Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Balancieren insbesondere für therapeutische Zwecke mit einer Wippe, bei der unterhalb eines Brettes eine gewölbte Unterstützung angeordnet ist, mittels der das Brett ausgehend von einer horizontalen Ausgangslage entweder auf die eine oder auf die andere Seite kippbar ist.
Derartige Kippbretter zum Balancieren, welche insbesondere für therapeutische Zwecke eingesetzt werden, sind bekannt. Sie weisen grundsätzlich ein Brett auf, auf das sich die entsprechende Person mit einem oder mit beiden Füssen draufstehen und die Balancierübungen ausführen kann. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite des Brettes eine Unterstützung angeordnet, sodass das Balanciergerät sowohl zu der einen als auch zu der anderen Seite hin kippbar ist.
Ein Balanciergerät der eingangs angegebenen Art ist aus der FR-OS 2 177 449 bekannt. Dabei ist an der Unterseite eines rechteckigen Brettes eine halbzylinderförmige Kippleiste angeordnet, welche eine Unterstützung für das Brett definiert, sodass dieses sowohl zur einen als auch zur anderen Seite hin kippbar ist. Mit diesem Balanciergerät soll in erster Linie der Gleichgewichtssinn geschult sowie darüber hinaus die Beinmuskulatur gestärkt werden. Nachteil bei diesem bekannten Gerät ist, dass es für therapeutische Zwecke nur beschränkt einsatzfähig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von einem Balanciergerät der eingangs angegebenen Art eine Vorrichtung zum Balancieren insbesondere für therapeutische Zwecke sowohl zur proprioceptiven Stimulation als auch für ein multiaxiales Balancetraining zu schaffen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass auf der Oberseite des Brettes zwei Drehteller angeordnet sind, auf welchen der Patient mit seinen beiden Füssen steht oder seine beiden Hände drauflegt.
Dadurch ist ein Balanciergerät geschaffen, welches für therapeutische Zwecke universell einsetzbar ist. Die beiden Drehteller sind dabei auf der Oberseite, d.h. auf der Trittfläche des Kippbrettchens drehbar gelagert. Auf diesen beiden Drehtellern steht der Patient mit seinen beiden Füssen. Selbstverständlich kann der Patient statt mit seinen Füssen auch seine Hände drauflegen und entsprechend geeignete Übungen ausführen. Steht der Patient auf dem Kippbrett, kann er während der Kippbewegung mit seinen Beinen eine Drehbewegung ausführen. Stattdessen ist es auch möglich, dass der Patient bei der Kippbewegung der ver suchten Rotation der Drehteller entgegenwirkt, sodass sich diese nicht drehen. Dies dient dem Beinachsenstabilisationstraining.
Das Balanciergerät ist somit nach biomechanischen Gesichtspunkten konzipiert und eignet sich sowohl zur proprioceptiven Stimulation als auf für ein multiaxiales Balancetraining. Das Balanciergerät ist dabei einfach zu bedienen und ermöglicht auch eine Abstufung des Schwierigkeitsgrades. Mit ihm ist sowohl ein spezifisches Training der unteren Extremität oder des Schultergürtels als auch ein komplexes Rückentraining, beispielsweise in Kombination mit einem Zugapparat, möglich.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemässen Balanciervorrichtung schlägt vor, dass die Wölbung der Unterstützung teilkreisförmig ausgebildet ist. Während der Kippbewegung führt somit das Kippbrett eine gleichmässige Kippbewegung aus. Selbstverständlich kann die Wölbung auch jede andere beliebige und geeignete Form aufweisen, beispielsweise als Teilellipsoid mit dem Effekt, dass mit unterschiedlichen Kippwinkeln das Balanciergerät unterschiedliche Kippbestrebungen hat. Dies kann entsprechend den therapeutischen Bedürfnissen variiert werden.
Eine konstruktiv einfache Möglichkeit in der Ausbildung der Unterstützung besteht darin, dass diese durch zwei Kufen gebildet ist. Diese beiden Kufen sind an der Unterseite des Brettes festgelegt und verlaufen vorzugsweise im Randbereich längs der Längskante des Kippbrettchens. Der besondere Vorteil der beiden Kufen liegt einerseits in der einfachen Konstruktion, andererseits ist im Bereich zwischen den beiden Kufen genügend Platz, um zusätzliche Elemente unterzubringen, beispielsweise eine Verstelleinrichtung für die beiden Drehteller.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, dass die Drehteller, in Kipprichtung der Wippe gesehen, entweder hintereinander oder schräg versetzt angeordnet sind. Durch diese Anordnung der beiden Drehteller kann der Patient optimal auf das Balanciergerät stehen und dadurch einen optimalen therapeutischen Zweck erzielen. Da die Füsse mehr oder weniger immer hintereinander in Kipprichtung gesehen auf dem Balancierbrett stehen, können die Kippbewegungen des Balanciergerätes vom Patienten ohne weiteres ausgeglichen werden.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, dass wenigstens einer der beiden Drehteller in seiner Position auf dem Brett vorzugsweise stufenlos verstellbar ist. Durch die Verschiebung der Drehteller und damit der relativen Positionsveränderung zueinander lassen sich die Achsen der Drehteller individuell einstellen, auch im Hinblick auf eine Abstufung des Schwierigkeitsgrades. Zum Verstellen der Drehteller kann beispielsweise das Brett entsprechende Verschiebeschlitze aufweisen, in denen die Drehlagerungen der Drehteller aufgenommen sind und entsprechend verstellt werden können.
Eine Weiterbildung hiervon schlägt vor, dass der eine Drehteller im Wesentlichen in Kipprichtung und der andere Drehteller im Wesentlichen quer zur Kipprichtung der Wippe verstellbar ist. Durch diese Verstellmöglichkeiten der Drehteller lassen sich so gut wie sämtliche gewünschten Positionen der Drehteller auf dem Brett einstellen und somit auf optimale Weise eine individuelle Anpassung an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse erzielen.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, dass die Drehteller bezüglich des Brettes fixierbar sind. Dies kann durch eine entsprechende Feststelleinrichtung geschehen. Der Vorteil in der Fixierung der Drehteller auf dem Brett liegt darin, dass sich der Patient beim ersten Kontakt mit dem Balanciergerät erst einmal an die Kippbewegung gewöhnen kann, ohne dass er gleich Schwierigkeiten dadurch bekommt, dass sich die Drehteller zusätzlich noch drehen. Auch kann durch die Fixierung der Drehteller das Balanciergerät in herkömmlicher Art und Weise verwendet werden.
Eine weitere Weiterbildung schlägt vor, dass die Drehteller eine Auflage für die Füsse aufweisen. Durch eine entsprechend ausgebildete Auflage kann der Halt des Patienten mit seinen Füssen auf den Drehtellern verbessert werden.
Schliesslich wird in einer Weiterbildung vorgeschlagen, dass die Wippe derart bezüglich des Bodens fixierbar ist, dass sie nicht mehr kippbar ist. Dies kann technisch dadurch realisiert werden, dass die Unterseite des Brettes entsprechende Verschwenkarme aufweist, die für die Kippsicherung in die entsprechende Stellung verschwenkt und dort fixiert werden. Der Vorteil der Kippsicherung liegt darin, dass sich der Patient - wie bei der Drehtellerfixierung - zunächst einmal an das Balanciergerät gewöhnen kann, ohne dass es beim ersten Draufstehen gleich eine Kippbewegung durchführt.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Balanciergerätes wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Balanciergerätes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Balanciergerätes in Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht des Balanciergerätes in Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Balanciergerät in Fig. 1, allerdings ohne die Drehteller (gestrichelt angedeutet).
Das Balanciergerät insbesondere für therapeutische Zwecke ist als Wippe 1 ausgebildet. Die Wippe 1 weist dabei ein rechteckiges Brett 2 auf. Dieses Brett 2 ist an der Unterseite mit der eigentlichen Wippeinrichtung ausgestattet. Diese besteht aus einer gewölbten Unterstützung 3 in Form zweier Kufen 4, welche parallel zu den beiden Längskanten des rechteckigen Brettes 2 verlaufen. Diese Kufen 4 sind als Kreissegment ausgebildet, sodass die beiden Kufen 4 zusammen einen virtuellen Boden in Form einer Teilmantelzylinderfläche definieren. Der Boden ist dabei nicht durchgehend, sondern zwischen den beiden Kufen 4 ist der Zwischenraum offen und von unten zugänglich. Weiterhin weist die Unterseite des Brettes 2 Abstützelemente 5 auf, welche in den Zeichnungen nur schematisch angedeutet sind.
Diese Abstützelemente 5 können derart verstellt, beispielsweise verschwenkt werden, dass sie zusätzlich zu den Kufen 4 noch auf dem Boden aufliegen und dadurch eine Kippbewegung des Balanciergerätes verhindert wird.
Auf der Oberseite 6 des Brettes 2 sind zwei Drehteller 7 angeordnet. Die Ebenen der Drehteller 7 sind dabei parallel zur Ebene des Brettes 4 ausgerichtet. Wie die Draufsicht auf das Brett 2 in Fig. 4 erkennen lässt, weist das Brett 2 zwei Verstellschlitze 8 für jeweils einen Drehteller 7 auf. Dabei ist der eine Verstellschlitz 8 in Kipprichtung des Balanciergerätes ausgerichtet, während der andere Verstellschlitz 8 senkrecht hierzu ausgerichtet ist. In diesen Verstellschlitzen 8 sind die beiden Drehteller 7 stufenlos verstellbar angeordnet. Die Verstelleinrichtung besteht dabei jeweils aus einem Auflagesockel 9 für den jeweiligen Drehteller. Dieser Auflagesockel 9 ist von oben auf den jeweiligen Verstellschlitz 8 aufgesteckt.
Unterseitig weist der Auflagesockel 9 einen durchgehenden Gewindebolzen auf, auf den ein Festspannrad 10 aufgeschraubt ist, sodass der Auflagesockel 9 gegen das Brett 2 im zugedrehten Zustand verspannt wird. Auf dem Auflagesockel 9 ist dann der jeweilige Drehteller 7 drehbar gelagert. Weiterhin weisen die beiden Drehteller 7 oberseitig noch jeweils eine Auflage 11 auf. Schliesslich ist noch eine - in den Zeichnungen nicht dargestellte - Einrichtung vorgesehen, mittels der die beiden Drehteller 7 jeweils fixiert werden können, sodass eine Drehbewegung unterbunden wird.
Das Balanciergerät funktioniert wie folgt:
Zunächst werden die beiden Drehteller 7 auf dem Brett 2 entsprechend den Wünschen eingestellt. Zu diesem Zweck werden die Festspannräder 10 etwas gelockert, sodass der Auflagesockel 9 im zugehörigen Verstellschlitz 8 in die gewünschte Position stufenlos verschoben werden kann. Nachdem die gewünschte Position der Drehteller 7 erreicht ist, werden die Festspannräder 10 wieder angezogen.
Anschliessend kann der Benutzer mit seinen beiden Füssen auf die Drehteller 7 draufstehen und seine entsprechenden Übungen machen, wobei eine überlagerte Bewegung möglich ist, nämlich zum einen eine Kippbewegung der Wippe 1 und zum anderen eine Drehbewegung der Füsse bzw. Beine auf den beiden Drehtellern 7. Für Eingewöhnungszwecke kann der Benutzer zunächst die Wippenfixierung (mit den Abstützelementen 5) und/oder die Drehtellerfixierung aktivieren.
Das beschriebene Balanciergerät ist nach biomechanischen Gesichtspunkten konzipiert. Es eignet sich sowohl zur proprioceptiven Stimulation als auch für ein multiaxiales Balancetraining. Das Gerät ist dabei einfach zu bedienen und ermöglicht eine Abstufung des Schwierigkeitsgrades. Mit dem Balancegerät ist sowohl ein spezifisches Training der unteren Extremität oder des Schultergürtels als auch ein komplexes Rückentraining, beispielsweise in Kombination mit einem Zugapparat, möglich. Durch das stufenlose Verschieben der beiden Drehteller 7 lassen sich die Achsen individuell einstellen.
Bezugszeichenliste
1 Wippe
2 Brett
3 gewölbte Unterstützung
4 Kufe
5 Abstützelement
6 Oberseite
7 Drehteller
8 Verstellschlitz
9 Auflagesockel
10 Festspannrad
11 Auflage
The invention relates to a device for balancing, in particular for therapeutic purposes, with a rocker, in which a curved support is arranged below a board, by means of which the board can be tilted either to one side or to the other, starting from a horizontal starting position.
Such tilting boards for balancing, which are used in particular for therapeutic purposes, are known. They basically have a board on which the person can stand on it with one or both feet and carry out the balancing exercises. For this purpose, a support is arranged on the underside of the board, so that the balancing device can be tilted both to one side and to the other.
A balancing device of the type specified at the outset is known from FR-OS 2 177 449. A semi-cylindrical tilting bar is arranged on the underside of a rectangular board, which defines a support for the board so that it can be tilted both to one side and to the other. The primary aim of this balancing device is to train the sense of balance and also to strengthen the leg muscles. The disadvantage of this known device is that it can only be used for therapeutic purposes to a limited extent.
The invention is based on the object, starting from a balancing device of the type specified, to provide a device for balancing, in particular for therapeutic purposes, both for proprioceptive stimulation and for multiaxial balance training.
As a technical solution, the invention proposes that two turntables are arranged on the top of the board, on which the patient stands with his two feet or puts his two hands on it.
This creates a balancing device that can be used universally for therapeutic purposes. The two turntables are on the top, i.e. rotatably mounted on the tread of the tilting board. The patient stands on these two turntables with both feet. Of course, the patient can put his hands on it instead of his feet and carry out appropriate exercises accordingly. If the patient is standing on the tilting board, he can make a rotary movement with his legs during the tilting movement. Instead, it is also possible for the patient to counteract the attempted rotation of the turntables during the tilting movement, so that they do not rotate. This is used for leg axis stabilization training.
The balancing device is therefore designed according to biomechanical aspects and is suitable for both proprioceptive stimulation and for multiaxial balance training. The balancing device is easy to use and also allows the level of difficulty to be graded. It enables specific training of the lower extremity or shoulder girdle as well as complex back training, for example in combination with a pulling device.
A further development of the balancing device according to the invention proposes that the curvature of the support is part-circular. During the tilting movement, the tilting board therefore executes an even tilting movement. Of course, the curvature can also have any other suitable shape, for example as a partial ellipsoid with the effect that the balancing device has different tilting tendencies with different tilting angles. This can be varied according to the therapeutic needs.
A structurally simple possibility in the formation of the support is that it is formed by two runners. These two runners are fixed to the underside of the board and preferably run in the edge region along the longitudinal edge of the tilting board. The particular advantage of the two runners is, on the one hand, the simple construction, on the other hand, there is enough space in the area between the two runners to accommodate additional elements, for example an adjustment device for the two turntables.
A further development suggests that the turntables, viewed in the tilting direction of the rocker, are either arranged one behind the other or at an angle. This arrangement of the two turntables enables the patient to stand optimally on the balancing device and thereby achieve an optimal therapeutic purpose. Since the feet are more or less in succession on the balancing board, viewed in the tilting direction, the tilting movements of the balancing device can be easily compensated by the patient.
A further development suggests that at least one of the two turntables is preferably infinitely adjustable in its position on the board. By shifting the turntable and thus the relative change in position to each other, the axes of the turntable can be adjusted individually, also with a view to grading the level of difficulty. To adjust the turntable, for example, the board can have corresponding sliding slots in which the rotary bearings of the turntable are received and can be adjusted accordingly.
A development of this proposes that one turntable can be adjusted essentially in the tilting direction and the other turntable can be adjusted essentially transversely to the tilting direction of the rocker. With these adjustment options of the turntable, virtually all of the desired positions of the turntable on the board can be set and thus optimally tailored to individual needs.
A further development suggests that the turntables can be fixed with respect to the board. This can be done by a corresponding locking device. The advantage of fixing the turntable on the board is that the patient can get used to the tilting movement the first time they come into contact with the balancing device, without having difficulty immediately because the turntable also turns. The balancing device can also be used in a conventional manner by fixing the turntable.
A further development suggests that the turntables have a support for the feet. The support of the patient with his feet on the turntables can be improved by an appropriately designed support.
Finally, it is proposed in a further development that the rocker can be fixed with respect to the floor in such a way that it can no longer be tilted. Technically, this can be achieved in that the underside of the board has corresponding swivel arms which are swiveled into the corresponding position for securing against tilting and fixed there. The advantage of tipping protection is that the patient can get used to the balancing device - as with the turntable fixation - without it tipping over the first time.
An embodiment of a balancing device according to the invention is described below with reference to the drawings. In these shows:
Figure 1 is a perspective view of the balancing device.
Fig. 2 is a side view of the balancing device in Fig. 1;
Fig. 3 is an end view of the balancing device in Fig. 1;
Fig. 4 is a plan view of the balancing device in Fig. 1, but without the turntable (indicated by dashed lines).
The balancing device, in particular for therapeutic purposes, is designed as a rocker 1. The rocker 1 has a rectangular board 2. This board 2 is equipped on the underside with the actual rocking device. This consists of a curved support 3 in the form of two runners 4, which run parallel to the two longitudinal edges of the rectangular board 2. These runners 4 are designed as a segment of a circle, so that the two runners 4 together define a virtual floor in the form of a partial jacket cylinder surface. The floor is not continuous, but the space between the two runners 4 is open and accessible from below. Furthermore, the underside of the board 2 has support elements 5, which are only indicated schematically in the drawings.
These support elements 5 can be adjusted, for example pivoted, so that they rest on the floor in addition to the runners 4 and thereby prevent the balancing device from tilting.
On the top 6 of the board 2, two turntables 7 are arranged. The levels of the turntable 7 are aligned parallel to the level of the board 4. As can be seen from the top view of the board 2 in FIG. 4, the board 2 has two adjustment slots 8, each for a turntable 7. One adjustment slot 8 is aligned in the tilting direction of the balancing device, while the other adjustment slot 8 is aligned perpendicular to this. In these adjustment slots 8, the two turntables 7 are arranged to be infinitely adjustable. The adjustment device consists in each case of a support base 9 for the respective turntable. This support base 9 is attached to the respective adjustment slot 8 from above.
On the underside, the support base 9 has a continuous threaded bolt, onto which a clamping wheel 10 is screwed, so that the support base 9 is braced against the board 2 in the closed state. The respective turntable 7 is then rotatably mounted on the support base 9. Furthermore, the two turntables 7 each have a support 11 on the upper side. Finally, a device - not shown in the drawings - is provided, by means of which the two turntables 7 can each be fixed, so that a rotary movement is prevented.
The balancer works as follows:
First, the two turntables 7 are set on the board 2 according to the wishes. For this purpose, the fixed tensioning wheels 10 are loosened somewhat, so that the support base 9 in the associated adjustment slot 8 can be moved continuously into the desired position. After the desired position of the turntable 7 is reached, the clamping wheels 10 are tightened again.
The user can then stand on it with his two feet on the turntable 7 and do his corresponding exercises, a superimposed movement being possible, namely a tilting movement of the rocker 1 on the one hand and a rotary movement of the feet or legs on the two turntables 7 on the other. For familiarization purposes, the user can first activate the rocker fixation (with the support elements 5) and / or the turntable fixation.
The described balancing device is designed according to biomechanical criteria. It is suitable for both proprioceptive stimulation and multiaxial balance training. The device is easy to use and allows gradation of the level of difficulty. With the balance device, a specific training of the lower extremity or the shoulder girdle as well as a complex back training, for example in combination with a pulling device, is possible. The axes can be individually adjusted by the stepless displacement of the two turntables 7.
Reference list
1 seesaw
2 board
3 arched support
4 runners
5 support element
6 top
7 turntables
8 adjustment slot
9 support bases
10 locking wheel
11th edition