Die vorliegende Erfindung betrifft einen Container gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Container weist herkömmlicherweise zwei Seitenteile auf, die an ihrer Unterseite über Querstreben miteinander verbunden sind (Fig. 4). Jedes Seitenteil besteht aus zwei übereinander angeordneten Längsstreben, welche über Verbindungsstreben fest miteinander verbunden sind.
Auf den beiden oberen Längsstreben sind Haken vorgesehen, die für den Eingriff beispielsweise eines Kranhakens zum Transport des Containers ausgebildet sind.
Nachteilig hierbei ist, dass die Höhe der Seitenteile fest ist. Dies kann einerseits zu einem unnötig hohen Stapelraumbedarf führen, wenn der Container nicht bis zur vollen Höhe mit Profilen gefüllt ist, andererseits ist die maximale Stapelhöhe durch die Höhe des Containers fest vorgegeben.
Zur Lagerung bzw. Stapelung leerer Container können diese zwar zerlegt werden, doch ist das Zusammenbauen des Containers aus seinen Einzelteilen sehr zeitaufwendig.
Weiterhin ist ein Transport eines solchen Containers nur mit einem Kran oder einer ähnlichen Vorrichtung möglich, und schliesslich ist die Beladung mit Profilteilen schwierig, da die Profilteile nicht seitlich aufgeschoben werden können, sondern von oben oder vom Kopfende des Containers eingebracht werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Containers, der eine Optimierung des Stapelraumes gestattet und in einfacher Weise aus seinen Bestandteilen zusammensetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Container, wie er im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Die Abnehmbarkeit und Auswechselbarkeit der nach oben ragenden Einsteckteile bzw. Steher ermöglicht eine Optimierung des Stapelungsraumes. Auch der Aufwand bei der Lagerung und dem Zusammenbau der leeren Container aus ihren Bestandteilen ist wesentlich geringer als bei herkömmlichen Containern, da zur Lagerung die Einsteckteile in einfacher Weise vom Grundrahmen entfernbar sind, welche dann aufeinandergestapelt werden können, und die Container durch einfaches Einstekken der Einsteckteile auf die Grundrahmen wieder zusammenbaubar sind.
Ferner kann der Container durch das Abnehmen der Einsteckteile in einfacher Weise be- und entladen werden. Die zu lagernden Profilteile müssen nicht, wie bei herkömmlichen Containern, von oben oder von einem Ende des Containers eingebracht werden, sondern können seitlich aufgeschoben bzw. heruntergeschoben werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Containers,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht des Containers der Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Containerlängsstrebe mit darin angeordnetem Einsteckteil, und
Fig. 4 einen Container gemäss dem Stand der Technik.
In Fig. 1 erkennt man, dass der Grundrahmen 20 des Containers im wesentlichen aus Längsstreben 1 und Querstreben 2 zusammengesetzt ist. Auf der Oberseite der Längsstreben 1 sind Haken 3 vorgesehen, die zum Zusammenwirken mit Kranhaken zum Transport des Containers ausgebildet sind.
Auf der Oberseite der Längsstreben 1 sind ferner nach oben ragende Einsteckteile bzw. Steher 5 vorgesehen, welche zur Sicherung der gelagerten bzw. transportierten Profile dienen. Die Einsteckteile 5 sind leicht abnehmbar bzw. austauschbar. Zur Lagerung bzw. Aufbewahrung momentan nicht verwendeter Einsteckteile 5 ist ein Ablagebereich 15 ausgebildet. Nicht verwendete Einsteckteile können somit stets zusammen mit ihren zugehörigen Containern gelagert werden, wodurch der Organisationsaufwand bei der Lagerung und Anpassung der Container vermindert werden kann.
Der genaue Befestigungsmechanismus der Einsteckteile 5 in den Längsstreben 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Ein zapfenförmiger Fortsatz 9 des Einsteckteils 5 ist durch eine Ausnehmung in der Oberseite der Längsstrebe 1 in eine Halterungsvorrichtung 11, welche innerhalb der Längsstrebe 1 fest angebracht ist, eingeführt. Die Auflagefläche des Einsteckteils 5 auf der Längsstrebe 1 wird durch eine Ringfläche 10 gebildet. Der Scheitelwinkel des konisch zulaufenden Zapfens 9 ist so gewählt, dass das Einsteckteil 5 stets ohne Kraftaufwand entfernbar ist. Der Zusammenbau des Containers aus seinen Einzelteilen erfolgt durch Aufstecken der Einsteckteile 5 auf den Grundrahmen. Durch die Auswechslung der Einsteckteile 5 kann die Stapelhöhe des Containers in einfacher und preiswerter Weise verändert werden.
Ferner können leere Container durch die Entfernung der Einsteckteile 5 in platzsparender Weise so übereinandergestapelt werden, dass die jeweiligen Grundrahmen 20 aufeinanderliegen. Hierzu sind vorteilhafterweise in der Unterseite der Querstreben 1 auf der Höhe der auf der Oberseite der Querstreben ausgebildeten Haken 3 Ausnehmungen 6 derart ausgebildet, dass bei der Stapelung von Grundrahmen 20 aufeinander jeweils Haken 3 auf der Oberseite eines Grundrahmens 20 in die entsprechenden Ausnehmungen 6 des darüberliegenden Grundrahmens 20 eingreifen (Fig. 1). Eine solche Sicherung erleichtert beispielsweise den Transport gestapelter Leercontainer.
In der Seitenwand der vorderen Längsstrebe 1 erkennt man zwei Ausnehmungen 4 (Fig. 1, 2), die in hohl ausgebildete Querstreben 2a, 2b münden. Die Grösse der Ausnehmungen 4 sowie der Querschnitt und der Abstand der Querstreben 2a, 2b sind so gewählt, dass die Gabel eines Gabelstaplers in den Querstreben 2a, 2b Aufnahme findet. Hierdurch ist eine weitere Transportmöglichkeit für den Container geschaffen.
The present invention relates to a container according to the preamble of claim 1.
Such a container conventionally has two side parts which are connected to one another on their underside via cross struts (FIG. 4). Each side part consists of two longitudinal struts arranged one above the other, which are firmly connected to one another via connecting struts.
Hooks are provided on the two upper longitudinal struts, which are designed for the engagement of, for example, a crane hook for transporting the container.
The disadvantage here is that the height of the side parts is fixed. On the one hand, this can lead to an unnecessarily high stacking space requirement if the container is not filled to the full height with profiles, on the other hand, the maximum stacking height is predetermined by the height of the container.
Although empty containers can be dismantled for storage or stacking, assembling the container from its individual parts is very time-consuming.
Furthermore, such a container can only be transported with a crane or a similar device, and finally loading with profile parts is difficult, since the profile parts cannot be pushed on laterally, but have to be introduced from above or from the head end of the container.
The object of the present invention is therefore to create a container which allows optimization of the stacking space and can be assembled from its components in a simple manner.
This object is achieved according to the invention by a container as characterized in claim 1.
The removability and interchangeability of the upwardly projecting plug-in parts or uprights enables the stacking space to be optimized. The effort involved in storing and assembling the empty containers from their components is much lower than with conventional containers, since the insert parts can be easily removed from the base frame for storage, which can then be stacked on top of one another, and the containers simply by inserting the insert parts can be reassembled on the base frame.
Furthermore, the container can be loaded and unloaded in a simple manner by removing the plug-in parts. The profile parts to be stored do not have to be introduced from above or from one end of the container, as is the case with conventional containers, but can be pushed on or pushed off to the side.
Advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims.
A preferred embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.
It shows
1 is a perspective view of a container according to the invention,
2 is a side view of the container of FIG. 1,
Fig. 3 is a cross-sectional view of a container longitudinal strut with an inserted part arranged therein, and
Fig. 4 shows a container according to the prior art.
1 that the base frame 20 of the container is essentially composed of longitudinal struts 1 and cross struts 2. On the top of the longitudinal struts 1, hooks 3 are provided which are designed to interact with crane hooks for transporting the container.
On the top of the longitudinal struts 1, upwardly projecting plug-in parts or uprights 5 are also provided, which serve to secure the stored or transported profiles. The insert parts 5 are easily removable or replaceable. A storage area 15 is formed for storing or storing plug-in parts 5 that are not currently in use. Unused plug-in parts can thus always be stored together with their associated containers, which means that the organizational effort involved in storing and adapting the containers can be reduced.
The exact fastening mechanism of the insert parts 5 in the longitudinal struts 1 is shown in Fig. 3. A peg-shaped extension 9 of the plug-in part 5 is inserted through a recess in the top of the longitudinal strut 1 into a holding device 11 which is fixedly attached within the longitudinal strut 1. The contact surface of the insertion part 5 on the longitudinal strut 1 is formed by an annular surface 10. The apex angle of the tapered pin 9 is chosen so that the insert 5 can always be removed without effort. The container is assembled from its individual parts by plugging the plug-in parts 5 onto the base frame. By changing the plug-in parts 5, the stack height of the container can be changed in a simple and inexpensive manner.
Furthermore, by removing the plug-in parts 5, empty containers can be stacked on top of one another in a space-saving manner so that the respective base frames 20 lie one on top of the other. For this purpose, recesses 6 are advantageously formed in the underside of the cross struts 1 at the height of the hooks formed on the top of the cross struts such that when stacking base frames 20 on top of each other, hooks 3 on the top of a base frame 20 into the corresponding recesses 6 of the one above it Intervene base frame 20 (Fig. 1). Such securing facilitates, for example, the transport of stacked empty containers.
In the side wall of the front longitudinal strut 1, two recesses 4 (FIGS. 1, 2) can be seen, which open into hollow cross struts 2a, 2b. The size of the recesses 4 and the cross section and the spacing of the cross struts 2a, 2b are selected such that the fork of a forklift is accommodated in the cross struts 2a, 2b. This creates another transport option for the container.