CH694483A5 - Injektionssubstanzpatrone für eine nadellose Injektionsvorrichtung. - Google Patents

Injektionssubstanzpatrone für eine nadellose Injektionsvorrichtung. Download PDF

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Injektionssubstanzpatrone, auf eine nadellose Injektionsvorrichtung mit einer solchen Injektionssubstanzpatrone, sowie auf ein Verfahren zum Vorfüllen einer solchen Injektionssubstanzpatrone mit einer flüssigen Injektionssubstanz.
Nadellose Injektionsvorrichtungen injizieren die gewünschte Injektionssubstanz unter die Haut von Menschen oder Tieren durch die Verwendung eines die Haut durchdringenden Hochdruckstrahls, ohne dass diese mittels einer Nadel durchstochen wird. Sie haben den Vorteil, dass sie weniger schmerzhaft sind und einfacher an sich selbst benutzt werden können. Ihr Gebrauch hat sich daher in den letzten Jahren stark verbreitet, insbesondere bei Personen, die häufig subkutane (s.c.) Injektionen vornehmen müssen.
Beispielsweise aus der US-A-4 913 699 ist eine nadellose Injektionsvorrichtung bekannt, die eine komprimiertes Gas enthaltende Gaskapsel aufweist, welche mittels eines Auslösestiftes geöffnet werden kann. Das nach dem öffnen der Gaskapsel austretende Gas drückt einen Plunger in einen zylinderförmigen Körper, in dem zwischen einem verschiebbaren Stopfen und einer Injektionsdüse die Injektionssubstanz vorhanden ist. Der Plunger verschiebt den Stopfen zur In jektionsdüse hin, wodurch die Injektionssubstanz durch die Injektionsdüse hindurch nach aussen gedrückt wird. Dabei entsteht ein Hochdruckstrahl, der die Haut des Empfängers der Injektion durchdringt.
Bei dieser Injektionsvorrichtung erfolgt das Füllen des zylinderförmigen Körpers mit der Injektionssubstanz über die Injektionsdüse. Dabei wird mittels einer speziellen Einrichtung manuell eine geeignete Menge an Injektionssubstanz aus einem vorgefüllten Behälter (Ampulle, Vial) in den zylinderförmigen Körper geladen. Da das Einführen der Injektionssubstanz in den zylinderförmigen Körper durch die Injektionsdüse hindurch erfolgt und Letztere zur Erzeugung eines genügend starken Hochdruckstrahls beim Abschiessen einen kleinen Innendurchmesser aufweist, ist die Füllgeschwindigkeit relativ klein.
In der US-A-5 073 165 ist eine nadellose Injektionsvorrichtung beschrieben, die eine Abschusseinrichtung und eine separate Injektionssubstanzpatrone aufweist, die vor der Injektion an der Abschusseinrichtung befestigt wird. Die Injektionssubstanzpatrone umfasst einen rohrartigen Patronenkörper mit einer direkt an seinem einen Ende ausgebildeten Injektionsdüse, einen im Patronenkörper verschiebbaren Stopfen und eine im Patronenkörper zwischen der Injektionsdüse und dem Stopfen angeordnete flüssige Injektionssubstanz. Die Abschusseinrichtung weist einen Plunger auf, der beim Auslösen der Abschusseinrichtung durch Federkraft in den Patronenkörper der Injektionssubstanzpatrone gestossen wird und deren Stopfen zur Injektionsdüse hin verschiebt, so dass die Injektionssubstanz durch die Injektionsdüse hindurch nach aussen gedrückt wird und so ein Hochdruckstrahl entsteht. Die Trennung von Abschusseinrichtung und Injektionssubstanzpatrone ermöglicht es, die Abschusseinrichtung mehrmals zu benutzen, wobei jeweils die Injektionssubstanzpatrone ausgewechselt und die Abschusseinrichtung bzw. deren Plungerstossfeder gespannt wird.
Bei den offenbarten Injektionssubstanzpatronen wird der Patronenkörper mit einer Endwand ausgebildet, in der sich das geformte oder gebohrte Loch befindet, das als Injektionsdüse dient. Derartige Injektionsdüsen sind aber zumindest für gewisse Anwendungen nicht optimal, weil sie einen Standarddurchmesser aufweisen. Bei einem maschinellen Vorfüllen der Injektionssubstanzpatronen durch die Injektionsdüse können durch die hohe Geschwindigkeit der Substanz in der Düse und starken Verwirbelungen auch Produktschädigungen entstehen.
Angesichts der Nachteile der bisher bekannten, oben beschriebenen nadellosen Injektionsvorrichtungen liegt der Erfindung die folgende Aufgabe zugrunde. Zu schaffen ist eine nadellose Injektionsvorrichtung mit einer Injektionssubstanzpatrone, die eine anwendungsspezifisch optimale Injektionsdüse aufweist. Ausserdem soll die Injektionsubstanzpatrone vorzugsweise möglichst rasch füllbar sein, so dass eine schnelle industrielle Massenabfüllung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Injektionssubstanzpatrone gemäss dem unabhängigen Patentanspruch 1 und die nadellose Injektionsvorrichtung gemäss dem unabhän gigen Patentanspruch 6 gelöst. Im unabhängigen Patentanspruch 10 ist ein erfindungsgemässes Verfahren zum Herstellen einer Injektionssubstanzpatrone definiert. Bevorzugte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass bei einer Injektionssubstanzpatrone für eine nadellose Injektionsvorrichtung, mit einem rohrartigen Patronenkörper, einer am einen Ende des Patronenkörpers angeordneten Injektionsdüse, einem im Patronenkörper verschiebbaren Stopfen und einer im Patronenkörper zwischen der Injektionsdüse und dem Stopfen angeordneten flüssigen Injektionssubstanz, die Injektionsdüse an einem Injektionsteil ausgebildet ist, das am Patronenkörper befestigt ist.
Die erfindungsgemässe Injektionssubstanzpatrone kann durch den vor dem Einführen des Stopfens offenen Teil des Patronenkörpers leicht maschinell vorgefüllt und dann verschlossen werden. Dadurch, dass die Injektionsdüse getrennt vom Patronenkörper an einem separaten Injektionsteil ausgebildet wird, das dann erst nachträglich am Patronenkörper befestigt wird, kann eine optimale, auf die Injektionssubstanz abgestimmte Düsengeometrie realisiert werden, ohne dass durch den Patronenkörper bedingte herstellungstechnische oder -wirtschaftliche Einschränkungen in Kauf genommen werden müssen. Dabei kann unter anderem die Viskosität, Molekularstruktur und Dosierung der Injektionssubstanz berücksichtigt werden.
Die Befestigung des Injektionsteils an den Patronenkörper erfolgt bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel durch Anschweissen. Auf diese Weise kann eine feste und dichte Verbindung geschaffen werden.
Vorzugsweise verjüngt sich die Injektionsdüse vom Patronenkörper her nach aussen hin. Dies lenkt die Injektionssubstanz nach aussen und bewirkt die Bildung eines optimalen Hochdruckstrahls.
Mit Vorteil ist auf das Injektionsteil eine Kappe abnehmbar, insbesondere mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung, aufgebracht, die die Injektionsdüse dicht verschliesst. Die Kappe ist zu diesem Zweck beispielsweise innen komplementär zu dem Injektionsteil ausgebildet und/oder es können in ihr Dichteinlagen, z.B. aus Gummi, angeordnet sein. Vorzugsweise ist ausserdem ein Originalitätselement an der Kappe, am Injektionsteil und/oder am Patronenkörper angebracht, das anzeigt, ob die Kappe bereits einmal abgenommen worden ist. Dieses Originalitätselement kann beispielsweise ein Abreissring sein, der beim Abnehmen der Kappe vom Injektionsteil von der Kappe abgerissen wird. Es kann so sichergestellt werden, dass von der Düsenseite her keine unbemerkte Verunreinigung der Injektionssubstanz erfolgt.
Am stopfenseitigen Ende des Patronenkörpers ist vorteilhafterweise ebenfalls ein Originalitätsetikett angebracht, das gewährleistet, dass von dieser Seite her keine unbemerkte Verunreinigung der Injektionssubstanz erfolgt. Vorzugsweise ist dieses Origina-litäts-etikett mit dem Haltbarkeitsdatum der Injektionssubstanz versehen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Patronenkörper, das Injektionsteil, die Kappe und der Stopfen aus Kunststoff. Die Injektionssubstanzpatrone kann so kostengünstig hergestellt werden und ist nicht so zerbrechlich wie Glas. Prinzipiell ist aber auch eine Fertigung aus Glas möglich.
Die erfindungsgemässe nadellose Injektionsvorrichtung besteht im Wesentlichen aus der oben beschriebenen erfindungsgemässen Injektionssubstanzpatrone und einer Abschusseinrichtung. Die Injektionssubstanzpatrone ist entweder direkt oder über ein Adapterteil abnehmbar an der Abschusseinrichtung befestigt. Die Abschusseinrichtung weist einen Plunger auf, der beim Auslösen der Abschusseinrichtung in den Patronenkörper der Injektionssubstanzpatrone eintaucht und deren Stopfen zur Injektionsdüse hin verschiebt, so dass die Injektionssubstanz durch die Injektionsdüse hindurch nach aussen gedrückt wird.
Als Abschusseinrichtungen sind verschiedene Systeme denkbar, beispielsweise solche mit einer Gaskapsel oder einer Feder als Antriebselement. Die erfindungsgemässe Injektionssubstanzpatrone ist so konzipiert, dass sie mit unterschiedlichen Abschusseinrichtungen verwendbar ist. Der Benutzer befestigt die Injektionssubstanzpatrone kurz vor der Injektion an der ihm zur Verfügung stehenden Abschusseinrichtung, wobei Letztere zu diesem Zweck geeignete Aufnahmemittel aufweist oder alternativ ein Adapterteil eingesetzt wird. Es kann so eine grosse Flexibilität gewahrt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Abschusseinrichtung eine komprimiertes Gas enthaltende Gaskapsel auf, die dazu bestimmt ist, mittels eines Auslösestiftes geöffnet zu werden, der nach dem Befestigen der Injektionssubstanzpatrone an der Abschusseinrichtung in Auslöseposition gebracht worden ist. Dadurch, dass der Auslösestift erst nach Befestigen der Injektionssubstanzpatrone kurz vor der Injektion in Auslöseposition gebracht wird, kann die Gefahr einer Fehlauslösung minimiert werden.
Vorzugsweise weist der Patronenkörper der Injektionssubstanzpatrone an seinem stopfenseitigen Ende einen Flansch auf, der zur Befestigung der Injektionssubstanzpatrone an der Abschusseinrichtung oder am Adapterteil dient. Ein solcher Flansch stellt eine einfache Befestigungsmöglichkeit dar.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Abschusseinrichtung ein aufklappbares Gehäuse auf, in dessen aufgeklapptem Zustand mindestens ein Teil der Injektionssubstanzpatrone in dieses einlegbar ist und in dessen zugeklapptem Zustand die Injektionssubstanzpatrone darin gehalten ist. Die Injektionssubstanzpatrone kann so auf einfache Weise an der Abschusseinrichtung befestigt werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren zum Vorfüllen einer Injektionssubstanzpatrone einer nadellosen Injektionsvorrichtung mit einer flüssigen Injektionssubstanz, wobei die Injektionssubstanzpatrone einen rohrartigen Patronenkörper aufweist, an dessen einem Ende ein Injektionsteil mit einer Injektionsdüse befestigt ist und dessen anderes Ende zunächst offen ist, umfasst im Wesentlichen die folgenden Schritte: a) Aufbringen einer Kappe auf das Injektionsteil, die die Injektionsdüse dicht verschliesst; b) Einfüllen der Injektionssubstanz am offenen Ende in den Patronenkörper; und c) Einführen eines Stopfens in den Patronenkörper und blasenfreies Heranführen des Stopfens möglichst nahe an die Injektionssubstanz, wobei der Stopfen den Patronenkörper dicht verschliesst.
Wesentlich ist vor allem, dass die Injektionssubstanzpatrone über das zunächst offene Ende des Patronenkörpers mit Injektionssubstanz gefüllt wird, was viel schneller ist als ein Füllen über die Injektionsdüse. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht somit ein rasche industrielle Massenabfüllung. Ausserdem werden Sterilitätsprobleme vermieden, die beim Füllen über die Injektionsdüse auftreten können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante wird vor Schritt c) im Patronenkörper über der Injektionssubstanz ein Vakuum erzeugt und nach Schritt c) das Vakuum wieder gebrochen. Das Erzeugen eines Vakuums dient zum Sicherstellen, dass zwischen dem Stopfen und der Injektionssubstanz keine bzw. möglichst wenig Luft eingeschlossen wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsvariante wird Schritt c) rein mechanisch mit Hilfe eines Setzrohrs durchgeführt. Derartige hohlzylinderförmige Setzrohre weisen einen Aussendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innen durchmesser des Patronenkörpers, so dass beim Einführen des Stopfens nach unten gedrängte Luft ausserhalb des Setzrohrs nach oben entweichen kann.
Vorzugsweise weist die Kappe eine integrierte Dichtung auf. Ausserdem kann sie auch als Sicherheitsverschluss ausgebildet sein, der nach dem öffnen nicht wieder originalgetreu verschlossen werden kann.
Im Folgenden wird die erfindungsgemässe nadellose Injektionsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von vier Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen nadellosen Injektionsvorrichtung mit einer gasgetriebenen Abschusseinrichtung mit aufklappbarem Gehäuse; Fig. 2, 3 zwei Längsschnitte durch die nadellose Injektionsvorrichtung von Fig. 1; Fig. 4 eine Perspektivansicht der Injektionssubstanzpatrone der nadellosen Injektionsvorrichtung von Fig. 1; Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Injektionssubstanzpatrone von Fig. 4; Fig. 6 die nadellose Injektionsvorrichtung von Fig. 1 während der Befestigung der Injektionssubstanzpatrone in der Abschusseinrichtung; Fig. 7, 8 zwei Längsschnitte durch ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen nadellosen Injektionsvorrichtung mit einem Adapterteil zur Befestigung der Injektionssubstanzpatrone; Fig. 9 das Injizieren einer Injektionssubstanz mit der nadellosen Injektionsvorrichtung der Fig. 7 und 8; Fig. 10 eine Perspektivansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen nadellosen Injektionsvorrichtung mit einer gasgetriebenen Abschusseinrichtung mit aufklappbarem Gehäuse, wobei die Injektionssubstanzpatrone hier vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist; Fig. 11, 12 zwei Längsschnitte durch die nadellose Injektionsvorrichtung von Fig. 10; Fig. 13 eine Perspektivansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen nadellosen Injektionsvorrichtung mit einer federgetriebenen Abschusseinrichtung; Fig. 14, 15 zwei Längsschnitte durch die nadellose Injektionsvorrichtung von Fig. 13; und Fig. 16 bis 19 schematisch das Füllen der Injektionssubstanzpatronen der nadellosen Injektionsvorrichtungen der Fig. 1 bis 15. Erstes Ausführungsbeispiel - Fig. 1 bis 6
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemässe nadellose Injektionsvorrichtung eine Injektionssubstanzpatrone 9 auf, die an einer Abschusseinrichtung 1 befestigt ist. Die Injektionssubstanzpatrone 9 umfasst, wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, einen rohrartigen Patronenkörper 91, der an seinem abschusseinrichtungsseitigen Ende mit einem Flansch 911 versehen ist, der zur Befestigung der Injektionssubstanzpatrone 9 an der Abschusseinrichtung 1 dient. An das andere Ende des Patronenkörpers 91 ist ein Injektionsteil 92 geschweisst, an dem eine Injektionsdüse 921 ausgebildet ist. Das Injektionsteil 92 könnte alternativ auch an den Patronenkörper 91 geklebt oder anderswie befestigt sein. Wesentlich ist, dass die Verbindung zwischen Patronenkörper 91 und Injektionsteil 92 dicht ist. Das Injektionsteil 92 wird getrennt vom Patronenkörper 91 hergestellt, damit eine optimale, auf die Injektionssubstanz 95 abgestimmte Düsengeometrie realisiert werden kann. Hierbei werden beispielsweise die Viskosität, Molekularstruktur und Dosierung der Injektionssubstanz 95 berücksichtigt. Die dargestellte Injektionsdüse 921 verjüngt sich vom Patronenkörper 91 her nach aussen hin, so dass beim Pressen der Injektionssubstanz 95 gegen das Injektionsteil 92 diese nach aussen gelenkt und ein optimaler Hochdruckstrahl gebildet wird. Die Injektionsdüse 921 erstreckt sich in ihrem äussersten Bereich in einem vom Rest des Injektionsteils 92 vorstehenden Buckel 922, der ein optimales Anliegen des Endes der Injektionsdüse 921 an der Injektionsstelle gewährleistet.
Auf das Injektionsteil 92 abnehmbar aufgeschraubt ist eine Kappe 94, die die Injektionsdüse 921 dicht verschliesst. Das Injektionsteil 92 ist hierzu mit einem Aussengewinde 923 und die Kappe 94 mit einem Innengewinde 941 versehen. Ausserdem ist die Kappe 94 innen komplementär zum Injektionsteil 92 ausgebildet. Zwischen der Kappe 94 und dem Injektionsteil 92 sind vorzugsweise hier nicht dargestellte Dichteinlagen, z.B. aus Gummi, angeordnet. Auf der Aussenseite ist die Kappe 94 mit einer Rippelung 942 gegen das Abrutschen der Finger eines Benutzers beim Drehen versehen. Vor dem Injizieren wird die Kappe 94 vom Injektionsteil 92 abgenommen.
Im Patronenkörper 91 ist im Weiteren ein verschiebbarer Stopfen 93 und zwischen dem Stopfen 93 und dem Injektionsteil 92 eine flüssige Injektionssubstanz 95 angeordnet, z.B. ein Medikament. Der Stopfen 93 verschliesst den Patronenkörper 91 abschusseinrichtungsseitig dicht. Ein auf der Aussenseite über den Patronenkörper 91 und dessen abschusseinrichtungsseitige öffnung geklebtes Originalitätsetikett 96, das mit dem Haltbarkeitsdatum der Injektionssubstanz 95 versehen ist, dient zum Sicherstellen, dass von der Düsenseite her keine unbemerkte Verunreinigung der Injektionssubstanz 95 erfolgt ist. Anstelle des Originalitätsetiketts 96 kann auch ein kappenartiger Originalitätsverschluss vorgesehen sein.
Der Patronenkörper 91, das Injektionsteil 92 und die Kappe 94 sind aus hartem Kunststoff, während der Stopfen 93 aus Gummi ist.
Die Abschusseinrichtung 1 umfasst ein aufklappbares Gehäuse bestehend aus einem Gehäuseteil 14 und einem daran angelenkten Gehäuseteil 15, die sich zu einem Rohr mit einer Endwand 141 ergänzen. Angrenzend an die Endwand 141 ist im Gehäuseteil 14 eine Gaskapsel 12 angeordnet, die stark komprimiertes Gas, beispielsweise CO 2 , enthält. Von der Gaskapsel 12 erstreckt sich ein öffnungsstift 121 in Richtung Injektionssubstanzpatrone 9. Dieser öffnungsstift 121 kann durch Drücken eines Auslösestiftes 13, der sich durch ein Stiftloch 143 im Gehäuseteil 14 erstreckt, vom Rest der Gaskapsel 12 abgebrochen werden, wonach sich in der Gaskapsel 12 ein Loch öffnet und das darin enthaltene Gas in Richtung Injektionssubstanzpatrone 9 entweicht. Dabei wird ein Plunger 11 in die an der Abschusseinrichtung 1 befestigte Injektionssubstanzpatrone 9 hineingestossen, wobei das dem Plunger 11 zugewandte Ende des Patronenkörpers 91 zur Zentrierung des Plungers 11 auf der Innenseite konisch abgeschrägt ist. Der Plunger 11 seinerseits verschiebt den Stopfen 93 im Patronenkörper 91 zum Injektionsteil 92 hin. Die zwischen Stopfen 93 und Injektionsteil 92 vorhandene Injektionssubstanz 95 wird bei entfernter Kappe 94 durch die Injektionsdüse 921 hindurch nach aus-sen gepresst, wobei ein Hochdruckstrahl entsteht.
Die Injektionssubstanzpatrone 9 wird durch den Flansch 911 in der Abschusseinrichtung 1 gehalten. Deren Gehäuseteile 14 und 15 weisen im Bereich des offenen Endes jeweils eine Nut 142, 152 zur Aufnahme des Flansches 911 der Injektionssubstanzpatrone 9 auf. Wie in Fig. 6 ersichtlich, wird die Injektionssubstanzpatrone 9 nach Entfernung des Originalitätsetiketts 96 bei aufgeklapptem Gehäuse teilweise in das Gehäuseteil 14 gelegt, so dass der Flansch 911 in der Nut 142 zu liegen kommt. Danach wird das Gehäuse zugeklappt, wobei die Nut 152 des Gehäuseteils 15 den noch freiliegenden Teil des Flansches 911 umfasst. Dadurch, dass der Flansch 911 nicht in alle Richtungen denselben Aussenradius aufweist und die Nuten 142, 152 entsprechend komplementär ausgebildet sind, ist die Injektionssubstanzpatrone 9 nach dem Zuklappen des Gehäuses der Abschusseinrichtung 1 an dieser verdrehsicher befestigt.
Nach dem Zuklappen des Gehäuses wird ein Sicherungsring 16 darübergeschoben, der ein Wiederaufklappen verhindert. Vom Sicherungsring 16 aus erstreckt sich ein Haltebügel 17, an dem der Auslösestift 13 angebracht ist, entlang des Gehäuseteils 14. Der Auslösestift 13 wird somit erst nach dem Befestigen der Injektionssubstanzpatrone 9 beim Aufschieben des Sicherungsrings 16 kurz vor der Injektion in Position gebracht, was das Risiko einer vorzeitigen Fehlauslösung verringert.
Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen enthalten, aber im unmittelbar zuge hörigen Beschreibungstext nicht erwähnt, oder umgekehrt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Zweites Ausführungsbeispiel - Fig. 7 bis 9
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel weist die nadellose Injektionsvorrichtung eine Injektionssubstanzpatrone 9 wie beim ersten Ausführungsbeispiel sowie eine Abschusseinrichtung 101 mit einem einteiligen Gehäuse 114 und einem Plunger 111 auf. Auf das eine Ende des Gehäuses 114 ist eine Gaskapsel 112 mit einem öffnungsstift 1121 geschweisst. Ein Auslösestift 113 zum Abbrechen des öffnungsstifts 1121 ist an einem Haltebügel 117 angebracht, der direkt am Gehäuse 114 befestigt ist. Die Befestigung der Injektionssubstanzpatrone 9 an der Abschusseinrichtung 101 erfolgt über ein Adapterteil 102, welches ein Aussengewinde 1021 aufweist. Das Gehäuse 114 ist mit einem Innengewinde 1141 versehen, an das das Adapterteil 102 geschraubt ist.
Injektionssubstanzpatronenseitig weist das Adapterteil 102 stellenweise nach innen vorspringende Schultern 1022 und 1023 auf. Die Injektionssubstanzpatrone 9 kann in der richtigen Drehposition so weit in das Adapterteil 102 eingeführt werden, bis der Flansch 911 die Schultern 1022, 1023 passiert hat. Danach wird die Injektionssubstanzpatrone 9 um 90 DEG gedreht, so dass Bereiche des Flansches 911 mit grösserem Aussenradius auf den Schultern 1022, 1023 zu liegen kommen und die Injektionssubstanzpatrone 9 auf diese Weise festgehalten ist. Um ein unbeabsichtigtes Abnehmen der Injektionssubstanzpatrone 9 von der Abschusseinrichtung 101 zu verhindern, können Rastmittel vorgesehen sein, die einer kleinen Drehkraft widerstehen.
Im Weiteren wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen, die für den Rest entsprechend übernommen werden kann.
Das Injizieren einer Injektionssubstanz 95 in einen Körperteil 8 ist in Fig. 9 dargestellt. Es ist hier ersichtlich, dass der Buckel 922 am Injektionsteil 92 gewährleistet, dass das Ende der Injektionsdüse 921 während der Injektion am Körperteil 8 anliegt. Der durch die Injektionssubstanz 95 gebildete Hochdruckstrahl dringt so direkt in das Körperteil 8 ein. Drittes Ausführungsbeispiel - Fig. 10 bis 12
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel weist die nadellose Injektionsvorrichtung eine Injektionssubstanzpatrone 9 wie beim ersten Ausführungsbeispiel sowie eine Abschusseinrichtung 201 mit einem aufklappbaren Gehäuse mit zwei Gehäuseteilen 214 und 215 auf. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist hier die Injektionssubstanzpatrone 9 von den Gehäuseteilen 214, 215 vollständig umfasst. Nur der Buckel 922 des Injektionsteils 92 ragt aus einer öffnung 218 zwischen den beiden Gehäuseteilen 214, 215 hervor. Die Abschusseinrichtung 201 umfasst wiederum eine Gaskapsel 212 mit einem öffnungsstift 2121, einen Plunger 211, einen Sicherungsring 216, einen Haltebügel 217 und einen Auslösestift 213.
Im Weiteren wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen, die für den Rest entsprechend übernommen werden kann. Viertes Ausführungsbeispiel - Fig. 13 bis 15
Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel weist die nadellose Injektionsvorrichtung eine Injektionssubstanzpatrone 9 wie beim ersten Ausführungsbeispiel sowie eine Abschusseinrichtung 301 mit einem Plunger 311 und einer Antriebsfeder 312 auf. Die Antriebsfeder 312 steht über einen im Gehäuse 314 verschiebbaren Zapfen 313 mit dem Plunger 311 in Wirkverbindung. Der Plunger 311 wird durch eine Haltestange 317 mit Stangenkopf 318, der auf mehreren schräg angeordneten, drehbar gelagerten Auflagelementen 319 aufliegt, in der dargestellten Position gehalten und hält so die Antriebsfeder 312 gespannt.
Das Gehäuse 314 der Abschusseinrichtung 301 ist in seinem oberen Teil birnenförmig ausgebildet, so dass genügend Platz zur Aufnahme eines Auslösemechanismus vorhanden ist. Dieser umfasst ein in seinem unteren Teil hohlzylinderförmiges Auslöselement 315, das in seinem oberen Teil als Druckknopf ausgebildet ist, der durch eine mit dem Gehäuse 314 verbundene Gehäusewand 316 hindurch nach aussen vorsteht. Wird das Auslöselement 315 nach unten gedrückt, drückt es die unteren äusseren Enden der Auflagelemente 319 nach unten, wodurch die Auflagelemente 319 gedreht werden und ihre oberen inneren Enden nach aussen bewegt werden. Dadurch wird der Stangenkopf 318 freigesetzt und die Haltestange 317, der Zapfen 313 und der Plunger 311 werden durch die sich entspannende Antriebsfeder 312 nach unten katapultiert. Der Plunger 311 verschiebt den Stopfen 93 im Patronenkörper 91 zum Injektionsteil 92 hin und die zwi sehen Stopfen 93 und Injektionsteil 92 vorhandene Injektionssubstanz 95 wird bei entfernter Kappe 94 durch die Injektionsdüse 921 hindurch nach aussen gepresst, wobei ein Hochdruckstrahl entsteht.
Die Befestigung der Injektionssubstanzpatrone 9 an der Abschusseinrichtung 301 erfolgt ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel durch Einführen der Injektionssubstanzpatrone 9 in der richtigen Drehposition in das Gehäuse 314 und nachfolgendes Drehen der Injektionssubstanzpatrone 9 um 90 DEG . Durch Bereiche des Flansches 911 mit grösserem Aussenradius, die auf stellenweise nach innen vorspringenden Schultern 3141, 3142 des Gehäuses 314 zu liegen kommen, wird die Injektionssubstanzpatrone 9 in der Abschusseinrichtung 301 festgehalten.
Diese federgetriebene Abschusseinrichtung 301 hat den Vorteil, dass die Antriebsfeder 312 durch nach oben Drücken des Plungers 311 bei entfernter Injektionssubstanzpatrone 9 wieder gespannt werden kann.
Im Weiteren wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen, die für den Rest entsprechend übernommen werden, kann. Füllen der Injektionssubstanzpatronen - Fig. 16 bis 19
Das Füllen der Injektionssubstanzpatronen 9 mit der flüssigen Injektionssubstanz 95, im Normalfall einem Medikament, erfolgt erfindungsgemäss nicht über die Injektionsdüse 921, sondern über das zunächst offene Ende des Patronenkörpers 91. Hierzu wird in einem ersten Schritt die Kappe 94 auf das Injektionsteil 92 aufgeschraubt, die die Injektionsdüse 921 dicht verschliesst. Dadurch wird die Situation gemäss Fig. 16 erreicht.
In einem zweiten Schritt wird dann die Injektionssubstanz 95 am offenen Ende in den Patronenkörper 91 eingefüllt, wobei der Patronenkörper 91 zu diesem Zweck vorzugsweise aufrecht mit dem offenen Ende nach oben steht. Die Injektionssubstanz 95 gelangt in einer genau dosierten Menge aus einem Dosiergefäss 6 in den Patronenkörper 91, welches ein Teil einer industriellen Abfüllanlage sein kann. Es wird die Situation gemäss Fig. 17 erreicht.
Im Folgenden wird, wie in Fig. 18 ersichtlich, auf den Patronenkörper 91 ein Vakuumtopf 7 mit einem Stopfenzuführkanal 71 und einem Vakuumkanal 72 aufgesetzt. über den Vakuumkanal 72 wird im Patronenkörper 91 über der Injektionssubstanz 95 ein Vakuum erzeugt. Danach wird über den Stopfenzuführkanal 71 ein Stopfen 93 in den Patronenkörper 91 ein- und möglichst nahe an die Injektionssubstanz 95 herangeführt. Aufgrund des Vakuums wird die zwischen Stopfen 93 und Injektionssubstanz 95 eingeschlossene Luftmenge auf ein Minimum reduziert. Der Stopfen 93 verschliesst den Patronenkörper 91 oberhalb der Injektionssubstanz 95 dicht.
Schliesslich wird das Vakuum wieder gebrochen, der Vakuumtopf 7 wieder abgenommen und auf der Aussenseite über den Patronenkörper 91 und dessen stopfenseitige öffnung ein Originalitätsetikett 96 geklebt, das mit dem Haltbarkeitsdatum der Injektionssubstanz 95 versehen ist. Dadurch wird die Situation gemäss Fig. 19 erreicht.
Zu den vorbeschriebenen nadellosen Injektionsvorrichtungen, Injektionssubstanzpatronen und Füllverfahren sind im Rahmen der Erfindung weitere Variationen realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt sei noch, dass es denkbar wäre, den Patronenkörper 91 der Injektionssubstanzpatrone 9 an seinem abschusseinrichtungsseitigen Ende mit einem Aussengewinde zu versehen, um die Injektionssubstanzpatrone 9 an eine Abschusseinrichtung mit einem komplementären Innengewinde anzuschrauben.

Claims (12)

1. Injektionssubstanzpatrone (9) für eine nadellose Injektionsvorrichtung, mit einem rohrartigen Patronenkörper (91), einer am einen Ende des Patronenkörpers (91) angeordneten Injektionsdüse (921), einem im Patronenkörper (91) verschiebbaren Stopfen (93) und einer im Patronenkörper (91) zwischen der Injektionsdüse (921) und dem Stopfen (93) angeordneten flüssigen Injektionssubstanz (95), dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionsdüse (921) an einem Injektionsteil (92) ausgebildet ist, das am Patronenkörper (91) befestigt ist.
2. Injektionssubstanzpatrone (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Injektionsteil (92) an den Patronenkörper (91) geschweisst ist und/oder die Injektionsdüse (921) sich vom Patronenkörper (91) her nach aussen hin verjüngt.
3. Injektionssubstanzpatrone (9) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Injektionsteil (92) eine Kappe (94) abnehmbar, insbesondere mittels einer Schraub- oder Schnappverbindung, aufgebracht ist, die die Injektionsdüse (921) dicht verschliesst, wobei vorzugsweise ein Originalitätselement angebracht ist, das anzeigt, ob die Kappe (94) bereits einmal abgenommen worden ist.
4. Injektionssubstanzpatrone (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am stopfen seitigen Ende des Patronenkörpers (91) ein Originalitätsetikett (96) angebracht ist, das vorzugsweise mit dem Haltbarkeitsdatum der Injektionssubstanz (95) versehen ist.
5. Injektionssubstanzpatrone (9) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Patronenkörper (91), das Injektionsteil (92), die Kappe (94) und der Stopfen (93) aus Kunststoff sind.
6. Nadellose Injektionsvorrichtung mit einer vorgefüllten Injektionssubstanzpatrone (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einer Abschusseinrichtung (1; 101; 201; 301), wobei die Injektionssubstanzpatrone (9) entweder direkt oder über ein Adapterteil (102) abnehmbar an der Abschusseinrichtung (1; 101; 201; 301) befestigt ist und die Abschusseinrichtung (1; 101; 201; 3 01) einen Plunger (11; 111; 211; 311) aufweist, der beim Auslösen der Abschusseinrichtung (1; 101; 201; 301) in den Patronenkörper (91) der Injektionssubstanzpatrone (9) eintaucht und deren Stopfen (93) zur Injektionsdüse (921) hin verschiebt, so dass die Injektionssubstanz (95) durch die Injektionsdüse (921) hindurch nach aussen gedrückt wird.
7. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschusseinrichtung (1; 101; 201) eine komprimiertes Gas enthaltende Gaskapsel (12; 112; 212) aufweist, die dazu bestimmt ist, mittels eines Auslösestiftes (13; 113; 213) geöffnet zu werden, der nach dem Befestigen der Injektionssubstanzpatrone (9) an der Abschusseinrichtung (1; 101; 201) in Auslöseposition gebracht worden ist.
8. Nadellose Injektionsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Patronenkörper (91) der Injektionssubstanzpatrone (9) an seinem stopfenseitigen Ende einen Flansch (911) aufweist, der zur Befestigung der Injektionssubstanzpatrone (9) an der Abschusseinrichtung (1; 101; 201; 301) oder am Adapterteil (102) dient.
9. Nadellose Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschusseinrichtung (1; 201) ein aufklappbares Gehäuse (14, 15; 214, 215) aufweist, in dessen aufgeklapptem Zustand mindestens ein Teil der Injektionssubstanzpatrone (9) in dieses einlegbar ist und in dessen zugeklapptem Zustand die Injektionssubstanzpatrone (9) darin gehalten ist.
10. Verfahren zum Herstellen einer Injektionssubssubstanzpatrone (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 durch Füllen einer leeren Injektionssubstanzpatrone mit einer flüssigen Injektionssubstanz (95), wobei die Injektionssubstanzpatrone (9) einen rohrartigen Patronenkörper (91) aufweist, an dessen einem Ende ein Injektionsteil (92) mit einer Injektionsdüse (921) befestigt ist und dessen anderes Ende zunächst offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass: a) auf das Injektionsteil (92) eine Kappe (94) aufgebracht wird, die die Injektionsdüse (921) dicht verschliesst; b) die Injektionssubstanz (95) am offenen Ende in den Patronenkörper (91) eingefüllt wird; und ein c) Stopfen (93) in den Patronenkörper (91) eingeführt und blasenfrei möglichst nahe an die Injektionssubstanz (95) herangeführt wird, wobei der Stopfen (93) den Patronenkörper (91) dicht verschliesst.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt c) im Patronenkörper (91) über der Injektionssubstanz (95) ein Vakuum erzeugt wird und nach Schritt c) das Vakuum wieder gebrochen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt c) rein mechanisch mit Hilfe eines Setzrohrs durchgeführt wird.
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