Die vorliegende Erfindung, gemäss Patentanspruch 1, betrifft einen helmartigen Kopfschutz für Kleinkinder, beim Beginn des Laufens, ist aber auch für Jugendliche und Erwachsene geeignet, die "leichte" Sportarten betreiben, bei denen keine gesetzliche Helmtragepflicht vorgeschrieben ist. Kleinkinder im Alter von ungefähr neun bis 18 Monaten sind gerade dann, wenn sie ihre ersten Schritte unternehmen, besonders unfallgefährdet. Der Kopf ist der Körperteil, der dabei am meisten betroffen ist. Glücklicherweise sind die meisten Ereignisse, welche sich vorwiegend im Haushalt ereignen, relativ harmlos und oft "nur" mit Schmerzen, Gebrüll und einer Beule verbunden.
Trotzdem existiert eine beträchtliche Anzahl von Einweisungen in Kinderkliniken und Kinderarztpraxen von Kleinkindern mit mittel bis schweren Kopfverletzungen, wie Platzwunden, Hirnerschütterungen, Schädelquetschungen und Schädelfrakturen. Beobachtungen von Kleinkindern im beginnenden Laufalter haben ergeben, dass sie sich durchschnittlich drei Mal pro Tag den Kopf an diversen, harten Gegenständen stossen oder mit dem Hinterkopf oder der Stirn auf den Boden aufschlagen. Es existieren auch Theorien, dass gewisse Kopfverletzungen, die sich im Kleinkinderalter ereignet haben, später beim Erwachsenen zu psychischen Störungen führen können.
Besonders in letzter Zeit sind bei Jugendlichen aber auch bei Erwachsenen die Sportarten Snowboarden und Inline-Skating stark aufgekommen. Ausser bei Rennveranstaltungen tragen diese Sportler in den seltensten Fällen einen Helm. Kopfverletzungen durch ungeschicktes Hinfallen oder durch Einwirkung anderer Teilnehmer können sich aber trotzdem ereignen. Der Kopfschutz dient zur Unfallprävention, ist durch das leichte Gewicht und das weiche Material angenehm zu tragen, wirkt darüber hinaus als modischer Kopfschmuck und wird günstig zu erwerben sein.
Im Handel ist eine grosse Anzahl von Helmen erhältlich, besonders grosse Fortschritte in bezug auf Leichtigkeit und Luftdurchlässigkeit sind bei der neuen Generation der Velohelme gemacht worden. Auch für Kleinkinder existieren sehr gute Velohelme. Ausserdem existieren Schutzkappen für behinderte Kinder. Aus ästhetischen und praktischen Gründen, insbesondere wegen dem harten Material, aus dem diese Helme gefertigt sind, werden sie zu Hause in der Stube und im Kinderzimmer nicht getragen. Bei den "leichten" Sportlern liegen die Gründe für das Nichttragen der Helme wahrscheinlich nur bei der Ästhetik.
Die vorliegende Erfindung schützt den Kleinkinderschädel beim Anstossen an Ecken, Kanten und beim Aufprellen auf den Boden. Das verwendete geschäumte Material vermag eine beträchtliche Energie zu absorbieren. Ausserdem wird die Aufprallenergie ja bestimmt durch die Faktoren Gewicht und Geschwindigkeit des Körpers der aufschlägt. Da Kopf bzw. das Kind noch relativ leicht sind und es mit massiger Geschwindigkeit unterwegs ist, bietet dieser Kopfschutz eine optimale Sicherheit.
Besonders hervorzuheben, der Kernpunkt dieser Erfindung, ist die praktische und originelle Art, wie dieser Kopfschutz aus einer ebenen Form, welche gut in einer kleinen Tasche zusammengelegt werden kann, mit zwei Handgriffen in diesen helmartigen Kopfschutz verwandelt werden kann und mit dem Schliessen der beiden Reissverschlüsse eine abgerundete, wohlgeformte Kappe entsteht. Ausserdem erlaubt der Schliessmechanismus am Hinterkopf eine Anpassung an den grösser werdenden Kopfumfang. Auch die Reissverschlüsse, angenäht auf elastischem Grund oder das Elastband dienen der Anpassung an das Wachstum.
Das Gewicht von weniger als fünfzig Gramm, die antitranspirierenden Massnahmen, das weiche Material, überzogen mit feinen Stoffen und die originelle zusammenlegbare Form, welche einem bekannten Tier gleicht, haben gezeigt, dass die Kinder diesen Kopfschutz gerne tragen und nach einer gewissen Zeit gar nicht mehr merken, dass sie ihn auf haben.
Die Sicherheit beim Kopfschutz für Erwachsene, obwohl ein etwas dickerer Schaumstoff verwendet wurde, ist in der Kleinkinderausführung nicht mehr gewährleistet, da diese sich mit grösserem Gewicht und grösserer Geschwindigkeit fortbewegen. Aus diesem Grund wurde in der Ausführung für Erwachsene der Kopfschutz an den Hauptpartien mit einem dicken Leder überzogen, welches zusätzliche Metall- oder Plastikplättchen aufweist, die die Sicherheit erhöhen. Trotzdem eignet sich dieser Kopfschutz nicht für Renneinsätze, zum Beispiel Abfahrt oder als Velohelm. Für diejenigen, die in diesen Sportarten nie einen Helm tragen, bringt dieser Kopfschutz mit eingebauter \ffnung für lange Haare, eine Erhöhung der Sicherheit und eine ästhetische Ergänzung zur übrigen Ausrüstung.
Nachstehende Zeichnungen dienen zur Veranschaulichung der Erfindung und zur besseren Verständlichkeit, wird diese anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Zeichnung 1: Ausführungsform für Kleinkinder mit Reissverschluss
Zeichnung 2: Ausführungsform mit Elastband anstelle der Reissverschlüsse
Zeichnung 3: Ausführungsform für Erwachsene mit Lederaufsatz und Schutzplättchen
Zeichnung 4: Offene, ebene Form, dient zur Veranschaulichung der Zusammensetzbarkeit zur tragbaren Form bzw. der Zusammenlegbarkeit zur Tierform.
Der Kopfschutz besteht in offener, unmontierter Form aus einer einzigen, ebenen Form, welche einem umgekehrten T gleicht 4. Diese eine Form kann man zur besseren Verständlichkeit in ein Mittelteil B und zwei Seitenteile A und C unterteilen. Die Teile A und C sind an ihren äusseren Enden mit breiten Klettenbändern versehen. Der Teil B weist auf der Innenseite am Ende ein breites Gegenklettenband auf. Die Reissverschlüsse sind noch offen. Um den Kopfschutzkörper zusammenzufügen, biegt man die Teile A und C nach hinten, so dass die Enden zueinanderfinden, hält sie fest mit einer Hand und biegt das Ende des Mittelteils B mit der andem Hand ebenfalls nach hinten, bis es über die beiden andern Enden zu liegen kommt und drückt es an. Die Zeichnung 1, Bereich P veranschaulicht diese Situation.
Mit den vertikalen Pfeilen und den horizontalen Pfeilen in der \ffnung 4 soll gezeigt werden, dass kurz vor dem Schliessen mit dem Teil B, durch etwas voneinander Wegrücken der Teile A und C, eine Vergrösserung des Umfangs erreicht wird. Ebenfalls kann mit dem Teil B durch sein Höhersetzen dem Scheitel mehr Platz gegeben werden. Diese Grössenverstellbarkeit ist sowohl bei heranwachsenden Kleinkindern als auch bei der Ausführung 3 für Erwachsene von Vorteil, da unter dem Schutz im Winter eine Mütze oder ein Stirnband getragen werden kann.
Nach der Anpassung am Hinterkopf schliesst man die Reissverschlüsse, damit der Rundumschutz gewährleistet ist. Die Teile A und C haben an der Stelle unter dem Reissverschluss etwas mehr Material 6, falls gerade ein Schlag auf den Reissverschluss auftreffen würde. In der Ausführungsform nach Fig. 2 wird an Stelle des Reissverschlusses ein Elastband 3 eingesetzt. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 kann der perforierte Lederaufsatz (3, 7) mit den Schutzplättchen (3, 9) mittels den Druckknöpfen (3, 8) entfernt werden und somit kann der Kopfschutz, bestehend aus dem geschäumten Polyethylen mit dem Stoffüberzug, gewaschen werden. Die kleinen Luftlöcher (2, 5) verhindern ein allzu grosses Schwitzen bei sportlicher Betätigung. Aus der offenen Form gemäss Fig. 4 kann auch durch Überkreuzen der Teile A und C und abschliessendem Darüberlegen des Teiles B ein Tiergesicht geformt werden.
Die Herstellung des Kopfschutzes ist günstig und kann mit verschiedenen Überzugsstoffen in vielen Variationen angefertigt werden.
The present invention, according to claim 1, relates to a helmet-like head protection for small children at the start of running, but is also suitable for adolescents and adults who practice "light" sports, for which no legal obligation to wear a helmet is required. Young children between the ages of around nine and 18 months are particularly at risk of accidents when they take their first steps. The head is the part of the body that is most affected. Fortunately, most of the events that occur primarily in the home are relatively harmless and often "only" associated with pain, roaring, and a bump.
Nevertheless, there is a considerable number of admissions to children's clinics and pediatric practices for small children with moderate to severe head injuries, such as lacerations, concussions, crushed skulls and skull fractures. Observations of toddlers in their early age have shown that they hit their head on various hard objects three times a day or hit the ground with the back of their heads or forehead. Theories also exist that certain head injuries that occurred in infancy can later lead to mental disorders in adults.
Particularly recently, snowboarding and inline skating have become very popular among adolescents and adults. Except for racing events, these athletes rarely wear a helmet. Head injuries caused by clumsy falling or the influence of other participants can still occur. The head protection serves to prevent accidents, is light to wear due to the light weight and the soft material, also acts as a fashionable headdress and will be cheap to buy.
A large number of helmets are commercially available, and particularly great advances in terms of lightness and air permeability have been made with the new generation of bicycle helmets. Very good bike helmets also exist for small children. There are also protective caps for disabled children. For aesthetic and practical reasons, especially because of the hard material from which these helmets are made, they are not worn at home in the room or in the children's room. For "light" athletes, the reasons for not wearing the helmets are probably only aesthetics.
The present invention protects the toddler's skull when it bumps into corners, edges and when it hits the ground. The foamed material used can absorb a considerable amount of energy. In addition, the impact energy is determined by the factors weight and speed of the body that hits. Since the head or child are still relatively light and they are traveling at moderate speed, this head protection offers optimal safety.
Particularly noteworthy, the essence of this invention, is the practical and original way in which this head protection from a flat shape, which can be folded well in a small pocket, can be transformed into this helmet-like head protection with two hand movements and with the closure of the two zippers a rounded, well-shaped cap is created. In addition, the closing mechanism at the back of the head allows it to be adapted to the increasing head circumference. The zippers, sewn on an elastic base or the elastic band also serve to adapt to the growth.
The weight of less than fifty grams, the antiperspirant measures, the soft material, covered with fine fabrics and the original collapsible shape, which resembles a well-known animal, have shown that the children like to wear this head protection and after a certain time no longer notice that they have it on.
The safety of the head protection for adults, although a slightly thicker foam was used, is no longer guaranteed in the toddler version, because they move with greater weight and greater speed. For this reason, in the adult version, the head protection on the main parts was covered with a thick leather, which has additional metal or plastic plates that increase safety. Nevertheless, this head protection is not suitable for racing, for example downhill or as a bicycle helmet. For those who never wear a helmet in these sports, this head protection with built-in opening for long hair brings an increase in safety and an aesthetic addition to the other equipment.
The following drawings serve to illustrate the invention and for better understanding, this is described in more detail using an exemplary embodiment.
Drawing 1: embodiment for toddlers with zipper
Drawing 2: embodiment with elastic band instead of the zippers
Drawing 3: Design for adults with leather attachment and protective plate
Drawing 4: Open, flat shape, serves to illustrate the ability to assemble the portable shape or the collapsibility to the animal shape.
The head protection consists in an open, unmounted form of a single, flat form, which resembles an inverted T 4. This one form can be divided into a central part B and two side parts A and C for better understanding. Parts A and C are provided with wide Velcro strips at their outer ends. Part B has a wide mating Velcro strip on the inside. The zippers are still open. In order to assemble the head protection body, parts A and C are bent backwards so that the ends find each other, are held firmly with one hand and the end of middle part B is also bent backwards with the other hand until it closes over the other two ends lies and presses it. Drawing 1, area P illustrates this situation.
The vertical arrows and the horizontal arrows in opening 4 are intended to show that shortly before closing with part B, parts A and C are enlarged by slightly moving them apart. Part B can also be used to give the crown more space by raising it. This size adjustment is an advantage for adolescent toddlers as well as version 3 for adults, as a cap or headband can be worn under protection in winter.
After adjusting the back of the head, you close the zips so that all-round protection is guaranteed. Parts A and C have a little more material 6 at the point under the zipper in case a stroke would just hit the zipper. In the embodiment according to FIG. 2, an elastic band 3 is used instead of the zipper. In the embodiment according to FIG. 3, the perforated leather attachment (3, 7) with the protective plates (3, 9) can be removed by means of the push buttons (3, 8) and thus the head protection, consisting of the foamed polyethylene with the fabric cover, can be washed will. The small air holes (2, 5) prevent excessive sweating when exercising. An animal face can also be formed from the open shape according to FIG. 4 by crossing parts A and C and then laying part B over it.
The manufacture of the head protection is inexpensive and can be made in many variations with different covering materials.