CH685441A5 - Gleisstopfmaschine. - Google Patents

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CH685441A5
CH685441A5 CH357/91A CH35791A CH685441A5 CH 685441 A5 CH685441 A5 CH 685441A5 CH 357/91 A CH357/91 A CH 357/91A CH 35791 A CH35791 A CH 35791A CH 685441 A5 CH685441 A5 CH 685441A5
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CH
Switzerland
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track
tamping
machine
measuring device
machine frame
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CH357/91A
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Inventor
Josef Theurer
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Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

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CH 685 441 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine mit einem auf einem Maschinenrahmen mit Fahrwerken angeordneten Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat sowie mit einem Nivellier- und/oder Richtbezugsystem, das eine endseitig über Tastrollen am Gleis abgestützte Referenzbasis zur Vorgabe einer Gleis-Soll-Lage und eine Messeinrichtung zur Messung der Höhen- und/oder Querverschiebungen des Gleises aufweist.
Durch die AT-PS 374 849 ist eine Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einem langgestreckten Maschinenrahmen und endseitig angeordneten Fahrwerken bekannt. Zwischen diesen befindet sich ein höhenverstellbares Stopfaggregat mit über Antriebe beistell- und vibrierbaren Stopfwerkzeugen. Dem Stopfaggregat ist ein Gleishebe-Richtaggregat mit Hebe- und Richtantrieben unmittelbar vorgeordnet. Ein Nivellier- und Richtbezugsystem besteht aus als Referenzbasis dienenden gespannten Drahtsehnen, die endseitig jeweils über Tastrollen bzw. Messradachsen am Gleis abgestützt sind und die gewünschte Soll-Höhen- bzw. Seitenlage des Gleises vorgeben. Zur Ermittlung der Soll-Hö-henlage sind zwei oberhalb des Maschinenrahmens angeordnete Drahtsehnen vorgesehen, während für die Seitenlagefehler eine längere und mittig unterhalb des Maschinenrahmens gespannte Drahtsehne vorgesehen ist. Zur Messung der Gleislagefehler sind mit den Messradachsen verbundene Drehpotentiometer vorgesehen, die über gabelförmige Fühler formschlüssig mit der jeweiligen Drahtsehne in Eingriff stehen. Ein derartiges Nivellier- und Richtbezugsystem hat sich im Einsatz sehr bewährt, erfordert jedoch einen erhöhten konstruktiven Aufwand.
In der AT-PS 280 332 wird eine Gleisstopfmaschine beschrieben, die ein Nivellierbezugsystem mit einer durch einen Lichtstrahl gebildeten Referenzbasis aufweist. Dazu ist ein Sender zur Erzeugung des Lichtstrahles auf einem am Gleis abrollbaren und von der Gleisstopfmaschine unabhängig verfahrbaren Vorwagen angeordnet, während ein Empfänger im Bereich der Maschine auf einem am Gleis abrollbaren Tastgestänge befestigt ist. Im Bereich einer zwischen Sender und Empfänger vorgesehenen Gleishebeeinrichtung ist ein weiteres, mit einer Blende verbundenes Tastgestänge angeordnet. Eine in Verbindung mit der Gleisanhebung bewirkte Unterbrechung des Lichtstrahles durch die genannte Blende hat eine sofortige Beendigung der Gleishebung zur Folge. Ein derartiges bekanntes Bezugsystem erfordert ebenfalls einen erhöhten konstruktiven Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der gattungsgemässen Art mit einem konstruktiv vereinfachten Bezugsystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in der Kennzeichnung des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein derartig ausgebildetes Bezugssystem zeichnet sich infolge der Ausnützung an sich für andere Zwecke bereits vorhandener Maschinenteile als Referenzbasis durch eine besonders einfache Ausbildung aus, wobei als Mehraufwand im wesentlichen lediglich eine Messeinrichtung erforderlich ist. Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, dass ein biegesteif ausgebildeter Maschinenrahmen zwischen seinen Fahrwerken eine von der Ist-Lage des Gleisabschnittes völlig unabhängige Soll-Lage vorgibt, die durch die Aufstandspunkte der beiden Fahrwerke am Gleis bestimmt ist. Im Vergleich zu den bisher bekannten Bezugsystemen erübrigt sich daher die Verwendung von zahlreichen Messradachsen, Tastgestängen und Drahtsehnen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richtaggregates wenigstens eine Messeinrichtung zur berührungslosen Messung des Höhen- und/oder Querverschiebeweges des Gleises am Maschinenrahmen angeordnet ist. Damit ist eine von mechanisch beanspruchten und Verschleiss unterworfenen Teilen unabhängige, präzise Wegmessung durchführbar. Infolge der Verwendung des stabilen Maschinenrahmens als Referenzbasis ist auch eine problemlose und lagestabile Fixierung der Messeinrichtung direkt auf der Referenzbasis möglich.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richt-aggregates eine als Laser-Abstandsmesssensor ausgebildete Höhen-Messeinrichtung zur berührungslosen Messung der senkrecht zur Gleisebene verlaufenden Distanz zwischen Referenzbasis und Schiene am Maschinenrahmen befestigt ist. Eine derartig ausgebildete Höhen-Messeinrichtung ermöglicht eine präzise Anpeilung einer bestimmten, beispielsweise direkt auf der Schiene gelegenen Referenzlinie sowie eine besonders genaue Höhenmessung.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richtaggregates eine als CCD-Zeilenkamera ausgebildete Messeinrichtung zur berührungslosen Messung des quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querverschiebeweges des Gleises in bezug auf die Referenzbasis am Maschinenrahmen befestigt ist. Mit einer derartig ausgebildeten Messeinrichtung ist eine besonders exakte Erfassung des Querverschiebeweges möglich, wobei bei entsprechend eingestelltem Objektiv ein relativ langer Querverschie-beweg erfassbar und damit auch in Gleisbögen eine problemlose Messung sichergestellt ist.
Zwischen der Schiene und der am Maschinenrahmen befestigten Messeinrichtung kann entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine parallel zur Gleisebene verlaufende und mit einer am Gleis abrollbaren Messradachse verbundene Basisplatte angeordnet sein. Mit einer derartigen Basisplatte steht eine von den unregelmässigen Abnützungen des Schienenkopfes unabhängige, ideale Messbasis zur Verfügung, die ausserdem optimal auf die Erfordernisse der berührungslosen, am Maschinenrahmen befestigten Messeinrichtungen abstimmbar ist.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf der der Messeinrichtung zugekehrten Fläche der Basisplatte eine Leuchtdiode angeordnet. Diese ermöglicht eine exakte Bestimmung ei-
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nés über die Messradachse formschlüssig mit dem Gleis in Verbindung stehenden Bezugspunktes und damit auch eine genaue Erfassung des Querverschiebeweges.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf eine Stopfmaschine für eine kontinuierliche Arbeitsvorfahrt mit einem relativ zum Maschinenrahmen längsverschiebbaren, mit den Stopf- und Hebe-Richtaggregaten verbundenen und in einem Endbereich über ein eigenes Fahrwerk am Gleis abgestützten Aggregatrahmen und besteht darin, dass die Höhen-Messeinrichtung und die Messeinrichtung zur Registrierung der Gleisquerverschiebungen in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen gelagert sind. Damit ist trotz der ständigen Relativverschiebung zwischen dem beim Stopfvorgang örtlich am Gleis verbleibenden Aggregatrahmen und dem kontinuierlich vorfahrenden Maschinenrahmen sichergestellt, dass der Gleisverschiebeweg immer an der richtigen Stelle im Bereich des Stopf- und Gleishebe-Richtaggregates gemessen wird.
Durch die Verbindung der Messeinrichtungen mit einem Längsverschiebeantrieb ist eine vom Aggregatrahmen unabhängige Längsverschiebung durchführbar.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, dass ein zur Feststellung der Höhenlage vorgesehener, als Potentiometer mit einem höhenverstellbaren Tastglied zur Anlage an der Unterseite des Maschinenrahmens ausgebildeter und mit einer am Gleis abrollbaren Messradachse verbundener Höhen-Messwertgeber angeordnet ist. Diese elektromechanische Messeinrichtung ist relativ genau und erfordert lediglich einen geringen konstruktiven Aufwand. Jede Anhebung des Gleises wird sofort unter entsprechender Höhenverlagerung des Tastgliedes registriert.
Schliesslich besteht noch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, dass im Bereich jedes Fahrwerkes eine Messeinrichtung zur Erfassung der durch eine Einfederung des Fahrwerkes verursachten Höhenänderung zwischen Achslager und Fahr-werksrahmen an diesem bzw. am Maschinenrahmen angeordnet ist. Für den Fall, dass die Hebe-und Richtantriebe des Gleishebe-Richtaggregates am Maschinenrahmen angelenkt sind, hat die Gleislagekorrektur eine vom Gewicht und Seitenverschie-bewiderstand des Gleises abhängige Einfederung des Maschinenrahmens bzw. Fahrwerkes zur Folge. Durch die genaue Erfassung dieses Absenkweges ist eine entsprechende Berücksichtigung bei der im Bereich der Stopfaggregate durchgeführten Höhenmessung möglich, so dass diese unabhängig vom Ausmass der Einfederung durchführbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Gleisstopfmaschine mit einem als Referenzbasis des Bezugsystems dienenden Maschinenrahmen,
Fig. 2 einen vergrösserten, schematisch dargestellten Querschnitt durch den Maschinenrahmen der Stopfmaschine gemäss der Schnittlinie II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren, erfindungsgemäss ausgebildeten Gleisstopfmaschine mit einem als Referenzbasis dienenden Maschinenrahmen und auf diesem befestigten Messeinrichtungen und
Fig. 4 einen vergrösserten Querschnitt durch die Gleisstopfmaschine gemäss der Schnittlinie IV—IV in Fig. 3.
Eine in Fig. 1 dargestellte Gleisstopfmaschine 1 weist einen langgestreckten, biegesteif ausgebildeten Maschinenrahmen 2 auf, der endseitig jeweils mittels Fahrwerken 3 auf einem aus Schienen 4 und Schwellen 5 gebildeten Gleis 6 verfahrbar ist. Am in Arbeitsrichtung hinteren Ende der Gleisstopfmaschine 1 ist eine Arbeits- bzw. Fahrkabine 7 mit einer zentralen Steuereinrichtung 8 angeordnet. Für die Energieversorgung eines Fahrantriebes 9 und der verschiedenen weiteren Antriebe ist eine zentrale Energiestation 10 vorgesehen. Ein beistell-und vibrierbare Stopfwerkzeuge 11 aufweisendes und jeweils pro Schiene 4 vorgesehenes Stopfaggregat 12 ist höhenverstellbar am Maschinenrahmen 2 gelagert. Ein zur Gleislagekorrektur vorgesehenes Gleishebe-Richtaggregat 13 ist über Spurkranzrollen 14 am Gleis abrollbar und weist jeweils an die Schienenaussenseite anlegbare Heberollen 15 auf. Die Übertragung der Hebe- und Richtkräfte erfolgt durch am Maschinenrahmen 2 angelenkte Antriebe 16.
Der Maschinenrahmen 2 dient als Referenzbasis 17 eines Nivellier- und Richtbezugsystems 18, wobei die beiden endseitig angeordneten Fahrwerke 3 als die Lage der Referenzbasis 17 zum Gleis 6 bestimmende Tastrollen wirken. Als weiterer Bestandteil des Nivellier- und Richtbezugsystems 18 ist zwischen Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat 12, 13 eine am Gleis 6 abrollbare und zur Ausschaltung des Spurspieles seitlich an eine Schiene 4 anpressbare Messradachse 19 angeordnet. Diese ist mit einem an der Unterseite des Maschinenrahmens 2 anliegenden Höhen-Messwertgeber 20 verbunden.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, weist der über ein Gestänge 21 mit der Messradachse 19 verbundene und als Potentiometer ausgebildete Höhen-Messwertgeber 20 ein höhenverstellbares Tastglied 22 auf, das zur Anlage an einer an der Unterseite des Maschinenrahmens 2 befestigten, parallel zur Gleisebene verlaufenden Platte 23 anliegt. Mit dem Gestänge 21, das durch eine horizontal und quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Stange mit einem weiteren, über der gegenüberliegenden Schiene 4 angeordneten Höhenmesswertgeber 20 verbunden ist, ist ein weiteres, etwa senkrecht zur Gleisebene verlaufendes Tastglied 24 verbunden. Dieses steht mit einem quer zur Maschinenlängsrichtung parallel zur Gleisebene verschiebbaren Schieber 25 eines als Potentiometer ausgebildeten und mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen Seitenlage-Messwertgebers 26 in Verbindung. Diese Verbindung ist derart ausgeführt, dass eine ungehinderte relative Höhenverschiebung zwischen dem
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Schieber 25 und dem Tastglied 24 durchführbar ist, jedwede seitliche Verschiebung des Tastgliedes 24 jedoch eine entsprechende Querverschiebung des Schiebers 25 zur Folge hat. Beide Messwertgeber 20 und 26 werden allgemein als mit der Referenzbasis 17 zusammenwirkende Messeinrichtung 27 bezeichnet.
Im Arbeitseinsatz der Gleisstopfmaschine 1 wird mit Hilfe der beiden Messwertgeber 20 und 26 die Differenz zwischen der Ist-Lage und der durch den Maschinenrahmen 2 bzw. die Referenzbasis 17 vorgegebenen Soll-Lage des Gleises gemessen. Abschliessend wird unter Beaufschlagung der Antriebe 16 das Gleis 6 mit Hilfe des Gleishebe-Richtaggregates 13 so lange angehoben und/oder querverschoben, bis die gewünschte Soll-Lage erreicht ist. Dabei kommt es zu einer entsprechenden, in Fig. 2 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Höhen-und Querverschiebung des mit der Messradachse 19 in Verbindung stehenden Gestänges 21 und in weiterer Folge zu einer entsprechenden Änderung der durch die Messwertgeber 20 und 26 abgegebenen Messsignale. Damit die Höhenmessung durch den Höhen-Messwertgeber 20 im Zusammenhang mit einer Einfederung der Fahrwerke 3 - bedingt durch die Hebe- und Richtkräfte - nicht verfälscht wird, ist im Bereich jedes Fahrwerkes 3 eine weitere Messeinrichtung 28 am Maschinenrahmen 2 befestigt. Diese Messeinrichtungen 28 sind als Laser-Abstandsmesssensor ausgebildet und ermöglichen eine laufende berührungslose Messung der Distanz zwischen der Schienenoberkante und dem Maschinenrahmen 2. Gemäss einer weiteren Variante der Erfindung ist es aber auch möglich, die Einfederung des Fahrwerkes 3 durch einen entsprechenden Hydraulikzylinder zwischen Achslager und Fahrwerks-gehäuse bzw. Maschinenrahmen zu vermeiden.
Eine in Fig. 3 ersichtliche, im Arbeitseinsatz kontinuierlich verfahrbare Gleisstopfmaschine 29 weist einen langgestreckten, endseitig jeweils mit Fahrbzw. Arbeitskabinen 30 verbundenen Maschinenrahmen 31 auf. Dieser stützt sich endseitig jeweils mittels eines Drehgestell-Fahrwerkes 32 auf einem aus Schwellen 33 und Schienen 34 gebildeten Gleis 35 ab. Zwischen den beiden Fahrwerken 32 befindet sich ein mit seinem hinteren Ende über ein Fahrwerk 36 am Gleis 35 und mit seinem vorderen Ende längsverschiebbar am Maschinenrahmen 31 abgestützter Aggregatrahmen 37. Ein Längsver-schiebe-Antrieb 38 dient zur unabhängigen Längsverschiebung des Aggregatrahmens 37 in bezug zum Maschinenrahmen 31. Unmittelbar vor dem Fahrwerk 36 ist ein beisteil- und vibrierbare Stopfwerkzeuge aufweisendes Stopfaggregat 39 höhenverstellbar mit dem Aggregatrahmen 37 verbunden. Die Gleislagekorrektur erfolgt mit Hilfe eines ebenfalls am Aggregatrahmen 37 befestigten, mit Hebe-und Richtantrieben verbundenen Gleishebe-Richtaggregates 40. Ein Fahrantrieb 41 dient zur kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt der Stopfmaschine 29.
Die Gleisstopfmaschine 29 weist ein Nivellier-und Richtbezugsystem 42 mit einer Referenzbasis 43, Messeinrichtungen 44, 45 und einer Messradachse 46 auf. Als Referenzbasis 43 dient der Maschinenrahmen 31; die beiden Messeinrichtungen
44, 45 sind mit dem Maschinenrahmen 31 verbunden und zur berührungslosen Messung der Gleishö-hen- und -querverschiebung ausgebildet.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die beiden Messeinrichtungen 44, 45 in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen 31 gelagert und mit einem Längsverschiebeantrieb 47 verbunden. Die vordere Messeinrichtung 44 ist als CCD-Zeilen-kamera bzw. optoelektronischer Sensor 48 zur berührungslosen Messung des Gleis-Querverschiebe-weges ausgebildet. Die unmittelbar dahinter angeordnete Messeinrichtung 45 ist als Laser-Abstandsmesssensor 49 zur berührungslosen Messung der senkrecht zur Gleisebene verlaufenden Distanz zwischen der Referenzbasis 43 und einer Basisplatte 50 ausgebildet. Die Basisplatte 50 ist mit der spielfrei seitlich an eine der beiden Schienen 34 anpressbaren Messradachse 46 verbunden und weist mittig eine Leuchtdiode 51 auf. Mit Hilfe dieser im Erfassungsbereich (strichlierte Linien) der CCD-Zeilenkamera 48 gelegenen Leuchtdiode 51 liegt ein exakt definierter Bezugspunkt des Gleises 35 vor, so dass der mit der Gleisquerverschiebung identische Querverschiebeweg der Leuchtdiode 51 exakt erfassbar ist. Ein vom Laser-Abstandsmess-sensor 49 emittierter Laserstrahl 52 wird von der Basisplatte 50 reflektiert und von einem im Sensor 49 angeordneten Laser-Empfänger registriert. Durch die für die Reflexion benötigte Zeit wird auf die Höhendistanz zwischen Referenzbasis 43 und der Basisplatte 50 rückgeschlossen. Da die Basisplatte 50 entsprechend breit ausgebildet ist, trifft der Laserstrahl 52 auch in Gleisbögen, in denen es durch die Gleisbogenkrümmung zu einer Querverschiebung zwischen Referenzbasis 43 und dem Gleis kommt, ungehindert auf die Basisplatte 50.
Im Arbeitseinsatz erfolgt eine kontinuierliche Weiterbewegung des Maschinenrahmens 31 mit den auf diesem angeordneten Maschinenteilen, während der Aggregatrahmen 37 zyklisch von Stopf- zu Stopfstelle verfahren wird. Parallel dazu werden die beiden Messeinrichtungen 44 und 45 ebenfalls zyklisch mit Hilfe des Längsverschiebeantriebes 47 relativ zum Maschinenrahmen 31 verschoben. Demnach verbleibt also während der Gleislagekorrektur die mit dem Aggregatrahmen 37 verbundene Messradachse 46 samt der Basisplatte 50 und die beiden Messeinrichtungen 44, 45 örtlich unverändert. Das Gleis 35 wird mit Hilfe des Gleishebe-Richtaggregates 40 so lange angehoben und bzw. oder querverschoben, bis die durch die beiden Messeinrichtungen 44, 45 gemessene Höhen- und/oder Seitenlage der gewünschten Soll-Lage des Gleises entspricht.
Im Rahmen der Erfindung sind als mit der Referenzbasis verbundene Messeinrichtungen aber auch beispielsweise Wegmesser auf induktiver oder kapazitiver Basis einsetzbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gleisstopfmaschine (1; 29) mit einem an einem Maschinenrahmen (2; 31) mit Fahrwerken (3; 32) angeordneten Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat (12, 13; 39, 40) sowie mit einem Nivellier- und/
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    oder Richtbezugsystem (18; 42), das eine endseitig über Tastrollen am Gleis (6; 35) abgestützte Referenzbasis zur Vorgabe einer Gleis-Soll-Lage und eine Messeinrichtung zur Messung der Höhen- und/ oder Querverschiebungen des Gleises (6; 35) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzbasis (17; 43) durch den biegesteif ausgebildeten Maschinenrahmen (2; 31) und die Tastrollen durch Räder der Fahrwerke (3; 32) der Maschine (1; 29) gebildet sind und die Messeinrichtung (27; 44, 45) zur Messung der Gleisverschiebung in bezug auf den Maschinenrahmen (2; 31) ausgebildet ist.
    2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richtaggregates (39, 40) wenigstens eine Messeinrichtung (44, 45) zur berührungslosen Messung des Höhen- und/oder Querverschiebeweges des Gleises (35) am Maschinenrahmen (31) angeordnet ist.
    3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richtaggregates (39, 40) eine als Laser-Abstandsmesssensor ausgebildete Höhen-Messeinrichtung (45) zur berührungslosen Messung der senkrecht zur Gleisebene verlaufenden Distanz zwischen Referenzbasis (43) und Schiene (34) am Maschinenrahmen (31) befestigt ist.
    4. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stopf- und Hebe-Richtaggregates (39, 40) eine als CCD-Zeilenkamera (48) ausgebildete Messeinrichtung (44) zur berührungslosen Messung des quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querverschiebeweges des Gleises in bezug auf die Referenzbasis (43) am Maschinenrahmen (31) befestigt ist.
    5. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schiene (34) und der am Maschinenrahmen (31) befestigten Messeinrichtung (44, 45) eine parallel zur Gleisebene verlaufende und mit einer am Gleis abrollbaren Messradachse (46) verbundene Basisplatte (50) angeordnet ist.
    6. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Messeinrichtung (44, 45) zugekehrten Fläche der Basisplatte (50) eine Leuchtdiode (51) angeordnet ist.
    7. Gleisstopfmaschine für eine kontinuierliche Arbeitsvorfahrt mit einem relativ zum Maschinenrahmen längsverschiebbaren, mit den Stopf- und Hebe-Richtaggregaten verbundenen und in einem Endbereich über ein eigenes Fahrwerk am Gleis abgestützten Aggregatrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen-Messeinrichtung (45) und die Messeinrich-tung (44) zur Registrierung der Gleisquerverschiebungen in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen (31) gelagert sind.
    8. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtungen (44, 45) mit einem Längsverschiebeantrieb (47) verbunden sind.
    9. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Feststellung der Höhenlage vorgesehener, als Potentiometer mit einem höhenverstellbaren Tastglied (22) zur Anlage an der Unterseite des Maschinenrahmens (2) ausgebildeter und mit einer am Gleis abrollbaren Messradachse (19) verbundener Höhen-Messwertgeber (20) angeordnet ist.
    10. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jedes Fahrwerkes (3) eine Messeinrichtung (28) zur Erfassung der durch eine Einfederung des Fahrwerkes (3) verursachten Höhenänderung zwischen Achslager und Fahrwerksrahmen an diesem bzw. am Maschinenrahmen (2) angeordnet ist.
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