CH699895A2 - Flexibel einsetzbare Tasche. - Google Patents

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Abstract

Tasche (10) mit einer Lasche (13), auf deren Innenseite ein erster Klettverschluss (16) angeordnet ist, der bei geschlossener Lasche (13) der Vorderseite (V) der Tasche (10) zugewandt ist. Ein erster komplementärer Klettverschluss (15.1) befindet sich nahe der Oberseite auf der Vorderseite (V) der Tasche (10), um beim Schliessen der Tasche (10) mit dem ersten Klettverschluss (16) in Wechselwirkung zu treten. Die Tasche (10) weist eine mappenähnliche, flache Form auf und kann aus einer ausgefalteten, grösseren Form in eine zusammengefaltete, kleinere Form überführt werden. Die Taschenhülle ist aus einem flexiblen Material gefertigt und auf der Rückseite befindet sich ein zweiter komplementärer Klettverschluss, der in einem unteren Bereich der Tasche (10) angeordnet ist. Die Tasche (10) weist eine Faltlinie (14) auf, entlang der sie beim Überführen in die zusammengefaltete, kleinere Form so zusammengefaltet werden kann, dass ein unterhalb der Faltlinie (14) liegender unterer Bereich der Vorderseite (V) auf einen oberhalb der Faltlinie (14) liegenden oberen Bereich der Vorderseite (V) zu liegen kommt. Durch dieses Zusammenfalten kommt der zweite komplementäre Klettverschluss an der oberen Taschenkante zu liegen und durch ein Schliessen der Lasche (13) tritt der erste Klettverschluss (16) mit dem zweiten komplementären Klettverschluss in Wechselwirkung, um die Tasche (10) in der zusammengefalteten Form zu fixieren.

Description


  [0001]    Es gibt verschiedene Taschen, die flexibel einsatzbar sind, wobei die Flexibilität oft durch ein Verändern der Innenaufteilung der Tasche erzielt wird. Nur wenige Taschen können in der Grösse an den jeweiligen Bedarf angepasst werden.

  

[0002]    Besonders wichtig ist neben der Flexibilität, was die Grösse der Tasche anbelangt, auch die Stabilität, Robustheit, aber auch das Gewicht und der Tragekomfort.

  

[0003]    Aufgabe der Erfindung ist daher eine Tasche anzubieten, deren Grösse einfach anpassbar ist, die besonders robust und zugleich aber auch schlank und leicht ist.

  

[0004]    Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Tasche bereitzustellen, die einerseits sowohl für das Transportieren z.B. eines Aktenordners oder eines tragbaren Computers, z.B. eines Notebook-Computers, und andererseits bei Bedarf aber auch für das sichere Aufbewahren der üblichen Alltagsgegenstände und auch z.B. eines Sub-Notebooks geeignet ist.

  

[0005]    Gegenstand der Erfindung ist daher eine Tasche mit einem Tascheninnenraum, der durch eine Taschenhülle mit einer Vorderseite und einer Rückseite begrenzt ist. Die Tasche hat eine oder zwei Taschenöffnungen in einem oberen Bereich, wobei der Tascheninnenraum durch die erste und/oder zweite Taschenöffnung direkt zugänglich ist. Weiterhin ist eine Lasche vorhanden, wobei auf einer Seite der Lasche ein erster Klettverschluss angeordnet ist, der bei geschlossener Lasche der Vorderseite zugewandt ist. Ein erster komplementärer Klettverschluss befindet sich nahe der Taschenöffnung auf der Vorderseite der Tasche, um beim Schliessen der Tasche mit dem ersten Klettverschluss in Wechselwirkung zu treten.

   Die Tasche weist insgesamt eine mappen-/fototaschenähnliche, flache Form auf und kann aus einer ausgefalteten, grösseren Form in eine zusammengefaltete, kleinere Form überführt werden. Die Taschenhülle ist aus einem flexiblen Material und auf der Rückseite befindet sich ein zweiter komplementärer Klettverschluss, der in einem unteren Bereich der Tasche angeordnet ist. Die Tasche weist eine vordefinierte Faltlinie auf, entlang der die Taschenhülle beim Überführen in die zusammengefaltete, kleinere Form so zusammengefaltet werden kann, dass ein unterhalb der Faltlinie liegender unterer Bereich der Vorderseite auf einen oberhalb der Faltlinie liegenden oberen Bereich der Vorderseite zu liegen kommt.

   Durch dieses Zusammenfalten kommt der zweite komplementäre Klettverschluss nahe der Taschenöffnung zu liegen und durch ein Schliessen der Lasche tritt der erste Klettverschluss mit dem zweiten komplementären Klettverschluss in Wechselwirkung, um die Tasche in der zusammengefalteten Form zu fixieren.

  

[0006]    Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform bei welcher der Tascheninnenraum in zwei Bereiche unterteilbar ist. Vorzugsweise können zu diesem Zweck im Bereich der Faltlinie Klettverschlüsse angeordnet sein.

  

[0007]    Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die sehr stabil und robust ist. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich um eine Umhängetasche, die einen Tragegurt aufweist, wobei der Tragegurt komplett um die Tasche herumgeführt und im Kantenbereich mit der Taschenhülle vernäht ist.

  

[0008]    Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Vorderansicht einer ersten Tasche, gemäss Erfindung;


  <tb>Fig. 2A<sep>eine verkleinerte schematische Vorderansicht der ersten Tasche, wobei die Lasche geöffnet ist;


  <tb>Fig. 2B<sep>eine verkleinerte schematische Vorderansicht der ersten Tasche, wobei die Tasche zusammengefaltet wurde und die Lasche geöffnet ist;


  <tb>Fig. 2C<sep>eine verkleinerte schematische Vorderansicht der ersten Tasche, nachdem die Tasche zusammengefaltet und die Lasche geschlossen wurde;


  <tb>Fig. 2D<sep>eine verkleinerte schematische Rückansicht der ersten Tasche;


  <tb>Fig. 2E<sep>eine stark schematisierte Schnittansicht der ersten Tasche, wobei die Lasche geöffnet ist.

Detaillierte Beschreibung

  

[0009]    Im Folgenden werden Begriffe erläutert und definiert, die in der Beschreibung und den Patentansprüchen mehrfach auftauchen.

  

[0010]    Die Erfindung bezieht sich auf Taschen 10. Eine Tasche 10 ist ein Behältnis zum Transportieren von Gegenständen.

  

[0011]    Die Taschenhülle der Tasche 10 ist gemäss Erfindung vorzugsweise quader- oder rechteckförmig ausgebildet und weist eine oben liegende, schlitzförmige Taschenöffnung 22 auf, wie in Fig. 2E zu erkennen ist. Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Taschenhülle der Tasche 10 mindestens im Bereich der Unterkante 24 vorzugsweise abgerundete Ecken 23 aufweist. Die Ecken können aber auch rechtwinklig sein.

  

[0012]    Eine erfindungsgemässe Tasche 10 zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen Tascheninnenraum hat, der durch eine Taschenhülle mit einer Vorderseite V und einer Rückseite R begrenzt ist, wie in den Figuren 1 sowie 2A bis 2E gezeigt. Die Tasche 10 hat mindestens eine Taschenöffnung 22 in einem oberen Bereich, wobei der Tascheninnenraum durch die Taschenöffnung 22 zugänglich ist. Vorzugsweise hat die Tasche 10 im oberen Bereich eine sogenannte Quickpocket, die von aussen durch einen Reissverschluss 23 zugänglich ist, um zum Beispiel Schlüssel und dergleichen für den schnellen und einfachen Zugriff bereit zu halten. Weiterhin ist eine Lasche 13 vorhanden, wobei auf der Innenseite der Lasche 13 ein erster Klettverschluss 16 angeordnet ist, der bei geschlossener Lasche 13 der Vorderseite V zugewandt ist.

   Ein erster komplementärer Klettverschluss 15.1 befindet sich nahe der Taschenöffnung 22 auf der Vorderseite V der Tasche 10, um beim Schliessen der Tasche 10 mit dem ersten Klettverschluss 16 in Wechselwirkung zu treten.

  

[0013]    Die Tasche 10 weist insgesamt eine mappen-/fototaschenähnliche, flache Form auf und kann aus einer ausgefalteten, grösseren Form (siehe z.B. Fig. 1) in eine zusammengefaltete, kleinere Form (siehe z.B. Fig. 2C) überführt werden. Die Taschenhülle ist aus einem flexiblen Material und auf der Rückseite R befindet sich ein zweiter komplementärer Klettverschluss 15.2, der in einem unteren Bereich der Tasche 10 angeordnet ist. Die Tasche 10 weist eine vordefinierte Faltlinie 14 auf, entlang der die Taschenhülle beim Überführen in die zusammengefaltete, kleinere Form so zusammengefaltet werden kann, dass ein unterhalb der Faltlinie 14 liegender unterer Bereich der Vorderseite V auf einen oberhalb der Faltlinie 14 liegenden oberen Bereich der Vorderseite V zu liegen kommt.

   Durch dieses Zusammenfalten kommt der zweite komplementäre Klettverschluss 15.2 nahe der Taschenöffnung 22 zu liegen und durch ein Schliessen der Lasche 13 tritt der erste Klettverschluss 16 mit dem zweiten komplementären Klettverschluss 15.2 in Wechselwirkung, Dadurch wird die Tasche 10 in der zusammengefalteten Form fixiert.

  

[0014]    In den Fig. 2A bis 2C ist der Vorgang des Öffnens und Zusammenfaltens in mehreren Teilschritten schematisch dargestellt. In Fig. 2Aist eine verkleinerte schematische Vorderansicht der ersten Tasche 10 gezeigt, nachdem die Lasch 13 geöffnet wurde. In Fig. 2B ist die Tasche 10 zu sehen nachdem sie entlang der Faltlinie 14 zusammengefaltet wurde. Die Lasche 13 ist noch geöffnet. In Fig. 2C ist die Tasche 10, nach dem Zusammenfalten und Schliessen der Lasche 13 gezeigt. Mit wenigen Handgriffen (vorzugsweise mit nur 3 Handgriff) kann die Tasche 10 somit auf etwa die halbe Grundgrösse verkleinert werden.

  

[0015]    Durch das Zusammenfalten ist der Tascheninnenraum in zwei Bereiche II, 12 unterteilbar. Diese beiden Bereiche II, 12 sind in Fig. 2E gezeigt.

  

[0016]    Im Bereich der Faltlinie 14 kann im Tascheninnenraum auf der nach innen gewandten Vorderseite ein zweiter Klettverschluss 20 entlang der Faltlinie 14 angeordnet sein. Parallel dazu ist dann auch auf der nach innen gewandten Rückseite ein dritter komplementärer Klettverschluss 21 entlang der Faltlinie 14 angeordnet, wie in Fig. 2Eerkennbar. Durch ein Zusammenbringen des zweiten Klettverschlusses 20 und des dritten komplementären Klettverschlusses 21 kann der Tascheninnenraum auch in der ausgefalteten, grösseren Form in zwei getrennte Bereiche II, 12 unterteilt sein. Gegenstände, die sich vor dem Zusammenfalten im unteren Tascheninnenraum 12 befinden, rutschen beim Zusammenfalten nicht in den anderen Bereich II, oder umgekehrt.

  

[0017]    Die Darstellung in Fig. 2Eist stark schematisiert und nicht massstäblich. Ausserdem ist in dieser Darstellung das umlaufende Gurtband nicht gezeigt.

  

[0018]    Die Tasche 10 zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie flach ist. D.h., die Tasche 10 hat die Form einer schlanken Mappe oder Fototasche. Die flache Form zeichnet sich durch folgendes Verhältnis von Taschendiagonale TD zu Taschendicke D aus: 6 < TD/D < 100. Besonders bevorzugt ist der folgende Bereich: 16 < TD/D < 70.

  

[0019]    Dies kann auch durch die folgenden konkreten Dimensionen ausgedrückt werden: Taschendicke D: 1 cm <= D <= 5 cm; Taschenhöhe H: 20 cm <= D <= 100 cm; und Taschenbreite B: 20 cm <= D <= 100 cm.

  

[0020]    Wie in Fig. 1 zu erkennen, kann die Tasche 10 einen optionalen Griff 18 im Bereich der Lasche 13 aufweisen. Vorzugsweise handelt es sich um einen Griff 18, der aus demselben Gurtmaterial gefertigt ist wie der Tragegurt 12. Dieser Gurt, in Fig. 1 mit 19 bezeichnet, kann entlang der Taschenoberseite 13.1 so festgenäht oder angenietet sein, dass der Gurt eine Schlaufe als Griff 18 bildet.

  

[0021]    Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der es sich um eine Umhängetasche 10 handelt, die einen Tragegurt 12 aufweist. Dieser Tragegurt 12 ist komplett um die Tasche 10 herumgeführt und im Kantenbereich mit der Taschenhülle vernäht, wie in den Figuren zu erkennen ist. Es kann eine Schnalle 17 vorgesehen sein, um den Tragegurt 12 zu verlängern oder verkürzen. Gemäss Erfindung dient der herumgeführte Tragegurt 12 als Kantenschutz und Griffleiste.

  

[0022]    Die Klettbänder 15.1, 15.2, 16, 20, 21, die als Klettverschlüsse dienen, können in Bahnen oder kleinen inselförmigen Bereichen aufgeklebt und/oder aufgenäht sein. Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Lasche 13 eine Dreiecksform. Das Klettband 16 ist auf der Innenseite der Lasche 13 entlang der Kante des Dreiecks angeordnet. Entsprechend ist das komplementäre Klettband 15.1 in einer gespiegelten dreieckförmigen Form auf der Vorderseite V angeordnet. Bei heruntergeklappter Lasche 13 liegen die Klettbänder 15.1 und 16 mehr oder weniger genau aufeinander. Auf der Rückseite R kann ein entsprechendes zweites komplementäres Klettband 15.2 angeordnet sein. Seine Position wird so gewählt, dass dieses Klettband 15.2 nach dem Zusammenfalten mit dem Klettband 16 der Lasche 13 in Wechselwirkung treten kann.

  

[0023]    Als Aussenmaterial der Aussenhülle können z.B. Leder, Kunstleder, Kunstofffasern (z.B. Polyamidfasern), Nylongewebe, Segeltuch, Canvas oder Fallschirmseide eingesetzt werden. Auch geeignet sind hochfeste Grundgewebe mit einer ein-oder zweiseitigen Beschichtung. Als Beschichtung wird bei den erfindungsgemässen Taschen Polypropylen (PP) bevorzugt. Bei dem hochfesten Grundgewebe handelt es sich vorzugsweise um gesponnenes Gewebe der Kategorie extrastark.

  

[0024]    Es kann auch PP beschichtetes Polyester-Gittergewebe eingesetzt werden. Besonders gut geeignet ist PP-Vlies, d.h. ein Vlies, der aus PP gesponnen ist. Dieser PP-Vlies kann z.B. mit PP beschichtet sein.

  

[0025]    Die Reissfestigkeit des Grundgewebes oder Vlieses sollte mindestens 800 N, vorzugsweise jedoch mindestens 1000 N haben.

  

[0026]    PP eignet sich besonders gut, weil PP die leichteste Textilfaser überhaupt ist. Es nimmt kein Wasser auf, ist dehnbar und relativ scheuerfest und gut isolierend. Ausserdem ist PP rezyklierbar und auch lebensmittelgerecht. Mit anderen Worten, PP bietet eine umweltverträgliche Lösung.

  

[0027]    Das Aussenmaterial braucht keine grosse Eigensteifigkeit zu haben, da es hier nicht um Taschen 10 geht, die in sich die Form behalten müssen wenn man sie hinstellt. Daher wird vorzugsweise beschichtetes Grundgewebe (vorzugsweise PP beschichtet) verwendet, das vorzugsweise ein Gewicht von 200g/m<2>bis 800g/m<2> aufweist. In diesem Gewichtsbereich ist einerseits eine ausreichende Stabilität und Reissfestigkeit der Tasche 10 gegeben und andererseits ist eine Tasche 10 aus diesem Material nicht zu schwer und ausreichend flexibel.

  

[0028]    Die Aussenhülle kann mit Farbstoffen pigmentiert sein, oder die Aussenhülle kann bedruckt oder beklebt sein.

  

[0029]    Die Oberfläche der Aussenhülle kann seidenglänzend, glänzend, matt oder seidenmatt sein.

  

[0030]    Die genannten Materialien werden vorzugsweise genäht. Die Materialien können aber auch zusätzlich oder alternativ zum Nähen verklebt oder verschweisst werden.

  

[0031]    Als Trag- und Umreifungsgurt 12 wird vorzugsweise ein Polyestergurtband oder ein Polypropylengurtband eingesetzt. Das Gurtband sollte eine elastische Rückdehnung von mindestens 2% haben. Besonders geeignet ist ein Gurtband aus 100% Polypropylen mit einer Ripsbindung, das ein Gewicht von ca. 27 kg/1000 m bei einer Breite von b = 45 mm hat. Dieses Gurtband ist besonders reissfest und es lässt sich gut nähen.

  

[0032]    Besonders geeignet ist auch ein Gurtband, das aus mehr als 60% Polyethylen (PE) besteht. Je nach Bedarf kann ein Anteil an Gummi (z.B. Elastodien) zusammen mit dem Polyethylen verarbeitet werden, um dem Band eine gewisse Elastizität zu geben. Ein solches Band hat ein Gewicht zwischen 2 kg/1000 m und 10 kg/1000 m bei einer Breite von b = 45 mm.

  

[0033]    Die Materialstärke des Gurtbandes beträgt zwischen 0,8 mm und 2 mm. Die Breite des Trag- und Umreifungsgurts 12 beträgt vorzugsweise zwischen 3 cm und 7 cm.

  

[0034]    Vorzugsweise hat der Trag- und Umreifungsgurt 12 eine gewebte Bandkante.

  

[0035]    Der Trag- und Umreifungsgurt 12 sollte eine Reissfestigkeit von mindestens 1500 N, vorzugsweise jedoch mindestens 2000 N haben.

  

[0036]    Der Innenraum der Tasche 10 kann in bekannter Art und Weise mehrere Fächer, Schlaufen und Innentaschen, zum Beispiel für ein Telefon, aufweisen.

  

[0037]    Es ist ein Vorteil der erfindungsgemässen Tasche 10, dass sie sowohl als Umhängetasche als auch als Handtasche genutzt werden kann. Die Tasche 10 ist extrem stabil, reissfest, robust und wasserdicht (gegen Spritzwasser und Regen). Ausserdem ist die Tasche 10 flexibel einsatzbar. Sie kann mit wenigen Handgriffen (vorzugsweise sind nur 3 Handgriffe notwendig) zusammengefaltet und damit der jeweiligen Situation angepasst werden. Die Anordnung des Trag- und Umreifungsgurts 12 gibt zusätzliche Stabilität und Schutz.

  

[0038]    Die Tasche 10 ist nicht nur für Arbeits- und Bürozwecke, sondern auch für die Freizeit einsetzbar. Besonders bewährt sich die Tasche für den Strand.

Claims (9)

1. Tasche (10) mit
- einem Tascheninnenraum, der durch eine Taschenhülle mit einer Vorderseite (V) und einer Rückseite (R) begrenzt ist,
- einer Taschenöffnung (22) in einem oberen Bereich der Tasche (10), wobei der Tascheninnenraum durch die Taschenöffnung (22) zugänglich ist, einer Lasche (13),
- einem ersten Klettverschluss (16), der auf einer Seite der Lasche (13) angeordnet ist, die bei geschlossener Lasche (13) der Vorderseite (V) zugewandt ist, und
- mit einem ersten komplementären Klettverschluss (15.1), der nahe der Taschenöffnung (22) auf der Vorderseite (V) angeordnet ist, um beim Schliessen der Tasche (10) mit dem ersten Klettverschluss (16) in Wechselwirkung zu treten, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Tasche (10) eine flache Form aufweist,
- die Tasche (10) aus einer ausgefalteten, grösseren Form in eine zusammengefaltete kleinere Form überführbar ist, die Taschenhülle aus einem flexiblen Material ist,
- die Tasche auf der Rückseite (R) einen zweiten komplementären Klettverschluss (15.2) aufweist, der in einem unteren Bereich der Tasche (10) angeordnet ist,
- die Tasche (10) eine vordefinierte Faltlinie (14) aufweist, entlang der die Taschenhülle beim Überführen in die zusammengefaltete, kleinere Form so zusammengefaltet werden kann, dass ein unterhalb der Faltlinie (14) liegender unterer Bereich der Vorderseite (V) auf einen oberhalb der Faltlinie (14) liegenden oberen Bereich der Vorderseite (V) zu liegen kommt und durch dieses Zusammenfalten der zweite komplementäre Klettverschluss (15.2) nahe der Taschenöffnung (22) liegt und durch ein Schliessen der Lasche (13) der erste Klettverschluss (16) mit dem zweiten komplementären Klettverschluss (15.2) in Wechselwirkung tritt, um die Tasche (10) in der zusammengefalteten Form zu fixieren.
2. Tasche (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Zusammenfalten der Tascheninnenraum in zwei Bereiche (II, 12) unterteilbar ist.
3. Tasche (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Faltlinie (14) im Tascheninnenraum auf der nach innen gewandten Vorderseite ein zweiter Klettverschluss (20) entlang der Faltlinie (14) und auf der nach innen gewandten Rückseite ein dritter komplementärer Klettverschluss (21) entlang der Faltlinie (14) angeordnet sind, wobei durch ein Zusammenbringen des zweiten Klettverschlusses (20) und des dritten komplementären Klettverschlusses (21) der Tascheninnenraum auch in der ausgefalteten, grösseren Form in zwei getrennte Bereiche (II, 12) unterteilbar ist.
4. Tasche (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die flache Form auszeichnet durch folgendes Verhältnis von Taschendiagonale (TD) zu Taschendicke (D): 6 < TD/D < 100, wobei folgendes Verhältnis besonders bevorzugt ist: 16 < TD/D < 70.
5. Tasche (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die flache Form in der ausgefalteten, grösseren Form auszeichnet durch folgende Dimensionen: Taschendicke (D): 1 cm <= D <= 5 cm; Taschenhöhe (H): 20 cm <= D <= 100 cm; Taschenbreite (B): 20 cm <= D <= 100 cm.
6. Tasche (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vordefinierte Faltlinie (14) in etwa auf der halben Taschenhöhe (H) befindet.
7. Tasche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Umhängetasche (10) handelt, die einen Tragegurt (12) aufweist, wobei der Tragegurt (12) komplett um die Tasche (10) herumgeführt und im Kantenbereich mit der Taschenhülle vernäht ist.
8. Tasche (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der herumgeführte Tragegurt (12) als Kantenschutz und Griffleiste dient.
9. Tasche (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich im Inneren eine kleine Tasche befindet, die als Quickpocket dient und durch einen Reissverschluss (23) von aussen erreichbar ist.
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