CH696591A5 - Fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern. - Google Patents

Fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern. Download PDF

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CH696591A5
CH696591A5 CH9182003A CH9182003A CH696591A5 CH 696591 A5 CH696591 A5 CH 696591A5 CH 9182003 A CH9182003 A CH 9182003A CH 9182003 A CH9182003 A CH 9182003A CH 696591 A5 CH696591 A5 CH 696591A5
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CH
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crash
wedge
safety device
railing
wheels
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CH9182003A
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Helmut Kreller
Original Assignee
Layher W Vermogensverw Gmbh
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
    • E04G21/3223Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings
    • E04G21/3233Means supported by building floors or flat roofs, e.g. safety railings without permanent provision in the floor or roof

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  [0001] Die Erfindung betrifft eine fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern, die wenigstens ein als Absturzsicherung dienendes Geländer und wenigstens zwei Ausleger aufweist, die beabstandet zueinander jeweils quer zu dem Geländer mit diesem fest, jedoch wieder lösbar verbunden sind, so dass zwischen dem Geländer und den eine seitliche Absturzsicherung vermittelnden Auslegern ein gegen Abstürzen von auf dem Flachdach arbeitenden Personen mehrseitig gesicherter Arbeitsbereich ausgebildet ist, und die von wenigstens vier beabstandet zueinander angeordneten Rädern getragen ist, auf denen die Absturz-Sicherungsvorrichtung auf dem Flachdach verfahrbar ist.

[0002] Bei Bauarbeiten auf Flachdächern müssen Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

   Hierzu gehört es auch, dass am Flachdachrand eine Absturz-Sicherungsvorrichtung anzubringen ist, also eine Vorrichtung, die das Abstürzen von sich auf dem Flachdach aufhaltenden und dort arbeitenden Personen mit Sicherheit verhindert.

[0003] Zu diesem Zwecke ist aus der DE 20 018 960 U1 eine Absturz-Sicherungsvorrichtung bekannt geworden, die zwischen vertikalen Geländerpfosten angeschlossene Geländerstäbe umfasst. Letztere können an ihren freien Enden mit Aufnahmeköpfen versehen sein, die jeweils einen nach vorne offenen Aufnahmeschlitz aufweisen, der über eine an dem vertikalen Geländerpfosten befestigte Rosette mit Ausnehmungen aufgeschoben werden kann und der einen vertikalen Keilschlitz zum Einschlagen eines Klemmkeils aufweist.

   Diese Absturz-Sicherungsvorrichtung weist einen an dem Vertikalpfosten angeschlossenen Lagerarm auf, der dazu bestimmt ist, auf die Oberfläche des Flachdaches aufgelegt zu werden, wobei der Lagerarm mit dem Vertikalpfosten derart über ein Gelenk verbunden ist, dass bei montierter Absturz-Sicherungsvorrichtung der Lagerarm nach oben weggeschwenkt werden kann, damit auch im unmittelbaren Bereich des Lagerarms oder darunter Dacharbeiten durchgeführt werden können.

[0004] Obgleich sich diese Konstruktion in der Praxis vielfältig bewährt hat, müssen aus sicherheitstechnischen Gründen vor dem Beginn der Arbeiten auf dem Flachdach alle Seiten des Flachdaches durchgehend mit einer derartigen Absturz-Sicherungsvorrichtung versehen werden.

   Dies ist aufwändig.

[0005] Zwar können die Flachdacharbeiten in dem Arbeitsbereich zwischen zwei benachbarten Lagerarmen und den Geländerstreben problemlos und sicher ausgeführt werden, jedoch müssen die Lagerarme nach oben geschwenkt werden, um auch Dacharbeiten in diesem Bereich durchführen zu können. Dies ist ebenfalls aufwändig.

[0006] Eine diesbezüglich verbesserte Konstruktion ist in Form einer fahrbaren Flachdach-Seitenschutz-Absturzsicherung aus der Firmenschrift "Der Baumann<(RTM)>" Flachdach-Seitenschutz "mobil"", der Firma Baumann GmbH, D-88471 Laupheim, bekannt geworden.

[0007] Diese mobile Flachdach-Seitenschutz-Absturzsicherung besteht aus einem als Absturzsicherung dienenden Gitterträger, an dem beabstandet voneinander zwei lang gestreckte Fahrwerke mit Hilfe von Doppel-Rohrkupplungen wieder lösbar befestigt sind.

   Jedes Fahrwerk umfasst ein horizontales, lang gestrecktes Trägerprofil, an dem zwei Radlager in Längsrichtung des Trägerprofils beabstandet voneinander an vorgegebenen Befestigungsstellen starr befestigt sind. Jedes Radlager ist starr mit einer horizontalen Drehachse verbunden, die parallel zu der Längsachse des Trägerprofils angeordnet ist und an der jeweils ein Rad drehbar gelagert ist.

[0008] An einem der Enden des Trägerprofils ist ein vertikaler Pfosten angeschweisst, der an seinem oberen freien Ende und an seinem unteren freien Ende jeweils eine spezielle, fest mit dem Pfosten verbundene Rohrkupplung aufweist, wobei die obere Rohrkupplung fest, jedoch wieder lösbar mit dem Obergurt des Gitterträgers und die untere Rohrkupplung fest,

   jedoch wieder lösbar mit einer horizontalen Verbindungsstrebe verbunden ist.

[0009] Der Obergurt des Gitterträgers ist im Bereich der Vertikalpfosten der Fahrwerke über jeweils eine der Doppel-Rohr-Kupplungen mit einer quer zu dem Obergurt angeordneten horizontalen Verbindungsstrebe verbunden. Diese ist wiederum über Doppel-Rohr-Kupplungen und über eine Vertikalstrebe mit dem Trägerprofil verbunden. Die Verbindung der Vertikalstrebe erfolgt über eine Anschlag-Kupplung mit einem sich von der Kupplung weg erstreckenden Gewindezapfen, der durch eine horizontale Durchgangsbohrung in dem Trägerprofil hindurch gesteckt und dort mit einer Mutter gesichert ist.

[0010] Diese Konstruktion ist aufwändig und erfordert eine Vielzahl von speziellen Bauteilen.

   Die Breite des Arbeitsbereiches zwischen den seitlichen Fahrwerken und dem Gitterträger ist auf 4,5 m beschränkt und auch die Tiefe des Arbeitsbereichs ist aufgrund der in ihrem Abstand zueinander fest vorgegebenen Vertikalpfosten beschränkt. Die als Befestigungsmittel zwischen den einzelnen Bauteilen verwendeten unterschiedlichen Rohrkupplungen müssen zu Montage- bzw. Demontagezwecken mit einem passenden Schraubenschlüssel angezogen bzw. wieder gelöst werden, was zu vergleichsweise langen Montage- bzw. Demontagezeiten führt.

   Die Stabilität der mit derartigen Rohrkupplungen aufgebauten Konstruktionen ist verbesserbar.

[0011] Demgemäss ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung für Baustellen auf Flachdächern zu schaffen, deren Abmessungen und/oder konstruktive Gestaltung einfach und flexibel an unterschiedliche bauliche und/oder anwenderseitige Bedürfnisse anpassbar ist und die bei kostengünstiger Herstellbarkeit einfach und sicher montierbar bzw.

   demontierbar sowie handhabbar ist.

[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1, insbesondere dadurch gelöst, dass sowohl das Geländer als auch die Ausleger horizontal und/oder diagonal verlaufende Stabelemente umfassen, die über vertikale Stiele miteinander verbunden sind, die in ihrer Längsrichtung in einem Rastersystem entsprechenden Abstand umlaufende Rosetten mit Ausnehmungen aufweisen, wobei die Stabelemente jeweils wenigstens einen Anschlusskopf zum Anschluss an eine der Rosetten aufweisen, der einen nach vorne geöffneten Aufnahmeschlitz zum Aufstecken des Anschlusskopfes auf die Rosetten und einen vertikalen Keilschlitz aufweist, in den ein Keil lösbar klemmbar einschlagbar ist,

   wenn der Anschlusskopf mit seinem Aufnahmeschlitz auf die Rosette aufgesteckt ist und wenn der Keilschlitz und eine Ausnehmung der Rosette zur Deckung gebracht worden sind.

[0013] Zweckmässigerweise kann an den freien Enden der Stabelemente jeweils wenigstens ein derartiger Anschlusskopf vorgesehen sein.

[0014] Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Rosette als vorzugsweise im Wesentlichen ebene Lochscheibe gestaltet ist, deren Ausnehmungen Durchgangslöcher sind, wobei der Anschlusskopf vertikal übereinanderliegende Keilöffnungen aufweist, in die der Keil lösbar klemmbar einschlagbar ist, wenn der Anschlusskopf mit seinem Aufnahmeschlitz auf die Lochscheibe derart aufgesteckt ist, dass die Keilöffnungen und ein zwischen diesen Keilöffnungen angeordnetes Durchgangsloch der Durchgangslöcher der Lochscheibe zur Deckung gebracht sind,

   so dass der Keil nach seinem Einschlagen durch die Keilöffnungen und durch das Durchgangsloch der Lochscheibe greift.

[0015] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Stabelemente des Geländers und die Stabelemente der Ausleger jeweils standardisierte Gerüstbauteile sind. Derartige Gerüstbauteile sind in einer grossen Variantenvielzahl verfügbar, kostengünstig herstellbar und ermöglichen günstige Montage- bzw. Demontageverhältnisse.

[0016] Es ist ferner von Vorteil, wenn die Ausleger mit wenigstens zwei vertikalen Stielen gestaltet sind, die jeweils ein zu dem Flachdach weisendes freies Stielende aufweisen, das unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise über ein vertikales Anfangsstück, wieder lösbar mit einer passend gestalteten Steckachse eines Fahrwerkes zusammengesteckt ist, an dem jeweils eines der Räder gelagert ist.

   Dadurch ist ein stabiles Raumtragwerk bei günstigen Abstützungsverhältnissen im Bereich der Räder ermöglicht und die mit den Rädern versehenen Fahrwerke lassen sich einfach und schnell montieren bzw. wieder demontieren.

[0017] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die um horizontale Drehachsen drehbaren Räder jeweils an einem Fahrwerk gelagert sind, das zusammen mit dem wenigstens einen Rad um eine vertikale Drehachse vorzugsweise frei drehbar ist. Dadurch kann die Absturz-Sicherungsvorrichtung in einfacher Weise und ohne dass es eines Abhebens bzw.

   Umsetzens derselben bedürfte, in die jeweils gewünschten Positionen auf dem Flachdach verfahren werden.

[0018] Es ist ferner von Vorteil, wenn das Fahrwerk wahlweise in einer ersten Drehstellung arretierbar ist, in der die Absturz-Sicherungsvorrichtung in Richtung ihres zentralen Geländers, vorzugsweise längs des Randes des Flachdaches, verfahrbar ist und in einer zweiten Drehstellung arretierbar ist, in der die Absturz-Sicherungsvorrichtung in einer Richtung quer zu ihrem Geländer, also vorzugsweise zum Rand des Flachdaches hin oder vom Rand des Flachdaches weg, verfahrbar ist.

   Durch diese Arretierungsmöglichkeiten kann sichergestellt werden, dass die Absturz-Sicherungsvorrichtung in der jeweils eingestellten Laufrichtung der Räder stabil gehalten ist, während die Absturz-Sicherungsvorrichtung in einer Richtung senkrecht zur Laufrichtung der Räder gegen Verschieben gesichert ist.

[0019] Dabei ist es zweckmässig, wenn die erste Drehstellung des Fahrwerkes gegenüber der zweiten Drehstellung des Fahrwerkes um einen Drehwinkel von 90 Grad versetzt ist.

[0020] Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass jeweils wenigstens zwei der Räder jeweils um im Wesentlichen starr miteinander verbundene, parallele, horizontale Drehachsen drehbar an einem gemeinsamen Fahrwerk gelagert sind,

   wobei jeweils wenigstens zwei der Räder dieses Fahrwerkes in Laufrichtung hintereinander und vorzugsweise in einer gemeinsamen vertikalen Ebene angeordnet sind. Dadurch können Bodenunebenheiten sicher überbrückt werden, ohne dass es zu einem Festfahren der Absturz-Sicherungsvorrichtung im Bereich dieser Bodenunebenheiten kommt.

[0021] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Drehachsen der Räder in einem Abstand angeordnet sind, der grösser ist als der Abstand von zwei benachbart angeordneten und jeweils einen trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Vertiefungen des Flachdaches, insbesondere von die Flachdachoberfläche bildenden Längskanten eines Trapezbleches.

[0022] Die vorstehenden Massnahmen lassen sich im Rahmen der Ausführbarkeit der Erfindung beliebig kombinieren.

   Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung können dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnommen werden, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben sind.

[0023] Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Vorderansicht der Absturz-Sicherungsvorrichtung;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Draufsicht von oben auf die fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung gemäss Fig. 1;


  <tb>Fig. 3<sep>eine Seitenansicht von links auf die Absturz-Sicherungsvorrichtung gemäss Fig. 2;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht von links auf eine alternative Ausführungsvariante einer fahrbaren Absturz-Sicherungsvorrichtung mit einem kürzeren Ausleger sowie mit einer, auf eine grössere Attikahöhe angepassten Anordnung des Geländers mit Verbindungsteilen;


  <tb>Fig. 5<sep>eine vergrösserte Seitenansicht des zwei Räder umfassenden Fahrwerkes, das drehbar, jedoch in bestimmten Positionen rastbar verriegelbar in ein vertikales Anfangsstück eingesteckt ist, in das wiederum ein vertikaler Stiel der Ausleger der Absturz-Sicherungsvorrichtung einsteckbar ist;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Teil-Darstellung eines Anschlussknotens, wobei ein Anschlusskopf und der ihn umgebende Bereich dargestellt sind, teilweise in einem Vertikal-Schnitt und teilweise in einer Seitenansicht;


  <tb>Fig. 7<sep>eine Teil-Darstellung eines Anschlusskopfes mit einer an einem Stiel befestigten Lochscheibe, wobei nur ein Anschlusskopf mit einem angrenzenden Gerüstrohrbereich und Teile der Lochscheibe dargestellt sind, teilweise in einer Schnitt-Darstellung und teilweise in einer Draufsicht.

[0024] Die aus den Figuren hervorgehende fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 umfasst ein als Absturzsicherung dienendes Geländer 15 und zwei Ausleger 19.1 und 19.2, die beabstandet zueinander jeweils quer zu dem Geländer mit diesem fest, jedoch wieder lösbar verbunden sind.

   Die Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von insgesamt acht Rädern 24.1, 24.2 getragen, wobei jeweils zwei Räder 24.1, 24.2 einem auch als Radsatz bezeichneten Fahrwerk 57 zugeordnet sind, wobei an jedem der beiden Ausleger 19.1 und 19.2 jeweils zwei Fahrwerke 57 beabstandet zueinander befestigt sind.

[0025] Sowohl das Geländer 15 als auch die Ausleger 19.1 und 19.2 umfassen horizontal verlaufende Stabelemente 44.1, 44.2, 44.3, 44.4, die über vertikale Stiele 11.1, 11.2 und auch als vertikale Stiele fungierende Anfangsstücke 48 miteinander verbunden sind.

   Bei den horizontalen Stabelementen 44.1, 44.2, 44.3, 44.4 und bei den vertikalen Stielen 11.1, 11.2, 48 sowohl des Geländers 15 als auch der Ausleger 19.1, 19.2 handelt es sich jeweils um standardisierte Gerüstelemente 20.

[0026] In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind jeweils die zwei Ausleger 19.1, 19.2 der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 gleich gestaltet, werden also durch die gleichen Bauteile gebildet. Es versteht sich jedoch, dass die Ausleger einer Absturz-Sicherungsvorrichtung auch unterschiedlich gestaltet sein können.

[0027] Das Geländer 15 umfasst zwei vertikal beabstandet übereinander angeordnete Geländerstangenanordnungen, die jeweils aus zwei fluchtend zueinander angeordneten Horizontalriegeln 18.3 bestehen.

   Jeder Horizontalriegel 18.3 besitzt an seinen beiden freien Enden einen Anschlusskopf 25, mittels dessen der Horizontalriegel 18.3 an Lochscheiben 17 mit Hilfe eines Keils 26 lösbar klemmbar festgekeilt ist, die wiederum an vertikalen Stielen 11.1 bzw. 11.2 befestigt sind. Dabei umfassen die längeren Stiele 11.1 jeweils drei Lochscheiben 17, während der kürzere Stiel 11.2 nur zwei Lochscheiben 17 aufweist, die jeweils in einem dem Gerüst-Grundraster-Masssystem entsprechenden Abstand 16 zueinander angeordnet sind.

   Dies gilt im Übrigen für alle tragenden vertikalen Stabelemente der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10, mithin also auch für die Stiele 11.1 und die mit diesen zusammengesteckten, mit jeweils nur einer Lochscheibe 17 ausgestatteten Anfangsstücke der Ausleger 19.1 und 19.2.

[0028] Die oberen Horizontalriegel 18.3 des Geländers 15 und die unteren Horizontalriegel 18.3 des Geländers sind jeweils an einem ihrer Enden über einen Anschlusskopf 25 an langen Stielen 11.1 befestigt, während diese Horizontalriegel 18.3 jeweils mit ihren anderen Enden über jeweils einen Anschlusskopf 25 an einem kurzen Stiel 11.2 befestigt sind, der im Hinblick auf die gleichen Längen der Horizontalriegel 18.3 in der Längsmitte zwischen den beiden äusseren langen Stielen 11.1 angeordnet ist.

   Die beiden oberen Horizontalriegel 18.3 und die beiden unteren Horizontalriegel 18.3 des Geländers 15 sind im Bereich des kurzen Stiels 11.2 mit Hilfe von Pfostenaussteifungen 82 gesichert, wie sie aus der DE 20 020 794 U1 hervorgehen. Der Inhalt dieser Gebrauchsmusterschrift ist der Einfachheit halber an dieser Stelle voll inhaltlich aufgenommen.

[0029] In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist jeder Ausleger 19.1, 19.2 mit zwei langen Horizontalriegeln 18.1 (Fig. 3) bzw. 18.2 (Fig. 4) sowie zwei sich jeweils in derselben Höhe und in gleicher Richtung erstreckenden kurzen Horizontalriegeln 18.4 gebildet.

   Jeder dieser Horizontalriegel 18.1, 18.2 und 18.4 weisen an ihren beiden freien Enden Anschlussköpfe 25 auf, die an Lochscheiben 17 mit Hilfe jeweils eines Keils 26 lösbar klemmbar festgekeilt sind.

[0030] Die beiden langen Horizontalriegel 18.1 bzw. 18.2 sind jeweils parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich jeweils zwischen zwei langen vertikalen Stielen 11.1 senkrecht zu diesen. Dabei sind die Horizontalriegel 18.1 und 18.2 jeweils an den unteren beiden Lochscheiben 17 der insgesamt jeweils drei Lochscheiben 17 der beiden vertikalen Stiele 11.1 befestigt.

[0031] In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Horizontalriegel 18.1 eine Länge von 257 cm oder 207 cm auf.

   Wenn jedoch, wie in Fig. 4 gezeigt, die Horizontalriegel 18.2 der Ausleger eine Länge kleiner als 257 cm aufweisen, sind aus Sicherheitsgründen an den inneren Stielen 11.1 beider Ausleger 19.2 Gewichte 83 angekuppelt, deren Masse auf die jeweils gewählte Länge der Horizontalriegel 18.2 abgestimmt ist.

[0032] In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind jeweils an den näher am Geländer 15 angeordneten Stielen 11.1 jeweils an den Lochscheiben 17 um 180 Grad zu den Horizontalriegeln 18.1 versetzt angeordnete und auf gleicher Höhe befestigte kurze Horizontalriegel 18.4 befestigt, deren Längsachse also mit der Längsachse der Horizontalriegel 18.1 fluchtet. Folglich sind auch die beiden kurzen Horizontalriegel 18.4 parallel zueinander angeordnet.

   An ihrem einen freien Ende ist jeder Horizontalriegel 18.4 über einen Anschlusskopf 25 mit einem langen Stiel 11.1 verbunden, während jeder der Horizontalriegel 18.4 an seinem anderen freien Ende über einen Anschlusskopf 25 mit einem kurzen Vertikalstiel 11.2 verbunden ist.

[0033] An der unteren Lochscheibe 17 der beiden Lochscheiben 17 des kurzen Vertikalstiels 11.2 ist um 180 Grad gegenüber dem unteren Horizontalriegel 18.4 versetzt angeordnet eine mit einem Vertikalrohr 76 gebildete stabförmige Verschiebesicherung 75 über einen Anschlusskopf 25 befestigt. Die Länge dieses Vertikalrohrs 76 bzw. der Verschiebesicherung 75 ist auf die Höhe einer sich am Rand 14 des Flachdaches 12 längs erstreckenden Attika 13.1 abgestimmt gestaltet derart, dass im montierten Zustand das Vertikalrohr 76 die Attika 13.1 auf ihrer von dem Flachdach 12 wegweisenden Seite nach unten überlappt.

   Auf diese Weise ist eine Verschiebesicherung gegen ein Verschieben der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 in Querrichtung, also parallel zu den Horizontalriegeln 18.1 der Ausleger 19.1 bewirkt. Diese, in Fig. 3 gezeigte Ausführungsvariante eignet sich insbesondere für Attikahöhen kleiner als 40 cm über der Oberfläche 81 des Flachdaches 12.

[0034] Im Unterschied dazu ist die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsvariante einer Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 insbesondere für Attikahöhen von 40 cm bis 90 cm über der Oberfläche 81 eines Flachdaches 12 geeignet und abgestimmt gestaltet. Zu diesem Zwecke sind jeweils die beiden kurzen Horizontalriegel 18.4 an den oberen beiden Lochscheiben 17 der drei Lochscheiben 17 des langen Vertikalstiels 11.1 der Ausleger 19.2 befestigt, wobei wiederum die kurzen Horizontalriegel 18.4 parallel zu den langen Horizontalriegeln 18.2 angeordnet sind.

   In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist also die Einheit aus Horizontalriegeln 18.4 und dem Geländer 15 sowie der Verschiebesicherung 75 gegenüber dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel um einen Abstand 16 zwischen den Lochscheiben 17 nach oben versetzt angeordnet.

[0035] Es versteht sich, dass anstelle einer Verschiebesicherung 75 auch andere Verschiebesicherungsmassnahmen getroffen sein können.

   So kann beispielsweise anstelle eines kurzen Vertikalstiels 11.2 ein um einen Rasterabstand 16 längerer Vertikalstiel verwendet werden, der dann derart über zwei Horizontalriegel 18.4 mit einem benachbarten Vertikalstiel 11.1 des Auslegers 19.1 bzw. 19.2 verbunden sein kann, dass sein freies unteres Stielende die Attika aussenseitig übergreift.

[0036] Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, vermittelt jeder Ausleger 19.1 und 19.2 eine seitliche Absturzsicherung bedingt durch die Anordnung der jeweiligen Horizontalriegel 18.1 und 18.4 bzw. 18.2 und 18.4. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Ausleger 19.1 mit ihren Horizontalriegeln 18.1 und 18.4 in einem rechten Winkel zu den Horizontalriegeln 18.3 des Geländers 15 befestigt. Dies gilt in gleicher Weise für die Befestigung der Horizontalriegel 18.2 und 18.4 des Auslegers 19.2 gemäss Fig. 4.

   Zwischen dem Geländer 15 und den beiden seitlichen Auslegern 19.1 bzw. 19.2 ist ein gegen Abstürzen von auf dem Flachdach 12 arbeitenden Personen mehrseitig gesicherter Arbeitsbereich 23 ausgebildet. Auf diese Weise kann die Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 längs des Randes 14 in Richtung des Doppelpfeils 64 (Fig. 2) bis in den Bereich der seitlichen Begrenzungen des Flachdaches 12 verschoben werden, so dass dann auch an einem etwa senkrecht zu dem Rand 14 ausgebildeten seitlichen Rand des Flachdaches 12 eine seitliche Absturzsicherung durch das jeweilige Geländer der Ausleger 19.1 bzw. 19.2 vermittelt ist.

[0037] In Fig. 5 ist eines der vier Fahrwerke 57 in einer Seitenansicht dargestellt. Wie ersichtlich, ist jedes Fahrwerk 57 mit einem Radsatz bestehend aus zwei Rädern 24.1 und 24.2 gebildet.

   Diese Räder 24.1 und 24.2 sind jeweils um horizontale Drehachsen 58.1 und 58.2 drehbar fest mit seitlichen Verbindungsstreben 73.1 und 73.2 verbunden. Diese Verbindungsstreben 73.1 und 73.2 erstrecken sich jeweils seitlich der Räder 24.1 und 24.2 in horizontaler Richtung. Die beiden Verbindungstreben 73.1 und 73.2 sind jeweils an parallelen Schenkeln eines U-Profils 74 des Fahrwerkes 57 starr befestigt. Die Schenkel dieses U-Profils 74 erstrecken sich senkrecht zu den Verbindungsstreben 73.1 und 73.2 nach oben, wobei in der Ansicht gemäss Fig. 4 die Räder 24.1, 24.2 zwischen den seitlichen Schenkeln des U-Profils 74 und dem Basisprofil des U-Profils 74 aufgenommen sind.

   An dem oberen horizontalen Basisprofil des U-Profils 74 ist eine manuell betätigbare Feststellbremse 72 befestigt, mittels der eines der Räder 24.1 festgestellt werden kann, um ein Verschieben des Fahrwerkes 57 in Laufrichtung der Räder 24.1 und 24.2 (Doppelpfeil 64; Fig. 2) verhindern zu können.

[0038] An dem Basisprofil des U-Profils 74 ist in dessen Quermitte ein Vertikalrohr befestigt, auf das ein Anfangsstück 48 aufgesteckt werden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Dieses Vertikalrohr des Fahrwerkes 57 weist einen Aussendurchmesser auf, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Aufsteckrohres des Anfangsstückes 48, so dass Vertikalrohr des Fahrwerkes 57 mit geringem Spiel in das Anfangsstück 48 einsteckbar ist. Auf diese Weise ist das Fahrwerk 57 gegenüber dem Anfangsstück 48 um die vertikale Drehachse 59 grundsätzlich frei drehbar.

   Es ist allerdings ein Federstecker 70 vorgesehen, der durch ein Durchgangsloch 71 des Anfangsstückes in eine passend gestaltete Ausnehmung in dem Vertikalrohr des Fahrwerkes 57 arretierend einsteckbar ist. Dabei sind in dem Vertikalrohr auf gleicher Höhe, jedoch um jeweils 90 Grad zueinander versetzt vier Einstecklöcher für den Federstecker 70 vorgesehen, so dass das Fahrwerk 57 mit seinen Rädern 24.1 und 24.2 jeweils in entsprechende Drehstellungen 62 (Fig. 2) bzw. 63 (Fig. 3) bringbar ist, die um jeweils 90 Grad zueinander versetzt sind. Jeweils zwei der vier Einstecklöcher sind fluchtend gegenüberliegend angeordnet und jedes Einsteckloch ist zu einem benachbarten Einsteckloch um einen Umfangswinkel von 90 Grad versetzt angeordnet.

   Zwei der Längsachsen der miteinander fluchtenden Einstecklöcher sind parallel zu den horizontalen Drehachsen 58.1 und 58.2 der Räder 24.1 und 24.2 angeordnet. In den besagten Drehstellungen 62 bzw. 63 kann das Fahrwerk 57 mit seinen Rädern 24.1 und 24.2 unter Zuhilfenahme des Federsteckers 70 wiederlösbar verrastet werden. Im Falle der Drehstellung 62 ist die Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 in Richtung ihres Geländers 15 längs des Randes 14 des Flachdaches 20 in Richtung des Doppelpfeils 64 verfahrbar.

   In der zweiten Drehstellung 63 ist die Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 in einer Richtung senkrecht zu ihrem Geländer 15, also parallel zu den Horizontalriegeln 18.1, 18.2, 18.4 ihrer Ausleger 19.1, 19.2 zum Rand 14 des Flachdaches 20 hin oder vom Rand 14 des Flachdaches weg in Richtung des Doppelpfeils 65 verfahrbar (Fig. 2).

[0039] Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, sind die horizontalen Drehachsen 58.1 und 58.2 der denselben Aussendurchmesser aufweisenden Räder 24.1 und 24.2 in einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet, wobei die Räder 24.1 und 24.2 über die seitlichen Verbindungsstreben 73.1 und 73.2 im Wesentlichen starr, jedoch um ihre Drehachsen 58.1 und 58.2 drehbar angeordnet sind.

   Ausserdem sind die Räder 24.1 und 24.2 in ihrer jeweiligen Laufrichtung 64 hintereinander und in einer gemeinsamen Vertikalebene angeordnet.

[0040] Wie in dem Ausführungsbeispiel eines Flachdaches gemäss Fig. 5 gezeigt, hat diese spezielle Gestaltung und Anordnung des Fahrwerkes 57 mit hier zwei Rädern 24.1 und 24.2 besondere Vorteile, wenn die Oberfläche 81 des Flachdaches 20 Vertiefungen 68 aufweist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Vertiefungen 68 einen trapezförmigen Querschnitt 79 auf, wobei die Flachdachoberfläche 81 mit einem Trapezblech 69 gebildet ist. Bei derartigen Trapezblechen sind die im Querschnitt trapezförmigen Vertiefungen 68 von parallelen Längsbegrenzungskanten 67.1, 67.2 begrenzt. Diese können einen Abstand 77 aufweisen.

   Wenn die Fahrwerke der Absturz-Sicherungsvorrichtung nur jeweils mit einem einzigen Rad ausgestattet wären, würde es sich nicht vermeiden lassen, dass dann für ein Verschieben der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 in Laufrichtung 64 erhöhte Kräfte erforderlich wären, bis hin zu einem vollständigen Verkeilen eines der Räder in einer der Vertiefungen 68.

   Dies könnte auch unter Sicherheitsgesichtspunkten problematisch sein.

[0041] Um diese Probleme zu vermeiden, sind, wie in Fig. 5 dargestellt, nicht nur wenigstens zwei Räder 24.1 und 24.2 jeweils einem Laufwerk 57 zugeordnet, sondern die horizontalen Drehachsen 58.1 und 58.2 dieser wenigstens zwei Räder 24.1 und 24.2 sind in einem Abstand 66 angeordnet, der grösser ist als der Abstand 77 von zwei benachbart angeordneten Vertiefungen 68.1, 68.2 bzw. von die Flachdachoberfläche 81 bildenden oberen Längsbegrenzungskanten 67.1 und 67.2 der im Querschnitt trapezförmigen Vertiefungen 68 des hier mit einem Trapezblech 69 gebildeten Flachdaches 20.

   Auf diese Weise ist stets sichergestellt, dass wenigstens eines der Räder 24.1 oder 24.2 auf der oberen Oberfläche 81 des Flachdaches 20 aufliegt, während gegebenenfalls das andere der beiden Räder im Bereich der Vertiefungen 68 oberhalb derselben gehalten wird.

[0042] Wie bereits vorstehend erwähnt, ist es ein Kernmerkmal der Erfindung, dass sowohl das Geländer 15 als auch die Ausleger 19.1 bzw.

   19.2 horizontal und/oder diagonal verlaufende Stabelemente 44.1., 44.2, 44.3, 44.4 umfassen, die über vertikale Stiele 11.1, 11.2, 48 miteinander verbunden sind, die wiederum in ihrer Längsrichtung in einem einem Rastersystem entsprechenden Abstand umlaufende Rosetten 42 aufweisen, die vorzugsweise als Lochscheiben 17 gestaltet sind und die vorzugsweise als Durchgangslöcher 29, 29.1, 29.2 gestaltete Ausnehmungen 43.1, 43.2 aufweisen, wobei die Stabelemente 44.1, 44.2, 44.3, 44.4 jeweils wenigstens einen Anschlusskopf 25 zum Anschluss an eine der Rosetten 42 aufweisen, der einen nach vorne geöffneten Aufnahmeschlitz 31 zum Aufstecken des Anschlusskopfes 25 auf die Rosetten 42 und einen vertikalen Keilschlitz 46 aufweist, in den ein Keil 26 lösbar klemmbar einschlagbar ist,

   wenn der Anschlusskopf 25 mit seinem Aufnahmeschlitz 31 auf die Rosette 42 aufgesteckt ist und wenn der Keilschlitz 46 und eine Ausnehmung 43.1, 43.2 der Rosette 42 zur Deckung gebracht sind.

[0043] Nachfolgend wird eine derartige Anschlusselement-Gestaltung in Form eines sogenannten Anschlussknotens näher beschrieben:

[0044] Die als Lochscheibe 17 gestalteten Rosetten 42 können mit den in Fig. 7 dargestellten Ausnehmungen 43.1, 43.2, jedoch auch mit anders geformten Löchern und zusätzlichen Hilfseinrichtungen ausgestattet sein.

   Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können unterschiedlich grosse Löcher 29 in bekannter Weise ausgebildet sein; und zwar für die unter einem rechten Winkel zueinander anzuschliessenden Gerüstelemente 20, wie z.B. die Horizontalriegel 18.1, 18.2, 18.3, 18.4, vorzugsweise die kleineren Löcher 29.1 und für die gegebenenfalls diagonal anzuschliessenden Gerüstelemente 20, wie z.B. Diagonalstäbe, die grösseren Löcher 29.2. Die Horizontalriegel 18 können jedoch auch problemlos mittels eines Keils 26 an den grösseren Löchern 29.2 festgekeilt werden. Wenn wenigstens zwei benachbarte kleine Löcher 29.1 und ein unmittelbar dazwischenliegendes grosses Loch 29.2 mit Anschlussköpfen 25 von Horizontalriegeln 18 belegt sind, stehen die drei Horizontalriegel 18 in einem Winkel von 45 Grad zueinander.

   Die Gerüstelemente 20 können je nach ihrem Einsatzzweck unterschiedliche Längen haben. Dabei sind die Gerüstelemente 20 mit zylindrischen Gerüstrohren 21, an welche die Anschlussköpfe 25 angeschweisst sind, gebildet. Durch entsprechende Keilöffnungen 33.1 und 33.2 sind an sich bekannte Keile 26 geführt und festgeschlagen. Sie haben im unteren Endbereich als Verliersicherung einen durchragenden Stift oder Niet 27. Eine seitliche Ausnehmung 28 des Keils 26 ist so gestaltet, dass man den Keil 26 in einer hochgezogenen Stellung parallel zum Gerüstrohr 21 legen kann.

[0045] Jeder Anschlusskopf 25 hat einen Verbindungsbereich 30, einen Lochscheiben-Schlitz 31, sowie Anlageflächen 32, mittels deren er sich an dem Stiel 11 abstützt, wenn er mit dem Lochscheiben-Schlitz 31 über eine Lochscheibe 17 in bekannter Weise gesteckt ist.

   Er hat vertikal übereinanderliegende Keilöffnungen 33.1 und 33.2, durch die der Keil 2 6 geführt ist. Die obere Keilöffnung 33.1 ist im Randbereich mit zwei nach innen ragenden Anschlagwülsten 34 für die Anlage des der Verliersicherung dienenden Nietes 27 gestaltet. Sie ist im hinteren Schwenkbereich 33.3 in bekannter Weise offen, so dass man den Keil 26 nach hinten schwenken kann, wenn sich die Köpfe des Niet 27 an den gegenüberliegenden Anschlagwülsten 34 abstützen.

[0046] Im Übrigen sind die Keilöffnungen 33.1 und 33.2 so breit, dass die Köpfe des Niet 27 bequem durchgeführt werden können.

   Zur Verbesserung des Aufsteckens des Anschlusskopfes 25 auf die Lochscheibe 17 hat der Lochscheiben-Schlitz 31 ausgerundete Einführecken 36.

[0047] Der ganze Anschlusskopf 25 ist - in der Draufsicht gemäss Fig. 7 gesehen - keilartig nach innen auf das Stiel- und Scheibenzentrum 37 zulaufend gestaltet, wobei die Aussenbegrenzungsflächen 38.1 und 38.2 in den Randkonturen ihrer nach aussen ragenden Wülste eben gestaltet sind. Das ist so gemacht, damit man auch andere, also z. B. diagonal verlaufende Stäbe anschliessen und deren Anschlussköpfe möglichst eng an die Aussenbegrenzungsflächen der Köpfe rechtwinklig zueinander stehender Stäbe anlegen kann.

[0048] Die Aussenbegrenzungsflächen 38.1 und 38.2 haben zur Gewichtseinsparung zwischen ihren Wülsten Vertiefungen 39.1 und 39.2.

   Die rückseitige Abschlussfläche 40 der massiven Materialbereiche des vorderen Anschluss-Kopfteiles ist als nach aussen geneigte Fläche gestaltet, wie es die Fig. 6 zeigt. Dabei wählt man zweckmässig die Form einer Teilkugel. Diese als Teilkugelflächen ausgebildeten Anschlussflächenteile der Abschlussfläche 40 erheben sich aus Zylinderteilflächen 45, die etwa den Aussendurchmesser 41 des Rohres 21 haben. Die obere Zylinderteilfläche 45 ist nur im oberen Bereich in der Mitte von dem hinteren Schwenkbereich 33.3 der oberen Keilöffnung 33.1 leicht angeschnitten. Die obere und die untere Zylinderteilfläche gehen in den vertikalen Randbereichen, die unmittelbar an die Aussenbegrenzungsflächen 38.1 und 38.2 anschliessen, in Schrägflächen 47.1 und 47.2 über - wie es insbesondere die Fig. 7 deutlich zeigt.

   Diese Schrägflächen 47.1 und 47.2 reichen etwa bis zum Nutgrund 49 der Schweissnaht 50.

[0049] Der Nutgrund 49 wird von einer über den ganzen Schweissbereich durchlaufenden Anstoss-Ringfläche 51 begrenzt. Diese Anstoss-Ringfläche 51 hat als innere Begrenzung einen Kreis, der etwa so gross ist wie der Innendurchmesser 53 des Gerüstrohres 21. Ihr Aussendurchmesser 54 ist so gewählt, dass sich eine günstige V-Nahtverschweissung ergibt.

[0050] Es schliesst sich an die Anstoss-Ringfläche 51 eine sich nach vorne erweiternde Konusfläche 55 an, die zusammen mit der gerade abgeschnittenen Endfläche 56 des Gerüstrohres 21 die halbe V-Naht zum Verschweissen begrenzt, wobei diese Konusfläche nur mit ganz geringer Abknickung in die seitlichen Keilflächen 47.1 und 47.2 praktisch kontinuierlich übergeht.

   Durch die Vereinigung dieser Gestaltungsmerkmale ist gewährleistet, dass man einerseits zur Austauschbarkeit im Baukastensystem die bisher üblichen Abmessungen solcher Anschlussköpfe 25 einhalten und andererseits trotzdem bessere Verschweissungen erzielen kann.

[0051] Zur Zentrierung beim Aufsetzen des Anschlusskopfes 25 auf das Gerüstrohr 21 sind nach innen ragende, in das Gerüstrohr 21 passende Zentrierlappen 60 vorgesehen, deren äussere Begrenzungen dem Innendurchmesser 53 des Gerüstrohres 21 entsprechen, die im Übrigen abgeschrägt in die Innenöffnung 61 übergehen. Sie haben eine Breite, die etwas weniger als ein Achtel des Umfangs betragen kann.

   Ihre Grösse richtet sich nach den Gestaltungsmöglichkeiten und dem vertretbaren Gewicht unter Berücksichtigung dessen, dass sie beim Montieren und Verschweissen hinreichend stabil sind und nicht behindern.

[0052] Derartige Anschlusselement-Gestaltungen sind beispielsweise in der EP 0 423 516 B2 und in der EP 0 936 327 A1 beschrieben, deren Inhalt an dieser Stelle der Einfachheit halber ebenfalls voll inhaltlich aufgenommen ist.

[0053] Der Auf- bzw. Zusammenbau einer kompletten Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 kann, vorzugsweise in einem Mindestabstand von 2 m vom Dachrand, wie folgt erfolgen:

[0054] Zunächst werden an allen vier Radsätzen die Bremsen 72 festgedreht. Anschliessend können die Anfangsstücke 48 auf die vertikalen Steckachsen der Fahrwerke 57 aufgesteckt und mit den Federsteckern 70 abgesteckt werden.

   Danach können in die Anfangsstücke 48 jeweils ein Vertikalstiel 11.1 eingesteckt werden. Für einen leichteren Aufbau der Ausleger 19.1 bzw. 19.2 kann es sich empfehlen, jeweils zwei Fahrwerke 57 parallel zueinanderzustellen und dann je zwei Horizontalriegel 18.1 bzw. 18.2 an den auch als Rosetten 42 bezeichneten Lochscheiben 17 der Stiele 11.1 anzuschliessen. Alle Keilverbindungen sind mit einem 500-Gramm-Hammer bis zum Prellschlag anzuschlagen.

[0055] Anschliessend können, sofern der Rand 84.1, 84.2 einer Attika 13.1, 13.2 zu überbrücken ist, zur Attika-Überbrückung jeweils die beiden kürzeren Horizontalriegel 18.4 an einen der Vertikalstiele 11.1 festgekeilt werden sowie einer der vertikalen Stiele 11.2 an den Horizontalriegeln 18.4 befestigt werden.

   Danach ergibt sich eine Zusammenbausituation wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, jedoch ohne dass die jeweiligen Verschiebesicherungen 75 bislang befestigt worden wären.

[0056] Nach einem Zusammenbau beider Ausleger 19.1 bzw. 19.2 können diese in einem Abstand, der vorzugsweise das Doppelte der Länge der Horizontalriegel 18.3 für das Geländer 15 beträgt, parallel zueinander aufgestellt werden.

[0057] Anschliessend können die beiden Ausleger 19.1 bzw. 19.2 mit den insgesamt vier Horizontalriegeln 18.3 verbunden werden. Es versteht sich jedoch, dass auch anstelle der Horizontalriegel 18.3 beispielsweise ein Gitterträger montiert werden kann, wie er in der DE 3 904 638 A1 offenbart und gezeigt ist.

[0058] Für den Stoss der als Geländerriegel fungierenden Horizontalriegel 18.3 kann dann ein weiterer Stiel 11.2 mittig eingebaut werden.

   Zur Aussteifung des Geländerstosses können dann zwei Flachdach-Pfostenaussteifungen 82 montiert werden, wie sie in der DE 20 020 794 U1 offenbart sind.

[0059] An der fertig montierten Einheit werden dann alle Fahrwerke 57 um 90 Grad gedreht, so dass die Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 durch ein oder zwei Personen zum Rand 14 des Flachdaches 20 gefahren werden kann. Dabei hält sich diese Person oder halten sich diese Personen innerhalb der Schutzeinrichtung, d.h. innerhalb des Arbeitsbereiches 23, auf.

[0060] Nach dem Heranfahren an den Rand 14 des Flachdaches 20 wird am vorderen Ende eines jeden Auslegers 19.1, 19.2 jeweils eine Verschiebesicherung 75 montiert und die Bremsen 72 aller vier Radsätze werden festgestellt.

   Für ein Entlangfahren der Absturz-Sicherungsvorrichtung 10 entlang des Randes 14 des Flachdaches 20 können die Radsätze wieder um 90 Grad um die Drehachse 59 gedreht und die Bremsen 72 wieder gelöst werden.

[0061] In einer anderen Darstellung betrifft die Erfindung eine fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) für Baustellen auf Flachdächern (20), die wenigstens ein als Absturzsicherung dienendes Geländer (15) und wenigstens zwei Ausleger (19.1, 19.2) aufweist, die beabstandet zueinander, jeweils quer zu dem Geländer (15) mit diesem fest, jedoch wieder lösbar verbunden sind, so dass zwischen dem Geländer (15) und den Auslegern (19.1, 19.2) ein gesicherter Arbeitsbereich (23) ausgebildet ist. Die Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) ist von wenigstens vier Rädern (24.1, 24.2) getragen, auf denen sie auf dem Flachdach (20) verfahrbar ist.

   Sowohl das Geländer (15) als auch die Ausleger (19.1) umfassen horizontal und/oder diagonal verlaufende Stabelemente (18.1, 18.3, 18.4), die über vertikale Stiele (11.1, 11.2) miteinander verbunden sind. Die Stiele (11.1, 11.2) weisen in einem einem Rastersystem entsprechenden Abstand umlaufende Rosetten (42) mit Ausnehmungen auf.

   Die Stabelemente (18.1, 18.3, 18.4) weisen jeweils einen Anschlusskopf (25) zum Anschluss an eine der Rosetten (42) auf, der einen nach vorne geöffneten Aufnahmeschlitz zum Aufstecken auf die Rosetten (42) und einen vertikalen Keilschlitz aufweist, in dem ein Keil lösbar klemmbar einschlagbar ist, wenn der Anschlusskopf (25) mit seinem Aufnahmeschlitz auf die Rosette (42) aufgesteckt ist und wenn der Keilschlitz und eine Ausnehmung der Rosette (42) zur Deckung gebracht worden sind.

Bezugszeichenliste

[0062] 
10 : Absturz-Sicherungsvorrichtung
11.1 : Stiel
11.2 : Stiel
12 : Flachdach
13.1 : Attika
13.2 : Attika
14 : Rand von 12
15 : Geländer
16 : Abstand
17 : Lochscheibe
18.1 : Horizontalriegel
18.2 : Horizontalriegel
18.3 : Horizontalriegel
18.4 : Horizontalriegel
19.1 : Ausleger
19.2 : Ausleger
20 : Gerüstelement
21 : Gerüstrohr
23 : Arbeitsbereich
24.1 : Rad
24.2 : Rad
25 :

   Anschlusskopf
26 : Keil
27 : Niet
28 : Ausnehmung
29 : Durchgangsloch
29.1 : Durchgangsloch
29.2 : Durchgangsloch
30 : Verbindungsbereich
31 : Aufnahme-Schlitz
32 : Anlagefläche
33.1 : Keilöffnung
33.2 : Keilöffnung
33.3 : hinterer Schwenkbereich
34 : Anschlagwulst
36 : Einführecke
37 : Stiel- und Scheibenzentrum
38.1 : Aussenbegrenzungsfläche
38.3 : Aussenbegrenzungsfläche
39.1 : Vertiefung
39.2 : Vertiefung
40 : Abschlussfläche
41 : Aussendurchmesser von 21
42 : Rosette
43.1 : Ausnehmung
43.2 : Ausnehmung
44.1 : Stabelement
44.2 : Stabelement
44.3 : Stabelement
44.4 : Stabelement
45 : Zylinderteilfläche
46 : Keilschlitz
47.1 : Keilfläche
47.2 : Keilfläche
48 : Anfangsstück
49 : Nutgrund
50 : Schweissnaht
51 : Anstoss-Ringfläche
52 : Steckachse von 57
53 : Innendurchmesser von 21
54 : Aussendurchmesser von 51
55 : Konusfläche
56 : Endfläche von 21
57 : Fahrwerk
58 :

   Drehachse von 24.1, 24.2
59 : Drehachse von 57
60 : Zentrierlappen
61 : Innenöffnung
62 : erste Drehstellung
63 : zweite Drehstellung
64 : Doppelpfeil
65 : Doppelpfeil
66 : Abstand
67.1 : Längsbegrenzungskante
67.2 : Längsbegrenzungskante
68.1 : Vertiefung
68.2 : Vertiefung
69 : Trapezblech
70 : Federstecker
71 : Durchgangsloch
72 : Bremse
73.1 : Verbindungsstrebe
73.2 : Verbindungsstrebe
74 : U-Profil
75 : Verschiebesicherung
76 : Rohr
77 : Abstand
79 : Trapez-Querschnitt
81 : Oberfläche
82 : Pfostenaussteifung
83 : Gewicht
84.1 : Rand von 13.1
84.2 : Rand von 13.2

Claims (10)

1. Fahrbare Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) für Baustellen auf Flachdächern (20), die wenigstens ein als Absturzsicherung dienendes Geländer (15) und wenigstens zwei Ausleger (19.1, 19.2) aufweist, die beabstandet zueinander, jeweils quer zu dem Geländer (15) mit diesem fest, jedoch wieder lösbar verbunden sind, so dass zwischen dem Geländer (15) und den eine seitliche Absturzsicherung vermittelnden Auslegern (19.1, 19.2) ein gegen Abstürzen von auf dem Flachdach (20) arbeitenden Personen mehrseitig gesicherter Arbeitsbereich (23) ausgebildet ist, und die von wenigstens vier beabstandet zueinander angeordneten Rädern (24.1, 24.2) getragen ist, auf denen die Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) auf dem Flachdach (20) verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Geländer (15) als auch die Ausleger (19.1, 19.2)
horizontal und/oder diagonal verlaufende Stabelemente (44.1, 44.2, 44.3, 44.4) umfassen, die über vertikale Stiele (11.1, 11.2, 48) miteinander verbunden sind, die in ihrer Längsrichtung in einem einem Rastersystem entsprechenden Abstand (16) umlaufende Rosetten (42) mit Ausnehmungen (43.1, 43.2) aufweisen, wobei die Stabelemente (44.1, 44.2, 44.3, 44.4) jeweils wenigstens einen Anschlusskopf (25) zum Anschluss an eine der Rosetten (42) aufweisen, der einen nach vorne geöffneten Aufnahmeschlitz (31) zum Aufstecken des Anschlusskopfes (25) auf die Rosetten (42) und einen vertikalen Keilschlitz (46) aufweist, in den ein Keil (26) lösbar klemmbar einschlagbar ist, wenn der Anschlusskopf (25) mit seinem Aufnahmeschlitz (31) auf die Rosette (42) aufgesteckt ist und wenn der Keilschlitz (46) und eine Ausnehmung (43.1, 43.2) der Rosette (42) zur Deckung gebracht worden sind.
2. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Stabelemente (44.1, 44.2, 44.3, 44.4) jeweils wenigstens ein derartiger Anschlusskopf (25) vorgesehen sein kann.
3. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rosette (42) als Lochscheibe (17) gestaltet ist, deren Ausnehmungen (43.1, 43.2) Durchgangslöcher (29.1, 29.2) sind, wobei der Anschlusskopf (25) vertikal übereinanderliegende Keilöffnungen (33.1, 33.2) aufweist, in die der Keil (26) lösbar klemmbar einschlagbar ist, wenn der Anschlusskopf (25) mit seinem Aufnahmeschlitz (31) auf die Lochscheibe (17) derart aufgesteckt ist, dass die Keilöffnungen (33.1, 33.2) und ein zwischen diesen Keilöffnungen (33.1, 33.2) angeordnetes Durchgangsloch (29.1, 29.2) der Durchgangslöcher (29.1, 29.2) der Lochscheibe (17) zur Deckung gebracht sind, so dass der Keil (26) nach seinem Einschlagen durch die Keilöffnungen (33.1, 33.2) und durch das Durchgangsloch (29.1, 29.2) der Lochscheibe (17) greift.
4. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Stabelementen (44.1, 44.2, 44.3, 44.4) des Geländers (15) und bei den Stabelementen (44.1, 44.2, 44.3, 44.4) der Ausleger (19.1, 19.2) jeweils um standardisierte Gerüstelemente (20) handelt.
5. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (19.1, 19.2) mit wenigstens zwei vertikalen Stielen (11.1, 11.2) gestaltet sind, die jeweils mit einem zu dem Flachdach (12) weisenden Stielende versehen sind, das wieder lösbar mit einer passend gestalteten Steckachse eines Fahrwerkes (57) zusammengesteckt ist, an dem jeweils eines der Räder (24.1, 24.2) gelagert ist.
6. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die um horizontale Drehachsen (58.1, 58.2) drehbaren Räder (24.1, 24.2) jeweils an einem Fahrwerk (57) gelagert sind, das um eine vertikale Drehachse (59) drehbar ist.
7. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (57) wahlweise in einer ersten Drehstellung (62) arretierbar ist, in der die Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) in Richtung ihres Geländers (15) verfahrbar ist und in einer zweiten Drehstellung (63) arretierbar ist, in der die Absturz-Sicherungsvorrichtung (10) in einer Richtung quer zu ihrem Geländer (15) verfahrbar ist.
8. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Drehstellung (62) des Fahrwerkes (57) gegenüber der zweiten Drehstellung (63) des Fahrwerkes (57) um einen Drehwinkel von 90 Grad versetzt ist.
9. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils wenigstens zwei der Räder (24.1, 24.2) jeweils um im Wesentlichen starr miteinander verbundene, parallele, horizontale Drehachsen (58.1, 58.2) drehbar an einem gemeinsamen Fahrwerk (57) gelagert sind, wobei jeweils wenigstens zwei der Räder (24.1, 24.2) dieses Laufwerks (57) in Laufrichtung (64) hintereinander angeordnet sind.
10. Absturz-Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (58.1, 58.2) der Räder (24.1, 24.2) in einem Abstand (66) angeordnet sind, der grösser ist als der Abstand (77) von zwei benachbart angeordneten und jeweils einen trapezförmigen Querschnitt (79) aufweisenden Vertiefungen (68.1, 68.2) des Flachdaches (12).
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