[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter, insbesondere einer Badewanne.
[0002] Die Befüllung von Badewannen erfolgt in der Regel manuell durch Öffnen einer der Badewanne zugeordneten Einlaufarmatur und Schliessen derselben bei Erreichen der gewünschten Füllwassermenge bzw. des gewünschten Wasserniveaus. Dies hat häufig zur Folge, dass zu viel Wasser in die Wanne eingefüllt wird, welches beim Einstieg in die Wanne über einen Wannerüberlauf ungenutzt aus der Wanne abfliesst. Ferner muss der Füllvorgang durch den Benutzer überwacht werden, um einen Überlauf bereits während des Füllvorganges zu vermeiden.
[0003] Eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter wird beispielhaft in der DE 19 508 258 A1 angesprochen. Hier wird beim Erreichen einer bestimmten Flüssigkeitsfüllhöhe selbsttätig eine Leitung abgesperrt. Dazu ist ein Schwimmer vorgesehen, welcher entsprechend einem Füllstandsniveau eine Ventildurchgangsöffnung öffnet und schliesst.
[0004] Darüber hinaus kennt man durch die DE 20 2004 011 291 U1 eine Überlaufabschaltung. Zu diesem Zweck befindet sich in oder im Ablauf des Badewannenüberlaufs ein Wassersensor, welcher einen Stromimpuls an einen Wassermelder weitergibt.
[0005] Die DE 2 832 804 B2 beschäftigt sich mit einer Steuervorrichtung für die Wasserversorgung einer Badewanne. Zu diesem Zweck ist eine Wasserdruckkammer realisiert, in welcher der Wasserdruck dem Füllstand der Wanne entspricht. Ausserdem findet sich eine Betätigungseinrichtung zum Absperren eines Zulaufventils in Abhängigkeit von dem Druck in der Wasserdruckkammer.
[0006] Das Gebrauchsmuster DE 7 814 171 U1 betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Füllhöhe des Wassers in Badewannen. Dazu ist im Bereich der Aussenseite einer Seitenwand eine in der Höhe wahlweise verstellbare Sonde angeordnet, welche die Absperrung eines Zuflusses und/oder die Auslösung einer Warneinrichtung veranlasst.
[0007] Die US 2 696 829 beschäftigt sich schliesslich mit einem flüssigkeitsbetätigtem Ventilmechanismus. Auch in diesem Fall ist ein Schwimmer zur Betätigungsauslösung realisiert.
[0008] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine zu hohe Befüllung eines Behälters, insbesondere einer Badewanne, zuverlässig zu vermeiden.
[0009] Gegenstand der Erfindung zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einem Behälter, insbesondere einer Badewanne, mit
einem in eine Flüssigkeitszuführleitung des Behälters integrierten Absperrventil,
einer mit dem Bodenbereich des Behälters über eine Leitung verbundenen Röhre,
einer in die Röhre eingesetzten Betätigungseinrichtung und
einem zwischen Röhre und Absperrventil angeordneten, mit der Röhre über einen Strömungskanal verbundenen Zwischenraum, wobei das Absperrventil eine Absperreinrichtung aufweist, die einerseits von dem in der Flüssigkeitszuführleitung herrschenden Druck und andererseits von dem im Zwischenraum herrschenden Druck beaufschlagt ist und welche die Flüssigkeitszuführleitung freigibt,
sofern der Druck in dieser Leitung den Druck im Zwischenraum um einen bestimmten Betrag überschreitet, wobei das Absperrventil eine Öffnung aufweist, durch die in der Flüssigkeitszuführleitung befindliche Flüssigkeit in den Zwischenraum einströmen kann, wobei im Strömungskanal ein über die Betätigungseinrichtung schaltbarer Durchflussverhinderer angeordnet ist, der bei Kontakt mit der Betätigungseinrichtung den Strömungskanal für einen Flüssigkeitsdurchfluss vom Zwischenraum zur Röhre freigibt und andernfalls absperrt, und wobei beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe im Behälter aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre befindlichen Flüssigkeit die Betätigungseinrichtung sich von dem Durchflussverhinderer abhebt.
[0010] Durch die Aufwärtsbewegung der Betätigungseinrichtung wird der Strömungskanal geschlossen und hierdurch ein Einströmen von Flüssigkeit vom Zwischenraum in die Röhre unterbunden, wobei sich hierdurch im Zwischenraum ein Druck aufbaut, der zu der Absperrung des Absperrventils führt. Nach dem Start des Füllvorganges strömt eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Öffnung im Absperrventil kontinuierlich über den Zwischenraum und die Röhre in den Innenraum des Behälters. Aufgrund des gegenüber dem Zwischenraum erhöhten Druckes in der Flüssigkeitszuführleitung gibt das Absperrventil diese Leitung für die Wannenbefüllung frei. Wegen der strömungstechnischen Verbindung zwischen Röhre und Behälterboden steigt der Flüssigkeitsstand während des Füllvorganges in der Röhre kontinuierlich an.
Dieser Effekt ist auch als das Prinzip der kommunizierenden Röhren bekannt.
[0011] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie ohne jeglichen Einsatz von elektrischem Strom betrieben werden kann. Durch die automatische Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe wird eine zu hohe Befüllung und damit eine Verschwendung von Flüssigkeit sicher vermieden. Im Falle einer Badewanne mit verstopfter Abwasserleitung kann ferner ein Überlaufen der Wanne sicher unterbunden werden. Die Vorrichtung erlaubt auch eine automatische bedarfsgerechte Befüllung von Badewannen, welche insbesondere beim Baden von Kleinkindern oder aber auch von pflegebedürftigen Personen von Bedeutung ist. Erfindungsgemäss ist keine manuelle Überwachung des Füllvorganges mehr erforderlich.
Insbesondere im Hotel- oder Krankenhausbereich sowie beim Betrieb öffentlicher Einrichtungen kann die erfindungsgemässe Vorrichtung zu einer beträchtlichen Einsparung der Betriebskosten über den reduzierten Wasserverbrauch führen. Alternativ kann die Vorrichtung beispielsweise auch für Waschbecken genutzt werden.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung werden in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
<tb>Fig. 1, 1a<sep>eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Schnittdarstellung,
<tb>Fig. 2<sep>eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Vorrichtung in dreidimensionaler Darstellung,
<tb>Fig. 3a-3d<sep>die Funktionsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung,
<tb>Fig. 4a-4d,<sep>Anzeige- und Betätigungseinrichtungen der erfindungsgemässen Vorrichtung,
<tb>Fig. 5<sep>eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Vorrichtung.
[0014] Die Fig. 1 und 1a zeigt eine Vorrichtung zur automatischen Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe in einen Behälter 1, insbesondere einer Badewanne. Die Vorrichtung ist im Ausführungsbeispiel am oberen umlaufenden Rand der Badewanne 1 befestigt. Sie kann auf gleichem Niveau auch an anderer Stelle im nahen Umfeld zur Wanne angeordnet werden. Die Vorrichtung weist ein in eine Flüssigkeitszuführleitung 2 des Behälters 1 integriertes Absperrventil 3, eine mit dem Bodenbereich des Innenraums des Behälters 1 über eine Leitung 4 verbundene Röhre 5 (vgl. Fig. 3abis d), eine in die Röhre 5 eingesetzte Betätigungseinrichtung 6 sowie einen zwischen Röhre 5 und Absperrventil 3 angeordneten, mit der Röhre 5 über einen Strömungskanal 7 verbundenen Zwischenraum 8 auf. Im Ausführungsbeispiel ist die Leitung 4 an eine Abflusseinrichtung 31 der Wanne 1 angeschlossen.
Alternativ kann die Leitung 4 auch an eine Öffnung im unteren Bereich der Wanne 1, die z. B. auch für die Bodendüse einer Whirleinrichtung genutzt werden kann, angeschlossen sein. Das Absperrventil 3 besitzt eine Absperreinrichtung 9, die einerseits von dem in der Flüssigkeitszuführleitung 2 herrschenden Druck P1 und andererseits von dem im Zwischenraum 8 herrschenden Druck P2 beaufschlagt ist. Die Absperreinrichtung 9 gibt die Flüssigkeitszuführleitung 2 frei, sofern der Druck P1 in dieser Leitung 2 den Druck P2 im Zwischenraum 8 um einen bestimmten Betrag P1 überschreitet (Fig. 1a). Im Ausführungsbeispiel ist die Absperreinrichtung 9 als elastische Membran ausgebildet, die auf ihrer einen Seite dem Druck P1 in der Flüssigkeitszuführleitung 2 und auf ihrer anderen Seite dem Druck P2im Zwischenraum 8 ausgesetzt ist.
Das Absperrventil 3 weist eine Öffnung 10 auf, durch die in der Flüssigkeitszuführleitung 2 befindliche Flüssigkeit in den Zwischenraum 8 einströmen kann. In Fig. 1, 1a ist diese Öffnung 10 über eine einfache Bohrung 11 in einem Oberteil 12 des Absperrventils 3 mit dem Zwischenraum 8 verbunden. In Fig. 2 hingegen wird eine grössere räumliche Distanz zwischen dem Absperrventil 3 und dem Zwischenraum 8 mittels einer Schlauchverbindung 13 überbrückt. Die Fig. 1, 1a zeigen ferner, dass in der Membran 9 eine Durchtrittsöffnung 14 angeordnet ist, um ein Einströmen von Flüssigkeit aus der Flüssigkeitszuführleitung 2 durch die Öffnung 10 des Absperrventils 3 in den Zwischenraum 8 zu ermöglichen.
Im Strömungskanal 7 ist ein über die Schwerkraft der Betätigungseinrichtung 6 schaltbarer Durchflussverhinderer 15 angeordnet, der bei Kontakt mit der Betätigungseinrichtung 6 den Strömungskanal 7 für einen Flüssigkeitsdurchfluss vom Zwischenraum 8 zur Röhre 5 freigibt (Fig. 1a) und andernfalls absperrt (Fig. 1). Im Ausführungsbeispiel ist der Durchflussverhinderer 15 als Rückflussverhinderer ausgebildet, der in eine Aufnahmevorrichtung 16 eingesetzt ist. Der Rückflussverhinderer 15 besitzt eine Feder 29 und einen Ventilkörper 30, der in Fig. 1a durch die Gewichtskraft der Betätigungseinrichtung 6 gegen die Federkraft nach unten gedrückt wird und somit den Strömungsweg freigibt.
Beim Erreichen der gewünschten Flüssigkeitsfüllhöhe im Behälter hebt sich die Betätigungseinrichtung 6 aufgrund der Auftriebskraft der in der Röhre 5 befindlichen Flüssigkeit von dem Durchflussverhinderer 15 ab (Fig. 1). Hierdurch erfolgt eine Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 30 bis zum Anschlag und damit eine Flüssigkeitsabsperrung zwischen Zwischenraum 8 und Röhre 5, so dass aufgrund der durch die Öffnung 10 im Absperrventil 3 nachströmenden Flüssigkeit der Druck P2 im Zwischenraum 8 sprunghaft ansteigt. Als Folge davon fällt der Differenzdruck P1-P2 zwischen Flüssigkeitszuführleitung 2 und Zwischenraum 8 abrupt ab, so dass sich die Membran 9 in die in Fig. 1dargestellte Position begibt. Hierdurch wird ein weiterer Zufluss von Flüssigkeit in den Behälter 1 unterbunden.
[0015] Nach dem Start des Füllvorganges (Fig. 3a) strömt eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Öffnung 10 im Absperrventil 3 kontinuierlich vom Zwischenraum 8 über den mittels der Betätigungseinrichtung 6 entriegelten Rückflussverhinderer 15 in die Röhre 5. Aufgrund des Druckunterschiedes P1-P2 zwischen Flüssigkeitszuführleitung 2 und Zwischenraum 8 hebt sich die Membran 9 nach oben ab und gibt die Flüssigkeitszuführleitung 2 frei (Fig. 1a). Diese ist eingangsseitig an ein nicht dargestelltes Mischventil und ausgangsseitig an eine ebenfalls nicht dargestellte Einlaufarmatur der Badewanne 1 angeschlossen. Hierdurch ist sichergestellt, dass nur bei geöffnetem Mischventil über die Öffnung 10 im Absperrventil 3 Flüssigkeit in den Wanneninnenraum gelangen kann.
Während des Füllvorganges steigt der Wasserstand in der Röhre 5 aufgrund der Verbindung der Röhre 5 über die Leitung 4 zum Wanneninnenraum kontinuierlich an (Fig. 3b). Da über die Öffnung 10 im Absperrventil 3 kontinuierlich Frischwasser in den Zwischenraum 8 eingeleitet wird, kann während dieses Vorganges kein Schmutzwasser vom Wanneninnenraum in den Durchflussverhinderer 15, den Zwischenraum 8 oder das Absperrventil 3 gelangen. Die Betätigungseinrichtung 6 weist eine Stange 17 mit daran verschiebbar angeordnetem Schwimmer 18 auf. An das untere Ende der Stange 17 ist ein Stift 19 zur Betätigung des Durchflussverhinderer 15 angeschlossen. Der Stift 19 besitzt einen mit Bohrungen 20 versehenen Kranz 21 zur Führung der Stange 17 innerhalb der Röhre 5. Sofern der Wasserstand innerhalb der Röhre 5 den Schwimmer 18 erreicht (s.
Fig. 3c), hebt sich die Betätigungseinrichtung 6 vom Durchflussverhinderer 15 ab (Fig. 1), so dass der Zwischenraum 8 von der Röhre 5 abgesperrt wird und der bereits erläuterte abrupte Druckanstieg im Zwischenraum 8 erfolgt.
[0016] Das Absperrventil 3 besteht aus einem handelsüblichen 2/2-Wege-Ventil, welches normalerweise mittels einer Magnetspule betätigt wird. Das Oberteil 12 des 2/2-Wege-Ventils 3 ist für den erfindungsgemässen Einsatz modifiziert worden und ermöglicht eine direkte Verbindung des Ventils 3 mit dem Zwischenraum 8. Die Betätigungseinrichtung 6 kann manuell vollständig aus der Röhre 5 herausgezogen werden. Die Lage des Schwimmers 18 kann hierdurch individuell auf der Stange 17 verschoben werden, um das gewünschte Abschaltniveau einzustellen (vgl. Fig. 3c und 3d). Die Stange 17 ist an ihrem oberen Ende in einer offenen Hülse 22 geführt, so dass die Position der Stange 17 in der Röhre 5 von aussen sichtbar ist (Fig. 1). An die Stange 17 ist ein Hubbegrenzer 23 angeschlossen, wobei die Unterseite der Hülse 22 als Anschlag für den Hubbegrenzer 23 dient.
An das obere Ende der Stange 17 ist eine Anzeigekappe 24 angeschlossen, deren Oberkante bei Kontakt von Stift 19 und Durchflussverhinderer 15 mit der Oberkante der Hülse 22 abschliesst (Fig. 3a, b). Durch den Hubbegrenzer 23 wird die Hubbewegung der sichtbaren Anzeigekappe 24 auf ca. 5 mm begrenzt (Fig. 1). Die Betätigungseinrichtung 6 verharrt in der angehobenen Position, sofern das Wasser aus der Badewanne 1 abgelassen wird. Aufgrund der somit weiterhin bestehenden Absperrung des Zwischenraumes 8 durch den Durchflussverhinderer 15 wird beim Abfliessen des Wassers aus der Badewanne 1 ein automatisches Nachströmen von Wasser bei geöffnetem Mischventil, also eine automatische Wiederaktivierung des Füllvorganges, vermieden. Beim Baden ist jedoch durch ein Herunterdrücken der Anzeigekappe 24 durch den Benutzer ein gewünschtes Nachfüllen der Badewanne 1 möglich.
Zu diesem Zweck kann die Anzeigekappe 24 einen Griff 25 zur Arretierung der Betätigungseinrichtung 6 aufweisen (vgl. Fig. 4a-4d). Durch eine Drehung des Griffes 25 kann der Benutzer einstellen, ob eine automatische Begrenzung der Flüssigkeitsfüllhöhe gewünscht wird ("Automatik"-Position Fig. 4a, b, d) oder nicht ("Lock"-Position Fig. 4c). In der "Lock"-Position befindet sich die Betätigungseinrichtung 6 in einem Eingriff mit einem vertikalen Anschlag, welcher einen permanenten Kontakt zwischen Betätigungseinrichtung 6 und Durchflussverhinderer 15 gewährleistet. Der Durchflussverhinderer 15 kann bei einer Entnahme der Betätigungseinrichtung 6 über einen Steckschlüssel, beispielsweise für Wartungszwecke, entnommen werden.
[0017] Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist die Hülse 22 drehbeweglich ausgebildet, wobei über eine Drehbewegung der Hülse 22 die Abflusseinrichtung 31 des Behälters 1 ansteuerbar ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Hülse 22 mit einem Ritzel 26 verbunden, welches mit einer an einen Kabelzug 27 angeschlossenen Zahnstange 28 zusammenwirkt, wobei über den Kabelzug 27 die Position eines Ventilkegels der Abflusseinrichtung 31 angesteuert wird. Hierdurch wird auf elegante Weise die erfindungsgemässe Vorrichtung mit der ohnehin erforderlichen Einrichtung zur Betätigung der Abflusseinrichtung 31 kombiniert.
The invention relates to a device for automatically limiting the Flüssigkeitsfüllhöhe in a container, in particular a bathtub.
The filling of bathtubs is usually done manually by opening a bath associated with the inlet fitting and closing the same upon reaching the desired amount of filling water or the desired water level. This often has the consequence that too much water is poured into the tub, which flows unused when entering the tub over a Wanner overflow from the tub. Furthermore, the filling process must be monitored by the user in order to avoid an overflow already during the filling process.
A device for automatically limiting the Flüssigkeitsfüllhöhe in a container is exemplified in DE 19 508 258 A1 addressed. Here, a line is automatically shut off when reaching a certain liquid level. For this purpose, a float is provided, which opens a valve passage opening and closes according to a level level.
In addition, known from DE 20 2004 011 291 U1 overflow shutdown. For this purpose, there is a water sensor in or in the drain of the bathtub overflow, which passes on a current pulse to a water detector.
DE 2 832 804 B2 deals with a control device for the water supply of a bathtub. For this purpose, a water pressure chamber is realized, in which the water pressure corresponds to the level of the tub. In addition, there is an actuator for shutting off an inlet valve in response to the pressure in the water pressure chamber.
The utility model DE 7 814 171 U1 relates to a device for controlling the filling level of the water in bathtubs. For this purpose, in the region of the outside of a side wall, a height-optionally adjustable probe is arranged, which causes the blocking of an inflow and / or the triggering of a warning device.
Finally, US Pat. No. 2,696,829 deals with a fluid actuated valve mechanism. Also in this case, a float is realized for actuating release.
The invention is based on the technical problem of reliably avoiding too high a filling of a container, in particular a bathtub.
The invention for solving this technical problem is a device for automatically limiting the Flüssigkeitsfüllhöhe in a container, especially a bathtub, with
a shut-off valve integrated in a liquid supply line of the container,
a tube connected to the bottom portion of the container via a conduit,
an inserted into the tube actuator and
a between tube and shut-off valve, connected to the tube via a flow channel intermediate space, wherein the shut-off valve has a shut-off device, which is acted upon on the one hand by the pressure prevailing in the liquid supply line pressure and on the other hand by the pressure prevailing in the intermediate space and which releases the liquid supply line,
if the pressure in this line exceeds the pressure in the intermediate space by a certain amount, wherein the shut-off valve has an opening through which liquid located in the liquid supply line can flow into the intermediate space, wherein in the flow channel a flow-restrictor switchable via the actuating device is arranged Contact with the actuator releases the flow channel for fluid flow from the gap to the tube and otherwise shuts off, and wherein upon reaching the desired liquid fill level in the container due to the buoyancy force of the liquid in the tube, the actuator lifts itself from the flow restrictor.
By the upward movement of the actuator, the flow channel is closed, thereby preventing an inflow of liquid from the space into the tube, thereby creating a pressure in the intermediate space, which leads to the shut-off of the shut-off valve. After the start of the filling process, a small amount of liquid flows through the opening in the shut-off valve continuously through the gap and the tube into the interior of the container. Due to the opposite to the gap increased pressure in the liquid supply line, the shut-off valve releases this line for the tub filling. Because of the fluidic connection between the tube and the container bottom, the liquid level rises continuously during the filling process in the tube.
This effect is also known as the principle of communicating tubes.
The inventive device is characterized in that it can be operated without any use of electrical power. Due to the automatic limitation of the liquid filling level, too high a filling and thus a waste of liquid is reliably avoided. In the case of a bathtub with clogged sewer further overflow the tub can be safely prevented. The device also allows automatic needs-based filling of bathtubs, which is particularly important when bathing infants or even people in need of care. According to the invention, manual monitoring of the filling process is no longer necessary.
Particularly in the hotel or hospital sector as well as in the operation of public facilities, the inventive device can lead to a considerable saving in operating costs on the reduced water consumption. Alternatively, the device can for example be used for washbasins.
Advantageous embodiments of the device are described in claims 2 to 7.
In the following the invention will be explained in detail with reference to a drawing showing only one embodiment. They show schematically:
<Tb> FIG. 1, 1a <sep> an inventive device in sectional view,
<Tb> FIG. 2 <sep> another embodiment of a device according to the invention in three-dimensional representation,
<Tb> FIG. 3a-3d <sep> the operation of the device according to the invention,
<Tb> FIG. 4a-4d, <sep> display and actuating devices of the device according to the invention,
<Tb> FIG. 5 <sep> another embodiment of the inventive device.
Fig. 1 and 1a shows a device for automatically limiting the Flüssigkeitsfüllhöhe in a container 1, in particular a bathtub. The device is attached in the embodiment at the upper peripheral edge of the bath 1. It can be arranged at the same level elsewhere in the immediate vicinity of the tub. The device comprises a shut-off valve 3 integrated in a liquid feed line 2 of the container 1, a tube 5 connected to the bottom region of the interior of the container 1 via a line 4 (see Fig. 3abis d), an actuating device 6 inserted into the tube 5 and a arranged between the tube 5 and shut-off valve 3, connected to the tube 5 via a flow channel 7 intermediate space 8. In the exemplary embodiment, the line 4 is connected to a drainage device 31 of the trough 1.
Alternatively, the line 4 and an opening in the lower region of the tub 1, the z. B. can also be used for the floor nozzle of a Whirleinrichtung connected. The shut-off valve 3 has a shut-off device 9, which is acted upon on the one hand by the pressure P1 prevailing in the liquid feed line 2 and on the other hand by the pressure P2 prevailing in the intermediate space 8. The shut-off device 9 releases the liquid feed line 2 if the pressure P1 in this line 2 exceeds the pressure P2 in the intermediate space 8 by a certain amount P1 (FIG. 1a). In the exemplary embodiment, the shut-off device 9 is designed as an elastic membrane which is exposed on its one side to the pressure P1 in the liquid supply line 2 and on the other side of the pressure P2 in the intermediate space 8.
The shut-off valve 3 has an opening 10 through which liquid located in the liquid feed line 2 can flow into the intermediate space 8. In Fig. 1, 1a, this opening 10 is connected via a simple bore 11 in an upper part 12 of the check valve 3 with the gap 8. In Fig. 2, however, a greater spatial distance between the shut-off valve 3 and the gap 8 by means of a hose connection 13 bridged. 1, 1a further show that in the membrane 9, a passage opening 14 is arranged to allow an inflow of liquid from the Flüssigkeitszuführleitung 2 through the opening 10 of the check valve 3 in the gap 8.
In the flow channel 7, a flow preventer 15, which can be switched via the force of gravity of the actuating device 6, is provided, which, when in contact with the actuating device 6, releases the flow channel 7 for a liquid flow from the intermediate space 8 to the tube 5 (FIG. 1 a) and otherwise shuts them off (FIG. 1). In the exemplary embodiment, the flow preventer 15 is designed as a backflow preventer, which is inserted into a receiving device 16. The backflow preventer 15 has a spring 29 and a valve body 30, which is pressed in Fig. 1a by the weight of the actuator 6 against the spring force down and thus releases the flow path.
Upon reaching the desired Flüssigkeitsfüllhöhe in the container, the actuator 6 lifts due to the buoyancy of the liquid located in the tube 5 from the flow restrictor 15 (Fig. 1). As a result, there is an upward movement of the valve body 30 until it stops and thus a liquid barrier between gap 8 and tube 5, so that due to the flowing through the opening 10 in the check valve 3 liquid, the pressure P2 in the gap 8 increases abruptly. As a result, the differential pressure P1-P2 between liquid supply line 2 and gap 8 abruptly drops, so that the membrane 9 moves to the position shown in Fig. 1. As a result, a further inflow of liquid is prevented in the container 1.
After the start of the filling process (Fig. 3a) flows a small amount of liquid through the opening 10 in the check valve 3 continuously from the gap 8 via the unlocked by the actuator 6 backflow preventer 15 in the tube 5. Due to the pressure difference P1-P2 between Flüssigkeitszuführleitung 2 and gap 8, the membrane 9 lifts upwards and releases the liquid supply line 2 (FIG. 1a). This is the input side connected to a mixing valve, not shown, and the output side to a likewise not shown inlet fitting of the bath 1. This ensures that only when the mixing valve is open via the opening 10 in the shut-off valve 3 liquid can get into the tub interior.
During the filling process, the water level in the tube 5 rises continuously due to the connection of the tube 5 via the line 4 to the tub interior (Figure 3b). Since fresh water is continuously introduced into the intermediate space 8 via the opening 10 in the shut-off valve 3, no dirty water can pass from the tank interior into the flow preventer 15, the intermediate space 8 or the shut-off valve 3 during this process. The actuating device 6 has a rod 17 with float 18 arranged displaceably on it. At the lower end of the rod 17, a pin 19 for actuating the flow restrictor 15 is connected. The pin 19 has a ring 20 provided with holes 21 for guiding the rod 17 within the tube 5. If the water level within the tube 5 reaches the float 18 (s.
3c), the actuating device 6 lifts off from the flow preventer 15 (FIG. 1), so that the intermediate space 8 is shut off from the tube 5 and the already explained abrupt increase in pressure takes place in the intermediate space 8.
The shut-off valve 3 consists of a commercially available 2/2-way valve, which is normally actuated by means of a magnetic coil. The upper part 12 of the 2/2-way valve 3 has been modified for the use according to the invention and allows a direct connection of the valve 3 with the gap 8. The actuator 6 can be manually pulled out of the tube 5 completely. The position of the float 18 can hereby be shifted individually on the rod 17 in order to set the desired shut-off level (see Fig. 3c and 3d). The rod 17 is guided at its upper end in an open sleeve 22, so that the position of the rod 17 in the tube 5 is visible from the outside (FIG. 1). To the rod 17, a stroke limiter 23 is connected, wherein the underside of the sleeve 22 serves as a stop for the stroke limiter 23.
At the upper end of the rod 17, a display cap 24 is connected, the upper edge terminates upon contact of pin 19 and flow preventer 15 with the upper edge of the sleeve 22 (Fig. 3a, b). By Hubbegrenzer 23, the lifting movement of the visible display cap 24 is limited to about 5 mm (Fig. 1). The actuator 6 remains in the raised position, provided that the water is drained from the bath 1. Due to the thus still existing blocking the gap 8 by the flow restrictor 15 is an automatic Nachströmen of water when the mixing valve is open, so an automatic re-activation of the filling process avoided when draining the water from the bath 1. When bathing, however, a desired refilling of the bathtub 1 is possible by depressing the display cap 24 by the user.
For this purpose, the display cap 24 may include a handle 25 for locking the actuator 6 (see Fig. 4a-4d). By turning the handle 25, the user can set whether an automatic limitation of the liquid filling height is desired ("automatic" position Fig. 4a, b, d) or not ("Lock" position Fig. 4c). In the "Lock" position, the actuator 6 is in engagement with a vertical stop, which ensures a permanent contact between actuator 6 and flow preventer 15. The flow preventer 15 can be removed at a removal of the actuator 6 via a socket, for example, for maintenance purposes.
Fig. 5 shows a further embodiment of the invention. In this case, the sleeve 22 is designed to be rotatable, wherein the drainage device 31 of the container 1 can be actuated via a rotational movement of the sleeve 22. In the exemplary embodiment, the sleeve 22 is connected to a pinion 26 which cooperates with a rack 28 connected to a cable pull 27, wherein the position of a valve cone of the drainage device 31 is controlled via the cable pull 27. As a result, the device according to the invention is combined in an elegant manner with the already required device for actuating the drainage device 31.