Die Erfindung betrifft ein Zeigekästchen mit Einbruchalarm nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches. Hintergrund der Erfindung
Viele Geschäfte, wie Bijouterien, benützen transparente Zeigekästchen, um ihre teuren Produkte den Kunden zu zeigen. Da Schlösser leicht durch Diebe geknackt oder geöffnet werden können, ist es möglich, die Produkte aus diesen Zeigekästchen jederzeit, ohne dass der Verkäufer es merkt, zu stehlen. Mit dem Fortschritt der Technologie sind Sensorvorrichtungen weit verbreitet. Diese arbeiten mit Strichcodes auf den Produkten, welche durch die Sensorvorrichtung erkannt werden. Wenn solche Produkte eine Sensorvorrichtung passieren, ohne dass eine Rechnung bezahlt, der Verkauf eingegeben und der Strichcode annulliert ist, wird ein Alarm aktiviert. Da solche Sensorvorrichtungen normalerweise am Ausgang angebracht sind, ist es schwierig einen Dieb zu erwischen, sofern er schnell genug das Geschäft verlässt. Zusätzlich kann dies zu Verletzungen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Aufzählung der Figuren:
Es zeigen Fig. 1A eine perspektivische Ansicht auf den Alarm gemäss der Erfindung; Fig. 1B ein perspektivische Ansicht des Dekoders gemäss Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Erfindung Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Erfindung Fig. 4A, B, C, D zeigen das Funktionsprinzip der Erfindung und Fig. 5A, B eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Gemäss den Fig. 1A, 1B, 2 und 3 enthält das erfindungsgemässe Zeigekästchen im Allgemeinen einen Alarm 1, einen Dekoder 2 und einen Behälter 3. Der Alarm 1 hat ein rechteckiges Gehäuse mit einem durchgehenden Loch 17 nahe beim oberen Ende. Ein Träger mit der Form eines umgekehrten L's ist im Gehäuse des Alarms 1 angeordnet. Es weist einen Arm 111 auf, welcher an einer geneigten Unterseite mit einer Mulde 12 versehen ist. Ein Mikroschalter 13 mit einem Triggerglied 131 an seinem oberen Ende ist unterhalb des Armes 111 angeordnet. Dabei wird eine Bahn zwischen dem Arm 111 und dem Triggerglied 131 gebildet. Ein runder Magnet 14 befindet sich in dieser Bahn zwischen dem Arm 111 und dem Triggerglied 131.
Eine Abdeckung 15 ist seitlich am Träger 11 so angebracht, dass Bewegungen des runden Magnetes 14 in der Bahn zwischen dem Arm 111 und dem Triggerglied 131 gehalten werden. Der Mikroschalter 13 ist mit einem Stromkreis 16 verbunden, um ihn zu steuern. Der Dekoder 2 hat ein Gehäuse mit einem geneigten Schlitz 21. Ein Stab 22 ist verschiebbar durch den Schlitz 21 geführt, wobei ein Magnet 23 an seinem inneren Ende und ein Schiebeknopf 24 an seinem aussen liegenden Ende angebracht ist. Der Behälter 3 weist auf der Innenseite zwei erste Klammern 30 an der senkrechten Wand auf. In diesen ist der Alarm 1 befestigt. Zwei zweite Klammern an der Aussenseite der senkrechten Wand sind zur Aufnahme des Dekoders 2 vorgesehen. Der Behälter 3 hat einen Deckel 31 mit einem abwärts gerichteten Dorn 32.
Der Dorn 32 ist so angeordnet, dass er, wenn der Deckel 31 geschlossen ist, durch das Loch 17 reicht und das Triggerglied 131 des Mikroschalters 13 nach unten drückt, um den Stromkreis 16 zu unterbrechen. (Siehe Fig. 4A, B, C, D).
Aus den Fig. 3, 4A, 4B ist die Funktionsweise beim Öffnen ersichtlich. Wenn ein Benutzer den Behälter 3 öffnen will, so schiebt er oder sie den Dekoder 2 zwischen die zweiten Klammern an der Aussenseite der senkrechten Wand des Behälters 3. Dann verschiebt man den verschiebbaren Knopf 24 aufwärts, entlang dem geneigten Schlitz 22 bis der Magnet 23 den runden Magnet 14 anzieht und diesen entlang der Bahn zwischen Arm 111 und Triggerglied 131 mitbewegt und unter der Mulde 12 positioniert. Die Mulde 12 wird benötigt, um den runden Magneten 14 ortsfest zu halten. Alsdann kann der Deckel 31 geöffnet werden, ohne dass der Alarmkreis 16 aktiviert wird.
Aus den Fig. 3 und 4C ist die Funktionsweise beim Schliessen ersichtlich. Wenn der Benutzer den Deckel 31 schliesst, stösst der Stift 32 des Deckels 31 durch das Loch 17 des Alarmes 1 und drückt das Triggerglied 131 des Mikroschalters 13, so dass der elektrische Stromkreis 16 ausgeschaltet wird. Dann kann der Benutzer den Schiebeknopf 24 abwärts schieben, so dass der runde Magnet 14 zum unteren Ende des Triggergliedes 131 gelangt.
(Falls der Benutzer den Dekoder 2 einfach entfernt, ohne den Schiebeknopf 24 nach unten zu schieben, so bleibt der runde Magnet 14 nicht länger vom Magnet 23 angezogen und bewegt sich trotzdem nach unten zum unteren Ende des Triggergliedes 131.) Wenn nun der Behälter 3 ohne Dekoder 2 geöffnet wird, wird das Triggerglied 131 entspannt und lose gelassen und schaltet den Mikroschalter 13 an, so dass der Alarmkreis 16 aktiviert wird und das Warnsignal aussendet.
Um zu verhindern, dass ein Dieb einen Magneten benützt, um den runden Magneten 14 zu bewegen, ist der Arm 11 mit einer gewellten Unterseite und der Schlitz 21 mit angepassten Innenseiten (siehe Fig. 5A, B) versehen. So ist es unmöglich, mit einem Magneten den Behälter 3 zu öffnen.
Das Zeigekästchen umfasst einen Behälter 3 mit einem Einbruchalarm. Es hat ein rechteckiges Gehäuse 1 mit einem Mikroschalter zum Öffnen und Schliessen eines Stromkreises zum Auslösen des Alarmes. Das rechteckige Gehäuse 1 ist mittels zweier Klammern 30 an der Innenseite des Behälters 3 befestigt. An der Aussenseite des Behälters 3 befinden sich ebenfalls zwei Klammern 30. Hier kann ein Dekoder 2 eingeschoben werden. Mittels eines Schiebeknopfs 24 am Dekoder 2 kann die Alarmvorrichtung aktiviert und deaktiviert werden, wenn der Dekoder in die Klammern 30 am Behälter 3 eingeschoben ist. Solange kein passender Dekoder 2 am Behälter 3 eingeschoben wird, ist die Alarmvorrichtung aktiviert. Der Behälter 3 ist mit einem Deckel versehen, welcher im Bereich einer Ecke einen nach unten ragenden Stift 32 aufweist.
Im geschlossenen Zustand des Behälters 3 ragt der Stift 32 durch ein durchgehendes Loch 17 und drückt auf ein Triggerglied des Mikroschalters 2. Bei aktivierter Alarmvorrichtung wird ein Alarm ausgelöst, sobald der Behälter 3 geöffnet wird, wobei der Stift 32 vom Triggerglied des Mikroschalters abgehoben wird.