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Gerät zum Reinigen von Textilien, wie Teppichen,
Möbelbezügen u. dgl.
Teppiche u. ähnl. Bodenbeläge werden heute meist mittels Staubsauger oder Saug-Klopfgeräten gereinigt. Durch diese Geräte werden nur Staub und lose Schmutzteilchen entfernt, weshalb Teppiche für eine gründliche Reinigung hin und wieder in eine Reinigungsanstalt gegeben werden müssen. Dies ist verhältnismässig umständlich und kostspielig und bei sogenannter Auslegeware, die mit dem Boden verklebt oder verspannt ist, überhaupt nicht möglich. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, zur Reinigung von Teppichen chemische, insbesondere verschäumbare Reinigungsmittel zu verwenden. Durch das Verschäumen soll sichergestellt werden, dass der Teppich nicht übermässig nass wird oder gar die Feuchtigkeit des Reinigungsmittels bis zum Grundgewebe vordringt.
Die bekannten Reinigungsmittel werden auf den Teppich aufgetragen, in diesen eingerieben und nach einer gewissen Einwirkungszeit, in der sie den an den Textilfäden festhaftenden Schmutz lösen, wieder von Hand, zweckmässig mit einem saugfähigen Tuch, entfernt. Eine solche Reinigung verhindert zwar eine unerwünschte und schädliche Durchnässung des Teppichs, ist jedoch sehr mühsam.
Es wurden deshalb bereits Geräte vorgeschlagen, in denen durch Einführen von Blasluft in eine ver- schäumbare Reinigungsflüssigkeit Schaum erzeugt wird. Dies geschieht derart, dass die Luft in die verschäumbare Reinigungsflüssigkeit durch eine Blasluftleitung eingeführt wird, die in einen die Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Schaumentwicklungsbehälter des Gerätes unterhalb des Flüssigkeitsspiegels mündet. Der dadurch entstehende Schaum wird durch Öffnungen im oberen Bereich des Behälters den Reinigungswerkzeugen zugeführt. Auf diese Weise erübrigt sich das mühsame Einreiben der verschäumbaren Reinigungsflüssigkeit von Hand.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zur Erzielung eines feinblasigen Schaumes den entwickelten Schaum bzw. die Reinigungsflüssigkeit durch einen porösen Körper, wie ein Sieb, ein Netz od. dgl. hindurchzutreiben (siehe Schweizer Patentschrift Nr. 345987 und USA-Patentschrift Nr. 2, 960, 710).
Die Erfindung geht von der erstgenannten Geräteart aus und strebt durch Verbesserung eines solchen Gerätes einerseits eine vollkommen gleichmässige Entwicklung eines sehr feuchtigkeitsarmen, feinblasigen Schaumes innerhalb des Gerätes und anderseits das Auftragen und Einreiben des Schaumes auf einfa- che Weise durch Hin- und Herfahren mit dem Gerät über den zu behandelnden Teppich an.
Dies wird dadurch erreicht, dass dem Schaumentwicklungsraum ein Luftverteilungsraum vorgeschaltet ist, der mit ersterem durch in der Trennwand zwischen beiden vorgesehene Öffnungen in Verbindung steht und in seiner oberen Abdeckung eine Blaslufteintrittsöffnung besitzt, und dass sich an die Schaumaustrittsöffnungen, die entlang der Oberkante der den Lufteintrittsöffnungen gegenüberliegenden Behälterwand angeordnet und in an sich bekannter Weise mit einem porösen Körper abgedeckt sind, ein im Gerät senkrecht oder annähernd senkrecht verlaufender Kanal oder Schacht anschliesst, der bodenseitig zwischen zwei am Gerät befestigten Auftrags- und Einreibwalzen mündet.
Zweckmässig schliesst man an dieses Gerät einen die Blasluft liefernden Handstaubsauger an und kann durch Überfahren des Teppichs mit dem Gerät auf einfache Weise den Reinigungsschaum auftragen und einreiben.
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Durch die Ausbildung des Gerätes erfolgt eine gleichmässig verteilte Lufteinführung in die Flüssigkeit, was eine nicht zu heftige Schaumentwicklung zur Folge hat. Ferner kann aus dem zunächst grobblasigen Schaum auf dem Weg zur Austrittsöffnung weitgehend Flüssigkeit austropfen, was die Bildung eines feuchtigkeitsarmen Schaumes fördert. Schliesslich ist das Gerät trotz der genannten Vorteile sehr einfach im Aufbau sowie in der Handhabung.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes an Hand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 ein Teppichreinigungsgerät gemäss der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 das gleiche Gerät von oben, teilweise aufgeschnitten, und Fig. 3 eine Einzelheit der Walzenaufhängung.
Das Gerät besteht aus einem Gehäuse 1 von etwa rechteckigem Querschnitt. Dieses Gehäuse ist durch Trennwände 2 und 3 so unterteilt, dass in der Mitte ein Schaumentwicklungsraum 4 entsteht, der etwa bis zu einem Drittel seiner Höhe mit verschäumbarer Reinigungsflüssigkeit 5 gefüllt wird.
Zwischen der rückwärtigen Gehäusewand 6 und der Trennwand 3 befindet sich ein Luftverteilungsraum, der seinerseits durch Zwischenwände 7 in Einzelräume 8 unterteilt ist. In der Trennwand 3 befinden sich unmittelbar über dem Boden des Gerätes Öffnungen 9, welche die Verbindung zwischen den Luftverteilungsräumen 8 und dem Schaumentwicklungsraum 4 herstellen. Die Zwischenwände 7 reichen von oben bis an die Öffnungen 9 heran und enthalten ihrerseits Ausnehmungen 10.
Der Blaslufteintritt in das gesamte Gerät befindet sich in Form einer Öffnung 11 in der oberen Abdeckung des mittleren Verteilungsraumes 8, an den sich der Blasluftstutzen 12 für das Aufsetzen eines Staubsaugers 13 anschliesst. Die Öffnung 11 besitzt einen geringeren Querschnitt als die Luft- verteilungsräume.
Wird der Staubsauger 13 eingeschaltet, dann gelangt die Blasluft zunächst nur in den mittleren Luftverteilungsraum 8, da die Flüssigkeit 5 über die Öffnungen 9 in der Trennwand auch in den Luftverteilungsräumen 8 steht und die Zwischenwände 7 keine direkte Luftzufuhr von oben haben.
Die Luft drückt nun im mittleren Raum 8 die Flüssigkeit allmählich nach unten. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in diesem Raum 8 unter die Ausnehmungen 10 in den Zwischenwänden 7 sinkt, kann die Luft auch in die seitlichen Verteilungsräume 8 gelangen und damit auf der ganzen Breite des Gerätes durch die Trennwandöffnungen 9 in den Schaumentwicklungsbehälter 4 treten. Der Lufteintritt in den Raum 4 geschieht also bei Inbetriebsetzung des Gerätes verzögert, womit ein übermässiges Brodeln der Flüssigkeit verhindert wird. Im Behälter 4 wird Schaum entwickelt, der in den freien Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels aufsteigt. Von dort wird er durch den nachfolgenden Schaum sowie die nachdrückende Blasluft zu den in der Trennwand 2 befindlichen Austrittsöffnungen 14 geschoben.
Vor diesen Öffnungen 14 ist ein poröser Körper 15, etwa aus offenporigem Schaumstoff angeordnet und mittels Rippen 16 befestigt. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, befinden sich die Austritts- öffnungen 14 mit dem porösen Körper diagonal gegenüber den Lufteintrittsöffnungen 9, so dass von der Schaumentwicklungsstelle bzw. vom Flüssigkeitsspiegel ein grösstmöglicher Abstand zu den Austritts- öffnungen gegeben ist. Dadurch hat der oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befindliche, noch sehr nasse, grobblasige Schaum Gelegenheit, Flüssigkeit durch Abtropfen nach unten abzugeben. Dieser grobblasige Schaum wird beim Durchtritt durch den porösen Körper 15 in feinblasigen und damit auch feuchtigkeitsarmen Schaum verwandelt, der durch die Öffnungen 14 in den zwischen der Gehäusevorderwand und der Trennwand 2 befindlichen Schacht 17 gelangt.
Dieser Schacht mündet zwischen zwei Auftragswalzen 18, die am Boden des Gerätes angeordnet sind. Beim Hin- und Herfahren des Gerätes wird durch diese Walzen 18 der Reinigungsschaum verteilt und in den Teppich eingewalzt.
Um beim Hin- und Herfahren des Gerätes ein Schwappen der Flüssigkeit weitgehend zu verhindern, zumindest aber ein unmittelbares Benetzen des porösen Körpers mit Flüssigkeit zu vermeiden, sind im Schaumentwicklungsraum 4 Prallwände 19 und 20 vorgesehen. Letztere dienen gleichzeitig noch zur Luftführung, nämlich derart, dass die Schaumentwicklung im wesentlichen zwischen der Trennwand 3 und diesen Prallflächen 20 vor sich geht.
Die beiden Auftiagswalzen 18, die zweckmässig mit Schaumstoff überzogen sind, sind zwischen Bügeln 21 drehbar befestigt. Diese Bügel 21 wieder sind schwenkbar an dem Gerätegehäuse gelagert, wodurch sich der Druck gleichmässig auf beide Walzen verteilt, auch wenn das Gerät bei der Handhabung nicht immer genau waagrecht geführt wird.
Statt an das Gerät einen Handstaubsauger unmittelbar anzusetzen, kann man selbstverständlich auch die Luft über ein flexibles Rohr von einem Bodenstaubsauger oder sonstigem Gebläse zuführen oder das Gerät selbst mit einem eigenen Gebläse versehen.
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Device for cleaning textiles such as carpets,
Furniture covers and like
Carpets and similar Nowadays, floor coverings are mostly cleaned using vacuum cleaners or suction and tapping devices. These devices only remove dust and loose dirt particles, which is why carpets have to be taken to a cleaning facility every now and then for thorough cleaning. This is relatively cumbersome and expensive and is not possible at all with so-called carpeting that is glued or clamped to the floor. It has therefore already been proposed to use chemical, in particular foamable, cleaning agents for cleaning carpets. The purpose of foaming is to ensure that the carpet does not become excessively wet or that the moisture from the cleaning agent does not penetrate the base fabric.
The known cleaning agents are applied to the carpet, rubbed into it and, after a certain exposure time, in which they loosen the dirt adhering to the textile threads, removed again by hand, advantageously with an absorbent cloth. Such cleaning prevents undesired and harmful soaking of the carpet, but is very tedious.
Devices have therefore already been proposed in which foam is generated by introducing blown air into a foamable cleaning liquid. This is done in such a way that the air is introduced into the foamable cleaning liquid through a blown air line which opens into a foam development container of the device containing the cleaning liquid below the liquid level. The resulting foam is fed to the cleaning tools through openings in the upper area of the container. In this way, the laborious rubbing in of the foamable cleaning liquid by hand is unnecessary.
It has also already been proposed to drive the developed foam or cleaning liquid through a porous body such as a sieve, a net or the like in order to achieve a fine-bubble foam (see Swiss Patent No. 345987 and USA Patent No. 2,960 , 710).
The invention is based on the first-mentioned type of device and strives, by improving such a device, on the one hand to achieve a completely uniform development of a very low-moisture, fine-bubble foam within the device and on the other hand to apply and rub in the foam in a simple manner by moving the device back and forth over the carpet to be treated.
This is achieved in that the foam development space is preceded by an air distribution space, which is connected to the former through openings provided in the partition between the two and has a blown air inlet opening in its upper cover, and that the foam outlet openings, which run along the upper edge of the air inlet openings arranged opposite container wall and covered in a known manner with a porous body, a vertical or approximately vertical channel or shaft connects in the device, which opens at the bottom between two application and rubbing rollers attached to the device.
A hand-held vacuum cleaner that supplies the blown air is expediently connected to this device and the cleaning foam can be easily applied and rubbed in by running the device over the carpet.
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The design of the device results in an evenly distributed introduction of air into the liquid, which does not result in excessive foaming. Furthermore, liquid can largely drip out of the initially coarse-bubble foam on the way to the outlet opening, which promotes the formation of a low-moisture foam. Finally, in spite of the advantages mentioned, the device is very simple in structure and in handling.
An exemplary embodiment of the device according to the invention is described below with reference to the drawings. 1 shows a carpet cleaning device according to the invention in cross section, FIG. 2 shows the same device from above, partially cut away, and FIG. 3 shows a detail of the roller suspension.
The device consists of a housing 1 of approximately rectangular cross-section. This housing is subdivided by partition walls 2 and 3 in such a way that a foam development space 4 is created in the middle, which is filled with foamable cleaning liquid 5 up to about a third of its height.
Between the rear housing wall 6 and the partition 3 there is an air distribution space, which in turn is divided into individual spaces 8 by partition walls 7. In the partition 3 there are openings 9 directly above the bottom of the device, which establish the connection between the air distribution spaces 8 and the foam development space 4. The partition walls 7 extend from above to the openings 9 and in turn contain recesses 10.
The blown air inlet into the entire device is located in the form of an opening 11 in the upper cover of the central distribution space 8, to which the blown air nozzle 12 for attaching a vacuum cleaner 13 is connected. The opening 11 has a smaller cross section than the air distribution spaces.
If the vacuum cleaner 13 is switched on, the blown air initially only reaches the central air distribution space 8, since the liquid 5 is also in the air distribution spaces 8 via the openings 9 in the partition and the partitions 7 have no direct air supply from above.
The air now pushes the liquid gradually down in the middle space 8. When the liquid level in this space 8 sinks below the recesses 10 in the partition walls 7, the air can also get into the lateral distribution spaces 8 and thus enter the foam development container 4 across the entire width of the device through the partition openings 9. The entry of air into space 4 is delayed when the device is started up, which prevents excessive boiling of the liquid. In the container 4 foam is developed, which rises into the free space above the liquid level. From there it is pushed by the subsequent foam and the blown air to the outlet openings 14 located in the partition 2.
A porous body 15, for example made of open-cell foam, is arranged in front of these openings 14 and is fastened by means of ribs 16. As can be seen from the drawings, the outlet openings 14 with the porous body are located diagonally opposite the air inlet openings 9, so that the greatest possible distance from the foam development point or from the liquid level is given to the outlet openings. As a result, the still very wet, coarse-bubble foam located above the liquid level has the opportunity to dispense liquid downwards by dripping off. When it passes through the porous body 15, this coarse-bubble foam is transformed into fine-bubble and therefore also low-moisture foam, which passes through the openings 14 into the duct 17 located between the front wall of the housing and the partition 2.
This shaft opens between two application rollers 18 which are arranged on the bottom of the device. When the device moves back and forth, these rollers 18 distribute the cleaning foam and roll it into the carpet.
In order to largely prevent sloshing of the liquid when the device is moved back and forth, or at least to avoid direct wetting of the porous body with liquid, baffle walls 19 and 20 are provided in the foam development space 4. The latter also serve to guide the air, namely in such a way that the foam development essentially takes place between the partition 3 and these baffles 20.
The two application rollers 18, which are expediently covered with foam, are rotatably fastened between brackets 21. These brackets 21 are again pivotably mounted on the device housing, whereby the pressure is evenly distributed over both rollers, even if the device is not always guided exactly horizontally during handling.
Instead of attaching a handheld vacuum cleaner directly to the device, you can of course also supply the air via a flexible pipe from a cylinder vacuum cleaner or other blower or provide the device itself with its own blower.