Technisches Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzgurt für eine Schutzbekleidung, insbesondere für eine Schutzbekleidungsweste sowie eine Schutzbekleidungsweste mit diesem Schutzgurt.
Stand der Technik
[0002] Ein solcher Schutzgurt für eine Schutzbekleidung, hier eine Hose, verfügt über einen Haltegurt, der in der Schutzbekleidung lösbar befestigbar ist und der über mindestens ein Verbindungselement verfügt, an dem ein Zugelement befestigbar ist, und ist aus der US 6 490 733 bekannt. Diese Druckschrift stellt fest, dass es ein Bedürfnis gibt, einen lösbar mit einer Hose befestigbaren Schutzgurt anzugeben. Die besagte Hose ist feuerfest und hat einen Taillenabschnitt.
In die Hose eingelassen ist der Haltegurt, der sich von dem Taillenabschnitt nach unten erstreckt und aus einem Material besteht, das die Übertragung von Schweiss und Körperwärme vom Körper des Trägers gestattet. Es sind Klettgürtelbänder in der Hose vorgesehen, mit denen der Schutzgurt in lösbarer Weise in der Hose befestigt ist. Der Gurt verfügt vorne über eine, die Ebene des Gurtes nach oben verlassende Schlaufe als Verbindungselement mit einer eingelassenen Öse, um den Träger des Gurtes an dieser Öse an einem Zugelement aufhängen zu können.
Die Schlaufe ragt dabei oben aus dem Bund der Hose heraus.
[0003] Ein anderer solcher Schutzgurt ist aus der US 6 105 169 bekannt, bei dem auch Schlaufen um die Oberschenkel laufen, um dann den Träger über den Gurt mit seinem vollen Gewicht aufzuhängen und damit aus einer eventuell gefährlichen Lage ziehen zu können.
[0004] Eine andere traditionelle Befestigung eines Schutzgurtes an einer Schutzbekleidungsweste ist aus der JP 11 188 115 zu ersehen, bei der der Gurt an dem unteren Rand einer Schutzbekleidungsweste direkt befestigt ist.
Zusammenfassung der Erfindung
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen für einen Benutzer, beispielsweise einen Feuerwehrmann, besser einzusetzenden Gurt und eine bessere Schutzbekleidungsweste anzugeben.
[0006] Diese Aufgabe wird für einen Schutzgurt erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe wird für eine Schutzbekleidungsweste erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst.
[0007] Dadurch, dass der Schutzgurt wie ein normaler Gurt schliessbar ist, kann er im Schnallenbereich Verbindungselemente wie Ösen aufweisen, so dass der Benutzer sicher verankert werden kann.
[0008] Die Schutzbekleidungsweste gestattet ein leichtes Ersetzen des Gurtes zur Prüfung, bei Beschädigung oder zum Wechseln.
Dabei weist die Schutzbekleidungsweste den Vorteil auf, dass durch die integrierten Durchbrüche die oben genannte Funktion sicher aufrechterhalten werden kann, auch wenn der Gurt unter der Weste geführt wird. Dieses Führen unter der Weste gestattet das ungestörte Entfalten der Atmungsaktivitätsfunktion der Weste, wenn der Gurt in Ruheposition ist.
[0009] Durch die Laschentaschen können die freien Enden des Gurtes sicher verstaut werden, wenn er nicht eingesetzt wird.
[0010] Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 : einen Teil einer Schutzbekleidungsweste nach der Erfindung mit einem eingesetzten Schutzgurt nach der Erfindung,
Fig. 2 : einen Schutzgurt nach der Erfindung,
Fig. 3 : eine Polsterung für den Schutzgurt nach Fig. 2,
Fig. 4 : eine Schutzhülse für den Schutzgurt nach Fig. 2,
Fig. 5 : eine Darstellung eines zusammengesetzten Schutzgurtes nach den Fig. 2 bis 4,
Fig. 6 : eine Innenrückseitendarstellung der Schutzbekleidungsweste nach Fig. 1,
Fig. 7 : eine Innenvorderseitendarstellung der Schutzbekleidungsweste nach Fig. 1, und
Fig. 8 : eine Darstellung eines vergrösserten Ausschnitts einer aufgesetzten Lasche aus Fig. 1.
Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
[0012] Die Fig. 1 zeigt eine Schutzbekleidungsweste 1 nach der Erfindung mit einem eingesetzten Schutzgurt 2 nach der Erfindung, bei dem die Schnalle 3 geschlossen ist.
Die Schutzbekleidungsweste 1 verfügt in üblicher Weise über eine verstärkte Schulterpartie 11, einen Kragenabschnitt 12 mit Klettverschluss und über eine Reihe von reflektierenden oder Leuchtstreifen 14. Wesentlich sind die aufgesetzten Laschentaschen 4, die besser und grösser in der Fig. 8 dargestellt sind. In der Fig. 1 sind die Laschentaschen 4 geschlossen dargestellt, das heisst, sie sind an der Unterseite 24 verschlossen und sie sind an der zur Schnalle 3 hin gerichteten Seite 34 durch die verschlossene Unterseite 24 und durch die beispielsweise vernähte Oberseite 44 nur in einem Schlitz geöffnet, der den Gurt 2 hindurchführen lässt. Der grösste Teil des Schutzgurtes 2 verläuft somit unterhalb der Schutzbekleidungsweste 1.
Die Schutzbekleidungsweste 1 verfügt über eine mediane Verschlussleiste 13, insbesondere eine Knopfleiste, einen Reissverschluss oder einen Klettverschluss. Letzterer kann auch innen an der in der Fig. 1 als Verschlussleiste zu sehenden Lasche 13 vorgesehen sein.
[0013] Die hochwertige Schutzbekleidungsweste 1 besteht in üblicher Weise aus einem Mehrlagengewebe mit eingelegtem atmungsaktivem Material wie die unter den Handelsnamen Goretex<(RTM)> oder Sympatex<(RTM)> vertriebenen Gewebe. Es können auch Hitzeschilde eingebaut sein und Elemente können aus besonders resistenten Fasern wie Kevlar<(RTM)> bestehen.
[0014] Die Schutzbekleidungsweste 1 mit integriertem Gurt 2 zeichnet sich nun durch Merkmale aus, die unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren beschrieben werden.
[0015] Die Fig. 2 zeigt einen Schutzgurt 2 nach der Erfindung.
Gleiche Merkmale werden in allen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Schutzgurt 2 kann im Prinzip in Alleinstellung verwendet werden. Vorteilhafterweise ist er jedoch mit einer Polsterung 22 versehen, wie sie in der Fig. 3 als Element für den Schutzgurt 2 nach Fig. 2 dargestellt ist. Mit einer Schutzhülse 32 für den Schutzgurt 2 nach Fig. 2 ergibt sich ein zusammengesetzter Schutzgurt 2 nach Fig. 5.
[0016] Die Schutzbekleidungsweste oder Brandschutzjacke verfügt über eine eingebaute Einrichtung zum Installieren eines durchgehenden, autonomen Schutzgurtes 2 nach DIN EN 358, der in der Schutzbekleidungsweste 1 integriert ist. Die Deutsche Industrienorm EN 358 betrifft "Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz und Verbindungsmittel".
Der Schutzgurt besteht aus einem Basishaltegurt 42, der schwerentflammbar ist und an seinen beiden freien Enden mit einer Schnalle 3 und zwei D-Ringen 52 versehen ist. Im Seitenbereich ist an beiden Seiten jeweils eine Verstellschnalle 62 im Basishaltegurt 42 integriert. Mit Hilfe von jeweils einer Kevlarhülse 32 wird die Bekleidung vor mechanischer Beanspruchung durch die Verstellschnallen 62 geschützt.
[0017] Das Rückenteil 22 zur Polsterung zwischen Gurt 2 und Körper des Benutzers besteht vorteilhafterweise vollständig aus Kevlar mit Silikon-Carbon-Behandlung, um grössten Beanspruchungen zu widerstehen.
Der Gurt 2 wird auf der Polsterung 22 mittels eines Klettsystems 33, 43 fixiert, welches beispielsweise aus zwei zwischen Mitte und Seitenbereich des Gurtes 2 angeordneten vertikale Laschen 33 gebildet, durch die hindurch sich jeweils an der Polsterung befestigte Klettbänder 43 hindurchschieben und miteinander befestigen lassen.
[0018] Die Fig. 6 zeigt nun eine Innenrückseitendarstellung der Schutzbekleidungsweste 1 nach Fig. 1. Im Rücken der Jacke 1, auf der Innenseite, befinden sich zwei Haltelaschen 5, vorteilhafterweise aus dem gleichen Material wie die Bekleidung selber, welche ein Verrutschen des gesamten Gurtsystems verhindern.
Diese Haltelaschen 5 sind beispielsweise auf im Wesentlichen vertikal verlaufenden Leuchtstreifen 15 angeordnet, die vom Schulterbereich bis in den Saum 25 hin verlaufen und auch als Verstärkung dienen können.
[0019] Die Fig. 7 zeigt eine Innenvorderseitendarstellung auf einer Seite der Schutzbekleidungsweste 1 nach Fig. 1. Auf dem linken und auf dem rechten Vorderteil der Jacke 1, nahe bei den Seitennähten 16, befindet sich jeweils eine Öffnung 6, durch welche der Schutzgurt 1 von der Innenseite der Jacke 1 zur Aussenseite der Jacke 1 geführt wird. Der Gurt 2 inklusive Polsterung 22 befindet sich im Rückenteil auf der Innenseite der Jacke 1, unter der Aussenlage, wie dies aus der Fig. 6 hervorgeht, und wird dort gehalten.
Auf den beiden Seiten der Jacke 1 auf der Vorderseite wird der Gurt 2 aus der Jacke 1 durch die schlitzförmigen Öffnungen 6 von innen nach aussen geführt und er ist damit ausserhalb der Bekleidung, i.e. der Schutzbekleidungsweste 1.
[0020] Die Fig. 8 zeigt eine Darstellung eines vergrösserten Ausschnitts einer aufgesetzten Laschentasche 4 aus Fig. 1, ohne dass ein Gurt 2 eingesetzt oder zu sehen ist. Die Laschentasche 4 ist an der Oberseite 44 und an der Seitennaht 16 fest mit der Schutzbekleidungsweste 1 vernäht. Somit ist ein L-förmiger Abschnitt vernäht und der gegenüberliegende das Rechteck bildende L-förmige Abschnitt frei. An den einander gegenüberliegenden Saumflächen des L's sind Klettbänder 7 beziehungsweise 17 vorgesehen, mit denen die Laschentasche 4 in lösbarer Weise verschlossen werden kann.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ragt in der Benutzungssituation ein Gurtabschnitt und die Schnalle 3 sowie die D-Ringe aus der Laschentasche 4 heraus. In der Ruheposition werden Schnalle und D-Ringe zurückgeklappt, das heisst in Gegenrichtung zum Gurt 2 geklappt oder einfach zurückgeschoben und unterhalb von horizontal angeordneten Gurtfixierlaschen 27 befestigt, die vorteilhafterweise von ausserhalb der Seitenkante 34 geführt auf einen entsprechenden Klettbereich auf dem Material der Jacke 1 reichen.
Im mittleren Bereich der Laschentasche 4 kann ein vertikales Klettband 37 vorgesehen sein, welches mit einem komplementären Klettband am Schutzgurt 1 zusammenwirkt, um zu gewährleisten, dass der Schutzgurt in der Ruheposition sicher in der Laschentasche 4 verstaubar ist, ohne dass der Gurt 2 viel Bewegungsmöglichkeiten aufweist.
[0021] Die Vorteile und der Einsatz des beschriebenen Schutzgurtes 2 und einer mit dem Schutzgurt 2 versehenen Schutzbekleidungsweste 1 werden im Folgenden beschrieben.
[0022] Der integrierte Gurt 2 kann in einfacher Weise vollständig aus der Schutzbekleidung 1 entfernt werden. Sowohl für die Reinigung der Bekleidung 1, ein regelmässiges zum Beispiel jährliches Überprüfen des Gurtes 2 wie auch für die korrekte Grössenanpassung kann der Gurt 2 vollständig aus der Bekleidung 1 genommen werden.
Die Bekleidung 1 kann auch ohne den Gurt 2 eingesetzt werden und behält ihre Funktionsfähigkeit gemäss der entsprechenden Norm, nach welcher die Bekleidung selber zertifiziert ist. Da der Gurt 2 aus einem Teil besteht, verbleiben keine störenden Teile an der Bekleidung 1, wenn der Gurt 2 entfernt wird.
[0023] Der integrierte Gurt 2 wird nur dann eingesetzt, wenn er wirklich gebraucht wird. Dadurch besteht in der Bekleidung 1 nur dann eine verminderte Luftzirkulation und damit eingeschränkte Atmungsaktivität der eingelegten Membrane, wenn der Gurt 2 gebraucht, das heisst, geschlossen wird. Wird der Gurt 2 nicht gebraucht, ist die volle Funktionsfähigkeit der Bekleidung hinsichtlich Membranfunktion, das heisst Atmungsaktivität, gewährleistet.
[0024] Der integrierte Gurt 2 ist immer in der Jacke 1 integriert, auch wenn er nicht gebraucht wird.
Damit wird sichergestellt, dass der Gurt 2 im Not- bzw. Gebrauchsfall vorhanden ist und ansonsten wenig stört.
[0025] Der integrierte Gurt 2 kann im Not- bzw. Gebrauchsfall innerhalb von Sekunden gebrauchsfertig installiert werden, indem er aus den Schnallenbeuteln oder Laschentaschen 4 hervorgeholt und mit der Schnalle 3 geschlossen wird. Die beiden D-Ringe 52 sind dabei beide ergreifbar, wobei das Ergreifen nur eines einzigen D-Ringes 52 keinen grundlegenden Nachteil aufweist, da der Verschluss durch die Schnalle 3 und nur durch diese sichergestellt wird. Insofern ist auch eine Rettung über das Einklinken eines Karabiners in nur einen D-Ring 52 möglich und immer noch sicher.
[0026] Der integrierte Gurt 2 kann im Bedarfsfall vollständig ausgetauscht werden.
Damit ist sichergestellt, dass die Bekleidung 1 selber weiterhin im Einsatz bleibt, auch wenn der Gurt 2 oder ein einzelnes Teil davon defekt ist und ausgetauscht werden muss, oder wenn der Träger der Bekleidung 1 wechselt und ein für seinen Körperbau passender Gurt 2 eingesetzt werden muss.
[0027] Der integrierte Gurt 2 kann bei geschlossener Jacke 1 eingesetzt werden. Dadurch entspricht die Bekleidung auch bei eingesetztem Gurt 2 den für die Bekleidung geltenden Normen (beispielsweise in der Europäischen Union EN 469).
[0028] Zur Funktion wird nun der Einsatzfall kurz beschrieben. Auf dem linken und rechten Vorderteil der Jacke 1 befinden sich, angesetzt ab der Seitennaht 16 Richtung Frontverschluss, zwei Beuteltaschen oder Laschentaschen 4, in welchen sich die zwei Enden des Gurtes 2 befinden, wenn der Gurt 2 nicht eingesetzt wird.
Diese beiden Beuteltaschen sind in Rechteckform aufgenäht, wobei nur die obere 44 wie auch die hintere (gegen die Seitennaht 16 zu) Naht vernäht sind. Die untere Naht 24 wie auch die Naht 34 gegen den Frontverschluss der Jacke 1 hin sind lediglich mit komplementären Kletten 7 beziehungsweise 17 geschlossen, damit die Gurtenden einfach und schnell behändigt werden können.
[0029] In einer Not- bzw. Gebrauchssituation wird zuerst der Schnallenbeutel 4 links geöffnet und die Lasche 27 für die Schnallenfixierung gelöst und der Gurt 2 herausgezogen. Danach wird der rechte Schnallenbeutel 4 geöffnet und in gleicher Weise der Gurt 2 auf der gegenüberliegenden Seite herausgezogen. Die beiden Gurtenden werden mittels der Schnalle 3 miteinander verbunden, indem die Schnallenteile zusammengefügt und die Schnalle 3 so geschlossen wird.
Je nach Einsatzzweck wird jetzt noch ein Karabinerhaken durch die beiden D-Ringe 52, welche neben den Schnallenteilen 4, also vor dem Bauch des Trägers, angenäht sind, gezogen. Oder eine Bandschlaufe wird direkt an den D-Ringen 52 befestigt.
[0030] Nach der Not- bzw. Gebrauchssituation wird die Schnalle 3 geöffnet, beide Schnallenteile mit dem jeweiligen D-Ring 52 werden in die Schnallenbeutel 4 zurückgeschoben und diese mit den Kletten 7 und 17 verschlossen. Damit kann die Schutzbekleidung 1 wieder ihre volle Funktion bezüglich Atmungsaktivität aufbauen, da jetzt die Luftzirkulation in der Bekleidung 1 wieder vollständig aktiv ist.
[0031] Das lösbare Verbindungssystem ist in der obigen Beschreibung durchgehend als Klettverschluss beschrieben worden.
Dies liegt daran, dass ein solches System in einfacher Weise bedienbar, robust und unempfindlich ist sowie einen guten Tragekomfort in dem Sinne bietet, dass Druckstellen weitgehend vermieden werden. Es ist jedoch wohlverstanden, dass auch andere lösbare Verbindungssysteme vorgesehen sein können, wie Knopf-Knopfloch, Nietensysteme oder Reissverschlüsse, bei denen es sich jedoch nicht um die derzeit bevorzugten Systeme handelt.
Bezugszeichenliste
[0032]
1 : Schutzbekleidungsweste
2 : Schutzgurt
3 : Schnalle
4 : Laschentasche
5 : Haltelaschen
6 : Öffnung
7 : Klettband
11 : Schulterpartie
12 : Kragen
13 : Verschlussleiste
14 : Leuchtstreifen
15 : Leuchtstreifen
16 : Seitennaht
17 : Klettband
22 : Polsterung
24 : Unterseite der Lasche
25 : Saum
27 : Gurtfixierlasche
32 : Schutzhülse
33 : Lasche
34 : Vorderseite der Lasche
37 :
Klettband
42 : Basishaltegurt
43 : Klettband
44 : Oberseite der Lasche
Technical field of the invention
The invention relates to a protective belt for protective clothing, in particular for a protective clothing vest and a protective clothing vest with this protective belt.
State of the art
Such a protective belt for a protective clothing, here a pair of pants, has a tether, which is detachably fastened in the protective clothing and which has at least one connecting element to which a tension member can be fastened, and is known from US 6,490,733 , This document states that there is a need to provide a safety belt that can be detachably fastened with a pair of trousers. The pants are fireproof and have a waist section.
Laid into the pants is the tether which extends downwardly from the waist portion and is made of a material which allows the transfer of perspiration and body heat from the body of the wearer. There are Velcro straps provided in the pants, with which the protective belt is detachably fastened in the pants. The belt has a front, the plane of the belt upwards leaving loop as a connecting element with a recessed eyelet to hang the carrier of the belt at this eyelet on a pulling element can.
The loop protrudes up out of the waistband of pants.
Another such protective belt is known from US 6 105 169, run in the loops around the thighs, and then hang the carrier on the belt with its full weight and thus to be able to pull out of a potentially dangerous situation.
Another traditional fastening of a protective belt to a protective clothing vest can be seen in JP 11 188 115, in which the belt is fastened directly to the lower edge of a protective clothing vest.
Summary of the invention
Based on this prior art, the present invention seeks to provide a for a user, such as a firefighter, better used belt and a better protective clothing vest.
This object is achieved according to the invention for a protective belt by the features of claim 1. The object is achieved for a protective clothing vest according to the invention by the features of claim 5.
Characterized in that the protective belt can be closed like a normal belt, he may have fasteners such as eyelets in the buckle area, so that the user can be anchored securely.
The protective clothing vest allows easy replacement of the belt for testing, damage or replacement.
In this case, the protective clothing vest has the advantage that the above-mentioned function can be safely maintained by the integrated breakthroughs, even if the belt is guided under the vest. This guiding under the vest allows undisturbed deployment of the vest's breathability function when the strap is in the resting position.
Through the flap pockets, the free ends of the belt can be safely stowed when it is not used.
Further advantageous embodiments are characterized in the dependent claims.
Brief description of the drawings
The invention will now be explained with reference to a preferred embodiment with reference to the drawings.
Show it:
1 shows a part of a protective clothing vest according to the invention with an inserted protective belt according to the invention,
2: a protective belt according to the invention,
3: a padding for the protective belt according to Fig. 2,
4: a protective sleeve for the protective belt according to Fig. 2,
5 shows an illustration of an assembled protective belt according to FIGS. 2 to 4,
6: an inside back view of the protective clothing vest according to FIG. 1, FIG.
FIG. 7 shows an inside front side illustration of the protective clothing vest according to FIG. 1, and FIG
8 shows a representation of an enlarged detail of an attached tab from FIG. 1.
Detailed description of an embodiment
Fig. 1 shows a protective clothing vest 1 according to the invention with an inserted protective belt 2 according to the invention, in which the buckle 3 is closed.
The protective clothing vest 1 has in the usual way a reinforced shoulder portion 11, a collar portion 12 with Velcro and a series of reflective or fluorescent strip 14. Substantial are the patch flap pockets 4, which are shown better and larger in FIG. In Fig. 1, the flap pockets 4 are shown closed, that is, they are closed at the bottom 24 and they are on the side facing the buckle 3 side 34 through the closed bottom 24 and through the example, sewn top 44 only in a slot opened, which can pass the belt 2. The largest part of the protective belt 2 thus runs underneath the protective clothing vest 1.
The protective clothing vest 1 has a median closure strip 13, in particular a button placket, a zipper or a Velcro fastener. The latter can also be provided on the inside of the flap 13 to be seen in FIG.
The high-quality protective clothing vest 1 consists in the usual way of a multi-layer fabric with inserted breathable material such as those sold under the trade names Goretex <(RTM)> or Sympatex <(RTM)> tissue. Heat shields may also be incorporated and elements may be made of particularly resistant fibers such as Kevlar® (RTM).
The protective clothing vest 1 with integrated belt 2 is now characterized by features which will be described with reference to the other figures.
Fig. 2 shows a protective belt 2 according to the invention.
Identical features are provided in all figures with the same reference numerals. The protective belt 2 can be used in principle alone. Advantageously, however, it is provided with a padding 22, as shown in Fig. 3 as an element for the protective belt 2 of FIG. 2. With a protective sleeve 32 for the protective belt 2 according to FIG. 2, a composite protective belt 2 according to FIG. 5 results.
The protective clothing vest or fire jacket has a built-in device for installing a continuous, autonomous protective belt 2 according to DIN EN 358, which is integrated in the protective clothing vest 1. The German industrial standard EN 358 relates to "Personal protective equipment against falling and lanyard".
The protective belt consists of a base strap 42, which is flame resistant and is provided at its two free ends with a buckle 3 and two D-rings 52. In the side area in each case an adjustment buckle 62 is integrated in the base strap 42 on both sides. With the help of a respective Kevlar 32, the clothing is protected from mechanical stress by the adjustment buckles 62.
The back part 22 for padding between the belt 2 and the user's body is advantageously made entirely of Kevlar with silicone-carbon treatment to withstand the greatest stresses.
The belt 2 is fixed to the padding 22 by means of a Velcro system 33, 43, which for example consists of two arranged between the middle and side region of the belt 2 vertical tabs 33, pushed through each secured to the padding Velcro fasteners 43 and fastened together.
The back of the jacket 1, on the inside, there are two retaining tabs 5, advantageously made of the same material as the clothing itself, which slipping the entire Prevent belt system.
These retaining tabs 5 are arranged, for example, on substantially vertically extending light strips 15 which extend from the shoulder region into the seam 25 and can also serve as a reinforcement.
Fig. 7 shows an inside front view on one side of the protective clothing vest 1 of Fig. 1. On the left and on the right front of the jacket 1, near the side seams 16, there is in each case an opening 6 through which the protective belt 1 is guided from the inside of the jacket 1 to the outside of the jacket 1. The belt 2 including padding 22 is located in the back on the inside of the jacket 1, under the outer layer, as can be seen from Fig. 6, and is held there.
On the two sides of the jacket 1 on the front of the belt 2 is guided from the jacket 1 through the slit-shaped openings 6 from the inside to the outside and he is thus outside the clothing, ie. the protective clothing vest 1.
Fig. 8 shows a representation of an enlarged section of an attached flap pocket 4 of Fig. 1, without a strap 2 is inserted or seen. The flap pocket 4 is sewn tightly to the protective clothing vest 1 at the upper side 44 and at the side seam 16. Thus, an L-shaped section is sewn and the opposite L-shaped section forming the rectangle is free. At the opposite hem surfaces of the L's Velcro straps 7 and 17 are provided with which the flap pocket 4 can be closed in a detachable manner.
As can be seen from Fig. 1, projects in the situation of use, a belt portion and the buckle 3 and the D-rings out of the flap pocket 4 out. In the rest position buckle and D-rings are folded back, that is folded in the opposite direction to the belt 2 or simply pushed back and below horizontally arranged Gurtfixierlaschen 27, advantageously from outside the side edge 34 led to a corresponding Klettbereich on the material of the jacket 1 rich ,
In the middle region of the flap pocket 4, a vertical Velcro strip 37 may be provided, which cooperates with a complementary Velcro on the protective belt 1, to ensure that the protective belt in the rest position safely in the flap pocket 4 is stowed without the belt 2 has a lot of movement opportunities ,
The advantages and the use of the described protective belt 2 and provided with the protective belt 2 protective clothing vest 1 will be described below.
The integrated belt 2 can be completely removed from the protective clothing 1 in a simple manner. Both for the cleaning of the clothing 1, a regular for example annual check of the belt 2 as well as for the correct size adjustment, the belt 2 can be completely removed from the clothing 1.
The clothing 1 can also be used without the belt 2 and retains its functionality according to the corresponding standard according to which the clothing itself is certified. Since the belt 2 is made of one part, no troublesome parts remain on the garment 1 when the belt 2 is removed.
The integrated belt 2 is only used when it is really needed. As a result, in the clothing 1 only a reduced air circulation and thus limited breathability of the inserted membrane when the belt 2 used, that is, is closed. If the belt 2 is not needed, the full functionality of the clothing in terms of membrane function, ie breathability, guaranteed.
The integrated belt 2 is always integrated in the jacket 1, even if it is not needed.
This ensures that the belt 2 is present in emergency or use case and otherwise disturbs little.
The integrated belt 2 can be installed ready for use within seconds in emergency or use case, by bringing it out of the buckle bags or flap pockets 4 and closed with the buckle 3. The two D-rings 52 are both graspable, wherein the gripping only a single D-ring 52 has no fundamental disadvantage, since the closure is ensured by the buckle 3 and only by this. In this respect, a rescue on the engagement of a carabiner in only one D-ring 52 is possible and still safe.
The integrated belt 2 can be completely replaced if necessary.
This ensures that the clothing 1 itself remains in use, even if the belt 2 or a single part of it is defective and must be replaced, or if the wearer of the clothing 1 changes and a suitable for his physique belt 2 must be used ,
The integrated belt 2 can be used with the jacket 1 closed. As a result, even with the strap 2 inserted, the clothing conforms to the standards applicable to clothing (for example in the European Union EN 469).
For the function of the application will now be briefly described. On the left and right front of the jacket 1 are, starting from the side seam 16 towards the front closure, two bag pockets or flap pockets 4, in which the two ends of the belt 2 are when the belt 2 is not used.
These two pouches are sewn in a rectangular shape, with only the top 44 as well as the back (against the side seam 16 too) seam sewn. The lower seam 24 as well as the seam 34 against the front closure of the jacket 1 are closed only with complementary Velcro 7 or 17, so that the ends of the belt can be handled easily and quickly.
In an emergency or use situation, the buckle bag 4 is first opened on the left and the tab 27 is released for fixing the buckle and the belt 2 pulled out. Thereafter, the right buckle bag 4 is opened and pulled out in the same way, the belt 2 on the opposite side. The two strap ends are connected to each other by means of the buckle 3 by the buckle parts joined together and the buckle 3 is closed.
Depending on the purpose, a snap hook is now pulled by the two D-rings 52, which are next to the buckle parts 4, so in front of the belly of the wearer, sewn. Or a belt loop is attached directly to the D-rings 52.
After the emergency or use situation, the buckle 3 is opened, both buckle parts with the respective D-ring 52 are pushed back into the buckle bag 4 and this closed with the Velcro 7 and 17. Thus, the protective clothing 1 can again build their full function in terms of breathability, since now the air circulation in the clothing 1 is fully active again.
The releasable connection system has been described in the above description throughout as Velcro.
This is because such a system is easy to use, robust and insensitive and provides good comfort in the sense that pressure points are largely avoided. It will be understood, however, that other releasable connection systems may also be provided, such as button buttonholes, rivet systems, or zippers, which are not the presently preferred systems.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0032]
1: Protective clothing vest
2: protective belt
3: buckle
4: Lasche pocket
5: Retaining tabs
6: opening
7: Velcro tape
11: Shoulder
12: collar
13: closure strip
14: light strips
15: light strips
16: side seam
17: Velcro tape
22: upholstery
24: Bottom of the tab
25: hem
27: Belt fixing tab
32: protective sleeve
33: tab
34: Front of the flap
37:
velcro
42: basic holding belt
43: Velcro tape
44: top of the tab