Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Gegenständen insbesondere von Leiterplatten, bei der es gelungen ist, ein Reinigungsverfahren zu wählen, welches während dem Reinigungsprozess keine Abdeckhaube benötigt, weil die Reinigung spritzfrei durchgeführt werden kann.
Printreinigungsanlagen, welche bis heute auf dem Markt sind, benötigen alle eine Abdeckhaube, um die Umgebung und das Bedienungspersonal vor den Spritzern zu schützen. Bei den automatischen Reinigungsanlagen, bei welchen die Printplatten nicht von Hand hineingelegt und wieder herausgenommen werden müssen, stört dies weiter nicht. Jedoch bei den Handreinigungsanlagen, welche jedesmal für den Reinigungsprozess wieder mit einer Schutzhaube zugedeckt werden müssen, wirkt sich dies in der Praxis sehr zeitraubend und umständlich aus.
Mit der hier vorliegenden Erfindung ist es nun gelungen, auch Handreinigungsanlagen rationeller zu gestalten, indem sie nicht jedesmal nach dem Auflegen der Printplatten wieder mit einer Schutzhaube zugedeckt werden müssen. Diese spritzfreie Reinigung erreicht man mit einem neuartigen Schaumbenetzungsverfahren, welches wie folgt funktioniert:
Es wird in ein poröses Schaumrohr 4 (aus Schaumstein), welches in einer Reinigungsflüssigkeit 7 getränkt wird, mit 0,5 bis 0,8 bar Luft 6 hineingeblasen, dadurch bildet sich auf der Aussenseite des Rohres Schaum 3, also ein Gemisch von Luft 6 und Reinigungsmittel 7, welches aus Trichloräthylen oder einem auf der Freonbasis gebildeten Gemisch besteht. Dieser Schaum 3 wird in einem nach unten zum Schaumrohr 4 geöffneten Trichter 8 aufgefangen. Anschliessend wird eine grosse Bürstenwalze 2 auf der unteren Seite mit diesem Reinigungsschaum 3 benetzt, so dass sie dann in der Lage ist, die Printplatte 1, welche oben mit der Bürstenwalze 2 in Berührung kommt, zu reinigen.
Der Benetzungsgrad der Bürste 2 kann dadurch gesteuert werden, dass der Luftdruck je nachdem erhöht oder reduziert wird, um so eine grössere oder kleinere Schaumkrone zu erreichen, welche dann die Bürste 2 mehr oder weniger benetzen wird.
Nebst diesem Benetzungs- und Reinigungsverfahren mit Schaum 3 kann die Reinigungsleistung durch eine zweite Bürstenwalze 9 verdoppelt werden. Man kann entweder nach dem gleichen Prinzip eine zweite Bürste 2 anbringen oder eine rationellere und billigere Konstruktionsweise anwenden. Dies geschieht dadurch, dass die zweite Bürste so nahe neben die erste Bürste (ohne Abbildung) montiert wird, dass sie ca. 2 mm ineinandergreifen. Auf diese Art kann die erste Bürste 2 die zweite benetzen. Es handelt sich hier also um ein zweites Benetzungssystem welches billiger und einfacher ist als das erste, weshalb bei der zweiten Bürste auf das erste Benetzungssystem verzichtet wird. Dieses Ineinandergreifen dieser beiden Bürstenwalzen dient jedoch auch noch einem weiteren Zweck, weil sie sich dadurch auch noch gleichzeitig gegenseitig reinigen.
Das Geheimnis der spritzfreien Reinigung liegt nun jedoch darin, dass der Schaum 3 mehr aus Luft als aus Flüssigkeit 7 besteht und dass dadurch praktisch kein Spritzeffekt entstehen kann.
Zusammen mit diesem Benetzungssystem ist es dem Erfinder auch gelungen, dafür zu sorgen, dass möglichst wenig von der Reinigungsflüssigkeit 7 verdampfen kann. Dies erreicht er dadurch, dass er in der oberen Hälfte des Reinigungsgerätes ein relativ kleines Speisegefäss 10 vorgesehen hat, welches nur so viel Reinigungsflüssigkeit 7 fasst, wie für die Schaumbildung benötigt wird, dem entsprechend kann auch nur relativ wenig von dem leichtflüchtigen Trichloräthylen entweichen.
Die bis jetzt auf dem Markt befindlichen Geräte haben somit nicht nur den Nachteil, dass sie spritzen und dadurch eine Abdeckhaube benötigen, sondern auch noch den Nachteil, dass dort bedeutend mehr Reinigungsflüssigkeit 7 verdampft, weil dort das Reservoir normalerweise 20 bis 30 Liter fasst und die vom Reinigungsmittel-Lieferanten gelieferten Kanister jeweils zuerst in das erwähnte Reservoir umgegossen werden müssen.
Bei der vorliegenden neu erfundenen Reinigungsanlage erübrigt sich jedoch auch dieses Umgiessen, weil die angelieferten Kanister nur in die untere Hälfte des Reinigungsgerätes hineingestellt werden müssen, worauf die benötigte Flüssigkeitsmenge nachher einfach hochgepumpt wird.
Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen neuen Reinigungsanlage besteht darin, dass sie mit der Reinigungsflüssigkeit 7 äusserst sparsam umgeht, indem das überflüssige Reinigungsmittel über den Überlauf des Speisegefässes 10 in die Auffangwanne 11 läuft. Von dort gelangt sie über einen Filter 12 und einen Abfluss-Schlauch (ohne Abbildung) wieder in den Kanister unten im Gerät.
Abgesehen davon, dass ein erster Reinigunseffekt bei der zurückfliessenden Flüssigkeit mit dem Filter 12 erreicht wird, wird ein zweiter durch eine geschickte Positionierung von Abfluss-Schlauch und Saug-Schlauch in dem Kanister erreicht. Dabei wird von der Erkenntnis Gebrauch gemacht, dass die Schmutzpartikel entweder leichter sind als die Reinigungsflüssigkeit 7 und dadurch oben schwimmen werden und die anderen Schmutzpartikel schwerer sein werden und sich somit im unteren Teil der Flüssigkeit aufhalten werden. Daraus darf man schliessen, dass wir im mittleren Teil des Kanisters die sauberste Flüssigkeit haben. Dies ist der Grund, weshalb wir dafür sorgen, dass der Saug-Schlauch irgendwo in der Mitte des Kanisters seine Flüssigkeit ansaugt. Dies erreicht man dadurch, dass der Saug-Schlauch nur bis zur mittleren Höhe in die Flüssigkeit des Kanisters gesteckt wird.
Im weiteren wird das Speisegefäss mit Löchern versehen, damit immer ein wenig abfliessen und zurück in den Kanister gehen kann. Damit erreicht man, dass nach Beendigung der Arbeit kein Reinigungsmittel mehr im Speisegefäss 10 zurückbleibt und dass dadurch dort auch keine Reinigungsflüssigkeit mehr verdunsten kann. Der Abfluss im Speisegefäss kann zusätzlich variiert werden, indem dieses kippbar ist und je nach Kippwickel mehr oder weniger Reinigungsflüssigkeit wieder abfliessen kann. Diese Einrichtung stellt auch eine zusätzliche Möglichkeit dar, wie die Schaummenge variiert werden kann.
Mit dieser neuen Erfindung, bei welcher das wichtigste ist, dass man mit ihr eine feine Dosierung der Benetzung erzielen kann, erreicht man den Vorteil eine kleine Reinigungsmaschine konstruieren zu können, welche lediglich halb so teuer ist, wie die Billigsten, welche bis jetzt auf dem Markt waren. Gleichzeitig erreicht man aber einen besseren Reinigungseffekt als bei jenen. Ein sehr wichtiger Vorteil ist auch die Tatsache, dass man bei diesem Gerät keine Abdeckhaube mehr braucht, was ein wesentlich rationelleres Arbeiten mit dieser Maschine erlaubt.
Zudem ist dieses Benetzungssystem auch gut für automatische Reinigungsmaschinen, weil dabei mit dem Reinigungsmittel sparsamer gearbeitet wird. Bei den automatischen Reinigungsmaschinen wurden nämlich bis jetzt die zu reinigenden Prints mit dem Reinigungsmittel abgespritzt, wodurch dieses in die Luft geblasen wird und zusätzlich schneller verdunsten kann.
The invention relates to a device for cleaning objects, in particular printed circuit boards, in which it has been possible to choose a cleaning method which does not require a cover during the cleaning process because the cleaning can be carried out without splashing.
Print cleaning systems, which are still on the market today, all require a cover to protect the environment and the operating personnel from the splashes. In the automatic cleaning systems, in which the printed boards do not have to be put in and taken out again by hand, this does not bother. However, in the case of hand cleaning systems, which must be covered with a protective hood each time for the cleaning process, this has a very time-consuming and cumbersome effect in practice.
With the present invention, it has now been possible to make hand cleaning systems more efficient, since they do not have to be covered with a protective hood each time the printed circuit boards are placed on them. This splash-free cleaning can be achieved with a new type of foam wetting process, which works as follows:
It is blown into a porous foam tube 4 (made of foam stone), which is soaked in a cleaning liquid 7, with 0.5 to 0.8 bar of air 6, thereby forming foam 3, i.e. a mixture of air 6, on the outside of the tube and cleaning agent 7, which consists of trichlorethylene or a mixture formed on the freon basis. This foam 3 is collected in a funnel 8 which is opened downward towards the foam tube 4. A large brush roller 2 is then wetted on the lower side with this cleaning foam 3, so that it is then able to clean the printed circuit board 1, which comes into contact with the brush roller 2 at the top.
The degree of wetting of the brush 2 can be controlled by increasing or reducing the air pressure as required, in order to achieve a larger or smaller foam crown, which will then wet the brush 2 more or less.
In addition to this wetting and cleaning process with foam 3, the cleaning performance can be doubled by a second brush roller 9. You can either attach a second brush 2 according to the same principle or use a more rational and cheaper construction. This is done by mounting the second brush so close to the first brush (not shown) that they mesh approx. 2 mm. In this way, the first brush 2 can wet the second. It is therefore a second wetting system which is cheaper and simpler than the first, which is why the second brush dispenses with the first wetting system. This interlocking of these two brush rollers also serves a further purpose because they also clean each other at the same time.
However, the secret of splash-free cleaning now lies in the fact that the foam 3 consists more of air than of liquid 7 and that practically no spray effect can occur as a result.
Together with this wetting system, the inventor has also succeeded in ensuring that as little of the cleaning liquid 7 as possible can evaporate. He achieves this by providing a relatively small feed vessel 10 in the upper half of the cleaning device, which holds only as much cleaning liquid 7 as is required for foam formation, and accordingly only relatively little of the volatile trichlorethylene can escape.
The devices currently on the market therefore not only have the disadvantage that they spray and therefore require a cover, but also the disadvantage that significantly more cleaning liquid 7 evaporates there because the reservoir normally holds 20 to 30 liters and that canisters supplied by the detergent supplier must first be poured into the aforementioned reservoir.
In the present newly invented cleaning system, however, this over-pouring is also unnecessary because the delivered canisters only have to be placed in the lower half of the cleaning device, whereupon the required amount of liquid is simply pumped up afterwards.
Another advantage of the new cleaning system described here is that it uses the cleaning liquid 7 in an extremely economical manner, since the superfluous cleaning agent runs over the overflow of the feed vessel 10 into the collecting trough 11. From there it gets back into the canister at the bottom of the device via a filter 12 and a drain hose (not shown).
Apart from the fact that a first cleaning effect is achieved with the liquid flowing back with the filter 12, a second one is achieved by skillful positioning of the drain hose and suction hose in the canister. Use is made of the knowledge that the dirt particles are either lighter than the cleaning liquid 7 and will therefore float above and the other dirt particles will be heavier and will therefore be in the lower part of the liquid. From this one can conclude that we have the cleanest liquid in the middle part of the canister. This is the reason why we make sure that the suction hose sucks its liquid somewhere in the middle of the canister. This is achieved by inserting the suction hose into the liquid in the canister only up to the middle height.
Furthermore, the food container is provided with holes so that it can always drain off a little and go back into the canister. This ensures that no cleaning agent remains in the feed vessel 10 after the work has ended and that no cleaning liquid can evaporate there either. The outflow in the feed vessel can also be varied by tilting it and, depending on the tipping wrap, more or less cleaning fluid can flow off again. This device also represents an additional possibility of how the amount of foam can be varied.
With this new invention, in which the most important thing is that it can be used to achieve a fine dosage of wetting, one has the advantage of being able to construct a small cleaning machine which is only half as expensive as the cheapest, which so far are on the Market goods. At the same time, however, a better cleaning effect is achieved than with those. A very important advantage is the fact that you no longer need a cover with this device, which allows you to work much more efficiently with this machine.
This wetting system is also good for automatic cleaning machines because the cleaning agent is used more economically. In the case of automatic cleaning machines, the prints to be cleaned have so far been sprayed with the cleaning agent, which means that it is blown into the air and can also evaporate faster.