CH685347A5 - Oberflächenreinigungsmittel. - Google Patents

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CH685347A5
CH685347A5 CH2347/93A CH234793A CH685347A5 CH 685347 A5 CH685347 A5 CH 685347A5 CH 2347/93 A CH2347/93 A CH 2347/93A CH 234793 A CH234793 A CH 234793A CH 685347 A5 CH685347 A5 CH 685347A5
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cleaning
oxyethylated
water
mass
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CH2347/93A
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Sofia Abdulovna Savintseva
Valentina Andreevna Kolosanova
Juzefa Nikolaevna Okhonskaya
Elena Konstantinovn Batischeva
Irina Mikhailovna Sekisova
Vera Sergeevna Kolesnikova
Valentin Dmitrievich Sidorov
Vladimir Nikolaevich Tochilin
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Inst Neorganicheskoi Khim Sib
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2003Alcohols; Phenols
    • C11D3/2006Monohydric alcohols
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description

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CH 685 347 A5
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Reinigungsmitteln und spezifischer Oberflächenreinigungsmittel.
Das obengenannte Mittel kann breit benutzt werden in Werkzeugmaschinen-, Metallurgie-, Flugzeug-, Radioingenieur-, Transport-, Reparatur- und einer Anzahl anderer Unternehmungen zum Reinigen von metallischen, gläsernen, polymeren, gestrichenen, lackierten und keramischen Oberflächen, die verschmutzt sind mit Druckerschwärze und In-Service-Schmutz von Petroleumcharakter sowie auch von korrosionshemmenden Schmiermitteln, Schmier-Kühlmitteln sowie von metallischen und Kunststoff-Schiffen.
So ein Mittel kann auch für das Reinigen von Teilen zwischen verschiedenen Operationen, das Reinigen von unterschiedlichen Oberflächen von Produktionsarealen und -einrichtungen während Reparatur und Vorsorgeunterhalt, das Reinigen von elektrischen Maschinen, Vielzweck-Elektroeinrichtungen verschiedenster Dimensionen sowie auch zum Reinigen von Overalls benutzt werden.
An solche Oberflächen-Reinigungsmittel wird eine Anzahl von Anforderungen gestellt. Neben hohem Reinigungsvermögen müssen sie feuer- und explosionssicher, wirksam innerhalb eines breiten Temperaturbereichs sowie ungiftig sein; sie dürfen keine negativen Auswirkungen auf die Oberflächen haben (keine Korrosion verursachen, keine Rückstände, insbesondere keine stromleitenden, hinterlassen) und müssen zum mechanischen und automatischen Reinigen geeignet sein. Es ist auch wünschbar, dass das Mittel wiederverwendbar ist und dass Wiedergewinnung und erneute Verwendung möglich sind.
Vorbekannt sind verschiedene Reinigungsmittel. In der Regel enthalten sie oberflächenaktive Mittel und verschiedene Additive, die die Wirksamkeit des Reinigungseffektes fördern und vergrössern (Benetzbarkeit, Emulgierbarkeit, Löslichkeit, Schaumzerstörung und Passivierung der Oberfläche).
So ist z.B. ein Mittel zum Reinigen harter, verölter Oberflächen vorbekannt (SU-A 290 066). Dieses Reinigungsmittel besteht aus einem oberflächenaktiven Mittel und einem alkalischen Additiv. Als Ober-flächen-Aktivum wird Gebrauch gemacht von Alkylbezolsulfonaten (C12-C18), und als alkalisches Additiv von 25-50 Masse-% Soda-Asche, 30-25 Masse-% von Natriumtripolyphosphat und 10 Masse-% Wasserglas. So ein Reinigungsmittel wäscht wirksam die zu reinigende Oberfläche ab; jedoch, infolge eines hohen Soda-Asche-Anteils kann es eine aggressive Wirkung auf die gereinigte Oberfläche ausüben (es zerstört die Strukturen von bemalten, lackierten und isolierenden Belägen), und verursacht Korrosion der Metalloberfläche. Das Vorhandensein von grossen Mengen von Natriumtripolyphosphat verursacht eine Bedrohung mit gefährlichen, ökologischen Konsequenzen, weil die hohe biologische Aktivität von Phosphorverbindungen eine destruktive Wirkung auf Flora und Fauna von Wasser-Reservoiren hat.
Eine weiteres Reinigungsmittel für harzartig verunreinigte Oberflächen ist vorbekannt (SU, A, 1 325 061). Es enthält primäre Alkylsulfate (C13-C16) oder primäre Alkylsulfonate (C11-C17) als oberflächenaktives Mittel wie auch Kalzium, Bentonit, Sodiumcarbonat, Zeolit und Duftzusätze. Dieses Mittel ist ebenfalls ausreichend wirksam, jedoch kann es eine negative Auswirkung auf die Oberfläche während der Reinigung haben, denn es beinhaltet einen grossen Anteil (bis zu 80 Masse-%) an Scheuermittel (Bentonit).
Es existiert ein Mittel, das weit verbreitet in Reinigungsgeräten zum Reinigen von In-Service-Ver-schmutzungen (Öl, Druckerschwärze) benutzt wird (DE-C 3 517 458). Es enthält ein nichtionogenes oberflächenaktives Mittel, Zeolit und Alkali-Additive; Carbonat und Bicarbonat von Alkalimetallen. Dieses Mittel hat ein enges Anwendungsgebiet. So besteht beispielsweise beim Reinigen von elektrischen Maschinen mit diesem Mittel die Möglichkeit des Ablagerns von stromleitenden Sedimenten auf der Oberfläche von Isolationsbelägen.
Ausreichend wirksam ist ein Mittel, das eine wässrige Zeolit-Suspension darstellt, stabilisiert mit einer Mischung aus oberflächenaktiven Mitteln (oxyethylierter Fettalkohol TAS und KOAS). Das Mittel enthält auch Na20. Jedoch kann dieses Mittel in einer Vielzahl von Fällen zum Reinigen von Wicklungen von elektrischen Maschinen wegen der Bildung einer stromleitenden Ablagerung nicht benutzt werden (DT-A 3 330 220). Nebenbei verlangt die Anwendung dieses anionischen, oberflächenaktiven Mittels den Einsatz von enthärtetem Wasser und Aufheizung des Mittels während des Reinigungsprozesses.
Vorbekannt ist noch ein weiteres Mittel zum Reinigen von mit Petroleumrückständen verschmierten Oberflächen, welches bis zu 15 Masse-% eines oberflächenaktiven Mittels, oxyethyliertes Alkylphenol oder Fettalkohol und Natriumalkylsulfonat und bis zu 94 Masse-% Kohlenwasserstofflösungsmittel aufweist (SU-A 541 857).
Dieses Mittel reinigt wirksam harzartige, schwere Verschmierungen. Es wird empfohlen, dieses Mittel vor seinem Einsatz auf 50-60°C aufzuheizen. Die zu behandelnde Oberfläche sollte ebenfalls auf diese Temperatur aufgeheizt sein. Das Mittel wird 10 bis 15 Minuten auf der Oberfläche belassen und die Oberfläche wird dann mit einer auf eine Temperatur von 60°C aufgeheizten, wässrigen Lösung von Tri-polyphosphat (0,1-3,0 Masse-%) und oxyethyliertem Alkylphenol (0,1-1,0 Masse-%) abgespült.
Das Vorhandensein einer grossen Menge Lösungsmittel macht ein automatisches Reinigen wegen einer erhöhten Feuergefahr unmöglich. Die Notwendigkeit des vorgängigen Aufheizens des zu reinigenden Teils und der hohe Gehalt an Oberflächen-Aktivum ist unökonomisch. Ein hoher Gehalt an Kohlenwasserstofflösungsmittel ist wegen seiner Giftigkeit und seiner narkotischen Wirkung nicht erwünscht, vor allem beim Reinigen von Hand.
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Demzufolge ist ein Oberflächenreinigungsmittel, das alle Anforderungen moderner Unternehmen erfüllt, unbekannt.
Die Erfindung löst das Problem, ein solches Mittel zum Reinigen von Oberflächen unterschiedlichster Art zur Verfügung zu stellen, welches eine genügend hohe Reinigungskraft in einem weiten Temperaturbereich aufweist, welches feuersicher und ungiftig ist, und welches sich bei Hand- und mechanisierter Reinigung einsetzen lässt.
Dieses Problem wird durch ein Mittel gelöst, das als oberflächenaktives Mittel ein oxyethyliertes Alkylphenol und/oder oxyethylierten Fettalkohol, ein Alkaliadditiv und Wasser enthält, wobei erfindungsge-mäss es auch Alkylphenole mit dem nachfolgenden Verhältnis der Komponente in Masse-% enthält:
Wie oben angegeben, enthält das Mittel zur Reinigung von Oberflächen ein oberflächenaktives Mittel, enthaltend ein oxyethyliertes Alkylphenol und/oder oxyethylierten Fettalkohol in der Menge von 0,1-3,0 Masse-%. Jede dieser Komponente kann einzeln oder im Gemisch mit den ausgewählten Komponenten Teil des Mittels bilden. Innerhalb der ausgewählten Konzentrationen in Kombination mit weiteren Komponenten des Mittels besitzen diese oberflächenaktiven Mittel gute detergente Wirksamkeit. Bei einer niedrigeren Konzentration des oberflächenaktiven Mittels unterhalb des minimalen Gehaltes, nimmt die Qualität der Reinigung ab. Erhöhung des Gehaltes an oberflächenaktivem Mittel oberhalb von 3,0 Mas-se-% ist nicht vorteilhaft, da in diesem Fall bei einem erhöhten Verbrauch der Komponente, die Reinigungswirkung des Mittels nicht stark erhöht wird. Ausserdem wird die Schaumbildung erhöht, wodurch die mechanisierte Reinigung kompliziert wird.
Alkylphenol, in der Reinigungsmittelzusammensetzung, hat die Funktion von einem Codetergents. Sogar in kleinen Mengen verbessern Alkylphenole die Auflösung des abgewaschenen Schmutzes, wodurch die erneute Verschmutzung der Oberfläche vermindert wird. Bei verminderten oder erhöhten Konzentrationen, die ausserhalb des ausgewählten Bereiches liegen, ist die Wirksamkeit des Mittels vermindert.
Als ein Alkaliadditiv können übliche Additive und Agentien dieser Art eingesetzt werden, beispielsweise natürliche und synthetische Zeolite, Natriumtripolyphosphat und Natriumsilicat können als solche Additive verwendet werden.
Alkaliadditive in der ausgewählten Menge von 0,2-0,5 Masse-% verbessern die Reinigungskraft des oberflächenaktiven Mittels und ergeben eine weiche Alkaliwirkung des Mittels.
Ausserdem ergibt die vorgeschlagene Kombination von oberflächenaktiven Mitteln mit einem Alkaliadditiv eine synergetische Wirkung, sichert eine hohe Reinigungsqualität ohne Verursachung von Korrosion und Zerstörung der Oberfläche, nicht einmal von Färb- und Lacküberzügen. Additive können einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden.
In einer Anzahl von Fällen, beispielsweise beim Reinigen von bestimmten Schmiermitteln und Ölen, welche bei hohen Temperaturen und Drücken verändert werden und von anderen Arten von starken Verschmutzungen (Heizöl, viskoses Petroleum, Fraktionen) ist es empfohlen, das erfindungsgemässe Mittel zum Reinigen von Oberflächen mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in einer Menge von 0,5-55,0 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten zu versetzen. Als Kohlenwasserstofflösungsmittel kann beispielsweise Kerosen, Leichtbenzin, Dieselöl, Benzin oder Gaskondensat verwendet werden.
Die Gegenwart des Kohlenwasserstofflösungsmittels im Mittel sichert eine wirksame Reinigung der Oberfläche von den oben angegebenen Verschmutzungen.
Das gleichzeitige Vorhandensein in der Mittelzusammensetzung von gleichzeitig auserwählten oberflächenaktiven Mitteln, Alkylphenol und Kohlenwasserstofflösungsmittel im besonderen, sichert die Bildung einer stabilen Emulsion mit einer ausreichend hohen Reinigungskraft. In diesem Fall werden Tröpfchen des Kohlenwasserstofflösungsmitteis im Wasser verteilt, wodurch die Verdampfung des Lösungsmittels verzögert wird und Feuergefahr und Toxizität des Mittels beträchtlich erniedrigt werden.
Ein Gehalt an Kohlenwasserstofflösungsmittel über 55,0 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten des Mittels, ergibt eine verminderte Wirksamkeit des wasserlöslichen Teils des Mittels und erhöht die Toxizität und die Feuergefahr.
Das erfindungsgemässe Mittel zum Reinigen von Oberflächen ermöglicht eine Oberflächenreinigung mit einem ausreichenden Reinheitsgrad. Es kann verschiedene Metall-, Gals-, Polymer- und Keramikoberflächen mit einer ausreichend guten Wirksamkeit von allen Arten von Schmutz reinigen.
Das Mittel kann innerhalb eines weiten Temperaturbereiches (25-90°C) eingesetzt werden. Bei seiner Verwendung verbleiben keine Rückstände auf der gereinigten Oberfläche, auch keine solchen, die den Strom leiten, wodurch dieses Mittel beispielsweise zum Reinigen von Wicklungen von elektrischen Maschinen verwendet werden können.
- oxyethyliertes Alkylphenol und/oder
0,1-3,0
oxyethylierter Fettalkohol
- Alkylphenol
- Alkyladditiv
- Wasser
0,005-0,03 0,2-0,5 der Rest
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Die Herstellung des Mittels erfordert keine seltene oder teure Aüsgangsstoffe und keine grossen Mengen von Lösungsmittel. Die Verwendung des erfindungsgemässen Mittels erfordert kein Vorwärmen des Mittels und der zu reinigenden Oberfläche.
Das Mittel kann für manuelle oder Maschinen-Reinigung von Oberflächen eingesetzt werden.
Das Mittel kann mehrfach wiederverwendet werden.
Das Mittel kann wiedergewonnen und in Systemen mit geschlossenem Kreislauf verwendet werden, wodurch der Verbrauch der Komponente des Mittels von Wasser vermindert und die Menge des industriellen Abwassers verkleinert werden kann.
Öle, die mit dem Mittel im Laufe von Entkonservierung (Entfetten) abgewaschen werden, können wiederverwendet werden.
Das Herstellungsverfahren für das Mittel zum Reinigen von Oberflächen ist technisch einfach und wird wie folgt durchgeführt.
Die Komponenten des Mittels werden in der vorbestimmten Menge in einen Behälter gegeben und gründlich gemischt, bis eine homogene Emulsion erhalten wird.
Wenn ein Kohlenwasserstofflösungsmittel verwendet wird, wird es gleichzeitig mit den übrigen Komponenten eingesetzt.
Die Wirksamkeit des Reinigungsmittels wurde wie folgt bestimmt. Das Wesen der Methode beruht in der Auswertung der restlichen Verschmutzung der Oberfläche, welche unter bestimmten technischen Bedingungen von einem vorher hergestellten Schmutz durch Waschen gereinigt wurde. Als Standardschmutz wurde industrielles Öl oder Heizöl, welche auf die Oberfläche (Metall, Glas, Polymer) einer Platte in einer Menge von 1 x 102 g/cm2 gegeben wurde. Die Platten wurden während 5 Stunden aufbewahrt, dann mittels Ultraschall während 5 Minuten gereinigt. Die Menge des verbleibenden Schmutzes auf der Platte wurde durch Wiegen bestimmt. Die Reinigung wird als befriedigend betrachtet, wenn der verbleibende Schmutz nicht 1 x 10~4 g/cm2 übersteigt.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden konkreten Beispiele veranschaulicht.
Das Mittel wurde durch Mischen der Komponenten hergestellt.
Die Mischung wurde gründlich vermischt, bis eine homogene Emulsion erhalten wurde. Die Wirksamkeit der Zubereitung wurde nach der obenbeschriebenen Methode geprüft. Für diesen Zweck wurden 10 Standardglasplatten vorgängig mit Industrieöl verschmutzt und dann mit der hergestellten Zubereitung gereinigt.
Der Mittelwert der Reinigung der Oberflächen bei einer Temperatur von 25°C ist 1 x 10~5 g/cm2, bei einer Temperatur von 40°C - 7,2 x 10-5 g/cm2 und bei 60°C - 6,0 x 10"5 g/cm2.
Beispiele 2 bis 4
Die Beispiele 2 bis 4 werden in Tabelle 1 dargestellt, wobei die Zusammensetzung des Mittels zum Reinigen von Oberflächen, die Temperatur bei der das Mittel verwendet wurde und die Resultate der Reinigung von Platten von Industrieöl angegeben werden.
Die Angaben werden im Vergleich mit einem bekannten Mittel angegeben.
Beispiel 1
Das Mittel wurde mit dem folgenden Verhältnis der Komponenten in Masse-% hergestellt:
oxyethyliertes Decylphenol
Nonylphenol
Zeolit NaA
Wasser
-0,1 -0,005 -0,5 der Rest
4
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Tabelle 1
Bei
Zusammensetzung des Mittels zum gereinigte
Menge der verbleibenden Verschmut spiel
Reinigen von Oberflächen Masse-%
Oberfläche zung g/cm3, bei der Reinigungstempe
ratur, °C
25 45 90
1
2
3
4 5 6
2
Oxyethyliertes
Keramik
9,0 x 10-5 8,0 x 10-5 7,0 x 10-5
Decylalkohol
-0,05
Oxyethylierter
Dodecylalkohol
-0,05
Isononylphenol
-0,01
Zeolit NaA
-0,5
Wasser der Rest
3
Oxyethylierter
Titan
4,3x10-5 1,6x10-5 -
Dodecylalkohol
-0,5
Oxyethyliertes
Decylphenol
-0,5
Isooctylphenol
-0,03
Zeolit NaA
-0,3
Wasser der Rest
4
Oxyethyliertes
Stahl
5,0x10-5 3,0x10-5 1,0x10-5
Decylalkohol
-2,0
Isodecylphenol
-0,03
Zeolit Clinoptilolit
lolit
-0,2
Wasser der Rest
Bekanntes Mittel
Oxyethylierter
Stahl
1,0x10-4 8,2x10-5 1,0x10-5
Fettalkohol
-2,0
TAS
-0,8
KOAS
-0,5
Zeolit NaA
-45,0
Na20
-0,35
Wasser der Rest
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, sichern die erfindungsgemässen Zubereitungen eine wirksame Reinigung von Verschmutzung innerhalb eines breiten Bereiches von Temperaturen, verglichen mit dem bekannten Mittel, das nur bei einer Temperatur von 45°C oder darüber ausreichend wirksam ist. Bei der Reinigung von Oberflächen von schwererer Verschmutzung (Heizöl, Schmiermittel) ist es empfohlen, eine Kombination von zwei Zusammensetzungen des erfindungsgemässen Mittels zu verwenden, wobei das erste das Kohlenwasserstofflösungsmittel enthält. Die Oberfläche wird nacheinander durch die erste und die zweite Zusammensetzung gereinigt.
Beispiel 5
Als Verschmutzung wurde Heizöl verwendet.
Die erste Zusammensetzung des Mittels mit Masse-%:
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oxyethyliertes Decylphol oxyethyliertes Dodecylphenol Isononylphenol Dieselöl
Natriumtripolyphosphat Wasser
2,0
1,0
0,03
55,0
0,20
der Rest
Nach gründlichem Mischen der Komponenten des Mittels, bis eine homogene Emulsion erhalten wurde, wurde eine verschmutzte Gusseisenplatte in die Emulsion eingelegt und während 10 bis 15 Minuten dort belassen, worauf sie mit der zweiten Zusammensetzung behandelt wurde.
Die zweite Zusammensetzung des Mittels enthielt, Masse-%:
Die Mittelwerte der Versuche zeigen, dass die verbleibende Verschmutzung auf der Platte 2,2 x 10~5 g/cm2 ist.
Beispiele 6 bis 9
Diese Beispiele werden in Tabelle 2 veranschaulicht, wo die Zusammensetzung des Reinigungsmittels, die Natur der zu reinigenden Oberfläche und die Resultate der Reinigung angegeben werden. Als Standardverschmutzung wurde Heizöl verwendet.
oxyethyliertes Nonylphenol
Isononylphenol
Natriumtripolyphosphat
Natriumsilicat
Wasser
0,20 0,01 0,20 0,30
der Rest
6
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Tabelle 2
Beispiel Zusammensetzung des Reinigungsmittels Zu reinigende Nr. Masse-% Oberfläche
Verbleibende
Verschmutzung g/cm2
Zusammensetzung 1
Oxyethyliertes
Dodecylphenol
2,50
Isodecylphenol
0,02
Kerosin
30,00
Na-tripolyphosphat
0,3
Wasser der Rest
Zusammensetzung 2
Oxyethyliertes
Dodecylphenol
0,10
Isodecylphenol
0,01
Na-tripolyphosphat
0,20
Natriumsilikat
0,30
Wasser der Rest
Zusammensetzung 1
Oxyethyliertes
1,50
Oxyethyliertes
Octylphenol
0,50
Dodecylphenol
0,02
Decylphenol
0,01
Na-tripolyphosphat
0,50
Leichtbenzin
10,00
Wasser der Rest
Zusammensetzung 2
Oxyethyliertes
lonylphenol
0,25
Dodecyphenol
0,01
Na-tripolyphosphat
0,50
Wasser der Rest
Zusammensetzung 1
Oxyethyliertes
Decylphenol
1,0
Isonoylphenol
0,005
Kerosin
5,0
Na-tripolyphosphat
0,50
Wasser der Rest
Aluminium
4,2 x 10-5
Messing
4,1 x 10-5
mit Ölfarbe überzöge- 5,8 x 10-5 ne Metalloberfläche
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Tabelle 2 (Fortsetzung)
Beispiel Zusammensetzung des Reinigungsmittels Zu reinigende Verbleibende
Nr. Masse-% Oberfläche Verschmutzung g/cm2 3 4
Zusammensetzung 2 Oxyethyliertes
Decylphenol 0,10
Decylphenol 0,01
Na-tripolyphosphat 0,10
Natriumsilicat 0,10
Wasser der Rest Zusammensetzung 1 Oxyethyliertes
Octylphenol 0,80
Octylphenol 0,01 synthetisches Zeolit, grade NaA 0,50
Gaskondensat 0,50
Wasser der Rest Titan 9,2 x 10-5
Zusammensetzung 2 Oxyethyliertes
Octylphenol 0,10
Octylphenol 0,01
Natriumsilicat 0,20
Wasser der Rest
Beispiel 10
Zwei Zusammensetzungen des Mittels wurden hergestellt. Die erste Zusammensetzung des Mittels, Masse-%:
Oxyethyliertes Isononylphenol
3,0
Isononylphenol
0,03
Kohlenwasserstofflösungsmittel
40,0
Wasser der Rest
Die zweite Zusammensetzung des Mittels, Masse-%:
Oxyethyliertes Alkylphenol 0,1
Isononylphenol 0,005
Na-tripolyphosphat 0,2
Wasser der Rest
Das beanspruchte Mittel wurde beim Reinigen der Schaufelsektion eines Turbogeneratorsatzes, ohne Demontage des Satzes, getestet. Zuerst wurde die erste Zusammensetzung während 1-2 Minuten durch einen Rundkopfteil während des Saugens des Kompressors als Strahl mittels einer Pumpe in die Schaufelsektion bei träge drehendem Satz eingespeist. 15 Minuten später wurde das System mit der zweiten Zusammensetzung gereinigt.
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Eine Sichtkontrolle zeigte, dass die Oberflächen der Leitschaufeln des Turbogeneratorsatzes von Öl-und Schmutzablagerungen vollständig gereinigt waren. Der Einsatz des Mittels machte eine Verbesserung des technischen und ökonomischen Indexes der Turbine möglich; bei gleichen Geschwindigkeitswerten des Gasturbo-Kompressors vor und nach der Reinigung (ca. 7,200 rpm) wurde eine Erhöhung der Drehzahl der Leistungsturbinengeschwindigkeit (um 30-60 rpm), ein Fallen der Austrittstemperatur um 8-12°C, eine Erhöhung der Leistung des Turbogeneratorsatzes sowie ein Sinken des Gasdruckes beim Maschinenein- und -auslass beobachtet.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Mittel zum Reinigen von Oberflächen, enthaltend ein oberflächenaktives Mittel, das oxyethyliertes Alkylphenol und/oder oxyethylierten Fettalkohol, Alkalizusatz und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet, dass es Alkylphenol enthält und das Verhältnis der Komponenten wie folgt ist, wobei die Angaben in Masse-% erfolgen:
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausserdem ein Kohlenwasserstofflösungsmittel in der Menge von 0,5-55,0 Masse-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten des Mittels enthält.
Oxyethyliertes Alkylphenol und/oder oxyethylierter Fettalkohol
Alkylphenol
Alkyladditiv
Wasser
0,1-3,0 0,005-0,03 0,2-0,5 Rest
9
CH2347/93A 1991-11-29 1991-11-29 Oberflächenreinigungsmittel. CH685347A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA002101651A CA2101651C (en) 1991-11-29 1991-11-29 Surface cleaning agent
PCT/SU1991/000255 WO1993011211A1 (en) 1991-11-29 1991-11-29 Means for cleaning surfaces

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CH685347A5 true CH685347A5 (de) 1995-06-15

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ID=25676435

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CH2347/93A CH685347A5 (de) 1991-11-29 1991-11-29 Oberflächenreinigungsmittel.

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CA (1) CA2101651C (de)
CH (1) CH685347A5 (de)
DE (2) DE4193773C2 (de)
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