[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter für eine Kaffeemaschine gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Handelsübliche voll- oder halbautomatische Kaffeemaschinen für den Privatgebrauch weisen meist einen Behälter auf, welcher der Aufbewahrung und Zuführung des Wassers dient. Dieser Behälter kann in vielen Fällen von der Maschine entfernt werden. Dies erlaubt es, den Behälter am Wasserhahn wieder aufzufüllen und bei Bedarf zu reinigen.
[0003] Je nach Land und Region ist die Qualität des Wassers aus dem Hahn sehr unterschiedlich. In den wenigsten Fällen ist dieses Wasser ein ideales Kaffeewasser, zu unterschiedlich sind die Zusammensetzung und Qualität. Zudem ist in vielen Ländern das am Hahn zur Verfügung stehende Wasser schon aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Trinken geeignet.
[0004] Bekanntlich trägt eine optimale Wasserzusammensetzung nicht unwesentlich zu einem genussvollen Kaffeegeschmack bei. Viele Kaffeegeniesser kaufen sich Mineralwasser ohne Kohlensäure, also keimfreies und geschmacksneutrales Wasser, um damit den Wasserbehälter der Kaffeemaschine aufzufüllen.
[0005] Trotz der Verwendung von Trinkwasser aus Flaschen ist es notwendig, den Wasserbehälter regelmässig zu reinigen, um eine einwandfreie Qualität des Kaffees sicherzustellen. Da auch Trinkwasser aus Flaschen Kalk oder Mineralien enthält - in vielen Fällen ist dies sogar erwünscht, um einen gewissen geschmacklichen oder gesundheitlichen Effekt zu erzielen - ist es möglich, dass die Kaffeemaschine oder der Wasserbehälter aufgrund von solchen Rückständen mit der Zeit Schaden nehmen.
[0006] Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, einen Adapter vorzustellen, welcher es erlaubt, Wasserflaschen anstelle des zu einer Kaffeemaschine zugehörigen Wasserbehälters direkt auf die entsprechende Aufnahmevorrichtung der Kaffeemaschine aufzusetzen, so dass auf die Verwendung des Wasserbehälters verzichtet werden kann.
[0007] Diese Aufgabe löst ein Adapter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere erfindungsgemässe Merkmale gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor, und deren Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
[0008] In der Zeichnung zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>Kaffeemaschine mit Wasserbehälter
<tb>Fig. 2<sep>Kaffeemaschine mit aufgesetzter Flasche
<tb>Fig. 3<sep>Flasche mit Schraubdeckel
<tb>Fig. 4<sep>Flasche mit Adapter
<tb>Fig. 5<sep>Adapter
[0009] Die Figuren stellen bevorzugte beispielhafte Ausführungsvorschläge dar, welche in der nachfolgenden Beschreibung als Beispiele erläutert werden.
[0010] Fig. 1 zeigt eine Kaffeemaschine 10 mit eingesetztem Wasserbehälter 11. Dieser kann von der Kaffeemaschine 10 entfernt werden. Dies einerseits, um den Wasserbehälter 11 wieder mit Wasser aufzufüllen und andererseits, um ihn bei Bedarf zu reinigen.
[0011] Die vorliegende Erfindung ermöglicht, die Flasche 20 direkt anstelle des Wasserbehälters 11 auf die Kaffeemaschine 10 aufzusetzen, wie gezeigt in Fig. 2.
[0012] Dies geschieht mit Hilfe eines Adapters 1, welcher auf der einen Seite ein Gewinde 2 aufweist, welches auf die Flasche 20, z.B. eine herkömmliche PET-Flasche, aufgeschraubt werden kann und auf der anderen Seite die Passform der Kaffeemaschine 10 aufweist.
[0013] Fig. 3 zeigt die Flasche 20 mit dem zugehörigen Schraubdeckel 22. Dieser wird von der Flasche 20 entfernt und durch den Adapter 1 ersetzt (Fig. 4). Die Flasche 20 kann nun umgedreht und anstelle des Wasserbehälters 11 auf die Kaffeemaschine 10 aufgesetzt werden. Dank der Passform des Adapters 1 steht die Flasche 20 stabil auf der Kaffeemaschine 10.
[0014] Der Adapter 1 wird in Fig. 5dargestellt. Er beinhaltet ein Gewinde 2, welches dazu dient, den Adapter 1 auf der Flasche 20 festzuschrauben. Zusätzlich enthält der Adapter 1 ein Ventil 3, welches beim Umdrehen der Flasche 20 dicht ist und somit kein Wasser aus der Flasche 20 fliessen lässt.
[0015] Das Ventil 3 besteht aus einer Feder 5, einem beweglichen Zapfen 6 und einem Dichtring 7 (Fig.5). Mit Hilfe der Feder 5 wird der Zapfen 6 im Ventil 3 vertikal nach unten gedrückt, so dass der Dichtring 7 am Rand des Adapters 1 anliegend die Flasche 20 abdichtet.
[0016] Beim Aufsetzen der Flasche 20 zusammen mit dem Adapter 1 auf die Kaffeemaschine 10 wird der Zapfen 6 durch ein Gegenstück an der Kaffeemaschine 10 vertikal nach oben gedrückt. Dadurch wird die Feder 5 gespannt, und der Dichtring 7 wird vom Rand des Adapters 1 abgehoben. Damit ist das Ventil 3 offen, und Wasser aus der Flasche 20 kann bei Bedarf in die entsprechende Öffnung der Kaffeemaschine 10 fliessen.
[0017] Der Adapter 1 kann zusätzlich mit einer Spitze 8 versehen sein. Diese Spitze 8 ist innerhalb des Gewindes 2 angeordnet. Dadurch tritt, beim Aufschrauben des Adapters 1 auf die Flasche 20, diese Spitze 8 in die Öffnung der Flasche 20 ein. Diese Spitze 8 kann somit eine - zur Versiegelung der Flasche 20 vorher angebrachte Membran - durchstossen und öffnen.
[0018] Damit - beim Bezug von Wasser durch die Kaffeemaschine 10 - in der Flasche 20 kein Vakuum entsteht, kann die Flasche 20 mit einer Luftöffnung 21 versehen sein (Fig. 3). Diese Öffnung kann an einer beliebigen Stelle der Flasche 20 angebracht sein und ist im ursprünglichen Zustand wasserundurchlässig.
[0019] Die Luftöffnung 21 kann zum Beispiel luftdurchlässig und wasserundurchlässig sein. So kann bei Bedarf Luft in die Flasche 20 eintreten, um das in die Kaffeemaschine 10 laufende Wasser zu ersetzen. Andererseits kann durch diese Luftöffnung 21 kein Wasser austreten, auch wenn die Luftöffnung 21 sich gerade auf der unteren Seite der Flasche 20 befindet.
[0020] Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Luftöffnung 21 ursprünglich komplett geschlossen ist, also sowohl für Wasser als auch für Luft undurchlässig. Diese Luftöffnung 21 muss daher nach dem Aufsetzen der Flasche 20 auf die Kaffeemaschine 10 geöffnet werden, bevor Wasser von der Kaffeemaschine 10 bezogen werden kann.
[0021] Der Mechanismus zum Öffnen kann aus einer Membran bestehen, die auf der Flasche 20 aufgeklebt ist. Diese Membran kann an einer Seite eine Verlängerung aufweisen, an welcher zum Öffnen gezogen werden kann. Dies ist bekannt von Behältern von Desserts, welche eine Sauce haben, die vor dem Genuss über das Dessert gegossen werden sollen, wie zum Beispiel das "Caramelköpfchen".
[0022] Eine weitere Möglichkeit ist die Integration eines Luftventils in den Adapter 1, welches beim Aufsetzen auf die Kaffeemaschine 10 automatisch geöffnet wird, so dass durch den Adapter 1 Luft in die Flasche 20 eintreten kann.
[0023] Dieses Luftventil kann derart ausgestaltet sein, dass es einen Verbindungskanal zwischen dem Hohlraum zwischen dem Adapter 1 und dem Zapfen 6 und dem äusseren Rand des Adapters 1 aufweist. Dieser Verbindungskanal kann durch eine Klappe geschlossen sein, welche nur nach innen geöffnet werden kann, so dass nur möglich ist, dass Luft von aussen in die Flasche 20 hineinfliesst und kein Wasser aus der Flasche 20 durch den Verbindungskanal austreten kann.
The present invention relates to an adapter for a coffee machine according to the preamble of patent claim 1.
Commercially available fully or semi-automatic coffee machines for private use usually have a container which serves to store and supply the water. This container can be removed from the machine in many cases. This makes it possible to replenish the container at the tap and to clean if necessary.
Depending on the country and region, the quality of the water from the tap is very different. In most cases, this water is an ideal coffee water, too different are the composition and quality. In addition, in many countries, the water available at the tap is not suitable for drinking for health reasons.
It is known that an optimal water composition contributes not insignificantly to a pleasurable coffee taste. Many coffee connoisseurs buy mineral water without carbon dioxide, ie germ-free and taste-neutral water, in order to fill up the water container of the coffee machine.
Despite the use of drinking water from bottles, it is necessary to clean the water tank regularly to ensure proper quality of the coffee. As drinking water from bottles also contains lime or minerals - in many cases this is even desirable to achieve a certain taste or health effect - it is possible that the coffee machine or the water tank will be damaged over time due to such residues.
The present invention now has the task to present an adapter, which allows water bottles instead of sitting on a coffee machine associated water tank directly on the appropriate receiving device of the coffee, so that can be dispensed with the use of the water tank.
This object is achieved by an adapter with the features of claim 1. Further inventive features will become apparent from the dependent claims, and the advantages thereof are explained in the following description.
In the drawing shows:
<Tb> FIG. 1 <sep> coffee maker with water tank
<Tb> FIG. 2 <sep> coffee machine with attached bottle
<Tb> FIG. 3 <sep> Bottle with screw cap
<Tb> FIG. 4 <sep> bottle with adapter
<Tb> FIG. 5 <sep> Adapter
The figures represent preferred exemplary embodiment proposals, which will be explained in the following description as examples.
Fig. 1 shows a coffee maker 10 with inserted water tank 11. This can be removed from the coffee machine 10. This on the one hand, to replenish the water tank 11 with water and on the other hand, to clean it if necessary.
The present invention enables the bottle 20 to be placed directly on the coffee machine 10 instead of the water container 11, as shown in FIG. 2.
This is done by means of an adapter 1, which has on one side a thread 2, which on the bottle 20, e.g. a conventional PET bottle, can be screwed and on the other hand, the fit of the coffee maker 10 has.
Fig. 3 shows the bottle 20 with the associated screw cap 22. This is removed from the bottle 20 and replaced by the adapter 1 (Fig. 4). The bottle 20 can now be turned over and placed on the coffee machine 10 instead of the water tank 11. Thanks to the fit of the adapter 1, the bottle 20 is stable on the coffee maker 10th
The adapter 1 is shown in Fig. 5dargestellt. It includes a thread 2, which serves to screw the adapter 1 on the bottle 20. In addition, the adapter 1 includes a valve 3, which is tight when turning the bottle 20 and thus no water from the bottle 20 can flow.
The valve 3 consists of a spring 5, a movable pin 6 and a sealing ring 7 (Figure 5). With the help of the spring 5, the pin 6 in the valve 3 is pressed down vertically, so that the sealing ring 7 adjacent to the edge of the adapter 1, the bottle 20 seals.
When placing the bottle 20 together with the adapter 1 on the coffee machine 10, the pin 6 is pressed by a counterpart to the coffee machine 10 vertically upwards. As a result, the spring 5 is tensioned, and the sealing ring 7 is lifted off the edge of the adapter 1. Thus, the valve 3 is open, and water from the bottle 20 can flow as needed in the corresponding opening of the coffee machine 10.
The adapter 1 may additionally be provided with a tip 8. This tip 8 is disposed within the thread 2. As a result, when the adapter 1 is screwed onto the bottle 20, this tip 8 enters the opening of the bottle 20. This tip 8 can thus pierce a - previously used for sealing the bottle 20 membrane - pierced and open.
So that - when water is supplied through the coffee maker 10 - in the bottle 20 no vacuum is formed, the bottle 20 may be provided with an air opening 21 (Fig. 3). This opening may be located anywhere on the bottle 20 and is impermeable to water in the original condition.
The air opening 21 may, for example, be permeable to air and impermeable to water. Thus, air may enter the bottle 20 as needed to replace the water running in the coffee maker 10. On the other hand, no water can escape through this air opening 21, even if the air opening 21 is just on the lower side of the bottle 20.
Another possibility is that the air opening 21 is originally completely closed, so impermeable to both water and air. This air opening 21 must therefore be opened after placing the bottle 20 on the coffee machine 10 before water can be obtained from the coffee machine 10.
The mechanism for opening may consist of a membrane which is adhered to the bottle 20. This membrane may have on one side an extension, at which it can be pulled open. This is known from containers of desserts which have a sauce to be poured over the dessert before being enjoyed, such as the "caramel head".
Another possibility is the integration of an air valve in the adapter 1, which is automatically opened when placed on the coffee machine 10, so that air can enter through the adapter 1 in the bottle 20.
This air valve may be configured such that it has a connection channel between the cavity between the adapter 1 and the pin 6 and the outer edge of the adapter 1. This connecting channel can be closed by a flap, which can only be opened inwards, so that it is only possible that air flows from the outside into the bottle 20 and no water can escape from the bottle 20 through the connecting channel.