CH686183A5

CH686183A5 - Linienausrichtmaschine.

Info

Publication number: CH686183A5
Application number: CH166691A
Authority: CH
Inventors: Paul Schupbach
Original assignee: Paul Schupbach
Priority date: 1991-05-27
Filing date: 1991-05-27
Publication date: 1996-01-31

Description

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CH 686 183 A5

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Beschreibung

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Linienausrichtmaschine, die desorientierte Produkte in Linien ausrichtet.

Eine Marktübersicht hat ergeben, dass im Handel keine Linienausrichtmaschine erhältlich ist. Es gibt wohl Rüttler und Rüttlerinnen, die für das Ausrichten von in Linien produzierten Produkten nur bedingt, und in seltenen Fällen, eingesetzt werden können. Andererseits findet man in einigen Produktionsbereichen behelfsmässige Einrichtungen, mit denen man den Produktefluss, meistens auf Transportbändern, in Linien zu halten versucht. Es sind dies: Leitplanken, Schnüre, Vertiefungen in Gurten, über Kopf angebrachte Metallkordeln; letztere legen sich wegen ihres hohen Gewichts beim Durchlauf der Produkte dazwischen.

Um diese, während der Produktion durcheinander und auseinander geratenen Produkte für das Verpacken wiederum in Linien zu führen, wird eine Linienausrichtmaschine notwendig.

Viele dieser behelfsmässigen Linienausrichtein-richtungen wurden produktespezifisch angefertigt. Öfters sind derartige Produkte beschädigungsempfindlich; vor allem Produkte mit Glasur- oder Schokoladeüberzug.

Im Zeitalter der Automation ist es notwendiger denn je, dass auf Fabrikationsstrassen produzierte Produkte wie Biskuits, Schokolade und andere Food- und Nonfood-Produkte für die Verpackung in Linien zur Verfügung stehen. Wohl werden solche, in grossen Mengen hergestellte Produkte meist auf automatischen Maschinen produziert und dann auf Transportbänder, Ofenbänder, Transportketten zum Weitertransport abgelegt.

Für viele dieser Produkte sind bis zu deren Fertigstellung mehrere Arbeitsgänge notwendig. Dies hat zur Folge, dass diese Produkte öfters verschiedenartige Transporteinheiten passieren müssen. Bei jedem Übergang von der einen auf die andere Transporteinheit erfolgt ein Verrücken des Transportgutes in irgend eine Richtung.

Summieren sich die «Verrückungs-Fehler» bis ans Ende der Produktionsstrasse, sind die ursprünglich in Linien produzierten Produkte soweit auseinandergerückt, dass ein automatisches Abpak-ken nicht mehr möglich ist.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel anhand der beigelegten Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 : Seitenansicht der Linienausrichtmaschine

Fig. 2: Grundriss der Linienausrichtmaschine

Fig. 3: Schnitt A-A in Fig. 2

Fig. 4: Schnitt B-B in Fig. 2

Die dargestellte Linienausrichtmaschine ist in Fig. 1 von der Seite und in Fig. 2 im Grundriss dargestellt.

Auf einem Rahmen (1) befindet sich der Aufbau (2) mit der Einlaufmesserkante (3) und Auslaufmesserkante (4), welche zum Umleiten der Gurten (5) dienen, die über das Walzenpaar (12) und Antrieb (23) angetrieben werden. Die Rundriemen (6) werden durch die Führungswellen (7, 8, 9, 10) geführt und mit der Antriebswelle (11) und Antrieb (22) angetrieben. Rundriemen (12) dient zum Antrieb der mittleren Rundriemenführungswellen. Pos. 14 sind die Querschieber, die für das seitliche Ausrücken der Gurten notwendig sind.

Fig. 2 stellt den Grundriss der Linienausrichtmaschine dar. Insbesondere ist hier die seitlich angebrachte Exzenterwelle (15), die durch den Antrieb (24) angetrieben wird, ersichtlich, die für die axiale Bewegung der Führungswellen (7, 8, 9, 10) und der Umlenkwelle (20) sowie der Querschieber (14) benötigt wird. Die Umlenkwelle (19) wird axial nicht bewegt.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Führungswellen-Antriebes, insbesondere der Radial-Axiallager-Kom-bination (Pos. 16). Der Abstand X der eingezeichneten Führungsscheiben (17) richtet sich nach den Abmessungen des Produktes.

In Fig. 4 ist der Axial-Antrieb der Querschieber (14) mit Axial-Lager (18) dargestellt.

Der erfindungsgemässe Gegenstand zeichnet sich dadurch aus, dass die über einem Rahmen (1) wechselweise angeordneten Gurten (5) und Rundriemen (6) sich mit differenzierter Geschwindigkeit vorwärts bewegen und gleichzeitig eine gegenläufige Querbewegung ausführen. Der ansteigende Rundriementeil (6) zwischen Welle (20) und Führungswelle (7) sorgt für eine Grobaufteilung des anlaufenden, desorientierten Produktes (21). Läuft nun ein Produkt (21) den Rundriemen (6) hoch, neigt es sich automatisch auf die eine oder andere Siete, wobei der Schwerpunkt des Produktes (21) (siehe Fig. 3) immer zwischen die Rundriemen (6) zu liegen kommt. Durch die gegenläufige Querbewegung wird das Produkt (21) nunmehr zwischen die Rundriemen (6), d.h. auf die Gurte (5) gerüttelt. Demnach verlassen die anfänglich desorientierten Produkte (21) die Maschine geordnet, in Linien.

Claims

Patentansprüche

1. Linienausrichtmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die über einem Rahmen (2) wechselweise angeordneten Gurten (5) und Rundriemen (6) sich mit differenzierter Geschwindigkeit vorwärts bewegen und gleichzeitig eine gegenläufige Querbewegung ausführen, die durch Querschieber (14) angetrieben von Führungsrollen (7-10), einer Exzenterwelle (15) einer Radial-Axiallager-Kombination (16), erzeugt wird, wobei unter Ausnützung der Trägheitskraft das zu ordnende Produkt (21) zwischen die Rundriemen (6) auf die Gurten (5) abgelegt wird.

2. Linienausrichtmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbewegungen durch pneumatische Zylinder ausgeführt werden.

3. Linienausrichtmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurten (5) ein Profil ausweisen.

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