CH682153A5 - - Google Patents

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CH682153A5
CH682153A5 CH125191A CH125191A CH682153A5 CH 682153 A5 CH682153 A5 CH 682153A5 CH 125191 A CH125191 A CH 125191A CH 125191 A CH125191 A CH 125191A CH 682153 A5 CH682153 A5 CH 682153A5
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CH
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alkoxy
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phenyi
alkyl
hydrogen
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CH125191A
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English (en)
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Rudolf Dr Naef
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Ciba Geigy Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0025Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds
    • C09B29/0074Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds the heterocyclic ring containing nitrogen and sulfur as heteroatoms
    • C09B29/0077Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized amino heterocyclic compounds the heterocyclic ring containing nitrogen and sulfur as heteroatoms containing a five-membered heterocyclic ring with one nitrogen and one sulfur as heteroatoms
    • C09B29/0081Isothiazoles or condensed isothiazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

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CH 682 153 A5
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Azofarbstoffe, welche sich von 3-Aminopyrazinoisothiazol als Diazokomponente ableiten, sowie die Herstellung dieser Azofarbstoffe.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe entsprechen der Formel worin R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff; Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Cyclopentyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Cyclohexyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Methylcyclohexyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Aryl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Sulfo; Alkoxy; Alkylthio; Arylthio; Pyridyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Sulfo; oder Cyan bedeuten, oder worin Ri und R zusammen einen Rest der Formel darstellen und worin KK den Rest einer Kupplungskomponente bedeutet.
Unter Alkylresten sind erfindungsgemäss generell geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen zu verstehen. Es handelt sich z.B. um Methyl, Ethyl, Propyl, i-Propyl, Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, Amyl, tert.-Amyl (1,1-Dimethylpropyl), 1,1,3,3-Telramethylbutyl, Hexyl, 1-Methylpentyl, Neopentyl, 1-, 2- oder 3-Methylhexyl, Heptyl, n-Octyl, tert.-Octyl, 2-Ethylhexyl, n-Nonyl, Isononyl, Decyl, Dodecyl, sowie die dazugehörenden Isomeren. Die Alkylreste enthalten vorzugsweise 1 bis 6 C-Atome, vor allem 1 bis 4 C-Atome.
Diese Alkylreste können substituiert sein durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi.
Beispiele für substituierten Alkylreste sind Hydroxyethyl, Methoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyanethyl, Propoxypropyl oder Benzyl.
Geeignete Alkoxyreste sind vorzugsweise solche mit 1-4 C-Atomen z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, iso-Butoxy oder tert.-Butoxy. Geeignete Alkylthioreste weisen ebenfalls vorzugsweise 1-4 C-Atome auf, z.B. Methylthio, Ethylthio oder n-Butylthio.
Die Arylreste stellen aromatische carbocyclische Reste dar. Es handelt sich z.B. um Naphthyl oder vor allem Phenyi.
Vorzugsweise bedeuten R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff, Ci-C4-Alkyl oder Phenyi oder R und Ri bilden zusammen einen Tetramethylenrest.
In besonders bevorzugten Farbstoffen der Formel (1) bedeutet R Wasserstoff und Ri Wasserstoff, Methyl oder Phenyi oder R und Ri bilden zusammen einen Tetramethylenrest.
Als Kupplungskomponente KK kommen die bei Azofarbstoffen üblichen und aus der einschlägigen Literatur bekannten Kupplungskomponenten in Frage.
Aus der Vielzahl der Möglichkeiten seien beispielsweise erwähnt: Kupplungskomponenten der Benzolreihe, der Naphthalinreihe, der offenkettigen methylenaktiven Verbindungen (wie z.B. der Acylace-tarylamide) sowie der heterocyclischen Reihe.
Beispiele für die genannten Reste von Kupplungskomponenten KK sind Reste aus der Reihe der Acylacetarylamide, Phenole, Pyridone, Chinolone, Pyrazole, Indole, Diphenylamine, Aniline, Aminopyri-dine, Pyrimidine, Pyrimidone, Naphthylamine, Aminothiazole, Thiophene oder Hydroxypyridine.
Besonders zu erwähnende Reste KK sind solche aus der Reihe der Acetoacetanilide, Phenole, Aniline, Diphenylamine, Naphthylamine, Indole, Chinoline, Pyridone, Pyrazole, Chinolone und Aminopyridine.
Diese Kupplungskomponenten können weitere Substituenten tragen, die in der Farbstoffchemie für
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Kupplungskomponenten üblich sind, beispielsweise Hydroxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Halogen, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Alkylsulfonylamino oder Sulfo.
Wegen ihrer besonders guten färberischen Eigenschaften sind solche Farbstoffe der Formel (1) besonders bevorzugt, bei denen KK den Rest eines Anilins, Naphthylamins, Indols oder Tetrahydrochi-nolins bedeutet, wobei diese Reste durch Ci-C4-Alkyl, Ci-C4-ALkylcarbonylamino, Phenyi, C1-C4-AI-kylphenyl oder Sulfo substituiert sein können.
Besonders bevorzugte erfindungsgemässe Azofarbstoffe sind diejenigen der Formel (1), worin R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff, Ci-C4-Alkyl oder Phenyi bedeuten oder worin R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest darstellen und worin KK den Rest einer Kupplungskomponente aus der Reihe der Acetoacetanilide, Phenole, Aniline, Diphenylamine, Naphthylamine, Indole, Chinoline, Pyridone, Pyrazole, Chinolone und Aminopyridine bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert oder durch Hydroxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Halogen, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Alkylsulfonylamino oder Sulfo substituiert sind. Aryl bedeutet dabei z.B. Naphthyl oder vor allem Phenyi.
Unter diesen sind diejenigen besonders bevorzugt, bei denen R Wasserstoff, Ri Wasserstoff, Methyl oder Phenyi oder R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest und KK den Rest eines Anilins, Naphthylamins, Indols oder Tetrahydrochinolins bedeutet, wobei diese Reste durch Ci-C4-Alkyl, C1-C4-AI-kylcarbonylamino, Phenyi, Ci-C4-Alkylphenyl oder Sulfo substituiert sein können.
Die neuen Azofarbstoffe der Formel (1) können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Man erhält sie beispielsweise, indem man eine Verbindung der Formel kuppelt, wobei R, Ri und KK die unter der Formel (1) angegebene Bedeutung aufweisen.
Die Diazotierung der Verbindungen der Formel (2) erfolgt in an sich bekannter Weise, z.B. mit Natriumnitrit in saurem, z.B. salzsaurem oder schwefelsaurem, wässrigem Medium. Die Diazotierung kann aber auch mit anderen Diazotierungsmitteln, z.B. mit Nitrosylschwefelsäure ausgeführt werden. Bei der Diazotierung kann eine zusätzliche Säure im Reaktionsmedium anwesend sein, z.B. Phosphorsäure, Schwefelsäure, Essigsäure, Propionsäure, Salzsäure oder Mischungen dieser Säuren, z.B. Mischungen aus Phosphorsäure und Essigsäure. Zweckmässig wird die Diazotierung bei Temperaturen von -10 bis 30°C, z.B. von -10°C bis Raumtemperatur, durchgeführt.
Die Kupplung der diazotierten Verbindung der Formel (2) auf die Kupplungskomponente H-KK erfolgt ebenfalls in bekannter Weise, beispielsweise in saurem, wässrigem oder wässrig-organischem Medium, vorteilhaft bei Temperaturen von -10 bis 30°C, insbesondere unter 10°C. Als Säuren verwendet man z.B. Salzsäure, Essigsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure. Diazotierung und Kupplung können beispielsweise im Eintopfverfahren, also im gleichen Reaktionsmedium durchgeführt werden.
Die Kupplungskomponenten H-KK sind bekannt.
Die Verbindungen der Formel worin R und Ri die unter der Formel (1) angegebenen Bedeutungen aufweisen, sind zum Teil bekannt oder können auf an sich bekannte Art erhalten werden. Man erhält sie z.B., indem man eine Verbindung der Formel
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diazotiert und auf eine Kupplungskomponente H-KK (3)
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worin R und Ri die unter der Formel (1) angegebenen Bedeutungen aufweisen, in Gegenwart einer organischen Base mit einem Oxidationsmittel behandelt. Die Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen -20 und 50°C, vor allem zwischen -10 und 20°C, in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Dime-thylformamid oder Dimethylsulfoxid durchgeführt.
Die Reaktion kann aber auch ohne inertes Lösungsmittel durchgeführt werden, wobei in diesem Falle die organische Base in solcher Menge verwendet wird, dass sie auch als Lösungsmittel dient.
Als organische Basen dienen z.B. Pyridin, a-, ß- oder 7-Picolin oder Lutidine, z.B. 2,4- oder 2,6-Luti-din. Bevorzugt unter diesen ist Pyridin.
Als Oxidationsmittel wird vor allem Wasserstoffperoxid eingesetzt, vorzugsweise als wässrige Lösung.
Die Verbindungen der Formel (4) erhält man z.B., indem man in einer Verbindung der Formel worin R und Ri die unter der Formel (1) angegebenen Bedeutungen aufweisen, die Nitrilgruppe in an sich bekannter Weise in die Thioamidgruppe umwandelt, z.B. durch Erhitzen einer Verbindung der Formel (5) zusammen mit Phosphorpentasulfid auf ca. 120°C, durch Erhitzen einer ethanolischen Lösung einer Verbindung der Formel (5) zusammen mit Schwefel unter Rückfluss, durch Erhitzen einer Verbindung der Formel (5) zusammen mit H2S in flüssigem Triethylamin im Autoklav auf ca. 50°C oder vorzugsweise durch Einleiten von H2S bei ca. 30 bis 70°C in eine Lösung einer Verbindung der Formel (5) in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylsulfoxid.
Die Verbindungen der Formel (5) sind bekannt oder können auf bekannte Art hergestellt werden.
Falls die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel (1) keine wasserlöslichmachenden Gruppen, insbesondere keine Sulfogruppen aufweisen, so können sie als Dispersionsfarbstoffe zum Färben und Bedrucken von halbsynthetischen und insbesondere synthetischen hydrophoben Fasermaterialien, vor allem Textilmaterialien, verwendet werden. Textilmaterialien aus Mischgeweben, die derartige halbsynthetische bzw. synthetische hydrophobe Textilmaterialien enthalten, können ebenfalls mit Hilfe der erfindungsgemässen Verbindungen gefärbt oder bedruckt werden.
Als halbsynthetische Textilmaterialien kommen vor allem Cellulose-2 1/2-Acetat und Cellulosetriacetat in Frage.
Synthetische hydrophobe Textilmaterialien bestehen vor allem aus linearen, aromatischen Polyestern, beispielsweise solchen aus Terephthalsäure und Glykolen, besonders Ethylenglykol oder Kondensationsprodukten aus Terephthalsäure und 1,4-Bis-(hydroxymethyI)-cyclohexan; aus Polycarbonaten, z.B. solchen aus a,a-Dimethyl-4,4'-dihydroxy-diphenylmethan und Phosgen, aus Fasern auf Polyvinylchlorid- sowie Polyamid-Basis.
Die Applikation der erfindungsgemässen Dispersionsfarbstoffe auf die Textilmaterialien erfolgt nach bekannten Färbeverfahren. Beispielsweise färbt man Polyesterfasermaterialien im Ausziehverfahren aus wässriger Dispersion in Gegenwart von üblichen anionischen oder nicht-ionischen Dispergiermitteln und gegebenenfalls üblichen Quellmitteln (Carrier) bei Temperaturen zwischen 80 und 140°C. Cellulose-2 1/2-acetat färbt man vorzugsweise zwischen ungefähr 65 bis 85°C und Cellulosetriacetat bei Temperaturen bis zu 115°C.
Die neuen Dispersionsfarbstoffe färben im Färbebad gleichzeitig anwesende Wolle und Baumwolle nicht oder nur wenig an (sehr gute Reserve), so dass sie auch gut zum Färben von PolyesterA/Volle- und Polyester/Cellulosefaser-Mischgeweben verwendet werden können.
Die erfindungsgemässen Dispersionsfarbstoffe eignen sich aber insbesonders zum Färben nach dem Thermosol-Verfahren.
Das genannte Textilmaterial kann dabei in den verschiedensten Verarbeitungsformen vorliegen, wie z.B. als Faser, Faden oder Vlies, als Gewebe oder Gewirke.
Es ist vorteilhaft, die erfindungsgemässen Dispersionsfarbstoffe vor ihrer Verwendung in ein Farbstoffpräparat überzuführen. Hierzu wird der Farbstoff vermählen, so dass seine Teilchengrösse im Mittel zwischen 0,01 und 10 Mikron beträgt. Das Vermählen kann in Gegenwart von Dispergiermitteln er
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folgen. Beispielsweise wird der getrocknete Farbstoff mit einem Dispergiermittel gemahlen oder in Pastenform mit einem Dispergiermittel geknetet und hierauf im Vakuum oder durch Zerstäuben getrocknet. Mit den so erhaltenen Präparaten kann man nach Zugabe von Wasser färben und bedrucken.
Beim Bedrucken wird man die üblichen Verdickungsmittel verwenden, z.B. modifizierte oder nichtmodi-fizierte natürliche Produkte, beispielsweise Alginate, British-Gummi, Gummi arabicum, Kristallgummi, Johannisbrotkernmehl, Tragant, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Stärke oder synthetische Produkte, beispielsweise Polyacrylamide, Polyacrylsäure oder deren Copolymere oder Poylvinylal-kohole.
Die erfindungsgemässen Dispersionsfarbstoffe sind praktisch unempfindlich gegen Carrier und verleihen den genannten Materialien, vor allem dem Polyestermaterial, egale türkisfarbene bis violette Farbtöne von sehr guten Gebrauchs-Echtheiten, wie vor allem guter Lichtechtheit, Thermofixier-, Plissier*, Chlor- und Nassechtheit wie Wasser-, Schweiss- und Waschechtheit; die Ausfärbungen sind ferner gekennzeichnet durch eine gute pH-Stabilität und sehr gute Reibechtheit. Es werden ausserdem sehr farbstarke Färbungen erzielt. Besonders hervorzuheben sind die gute Sublimierechtheit und die gute Thermofixierechtheit der erhaltenen Färbungen.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe können auch gut verwendet werden zur Herstellung von Mischnuancen zusammen mit anderen Farbstoffen. Selbstverständlich können auch Mischungen der erfindungsgemässen Farbstoffe untereinander verwendet werden.
Falls die Monoazofarbstoffe der Formel (1) eine Sulfogruppe enthalten, so liegt diese entweder in der Form der freien Sulfonsäure oder vorzugsweise als deren Salz vor. Als Salze kommen beispielsweise die Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalze oder die Salze eines organischen Amins in Betracht. Als Beispiele seien die Natrium-, Lithium-, Kalium- oder Ammoniumsalze oder das Salz des Triäthanolamins genannt.
Die sulfogruppenhaltigen Azofarbstoffe der Formel (1) können isoliert und zu brauchbaren, trockenen Färbepräparaten verarbeitet werden. Die Isolierung erfolgt vorzugsweise bei möglichst niedrigen Temperaturen durch Aussalzen und Filtrieren. Die filtrierten Farbstoffe können gegebenenfalls nach Zugabe von Coupagemitteln und/oder Puffermitteln, z.B. nach Zugabe eines Gemisches gleicher Teile Mono- und Dinatriumphosphat, getrocknet werden; vorzugsweise wird die Trocknung bei nicht zu hohen Temperaturen und unter vermindertem Druck vorgenommen. Durch Zerstäubungstrocknung des ganzen Herstellungsgemisches kann man in gewissen Fällen die erfindungsgemässen trockenen Präparate direkt, d.h. ohne Zwischenisolierung der Farbstoffe herstellen.
Die sulfogruppenhaltigen Azofarbstoffe der Formel (1) eignen sich zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Materialien, insbesondere aber von Seide, Wolle und Polyamidfasern. Sie eignen sich sowohl für das Ausziehverfahren als auch zum Färben nach dem Foulardfärbeverfahren, wonach die Ware mit wässrigen und gegebenenfalls auch salzhaltigen Farbstofflösungen imprägniert wird.
Sie eignen sich auch zum Bedrucken von stickstoffhaltigen Fasern, z.B. von Wolle, Polyamiden oder von Seide oder Wolle enthaltenden Mischgeweben.
Es empfiehlt sich, die Färbungen und Drucke einem gründlichen Spülen mit kaltem und heissem Wasser, gegebenenfalls unter Zusatz eines dispergierend wirkenden und die Diffusion der nicht fixierten Anteile fördernden Mittels zu unterwerfen.
Die sulfogruppenhaltigen Azofarbstoffe der Fomel (1) ergeben Färbungen mit guten Nass- und Lichtechtheiten. Besonders hervorzuheben ist es, dass die Farbstoffe eine gute Löslichkeit und Elektrolyt-löslichkeit bei guten Auszieheigenschaften und hoher Farbstoff-Fixierung aufweisen, und dass sich die nicht fixierten Anteile leicht entfernen lassen. Ausser der guten Wasserlöslichkeit zeichnen sich die sulfogruppenhaltigen Azofarbstoffe der Formel (1) durch hohe Lösungsstabilität in Klotzflotten auch bei verschiedenen pH-Werten sowie sehr gute Druckpastenstabilität aus.
In den folgenden Beispielen stehen Teile für Gewichtsteile und % für Gewichtsprozent. Die Temperaturen sind Celsiusgrade.
Beispiel 1 :
In 430 ml Dimethylformamid werden 36 g 2-Amino-3-cyano-5-methylpyrazin gelöst und mit 22,3 g Triethylamin versetzt. Bei Raumtemperatur wird unter Rühren während 2,5 Stunden Schwefelwasserstoffgas eingeleitet und anschliessend noch weitere zwei Stunden nachgerührt. Nach gründlichem Spülen mit Stickstoff wird die klare gelbe Lösung auf 700 ml Eiswasser gegossen, das auskristallisierende Produkt nach einer Stunde Ausrührens abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknung im Vakuum bei 60° bleiben 41,6 g gelbes Produkt der Formel
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vom Smp. 170-172°C zurück.
Beispiel 2:
In analoger Weise wie im Beispiel 1 werden aus 28 g 2-Amino-3-cyano-5-phenyIpyrazin und 11,7 g Triethylamin in 330 ml Dimethylformamid mit Schwefelwasserstoffgas nach Ausfällung mit 1200 ml Wasser 32 g gelbe Kristalle der Formel
Beispiel 3:
Auf analoge Art wie im Beispiel 1 werden 20,94 g 2-Amino-3-cyano-5,6,7,8-tetrahydrochinoxaIin mit 12,14 g Triethylamin und Schwefelwasserstoffgas in 200 ml Dimethylformamid zur Reaktion gebracht, wobei nach Ausfällung mit 100 ml Wasser 22,8 g gelbe Kristalle der Formel
Beispiel 4:
In 120 ml Pyridin werden 10,1 g 2-Amino-5-methylpyrazin-3-carbothiamid (erhalten gemäss Beispiel 1) mit 15,4 g 25-prozentigem Wasserstoffperoxid bei Raumtemperatur während 17 Stunden umgesetzt. Anschliessend wird die klare gelbe Lösung mit 400 ml Wasser verdünnt und mit insgesamt 1000 ml Ethylace-tat extrahiert. Nach Trocknung und Eindampfen der organischen Phase bleiben 6,15 g orange Kristalle der Formel nh2
Beispiel 5:
Analog zu Beispiel 4 werden 16 g 2-Amino-5-phenylpyrazin-3-carbothiamid (erhalten gemäss Beispiel 2) in 185 ml Pyridin mit 21,6 g 25-prozentigem Wasserstoff: peroxid während 19 Stunden zur Reaktion ge6
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bracht, wobei das Produkt nach Zugabe von 260 ml Wasser auskristallisiert. Nach Filtration und Waschen mit Wasser bleiben 12,5 g orange Kristalle der Formel zurück, welche um 225-30° unter Zersetzung schmelzen.
Beispiel 6:
In analoger Weise erhält man aus 21,87 g 2-Amino-5,6,7,8-tetrahydrochinoxalin-3-carbothiamid, erhalten gemäss Beispiel 3, mit 27,9 g 25-prozentigem Wasserstoffperoxid in 125 ml Pyridin nach 16 Stunden Umsetzungszeit, Verdünnen mit 100 ml kochsalz-gesättigtem Wasser, mehrmaliger Extraktion mit Ethylacetat und Eindampfen der organischen Phase 20,25 g dunkelbraune Kristalle der Formel welche nach Umkristallisation aus Toluol bei 177° schmelzen.
Beispiel 7:
In einer Mischung von 40 ml Eisessig und 40 ml Propionsäure werden 1,25 g 3-Amino-5-methylpyrazi-no[2,3-c]isothiazol (erhalten gemäss Beispiel 4) unter leichtem Erwärmen gelöst und nach Abkühlung auf weniger als 10° mit 3,75 ml Schwefelsäure, gelöst in 10 ml Eisessig/Propionsäure (1:1), versetzt. Nach weiterer Abkühlung auf -5° werden zunächst 15 ml Wasser, dann 1,9 ml einer 4-normalen Lösung von Natriumnitrit zugetropft. Nach 20 min wird die klare, orange Diazoniumsalzlösung innert 15 min in eine auf 10° gekühlte Lösung von 1,55 g 3-Diethylaminoacetanilid in 10 ml Ethanol, 10 ml Wasser und 15 ml Eisessig getropft, wobei der pH-Wert durch laufende Zugabe von festem Natriumacetat bei 3,5-4 gehalten wird. Nach Zugabe von 300 ml Wasser wird der ausfallende schwärzliche Niederschlag abfiltriert und mit Wasser neutral gewaschen. Nach Umkristallisation aus Toluol werden 0,35 g blauschwarze Kristalle vom Smp. 185-187° isoliert. Der Farbstoff entspricht der Formel und färbt Polyestermaterial in rotstichig blauen Tönen mit sehr guten Echtheiten, insbesondere hoher Licht- und Sublimierechtheit.
In analoger Weise wie im Beispiel 7 werden 1,25 g 3-Amino-5-methylpyrazino[2,3-c]isothiazol mit 1,42 g 1,2,2,4-Tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin zur Reaktion gebracht, wobei nach Umkristallisation aus Toluol 0,65 g blauschwarze Krislalle vom Smp. 143° isoliert werden. Der Farbstoff entspricht der Formel nh2
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Beispiel 8:
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und färbt Polyesterfasern in blauen Tönen mit hohen Echtheiten, insbesondere sehr guten Licht- und Sublimierechtheiten, sowie hohem Ausziehvermögen.
Beispiel 9:
Auf analoge Art wie im Beispiel 7 werden 0,82 g 3-Amino-5-methylpyrazino[2,3-c]isothiazol mit 0,8 g N,N-Diethyl-m-toluidin gekuppelt, wobei man nach Reinigung auf einer Kieselgelsäure mit Toluol/Eisessig (1:1) 0,17 g blauschwarze Kristalle vom Smp. 188° erhält. Der Farbstoff entspricht der Formel rv-v und färbt Polyesterfasern in dunkelblauen Tönen. Er zeichnet sich durch hohe Lichtechtheit und gutes Ausziehvermögen aus.
Beispiel 10:
Auf analoge Weise wie im Beispiel 7 werden 3,75 g 3-Amino-5-methylpyrazino[2,3-c]isothiazol mit 2,75 g N,N-Dimethylanilin umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird das ausgefallene Produkt filtriert und aus Toluol umkristallisiert, wobei 0,64 g Farbstoff vom Smp. 182° anfallen. Der Farbstoff entspricht der Formel und färbt Polyesterfasern in rotstichig blauen Tönen. Er weist hohe Lichtechtheit und gutes Ausziehvermögen auf.
Beispiel 11 :
Auf analoge Art wie im Beispiel 7 beschrieben werden 1,25 g 3-Amino-5-methylpyrazino[2,3-c]isothiazoI mit 1,45 g 2-Phenylindol zur Reaktion gebracht. Der ausfallende Niederschlag wird nach Fil-
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tration aus isopropanol/Wasser umkristallisiert, wobei 1,84 g violettes Produkt vom Smp. 244-245° isoliert werden. Der Farbstoff hat die Formel gute Sublimierechtheit aus.
Beispiel 12:
In analoger Weise wie im Beispiel 7 beschrieben werden 1,7 g 3-Amino-5-phenylpyrazino[2,3-c]iso-thiazol mit 1,54 g 3-Diethylaminoacetanilid zur Reaktion gebracht, wobei 0,65 g grünes Produkt aus der Reaktionslösung filtriert werden, welches nach Umkristallisation aus Toluol bei 224-226° schmilzt. Der Farbstoff entspricht der Formel
Sublimierechtheit aus.
Beispiel 13:
In analoger Weise wie im Beispiel 7 beschrieben werden 1,7 g 3-Amino-5-phenylpyrazino[2,3-c]isothiazol mit 1,42 g 1,2,2,4-Tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin zur Reaktion gebracht, wobei nach Umkristallisation aus Toluol/Isopropanol 1,19 g blaugrüne Kristalle vom Smp. 206-207° anfallen. Der Farbstoff entspricht der Formel
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und färbt Polyesterfasern in türkisfarbenen Tönen. Er zeichnet sich durch sehr hohe Lichtechtheit und Sublimierechtheit aus.
Beispiel 14:
Auf analoge Art wie im Beispiel 7 beschrieben werden 1,7 g 3-Amino-5-phenylpyrazino[2,3-cjisothiazol mit 1,3 g Juiolidin umgesetzt, wobei nach Umkristallisation aus Toluol/Isopropanol 1,6 g blaues Produkt vom Smp. 207-208° isoliert wird. Der Farbstoff entspricht der Formel limierechtheit aus.
Beispiel 15:
Auf analoge Art wie im Beispiel 7 beschrieben werden 1,7 g 3-Amino-5-phenylpyrazino[2,3-c]isothiazol mit 1,52 g 2-Phenylindol zur Reaktion gebracht. Der ausfallende Niederschlag wird nach Filtration aus Isopropanol/Wasser umkristallisiert, wobei 2,32 g violettes Produkt vom Smp. 293-294° iso^ liert wird. Der Farbstoff hat die Formel
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und färbt Polyesterfasern in violetten Tönen. Er zeichnet sich besonders durch hohe Lichtechtheit und gute Sublimierechtheit aus.
Beispiel 16:
Man mischt 1 Teil des trockenen, coupagefreien Farbstoffs gemäss Beispiel 7 in einer Sandmühle zusammen mit 2 Teilen Dinaphthylmethandisulfonat (Na-Salz), 34 Teilen Quarzsand und 17 Teilen Wasser und mahlt das Gemisch so lange, bis eine Korngrösse von etwa 2 um oder kleiner erreicht ist. Die entstehende Suspension wird vom Sand getrennt und der Sprühtrocknung unterworfen, wobei ein pulverförmi-ges Färbepräparat erhalten wird.
Beispiel 17:
Polyethylenglykolterephthalatgewebe wird auf einem Foulard bei 40°C mit einer Flotte folgender Zusammensetzung imprägniert:
20 Teile des gemäss Beispiel 16 enthaltenen Farbstoffpräparates fein dispergiert in 10 Teilen Natriumalginat 20 Teilen Octylphenolpolyglykoläther und 930 Teilen Wasser
Das auf ca. 60% abgequetschte Gewebe wird bei 100°C getrocknet und anschliessend während 60 Sekunden bei einer Temperatur von 210°C fixiert. Die gefärbte Ware wird mit Wasser gespült, geseift oder reduktiv gereinigt und getrocknet. Man erhält eine lichtechte, rotstichig blaue Färbung, welche sich vor allem durch eine gute Sublimierechtheit auszeichnet.
Beispiel 18:
2 Teile des gemäss Beispiel 16 erhaltenen Farbstoffpräparates werden in 4000 Teilen Wasser, enthaltend 12 Teile des Natriumsalzes von o-Phenylphenol, 2 Teile Ammoniumsulfat sowie 2 Teile des Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure, dispergiert. Dann färbt man 100 Teile Garn aus Polyethy-lenglykolterephthalat 90 Minuten lang bei 95 bis 98°C in dieser Flotte.
Die Färbung wird anschliessend gespült und mit wässriger Natronlauge und einem Dispergator nachbehandelt. Man erhält so eine licht- und sublimierechte violette Färbung.
Beispiel 19:
1 Teil des gemäss Beispiel 8 erhaltenen Farbstoffs wird mit 2 Teilen einer 50%-igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Dinaphthylmethandisulfonsäure nass vermählen und getrocknet.
Dieses Farbstoffpräparat wird mit 40 Teilen einer 10%-igen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der N-Benzylheptadecyl-benzimidazoldisulfonsäure verrührt und 4 Teile einer 40%-igen Essigsäurelösung zugegeben. Durch Verdünnen mit Wasser wird daraus ein Färbebad von 4000 Teilen bereitet.
11
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
CH 682153 A5
In dieses Bad geht man bei 50°C mit 100 Teilen eines Polyesterfaserstoffes ein, steigert die Temperatur innert einer halben Stunde auf 120 bis 130°C und färbt eine Stunde in geschlossenem Gefäss bei dieser Temperatur. Anschliessend wird gut gespült. Man erhält eine blaue Färbung mit guten Echtheiten, insbesondere guter Sublimations- und Thermomigrationsechtheit.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Farbstoffe der Formel worin R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff; Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Cyclopentyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, ALkoxy, Cyan oder Phenyi; Cyclohexyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Methylcyclohexyl,das gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Alkoxy, Cyan oder Phenyi; Aryl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Sulfo; Alkoxy; Alkylthio; Arylthio; Pyridyl, das gegebenenfalls substituiert ist durch Halogen, Alkyl, Alkoxy oder Sulfo; oder Cyan bedeuten, oder worin Ri und R zusammen einen Rest der Formel darstellen und worin KK den Rest einer Kupplungskomponente bedeutet.
2. Farbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Phenyi bedeuten oder R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest bedeuten.
3. Farbstoffe gemäss Anspruch 2, worin R Wasserstoff und Ri Wasserstoff, Methyl oder Phenyi bedeuten oder worin R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest bedeuten.
4. Farbstoffe gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, worin KK den Rest einer Kupplungskomponente aus der Reihe der Acylacetarylamide, Phenole, Pyridone, Chinolone, Chinoline, Pyrazole, indole, Diphenylamine, Aniline, Aminopyridine, Pyrimidine, Pyrimidone, Naphthylamine, Aminothiazole, Thiophe-ne oder Hydroxypyridine bedeutet.
5. Farbstoffe gemäss Anspruch 4, worin KK den Rest einer Kupplungskomponente aus der Reihe der Acetoacetanilide, Phenole, Aniline, Diphenylamine, Naphthylamine, Indole, Chinoline, Pyridone, Pyrazole, Chinolone und Aminopyridine bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert oder durch Hydroxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Halogen, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Alkylsulfonylamino oder Sulfo substituiert sind.
6. Farbstoffe gemäss Anspruch 1, worin KK den Rest eines Anilins, Naphthylamins, Indols oder Te-trahydrochinolins bedeutet, wobei diese Reste durch Ci-C4-Alkyl, Ci-C4-Alkylcarbonylamino, Phenyi, Ci-C4-Alkylphenyl oder Sulfo substituiert sein können.
7. Farbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R und Ri unabhängig voneinander je Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Phenyi bedeuten oder worin R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest darstellen und worin KK den Rest einer Kupplungskomponente aus der Reihe der Acetoacetanilide, Phenole, Aniline, Diphenylamine, Naphthylamine, Indole, Chinoline, Pyridone, Pyrazole, Chinolone und Aminopyridine bedeutet, wobei diese Reste unsubstituiert oder durch Hydroxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Halogen, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Alkylsulfonylamino oder Sulfo substituiert sind.
8. Farbstoffe gemäss Anspruch 1, worin R Wasserstoff, Ri Wasserstoff, Methyl oder Phenyi oder R und Ri zusammen einen Tetramethylenrest und KK den Rest eines Anilins, Naphthylamins, Indols oder Te-trahydrochinolins bedeutet, wobei diese Reste durch Ci-C4-Alkyl, Ci-C4-Alkylcarbonylamino, Phenyi, Ci-C4-Alkylphenyl oder Sulfo substituiert sein können.
(1)
n=n-kk
12
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
CH 682 153 A5
9. Verfahren zur Herstellung der Azofarbstoffe gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel nh2
diazotiert und auf eine Kupplungskomponente H-KK (3)
kuppelt, wobei R, Ri und KK die unter der Formel (1) angegebene Bedeutung aufweisen.
13
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