CH698453B1 - Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen. - Google Patents

Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen. Download PDF

Info

Publication number
CH698453B1
CH698453B1 CH18292005A CH18292005A CH698453B1 CH 698453 B1 CH698453 B1 CH 698453B1 CH 18292005 A CH18292005 A CH 18292005A CH 18292005 A CH18292005 A CH 18292005A CH 698453 B1 CH698453 B1 CH 698453B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pipe
old pipe
old
cutting tool
cutting
Prior art date
Application number
CH18292005A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Jenne
Original Assignee
Terra Ag Tiefbautechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Terra Ag Tiefbautechnik filed Critical Terra Ag Tiefbautechnik
Publication of CH698453B1 publication Critical patent/CH698453B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/16Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
    • F16L55/162Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe
    • F16L55/165Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section
    • F16L55/1658Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders from inside the pipe a pipe or flexible liner being inserted in the damaged section the old pipe being ruptured prior to insertion of a new pipe

Abstract

Bei einem Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten, aus instabilen Altrohren (12), insbesondere aus Bleirohren bestehenden Versorgungsleitungen wird in einem ersten Schritt der zu ersetzende Abschnitt des Altrohres (12) auf seiner gesamten Länge mittels eines von einem ersten Zugelement (22) einer Zugmaschine (16) durch das Altrohr (12) gezogenen Schneidewerkzeuges (24) ohne Aufweiten des Altrohres (12) in Rohrstreifen zerschnitten und in einem zweiten Schritt nach Beendigung des Schneidevorganges ein Aufweitkörper unter Verdrängung der Rohrstreifen zusammen mit einem Neurohr durch das aufgeschnittene Altrohr (12) gezogen.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach Patentanspruch 1 zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten, aus instabilen Altrohren, insbesondere aus Bleirohren bestehenden Versorgungsleitungen, wobei ein Altrohr mittels eines von einem ersten Zugelement einer Zugmaschine durch das Altrohr gezogenen Schneidewerkzeuges in Rohrstreifen zerschnitten wird, die durch den Schneidevorgang entstehenden Rohrstreifen mittels eines durch das Altrohr gezogenen Aufweitkörpers in das die Versorgungsleitung umgebende Erdreich verdrängt werden und ein Neurohr eingezogen wird.

  

[0002]    In vielen Ländern bestehen die Trinkwasserleitungen, die zu den einzelnen Hausanschlüssen führen, noch aus Bleirohren. Diese Bleirohre müssen durch Rohre aus ungiftigen Werkstoffen wie z.B. Polyethylen, ersetzt werden. Die Bleirohre haben typischerweise einen Innendurchmesser von 20 mm und einen Aussendurchmesser von 35 mm.

  

[0003]    Beim grabenlosen Erneuern alter Versorgungsleitungen geht man typischerweise so vor, dass zunächst strassenseitig eine Arbeitsgrube so geöffnet wird, dass die Hauptwasserleitung frei liegt, an die der Hausanschluss angeschlossen ist. In dieser Arbeitsgrube wird eine Seilzugmaschine abgelassen. Anschliessend wird hausseitig aus dem Keller oder aus einer kleinen Grube an der Aussenseite des Hauses das Zugseil durch das Altrohr geschoben, bis es an der Seilzugmaschine ankommt und dort mit dem Zugmechanismus verbunden wird. Hausseitig werden am Zugseil eine Schneidevorrichtung, ein Aufweitkörper und ein Zugelement für das Neurohr montiert. Anschliessend werden diese Elemente mittels der Zugmaschine durch das Altrohr gezogen, wobei das Altrohr aufgeschnitten, die Teile desselben in das Erdreich verdrängt und das Neurohr eingezogen werden.

   Ein solches Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung sind beispielsweise aus der US 3 181 302 bekannt.

  

[0004]    In der Praxis haben sich aber Probleme mit dem Zerschneiden von Bleirohren ergeben. Diese Bleirohre vertragen eine maximale Zugkraft (die als Druck- oder Stauchkraft auf das Bleirohr wirkt) von 10 bis 15 kN. Wird die Zugkraft erhöht, wird das Bleirohr sofort gestaucht. Es wird dann in Längsrichtung zusammengedrückt, wobei seine Wand immer dicker wird, so dass es anschliessend nicht mehr geschnitten werden kann, oder es windet sich wie ein Korkenzieher und kann dann ebenfalls nicht mehr geschnitten werden.

  

[0005]    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stauchung von Bleirohren oder anderen instabilen Altrohren bei einem eingangs beschriebenen Verfahren zu vermeiden.

  

[0006]    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in einem ersten Schritt der zu ersetzende Abschnitt des Altrohres auf seiner gesamten Länge ohne Aufweiten des Altrohres in die Rohrstreifen zerschnitten wird und dass in einem zweiten Schritt nach Beendigung des Schneidevorganges der Aufweitkörper durch das aufgeschnittene Altrohr gezogen wird.

  

[0007]    Bei dem erfindungsgemässen Verfahren werden also der Schneidevorgang und der Aufweitvorgang oder Verdrängungsvorgang vollkommen voneinander entkoppelt. Die von dem Schneidewerkzeug auf das Bleirohr ausgeübten Schubkräfte sind vergleichsweise gering und reichen nicht aus, um das Bleirohr wesentlich zu stauchen und dadurch die Wandstärke des Rohres in ungewünschter Weise zu erhöhen. Dadurch kann das Altrohr mit relativ geringen Zugkräften auf seiner gesamten Länge zerschnitten werden. Erst dann wird der Aufweitkörper zusammen mit dem Neurohr eingezogen, wobei die Streifen des Altrohres radial nach aussen verdrängt und das Neurohr in den neu entstandenen Bohrkanal eingezogen wird.

   Dadurch, dass sich die Streifen des Altrohres am Erdreich abstützen und dort eine Mantelreibung aufbauen, können die Aufweitkräfte bis zu 100 kN gross werden, ohne dass sich die Streifen des Bleirohrs nach vorne zusammen stauchen, wobei eine solche Stauchung auch kein Problem wäre, solange die Rohrstreifen sich nicht in den Bohrkanal hineinwölben und damit das Einziehen des Neurohres behindern.

  

[0008]    Zweckmässigerweise wird zusammen mit dem Schneidewerkzeug ein mit diesem verbundenes erstes Zugelement eingezogen, das für den zweiten Schritt mit einem Aufweitkörper verbunden wird. Damit braucht man das für das Durchziehen des Aufweitkörpers benötigte zweite Zugelement nicht erneut durch den Bohrkanal des Altrohres fädeln, was bei dem zerschnittenen Rohr schwierig sein könnte.

  

[0009]    Um die Gefahr weiter zu verringern, dass das Altrohr gestaucht wird, wenn das Schneidewerkzeug an dem der Zugmaschine fernen Ende des Altrohres beginnt, dieses aufzuschneiden, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass vor Beginn des Schneidevorganges auf das Altrohr von dessen der Zugmaschine fernem Ende her eine Stabilisierungshülse aufgeschoben wird, die sich mindestens über einen Teil der Länge des Altrohres erstreckt und aus einem von dem Schneidewerkzeug leicht aufschneidbaren Material besteht und deren Innendurchmesser geringfügig grösser als der Aussendurchmesser des Altrohres ist. Diese Stabilisierungshülse sollte sich zumindest über eine Länge von ca. 20 bis 30 cm erstrecken. Sie kann aber auch sich über die gesamte Länge des zu zerschneidenden Altrohres erstrecken.

   Vorzugsweise besteht diese Stabilisierungshülse aus einem von dem Schneidewerkzeug leicht zu zerschneidenden Kunststoffrohr.

  

[0010]    Vorzugsweise wird diese Stabilisierungshülse oder dieses Stabilisierungsrohr so weit eingetrieben, dass ein Endabschnitt des Altrohres um einen Abstand von ca. 50 mm Länge aus der Stabilisierungshülse herausragt. Wenn dieser Endabschnitt und die folgenden bereits in der Stabilisierungshülse steckenden 50 bis 100 mm des Altrohres aufgeschnitten sind, werden die dabei entstehenden Wandstreifen des Altrohres um das Ende der Stabilisierungshülse umgebogen, wodurch ein Nachrutschen oder Mitziehen des Altrohres beim Schneidevorgang verhindert wird. Als erstes Zugelement kann ein Zugseil verwendet werden, wobei wegen der geringeren Zugkräfte für das Schneidewerkzeug ein relativ dünnes Zugseil verwendet werden kann, um die Reibung zwischen dem Zugseil und dem Altrohr so gering wie möglich zu halten.

   Für das Durchziehen des Aufweitkörpers dagegen kann entsprechend den höheren Zugkräften ein dickeres Zugseil verwendet werden. Anstelle eines Zugseils kann aber auch ebenso ein Zuggestänge in Form eines Schraub- oder Klickgestänges verwendet werden.

  

[0011]    Der Aussendurchmesser des Aufweitkörpers sollte so bemessen sein, dass er ca. 20% grösser als der Aussendurchmesser des Neurohres ist.

  

[0012]    Für das Schneidewerkzeug hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn dieses einen auf das Zugseil aufschiebbaren Zentralkörper in Form einer Hülse mit relativ geringem Aussendurchmesser umfasst, die eine Mehrzahl von radial abstehenden Klingen trägt. Der Winkel, den die Klingenschneide mit der Hülsenachse bildet, hängt von dem Material des Altrohres ab. Bei Bleirohren hat es sich als zweckmässig erwiesen, wenn die Klingenschneiden mindestens annähernd senkrecht zur Hülsenachse des Schneidewerkzeuges gerichtet sind.

  

[0013]    Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
<tb>Fig.1<sep>einen die Rohrachse enthaltenden Vertikalschnitt durch ein im Erdreich verlegtes Altrohr zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens,


  <tb>Fig.2<sep>eine perspektivische Darstellung eines Schneidewerkzeugs,


  <tb>Fig.3<sep>eine perspektivische Darstellung des mit einem Zugseil gekoppeltes Schneidewerkzeugs nach Fig. 2,


  <tb>Fig.4<sep>eine perspektivische Darstellung des Aufweitkörpers mit einem Schneidadapter, der zur Befestigung des Neurohres an dem Aufweitkörper dient und


  <tb>Fig.5<sep>eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des in Fig. 4 dargestellten Teiles in Verbindung mit einem einzuziehenden Neurohr.

  

[0014]    In Fig. 1 ist mit 10 das Erdreich bezeichnet, in dem ein zu ersetzendes Altrohr, beispielsweise Bleirohr 12 einer Wasserleitung verlegt ist. Strassenseitig ist eine Arbeitsgrube 14 ausgehoben worden, in der eine allgemein mit 16 bezeichnete, nicht näher dargestellte Seilzugmaschine installiert wurde. Am anderen Ende des zu ersetzenden Altrohres 12 wurde eine hausseitige Arbeitsgrube 18 ausgehoben.

  

[0015]    Auf den der Zugmaschine 16 fernen Endabschnitt des Altrohres 12 wurde eine Stabilisierungshülse 20 aufgeschoben, die, wie bereits oben erwähnt, beispielsweise aus einem Polyethylenrohr besteht. Durch das Altrohr erstreckt sich ein erstes Zugelement 22 in der Form eines Zugseils, das an der Zugmaschine 16 mit einem nicht näher dargestellten Zugmechanismus gekoppelt ist, und an dem der Zugmaschine 16 fernen Ende des Altrohres 12 mit einem Schneidwerkzeug 24 verbunden ist. Dieses ist wiederum an seinem dem ersten Zugelement 22 abgewandten Ende mit einem zweiten Zugelement 26 in der Form eines Zugseils verbunden, das mit einem in Fig. 1nicht dargestellten Aufweitkörper verbunden wird, um diesen nach dem Beenden des Schneidvorganges durch das zerschnittene Altrohr 12 zu ziehen.

   In der Darstellung der Fig. 1 wurde mit dem Schneidevorgang begonnen, wobei die dabei entstehenden Rohrstreifen 28 sich nach aussen wölben, wie dies mit freien Enden 28' der Rohrstreifen 28 angedeutet ist.

  

[0016]    Das Schneidwerkzeug 24 ist in Fig. 2näher zu erkennen. Es umfasst einen zylindrischen rohrförmigen Zentralkörper 30, von dem radial drei Schneideklingen 32 abstehen. Die Schneideklingen 32 haben gehärtete Schneiden 34, die mit der Achse des Zentralkörpers 40 nahezu einen rechten Winkel bilden. Der Zentralkörper 40 hat eine Mittelbohrung 36, durch die sich das erste Zugelement 22 hindurch erstrecken kann, wie dies Fig. 3zeigt.

  

[0017]    Das durch die Mittelbohrung 36 des Zentralkörpers 30 gesteckte erste Zugelement 22 ist an seinem aus dem Zentralkörper 30 herausragenden Ende mit einem Pressnippel 38 verbunden, der in eine Seilkupplungshülse 40 eingelegt ist. In das rückwärtige Ende dieser Seilkupplungshülse 40 ist das Ende des zweiten Zugelements 26 eingeführt und mit Schrauben 42 festgeklemmt. Diese in Fig. 3dargestellte Einheit wird beim Schneidevorgang aus der Arbeitsgrube 18 durch das Altrohr 12 bis zur Arbeitsgrube 14 gezogen. Nach den ersten 10 bis 15 cm werden die Enden der bei dem Schneidevorgang entstehenden Rohrstreifen 28 nach aussen um das Ende der Stabilisierungshülse 20 herum gebogen, wodurch das Mitziehen des zu zerschneidenden Altrohres 12 durch das Schneidewerkzeug verhindert wird.

  

[0018]    Nach Beendigung des Schneidevorganges wird das zweite Zugelement 26 einerseits mit der Seilzugmaschine 16 gekoppelt und andererseits mit dem in Fig. 4dargestellten konusförmigen Aufweitkörper 44 verbunden, der einstückig mit einem Rohradapter 46 ausgebildet ist. Der Rohradapter 46 ist ebenfalls konisch ausgebildet und trägt auf seiner Aussenfläche ein Schneidgewinde, mit dem er in das Ende des einzuziehenden Neurohres 50, das beispielsweise aus Polyethylen besteht, eingeschraubt wird, wie dies Fig. 5 zeigt.

  

[0019]    Das aus dem Aufweitkonus 44 und dem Schneidadapter 46 gebildete Teil hat eine Mittelbohrung 52, durch die das zweite Zugelement 26 gesteckt ist. Auf das Ende des zweiten Zugelementes 26 ist ein Anpressaussengewinde 54 gepresst. Der Schneidadapter 46 wird von hinten auf das Seilende aufgeschoben und anschliessend über eine Mutter 56 und eine Kontermutter 58 gesichert. So kann durch Drehen des Schneidadapters 46 dieser mit dem Neurohr 50 verbunden werden. Diese in Fig. 5 dargestellte Einheit wird nun nach Beendigung des Schneidvorganges von der Zugmaschine 16 durch das zerschnittene Altrohr 12 gezogen, wobei die beim Schneidevorgang gebildeten Rohrstreifen des Altrohres in das es umgebende Erdreich verdrängt werden und das Neurohr 50 durch den so gebildeten Hohlraum gezogen wird.

   Dieses Neurohr 50 kann entweder selbst das neue Leitungsrohr sein oder es dient als Führung zum Einführen des eigentlichen Leitungsrohres.

Claims (10)

1. Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten, aus instabilen Altrohren (12), insbesondere aus Bleirohren bestehenden Versorgungsleitungen, wobei ein Altrohr (12) mittels eines von einem ersten Zugelement (22) einer Zugmaschine (16) durch das Altrohr (12) gezogenen Schneidewerkzeuges (24) in Rohrstreifen (28) zerschnitten wird, die durch den Schneidvorgang entstehenden Rohrstreifen (28) mittels eines durch das Altrohr (12) gezogenen Aufweitkörpers (44) in das die Versorgungsleitung umgebende Erdreich (10) verdrängt werden und ein Neurohr (50) eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt der zu ersetzende Abschnitt des Altrohres (12) auf seiner gesamten Länge ohne Aufweiten des Altrohres (12) in die Rohrstreifen (28) zerschnitten wird und dass in einem zweiten Schritt nach Beendigung des Schneidevorganges der Aufweitkörper (44)
durch das aufgeschnittene Altrohr (12) gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit dem Schneidewerkzeug (24) ein mit diesem verbundenes zweites Zugelement (26) eingezogen wird, das für den zweiten Schritt mit einem Aufweitkörper (44) verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn des Schneidevorganges auf das Altrohr (12) von dessen der Zugmaschine (16) fernem Ende her eine sich mindestens über einen Teil der Länge des Altrohres (12) erstreckende Stabilisierungshülse (20) aufgeschoben wird, die aus einem von dem Schneidewerkzeug (24) aufschneidbarem Material besteht und deren Innendurchmesser grösser als der Aussendurchmesser des Altrohres (12) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungshülse (20) auf das Altrohr (12) soweit aufgeschoben wird, dass das der Zugmaschine (16) ferne Ende des Altrohres (12) um einen Abstand aus der Stabilisierungshülse (20) herausragt und dass freie Enden (28') der Rohrstreifen (28) um das der Zugmaschine (16) ferne Ende der Stabilisierungshülse (20) herumgebogen werden, wenn das Schneidewerkzeug 10 bis 20 cm nach Beginn des Schneidevorganges zurückgelegt hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (44) vor dem Einziehen mit dem Neurohr (50) verbunden wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für das erste und das zweite Zugelement (22, 26) jeweils ein Zugseil verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für das erste und das zweite Zugelement (22, 26) jeweils ein Schraub- oder Klickgestänge verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufweitkörper (44) verwendet wird, dessen Aussendurchmesser 20% grösser als der Aussendurchmesser des Neurohres (50) ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidewerkzeug (24) einen Zentralkörper (30) umfasst, der auf das erste Zugelement (22) aufschiebbar ist und eine Mehrzahl von radial abstehenden Klingen (32) trägt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingenschneiden (34) der Klingen (32) mindestens annähernd rechtwinklig zur Achse des Zentralkörpers (30) des Schneidewerkzeugs (24) gerichtet sind.
CH18292005A 2004-11-30 2005-11-15 Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen. CH698453B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410057789 DE102004057789B4 (de) 2004-11-30 2004-11-30 Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH698453B1 true CH698453B1 (de) 2009-08-14

Family

ID=34954189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH18292005A CH698453B1 (de) 2004-11-30 2005-11-15 Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen.

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH698453B1 (de)
DE (1) DE102004057789B4 (de)
FR (1) FR2878607B1 (de)
GB (1) GB2420607B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005026449B4 (de) * 2005-06-08 2007-05-24 TERRA AG für Tiefbautechnik Rückhaltevorrichtung zum axialen Fixieren eines im Erdreich verlegten Leitungsrohres
DE102008018150A1 (de) * 2008-04-10 2009-10-22 Tracto-Technik Gmbh & Co. Kg Werkzeug zum Längsunterteilen von Abwasserrohren

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181302A (en) * 1959-08-28 1965-05-04 William R Lindsay Pipe splitier and spreader
DE3910354C1 (de) * 1989-03-30 1990-06-28 Diga - Die Gasheizung Gmbh, 4300 Essen, De
EP0444974A1 (de) * 1990-02-01 1991-09-04 Gaz De France Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von im Erdreich verlegten Rohrleitungen
US5306101A (en) * 1990-12-31 1994-04-26 Brooklyn Union Gas Cutting/expanding tool
US5507597A (en) * 1994-05-12 1996-04-16 Mcconnell; W. Harry Underground pipe replacement method
DE19831190C1 (de) * 1998-07-11 1999-10-28 Tracto Technik Vorrichtung und Verfahren zum Längsunterteilen erdverlegter Rohre
US6171026B1 (en) * 1998-07-23 2001-01-09 Earth Tool Company, L.L.C. Method and apparatus for replacement of pipelines
DE29912676U1 (de) * 1999-07-21 1999-09-16 Tracto Technik Schneidkopf
DE10111406B4 (de) * 2001-03-08 2004-10-14 Tracto-Technik Gmbh Vorrichtung zum Längszerteilen eines Altrohres
DE10212845B4 (de) * 2002-03-22 2004-02-05 Tracto-Technik Gmbh Vorrichtung zum Unterteilen von Rohrleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2420607A (en) 2006-05-31
GB2420607B (en) 2009-12-16
FR2878607B1 (fr) 2008-07-04
DE102004057789A1 (de) 2006-06-01
FR2878607A1 (fr) 2006-06-02
DE102004057789B4 (de) 2006-10-12
GB0523351D0 (en) 2005-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3035876C2 (de)
EP0808436B1 (de) Verfahren zum herausziehen eines im erdreich verlegten hohlkörpers
DE1913101A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verlegen von erdverlegten Rohren,beispielsweise Draenrohren
DE2824915C2 (de) Verfahren zum Herstellen von beiderseits offenen Erdbohrungen
WO2009115307A1 (de) Korrosionsgeschützter selbstbohranker sowie ankerteileinheit und verfahren zu dessen herstellung
DE2242605A1 (de) Rammbohrgeraet
WO2008019804A1 (de) Entwässerungsvorrichtung
DE102007049605B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen eines aus Kurzrohren zusammengesetzten Rohrstranges in einen Bohrkanal mit Zugkraftmessung
DE60109296T2 (de) Verfahren zum installieren eines rohrs ins erdreich und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE3801824C1 (en) Method and apparatus for the trenchless laying of supply lines
CH698453B1 (de) Verfahren zum grabenlosen Erneuern von im Boden verlegten Versorgungsleitungen.
DE102011120572A1 (de) Bohrvorrichtung zum Schlag- oder Drehschlagbohren mit Verbindungsmuffe
EP2447462A1 (de) Verfahren zum unterirdischen Einbringen einer Rohrleitung
EP0457319B1 (de) Dichtungsmuffe und ihre Verwendung
EP2085567A1 (de) Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen
DE3129870A1 (de) Verfahren zum instandsetzen von im erdreich verlegten rohrleitungssystemen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE102009039919A1 (de) Befestigungselement und Verfahren zum Herstellen eines Befestigungselementes
EP0735303A1 (de) Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich zwischen Kontrollschächten
EP2050920B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen eines aus Kurzrohren zusammengesetzten Rohrstranges in einen Bohrkanal
DE102005026449B4 (de) Rückhaltevorrichtung zum axialen Fixieren eines im Erdreich verlegten Leitungsrohres
DE2950041C2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Gewebestützschläuchen mit einer hydraulisch aushärtbaren Masse
EP4100611B1 (de) Vorrichtung zum verlegen von rohren im boden
EP4099525B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen einer zusatzeinrichtung in den boden
DE10114625B4 (de) Verfahren zur hydraulischen Stützung eines tunnelförmigen, unterirdischen Hohlraumes zur Verlegung von Rohren und/oder Kabeln
DE3639107A1 (de) Arbeitsverfahren zum herstellen seitlicher abzweigungen von betonrohren, insbesondere kanalrohren, und diamant-bohrwerkzeug hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased