CH701819A1 - Schnellwechselsystem zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger. - Google Patents

Schnellwechselsystem zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger. Download PDF

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CH701819A1
CH701819A1 CH01397/09A CH13972009A CH701819A1 CH 701819 A1 CH701819 A1 CH 701819A1 CH 01397/09 A CH01397/09 A CH 01397/09A CH 13972009 A CH13972009 A CH 13972009A CH 701819 A1 CH701819 A1 CH 701819A1
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mounting plate
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quick
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CH01397/09A
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Martin Dietmar
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Josef Martin Gmbh & Co Kg
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B59/00Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
    • A01B59/06Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors
    • A01B59/061Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat
    • A01B59/062Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines mounted on tractors specially adapted for enabling connection or disconnection controlled from the driver's seat the connection comprising a rigid interface frame on the tractor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnellwechselsystem (11) zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger, wie Lastkraftwagen oder Traktor, mit einem trägerseitigen Montageteil (15) und einem geräteseitigen Anbauteil (13), welches eine Montageebene definiert. Zur lösbaren Montage des Anbauteils (13) am Montageteil (15) sind erste und zweite Kupplungseinrichtungen vorgesehen. Die erste Kupplungseinrichtung ist aus zwei miteinander zusammenwirkenden ersten und zweiten Kupplungselementen gebildet. Die zweite Kupplungseinrichtung ist durch zwei miteinander zusammenwirkende dritte und vierte Kupplungselemente gebildet, welche derartig zusammenwirken, dass das Anbauteil (13) und das Montageteil (15) zueinander festgelegt sind. Die Energiekupplungsteile (57, 59) eines Energiekupplungsträgers sind am Anbauteil (13) und am Montageteil (15) vorgesehen. Deren Anschlussstellen (61, 63) sind parallel und zueinander orientiert.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schnellwechselsystem zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Kuppeln eines Anbauteils eines Anbaugeräts an das Montageteil eines Geräteträgers gemäss Oberbegriff des Anspruchs 17.
Stand der Technik
[0002] Zum Ankuppeln von Anbaugeräten, wie beispielsweise Schneepflüge oder Schneefräsen an Geräteträgern, wie zum Beispiel einem Lastkraftwagen oder Traktor befindet sich eine Kupplung am Markt, welche als «Euro-Schnellwechselsystem» bezeichnet wird. Die Kupplung besitzt eine geräteseitige Anbauplatte und eine trägerseitige Mon-tageplattc und bewirkt, dass die beiden Platten in einer xA.rbeitsposition aneinander gekuppelt sind. Am oberen Rand der Anbauplatte sind zwei hakenförmige, in Richtung des unteren Rands spitz zulaufende und sich gegenüberliegende Kupplungselemente angeordnet. An der Montageplatte sind zwei Aufnehmer vorgesehen, welche während des Ankuppeins formschlüssig mit den hakenförmigen Kupplungselementen zusammenwirken. Während des Ankuppelvorgangs wird die Anbauplatte resp. das Anbaugerät von der Montageplatte resp. dem Geräteträger nicht nur in vertikaler Richtung gehoben sondern gleichzeitig mittels der zugespitzten hakenförmigen Kupplungselement in horizontaler Richtung zentriert. Zusätzlich befinden sich an der Anbau- und der Montageplatte jeweils zwei Durchführungen, welche durch die horizontale Zentrierung zur Flucht gebracht werden. Beispielsweise durch Schrauben, welche durch jeweils eine Durchführung an der Montage - und der Anbauplatte geschoben und anschliessend festgezogen werden, werden die Montage- und die Anbauplatte fest miteinander verbunden. Diese zusätzliche Verbindung verhindert, dass sich die hakenförmigen Kupplungselemente in der Arbeitsposition aus den beiden Aufnehmern lösen.
[0003] Zusätzlich bedarf das Anbaugerät einer hydraulischen Ansteuerung. Dazu sind geräte-seitige Hydraulikschläuche mit der Hydraulikversorgung des Geräteträgers zu verbinden.
[0004] Das «Euro-Schnellwechselsystem» hat den Vorteil, dass verschiedene Anbaugeräte an einem Geräteträger ankuppelbar sind.
[0005] An dem Stand der Technik ist als nachteilig zu beurteilen, dass das Ankuppeln nur mit Zutun von manueller Hilfe möglich ist. Es ist erforderlich, dass der Bediener des Geräteträgers den Führerstand verlässt, um oben erwähnte Schrauben festzuziehen und die Hydraulikversorgung des Anbaugeräts herzustellen. Insbesondere bei widrigen Witterungsverhältnissen, die zumeist vorherrschen, wenn ein Schneepflug oder eine Schrieefräse anzukuppeln sind, erweisen sich diese manuellen Arbeiten als aufwendig und zeitintensiv.
[0006] Ein weiterer Nachteil ist, dass die Montage- und die Anbauplatte sehr genau aneinander zu führen sind, um die hakenförmigen Kupplungselemente genau über den Aufnehmern zu positionieren. Dieser Arbeitsschritt erfordert vom Bediener des Geräteträgers Konzentration und Fingerspitzengefühl. Erschwerend kommen die bei Schneefall eingeschränkten Sichtverhältnisse hinzu.
Aufgabe der Erfindung
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Schnellwechselsystem zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger zu zeigen, dass den Ankuppelvorgang erleichtert. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, dass sich das Verlassen des Führerstandes während des Ankuppeins eines Arbeitsgeräts an den Geräteträger für den Bediener erübrigt.
Beschreibung
[0008] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die erste Kupplungseinrichtung aus zwei miteinander zusammenwirkenden ersten und zweiten Kupplungselementen gebildet ist, welche miteinander in Eingriff gebracht werden können durch eine Relativverschiebung der ersten und zweiten Kupplungselemente in einer bestimmten ersten Richtung, welche parallel zur Montageebene verläuft, dass die zweite Kupplungseinrichtung durch zwei miteinander zusammenwirkende dritte und vierte Kupplungselemente gebildet ist, welche miteinander verbindbar sind, sodass das Anbauteil und das Montageteil in der Arbeitsposition festgelegt sind, und dass die Energiekupplungsteile eines Energiekupplungsträgers am Anbauteil und am Montageteil vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, dass deren Anschlussstellen parallel zu der ersten Richtung und zueinander orientiert sind.
[0009] Der Ankuppelvorgang wird durch die Relatiwerschiebung der ersten und zweiten Kupplungselemente in einer ersten bestimmten Richtung erleichtert, da die Ausrichtung in anderen Richtungen, welche normal auf die erste Richtung stehen, von der ersten Richtung getrennt sind und diese nicht überlagern.
[0010] Dadurch dass die Anschlussstellen der Energiekupplungsteile zueinander orientiert sind, ist die gleichzeitige Kupplung der Energiekupplungsteile mit der Kupplung des Montageteils mit dem Anbauteils ermöglicht. Dem Bediener eines Geräteträgers ist es daher ermöglicht, die Energieversorgung zwischen Geräteträger und Anbaugerät herzustellen, ohne den Führerstand verlassen zu müssen.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die dritten und vierten Kupplungselemente durch eine Verriegelungseinrichtung gebildet mit einem in einer zweiten Richtung verschiebbaren Riegel, wobei die zweite Richtung im Wesentlichen orthogonal zur ersten Richtung und parallel zur Montageebene verläuft. Durch die Ausrichtung des Riegels in der zweiten Richtung ist dieser ohne Aufwand durch eine Energiequelle ansteuerbar.
[0012] Mit Vorteil ist der Riegel hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verschieblich ausgeführt ist. So kann der Riegel ohne Aufwand aus dem Führerstand des Geräteträgers bedient werden.
[0013] Zweckmässigerweise besitzen die dritten und vierten Kupplungselemente Stege, welche jeweils mit einer Durchgangsöffnung derart am Montageteil und am Anbauteil angeordnet sind, dass die Durchgangsöffnungen in der Arbeitsposition fluchten und der Riegel in den Durchgangsöffnungen aufnehmbar ist. Der Riegel hält die Stege zuverlässig aneinander und ist trotzdem ohne zu verklemmen in den Durchgangsöffnungen verschieblich, da das Gewicht des Anbaugeräts von der ersten Kupplungseinrichtung gehalten ist.
[0014] Vorteilhaft sind das Anbauteil und das Montageteil durch eine geräteseitige Montageplatte und eine trägerseitige Anbauplatte gebildet, wobei die erste Kupplungseinrichtung am oberen Rand und die zweite Kupplungseinrichtung am unteren Rand der Anbau- resp. Montageplatte angeordnet sind. Durch die Ausführung des Anbau- bzw. Montageteils als Platten ergibt sich eine grosse Montageebene zwischen den Platten, die der Verbindung der Platten erhöhte Stabilität verleiht. Zur leichteren Ausrichtung der Platten zueinander, sind diese rechteckig oder quadratisch ausgeführt, es sind aber auch andere Umfangsformen denkbar.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Kupplungselemente durch Fortsätze gebildet, welche am oberen Rand der Montageplatte angeordnet sind und vorzugsweise in der Ebene der Montageplatte liegen. Die zweiten Kupplungselemente besitzen eine taschenartige Form, welche am oberen Rand der Anbauplatte vorgesehen sind und der formschlüssigen Aufnahme der Fortsätze dienen. Diese Konstruktionsweise der ersten und zweiten Kupplungselemente erlaubt, dass die Anbau- und die Montageplatte durch Heben bzw. Absenken in der ersten Richtung aneinander kuppelbar bzw. lösbar sind. Dadurch ist es ermöglicht, dass die vorzentrierten Platten ohne Aufwand durch Bedienung aus dem Führerstand an- und abzukuppeln sind.
[0016] Vorteilhaft sind an der der Montageplatte zugewandten Seite der Anbauplatte in kurzem Abstand und parallel zu deren Seitenkanten zwei längliche Führungselemente angeordnet, und so erzwingen die Führungselemente die relative Ausrichtung der Montageplatte und der Anbauplatte während des Kupplungsvorgangs. Durch die Führungselemente sind eine erste und zweite Richtung definiert, in welchen der Ankupplungsvorgang stattfindet.
[0017] Mit Vorteil sind die Führungselemente entlang ihrer Längsrichtung trichterförmig aufgebogen und bewirken so die Verschiebung der Anbauplatte in der zweiten Richtung.
[0018] Um die Platten während der relativen Verschiebung zueinander in der ersten Richtung zu halten, sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform an den Führungselementen schräg zum unteren Rand abfallende Leitelemente vorgesehen, welche senkrecht zur Anbauplatte orientiert sind und mit länglichen Aussparungen, welche an einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Montageplatte vorgesehen sind, während des Kupplungsvorgangs zusammenwirken.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwischen den Leitelementen und der Anbauplatte Einkerbungen vorgesehen, die der formschlüssigen Aufnahme der Absätzen dienen, welche durch die länglichen Aussparungen an der Montageplatte gebildet sind. Durch das Zusammenwirken der Einkerbungen mit den Absätzen sind die Montage- und die Anbauplatte zusätzlich aneinander gehalten und liegen über ihre gesamten einander zugewandten Flächen plan aneinander.
[0020] Um die Energiekupplungsteile simultan während des Ankuppelvorgangs der Platten miteinander zu verbinden, sind die Energiekupplungsteile, welche Anschlussstellen besitzen, in kurzem Abstand zu den oberen Rändern an der Anbau- resp. der Montageplatte angeordnet, wobei die Anschlussstellen einander zugewandt sind.
[0021] Vorteilhaft ist an dem Energiekupplungsteil, welches an der Montageplatte angeordnet ist, ein Schutzelement angeordnet, welches um eine Drehachse von einer ersten in eine zweite Position verschwenkbar ist und in der ersten Position die Anschlussstellen abdeckt. Die Anschlussstellen, welche durch ihre Ausrichtung nach oben ansonsten Verschmutzungen ausgesetzt wären, sind durch das Schutzelement vor solchen zuverlässig geschützt.
[0022] Um das Schutzelement beim Entkuppeln wieder in seine erste Position zu bewegen, ist das Schutzelement zweckmässigerweise durch ein Federmittel in der ersten Position vorgespannt.
[0023] Um das Öffnen des Schutzelements während des Ankuppeins der Platten zu automatisieren und gegen die Federmittelkraft durchzuführen, sind zwei Kulissenelemente einer Kulissenanordnung an dem Schutzelement resp. an dem Energiekupplungsteil vorgesehen, welche bewirken, dass das Schutzelement beim Kupplungsvorgang aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschwenkt ist.
[0024] Um an den Platten Platz für eine standardmässig an dem Geräteträger angebrachte Zapfwelle zu schaffen, sind an der Anbau- resp. der Montageplatte mit Vorteil Durchgangsöffnungen für diese Zapfwelle vorgesehen.
[0025] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Kuppeln eines Anbauteils eines Anbaugeräts an das eine Montageebene definierende Montageteil eines Geräteträgers gemäss Oberbegriff des Anspruchs 16, welches weiter gekennzeichnet ist durch Anordnen eines Energiekupplungsträgers am Anbauteil und am Montageteil derart, dass die Anschlussstellen parallel zu der ersten Richtung und zueinander orientiert sind, vorgängiges relatives Ausrichten des Anbauteils und des Montageteils in einer zweiten Richtung, welche im Wesentlichen orthogonal zur ersten Richtung ist und ebenfalls parallel zur Montageebene verläuft, beim Annähern des Montageteils an das Anbauteil in einer Richtung senkrecht zur Montageebene, durch Vorsehen von Führungselementen, welche sich senkrecht zur Montageebene erstrecken, anschliessendes relatives Verschieben des Montageteils und des Anbauteils in der ersten Richtung, sodass gleichzeitig die Energiekupplungsteile des Energiekupplungsträgers miteinander in Eingriff gelangen, und nachfolgendes Festlegen des Anbauteils und des Montageteils in der Arbeitsposition. Das erfindungsgemässe Verfahren hat den Vorteil, dass die Richtungen des Ankuppelvorgangs sich nicht überlagern, sondern dass sich das Montage- und das Anbauteil nacheinander und relativ zueinander in die entsprechenden Richtungen bewegen und während des Ankupplungsvorgangs gleichzeitig die Energiekupplungsteile miteinander verbunden werden.
[0026] Dadurch dass das Festlegen des Anbauteils und des Montageteils in der Arbeitsposition mittels eines Riegels erfolgt, welcher in der zweiten Richtung verschoben wird, ist jeder Schritt des Verfahrens aus dem Führerstand auszuführen, da der Riegel aus dem Führerstand ferngesteuert wird.
[0027] Um auch das Schutzelement ohne Zutun von manuellen Eingriffen bedienbar zu machen, wird beim relativen Verschieben des Anbauteils und des Montageteils mittels einer Kulissenanordnung ein Schutzelement, welches die Anschlussstellen am Energiekupplungsteil abdeckt, in eine Offenstellung verschwenkt.
[0028] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung näher im Detail beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1:<sep>eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemässen Schnellwechselsystems im entkuppelten Zustand; <tb>Fig. 2:<sep>eine Frontansicht des Schnellwechselsystems aus Fig. 1; <tb>Fig. 3:<sep>eine Seitenansicht des Schnellwechselsystems; <tb>Fig. 4:<sep>eine Schnittdarstellung an der Position A-A aus Fig. 2; <tb>Fig. 5:<sep>eine Detailansicht des Schnellwechselsystems in einer 1. Position; <tb>Fig. 6:<sep>eine Detailansicht des Schnellwechselsystems in einer 2. Position; <tb>Fig. 7:<sep>eine Detailansicht des Schnellwechselsystems in einer 3. Position; <tb>Fig. 8:<sep>eine Seitenansicht des Schnellwechselsystems in einer 1. Ankuppelposition; <tb>Fig. 9:<sep>eine Schnittdarstellung des Schnellwechselsystems in einer 1. Ankuppelposition; <tb>Fig. 10:<sep>eine Seitenansicht des Schnellwechselsystems in einer 2. Ankuppelposition <tb>Fig. 11:<sep>eine Schnittdarstellung des Schnellwechselsystems in einer 2. Ankuppelposition; <tb>Fig. 12:<sep>eine Seitenansicht des Schnellwechselsystems in einer 3. Ankuppelposition und <tb>Fig. 13:<sep>eine Schnittdarstellung des Schnellwechselsystems in einer 3. Ankuppelposition.
[0029] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Schnellwechselsystem in verschieden Ansichten gezeigt, welches gesamthaft mit der Bezugsziffer 11 bezeichnet ist.
[0030] Das Schnell Wechselsystem 11 dient dem Ankuppeln von Anbaugeräten, beispielsweise eines Schneepfluges oder einer Schneefräse, an einen Geräteträger, wie zum Beispiel einen Traktor oder einen Lastkraftwagen. Das Schnellwechselsystem 11 besitzt eine geräteseitige Anbauplatte 13 und eine trägerseitige Montageplatte 15. Die Anbauplatte 13 definiert mit ihrer ebenen Fläche 14, welche der Montageplatte 15 zugewandt ist, eine Montageebene. Wie aus den Fig. 1bis 3zu erkennen ist sind die Anbauplatte 13 und die Montageplatte 15 von einander abgekuppelt.
[0031] Am oberen Rand 16 der Montageplatte 15 sind zwei Fortsätze 17a, 17b angeordnet, welche als erste Kupplungselemente dienen. Dementsprechend sind am oberen Rand 12 der Anbauplatte 13 zweite Kupplungselemente in der Form von taschenförmigen Aufnahmen 19a, 19b angeordnet, welche der Aufnahme der Fortsätze 17a, 17b dienen. Die Hohlräume 20a, 20b der Aufnahmen 19a, 19b sind am besten in Figur 4 zu erkennen. Die Fortsätze 17a, 17b sind vollständig in die Aufnehmer 19a, 19b aufgenommen, wenn das Anbaugerät entlang einer ersten Richtung 18 angehoben ist und mit seinem Gewicht die Aufnehmer 19a,19b über die Fortsätze 17a,17b schiebt. Diese parallele Stellung der beiden Platten 13,15 zueinander definiert die Arbeitsposition.
[0032] An der ebenen Fläche 14 der Anbauplatte 13 sind in kurzem Abstand und parallel zu den Seitenkanten 21,23 zwei längliche Führungselemente 25a, 25b angeordnet. Die Führungselemente 25a, 25b stehen normal auf die ebene Fläche 14. Die Führungselemente 25a, 25b besitzen trichterförmige Fortsätze 27a, 27b. Nähert sich die Montageplatte 15 entlang einer dritten Richtung 29 an die Anbauplatte 13 an, so kommen die Seitenkanten 31a, 31b der Montageplatte 15 zuerst mit den trichterförmigen Fortsätzen 27a, 27b in Kontakt. Falls die Anbauplatte 13 und die Montageplatte 15 nicht exakt zueinander zentriert sind, so wird die Anbauplatte mittels der trichterförmigen Fortsätze 27a, 27b entlang der zweiten Richtung 33 mittig zur Montageplatte ausgerichtet.
[0033] An den Führungselementen 25a, 25b sind Leitelemente 35a, 35b angeordnet, welche schräg zum unteren Rand 37 der Anbauplatte 13 abfallen. Die Leitelemente 35a, 35b wirken während des Kupplungsvorgangs mit länglichen Aussparungen 39a, 39b zusammen, welche an den Seitenkanten 31a,31b der Montageplatte 15 vorgesehen sind. Beim Heben der Montageplatte 15 in Richtung 18 wird die Anbauplatte 15 nicht nur über die Führungselemente 25a, 25b in Richtung 18 geführt, sondern auch mittels der Leitelemente 35a, 35b, welche entlang der Aussparungen 39a, 39b gleiten. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, falls die Anbauplatte 13 durch den Absenkvorgang entgegen der Richtung 18 um ihre Längsachse geringfügig verkippt ist und demzufolge nicht genau parallel zur Montageplatte 15 ausgerichtet ist. Zudem werden mittels der Leitelemente 35a, 35b an den Aussparungen 39a, 39b vorhandene Absätze 41a, 41b in Richtung der Einkerbungen 43a, 43b geführt. Die Absätze 41a, 41b verrasten sodann formschlüssig in den Einkerbungen 43a, 43b, wenn die Anbauplatte 13 vollständig in Richtung 18 angehoben ist. Die Absätze 41a, 41b bringen zusammen mit den Einkerbungen 43a, 43b die beiden Platten 13,15 in vollflächigen Kontakt zueinander.
[0034] Am unteren Rand 37 in kurzem Abstand zu den Seitenkanten 21 resp. 23 sind Stege 45a, 45b mit Durchgangsöffnungen 47a, 47b orthogonal an der Anbauplatte 13 angeordnet. An der Montageplatte 15 sind ebenfalls Stege 49a, 49b mit Durchgangsöffnungen 51a, 51b derart angebracht, dass die Durchgangsöffnungen 47a, 47b mit den Durchgangsöffnungen 49a,49b in der Arbeitsposition fluchten. Zur endgültigen Festlegung der beiden Platten 13,15 in der Arbeitsposition sind zwei Riegel 53a, 53b hydraulisch ferngesteuert durch die Durchgangsöffnungen 47a, 47b verschoben. Die hydraulische Zylindereinheit 55, welche die Riegel 53a,53b ansteuert ist an der Montageplatte 15 angeordnet.
[0035] Zwischen den Aufnahmen 19a, 19b ist an der Fläche 14 der Anbauplatte 13 ein erstes Energiekupplungsteil 57 angeordnet. An der Montageplatte 15 ist ein zweites Energiekupplungsteil 59 derart angeordnet, dass die Anschlussstellen 61,63 der Energiekupplungsteile 57, 59 einander zugewandt sind und während des Kupplungsvorgangs zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Damit die Anschlussstellen 61,63 in der Arbeitsposition sicher miteinander verbunden sind, sind die Anschlussstellen 61 als männliche Anschlussstellen ausgebildet, welche in die weiblichen Anschlussstellen 63 eindringen. Insbesondere bei hydraulischen oder pneumatischen Energiekupplungsteilen ist so ein fluiddichter Sitz erzeugt. Zusätzlich sind Zapfen 64a,64b an dem ersten Energiekupplungsteil 57 vorgesehen, welche in dem zweiten Energiekupplungsteil 59 in den Figuren nicht erkennbaren Durchführungen aufgenommen sind und den sicheren Sitz der Anschlussstellen 61,63 verstärken. In den häufigsten Anwendungen wird die Energiekupplung hydraulisch angespeist. Genauso denkbar wäre aber auch die Versorgung des Anbauteils über die Energiekupplung mit elektrischer oder pneumatischer Energie oder eine Kombination mehrerer Energiequellen.
[0036] Dadurch, dass die Anschlussstellen 63 in der Richtung 18 orientiert sind, sind diese frei zugänglich und demzufolge vor Verschmutzungen zu schützen. Diesen Schutz übernimmt ein Schutzelement in Gestalt einer Klappe 65. In der Fig. 1 ist die Klappe 65 durchbrochen dargestellt, um die darunterliegenden Anschlussstellen 63 erkenntlich zu machen. Die Klappe ist um eine Drehachse 67 entlang ihrer Längsausrichtung verschwenkbar und durch Federn 69a,69b in ihrer Verschlussposition vorgespannt. Em erstes Kulissenelement ist in Form von zwei Vorsprüngen 71a,71b, welche an den kurzen Seiten der Klappe 65 angeordnet sind, realisiert. Die Vorsprünge 71a,71b wirken mit zweiten Kulissenelementen in Form von Stegen 73a,73b zusammen. Die automatische Öffnung der Klappe 65 mittels der Kulissenelemente während des Kupplungsvorgangs ist aus den Figuren 5 bis 7ersichtlich. Während des Kupplungsvorgangs der beiden Platten 13, 15 in Richtung 18 wirken die Stege 73a,73b mit den Vorsprüngen 71a,71b derart kontinuierlich zusammen, dass die Anschlussstellen 63 von der Klappe freigegeben werden, um mit den Anschlussstellen 61 zusammenzuwirken. In der Arbeitsposition ist die Klappe 65 in eine vertikale Offenstellung verschwenkt. Beim Entkuppeln der beiden Platten 13,15 wird die Klappe 65 mittels der beiden Federn 69a,69b zurück in ihre Verschlussposition verschwenkt.
[0037] Die Montageplatte 15 ist mittels zweier Montagestege 75a,75b an einem Geräteträger anordenbar. Zumeist wird die Montageplatte an der Front des Geräteträgers angeordnet sein. Denkbar ist es aber auch die Montageplatte an der Rückseite des Geräteträgers vorzusehen. Von Bedeutung ist, dass die beiden Platten 13,15 Durchgangsöffnungen 77,79 besitzen, welche einer Zapfwelle Platz bieten, mit welcher ein Geräteträger zumeist an der Front- und der Rückseite ausgestattet ist.
[0038] Das erfindungsgemässe Schnellwechselsystem funktioniert wie folgt: In der folgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass das Anbaugerät an der Frontseite eines Geräteträgers angekuppelt wird. Um die Fortsätze 17a,17b in eine Position zu bringen, in der die Fortsätze 17a,17b tiefer als die taschenförmigen Aufnahmen 19a,19b gelegen sind, ist die hydraulische Dämpfung der Vorderachse des Geräteträgers abzusenken. In diesem Fall ist die Hinterachse des Geräteträgers der Mittelpunkt der Kreisbahn, auf der sich die Montaeeplatte 15 während des Senkens resp. Hebens bewegt. Da die Hin-terachse mehrer Meter von der Montageplatte 15 entfernt ist und die Montageplatte 15 nur um einige Zentimeter gehoben und gesenkt wird, ist obenerwähnte Kreisbahn annähernd eine Gerade und demzufolge ist die Heberichtung 18 der Montageplatte 15 annähernd vertikal orientiert.
[0039] Denkbar ist es auch, dass die Montageplatte 15 mittels eines Aktuators entlang von schienenartigen Führungselementen in Richtung 18 vertikal nach oben verschiebbar ist. Die Führungselemente können an der Front- oder Rückseite eines Geräteträgers angeordnet sein. Zum Abkuppeln des Anbaugeräts ist die Montageplatte 15 entlang der Führungselemente mittels des Aktuators entgegen der Richtung 18 absenkbar.
[0040] Die Fig. 8 und 9 zeigen, dass die Montageplatte 15 an die Anbauplatte 13 solange in Richtung 29 herangeführt wird, bis die Seitenkanten 21,23 mit den trichterförmigen Fortsätzen 27a,27b in Kontakt treten. Sollten die Platten 13,15 nicht parallel ausgerichtet sein, so werden diese durch die üichterförmigen Fortsätzen 27a,27b in Kombination mit der Vorwärtsbewegung des Geräteträgers in Richtung 33 mittig zueinander ausgerichtet. Haben die Fortsätze 17a,17b Kontakt mit der ebenen Fläche 14 der Anbauplatte 13 und liegt die Montageplatte 15 zwischen den Führungselementen 25a,25b parallel zur Anbauplatte 13, wird die Vorderachse des Geräteträgers angehoben. Dementsprechend bewegt sich die Montageplatte 15 in der Richtung 18 nach oben (Fig. 10 und 11). Die Fig.n 12und 13 zeigen, dass die Montageplatte 15 solange entlang der Richtung 18 gehoben wird, bis die Fortsätze 17a,17b vollständig in den Aufnahmen 19a,19b eingerastet sind. Gleichzeitig werden die Absätze 41a,41b in die Einkerbungen 43a,43b geführt. Durch diese Kupplungseinrichtungen sind die beiden Platten 13,15 parallel zueinander ausgerichtet. Zusätzlich wird während des Kupplungsvorgangs in Richtung 18 wie oben beschrieben die Klappe 65 geöffnet und die beiden Energiekupplungsteile 57,59 mittels ihrer Energieanschlussstellen 61,63 miteinander verbunden (Fig. 5 bis 7).
[0041] Durch die im letzten Abschnitt beschriebenen Kupplungseinrichtungen sind die Durchgangsöffnungen 47a, 47b, 51a, 51b der Stege 45a, 45b, 49a, 49b in eine zueinander fluchtende Position gebracht. Dadurch können die Riegel 53a, 53b verklemmungsfrei in die Durchgangsöffnungen 47a, 47b verschoben werden. Die Anbauplatte 13 und die Montageplatte 15 sind dadurch endgültig in der Arbeitsposition festgelegt. Das Festlegen der Arbeitsposition und die Herstellung der Energieverbindung zwischen Geräteträger und Anbaugerät erfolgt demnach automatisch durch eine Bedienung aus dem Führerhaus des Geräteträgers. Das Abkuppeln des Anbaugeräts erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und ebenfalls ausschliesslich durch eine Bedienung aus dem Führerhaus.
Legende:
[0042] <tb>11<sep>Schnellwechselsystem <tb>12<sep>Oberer Rand der Anbauplatte <tb>13<sep>Anbauplatte <tb>14<sep>Ebene Fläche <tb>15<sep>Montageplatte <tb>16<sep>Oberer Rand der Montageplatte <tb>17a, 17b<sep>Fortsätze <tb>18<sep>Erste Richtung <tb>19a, 19b<sep>Taschenf örmige Aufnahmen <tb>20a, 20b<sep>Hohlräume <tb>21<sep>Seitenkante <tb>23<sep>Seitenkante <tb>25a, 25b<sep>Führungselemente <tb>27a, 27b<sep>Trichterförmige Fortsätze <tb>29<sep>Dritte Richtung <tb>31a, 31b<sep>Seitenkanten der Montageplatte <tb>33<sep>Zweite Richtung <tb>35a, 35b<sep>Leitelemente <tb>37<sep>Unterer Rand der Anbauplatte <tb>39a, 39b<sep>Aussparungen <tb>41a,41b<sep>Absätze <tb>43a, 43b<sep>Einkerbungen <tb>45a, 45b<sep>Stege <tb>47a, 47b<sep>Durchgangsöffnungen <tb>49a, 49b<sep>Stege <tb>51a, 51b<sep>Durchgangsöffnungen <tb>53a, 53b<sep>Riegel <tb>55<sep>Zylindereinheit <tb>57<sep>Erstes Energiekupplungsteil <tb>59<sep>Zweites Energiekupplungsteil <tb>61, 63<sep>Energieanschlussstellen <tb>64a, 64b<sep>Zapfen <tb>65<sep>Klappe <tb>67<sep>Drehachse <tb>69a, 69b<sep>Federn <tb>71a, 71b<sep>Vorsprünge <tb>73a, 73b<sep>Stege <tb>75a, 75b<sep>Montagestege <tb>77, 79<sep>Durchgangsöffnungen

Claims (18)

1. Schnellwechselsystem (11) zum Ankuppeln eines Anbaugeräts an einem Geräteträger, wie beispielsweise Lastkraftwagen oder Traktor, mit - einem trägerseitigen Montageteil (15) und - einem geräteseitigen Anbauteil (13), welches eine Montageebene definiert, zur Montage eines Anbaugeräts, an welchen - erste und zweite Kupplungseinrichtungen vorgesehen sind zur lösbaren Montage des Anbauteils (13) am Montageteil (15), wobei das Anbauteil (13) und das Montageteil (15) in einer Arbeitsposition durch eine Verrastung der ersten und zweiten Kupplungseinrichtungen anemander gekuppelt sind dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungseinrichtung aus zwei miteinander zusammenwirkenden ersten und zweiten Kupplungselementen gebildet ist, welche miteinander in Eingriff gebracht werden können durch eine Relativverschiebung der ersten und zweiten Kupplungselemente in einer bestimmten ersten Richtung (18), welche parallel zur Montageebene verläuft, – dass die zweite Kupplungseinrichtung durch zwei miteinander zusammenwirkende dritte und vierte Kupplungselemente gebildet ist, welche miteinander verbindbar sind, sodass das Anbauteil (13) und das Montageteil (15) in der Arbeitsposition festgelegt sind, und – dass die Energiekupplungsteile (57,59) eines Energiekupplungsträgers am Anbauteil (13) und am Montageteil (15) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, dass deren Anschlussstellen (61,63) parallel zu der ersten Richtung (18) und zueinander orientiert sind.
2. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten und vierten Kupplungselemente durch eine Verriegelungseinrichtung gebildet sind mit einem in einer zweiten Richtung (33) verschiebbaren Riegel (53a,53b), wobei die zweite Richtung (33) im wesentlichen orthogonal zur ersten Richtung (18) und parallel zur Montageebene verläuft.
3. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (53a,53b) hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verschieblich ausgeführt ist.
4. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten und vierten Kupplungselemente Stege (45a,45b,49a,49b) besitzen, welche jeweils mit einer Durchgangsöffnung derart am Montageteil und am Anbauteil angeordnet sind, dass die Durchgangsöffnungen (47a,47b,51a,51b) in der Arbeitsposition fluchten und der Riegel (53a,53b) in den Durchgangsöffnungen (47a,47b,51a,51b) aufnehmbar ist.
5. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (13) und das Montageteil (15) durch eine gerätesei-tige Montageplatte (15) und eine trägerseitige Anbauplatte (13) gebildet sind, wobei die erste Kupplungseinrichtung am oberen Rand (12,16) und die zweite Kupplungseinrichtung am unteren Rand (37) der Anbau- resp. Montageplatte (15) angeordnet sind.
6. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kupplungselemente durch Fortsätze (17a,17b) gebildet sind, welche am oberen Rand (16) der Montageplatte (15) angeordnet sind und vorzugsweise in der Ebene der Montageplatte (15) liegen und die zweiten Kupplungselemente eine taschenartige Form (19a,19b) besitzen, welche am oberen Rand (12) der Anbauplatte (13) vorgesehen sind und der formschlüssigen Aufnahme des Fortsätze (17a,17b) dienen.
7. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Montageplatte (15) zugewandten Seite der Anbauplatte (13) in kurzem Abstand und parallel zu deren Seitenkanten zwei längliche Führungselemente (25a,25b) angeordnet sind, und die Führungselemente (25a,25b) so die relative Ausrichtung der Montageplatte (15) und der Anbauplatte (13) während des Kupplungsvorgangs erzwingen.
8. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (25a,25b) entlang ihrer Längsrichtung trichterförmig aufgebogen sind.
9. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Führungselementen (25a,25b) schräg zum unteren Rand abfallende Leitelemente (35a,35b) vorgesehen sind, welche senkrecht zur Anbauplatte (13) orientiert sind und mit länglichen Aussparungen(39a,39b), welche an einander gegenüberliegenden Seitenkanten (21,23) der Montageplatte (15) vorgesehen sind, während des Kupplungsvorgangs zusammenwirken.
10. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Leitelementen (35a,35b) und der Anbauplatte (13) Einkerbungen (43a,4b) vorgesehen sind, die der formschlüssigen Aufnahme der Absätze (41a,41b) dienen, welche durch die länglichen Aussparungen (39a,39b) an der Montageplatte (15) gebildet sind, wodurch die Montageplatte (15) und die Anbauplatte (13) in der Arbeitposition mit ihren einander zugewandten Flächen plan aneinanderliegen.
11. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiekupplungsteile (57,59), welche Anschlussstellen (61,63) besitzen, in kurzem Abstand zu den oberen Rändern (12,16) an der Anbau- (13) resp. der Montageplatte (15) angeordnet sind, wobei die Anschlussstellen (61,63) einander zugewandt sind.
12. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Energiekupplungsteil (59), welches an der Montageplatte (15) angeordnet ist, ein Schutzelement (65) vorgesehen ist, welches um eine Drehachse (67) von einer ersten in eine zweite Position verschwenkbar ist und in der ersten Position die Anschlussstellen (63) abdeckt.
13. Schnellwechselsystem (11) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (65) durch ein Federmittel (67a,67b) in der ersten Position vorgespannt ist.
14. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kulissenelemente (71,73) einer Kulissenanordnung an dem Schutzelement (65) resp. an dem Energiekupplungsteil (59) vorgesehen sind, welche bewirken, dass das Schutzelement (65) beim Kupplungsvorgang aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschwenkt ist.
15. Schnellwechselsystem (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anbau- (13) resp. der Montageplatte (15) Durchgangsöffnungen (77,79) für eine Zapfwelle vorgesehen sind, welche an dem Geräteträger angeordnet ist.
16. Verfahren zum Kuppeln eines Anbauteils (13) eines Anbaugeräts an das eine Montageebene definierende Montageteil (15) eines Geräteträgers, bei welchem Verfahren das Anbauteil (13) mittels wenigstens ersten und zweiten Kupplungsteilen aneinander gekoppelt werden, mit folgenden Verfahrensschritten: – Anordnen der ersten Kupplungsteile am Anbauteil (13) und am Montageteil (15) derart, dass die ersten Kupplungselemente des ersten Kupplungsteils durch Relativverschiebung in einer bestimmten ersten Richtung (18), welche parallel zur Montageebene verläuft, in Eingriff gebracht werden können, sodass das Anbauteil (13) und das Montageteil (15) sich in einer Arbeitsposition befinden, – Anordnen der zweiten Kupplungsteile am Anbauteil (13) und am Montageteil (15) in Abstand von den ersten Kupplungsteilen zur Festlegung des Anbauteils (13) und des Montageteils (15) in der Arbeitsposition, weiter gekennzeichnet durch – Anordnen eines Energiekupplungsträgers am Anbauteil (13) und am Montageteil (15) derart, dass die Anschlussstellen (61,63) parallel zu der ersten Richtung (18) und zueinander orientiert sind, vorgängiges relatives Ausrichten des Anbauteils (13) und des Montageteils (15) in einer zweiten Richtung (33), welche im Wesentlichen orthogonal zur ersten Richtung (18) ist und ebenfalls parallel zur Montageebene verläuft, beim Annähern des Montageteils (15) an das Anbauteil (13) in einer Richtung senkrecht zur Montageebene, durch Vorsehen von Führungselementen (25a,25b), welche sich senkrecht zur Montageebene erstrecken, – anschliessendes relatives Verschieben des Montageteils (15) und des Anbauteils (13) in der ersten Richtung (18), sodass gleichzeitig die Energiekupplungsteile (57,59) des Energiekupplungsträgers miteinander in Eingriff gelangen, und – nachfolgendes Festlegen des Anbauteils (13) und des Montageteils (15) in der Arbeitsposition.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen des Anbauteils (13) und des Montageteils (15) in der Arbeitsposition mittels eines Riegels (53a,53b) erfolgt, welcher in der zweiten Richtung (33) verschoben wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass beim relativen Verschieben des Anbauteils (13) und des Montageteils (15) mittels einer Kulissenanordnung ein Schutzelement (65), welches die Anschlussstellen (63) am Energiekupplungsteil (59) abdeckt, in eine Offenstellung verschwenkt wird.
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