[0001] Die Erfindung betrifft ein Überdrucksicherungsventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Überdrucksicherungsventile sind seit langem bekannt. Beispielsweise gibt es Überdrucksicherungsventile, bei denen beim Überschreiten eines bestimmten Druckes in einem Bauteil oder Behälter ein Verschlusskörper gegen die rückwirkende Kraft einer Feder von einem Ventilsitz abgehoben wird. Solche Ventile bestehen jedoch in der Regel aus mehreren Teilen und sind vergleichsweise aufwändig in der Herstellung und Montage. Bekannt sind auch Überdrucksicherungsventile, die beim Erreichen einer vorbestimmten Druckdifferenz entlang einer Sollbruchlinie aufreissen und einen Durchgang für den Druckausgleich freigeben. Solche Ventile sind beispielsweise aus der WO 2005/108 836, EP 0 620 393 B und WO 2007/052 933 bekannt geworden. Nachteilig ist bei diesen Ventilen, dass sie nach einem Ansprechen nicht mehr dichten und die Berstplatte bzw. Berstmembran ausgetauscht werden muss.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Überdrucksicherungsventil der genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet. Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Überdrucksicherungsventil dadurch gelöst, dass die wenigstens eine Sollbruchlinie entlang wenigstens einer gummielastischen Klappe verläuft, die bei einem Aufreissen der wenigstens einen Sollbruchlinie gespannt wird und die nach dem Druckausgleich die wenigstens eine Sollbruchlinie wieder schliesst. Beim erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventil wird bei einer Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Aussenseite die wenigstens eine Klappe gespannt. Wird eine bestimmte Druckdifferenz überschritten, so führt diese Spannung zu einem Reissen der Sollbruchlinie. Durch die aufgerissene Sollbruchlinie kann die Druckdifferenz ausgeglichen werden.
Ist diese Druckdifferenz ausgeglichen, so wird durch die gummielastische Klappe die Sollbruchlinie dicht verschlossen. Das Überdrucksicherungsventil ist damit wieder funktionsfähig und dichtet die Aussenseite gegenüber der Innenseite ab. Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgemässe Überdrucksicherungsventil eine vergleichsweise kleine Streuung des Ansprechdruckes besitzt. Beispielsweise beträgt die Steuerung bei einem Ansprechdruck von 2 bar + - 0,3 bar.
[0004] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils besteht darin, dass dieses einstückig ausgebildet werden kann. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist das Ventil einstückig und im Wesentlichen vollständig aus einem gummielastischen Werkstoff hergestellt. Das Ventil kann beispielsweise im Spritzguss aus einem Elastomer hergestellt werden. Dadurch können die Herstellungskosten wesentlich gesenkt werden. Zudem kann das erfindungsgemässe Überdrucksicherungsventil mit kleinen Massen hergestellt werden. Beispielsweise kann es mit einer Länge von 7 mm oder weniger und einer Breite von ebenfalls 7 mm oder weniger hergestellt werden. Es kann beispielsweise in eine Öffnung von etwa 5 mm oder weniger eingesetzt werden.
Da das Ventil aus einem Elastomer hergestellt ist, kann dieses ohne zusätzliche Dichtungselemente in einer Öffnung dicht montiert werden.
[0005] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Elastomer ein Silikonkautschuk. Dieser besitzt eine vergleichsweise hohe Elastizität und Stabilität.
[0006] Nach einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der Körper des Überdrucksicherungsventils eine im Wesentlichen kreiszylindrische Wand. Die genannte Sollbruchlinie ist vorzugsweise innerhalb dieser Wandung angeordnet.
[0007] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die genannte gummielastische Klappe an die genannte Wandung angeformt. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige und funktionssichere Herstellung.
[0008] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das erfindungsgemässe Überdrucksicherungsventil zwei gummielastische Klappen auf, die entlang einer radial verlaufenden Sollbruchlinie miteinander verbunden sind.
[0009] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Ventil wenigstens drei Klappen auf, zwischen denen radial verlaufende Sollbruchlinien angeordnet sind. Diese Sollbruchlinien haben hierbei insbesondere die Form eines Sterns mit drei Strahlen. Vorzugsweise sind die drei Klappen gleich ausgebildet und drehsymmetrisch zueinander angeordnet.
[0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Körper des Überdruckventils einen Befestigungsflansch mit einer umlaufenden Nut auf. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils beispielsweise in einer Öffnung einer Wandung. Der Befestigungsflansch ist insbesondere ebenfalls gummielastisch ausgebildet und ist vorzugsweise selbstdichtend.
[0011] Die Erfindung betrifft zudem ein Kochgefäss mit einem erfindungsgemässen Ventil. Das Kochgefäss ist insbesondere ein solches mit einer Doppelwand, die einen geschlossenen Innenraum aufweist. Das erfindungsgemässe Überdrucksicherungsventil ist in eine Öffnung einer Aussenwandung dieser Wand eingesetzt. Bei einem vorbestimmten Druck im genannten Innenraum spricht das Überdrucksicherungsventil an und verhindert, dass das Kochgefäss durch Ausbeulen einer Wandung beschädigt wird. Ein solches Ausbeulen kann auch für den Benutzer des Kochgefässes gefährlich sein. Das erfindungsgemässe Überdruckregulierungsventil hat somit auch den wesentlichen Vorteil, dass ein solches Kochgefäss sicherer zu benützen ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Überdrucksicherungsventil unterhalb eines Beschlages angeordnet.
Das Ventil kann dadurch unauffällig und unsichtbar angeordnet werden.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht eines erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 2<sep>einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
<tb>Fig. 3<sep>schematisch eine räumliche Ansicht des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 4<sep>eine weitere räumliche Ansicht des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 5<sep>eine schematische Ansicht gemäss Fig. 3, jedoch mit einer aufgerissenen Sollbruchlinie,
<tb>Fig. 6<sep>eine weitere räumliche Ansicht des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils mit aufgerissener Sollbruchlinie,
<tb>Fig. 7<sep>schematisch eine Ansicht der Aussenseite des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 8<sep>eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 9<sep>eine Ansicht der Innenseite des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils,
<tb>Fig. 10<sep>eine Ansicht gemäss Fig. 7, jedoch mit aufgerissener Sollbruchlinie,
<tb>Fig. 11<sep>eine Ansicht gemäss Fig. 8, jedoch mit aufgerissener Sollbruchlinie,
<tb>Fig. 12<sep>eine Ansicht der Rückseite des Überdrucksicherungsventils, jedoch mit aufgerissener Sollbruchlinie,
<tb>Fig. 13<sep>schematisch eine räumliche Ansicht eines erfindungsgemässen Kochgefässes mit einem erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventil und
<tb>Fig. 14<sep>einen Schnitt durch das Kochgefäss gemäss Fig. 13.
[0014] Das Überdrucksicherungsventil 1 besitzt einen Körper 2 aus einem gummielastischen Material, insbesondere einem Elastomer. Der Körper 2 besitzt eine im Wesentlichen kreiszylindrische Wandung 20, an welcher ein Flansch 7 angeformt ist. Dieser Flansch 7 besitzt eine konische Aussenfläche 12 und eine umlaufende Nut 8, wie insbesondere die Fig. 2, zeigt. Der Flansch 7 bildet eine Innenseite 5, die eine Öffnung 3 besitzt, die sich entlang der Längsachse A ins Innere des Körpers 2 erstreckt. Weiter besitzt der Körper 2 eine Aussenfläche 6, die drei drehsymmetrische und im Wesentlichen gleiche Vertiefungen 21 aufweist. Zwischen diesen Vertiefungen 21 erstrecken sich radial drei Stege 22, wie insbesondere die Fig. 1zeigt. Entlang dieser Stege 22 verlaufen Sollbruchlinien 9, wie beispielsweise die Fig. 2 und 9zeigen.
Diese Sollbruchlinien 9 sind ebenfalls Sternförmig angeordnet. Sie treffen sich in einem Punkt, welcher auf einer Achse A liegt. Entlang dieser Sollbruchlinien 9 beträgt die Wanddicke beispielsweise 0,05 mm. In gleicher Symmetrie sind Klappen 4 vorgesehen, die sich jeweils paarweise an einer Sollbruchlinie 9 treffen und die beispielsweise gemäss Fig. 3 jeweils in einer Vertiefung 21 angeordnet sind. Diese Klappen 4 verlaufen somit geneigt zur Achse A. Der Neigungswinkel zur Achse A ergibt sich aus Fig. 2und ist vorzugsweise kleiner als 45[deg.].
[0015] Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher lediglich eine oder zwei Klappen 4 vorgesehen sind. Die Sollbruchlinie zwischen diesen spiegelsymmetrisch angeordneten Klappen 4 verläuft dann entlang eines Durchmessers. Grundsätzlich ist auch eine Ausführung denkbar, bei welcher mehr als drei Klappen 4, beispielsweise vier Klappen vorgesehen sind. Entsprechend sind dann vier bzw. mehr als vier radial verlaufende Sollbruchlinien 9 vorgesehen, die jeweils radial zwischen zwei Klappen 4 verlaufen. Wie bereits oben erwähnt, erstrecken sich die Klappen 4 schräg zur Achse A. Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung, bei welcher diese Klappen 4 im Wesentlichen rechtwinklig zur Achse A verlaufen.
[0016] Die Klappen 4 bestehen ebenfalls aus einem gummielastischen Werkstoff. Sie sind vorzugsweise an der Wandung 20 angeformt, wie die Fig. 2 erkennen lässt. Sie sind jeweils entlang einer Linie 11 nach innen geknickt und ähnlich einer Venenklappe ausgebildet. Jeweils benachbarte Klappen 4 sind über eine Sollbruchlinie 9 miteinander verbunden. Die Sollbruchlinien 9 verlaufen somit zwischen zwei Klappen 4. Zudem befinden sich die Sollbruchlinien 9 in einer Ebene, welche die Aussenseite 6 bildet. Grundsätzlich können die Sollbruchlinien 9 jedoch auch im Abstand zur Aussenseite 6 angeordnet sein. Die Sollbruchlinien 9 können somit auch innerhalb der Wandung 20 verlaufen.
[0017] Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Kochgefäss 14 mit einem solchen Überdrucksicherungsventil 1. Dieses Kochgefäss 14 besitzt eine Wand 16, die zur thermischen Isolation zwischen einer Aussenwandung 16a und einer Innenwandung 16b einen geschlossenen Innenraum 17 besitzt. Dieser Innenraum 17 ist mit Luft gefüllt. Er erstreckt sich zwischen einem umlaufenden Rand 15 und einem Boden 19. In der Aussenwandung 16a ist unterhalb des Randes 15 eine Bohrung 23 angeordnet, in welche das Überdrucksicherungsventil 1 dicht eingesetzt ist. Der Rand der Öffnung 23 greift in die Nut 8 ein und liegt in dieser dicht an. Die Nut 8 ist so ausgebildet, dass die Wandung 20 unter Spannung dicht an der Aussenwandung 16a anliegt. Die konische Fläche 12 befindet sich innerhalb der Aussenwandung 16a und somit im Innenraum 17.
Die Mantelfläche 13 befindet sich hingegen ausserhalb an der Aussenseite 18 des Gefässes 14. Um das Überdrucksicherungsventil 1 zu montieren, muss dieses lediglich in die Öffnung 13 eingesetzt werden. Dieser Montageschritt kann sehr einfach automatisiert erfolgen.
[0018] Baut sich bei einem Kochvorgang innerhalb des Innenraumes 17 ein Überdruck auf, so werden die Klappen 4 gedehnt und diese wölben sich nach aussen. In den Stegen 22 bildet sich entlang der Sollbruchlinien 9 eine Spannung. Erreicht der Überdruck im Innenraum 17 einen bestimmten Wert, so reissen die Stege 22 entlang der Sollbruchlinien 9 auf. Die Fig. 5, 6, 10, 11 und 12 zeigen ein Überdrucksicherungsventil 1, 1, bei dem die Sollbruchlinien 9 aufgerissen sind. Innerhalb der Stege 22 ist dadurch ein sternförmiger Durchbruch 10 gebildet, durch den Luft aus dem Innenraum 17 nach aussen gelangen kann. Dadurch wird der Druck im Innenraum 17 abgebaut, bis er im Wesentlichen Normaldruck erreicht hat. Ein vorgesehener Druckunterschied, bei dem das Überdrucksicherungsventil 1 anspricht, beträgt beispielsweise 2 bar.
Grundsätzlich ist hier aber auch ein geringerer oder ein höherer Druck denkbar. Das Überdrucksicherungsventil 1 ist jedoch vorzugsweise so ausgebildet, dass es in einem Bereich von etwa 1 bis 5 bar vorzugsweise etwa 1 bis 3 bar anspricht. Im Zwischenraum 17 kann sich beispielsweise dann ein Überdruck bilden, wenn in diesen Wasser eingedrungen ist. Dies ist höchst selten der Fall, kann aber nicht ausgeschlossen werden. Ein solcher Überdruck könnte zu einem Ausbeulen insbesondere der Innenwandung 16b oder des Bodens 19 führen.
[0019] Ist nach einem Druckausgleich die Druckdifferenz abgebaut, so entspannen sich die Klappen 4 entsprechend. Beim Entspannen der Klappen 4 schliessen diese den Durchbrach 10 bis sie entlang der Stege 22 aneinander anliegen. Das Ventil 1 ist somit nach dem Druckausgleich wieder dicht. Das Gefäss 14 kann weiter wie üblich verwendet werden, ohne dass beispielsweise Wasser in den Zwischenraum 17 eindringen könnte. Im Falle eines Überdruckes spricht das Überdrucksicherungsventil 1 wieder an. Der Ansprechdruck ist hier gegenüber einem Überdrucksicherungsventil 1 mit intakten Sollbruchlinien 9 in der Regel etwas tiefer. Die Sicherungs- und auch die Dichtungsfunktion sind aber weiterhin gewährleistet. Falls gewünscht, kann das Überdrucksicherungsventil 1 auch ohne weiteres sehr schnell und einfach ausgetauscht werden.
[0020] Das Überdrucksicherungsventil 1 ist vorzugsweise von einem hier nicht gezeigten Beschlag, beispielsweise einem Griff abgedeckt. Das Überdrucksicherungsventil 1 ist somit von aussen nicht sichtbar. Durch den Beschlag ist das Überdrucksicherungsventil 1 geschützt. Nach dem Entfernen des Beschlages kann das Überdrucksicherungsventil 1 ausgetauscht werden. In der Regel ist dies jedoch nicht erforderlich. Die Fig. 13 und 14zeigen lediglich Beispiele einer möglichen Anwendung des erfindungsgemässen Überdrucksicherungsventils 1. Anwendungen sind aber auch bei anderen Geräten denkbar, die ein solches Überdrucksicherungsventil erfordern. Beispielsweise könnte das Gerät auch eine Kaffeemaschine oder ein anderes Küchengerät sein.
Denkbar sind aber auch Anwendungen bei Bauteilen von Maschinen und Geräten, die industriell verwendet werden und bei denen Überdrucksicherungsventile notwendig oder zweckmässig sind.
Bezugszeichenliste
[0021]
<tb>1<sep>Ventil
<tb>2<sep>Körper
<tb>3<sep>Öffnung
<tb>4<sep>Klappe
<tb>5<sep>Innenseite
<tb>6<sep>Aussenseite
<tb>7<sep>Flausch
<tb>8<sep>Nut
<tb>9<sep>Sollbruchlinie
<tb>10<sep>Durchbruch
<tb>11<sep>Linie
<tb>12<sep>Fläche
<tb>13<sep>Mantelfläche
<tb>14<sep>Gefäss
<tb>15<sep>Rand
<tb>16<sep>Wand
<tb>16a<sep>Aussenwandung
<tb>16b<sep>Innenwandung
<tb>17<sep>Innenraum
<tb>18<sep>Aussenseite
<tb>19<sep>Boden
<tb>20<sep>Wandung
<tb>21<sep>Vertiefung
<tb>22<sep>Stege
<tb>23<sep>Öffnung
<tb>A<sep>Achse
The invention relates to an overpressure safety valve according to the preamble of claim 1.
Overpressure safety valves have long been known. For example, there are overpressure safety valves, in which when a certain pressure in a component or container, a closure body is lifted against the retroactive force of a spring from a valve seat. However, such valves usually consist of several parts and are relatively expensive to manufacture and assembly. Also known are overpressure safety valves that rupture upon reaching a predetermined pressure difference along a predetermined breaking line and release a passage for pressure equalization. Such valves have become known, for example, from WO 2005/108 836, EP 0 620 393 B and WO 2007/052 933. The disadvantage of these valves is that they no longer seal after a response and the bursting plate or bursting membrane must be replaced.
The invention is based on the object to provide an overpressure valve of the type mentioned, which avoids the disadvantages mentioned. The object is achieved in a generic overpressure safety valve in that the at least one predetermined breaking line along at least one rubber-elastic flap, which is stretched at a tearing of the at least one predetermined breaking line and the at least one predetermined breaking line closes again after pressure equalization. In the inventive overpressure safety valve, the at least one flap is tensioned at a pressure difference between the inside and the outside. If a certain pressure difference is exceeded, this voltage leads to a rupture of the predetermined breaking line. Due to the torn break line, the pressure difference can be compensated.
If this pressure difference is balanced, then the predetermined breaking line is tightly closed by the rubber-elastic flap. The overpressure safety valve is thus functional again and seals the outside against the inside. It has been found that the overpressure safety valve according to the invention has a comparatively small dispersion of the response pressure. For example, the control is at a response pressure of 2 bar + - 0.3 bar.
Another advantage of the inventive overpressure safety valve is that it can be integrally formed. According to one embodiment of the invention, the valve is made in one piece and substantially completely made of a rubber-elastic material. The valve can be made for example by injection molding of an elastomer. As a result, the production costs can be significantly reduced. In addition, the inventive overpressure safety valve can be manufactured with small masses. For example, it may be made with a length of 7 mm or less and a width also 7 mm or less. For example, it can be inserted in an opening of about 5 mm or less.
Since the valve is made of an elastomer, this can be tightly mounted without additional sealing elements in an opening.
According to a development of the invention, the elastomer is a silicone rubber. This has a comparatively high elasticity and stability.
According to a development of the invention, the body of the overpressure safety valve has a substantially circular cylindrical wall. The said predetermined breaking line is preferably arranged within this wall.
According to a development of the invention, said rubber-elastic flap is formed on said wall. This allows a particularly cost-effective and reliable production.
According to a development of the invention, the inventive overpressure safety valve on two rubber-elastic flaps, which are connected to each other along a radially extending predetermined breaking line.
According to a development of the invention, the valve has at least three flaps, between which radially extending predetermined breaking lines are arranged. These predetermined breaking lines have in particular the shape of a star with three beams. Preferably, the three flaps are identical and arranged rotationally symmetrical to each other.
According to a development of the invention, the body of the pressure relief valve on a mounting flange with a circumferential groove. This allows a particularly simple installation of the inventive overpressure safety valve, for example in an opening of a wall. The mounting flange is in particular also formed elastic and is preferably self-sealing.
The invention also relates to a cooking vessel with an inventive valve. The cooking vessel is in particular one with a double wall, which has a closed interior. The inventive overpressure safety valve is inserted into an opening of an outer wall of this wall. At a predetermined pressure in said interior, the overpressure safety valve responds and prevents the cooking vessel from being damaged by the bulging of a wall. Such bulging may also be dangerous to the user of the cooking vessel. The pressure regulating valve according to the invention thus also has the significant advantage that such a cooking vessel is safer to use. According to a development of the invention, the overpressure safety valve is arranged below a fitting.
The valve can be arranged inconspicuously and invisibly.
Advantageous developments of the invention will become apparent from the dependent claims, the following description and the drawings.
Embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the drawing. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a view of an overpressure safety valve according to the invention,
<Tb> FIG. 2 <sep> is a section along the line II-II of FIG. 1,
<Tb> FIG. 3 is a perspective view of the inventive overpressure safety valve,
<Tb> FIG. 4 <sep> another spatial view of the overpressure safety valve according to the invention,
<Tb> FIG. 5 <sep> is a schematic view according to FIG. 3, but with a torn break line,
<Tb> FIG. 6 <sep> a further spatial view of the overpressure safety valve according to the invention with an opened break line,
<Tb> FIG. 7 is a schematic view of the outside of the overpressure safety valve according to the invention,
<Tb> FIG. 8 <sep> is a side view of the overpressure safety valve according to the invention,
<Tb> FIG. 9 <sep> is a view of the inside of the overpressure safety valve according to the invention,
<Tb> FIG. 10 <sep> is a view according to FIG. 7, but with the broken-line fracture line,
<Tb> FIG. 11 <sep> a view according to FIG. 8, but with the broken-line fracture line,
<Tb> FIG. 12 <sep> is a view of the back of the overpressure relief valve, but with the break line ruptured,
<Tb> FIG. 13 is a perspective view of a cooking vessel according to the invention with an overpressure safety valve according to the invention and FIG
<Tb> FIG. 14 <sep> a section through the cooking vessel according to FIG. 13.
The overpressure safety valve 1 has a body 2 made of a rubber-elastic material, in particular an elastomer. The body 2 has a substantially circular cylindrical wall 20, on which a flange 7 is formed. This flange 7 has a conical outer surface 12 and a circumferential groove 8, in particular Fig. 2, shows. The flange 7 forms an inner side 5 which has an opening 3 which extends along the longitudinal axis A into the interior of the body 2. Next, the body 2 has an outer surface 6, which has three rotationally symmetrical and substantially identical depressions 21. Radially three webs 22 extend between these depressions 21, as shown in particular in FIG. 1. Along these webs 22 run predetermined breaking lines 9, such as for example Figs. 2 and 9 show.
These predetermined breaking lines 9 are also arranged in a star shape. They meet at a point which lies on an axis A. Along these predetermined breaking lines 9, the wall thickness is for example 0.05 mm. In the same symmetry flaps 4 are provided, which meet in pairs on a predetermined breaking line 9 and which are arranged, for example, according to FIG. 3 each in a recess 21. These flaps 4 are thus inclined relative to the axis A. The angle of inclination to the axis A is shown in FIG. 2 and is preferably less than 45 °.
Also conceivable is an embodiment in which only one or two flaps 4 are provided. The predetermined breaking line between these mirror-symmetrically arranged flaps 4 then runs along a diameter. In principle, a design is conceivable in which more than three flaps 4, for example four flaps are provided. Accordingly, four or more than four radially extending predetermined breaking lines 9 are provided, each extending radially between two flaps 4. As already mentioned above, the flaps 4 extend obliquely to the axis A. It is also conceivable, however, a design in which these flaps 4 extend substantially perpendicular to the axis A.
The flaps 4 are also made of a rubber-elastic material. They are preferably formed on the wall 20, as shown in FIG. 2 reveals. They are each bent along a line 11 inwards and formed similar to a venous valve. Respective flaps 4 are connected to each other via a predetermined breaking line 9. The predetermined breaking lines 9 thus extend between two flaps 4. In addition, the predetermined breaking lines 9 are located in a plane which forms the outer side 6. In principle, however, the predetermined breaking lines 9 can also be arranged at a distance from the outside 6. The predetermined breaking lines 9 can thus also run within the wall 20.
13 and 14 show a cooking vessel 14 with such overpressure safety valve 1. This cooking vessel 14 has a wall 16 which has a closed interior 17 for thermal insulation between an outer wall 16a and an inner wall 16b. This interior 17 is filled with air. It extends between a peripheral edge 15 and a bottom 19. In the outer wall 16a, a bore 23 is disposed below the edge 15, in which the overpressure safety valve 1 is tightly inserted. The edge of the opening 23 engages in the groove 8 and is in this tight. The groove 8 is formed so that the wall 20 rests tightly against the outer wall 16a under tension. The conical surface 12 is located within the outer wall 16a and thus in the interior 17th
The lateral surface 13, however, is located outside on the outside 18 of the vessel 14. To mount the overpressure safety valve 1, this must be used only in the opening 13. This assembly step can be done very easily automated.
Is built in a cooking process within the interior 17, an overpressure, the flaps 4 are stretched and these bulge outwards. In the webs 22 is formed along the predetermined breaking lines 9, a voltage. If the overpressure in the interior 17 reaches a certain value, the webs 22 tear along the predetermined breaking lines 9. 5, 6, 10, 11 and 12 show an overpressure safety valve 1, 1, in which the predetermined breaking lines 9 are torn open. Within the webs 22, a star-shaped opening 10 is formed, can pass through the air from the interior 17 to the outside. As a result, the pressure in the interior 17 is reduced until it has reached substantially normal pressure. An intended pressure difference, in which the overpressure safety valve 1 responds, is for example 2 bar.
Basically, however, a lower or higher pressure is conceivable here. However, the overpressure safety valve 1 is preferably designed to respond in a range of about 1 to 5 bar, preferably about 1 to 3 bar. In the intermediate space 17, for example, then an overpressure can form when this water has penetrated. This is rarely the case, but can not be ruled out. Such an overpressure could lead to bulging, in particular of the inner wall 16b or the bottom 19.
Is reduced after a pressure equalization, the pressure difference, then relax the flaps 4 accordingly. As the flaps 4 relax, they close the break 10 until they abut along the webs 22. The valve 1 is thus again tight after pressure equalization. The vessel 14 can continue to be used as usual, without, for example, that water could penetrate into the intermediate space 17. In the case of overpressure, the overpressure safety valve 1 responds again. The set pressure is here, compared to an overpressure safety valve 1 with intact predetermined breaking lines 9 usually slightly lower. The safety and sealing functions are still guaranteed. If desired, the overpressure safety valve 1 can also be replaced very quickly and easily.
The overpressure safety valve 1 is preferably covered by a fitting, not shown here, such as a handle. The overpressure safety valve 1 is thus not visible from the outside. By fitting the overpressure safety valve 1 is protected. After removal of the fitting, the overpressure safety valve 1 can be replaced. In general, this is not required. FIGS. 13 and 14 show only examples of a possible application of the overpressure safety valve 1 according to the invention. However, applications are also conceivable for other devices which require such an overpressure safety valve. For example, the device could also be a coffee machine or another kitchen appliance.
However, applications are also conceivable for components of machines and devices that are used industrially and in which overpressure safety valves are necessary or expedient.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0021]
<Tb> 1 <sep> Valve
<Tb> 2 <sep> Body
<Tb> 3 <sep> Opening
<Tb> 4 <sep> flap
<Tb> 5 <sep> inside
<Tb> 6 <sep> outside
<Tb> 7 <sep> Velcro
<Tb> 8 <sep> Nut
<Tb> 9 <sep> line of weakness
<Tb> 10 <sep> breakthrough
<Tb> 11 <sep> Line
<Tb> 12 <sep> Area
<Tb> 13 <sep> lateral surface
<Tb> 14 <sep> vessel
<Tb> 15 <sep> Rand
<Tb> 16 <sep> Wall
<Tb> 16 <sep> outer wall
<Tb> 16b <sep> inner wall
<Tb> 17 <sep> Interior
<Tb> 18 <sep> outside
<Tb> 19 <sep> Floor
<Tb> 20 <sep> wall
<Tb> 21 <sep> depression
<Tb> 22 <sep> Stege
'Tb> 23 <sep> Opening
<Tb> A <sep> axis