speeds.
[0013] Vorteilhaft ist ein Bewegungsumwandlungsmechanismus vorgesehen, welcher die rotierende Bewegung einer Antriebswelle in eine hin- und hergehende Bewegung des Schlittens umwandelt. Dem Fachmann sind verschiedene Varianten zur Umwandlung einer Rotationsbewegung in eine translatorische (axial) Bewegung bekannt. Gemäss einer ersten bevorzugten Variante ist die hin- und hergehende Bewegung des Schiffchens resp. des das Schiffchen aufnehmenden Schlittens über mit einer Antriebswelle direkt oder indirekt in Verbindung stehenden Kurvenscheiben erzeugt. Solche Antriebe können unterschiedlich gestaltet sein und sind dem Fachmann bekannt. Gemäss einer zweiten Variante ist die hin-und hergehende Bewegung des Schiffchens resp. des das Schiffchen aufnehmenden Schlittens über mit einer Antriebswelle in Verbindung stehenden Hebelmechanismus und einem Exzentergetriebe erzeugt. Ein Exzenterelemente aufweisendes Exzentergetriebe hat den Vorteil, dass eine spielfreie Führung des Schlittens möglich ist. Advantageously, a motion conversion mechanism is provided which converts the rotary motion of a drive shaft into a reciprocating motion of the carriage. The person skilled in various variants for converting a rotational movement in a translational (axial) movement are known. According to a first preferred variant, the reciprocating motion of the shuttle is resp. of the shuttle accommodating the carriage via directly or indirectly associated with a drive shaft cams produced. Such drives can be designed differently and are known in the art. According to a second variant, the reciprocating movement of the shuttle is resp. of the shuttle accommodating the carriage via connected to a drive shaft lever mechanism and an eccentric gear. An eccentric exhibiting eccentric has the advantage that a play-free guidance of the carriage is possible.
[0014] Denkbar ist, dass die Schiffchenbewegung in einer Richtung durch eine Kurvenscheibe oder einen Hebelmechanismus mit einem Exzentergetriebe zustande kommt, und die Rückstellbewegung des Schlittens durch ein Federmittel, welches mit dem Schlitten oder einem den Schlitten gekoppelten Teil gekoppelt ist, bewirkt ist. In einer solchen Variante würde das Getriebe also das Schiffchen gegen die Kraft eines eine Rückstellbewegung bewirkenden Federmittels antreiben. Ein solches Getriebe kann relativ einfach ausgebildet und entsprechend kostengünstig sein. It is conceivable that the shuttle movement comes about in one direction by a cam or a lever mechanism with an eccentric gear, and the return movement of the carriage by a spring means which is coupled to the carriage or a carriage coupled to the part, is effected. In such a variant, the transmission would thus drive the shuttle against the force of a return movement causing spring means. Such a transmission can be relatively simple and correspondingly inexpensive.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Hebelmechanismus einen um eine Drehachse verschwenkbaren Schwinghebel und einen mit einem ersten Ende am Schwinghebel angelenkten Schiffchenpleuel auf. Dieser Schiffchenpleuel ist vorzugsweise mit dem anderen, zweiten Ende am Schlitten angelenkt. Ausserdem ist eine Vorrichtung, insbesondere Exzentergetriebe oder Kurvenscheibengetriebe, vorgesehen, welche mit dem Schwinghebel in Verbindung steht, um den Schwinghebel im Stickbetrieb hin- und her zu bewegen. Vorteilhaft ist das Exzentergetriebe gebildet durch ein erstes Zahnrad, welches drehfest auf der Hauptantriebswelle angeordnet ist, ein zweites Zahnrad, welches in die Verzahnung des ersten Zahnrads eingreift und am Montagerahmen um einen Drehachse drehbar angeordnet ist, und einem Pleuel, welcher mit einem ersten Ende am zweiten Zahnrad und mit dem zweiten Ende am Schwinghebel angelenkt ist. Ein derart ausgebildetes Exzentergetriebe ermöglicht eine spielfreie Führung des Schlittens und eine hohe Tourenzahl im Betrieb der Stickmaschine. In a preferred embodiment, the lever mechanism has a pivotable about an axis of rotation rocker arm and a hinged to a first end of the rocker arm Schiffchenpleuel on. This Schiffchenpleuel is preferably hinged to the other, second end of the carriage. In addition, a device, in particular eccentric or cam gear, is provided which is in communication with the rocker arm to reciprocate the rocker arm in the embroidery mode. Advantageously, the eccentric gear is formed by a first gear, which is rotatably mounted on the main drive shaft, a second gear which engages in the toothing of the first gear and is rotatably mounted on the mounting frame about an axis of rotation, and a connecting rod, which with a first end on second gear and is hinged to the second end of the rocker arm. Such a trained eccentric allows play-free guidance of the carriage and a high number of revolutions in the operation of the embroidery machine.
[0016] Vorteilhaft ist die Schiffchenführungsvorrichtung eine Linearführung mit wenigstens einem geradlinig verlaufenden Führungselement, an welchem Führungselement der Schlitten zur Aufnahme des Schiffchens verschieblich angeordnet ist. Eine solche Linearführung ist wenig störungsanfällig, langlebig und kostengünstig herstellbar. Für eine präzise Führung des Schlittens weist die Schiffchenführungsvorrichtung vorzugsweise zwei in einem Abstand voneinander angeordnete, parallele Führungselemente, vorzugsweise Führungsstäbe, auf, an welchen der Schlitten beweglich angeordnet ist. Advantageously, the shuttle guide device is a linear guide with at least one rectilinear guide element, on which guide element of the carriage for receiving the shuttle is slidably disposed. Such a linear guide is less prone to failure, durable and inexpensive to produce. For a precise guidance of the carriage, the shuttle guide device preferably has two spaced-apart, parallel guide elements, preferably guide rods, on which the carriage is movably arranged.
[0017] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Schiffchenführungsvorrichtung sieht vor, dass diese um eine Schwenkachse schwenkbar an dem des Montagerahmen angeordnet ist und von einer Betriebsstellung in eine Offenstellung verschwenkbar ist. Dies hat den Vorteil, dass das Schiffchen gut zugänglich ist, wenn es gewechselt werden muss. Vorteilhaft sind Feststellmittel vorgesehen, um die Schlittenführungsvorrichtung in der Betriebsstellung festzustellen. An advantageous embodiment of the shuttle guide device provides that it is arranged pivotably about a pivot axis on the mounting frame and is pivotable from an operating position to an open position. This has the advantage that the boat is easily accessible when it has to be changed. Locking means are advantageously provided to determine the carriage guide device in the operating position.
[0018] Zweckmässigerweise sind am Montagerahmen die Schiffchenführungsvorrichtung, das Getriebe und die Hauptantriebswelle angeordnet. Dabei kann der Montagerahmen auf die Hauptantriebswelle, welche eine Mehrzahl von Unterfadeneinheiten gleichzeitig antreibt, aufgesetzt sein. Der Montagerahmen kann Füsse mit Befestigungslöchern aufweisen zur Befestigung desselben auf einem Untergrund, insbesondere eines Trägers, welcher sich auf die ganze Länge der Maschine erstreckt, auf welchem auch der Tisch befestigt ist. Vorteilhaft sind eine Mehrzahl von Oberfadeneinheiten und diesen zugeordneten Unterfadeneinheiten an einem Gestell angeordnet. Dabei sind die Unterfadeneinheiten, welche jeweils an einem separaten Montagerahmen angeordnet sind, im Abstand der Stickköpfe an einem Stickmaschinengestellt angeordnet. Ausserdem ist vorzugsweise mindestens ein Spannrahmen zum Aufspannen des Stickguts vorgesehen, welcher zwischen den Ober- und Unterfadeneinheiten in x- und y-Richtung beweglich angeordnet ist. Ein solcher Spannrahmen ist dem Fachmann von herkömmlichen Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen bekannt. Conveniently, the Schiffchenführungsvorrichtung, the transmission and the main drive shaft are arranged on the mounting frame. In this case, the mounting frame to the main drive shaft, which drives a plurality of lower thread units simultaneously, be placed. The mounting frame may have feet with mounting holes for mounting the same on a substrate, in particular a carrier which extends to the entire length of the machine on which the table is mounted. Advantageously, a plurality of upper thread units and associated lower thread units are arranged on a frame. In this case, the lower thread units, which are each arranged on a separate mounting frame, arranged at a distance of the embroidery heads on an embroidery machine. In addition, at least one clamping frame is preferably provided for clamping the embroidery material, which is movably arranged between the upper and lower thread units in the x and y directions. Such a tenter is known to those skilled in conventional multi-needle multi-needle embroidery sewing machines.
[0019] Vorzugsweise ist der Schwinghebel an einem Klemmblock um eine Drehachse schwenkbar angeordnet, und der Klemmblock ist drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass durch die Beweglichkeit des Schwinghebels weitere Bewegungsmöglichkeiten des Schiffchens gegeben sind, um beispielsweise unabhängig von einer Bewegung der Hauptantriebswelle das Schiffchen zu bewegen. Dies erlaubt es beispielsweise einerseits das Schiffchen phasenverschoben zu bewegen, oder das Schiffchen zu bewegen, wenn der Hauptantrieb steht. Preferably, the rocker arm is pivotally mounted on a clamping block about an axis of rotation, and the clamping block is rotatably connected to a pivot shaft. Such an arrangement has the advantage that further movement possibilities of the boat are given by the mobility of the rocker arm, for example, to move the shuttle regardless of a movement of the main drive shaft. This allows, for example, on the one hand to move the shuttle out of phase, or to move the shuttle when the main drive is stopped.
[0020] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch eine Unterfadeneinheit für eine Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschine, - mit einem Montagerahmen, an welchem eine Schiffchenführungsvorrichtung vorzugsweise schwenkbar angeordnet ist, einem auf der Schiffchenführungsvorrichtung beweglich angeordneten Schlitten für die Aufnahme eines Schiffchens, und - einem am Montagerahmen angeordneten Getriebe, welches mit dem Schlitten gekoppelt ist zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung des Schiffchens im Stickbetrieb. Solche Unterfadeneinheiten können mit den dazugehörenden Oberfadeneinheiten zu Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschinen unterschiedlicher Grösse zusammengebaut sein. Dabei treibt eine gemeinsame Hauptantriebswelle eine Mehrzahl von Unterfadeneinheiten. Vorteilhafte Ausbildungen solcher Unterfadeneinheiten sind in den Unteransprüchen definiert und wurden bereits oben eingehend diskutiert. The present invention is also a bobbin thread unit for a multi-head multi-needle embroidery machine, - With a mounting frame to which a shuttle guide device is preferably arranged pivotally, a movable on the shuttle guide device arranged carriage for receiving a shuttle, and - One arranged on the mounting frame gear, which is coupled to the carriage for generating a reciprocating motion of the shuttle in embroidery operation. Such lower thread units can be assembled with the associated upper thread units to multi-head multi-needle embroidery machines of different sizes. In this case, a common main drive shaft drives a plurality of lower thread units. Advantageous embodiments of such lower thread units are defined in the subclaims and have already been discussed in detail above.
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren beispielhaft beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>Eine herkömmliche Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine mit mehreren Stickköpfen in einer perspektivischen Ansicht; <tb>Fig. 2<sep>Ein einzelner Stickkopf einer bekannten Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine mit mehreren Nadelstellen in einer Frontansicht; <tb>Fig. 3<sep>Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Unterfadeneinheit einer neuartigen Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschine mit einer an einem Montagerahmen angeordneten Schlittenführungsvorrichtung für einen Schlitten, einem Schlitten und einem Getriebe zum Bewegen des Schlittens; <tb>Fig. 4<sep>Die Unterfadeneinheit von Fig. 3in Seitenansicht, wobei der Schlitten sich in einer zurückgezogenen Extremposition befindet; <tb>Fig. 5<sep>Eine Ansicht der Unterfadeneinheit wie in Fig. 4, in welcher der Schlitten sich in einer Zwischenposition befindet; <tb>Fig. 6<sep>Eine Ansicht der Unterfadeneinheit wie in Fig. 4, in welcher der Schlitten sich in einer vorderen Extremposition befindet; <tb>Fig. 7<sep>Eine Ansicht der Unterfadeneinheit wie in Fig. 4, in welcher der Schlitten sich in einer Zwischenposition auf dem Rückweg von der vorderen Extremposition befindet; <tb>Fig. 8<sep>Eine Ansicht der Unterfadeneinheit wie in Fig. 4, in welcher die Schlittenführungsvorrichtung nach unten in eine Offenstellung verschwenkt ist; <tb>Fig. 9<sep>Schematisch eine weitere Ausführungsform eines Schiffchengetriebes mit Exzenterscheiben.Embodiments of the invention will be described by way of example with reference to the figures. It shows: <Tb> FIG. 1 <sep> A conventional multi-needle embroidery sewing machine with multiple embroidery heads in a perspective view; <Tb> FIG. 2 <sep> A single embroidery head of a known multi-needle multi-needle embroidery sewing machine with multiple needle locations in a front view; <Tb> FIG. 3 <sep> A perspective view of a lower thread unit according to the invention of a novel multi-head, multi-needle embroidery machine with a slide guide device arranged on a mounting frame for a slide, a slide and a gearbox for moving the slide; <Tb> FIG. 4 <sep> The bobbin unit of Fig. 3 is a side view with the carriage in a retracted extreme position; <Tb> FIG. 5 <sep> A view of the lower thread unit as in FIG. 4, in which the carriage is in an intermediate position; <Tb> FIG. Fig. 6 <sep> A view of the lower thread unit as in Fig. 4, in which the carriage is in a front extreme position; <Tb> FIG. 7 <sep> A view of the lower thread unit as in Fig. 4, in which the carriage is in an intermediate position on the return from the front extreme position; <Tb> FIG. 8 <sep> A view of the lower thread unit as in FIG. 4, in which the carriage guiding device is pivoted downwards into an open position; <Tb> FIG. 9 <Schematically another embodiment of a shuttle transmission with eccentric discs.
[0022] Die in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Unterfadeneinheit 11 einer Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschine umfasst einen Montagerahmen 13, an welchem eine Schlittenführungsvorrichtung 15 mit einem hin und her bewegbaren Schlitten 17 angeordnet ist, und ein Getriebe 19, welches mit dem Schlitten 17 zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung in einer Wirkverbindung steht. Die Schlittenführungsvorrichtung 15 ist vorzugsweise eine durch zwei Führungsstäbe 21 gebildete Linearführung, welche an dem Montagerahmen 13 angeordnet ist. Die Führungsstäbe 21 sind zwischen einer Stirnplatte 23 und einem Montageblock 25 in Abstand und parallel zueinander angeordnet. Der Montageblock 25 ist um eine Drehachse 27 an der Montageplatte 13 verschwenkbar angelenkt. The lower thread unit 11 shown in FIGS. 3 to 8 of a multi-head multi-needle embroidery machine comprises a mounting frame 13, on which a carriage guide device 15 is arranged with a reciprocable carriage 17, and a gear 19, which is connected to the carriage 17 is operatively connected to produce the reciprocating motion. The carriage guide device 15 is preferably a linear guide formed by two guide rods 21, which is arranged on the mounting frame 13. The guide rods 21 are arranged between a front plate 23 and a mounting block 25 at a distance and parallel to each other. The mounting block 25 is pivoted about a rotation axis 27 on the mounting plate 13.
[0023] An den Führungsstäben 21 ist der Schlitten 17 linear beweglich geführt. Am Schlitten 17 ist eine Aufnahme 29 für ein Schiffchen 31 ausgebildet, in welchem eine Bobine mit dem Unterfaden eingesetzt werden kann. Das Schiffchen 31 ist vorzugsweise identisch mit denjenigen Schiffchen, wie sie bei den bekannten Schiffchen-Grossstickmaschinen eingesetzt sind. At the guide rods 21 of the carriage 17 is guided linearly movable. On the carriage 17, a receptacle 29 is formed for a boat 31, in which a reel with the lower thread can be used. The boat 31 is preferably identical to those boats, as they are used in the known large shuttle embroidery machines.
[0024] Das Getriebe 19 zur Erzeugung einer hin und her gehenden Bewegung des Schlittens 17 umfasst vorzugsweise einen um eine Drehachse 33 verschwenkbaren Schwinghebel 35, ein Schiffchenpleuel 37, welcher mit einem ersten Ende am Schwinghebel 35 und mit dem zweiten Ende am Schlitten 17 angelenkt ist, und einem Pleuel 39, welcher mit einem ersten Ende an einem Zahnrad 41 und einem zweiten Ende ungefähr in der Mitte des Schwinghebels 39 angreift. Die Verzahnung des Zahnrads 41 greift dabei in die Verzahnung eines Antriebszahnrads 43 ein, welches auf einer Antriebswelle 45 drehfest angeordnet ist. Die Antriebswelle 45 erstreckt sich über die gesamte Breite der neuartigen Mehrkopf-Mehrnadel-Stickmaschine und treibt die Schiffchen einer Mehrzahl von Unterfadeneinheiten gleichzeitig an (in den Figuren nicht gezeigt). The gear 19 for generating a reciprocating movement of the carriage 17 preferably comprises a pivotable about a rotation axis 33 rocking lever 35, a Schiffchenpleuel 37, which is articulated with a first end on the rocker arm 35 and the second end of the carriage 17 , and a connecting rod 39 which engages with a first end on a gear 41 and a second end approximately in the center of the rocker arm 39. The toothing of the gear 41 engages in the toothing of a drive gear 43, which is arranged rotatably on a drive shaft 45. The drive shaft 45 extends across the entire width of the novel multi-head multi-needle embroidery machine and drives the shuttles of a plurality of lower thread units simultaneously (not shown in the figures).
[0025] Das Zahnrad 41 ist an dem Montagerahmen 13 um eine Drehachse 47 frei drehbar gelagert. Durch den mittels eines Bolzens 49 drehbar am Zahnrad angelenkten Pleuel 39 ist ein Exzentergetriebe gebildet, durch welches bei einer Rotation des Zahnrads 41 der Schwinghebel 35 und damit auch der Schlitten 17 in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Über die Antriebswelle 45 ist die Schlittenbewegung mit der Nadelbewegung der in den Figuren nicht gezeigten Oberfadeneinheit synchronisiert. The gear 41 is mounted on the mounting frame 13 about a rotation axis 47 freely rotatable. By means of the pin 49 rotatably hinged to the gear connecting rod 39, an eccentric gear is formed, through which upon rotation of the gear 41 of the rocker arm 35 and thus also the carriage 17 is set in a reciprocating motion. Via the drive shaft 45, the carriage movement is synchronized with the needle movement of the upper thread unit not shown in the figures.
[0026] Gemäss der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Schlittenführungsvorrichtung 15 um die Drehachse 27 verschwenkbar an dem Montagerahmen 13 angeordnet und kann von einer Betriebsstellung, in welcher die Schiffchenführung parallel zu einer Stichplatte 51 verläuft, in eine Offenstellung verschwenkt werden, in welcher die Schlittenführungsvorrichtung 15 von der Stichplatte 51 weggeschwenkt ist. Um die Schlittenführungsvorrichtung 15 in der Betriebsstellung festzustellen, ist an einem Fortsatz 53 ein axial beweglicher und mittels einer Feder 55 vorgespannter Arretierstift 57 vorgesehen. Der Arretierstift 57 kann in eine Ausnehmung 59 einrasten, wenn die Schlittenführungsvorrichtung 15 zur Stichplatte 51 verschwenkt wird. Die Ausnehmung 59 ist an einem an dem Montagerahmen 13 angeordneten, länglichen Führungsteil 61 vorgesehen. An gegenüberliegenden Enden des Führungsteils 61 vorgesehene Vorsprünge 63 begrenzen den Weg der verschwenkbaren Schlittenführungsvorrichtung 15. In der Offenstellung der Schlittenführungsvorrichtung 15 kann das Schiffchen 31 bequem gewechselt werden, da es von aussen leicht zugänglich ist. According to the preferred embodiment shown, the carriage guide device 15 is pivotally mounted about the axis of rotation 27 on the mounting frame 13 and can be pivoted from an operating position in which the shuttle guide parallel to a throat plate 51, in an open position in which the slide guide device 15th is pivoted away from the throat plate 51. In order to determine the slide guide device 15 in the operating position, an axially movable and prestressed by a spring 55 locking pin 57 is provided on a projection 53. The locking pin 57 can engage in a recess 59 when the slide guide device 15 is pivoted to the needle plate 51. The recess 59 is provided on an arranged on the mounting frame 13, elongate guide member 61. At opposite ends of the guide member 61 provided projections 63 limit the path of the pivotable carriage guide device 15. In the open position of the carriage guide device 15, the boat 31 can be easily changed because it is easily accessible from the outside.
[0027] An dem Montagerahmen 13 sind Füsse 65 ausgebildet oder festgemacht, um die Unterfadeneinheit 11 an einem nicht näher gezeigten Gestell anzuordnen. Vorzugsweise ist das Gestell ein Tischgestell, wie es von den Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen bekannt ist. Denkbar ist jedoch auch, die Unterfadeneinheit an einem senkrechten Untergrund zu montieren, sodass die Schiffchen in der Senkrechten eine Auf- und Abbewegung ausführen. Hierzu müsste auch der Stoff von der horizontalen Lage in eine vertikale Lage gedreht werden, und die Nadel ebenso, sodass diese senkrecht zur Stoffbahn steht. In den Füssen 65 sind kreisrunde Löcher 67 vorgesehen, um die Unterfadeneinheiten mittels Schrauben an einem Gestell befestigen zu können. An dem Montagerahmen 13 ist auch die Stichplatte 51 angeordnet. In der Stichplatte 51 ist ein Nadelloch 69 vorgesehen, durch welches sich jeweils die in der Stickstellung befindliche Nadel (in den Figuren nicht gezeigt) des Mehrnadelstickkopfes erstrecken kann. On the mounting frame 13 feet 65 are formed or moored to arrange the lower thread unit 11 on a frame not shown in detail. Preferably, the frame is a table frame, as it is known from the multi-head multi-needle embroidery sewing machines. However, it is also conceivable to mount the lower thread unit on a vertical base, so that the boats in the vertical perform an up and down movement. For this purpose, the fabric would have to be rotated from the horizontal position to a vertical position, and the needle as well, so that it is perpendicular to the fabric. In the feet 65 circular holes 67 are provided to fasten the lower thread units by means of screws on a frame can. On the mounting frame 13 and the stitch plate 51 is arranged. In the throat plate 51, a needle hole 69 is provided through which each of the needle located in the embroidery position (not shown in the figures) of the multi-needle embroidery head can extend.
[0028] Gemäss der in den Figuren gezeigten bevorzugten Ausführungsform einer Unterfadeneinheit ist der Schwinghebel 35 an einer Achse 68 drehbar angeordnet, welche Teil eines Klemmteils 70 ist. Das Klemmteil’ 70 ist auf eine verschwenkbare Welle 72, welche zwischen zwei Extrempositionen verschwenkbar ist, drehfest aufgesetzt. Die Verschwenkbarkeit des Schwinghebels 35 bringt den Vorteil mit sich, dass der Schlitten 17 unabhängig vom Antrieb durch die Schwenkachse 72 bewegbar ist. Dieser weitere Bewegungsfreiheitsgrad ermöglicht beispielsweise das Verlegen des Nadelfadens beim Ansticken oder das Versetzen der Schiffchenbewegung beim Bohren. According to the preferred embodiment of a lower thread unit shown in the figures, the rocking lever 35 is rotatably mounted on an axis 68, which is part of a clamping part 70. The clamping member '70 is rotatably mounted on a pivotable shaft 72 which is pivotable between two extreme positions. The pivotability of the rocker arm 35 has the advantage that the carriage 17 is independent of the drive by the pivot axis 72 movable. This further degree of freedom of movement makes it possible, for example, to lay the needle thread when embroidering or to offset the shuttle movement during drilling.
[0029] In Fig. 9 ist eine weitere mögliche Ausführungsform eines Getriebes für die Erzeugung der Schiffchenbewegung gezeigt. Das Getriebe umfasst einen Hebel 71, welcher um einen stationären Drehpunkt 73 verschwenkbar ist. Ein erster Arm 75 wirkt dabei mit einer ersten Exzenterscheibe 77 und der zweite Arm 79 mit einer zweiten Exzenterscheibe 81 zusammen. Bei der Drehung der Exzenterscheiben 77,81 um ihren Drehpunkt 83 wird eine hin- und hergehende Bewegung des Hebels 71 erzwungen, welcher einen Schiffchenwagen antreiben kann. Anstelle der Verwendung eines zweiarmigen Hebels und zwei Exzenterscheiben kann auch ein einfacher Hebel 84 und eine Feder 85 eingesetzt werden, um eine rückstellende Bewegung zu bewirken (Fig. 10). In Fig. 9, another possible embodiment of a transmission for the generation of Schiffchenbewegung is shown. The transmission comprises a lever 71, which is pivotable about a stationary pivot point 73. A first arm 75 cooperates with a first eccentric disk 77 and the second arm 79 with a second eccentric disk 81. Upon rotation of the eccentric disks 77, 81 about its pivot 83, a reciprocating movement of the lever 71 is forced, which can drive a shuttle. Instead of using a two-armed lever and two eccentric discs, a simple lever 84 and a spring 85 may also be used to effect restoring movement (Figure 10).
[0030] Eine Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschine besitzt eine Mehrzahl von in Abstand angeordneten Stickköpfen, welche lateral beweglich an Trägerschienen angeordnet sind. Jeder Stickkopf hat eine Mehrzahl von in regelmässigen Abständen voneinander Nadelstellen, deren wesentlichen Stichbildungsorgane, einen Fadenleiter, Fadenführungseinrichtungen, und eine an einem Nadelstössel angeordnete Nadel sind, welche Komponenten zusammengefasst auch als Oberfadeneinheit bezeichnet werden. Im Betrieb vollführt die Nadel eine auf- und abgehende Bewegung und dringt in das Nadelloch einer Stichplatte ein. Jedem Stickkopf ist eine Unterfadeneinheit zugeordnet. Ein vorzugsweise gemeinsames Getriebe sorgt für eine synchrone Bewegung der Oberfadeneinheit und der Unterfadeneinheit. Im Unterschied zu den herkömmlichen Mehrkopf-Mehrnadel-Sticknähmaschinen weist die Unterfadeneinheit anstelle eines Spulchens ein Schiffchen auf, in welchem eine Bobine mit bis zu ca. 250 m Faden Platz findet. A multi-head embroidery sewing machine has a plurality of spaced apart embroidery heads, which are arranged laterally movable on carrier rails. Each embroidery head has a plurality of at regular intervals from each other needle locations, the essential stitch forming members, a thread guide, thread guide means, and a needle arranged on a needle plunger, which components are collectively referred to as a needle thread unit. In operation, the needle makes an up and down movement and penetrates into the needle hole of a throat plate. Each embroidery head is assigned a lower thread unit. A preferably common transmission ensures a synchronous movement of the upper thread unit and the lower thread unit. In contrast to the conventional multi-head multi-needle embroidery sewing machines, the lower thread unit has a shuttle instead of a spool, in which a bobbin with up to 250 m thread can be accommodated.
LegendeLegend
[0031] <tb>11<sep>Unterfadeneinheit <tb>13<sep>Montagerahmen <tb>15<sep>Schlittenführungsvorrichtung <tb>17<sep>Schlitten <tb>19<sep>Getriebe <tb>21<sep>Führungsstäbe <tb>23<sep>Stirnplatte <tb>25<sep>Montageblock <tb>27<sep>Drehachse des Montageblocks <tb>29<sep>Aufnahme <tb>31<sep>Schiffchen <tb>33<sep>Drehachse des Schwinghebel <tb>35<sep>Schwinghebel <tb>37<sep>Schiffchenpleuel <tb>39<sep>Pleuel <tb>41<sep>Zahnrad <tb>43<sep>Antriebszahnrad <tb>45<sep>Antriebswelle <tb>47<sep>Drehachse des Zahnrads 41 <tb>49<sep>Bolzen zur Befestigung des Pleuels am Zahnrad 41 <tb>51<sep>Stichplatte <tb>53<sep>Fortsatz <tb>55<sep>Feder <tb>57<sep>Arretierstift <tb>59<sep>Ausnehmung <tb>61<sep>Führungsteil <tb>63<sep>Vorsprünge am Führungsteil <tb>65<sep>Füsse des Montagerahmens <tb>67<sep>Löcher im Fuss des Montagerahmens <tb>68<sep>Achse für Pleuel 39 <tb>69<sep>Nadelloch <tb>70<sep>Klemmteil <tb>71<sep>Hebel <tb>72<sep>Welle zum Verschwenken des Pleuels 39 <tb>73<sep>Drehpunkt des Hebels 71 <tb>75, 79<sep>erster und zweiter Arm des Hebels 71 <tb>77, 81<sep>erste und zweite Exzenterscheibe <tb>83<sep>Drehpunkt der Exzenterscheiben <tb>84<sep>einfacher Hebel <tb>85<sep>Feder[0031] <Tb> 11 <sep> lower thread unit <Tb> 13 <sep> mounting frame <Tb> 15 <sep> slide guide device <Tb> 17 <sep> sled <Tb> 19 <sep> Gear <Tb> 21 <sep> guide bars <Tb> 23 <sep> faceplate <Tb> 25 <sep> mounting block <tb> 27 <sep> Rotary axis of the mounting block <Tb> 29 <sep> Recording <Tb> 31 <sep> boat <tb> 33 <sep> Rotary axis of the rocker arm <Tb> 35 <sep> rocker <Tb> 37 <sep> Schiffchenpleuel <Tb> 39 <sep> Rods <Tb> 41 <sep> Gear <Tb> 43 <sep> drive gear <Tb> 45 <sep> Drive Shaft <tb> 47 <sep> Rotational axis of the gear 41 <tb> 49 <sep> Bolt for attaching the connecting rod to the gear 41 <Tb> 51 <sep> needle plate <Tb> 53 <sep> extension <Tb> 55 <sep> Spring <Tb> 57 <sep> locking pin <Tb> 59 <sep> recess <Tb> 61 <sep> guide part <tb> 63 <sep> Projections on the guide part <tb> 65 <sep> Feet of the mounting frame <tb> 67 <sep> holes in the foot of the mounting frame <tb> 68 <sep> Axis for connecting rod 39 <Tb> 69 <sep> pinhole <Tb> 70 <sep> clamping part <Tb> 71 <sep> Lever <tb> 72 <sep> shaft for pivoting the connecting rod 39 <tb> 73 <sep> Fulcrum of lever 71 <tb> 75, 79 <sep> first and second arm of the lever 71st <tb> 77, 81 <sep> first and second eccentric disc <tb> 83 <sep> Fulcrum of the eccentric discs <tb> 84 <sep> simple lever <Tb> 85 <sep> Spring
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Legal Events
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AZW | Rejection (application) |