CH682737A5 - Radialgürtelreifen für Fahrzeuge. - Google Patents
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Description
1
CH 682 737 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Radialgürtelreifen für Fahrzeuge gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solches, nach DE-A 3 247 465 und EP-A 0112 533 bekanntes Laufflächenprofil besteht aus zur Umfangsrichtung quer orientierten Blockprofilelementen, die in Umfangsreihen, durch Umfangsund Querrillen voneinander getrennt, angeordnet sind. Dabei sind die Biockprofilelemente gegenüber benachbarten in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet.
Jedes Blockprofilelement weist einen rhombusartigen Umriss mit seitlichen nasenförmigen Erweiterungen auf. Die Vorder- und Hinterkanten sind jeweils aus quer und verbindenden, schräg zur Umfangsrichtung verlaufenden Kanten und die Seitenkanten aus parallel zur Umfangsrichtung verlaufenden Kanten gebildet. Dabei sind die Schrägkanten der Blockprofilelemente des Laufflächenmit-tenbereichs mit gleicher Neigungsrichtung und die Schrägkanten der Blockprofilelemente der Schulterbereiche mit gleicher, jedoch entgegengesetzter Neigungsrichtung ausgebildet. Die Blockprofilelemente weisen des weiteren radiale Feineinschnitte und zugeordnete Druckausgleichskanäle auf.
Durch ein solches M+S-Laufflächenprofil sind zahlreiche Quer- und Schrägkanten sowie eine hohe Anzahl von Längskanten vorhanden, die gute Griffigkeit. Spurhaltung und Drainage gewährleisten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Traktion des eingangs genannten M+S-Laufflächen-profils weiter zu steigern und die Seitenführung weiter zu verbessern und dabei die günstige Blockpro-filumrissform der rhombusartigen Aufstandsfläche beizubehalten.
Erfindungsgemäss wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Anhand der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt die Aufsicht auf ein M+S-Laufflächenprofil 1 mit in die Zeichnungsebene hochgeklappten Reifenschultern. Durch eine gestufte Anordnung der Profilelemente sind weitere Quer-und Schrägkanten und weitere Längskanten zusätzlich vorhanden. Durch die Aufgliederung werden zwei etwas voneinander abweichend ausgebildete, im wesentlichen jedoch vergleichbare Blockprofilelemente für die mittige und für die beiden inneren Umfangsreihen geschaffen. Die mittig angeordneten Blockprofilelemente weisen jedoch jeweils steiler orientierte Schrägkanten auf im Vergleich zu denen der benachbarten Reihen und sind in der Umfangsrichtung enger einander zugeordnet als die vergleichbaren, in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Blockprofilelemente der benachbarten Block-umfangsreihen. Diese Blockprofilelemente weisen untereinander gleich schräg gerichtete Schrägkanten für die Vorder- und Hinterkanten auf. Sie sind jedoch spiegelbildlich angeordnet. Die Aufgliederung des Laufflächenprofils schafft eine breitere Fächerung der Profilelemente mit zusätzlichen Längen an Blockkanten. Diese Aufstandsfläche wird durch eine Vielzahl von schräg orientierten radialen Feineinschnitten wirkungsvoll ergänzt. Dadurch ist die breit aufgefächerte Profilierung des Laufflächenmit-tenbereichs zusätzlich elastisch ausgebildet. Des weiteren sind Druckausgleichskanäle für die Blockprofilelemente vorgesehen, wobei die Druckausgleichkanäle für die in der Mitte angeordneten Blockprofilelemente winkelförmig ausgebildet sind. Hierdurch werden weitere zusätzliche Längs- und Querkanten geschaffen. Die verbesserte Traktion wird durch die Vielzahl von Quer- und Schrägkanten und die verbesserte Seitenführung wird durch die Vielzahl der Schräg- und Seitenkanten gewährleistet, wobei die unterschiedlich geneigten Schrägkanten der mittigen Profilblockelemente und die zusätzlichen Feineinschnitte die Griffigkeit und Seitenführung zusätzlich wirkungsvoll unterstützen. Da auch die wesentlichen Feineinschnitte an Druckausgleichskanäle angeschlossen sind, ist in Verbindung mit dem fein gegliederten M+S-Laufflächenprofil die Laufruhe weiter verbessert.
Das in der Figur dargestellte Laufflächenprofil besteht aus drei in der Laufflächenmitte Lm angeordneten Umfangsreihen 2, 3 und 4, die aus Blockprofilelementen 11 und 20 gebildet sind und jeweils durch Umfangsrillen 7 und 8 und Querrillen 9 und 10 voneinander getrennt sind.
Die Schulterbereiche Li, Lr werden von je einer weiteren Umfangsreihe 5, 6 gebildet, die aus Blockprofilelementen 30 besteht. Die Blockprofilelemente 11, 20, 30 haben gemeinsam, das ihre Umrissform rhombusartig vorliegt.
Die Schulterblockelemente 30 weisen dabei eine vergrösserte Aufstandsfläche auf und erstrecken sich axial aussen bis in die Reifenschulter. Die laufflächenmittigen Blockprofilelemente 11 und 20 sind hingegen von etwas kleinerer Aufstandsfläche; vgl. die Bezugszeichen 12 bzw. 21. Die Blockprofilelemente 11 sind gebildet aus den vorderen und hinteren Querkanten 14, aus den diese verbindenden Schrägkanten 15 mit gleicher Neigungsrichtung und den seitlichen nasenartigen Ansätzen 13 sowie den seitlichen, parallel zur Umfangsrichtung verlaufenden Längskanten 16. Die Blockprofilelemente 11 der Umfangsreihen 3 und 4 sind insoweit gleich ausgebildet, jedoch spiegelbildlich angeordnet. Sie sind jeweils in Umfangsrichtung x-x zueinander versetzt angeordnet und durch breite, gestufte Umfangsrillen 8 von den Schulterblöcken 30 und durch die Umfangsrillen 7 von den mittig angeordneten Blockprofilelementen 20 getrennt.
Die Blockprofilelemente 20 der Umfangsreihe 2 sind gebildet aus den Querkanten 22 und den diese verbindenden Schrägkanten 25 sowie den nasenartigen seitlichen Ansätzen 23 und den parallel zur Umfangsrichtung verlaufenden Seitenkanten 24. Hierbei sind die Schrägkanten 25 steller schräg orientiert als die Schrägkanten 15 der Blockprofilelemente 11. Die Querkanäle 10 zwischen den Blockprofilelementen 20 sind schmaler ausgebildet als die Querkanäle 9 zwischen den Blockprofilelementen 11.
Aufgrund der getroffenen Ausbildung und gewählten Anordnung der Blockprofilelemente 11 und 20 mit dem in Umfangsrichtung vorgesehenen Versatz
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der Blockprofilelemente in drei Umfangsreihen ist ein feingegliedertes M+S-Laufflächenprofil vorhanden, das durch die Vielzahl der vorgesehenen Quer- und Schrägkanten eine hohe Traktion und durch die zahlreichen zusätzlichen Seiten- und schrägen Kanten eine hohe verbesserte Seitenführung gewährleistet.
Zusätzlich werden diese genannten Kanten durch die Wirkung der Kanten der radialen Feineinschnitte 17 in den Blockprofilelementen 11 und Feineinschnitte 26 in den Blockprofilelementen 20 ergänzt. Diese Feineinschnitte sind im wesentlichen schräg orientiert angeordnet und verlaufen in etwa paralell zu den Vorder- und Hinterkanten. Die vorgesehenen Entlüftungskanäle 28 bzw. 27 stellen weitere Kanten zur Verfügung und helfen im wesentlichen das Reifengeräusch mindern.
Die Schulterblockelemente 30 weisen ebenfalls Schrägkanten 33 auf, die jedoch entgegengesetzt zu denen der mittig angeordneten Blockprofilelemente schräg orientiert sind. Die Schulterblockelemente 30 weisen radiale Feineinschnitte 31 mit jeweils einem in Umfangsrichtung verlaufenden, gestuften Luftausgleichskanal 32 auf. Durch diese Schulterblockelemente ist das M+S-Laufflächenprofil in den Schulterbereichen mit einem hohen Profilpositivanteil ausgestattet. Die vorgesehenen parallel zu den Vorder- und Hinterkanten verlaufenden Feineinschnitte 31 und Kanäle 32 gestalten jedoch diese Schulterprofilierung ausreichend elastisch.
Claims (2)
1. Radialgürtelreifen für Fahrzeuge, welcher Radialgürtelreifen mit einem M+S-Laufflächenprofil versehen ist, das aus zur Umfangsrichtung quer orientierten Blockprofilelementen (11, 20, 30) besteht, die durch Umfangs- und Querrillen (7, 8, 9, 10) voneinander getrennt und in mehreren Umfangsreihen (2 bis 6) angeordnet sind, wobei die Blockprofilelemente (11, 20, 30) der einen zur anderen Reihe in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind, dass jedes Blockprofilelement (11, 20, 30) einen rhombusartigen Umriss (12, 21) mit seitlichen nasenförmigen Erweiterungen (13, 23) aufweist, wobei deren Vorder- und Hinterkanten aus quer und verbindenden, schräg zur Umfangsrichtung, verlaufenden Kanten (14, 15; 22, 25) und die Seitenkanten (16, 24) parallel zur Umfangsrichtung verlaufend vorliegen, und dass die Blockprofilelemente (11, 20) des Laufflächenmittenbereichs (Lm) Schrägkanten (15) mit gleicher Neigungsrichtung zur Umfangsmittenlinie aufweisen und die Blockprofilelemente (30) des Schulterbereichs (Li, Lr) ebenfalls Schrägkanten (33) mit gleicher, jedoch entgegengesetzter Neigungsrichtung zu denen des Mittenbereichs aufweisen und dass die Blockprofilelemente mit radialen Feineinschnitten (17, 26, 31) und Druckausgleichskanälen (28, 27) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufflä-chenmittenbereich (Lm) aus drei Umfangsreihen (2, 3, 4) von Blockprofilelementen (11, 20) gebildet ist, in denen die Blockprofilelemente (11) der äusseren Reihen (3, 4) gleiche schräge Neigungsrichtung der Vorder- und Hinterkante (15) aufweisen und dass die Blockprofilelemente (20) der mittigen Reihe (Lm) eine rhombusartige Umrissform mit steiler orientierten schrägen Vorder- und Hinterkanten (25) im Vergleich zu denen der axial benachbarten Blöcke (11) aufweisen, und dass die Blockprofilelemente (20) der mittigen Umfangsreihe in Umfangsrichtung enger aneinander angeordnet sind im Vergleich zu denen der Blockprofilelemente (11) der äusseren Reihen (3, 2), und dass die Feineinschnitte (17, 26, 31) im wesentlichen schräg orientiert angeordnet sind und dass der Druckausgleichskanal (27) des Blockprofilelements (20) der mittigen Umfangsreihe (Lm) winkelförmig ausgebildet ist.
2. Radialgürtelreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterprofilelemente (30) parallel zu den Vorder- und Hinterkanten verlaufende Feineinschnitte (31) sowie jeweils einen parallel zur Umfangsrichtung, jedoch gestuften Druckausgleichskanal (32) aufweisen.
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Legal Events
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PL | Patent ceased |