CH689004A5 - Kreiselpumpe. - Google Patents

Description

  
 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kreiselpumpe gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Eine Kreiselpumpe dieser Art ist beispielsweise in der EP-PS 114 932 beschrieben. 



  Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einer Pumpe der genannten Art die Trennung von Gas und Flüssigkeit zu verbessern. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die Erfindung zielt allgemein darauf, die Separation verschiedener Flüssigkeit-/Gaszusammensetzungen durch örtlich herrschende Überdrukke je nach Laufradkonfiguration verschiedener Höhe zu verstärken. Die Anordnung der Flügel auf der Laufradnabe erfassen das in den Nabenraum tretende Medium und versetzen es in eine intensive Rotation. Das hat zur Folge, dass die Trennung von Gas und Flüssigkeit eindeutiger wird und dass das Gas am kleinsten Durchmesser (am Wellenspalt) den Nabenraum verlassen kann, bevor es sich wieder mit der Flüssigkeit mischt und durch die ungleichen Druckverhältnisse am Labyrinthumfang zum Laufradkanal zurückgelangen kann.

   Die separierte Flüssigkeit anderseits erhält einen höheren Druck, was durch den Austritt durch die Düse einer Flüssigkeitsstrahlpumpe zur Wegschaffung der separierten Gase nutzbar gemacht werden kann. Das von der Flüssigkeitsstrahlpumpe weggeschaffte Gasflüssigkeitsgemisch kann nun beispielsweise in einen Gasabscheider bekannter Bauart geleitet werden, von wo die Flüssigkeit in die Pumpensaugleitung zurückgeführt wird. 



  Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kreiselpumpe und 
   Fig. 2 eine Ansicht der Kreiselpumpe in verkleinerter Darstellung. 
 



  Die Kreiselpumpe gemäss Fig. 1 weist ein offenes, einschaufliges Kreiselpumpenrad 1 auf und ist drehbar in einem Pumpengehäuse 2 gelagert. Das Kreiselpumpenrad 1 sitzt mit seiner Nabe 3 auf einer in einem Lager 19 gelagerten Welle 4 und dreht mit geringem Spiel "a" über der Gehäuserückwand 5, welche mit der Nabe 3 des Kreiselpumpenrades 1 einen Labyrinthspalt 6 bildet. Aus dem Fördergut im Laufradzentrum angesammeltes und mit Flüssigkeit vermischtes Gas tritt durch den Labyrinthspalt 6 in einen Nabenraum 7, wo es durch drehfest mit der Nabe 3 verbundene Flügel 8 eine stärkere Drehbewegung erfährt.

   Die stärkere Drehbewegung des Gasflüssigkeitsgemisches bewirkt eine bessere Trennung zwischen Gas und Flüssigkeit, wobei allfällige Faserstoffe durch eine in einer Nabengehäusewand 20 angeordnete Spiralnute 9 von einem Wellenspalt 10 ferngehalten werden, durch welchen die Gase in einen durch die Nebengehäusewand 20 vom Nabenraum 7 getrennten Raum 11 treten können. Während dessen strömt die Flüssigkeit unter höherem Druck aus dem Nabenraum 7 durch eine die Begrenzungswand 20 durchsetzende Treibdüse 12 in ein Diffusorrohr 13 und reisst dabei das Gas aus dem Raum 11 mit. Eine an das Diffusorrohr 13 anschliessende Verbindungsleitung 14 (Fig. 2) führt das Gasflüssigkeitsgemisch in einen Gasabscheider 15, der die Flüssigkeit an den saug seitigen Anschluss 16 der Kreiselpumpe zurückgibt und das Gas durch eine Leitung 17 in einen geeigneten Raum abführt.

   Eine Wellendichtung 18 schützt Antriebs- und Lagerelemente vor Berührung mit dem Fördergut. 

Claims (5)

1. Kreiselpumpe zur Förderung von aufgeschwemmten Feststoffen mit Gasgehalt, mit einem offenen, eine Laufradnabe (3) aufweisenden Laufrad (1), dessen antriebsseitige Schaufelkante oder Kanten mit geringem Spiel (a) über einer Pumpengehäuserückwand (5) dreht, welche bei ihrem Innendurchmesser mit dem Laufrad (1) einen Labyrinthspalt (6) bildet, der den Pumpenraum mit einem antriebsseitig durch eine Nabengehäusewand (20) getrennten Nabenraum (7) verbindet, und im Laufradzentrumsbereich sich ansammelndes Gas als Flüssigkeitsgasgemisch, unter Fernhaltung von groben Festteilen in den Nabenraum (7) treten lässt, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Aussendurchmesser der Laufradnabe (3) und/oder auf ihrer antriebsseitigen Frontfläche Flügel (8) aufgesetzt sind, zum Zweck, der Flüssigkeit eine stärkere Rotationsbewegung zu erteilen und sie auszuschleudern, und dass der Nabenraum (7)

mit einer periferalen \ffnung (12) für den Austritt der Flüssigkeit versehen ist, während die im Bereich der Welle (4) sich ansammelnde Luft antriebsseitig durch einen von der Nabengehäusewand und Welle (4) gebildeten Spalt (10) entweicht.

2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Nabenstirnseite angebrachten Flügel (8) mit Spiel einer Leitspirale (9), vorzugsweise einer Spiralnut (9) oder einer Spiralrippe gegenüberliegen, die im Drehsinn der Antriebswelle nach aussen läuft und dadurch Festteile vom Wellenspalt (10) fernhält.

3.

Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabengehäusewand (20) eine als Treibdüse wirkende Nabenraumaustrittsöffnung (12) aufweist, die in einen antriebseitig an den Nabenraum (7) und mit ihm durch den Spalt (10) verbundenen Raum (11) mündet, dass die Nabenraumaustrittsöffnung (12) gegen ein Diffusorrohr (11) gerichtet ist, derart, dass sie eine Flüssigkeitsstrahlpumpe bilden, durch die die aus dem Nabenraum kommende Flüssigkeit strömt und das aus dem Wellenspalt (10) kommende Gas mitreisst und abfördert.

4. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Flüssigkeitsstrahlpumpe (12, 13) kommende Flüssigkeitsgasgemisch in einen Gasabscheider (15) bekannter Bauweise geleitet wird, wovon die Flüssigkeit zum Kreiselpumpeneintritt (16) und das Gas in einen zu dessen Aufnahme zulässigen Raum geleitet wird.

5.

Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Laufradnabe (3) mitrotierenden Flügel (8) die Nabenraumaustrittsöffnung (12) derart mit engem Spiel bestreichen, dass allfällig dort hängengebliebene, zur Verstopfung neigende Faserteile entfernt werden.