CH700680A2 - Filter-Lüftungs-Deckensystem. - Google Patents

Abstract

Der durch das Lüftungssystem erzeugte Unterdruck im Deckenhohlraum (V3) zieht die verschmutzte Luft durch die Abluftkassette. Nun wird die Luft verlangsamt (V1), anschliessend wieder beschleunigt (E1), dann wieder verlangsamt (V2), um anschliessend an den Einsätzen (E2), durch die Öffnungen, in den Deckenhohlraum (V3) gezogen zu werden. Dadurch werden Schwebstoffe der Abluft ausgeschieden und niedergeschlagen.

Description

  Die AIS Filterlüftungsdecke

  

[0001]    Das System der Filter-Lüftungsdecke wurde entwickelt, um die Probleme in Räumen mit fettem und feuchtem Immissionsaufkommen zufriedenstellend zu lösen. Sie besteht aus einer abgehängten Decke, die sich aus einzelnen Kassetten zusammensetzt. Somit entfallen die niedrig hängenden und den Arbeitsplatz störenden Abzugshauben.

  

[0002]    Durch den flexiblen Einsatz von Zu- und Abluftdeckenplatten kann die Decke (also die Zu- und Abluftzonen) jederzeit und ohne grossen Aufwand an neue Gegebenheiten angepasst werden und neue Geräte jederzeit ins System eingebunden werden.

  

[0003]    Das spezielle Format der Deckenelemente ermöglicht die Reinigung in Gastro-Geschirrspülern und somit eine sehr einfache, schnelle, qualitativ hochwertige Reinigung und Entkeimung.

  

[0004]    Das spezielle Abhängesystem ermöglicht dem Benutzer die Elemente und Leuchten jederzeit ohne Werkzeug zu demontieren.

  

[0005]    Dank dem Aufteilen des Deckenhohlraums können innerhalb der entsprechenden Zone die Abluft respektive Zuluftelemente und die Leuchten jederzeit einfach verschoben werden. Dies ist ideal, für den Fall, dass Arbeitsabläufe geändert werden.

  

[0006]    Die Abluft wird durch die speziellen Strömungen, durch Beschleunigung und Verlangsamung, von Schadstoffen wie Fetten und Verunreinigungen befreit.

  

[0007]    Die Zuluft wird entweder über den Deckenhohlraum durch die geschlitzten oder perforierten Platten oder direkt mit flexiblen Schläuchen auf Drallauslässe durch die perforierten Platten gebracht.

  

[0008]    Die Abluft wird über den Deckenhohlraum in den Abluftkanal oder über spezielle Kanäle via flexiblen Schläuchen in den Abluftkanal geleitet.

  

[0009]    Dank des speziellen Luftstrom-Filter in den CNS Platten ergeben sich nur minime Rückstände im Deckenhohlraum bei der ungeführten Abluftvariante.

  

[0010]    Filterunterdecke zum Ausscheiden und Niederschlagen von Schwebstoffen aus aufsteigender Abluft. Die Erfindung geht von einer aufhängbaren Filterunterdecke zum Ausscheiden und Niederschlagen von Schwebstoffen aus aufsteigender Abluft, miteinander identischen, waagrecht und zueinander paralell jedoch im Abstand unterhalb von Seitenrandpartien jeweils zweier benachbaten Deckenelementen verlaufenden Auffangrinnen, welche Deckenelemente und Auffangrinnen von Querträgern getragen sind.

  

[0011]    Mit einer derartigen Filterunterdecke wird versucht, eine möglichst vollständige Abscheidung des Kondensats zu erreichen. Zur Erzielung möglichst vollständiger Kondensation weisen die Seitenrandpartien der Deckenelemente in ihrem Endbereich eine Krümmung nach aussen auf. Es wird angenommen, dass durch eine solche Strömung eine verstärkte Kondensation auftritt. Der Vorteil ist, dass sich in Richtung der Abluftströmung hinter jedem Verdichtungsraum ein Beruhigungsraum bildet, wobei sich die Volumen der nacheinander folgenden Beruhigungsräume vergrössern.

  

[0012]    Die Filterunterdecken werden zum Ausscheiden und Niederschlagen von Schwebstoffen aus aufsteigender Abluft z.B. in Grossküchen verwendet. Die Filterunterdecke kann die Form einer Kassette haben oder nicht als Kassette sondern bloss als Filterelement verwendet werden. Durch die Formgebung der Deckenelemente sowie diejenigen der Luftleitbleche wird erzielt, dass sich hinter jeder Verdichtungszone in der Beruhigungszone eine Wirbel- bzw. Zirkulationsströmung der Abluft entsteht. Durch die Wirbel- bzw. Zirkulationsströmung werden Schwebstoffe der Abluft, wie Wasser, Fett und Ölteilchen ausgeschieden und in der Auffangrinne niedergeschlagen.

   Die Formgebung der Deckenelemente sowie der Luftableitbleche verhindert, dass bei einer überfüllten Auffangrinne das mit der Abluft aufströmende Kondensat direkt, ohne ausgeschieden zu werden in den Deckenhohlraum und dort in den Lüftungskanai bzw. Wärmerückgewinnungsteil zum Ventilator gelangen und diese Teile bzw. Geräte verschmutzen. Ebenfalls wird durch diese Formgebung bei Grossküchen ein Brandschutz erzielt, weil die aufsteigenden Flammen im Labyrinthsystem ersticken werden und somit nicht in den Deckenhohlraum bzw. in das Kanalsystem anderer Räume gelangen. Die Zuluft wird über den Deckehohlraum durch Zuluft-Deckenelemente eingeblasen, welche über eine Perforation oder eine Schlitzung verfügen.

Claims (2)

1. Das Verfahren zur Herstellung der Filterunterdecke wird nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenelemente, die Auffangringe und die Luftleitbleche sowie die Leuchten jeweils entweder mit einem Arbeitsgang tiefgezogen oder gekantet und geschweisst werden Die zu verwendenden Materialien sind CNS (Chrom Nickel Stahl), Aluminium oder Zinkor Die Beleuchtungselemente werden als Leuchtwannen mit einer Kunststoffabdeckung hergestellt und gehören ebenso zum Patentanspruch.

2. Der Patentanspruch bezieht sich sowohl auf das System sowie das Design.