CH682628A5 - Einrichtung zum Messen der Tiefe von Zahnfleischtaschen bei Parodontitis. - Google Patents

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CH682628A5
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CH71990A
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Hans Joerg Gerber
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Hans Joerg Gerber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/043Depth measuring of periodontal pockets; Probes therefor

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

1
CH 682 628 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen der Tiefe von Zahnfleischtaschen bei Parodontitis gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem gesunden Zahnhalteapparat reicht das Zahnfleisch normalerweise bis etwa zu der Stelle des Zahnhalses, an der die Wurzel in die Zahnkrone übergeht. An dieser Stelle liegt das Zahnfleisch am Zahnhals an oder bildet eine flache Tasche. Parodontitis ist eine entzündliche Schädigung des Zahnfleisches, bei der sich diese Tasche zu einer grösseren Tiefe ausbildet und somit ein Teil der Zahnwurzel nach und nach freigelegt wird. Zur Festlegung der Behandlungsweise dieser Erkrankung ist es nötig, die Schwere der Schädigung zu erfassen, was durch eine Messung der Tiefe der Zahnfleischtasche erfolgt.
Häufig werden zu dieser Messung einfache Handinstrumente benutzt, die aus einem Handgriff bestehen, welcher in seinem vorderen Bereich in einen Taststift übergeht, der in der Regel gegenüber dem Handgriff abgewinkelt ist. Der Taststift ist in der Regel mit Strichmarkierungen versehen, über welche die Messung vorgenommen werden kann. Dazu wird der Taststift in die Zahnfleischtasche bis auf deren Grund eingeführt. Der wesentliche Nachteil dieser einfachen Handinstrumente besteht darin, dass das Einführen des Taststiftes in die Zahnfleischtasche und das Ablesen an der Strichmarkierung gleichzeitig vorgenommen werden muss, was insbesondere an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise bei den hinteren Zähnen, sehr schwierig und unhandlich ist.
Es sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die die Messung mit Hilfe optischer oder takti-ler Sensoren ausführen und deren Signal einer elektronischen Auswerteeinheit zugeführt wird. Dort erfolgt eine entsprechende Umwandlung des Signals zwecks einer direkten Anzeige oder aber zwecks einer automatischen Registrierung der gemessenen Werte. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ kompliziert in ihrem Aufbau und demzufolge teuer in der Anschaffung sind. Auch ist ein Sterilisieren der Instrumente beispielsweise in einem Autoklaven oftmals schwierig.
Es ist dementsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Messen der Tiefe von Zahnfleischtaschen zu schaffen, welche einfach aufgebaut, leicht zu bedienen, bequem ablesbar und leicht sterilisierbar ist und zudem ohne Fremdenergie betreibbar ist. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigt die einzige Figur einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung.
Die in der Figur dargestellte Einrichtung zum Messen der Tiefe von Zahnfleischtaschen wird aus einem .Griffrohr 1 gebildet, welches vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Aluminium, besteht. Am vorderen Ende des Griffrohres schliesst sich ein Übergangsstück 2 an, welches entweder einteilig mit dem Führungsstück 3 ausgeführt ist oder anderweitig, beispielsweise durch Kleben, mit diesem verbunden ist. Das Übergangsstück 2 bildet gegenüber der Längsachse des Griffes einen Winkel von beispielsweise 45°. In dieses, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Übergangsstück 2 ist am vorderen Ende ein Taströhrchen 4 eingesetzt. Dieses Taströhrchen dient der Führung des darin längs verschiebbaren Taststiftes 5. Am griffrohrseitigen Ende geht der Taststift in ein Übertragungselement 6 über, welches zum Ausführen der durch den Winkel des Übergangsstückes 2 vorgegebenen Krümmung vorzugsweise aus einem Federdraht besteht. Dieser Federdraht hat dieselbe oder eine kleinere Stärke als der Taststift. Die Krümmung des Federdrahtes um den Winkel des Übergangsstückes erfolgt in dem freien Bereich zwischen dem Führungsstück 3 und dem Taströhrchen 4. Da dieser Bereich relativ kurz ist, wird eine zusätzliche Auslenkung und damit eine Verfälschung der Messung unter den am Taststift auftretenden Kräften vermieden. Zum besseren, d.h. ruckfreien und reibungsarmen Einlauf des Federdrahtes in das Führungsstück 3 und das Taströhrchen 4 bei der Verschiebung sind die Einlaufbohrungen jeweils mit einer Faser 7, 8 versehen.
Das Übertragungselement 6 endet in einem im Griffrohr längs verschiebbaren Gleitstück 9. Das Gleitstück 9 ist mittels eines Bolzens 10 mit einem Handhabestück 11 verbunden. Das Handhabestück 11 ist vorzugsweise ein das Griffrohr aussen um-schliessendes, rohrförmiges Element, dessen Aus-senkontur zur Erhöhung der Griffigkeit vertieft und mit umlaufenden Rillen 12 versehen ist. Der Handhabestück 11 und Gleitstück 9 verbindende Bolzen 10 ragt durch ein Langloch 13 durch das Griffrohr 1 nach aussen.
Dieses Langloch begrenzt den Verschiebeweg und stellt gleichzeitig eine Verdrehsicherung für das Handhabestück 11 und das Gleitstück 9 gegenüber dem Griff dar. An der anderen Seite des Gleitstük-kes 9 ist ein weiteres Übertragungselement 14 angebracht, welches die Verschiebebewegung des Gleitstückes 9 auf einen am Ende des Griffrohres befindlichen Indexträger 15 überträgt. Das Griffrohr 1 ist an seinem hinteren Ende mit einem Endstück 16 versehen, welches Endstück am rohrseitigen Ende zu einer Führungsbuchse 17 ausgebildet ist. Der Indexträger 15 ist einerseits in dieser Führungsbuchse 17 und andererseits mit seinem erweiterten Stück 18 innerhalb des glatten Abschnittes des Endstückes 16 geführt. Das Endstück 16 ist vorzugsweise aus transparentem Kunststoff gefertigt und trägt eine Skaleneinteilung 19. Auf dem erweiterten Stück 18 befindet sich die Indexmarke 20, welche zusammen mit der Skalenteilung 19 eine Ablesung des Verschiebeweges des Taststiftes ermöglicht. Ein Abschlussdeckel 21 verschliesst das Griffrohr 1 am hinteren Ende.
Die beiden Übertragungselemente 6, 14 sind mittels Klemmelementen 22, 23 mit dem Gleitstück 9 verbunden. Diese Kiemmelemente sind beispiels-
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weise in Form von kurzen Gewindestiften ausgeführt. Vor dem Montieren des Handhabestückes wird eine Justierung des Instrumentes beispielsweise derart vorgenommen, dass bei einer bündigen Lage des Taststiftes 5 zur Vorderkante 24 des Taströhrchens 4 die Anzeige 19, 20 den Wert 0 anzeigt. Diese Justierung kann durch das Langloch 13 mittels des Klemmelementes 22 auf einfache Weise vorgenommen werden. Anschliessend wird das Handhabestück 11 auf das Griffrohr 1 aufgeschoben und der Bolzen 10 eingeschoben bzw. eingeklebt.
Das Durchführen einer Messung wird beispielsweise so vorgenommen, dass die vordere Kante 24 des Tastrohres 4 auf den Zahnfleischrand aufgesetzt und sodann der Taststift 5 durch Vorschieben des Handhabestückes 11 ausgefahren und damit in die zu vermessende Zahnfleischtasche eingeführt wird. Nachdem der Taststift 5 bis auf den Grund der Zahnfleischtasche bewegt ist, kann an der Skaleneinteilung 19 die Tiefe der Tasche, beispielsweise in mm, abgelesen werden. Zum Ablesen dieses Wertes kann das Instrument aus dem Mund des Patienten entfernt werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum Messen der Tiefe von Zahnfleischtaschen bei Parodontitis, mit einem Handgriff (1), einem in die Zahnfleischtasche einführbaren Taststift (5) und Anzeigemitteln (19, 20), dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (1) an seinem vorderen Ende ein Röhrchen (4) aufweist, in welchem der Taststift (5) geführt und aus welchem dieser zum Durchführen der Messung nach vorne ausfahrbar ist, dass der Taststift (5) mit einem im Innern des Handgriffes (1) geführten Gleitstück (9) verbunden und gemeinsam mit diesem verschiebbar ist, wobei das Gleitstück mittels eines Handhabestückes (11) von der Aussenseite des Handgriffes manuell verschiebbar ist und dass am hinteren Ende des Handgriffes aus einer Indexmarke (20) und einer Skala (19) bestehende Anzeigemittel vorhanden sind, wobei beide Teile der Anzeigemittel relativ zueinander bewegbar sind und der eine Teil mit dem Handgriff (1) und der andere Teil mit dem Gleitstück (9) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabestück (11) ein den Handgriff (1) auf einem Teil seiner Länge um-schliessender ringförmiger Körper ist, welcher mittels eines durch ein Langloch (13) im Handgriff (1) ragenden Bolzens (10) mit dem Gleitstück (9) verbunden ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (24) des Röhrchens (4) als Bezugskante für die Messung dient, und dass die Anzeigemittel (19, 20) den Messwert Null anzeigen, wenn das freie Ende des Taststiftes (5) mit dem freien Ende (24) des Röhrchens (4) bündig ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29500933U1 (de) * 1994-11-22 1995-03-23 Jonkers Data B.V., Nieuwleusen Vorrichtung mit Untersuchungsspitze für zahnmedizinische Untersuchungen
DE4438603A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-04 Jonkers Data Bv Vorrichtuing für zahnmedizinische Untersuchungen
DE19755169C2 (de) * 1996-12-12 2002-10-31 Morita Seisakusho Kyoto Kk Periodontaltaschenmeßgerät

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