CH689750A5 - Schuh mit einem Fussbett mit Abfederung. - Google Patents

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CH689750A5
CH689750A5 CH307895A CH307895A CH689750A5 CH 689750 A5 CH689750 A5 CH 689750A5 CH 307895 A CH307895 A CH 307895A CH 307895 A CH307895 A CH 307895A CH 689750 A5 CH689750 A5 CH 689750A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shoe
recesses
springs
sole
area
Prior art date
Application number
CH307895A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dr Wolfensberger
Original Assignee
Rolf Dr Wolfensberger
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/181Resiliency achieved by the structure of the sole
    • A43B13/182Helicoidal springs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Gegenstand der Erfindung ist ein Schuh gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



  Es sind bereits Schuhe, insbesondere Sportschuhe bekannt, in deren Sohle Luftkammern ausgebildet sind, welche dazu dienen, den Auftritt beim Gehen abzufedern. Die Luftkammern befinden sich im Fersenbereich und entfalten auch dort eine entsprechende Federwirkung und dadurch Dämpfung des Auftrittes. 



  Es sind auch bereits Schuhsohlen bekannt, bei denen Kanäle für die Aufnahme einer Flüssigkeit ausgespart sind. Diese Flüssigkeit bewegt sich beim Gehen in der Längsrichtung der Sohle. Sie bewirkt ebenfalls eine Abfederung des Auftritts, da sich im Moment des Auftritts im Wesentlichen die gesamte Flüssigkeitsmenge im Fersenbereich befindet und dann während des Abrollens des Fusses nach vorn und zuletzt wieder gegen die Ferse gepresst wird. 



  Für beide bekannten Ausführungen sind verhältnismässig teure Werkzeuge für die Herstellung der Schuhsohle notwendig, denn es muss für jede Schuhgrösse ein eigens hergestelltes Werkzeug mit entsprechender Dimensionierung hergestellt werden. Eine Änderung der Stärke der  Dämpfung/Abfederung ist nur durch ein völlig neues Werkzeug mit entsprechend geänderten Luftkammern oder Flüssigkeitskanälen möglich 



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schuh mit einem Fussbett zu schaffen, welches einen optimalen Laufkomfort und gleichzeitig eine wirkungsvolle Stossabsorption im Fersenbereich und metatarsal, vorzugsweise im ersten und fünften Bereich sowie für die grosse Zehe ermöglicht. 



  Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Schuh mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. 



  Der erfindungsgemässe Aufbau des Fussbettes des Schuhs erlaubt eine aktive Stützfunktion der Gelenke, Bänder und der Wirbelsäule beim Abrollen des Fusses im Schrittablauf. Die Abstützung und Abfederung erfolgt bei allen Schuhgrössen exakt an der anatomisch richtigen Stelle. Die Anpassung des Fussbettes an den jeweiligen Schuh kann in kostengünstiger Weise erfolgen. Es ist auch möglich, die Federkonstante und damit Auftritts- und Abrolldämpfung der Abstützungen durch unterschiedliche Federelemente sowohl in Bezug auf die Schuhgrösse als auch auf den Ort innerhalb des Fussbettes auszurichten. 



  Die in der vorzugsweise aus weichem Zellgummi oder Schaumstoff bestehenden Fussbettsohle eingelegten Federn bewirken eine therapeuthisch effiziente Massnahme beim Laufen, welche das Laufen in weichem Sand simuliert, bei  dem eine besonders intensive Muskelarbeit und Durchbewegung der Fussgelenke erreicht wird. Der Abrollvorgang des blossen Fusses erfolgt wie auf Sandboden und weist gegenüber der Belastung des Fusses auf ebenem, festem Grund eine Vielzahl von Vorteilen auf. Es lässt sich nämlich beobachten, dass zu Beginn des Abrollvorganges die Ferse wie in weichem Sand einsinkt. Damit können viele Krankheitserscheinungen der unteren Extremitäten, die Folgen einer unzweckmässig, häufig modischen Einflüssen unterworfenen Schuhbekleidung und unvorteilhafter Fussbodenbeläge sind, behoben werden. 



  Anhand eines illustrierten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Grundriss eines Fussbettes eines Schuhs, 
   Fig. 2 einen Längsschnitt längs Linie II-II in   Fig. 1 durch das Fussbett, 
   Fig. 3 einen Querschnitt durch das Fussbett längs Linie B-B in Fig. 2. 
 



  Die Erfindung wird anhand eines sogenannten California-Fussbett-Aufbaus beschrieben. Der in  Fig. 2 dargestellte Sohlenbereich eines Schuhs 1 weist unten eine Laufsohle 3 mit einem Absatzfleck 5 und einen keilförmigen Absatzteil 7 auf. Auf dem Absatzteil 7 liegt eine Zwischensohle 9, über welcher eine Fussbettsohle 11 angeordnet ist. Die Fussbettsohle 11 besteht aus einem Zellgummi oder einem anderen, die Eigenschaften von Zellgummi aufweisenden Material und  weist im Bereich der Ferse eine vorzugsweise die Fussbettsohle 11 vollständig durchdringende Aussparung oder Ausnehmung 13 auf. In dieser Ausnehmung 13 ist eine Feder 15 eingelegt, die zum einen auf der Zwischensohle 9 aufliegt und oben durch eine Abdeckplatte 17 sowie ein Kissen 19 abgedeckt ist. Das Kissen 19 wird vorzugsweise aus Silikon hergestellt.

   Die Feder 15 kann als Schraubenfeder oder konisch geformte Spiralfeder aus Metall oder als Tellerfederpaket aus Metall oder Kunststoff (keine Abbildung) hergestellt sein. In der Fussbettsohle 11 sind im ersten und fünften Metatarsalbereich sowie im Bereich der grossen Zehe weitere ähnliche Ausnehmungen 13 mit darin angeordneten Federn 15 vorgesehen. Sowohl der Querschnitt (Durchmesser) als auch die Ausbildung der in den Ausnehmungen 13 eingebetteten Federn 15 sind im vorderen Teil der Fussbettsohle 11 kleiner als im Bereich der Ferse. Die Federkonstanten der Federn 15 sind auf die prozentualen Belastungsanteile in den jeweiligen Bereichen der Sohle 11 abgestimmt.

   Die Belastungsanteile in den Bereichen A, B, C können die folgenden prozentualen Lasten (Körpergewicht) pro Fuss aufnehmen: A ca. 20%, B ca. 13% und C ca. 17% Selbstverständlich sind die Federkonstanten auch abgestimmt auf den Personenkreis (Kinder, Erwachsene, Männer oder Frauen) sowie den Einsatzbereich (Haus, Strasse oder Trecking). Der Aufbau der elastischen Abstützungen ist hingegen in allen Bereichen derselbe. Die Fussbettsohle 11 ist mit einem Schaft, vorzugsweise einem Lederschaft 21, überzogen. 



  Analog zu den Ausnehmungen in den Bereichen B und C können  dazwischen Abstützungen für die metatarsalen Bereiche zwei bis vier vorgesehen sein. 



  Die Fussbettsohle 11 kann zusammen mit der darunter liegenden und vorzugsweise verbundenen Zwischensohle 9 sowie den in die Ausnehmungen 13 eingesetzten Federn 15, den Abdeckplatten 17 und den Kissen 19 und mit dem Lederschaft 21 vorgefertigt werden und auf eine entsprechende Laufsohle 3, mit oder ohne Absatz, aufgeleimt werden. 

Claims (8)

1. Schuh mit einem Fussbett, umfassend eine Laufsohle, eine Auflage aus Schaumstoff und Mittel zur Abfederung des Auftritts im Fersenbereich sowie metatarsal, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (15) in mindestens einer Ausnehmung (13) in der Fussbettsohle (11) eingesetzt sind und unten auf einer Zwischensohle (9) oder auf der Laufsohle (3) aufliegen und oben von einem Kissen (19) abgedeckt sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (15) Schraubenfedern, konische Spiralfedern oder Tellerfedern in die Ausnehmungen (13) eingelegt sind.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kissen (19) aus Silikon bestehen und die Ausnehmungen (13) seitlich überragen.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fussbettsohle (11) drei Ausnehmungen (13) angeordnet sind.
5.
Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (11) im Fersenbereich sowie metatarsal im Bereich des ersten (B) und fünften (C) Bereiches und im Auflagebereich der grossen Zehe angeordnet sind.
6. Schuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten (B) und fünften (C) Bereich weitere Ausnehmungen (13) mit eingesetzten Federn (15) für die metatarsal zweiten bis vierten Bereiche vorgesehen sind.
7. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den drei Ausnehmungen (13) Federn (15) mit unterschiedlichen Federkonstanten eingelegt sind.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den drei Ausnehmungen (13) Federn (15) mit unterschiedlichem Durchmesser eingesetzt sind.
CH307895A 1995-10-31 1995-10-31 Schuh mit einem Fussbett mit Abfederung. CH689750A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU175554U1 (ru) * 2017-04-21 2017-12-08 Игорь Владимирович Кузнецов Обувь

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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RU175554U1 (ru) * 2017-04-21 2017-12-08 Игорь Владимирович Кузнецов Обувь

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