CH683126A5

CH683126A5 - Heizrohr zur Bildung einer Heizwand.

Info

Publication number: CH683126A5
Application number: CH187691A
Authority: CH
Inventors: Roland Spitzli
Original assignee: Runtal Holding Co Sa
Priority date: 1991-06-25
Filing date: 1991-06-25
Publication date: 1994-01-14
Also published as: DE9207082U1; FR2678365A3; FR2678365B3

Description

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CH 683 126 A5

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heizrohr zur Bildung einer Heizwand bestehend aus mehreren in einer Ebene angeordneten Heizrohren, welche an ihren beidseitigen Endabschnitten durch vertikale Kollektorrohre für Vor- und Rücklauf durch Schweis-sung miteinander verbunden sind und die Flachrohre und die Kollektorrohre zu diesem Zweck an den Verbindungsstellen mit Durchgangsöffnungen versehen sind. Zur Bildung von Heizwänden, d.h. flachen Heizkörpern, werden in der Regel zum Anschluss der Kollektorrohre an die Flachrohre die Bereiche der Rohrwandung, in denen sich die Durchgangsöffnungen befinden, nach aussen gedrückt und durch Buckelschweissung mit dem jeweils anderen Rohr verbunden.

Falls die Rohrwandungen bei den Flachrohren nach aussen zu drücken sind, können dann Schwierigkeiten entstehen, wenn es sich um sehr flache Rohre handelt, d.h. Rohre mit einem Innenraum mit sehr geringer Höhe. In diesen Fällen ist es praktisch nicht mehr möglich, das erforderliche Werkzeug in das Flachrohr einzuführen.

Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Heizrohr zu schaffen, welches ohne grossen Aufwand an ein Kollektorrohr anschliessbar ist, wobei für die erforderliche Schweissung möglichst wenig Schweissenergie aufzubringen sein sollte, indem im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen keine zusätzlichen Operationen oder Verbindungsstücke erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird nun bei einem erfindungsge-mäss ausgebildeten Heizrohr dadurch gelöst, dass das flache Heizrohr als Profilrohr ausgebildet ist und wenigstens eine der Flachseiten so profiliert ist, dass diese wenigstens einen parallel zur Rohrkante verlaufenden seitlich abstehenden Wulst aufweist, wobei die Durchgangsöffnungen für den Anschluss an die Kollektorrohre in der aussenliegenden Wölbung dieses Wulstes vorgesehen sind.

Dank dieser Ausgestaltung des Heizrohres ist das Verschweissen ausserordentlich einfach und wenig energieaufwendig, weil auch der zusätzliche Arbeitsaufwand, zum Herstellen eines Schweissbuk-kels im Bereich der Durchgangsöffnungen entfällt. Dies ist nur möglich, indem das Flachrohr bereits in der gewünschten Form, d.h. mit längsverlaufenden Wülsten vom Rohrhersteller angeliefert wird.

Vorzugsweise sind beim flachen Heizrohr in der einen Flachseite zwei längsverlaufende Wulste ausgebildet, welche jeweils in Nähe des oberen bzw. unteren Rohrrandes verlaufen. Bei einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind beim flachen Heizrohr in jeder der beiden Flachseiten zwei längsverlaufende Wulste ausgebildet, von denen lediglich die Wulste auf der einen Flachseite mit Durchgangsöffnungen versehen sind.

Bei den Ausführungsformen mit zwei parallel verlaufenden Wülsten auf einer der Flachseiten werden die Wulste vorzugsweise derart ausgebildet, dass zwischen zwei benachbarten Wülsten ein Gegenstand, zum Beispiel ein Halteelement oder ein Lamellenkörper, vorzugsweise längsverschieblich einsetzbar ist.

Dank dieser Konstruktion ist es möglich, beispielsweise Halter für die Heizwand bzw. den Heizkörper an den entsprechenden flachen Heizrohren der Heizwand anzubringen, welche die Befestigung der Heizwand erlauben.

Dank der Ausgestaltung des Heizrohres als Profilrohr, d.h. als Rohr mit besonderem Querschnitt, bei welchem die für die Verschweissung erforderlichen Erhöhungen in Form von durchgehenden Wülsten bereits im Grundkörper des Rohres vorgesehen sind, ist der Zusammenbau (Verschweissung) mit den Kollektorrohren ausserordentlich einfach (keine Zusatzarbeiten am Heizrohr). Bei besonderer Formgebung der Wulste eignen sich diese zudem direkt für das Anbringen bzw. Aufsetzen von Halteelementen, Lamellen etc.

Die Heizrohre mit angeformten Wülsten auf beiden Flachseiten sind in der Regel für den Bau von Doppelwand-Heizkörpern vorgesehen, wobei sie zur Bildung des von vorn nicht sichtbaren Wandteils dienen (die Kollektorrohre sind bei solchen Konstruktionen beispielsweise zwischen Heizrohren, welche lediglich auf einer Flachseite Wulste aufweisen und Heizrohren, welche auf beiden Flachseiten Wulste aufweisen, angebracht). Diese Konstruktion erlaubt bei der hinten liegenden Heizfläche z.B. Halteelemente zwischen den frei abstehenden Wülsten anzubringen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen noch etwas näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsge-mässes Heizrohr mit besonders einfachem Aufbau;

Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt durch ein Heizrohr, welches auf beiden Flachseiten Wulste aufweist, und

Fig. 3 rein schematisch eine perspektivische Ansicht eines aus Heizrohren nach Fig. 1 und 2 aufgebauten Doppelwand-Heizkörpers.

Fig. 1 der Zeichnung zeigt rein schematisch einen Querschnitt durch ein flaches Heizrohr 1 gemäss der Erfindung, wie dieses zusammen mit entsprechenden, parallel in einer Ebene angeordneten Heizrohren 1 mit zylindrischen Kollektorrohren 2 verschweisst ist, um eine Heizwand zu bilden. In der Regel wird zwischen den einzelnen Heizrohren 1 ein Spalt 3 von wählbarer Höhe belassen, im Hinblick auf den Vor- und Rücklauf des Heizmediums sind die Kollektorrohre 2 an beiden Enden der Flachrohre 1 über Durchgangsöffnungen 4, 5 mit den Heizrohren 1 verbunden, wobei die Verbindung zwischen diesen Rohren durch Schweissung erfolgt.

Dank den beiden aus einer Flachseite des Heizrohres 1 seitlich abstehenden Wülsten 1a und 1b, in deren aussenliegender Wölbung die Durchgangsöffnungen 4, 5 des Heizrohres vorgesehen sind, kann die Verschweissung optimal erfolgen.

Zu erwähnen ist, dass es sich beim Erfindungsgegenstand um ausserordentlich flache Heizrohre handelt. Bisher wurden die für die Verschweissung erforderlichen Erhöhungen (Buckel) durch seitlich in den Spalt einzuführende Werkzeuge erzeugt. Dieses Problem wurde nun beim erfindungsgemässen

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Heizrohr dadurch gelöst, dass bereits das Heizrohr als Profilrohr, d.h. mit wenigstens in einer Flachseite angeformten Wülsten 1 a, 1 b ausgebildet wird.

Fig. 2 der Zeichnung zeigt ebenfalls ein profiliertes Heizrohr 10, welches ähnlich wie das flache Heizrohr von Fig. 1 mit einem Kollektorrohr 11 ver-schweisst ist. Das profilierte flache Heizrohr 10 dient vorwiegend dem Bau von sog. doppelwandi-gen Heizkörpern. Das gezeigte flache Heizrohr 10 weist neben Wülsten 10a, 10b auf der einen Flachseite, welche mit dem Kollektorrohr 11 zu ver-schweissen ist, auf der Rückseite ebenfalls zwei Wulste 10c, 10d auf, welche dazu geeignet sind, z.B. einen Wandhalter 12 (gestrichelt gezeichnet) zwischen sich aufzunehmen. Der Wandhalter 12 wird seinerseits zwischen den Wülsten 10c und 10d in Längsrichtung frei verschiebbar gehalten.

Fig. 3 der Zeichnung zeigt rein schematisch einen Doppelwand-Heizkörper, dessen Vorderwand aus Heizrohren 1 gemäss Fig. 1 und die Rückwand aus Heizrohren 10 gemäss Fig. 2 aufgebaut ist. Sowohl die vordere wie auch die hintere Heizwand sind jeweils mit einem Kollektorrohr 2 bzw. 11 ver-schweisst (in den seitlichen Endbereichen der Heizrohre).

Aus Fig. 3 ist ebenfalls ersichtlich, wie beispielsweise Wandhalter 12 auf die Rückseite der Heizrohre 10 aufgesetzt werden können. Zwischen der vorderen und der hinteren Heizwand können sich Lamellen 13 befinden.

Claims

Patentansprüche

1. Heizrohr zur Bildung einer Heizwand bestehend aus mehreren in einer Ebene angeordneten flachen Heizrohren, welche an ihren beidseitigen Endabschnitten durch vertikale Kollektorrohre für Vor- und Rücklauf durch Schweissung miteinander verbunden sind und die Flachrohre und die Kollektorrohre zu diesem Zweck an den Verbindungsstellen mit Durchgangsöffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das flache Heizrohr als Profilrohr ausgebildet ist und wenigstens eine der Flachseiten so profiliert ist, dass diese wenigstens einen parallel zur Rohrkante verlaufenden seitlich abstehenden Wulst aufweist, wobei die Durchgangsöffnungen für den Anschluss an die Kollektorrohre in der aussenliegenden Wölbung dieses Wulstes vorgesehen sind.

2. Heizrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim flachen Heizrohr in der einen Flachseite zwei längsverlaufende Wulste ausgebildet sind, welche in Nähe des oberen bzw. unteren Rohrrandes verlaufen.

3. Heizrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim flachen Heizrohr in jeder der beiden Flachseiten zwei längsverlaufende Wulste ausgebildet sind, von denen lediglich die Wulste auf einer Flachseite mit Durchgangsöffnungen versehen sind.

4. Heizrohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste derart ausgebildet sind, dass zwischen zwei benachbarten Wülsten ein Gegenstand, z.B. ein Halteelement, vorzugsweise längsverschieblich einsetzbar ist.

5. Heizrohr nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektorrohre zylindrisch ausgebildet sind.

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