CH696308A5 - Luftauslass, insbesondere Luftauslass für den Wandeinbau. - Google Patents
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Description
[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftauslass, insbesondere für den Wandeinbau. - Durch einen Luftauslass wird Zuluft regelmässig in Form von Frischluft durch eine Wand oder eine Decke einem zu lüftenden Raum zugeführt. In diesem Zusammenhang kennt man beispielsweise Drallauslässe mit mit vorgegebenen Anstellwinkeln angeordneten Leitschaufeln zur Drallerzeugung. Die Drallauslässe erzeugen verdrallte Luftstrahlen, die infolge der Verdrallung ihre Austrittsgeschwindigkeit und die Temperaturdifferenz Zuluft/Raumluft schnell abbauen. Insbesondere bei Räumen mit unterschiedlichen Geometrien ist eine gleichmässige und zugfreie Raumdurchspülung mit den herkömmlichen Drallauslässen nicht ohne weiteres möglich. [0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftauslass, insbesondere Luftauslass für den Wandeinbau, zu schaffen, welcher eine vollständige Durchspülung mit der für einen Luftwechsel erforderlichen Zuluft unter Vermeidung von Zugerscheinungen selbst bei Räumen verschiedenster Grösse oder Geometrie ermöglicht. [0003] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung einen Luftauslass, insbesondere Luftauslass für den Wandeinbau, mit einem an einen Luftführungskanal anschliessbaren Einbaugehäuse, zumindest einem in dem Gehäuse angeordneten Drallauslass mit mit vorgegebenen Anstellwinkeln angeordneten Leitschaufeln zur Erzeugung eines im Wesentlichen axial gerichteten ersten Ausgangsstroms, und zumindest einem den Drallauslass umgebenden Düsenkranz zur Erzeugung eines sich aus mehreren im Wesentlichen tangential gerichteten Teilströmen zusammensetzenden zweiten Ausgangsstroms. [0004] Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass sich eine gleichmässige und zugfreie Raumdurchspülung auf einfache und funktionsgerechte Weise erreichen lässt, wenn ein durch einen Luftführungskanal eintretender Lufteingangsstrom in zumindest zwei Luftausgangsströme aufgeteilt wird, nämlich einerseits einen im Wesentlichen axialen ersten Luftausgangsstrom, welcher den zu lüftenden Raum über einen Drallauslass erreicht und einen zweiten Luftausgangsstrom, welcher den zu lüftenden Raum über einen separaten Düsenkranz erreicht. Der Drallauslass sorgt dabei für eine gleichsam tiefe Durchspülung des Raumes in im Wesentlichen axialer Richtung, während über den Düsenkranz ein gleichsam rotierender bzw. sternförmiger zweiter Ausgangsstrom erzeugt wird. Mit axialer Richtung ist die Richtung der Längsachse des Luftauslasses gemeint, welche regelmässig senkrecht zu der Einbauoberfläche, d.h. z.B. senkrecht zu der Wand oder der Decke, ausgerichtet ist. [0005] Nach bevorzugter Ausführungsform weist das Einbaugehäuse einen an den Luftführungskanal anschliessbaren rohrförmigen Einbaustutzen sowie ein stirnseitig an den Einbaustutzen angeschlossenes Auslassblech mit dem Düsenkranz und gegebenenfalls dem Drallauslass auf. Dabei ist der Drallauslass im Wesentlichen zentrisch innerhalb des Einbaustutzens angeordnet, während der Düsenkranz kreisförmig ausgebildet ist und den Drallauslass im Wesentlichen konzentrisch umgibt. In zweckmässiger Weise besteht der Düsenkranz aus einer Mehrzahl von vorzugsweise schuppenförmigen Luftauslassdüsen, welche jeweils eine Düsenöffnung für den im Wesentlichen tangentialen Teilstrom sowie einen düsenförmigen Leitkörper aufweisen. Der aus den tangentialen Teilströmen bestehende zweite Teilstrom gelangt folglich durch die einzelnen Düsenöffnungen aus dem Luftauslass in den Raum, wobei durch die düsenförmigen Leitkörper eine entsprechende tangentiale Ausrichtung bewirkt wird, die insgesamt zu dem gleichsam sternförmigen zweiten Ausgangsstrom führt. Es ist im Übrigen vorgesehen, dass die tangentialen Teilströme auch eine axiale Geschwindigkeits- bzw. Richtungskomponente aufweisen, d.h. die Teilströme verlassen die Luftauslassdüsen nicht exakt in der Ebene des Luftauslassbleches oder einer dazu parallelen Ebene. Vielmehr verlassen die Teilströme durch die Ausgestaltung der Düsen und insbesondere deren Leitkörper den Luftauslass unter einem kleinen Winkel gegenüber der Oberfläche des Luftauslassbleches. [0006] Vorzugsweise ist der Drallauslass von einem im Wesentlichen konzentrischen Luftführungsstutzen vorgegebener Stutzenlänge umgeben, dessen Durchmesser einerseits in etwa dem Aussendurchmesser des Drallauslasses entspricht oder um ein vorgegebenes Mass grösser ist als dieser Aussendurchmesser und andererseits in etwa dem Innendurchmesser des Düsenkranzes entspricht oder um ein vorgegebenes Mass kleiner ist als dieser Innendurchmesser. Dieser Luftführungsstutzen unterstützt folglich die Aufteilung des Eingangsstromes in zwei Ausgangsströme, nämlich einerseits den zentralen ersten Ausgangsstrom durch den Drallauslass und andererseits den diesen Zentralstrom umgebenden zweiten sternförmigen, äusseren Ausgangsstrom. [0007] Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, dem besondere Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, dass der Luftführungsstutzen als Rohrstutzen ausgebildet ist, welcher unter Bildung eines Ringspaltes vorgegebener Spaltweite zwischen Rohrstutzen und Auslassblech in axialer Richtung verschiebbar in dem Einbaustutzen angeordnet ist. Durch diese axiale Verschiebbarkeit des Luftführungsstutzens lässt sich der erfindungsgemässe Luftauslass auf besonders einfache und zugleich wirkungsvolle Weise an die entsprechende Raumgrösse bzw. Raumgeometrie anpassen. Denn einerseits lässt sich durch Verschiebung des Luftführungsstutzens in axialer Richtung das Mengenverhältnis zwischen dem ersten Ausgangsstrom und dem zweiten Ausgangsstrom beeinflussen, da je nach Spaltweite des Ringspaltes aus dem Bereich des Drallauslasses eine vorgegebene Luftmenge in den Bereich des Düsenkranzes gelangen und folglich durch die Luftauslassdüsen in den Raum eindringen kann. Von besonderer Bedeutung ist zudem, dass sich durch die Verschiebung des Luftführungsstutzens die Auslassrichtung des durch den Drallauslass austretenden ersten Auslassstroms auf sehr einfache und empfindliche Weise beeinflussen lässt. Denn mit zunehmender Spaltweite wird der im Wesentlichen axial ausgerichtete erste Teilstrom gleichsam aufgefächert, d.h. der Öffnungswinkel des austretenden ersten Teilstromes nimmt zu. Gleichzeitig reduziert sich die Eindringtiefe, so dass sich der erfindungsgemässe Luftauslass durch Variation der Spaltweite an verschiedene Gegebenheiten anpassen lässt. Die Einstellung der Spaltweite kann dabei beispielsweise im Zuge der Montage oder auch vor der Montage erfolgen, so dass jedenfalls für Räume unterschiedlicher Geometrien nicht verschiedene Luftauslässe gefertigt werden müssen. Vielmehr kann ein universell einsetzbarer Luftauslass ohne weiteres in funktionsgerechter Weise an die Gegebenheiten angepasst werden. Selbstverständlich kann die Anpassung auch nach erfolgter Montage erfolgen, indem der Luftauslass beispielsweise kurzzeitig demontiert wird und die Spaltweite dann verändert wird. Ist beispielsweise nach einem Umbau eines Raumes eine veränderte Lüftungscharakteristik erforderlich, so lässt sich der installierte Luftauslass mit sehr geringem Aufwand an die Änderungen anpassen. Der Einbau eines entsprechend anders konstruierten Luftauslasses ist nicht erforderlich. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, dass sich der erfindungsgemässe Luftauslass mit seinem Einbaustutzen auf einfache Weise in beispielsweise einen als Wickelrohr ausgebildeten Luftführungskanal einsetzen bzw. einstecken lässt, so dass eine einfache Demontage zur Anpassung an andere Verhältnisse möglich ist. [0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind im Folgenden aufgeführt. So ist vorgesehen, dass die Leitschaufeln um eine vorgegebene Anstelltiefe in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech angeschlossen sind. Dabei sind die Leitschaufeln vorzugsweise einstückig an das Auslassblech angeformt oder einstückig aus diesem Auslassblech ausgeformt. In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass die Stutzenlänge des Luftführungsstutzens in etwa der Anstelltiefe der Leitschaufeln entspricht. Der Luftführungsstutzen kann als sich entgegen der Strömungsrichtung verjüngender Rohrstutzen ausgebildet sein. Vorzugsweise umschliesst der Luftführungsstutzen in der auslassseitigen Endposition die Leitschaufeln im Wesentlichen passgenau. In dieser auslassseitigen Endposition ist die Spaltweite des Ringspaltes minimiert oder der Rohrstutzen liegt vollständig am Luftauslassblech an. Der Luftführungsstutzen kann dabei beispielsweise über einen Dichtkragen oder dergleichen auf die Innenseite des Auslassbleches aufsetzen. Jedenfalls wird in dieser auslassseitigen Endposition eine maximale Eindringtiefe des ersten Ausgangsstromes in den zu lüftenden Raum erreicht. Zur Einstellung der Spaltweite bzw. zur Verschiebung des Luftführungsstutzens ist der Luftführungsstutzen über einen Führungssteg an einer axialen Führungsstange geführt, welche innenseitig zentral an dem Auslassblech befestigt ist. Diese Führungsstange kann dabei als Gewindestange ausgebildet sein, wobei der Führungssteg eine korrespondierende Gewindebohrung oder aber auch einen korrespondierenden Gewindestutzen aufweist. Insgesamt gelingt die Verschiebung des Luftführungsstutzens und damit die Einstellung der Spaltweite des Ringspaltes durch Drehung des Luftführungsstutzens um die ortsfeste axiale Gewindestange. [0009] Ferner schlägt die Erfindung vor, dass die Leitkörper der Luftauslassdüsen im Wesentlichen paraboloidschalenförmig, ellipsoidschalenförmig, halbkugelschalenförmig oder dergleichen ausgebildet sind, so dass insgesamt eine gleichsam schuppenförmige Ausgestaltung des Düsenkranzes entsteht. Die Luftauslassdüsen bzw. deren Leitkörper können in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech angeschlossen sein. Folglich weist das Auslassblech aussenseitig eine gleichsam glatte bzw. bündige Oberfläche auf. Dieses gilt insbesondere, wenn auch die Leitschaufeln des Drallauslasses in das Gehäuseinnere vorkragend ausgebildet sind. Dieses ist unter anderem aus ästhetischen Gesichtspunkten zweckmässig. Die Luftauslassdüsen bzw. deren Leitkörper können einstückig aus dem Auslassblech ausgeformt sein, so dass insgesamt eine einfache Fertigung des Luftauslassbleches und damit eine einfache Fertigung des Gehäuses möglich ist. [0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher erläutert. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>einen erfindungsgemässen Luftauslass in einer Seitenansicht, <tb>Fig. 2<sep>den Gegenstand nach Fig. 1 in einer Ansicht aus Richtung des Pfeils A, <tb>Fig. 3<sep>den Gegenstand nach Fig. 1 in einer Ansicht aus Richtung des Pfeils B, <tb>Fig. 4<sep>einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 2 und <tb>Fig. 5<sep>den Gegenstand nach Fig. 4 in einer anderen Funktionsstellung. [0011] In den Figuren ist ein Luftauslass 1 für den Wandeinbau mit einem an einen Luftführungskanal 2 anschliessbaren Einbaugehäuse 3 dargestellt. Durch diesen Luftauslass 1, der aus Metall gefertigt ist, wird Zuluft in Form von beispielsweise Frischluft durch die Wand 4 einem zu lüftenden Raum 5 zugeführt. Die Wand 4 und der Luftführungskanal 2, welcher beispielsweise als Wickelrohr ausgebildet ist, sind dabei in den Figuren lediglich angedeutet. In dem Einbaugehäuse des Luftauslasses 1 ist ein Drallauslass 6 mit mit vorgegebenen Anstellwinkeln angeordneten Leitschaufeln 7 zur Erzeugung eines im Wesentlichen axial gerichteten ersten Luftausgangsstromes A1 angeordnet. Ferner ist ein den Drallauslass 6 umgebender Düsenkranz 8 vorgesehen, welcher einen sich aus mehreren im Wesentlichen tangential gerichteten Teilströmen T zusammensetzenden zweiten Luftausgangsstrom A2 erzeugt. Der durch den Luftführungskanal 2 eintretende Lufteinlassstrom E wird folglich in einerseits den ersten im Wesentlichen axial gerichteten Luftausgangsstrom A1 und andererseits den zweiten tangential gerichteten, gleichsam sternförmigen Luftausgangsstrom A2 aufgeteilt. [0012] Das Einbaugehäuse 3 besteht einerseits aus einem an den Luftführungskanal 2 anschliessbaren rohrförmigen Einbaustutzen 9 sowie anderseits aus einem Luftauslassblech 10 mit einerseits dem Düsenkranz 8 und andererseits dem Drallauslass 6. Dabei ist das Auslassblech 10 stirnseitig, d.h. an dem dem Raum 5 zugewandten Ende des Einbaugehäuses 3 an den rohrförmigen Einbaustutzen 9 angeschlossen. Der Drallauslass 6 ist im Wesentlichen zentrisch innerhalb des Einbaustutzens 9 angeordnet, während der Düsenkranz 8 den Drallauslass 6 mit vorgegebenem Abstand im Wesentlichen konzentrisch umgibt. Dieses ist insbesondere den Fig. 2 und 3 zu entnehmen. [0013] Ferner zeigen die Figuren, dass der Düsenkranz 8 aus einer Mehrzahl von auf einem Kreis angeordneten schuppenförmigen Luftauslassdüsen 11 besteht. Diese Luftauslassdüsen 11 weisen jeweils eine Düsenöffnung 12 für den im Wesentlichen tangentialen Teilstrom T sowie einen düsenförmigen Leitkörper 13 auf. [0014] Der Drallauslass 6 ist von einem im Wesentlichen konzentrischen Luftführungsstutzen 14 vorgegebener Stutzenlänge L umgeben. Dabei entspricht der Durchmesser dieses Luftführungsstutzens 14 in etwa dem Aussendurchmesser D des Drallauslasses 6. Ferner ist der Durchmesser des Luftführungsstutzens 14 kleiner als der Innendurchmesser F des Düsenkranzes 8, welcher den Drallauslass 6 umgibt. Der Luftführungsstutzen 14 ist als Rohrstutzen ausgebildet. Er ist unter Bildung eines Ringspaltes 15 vorgegebener Spaltweite S zwischen Rohrstutzen 14 und Auslassblech 10 in axialer Richtung verschiebbar in dem Einbaugehäuse 3 angeordnet. Dieses ergibt sich insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 4 und 5. Die Leitschaufeln 7 sind um eine vorgegebene Anstelltiefe K von z.B. 10 mm bis 20 mm in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech 10 angeschlossen. Dabei sind die Leitschaufeln 7 einstückig an das Auslassblech 10 angeformt. Die Stutzenlänge L entspricht in etwa der Anstelltiefe K der Leitschaufeln. 7. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Stutzenlänge ca. 15 mm. Ferner ist erkennbar, dass der Luftführungsstutzen 14 als sich entgegen der Strömungsrichtung verjüngender Rohrstutzen ausgebildet ist. Dabei umschliesst der Luftführungsstutzen 14 die Leitschaufeln in der auslassseitigen Endposition im Wesentlichen passgenau (vgl. Fig. 4). [0015] Fig. 4 zeigt den Luftführungsstutzen 14 als verschiebbaren Rohrstutzen in dieser auslassseitigen Endposition mit minimalem Ringspalt 15. Demgegenüber zeigt Fig. 5 den Luftauslass 1 in einer Funktionsstellung mit grossem Ringspalt 15, d.h. der Luftführungsstutzen 14 wurde gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Endposition um ein vorgegebenes Mass in Richtung des Gehäuseinneren verschoben bzw. verstellt. In dieser Funktionsstellung ist die Breite bzw. Spaltweite S des Ringspaltes 15 etwas grösser als die Anstelltiefe K der Leitschaufeln 7. Der Luftausgangsstrom A1 ist in Fig. 4 und 5 ebenfalls jeweils angedeutet. Es ist erkennbar, dass bei der in Fig. 4 dargestellten Funktionsstellung im Gehäuseinneren im Wesentlichen keine Luft aus dem Bereich des Drallauslasses 6 in dem Bereich des Düsenkranzes 8 gelangt. Dementsprechend entsteht ein lediglich geringfügig aufgefächerter und axial gerichteter erster Ausgangsstrom A1, welcher verhältnismässig weit in den zu lüftenden Raum 5 eintritt. Demgegenüber gelangt bei der in Fig. 5 dargestellten Funktionsstellung im Gehäuseinneren Zuluft durch den Ringspalt 15 aus dem Bereich des Drallauslasses 6 in dem Bereich des Düsenkranzes 8. Die Strahlcharakteristik des den Drallauslasses 8 verlassenden Strahls verändert sich. Der durch den Drallauslass 8 austretende erste Luftausgangsstrom A1 ist zwar ebenfalls im Wesentlichen axial ausgerichtet, er ist jedoch im Vergleich zu der Funktionsstellung gemäss Fig. 4 weiter aufgefächert, d. h. der erste Luftausgangsstrom A1 weist einen grösseren Öffnungswinkel alpha auf. Dabei stellen die Fig. 4 und 5 in etwa die Extrempositionen des Luftführungsstutzens 14 dar. Zwischen diesen beiden Extrempositionen bzw. Endpositionen lässt sich der Luftführungsstutzen 14 beliebig verschieben, so dass der Luftauslass 1 an die entsprechende Raumgeometrie angepasst werden kann. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den Ringspalt 15 noch weiter zu vergrössern, die dadurch erzielbaren Effekte sind jedoch verhältnismässig gering. [0016] Um den Luftführungsstutzen 14 zu verschieben und folglich die Breite S des Ringspaltes 15 einzustellen, ist der Luftführungsstutzen 14 über einen Führungssteg 16 an einer axialen Führungsstange 17 geführt. Diese Führungsstange 17 ist innenseitig zentral an dem Auslassblech 10 befestigt, beispielsweise mit diesem verschweisst oder verschraubt. Dabei ist die Führungsstange 17 als Gewindestange ausgebildet. Der Führungssteg 16, welcher den Luftführungsstutzen 14 rückseitig radial überspannt, ist mit einem mit der Gewindestange 17 korrespondierenden Gewindestutzen 18 ausgerüstet. Dabei dient der Führungssteg 16 zugleich als Betätigungssteg. In der in Fig. 4 dargestellten Position liegt der Führungssteg 16 bzw. dessen Gewindestutzen 18 an einem an der Führungsstange 17 angeordneten Anschlag 22 an, welcher den Einstellbereich des Luftführungsstutzens 14 begrenzt. Ferner können Mittel zur Fixierung des Luftführungsstutzens vorgesehen sein, z.B. eine Mutter bzw. Kontermutter. [0017] Die Leitkörper 13 der Luftauslassdüsen 11 haben in etwa die Form eines Teils einer Paraboloidschale oder einer Ellipsoidschale, so dass insgesamt der gleichsam schuppenförmige Düsenkranz 8 entsteht. Dabei sind die Luftauslassdüsen 11 bzw. deren Leitkörper 13 in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech 10 angeschlossen. Gleiches gilt, wie bereits erwähnt, für die Leitschaufel 7 des Drallauslasses 6. Folglich zeichnet sich der Luftauslass 1 durch seine gleichsam glatte bzw. bündige raumseitige Oberfläche aus, die in ästhetischer Hinsicht allen Anforderungen genügt. Die Luftauslassdüsen 11 sind einstückig aus dem Auslassblech 10 ausgeformt. Gleiches gilt für die Leitschaufeln 7, so dass insgesamt eine einfache und kostengünstige Fertigung des Luftauslasses 1 möglich ist. [0018] Im Übrigen zeigt Fig. 1, dass der Einbaustutzen 9 aussenumfangsseitig einen Dichtungsring 19 in Form einer Gummilippendichtung aufweist, welche den Einbaustutzen 9 gegen den als Wickelrohr ausgebildeten Luftführungskanal 2 abdichtet. Der Einbaustutzen 9 ist stirnseitig mit einem Montageflansch 20 versehen, an welchem das Auslassblech 10, z.B. durch eine Schweissverbindung, befestigt ist. Die Figuren zeigen in diesem Zusammenhang, dass der Durchmesser des Luftauslassbleches 10 um ein vorgegebenes Mass grösser als der Durchmesser des Einbaustutzens 9 ist, so dass der aussenseitige Rand 21 des Luftauslassbleches 10 gleichsam eine flanschartige oder kragenartige Abdeckblende 21 bildet, welche im eingebauten Zustand gegen die Wand 4 anliegt. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Innendurchmesser des Düsenkranzes 8 in etwa 9 cm, während der Drallauslass 6 sowie der Luftführungsstutzen einen Durchmesser von 7 bis 8 cm aufweist. Das Luftauslassblech 10 kann insgesamt einen Aussendurchmesser von beispielsweise 15 bis 17 cm aufweisen, während der Einbaustutzen 9 im Ausführungsbeispiel eine Länge von 5 bis 7 cm und einen Durchmesser von 11 bis 13 cm aufweist.
Claims (16)
1. Luftauslass (1), insbesondere für den Wandeinbau, mit
- einem an einen Luftführungskanal (2) anschliessbaren Einbaugehäuse (3),
- zumindest einem in dem Einbaugehäuse (3) angeordneten Drallauslass (6) mit mit vorgegebenen Anstellwinkeln angeordneten Leitschaufeln (7) zur Erzeugung eines im Wesentlichen axial gerichteten ersten Luftausgangsstroms (A1),
- und zumindest einem den Drallauslass (6) umgebenden Düsenkranz (8) zur Erzeugung eines sich aus mehreren im Wesentlichen tangential gerichteten Teilströmen (T) zusammensetzenden zweiten Luftausgangsstroms (A2).
2. Luftauslass (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbaugehäuse (3) einen an den Luftführungskanal (2) anschliessbaren rohrförmigen Einbaustutzen (9) sowie ein stirnseitig an den Einbaustutzen (9) angeschlossenes Auslassblech (10) mit dem Düsenkranz (8) und dem Drallauslass (6) aufweist, wobei der Drallauslass (6) im Wesentlichen zentrisch innerhalb des Einbaustutzens (9) angeordnet ist und der Düsenkranz (8) den Drallauslass (6) im Wesentlichen konzentrisch umgibt.
3. Luftauslass (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkranz (8) aus einer Mehrzahl von vorzugsweise schuppenförmigen Luftauslassdüsen (11) besteht, welche jeweils eine Düsenöffnung (12) für den im Wesentlichen tangentialen Teilstrom (T) sowie einen düsenförmigen Leitkörper (13) aufweisen.
4. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drallauslass (6) von einem im Wesentlichen konzentrischen Luftführungsstutzen (14) vorgegebener Stutzenlänge (L) umgeben ist, dessen Durchmesser einerseits in etwa dem Aussendurchmesser (D) des Drallauslasses (6) entspricht oder um ein vorgegebenes Mass grösser ist als dieser Aussendurchmesser (D) und andererseits in etwa dem Innendurchmesser (F) des Düsenkranzes (8) entspricht oder um ein vorgegebenes Mass kleiner ist als dieser Innendurchmesser (F).
5. Luftauslass (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungsstutzen (14) als Rohrstutzen ausgebildet ist, welcher unter Bildung eines Ringspaltes (15) vorgegebener Spaltweite (S) zwischen Rohrstutzen (14) und Auslassblech (10) in axialer Richtung verschiebbar in dem Einbaustutzen angeordnet ist.
6. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (7) um eine vorgegebene Anstelltiefe (K) in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech (10) angeschlossen sind.
7. Luftauslass (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitschaufeln (7) einstückig an das Auslassblech (10) angeformt sind.
8. Luftauslass (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutzenlänge (L) des Luftführungsstutzens (14) in etwa der Anstelltiefe (K) der Leitschaufeln (7) entspricht.
9. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungsstutzen (14) als sich entgegen der Strömungsrichtung verjüngender oder zylindrischer Rohrstutzen ausgebildet ist.
10. Luftauslass (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungsstutzen (14) in der auslassseitigen Endposition die Leitschaufeln (7) im Wesentlichen passgenau umschliesst.
11. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungsstutzen (14) über einen Führungssteg (16) an einer axialen Führungsstange (17) geführt ist, welche innenseitig zentral an dem Auslassblech (10) befestigt ist.
12. Luftauslass (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (17) als Gewindestange ausgebildet ist.
13. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitkörper (13) der Luftauslassdüsen (11) im Wesentlichen paraboloidschalenförmig, ellipsoidschalenförmig oder halbkugelschalenförmig ausgebildet sind.
14. Luftauslass (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassdüsen (11) bzw. deren Leitkörper (13) in das Gehäuseinnere vorkragend an das Auslassblech (10) angeschlossen sind.
15. Luftauslass (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftauslassdüsen (11) bzw. deren Leitkörper (13) einstückig aus dem Auslassblech (10) ausgeformt sind.
16. Luftauslass (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaustutzen (14) aussenumfangsseitig zumindest einen Dichtungsring (19), z.B. eine Gummilippendichtung, aufweist, welche den Einbaustutzen (14) gegen den z.B. als Wickelrohr ausgebildeten Luftführungskanal (2) abdichtet.
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