CH686386A5 - Gasbrenner. - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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- F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
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Description
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CH 686 386 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner mit mindestens einem mit mehreren für einen Gemischaustritt vorgesehenen Öffnungen versehenen Brennerstab für verschiedene Gasarten, wie z.B. Flüssiggas und Erdgas.
Derartige Gasbrenner, die sowohl für die Verbrennung von Erdgas als auch von Flüssiggas geeignet sind, weisen im allgemeinen Öffnungen für den Gemischaustritt auf, deren Querschnitte für die Flüssiggasverbrennung ungünstig gross und für die Erdgasverbrennung ungünstig klein sind. Diese nicht zufriedenstellende Lösung ist das Resultat eines Kompromisses zwischen einer schadstoffarmen Erdgasverbrennung, die einen grossen Querschnitt der Gemischaustrittsöffnungen erfordert und einer bei Flüssiggasbetrieb erforderlichen Sicherheitstoleranz gegen das «Durchzünden» der Flamme in den Brennerstab beim Abschalten des Brenners, die einen kleinen Querschnitt der Gemischaustrittsöffnungen bedingt. Die Flüssiggasflammen sind kürzer als die Erdgasflammen, so dass diese dichter an die Brennerstaboberfläche heranreichen. Dadurch kann die Flamme beim Abschalten des Brenners in das innere des Brennerstabes überspringen und dort weiter bestehen. Mit zunehmender Ausströmgeschwindigkeit des Flüssiggases, das heisst, bei engeren Gemischaustrittsöffnungen vergrössert sich der Abstand der Flamme von der Brennerstaboberfläche. Auf der anderen Seite ist ein kleiner Querschnitt der Gemischaustrittsöffnungen für den Betrieb mit Erdgas ungünstig, da damit eine Erhöhung des Schadstoffausstosses verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für Flüssiggas- oder Erdgasbetrieb gleichermassen gut geeigneten Gasbrenner anzugeben.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des 1. unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
Je nach Betriebsart, beziehungsweise je nach zu verbrennendem Gas, kann dadurch die Gemischausströmgeschwindigkeit derart vorgewählt werden, dass in jedem Fall eine optimale Verbrennung garantiert ist. Bei Flüssiggas-Betrieb beispielsweise werden einige Gemischaustrittsöffnungen überdeckt, so dass die Düsenwirkung der verbleibenden Öffnungen steigt und das Flüssiggas-Luft-Gemisch mit höherer Geschwindigkeit austritt. Damit entsteht ein genügend grosser Sicherheitsabstand der Flammen von der Brennerstaboberfläche. Soll der Brenner auf Erdgasbetrieb umgerüstet werden, wird lediglich die Abdeckung entfernt oder derart verschoben, dass weniger Gemischaustrittsöffnungen verschlossen sind. Besondere Dichtheitsanforderungen sind dabei nicht zu berücksichtigen.
Bei einem zylinderförmigen Brennerstab umklammert die Abdeckung vorteilhafterweise einen Abschnitt des mit Gemischaustrittsöffnungen versehenen Umfangsbereiches des Brennerstabes und ist parallel zur Längsachse des Brennerstabes verschiebbar.
Die Abdeckung kann auch als bei Bedarf am Brennerstab anbringbar und/oder vom Brennerstab abnehmbar ausgebildet sein. Eine Verschiebung oder dergleichen erübrigt sich damit.
Aus Sicherheitsgründen kann die Relativlage zwischen der Abdeckung und dem Brennerstab mit Arretier-, Klemm- oder sonstigen Verbindungsmitteln fixiert werden.
Ein Gasbrenner mit mehreren Brennerstäben kann in einer Alternativlösung auch durch die Merkmale des 2. unabhängigen Patentanspruchs für verschiedene Gassorten ausgebildet sein.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich nach einer Umrüstung des Brenners auf Flüssiggasbetrieb eine entsprechend grössere spezifische Brennerbelastung ergibt. Dies führt zur Ausbildung von entsprechend längeren Flammen, wodurch die Gefahr des Rückschlagens der Flammen vermieden wird. Die Verlängerung der Flammen ist bei einer Erhöhung der spezifischen Brennerbelastung und konstanter Vermischung des Brenngases mit Luft und damit konstanter Flammengeschwindigkeit, durch die Steigerung der Ausströmgeschwindigkeit bedingt. Die Erhöhung der spezifischen Brennerbelastung ergibt sich durch das Stillegen einer entsprechenden Anzahl von Brennerstäben. Damit wird auch die Gefahr des Rückschlagens der Flammen in den Brenner vermieden.
Um einen gefahrlosen Betrieb eines umgerüsteten Erdgasbrenners mit Flüssiggas zu ermöglichen, müssen zwischen 25% und 40% der Brennerstäbe von der Brennstoffversorgung getrennt beziehungsweise abgekoppelt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gasbrenners,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gasbrenner gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gasbrenners gemäss Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schema für die Umrüstung für verschiedene Brenner.
Ein in den Fig. 1 bis 3 dargestellter Gasbrenner für wahlweisen Flüssiggas- oder Erdgasbetrieb besteht im wesentlichen aus einem an eine Gasdüse 1 anschliessenden Mischrohr 2, das in einen Brennerstab 3 grösseren Durchmessers einmündet und einer einen Teil des Brennerstabes 3 ummantelnden Abdeckung 4. Der zylinderförmige Brennerstab 3 ist auf einen Winkelbereich seines Umfanges mit Gasaustrittsöffnungen 5 versehen. Eine Draufsicht auf den Gasausströmöffnungen 5 aufweisenden Bereich des Brennerstabes 3 ist in der Fig. 2 wiedergegeben. Die Abdeckung 4, die in ihrer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen für den Betrieb mit Erdgas keine Gasausströmöffnungen 5 verdeckt, ist zur Längsachse des Brennerstabes 3 verschieblich angeordnet, so dass ein Teil der Gasausströmöffnungen 5 beim Umrüsten für Flüssiggasbetrieb verschliessbar ist. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Abdeckung 4 den Brennerstab 3 auf einen Winkelbereich von etwa 270° eng anliegend umklammert.
Es ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grund-
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sätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Die Fig. 4 zeigt in jeder Zeile ein Schema für die Umrüstung verschiedener Brenner. Dabei sind die bei Erdgasbetrieb mit Brenngas versorgten Brennerstäbe mit 10 bezeichnet. Die nach einem Umrüsten auf Flüssiggasbetrieb weiter mit Brenngas, in diesem Fall Flüssiggas, versorgten Brennerstäbe sind mit 10' bezeichnet, wogegen die bei Flüssiggasbetrieb stillgelegten Brennerstäbe mit 10" bezeichnet sind.
Wie aus dem Schema zu ersehen ist, bleiben mit einer lonisationselektrode 20 beziehungsweise einer Zündelektrode 30 versehene Brennerstäbe auch nach der Umstellung des Brenners auf Flüssiggasbetrieb mit Brenngas versorgt.
Wie Zeile 1 des Schemas zeigt, werden bei einem aus drei Brennerstäben 10 bestehenden Brenner zwei Brennerstäbe 10' auch nach der Umstellung auf Flüssiggasbetrieb mit Brenngas, eben Flüssiggas, versorgt. Bei vier Brennerstäben 10 gemäss Zeile 2 bleiben drei 10' nach dem Umrüsten mit Brenngas versorgt. Bei einem Brenner mit fünf Brennerstäben 10 gemäss Zeile 3 werden zwei Brennerstäbe 10" nach einer Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb stillgelegt, wodurch sich eine Verminderung der im Betrieb verbleibenden Brennerstäbe 10' von 40% ergibt.
Bei den in den Zeilen 4, 5 und 6 des Schemas dargestellten Brennern mit sechs, sieben und acht Brennerstäben 10 werden bei der Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb ebenfalls je zwei Brennerstäbe 10" von der Versorgung mit Brenngas abgekoppelt.
Insgesamt ergibt sich, dass bei der Umrüstung eines für Erdgas vorgesehenen Brenners auf einen Betrieb mit Flüssiggas zwischen 25% und 40% der vorhandenen Brennerstäbe 10 stillgelegt beziehungsweise von der Brenngasversorgung abgekoppelt werden.
Claims (2)
1. Gasbrenner mit mindestens einem mit mehreren für einen Gemischaustritt vorgesehenen Öffnungen (5) versehenen Brennerstab (3) für verschiedene Gasarten, wie z.B. Flüssiggas und Erdgas und mit mindestens einer gegen den Brennerstab (3) gerichteten Düse (1) für die Gasversorgung sowie mit einer einen wählbaren Anteil der den Gemischaustritt ermöglichenden Öffnungen (5) verschlies-senden, als den Brennerstab (3) zumindest teilweise ummantelnder Schieber ausgebildeten Abdek-kung (4).
2. Gasbrenner mit mehreren mit für einen Gemischaustritt vorgesehenen Öffnungen versehenen Brennerstäben (10, 10', 10") für verschiedene Gas-arten, wie z.B. Flüssiggas und Erdgas und mit gegen die Brennerstäbe (10, 10', 10") gerichteten Düsen (1) für die Gasversorgung, wobei ein Teil (10") der Brennerstäbe (10, 10', 10") von der Brennstoffversorgung trennbar ist, indem durch Verschluss der diesem Teil (10") der Brennerstäbe (10, 10', 10") gegenüberliegenden Düsen (1) gebildete Blinddüsen vorgesehen sind.
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Family Applications (1)
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1991
- 1991-03-16 DE DE9103457U patent/DE9103457U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-03-19 CH CH80991A patent/CH686386A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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DE9103457U1 (de) | 1991-06-27 |
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