CH677146A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine oberschalige Präzisionswaage gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1. Bei dieser Präzisionswaage wird die der Masse des Wägegutes entsprechende Kraft vom Lastaufnehmer über das Koppelelement auf den kürzeren Hebelarm des Übersetzungshebels übertragen. Am längeren Hebelarm des Übersetzungshebels ist die Spule der elektromagnetischen Kraftkompensation befestigt, wie sie durch den Stand der Technik nach DE-OS 3 422 072 bekannt ist. Systemträger für derartige Präzisionswaagen sind aus der DE-OS 3 422 042 sowohl als einstückiges Frästeil als auch als einstückiges Gussteil bekannt. Die darin beschriebene Konstruktion ist insofern verbesserungswürdig, als der bekannte Systemträger als Gussblock zu schwergewichtig und aufwendig und infolge seiner Materialanhäufung an verschiedenen Stellen bezüglich seines Temperaturverhaltens zu inhomogen ist und gerade für Präzisionswaagen mit hoher Auflösung Probleme mit sich bringt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen Systemträger für hochauflösende Präzisionswaagen der eingangs genannten Art in Form eines Gussblockes gewichtsmässig zu reduzieren ohne dabei seine Verwindungssteifigkeit gegen aussermittig am Lastaufnehmer angreifende Kräfte und ohne die Widerstandsfähigkeit gegen Schub und sonstige Kräfte zu verschlechtern. Gleichzeitig soll auch durch die gewichtsmässige Reduzierung das thermische Verhalten des Systemträgers verbessert werden und durch die Formgebung eine wirtschaftliche Herstellung grosser Stückzahlen möglich sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im unabhängigen Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen unter Schutz gestellt. Durch die Auflösung des Gussblockes aus Aluminiumdruckguss in eine verrippte, durch Durchbrechungen, Mulden, Taschen oder Sacklöcher gebildete Struktur wird einerseits eine Gewichtsreduktion erzielt, gleichzeitig aber die Steifigkeit gegen Kräfte aus verschiedenen Richtungen erhalten und eine Materialanhäufung an verschiedenen Stellen vermieden. Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren näher beschrieben. Dabei zeigt: Fig. 1 schematisch vereinfacht die Draufsicht auf die mechanischen Hauptbestandteile einer Präzisionswaage mit elektromagnetischer Kraftkompensation, Fig. 2 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform, Fig. 3 eine detaillierte Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform gemäss Pfeil V in Fig. 4 auf den Systemträger mit angeschraubten Querstegen, teilweise im Horizontalschnitt, ohne Lastkompensationsmittel, Fig. 4 eine Seitenansicht gemäss Pfeil VI in Fig. 3, Fig. 5 eine Frontansicht des Systemträgers gemäss Pfeil VII in Fig. 6, teilweise im Vertikalschnitt, und Fig. 6 eine Untersicht unter den Systemträger teilweise im Horizontalschnitt (Pfeil VIII in Fig. 5). Der Systemträger 1 besteht aus einem einstückigen Aluminiumgussteil mit einer Systembasis 15 und einem rückwärtigen Basisteil 18, welcher mit unterseitigen Basisbefestigungen 24 an Festpunkten eines umgebenden Gehäuses oder einer Montageplatte festlegbar ist. Der rückwärtige Basisteil 18 der Systembasis ist über zwei obere Lenkerarme 4 und zwei untere Lenkerarme 5 über Dünn stellen 7 mit dem im vorderen Bereich liegenden Lastaufnehmer 2 verbunden, so dass eine übliche Lenkerparallelführung für den Lastaufnehmer 2 entsteht. Der Lastaufnehmer 2 weist weiterhin eine Anschraubfläche 9 zur Befestigung eines Koppelelementes 3 min zur gelenkigen Verbindung zwischen Lastaufnehmer 2 und einem Übersetzungshebel 3 mit Spule SP auf. Im rückwärtigen Basisteil 18 des Systemträgers 1 ist ein Aufnahmelager 6 in Form einer zylindrischen Durchbrechung bzw. einer zylindrischen Vertiefung zur Aufnahme eines topfförmigen Permanentmagneten M der elektromagnetischen Kraftkompensation eingelassen. Am freien Ende des Übersetzungshebels 3 ist das eine Teil und am rückwärtigen Basisteil 18 des Systemträgers 1 das andere Teil eines opto-elektronischen Lagensensors 29 und eine elektronische Platine 30 befestigt. Weitere Anschraubflächen 8 zum Anschrauben der Federlagerung des Übersetzungshebels 3 sind ebenfalls im Gussteil angeformt und müssen gegebenenfalls noch durch spanabhebende Bearbeitung für die Montage vorbereitet werden. Der Systemträger 1 ist im wesentlichen symmetrisch (siehe Fig. 1-3, aufgebaut in bezug auf die Draufsicht und hat eine Systemlängsachse SA, welche gleichzeitig die Symmetrieachse ist, eine Querachse QA, welche bei dieser Ausführungsform durch den Mittelpunkt des zylindrischen Aufnahmelagers 6 verläuft und eine Hochachse HA, die ebenfalls durch den Mittelpunkt des Aufnahmelagers 6 verläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Systemträger 1 im wesentlichen die Form eines symmetrischen Trapezes, bei dem der Lastaufnehmer 2 die kürzere Trapezseite bildet und die lange, parallel dazu verlaufende Trapezseite durch den rückwärtigen Basisteil 18 des Systemträgers gebildet ist. Beide Teile 2, 18 sind durch schräg verlaufende Ober- und Unterlenker 4, 5 und Dünnstellen 7 verbunden. Die vertikal nach oben und unten abstehenden Rippen 16 der Systembasis 15 sind durch um den Mittelpunkt bzw. die Hochachse HA des zylindrischen Aufnahmelagers 6 durch Radialstege und Tangentialstege gebildet. Die ebenfalls etwa trapezförmig ausgebildete Systembasis 15 ist von den beiden oberen und unteren Lenkern 4, 5 und den Dünnstellen 7 durch eine schneisenförmige Rinne 27 getrennt, die sich jedoch in der Seitenansicht ebenfalls als \ffnung 27 min (Fig. 4) zeigt. Die auf der Oberseite und auf der Unterseite in Richtung der \ffnungen 16 min , 27 verlaufenden Rippen 16 konvergieren in ihrem Querschnitt in Richtung der \ffnungen, und die Hohlräume 16 min , 6, 27 divergieren in Richtung ihrer \ffnungen und verlaufen in Richtung von Parallelen P zur Hochachse HA. Die etwa horizontalen Wände der \ffnungen bilden dabei scheibenartige Versteifungen in horizontaler Richtung. Der zu einer System-Querachse QA etwa parallel und durch die Ober- und Unterlenker 4, 5 und Dünnstellen 7 der Parallelführung im parallelen Abstand gehaltene Lastaufnehmer 2 und der der Systembasis 15 zugeordnete rückwärtige Basisteil 18 des Gussteiles ist als Kastenprofil ausgebildet mit beiderseits einer als Symmetrieachse anzusehenden Längsachse SA sich nach aussen öffnenden und divergierenden Hohlräumen 17, 18 min . Mehrere in der Systembasis 15 angeformte Zapfen 31 dienen als Anschraublager für ein das Magnetsystem M/SP abdeckendes Abschirmblech und/oder Kabelhalter für elektrische Kabel. Die im vertikalen Abstand angeordneten Ober- und Unterlenker 4, 5 haben bei grösserer Länge und entsprechend notwendiger Dicke im verstärkten mittleren Bereich im Anschluss an die beiderseitigen Dünnstellen 7 Rippen 19 und nach aussen offene Taschen 19 min , wobei die Rippen 19 beiderseits der Systemlängsachse SA in Richtung der System- Querachse QA oder Parallelen P dazu ausgerichtet sind und bei der die Rippen 19 in ihrem Querschnitt in bezug auf Parallelen P oder System-Querachse QA in \ffnungsrichtung konvergieren, währenddessen die Taschen 19 min in Richtung der Taschenöffnungen divergieren. Das Kastenprofil des Lastaufnehmers 2 weist in der vertikalen Ebene Fortsätze 10 min min (Fig. 4) auf, die in Richtung der Systemlängsachse SA an zum Basisteil 15, 18 abgewandten Seite öffnende konvergierende Rippen 25, 26 und divergierende \ffnungen 25 min , 26 min aufweisen und in Fig. 3 und 5 sichtbar sind. In ähnlicher Weise sind gemäss Fig. 6 die seitlichen Begrenzungen des Mittelteiles 15 der Systembasis mit Rippen 22 und Taschen 22 min versehen. Der mittlere Teil 10 min des Lastaufnehmers 2 weist parallel zur System-Querachse QA verlaufende Fortsätze 10 auf, die diesen mindestens auf die Breite des rückwärtigen Basisteiles 18 verbreitern. Die Fortsätze 10 sind ebenfalls als Kastenprofil ausgebildet, wobei die Taschen 17 zur \ffnung hin divergieren und an ihren Stirnflächen Anschraublöcher 11 für Schrauben 13 bzw. Befestigungslager für Querstege 12 aufweisen, mit denen der Lastaufnehmer 2 mittels zusätzlicher Stangen 28 zu einem Lastaufnahmerahmen 12, 28 komplettiert werden kann, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Querstege 12 sind ebenfalls als Aluminiumdruckgussteil mit Rippen ausgebildet und haben an ihren Enden Befestigungslager 14 zur Aufnahme einer rechteckigen Lastschale. Der gesamte Systemträger 1 ist mittels Rippen und Taschen und Durchbrechungen filigranartig zur Bildung dünner Wandstärken und zur Reduzierung von Materialanhäufungen strukturiert und kann damit einerseits grosse Lasten in das Messsystem einleiten und hat aufgrund der Materialhomogenität und aufgrund der gleichmässigen Wandstärken ein gutes thermisches Verhalten, was besonders bei hochauflösenden Präzisionswaagen von Vorteil ist. Zum Schutz der empfindlichen Parallelführung gegen schädliche Kräfte beim Entformen, Transport und Bearbeitung des Gussblockes, sind zwischen den im fertigen Systemträger relativ zueinander beweglichen Teilen der Parallelführung und der Systembasis 15 auftrennbare Gussbrücken 20, 21 angeordnet, die nach ihrer Entfernung als Bearbeitungsflächen 20 min , 21 min am Gussteil sichtbar sind. Die zwischen Lastaufnehmer 2 und Systemträger 15 gebildete Bearbeitungsfläche 21 min aus der Gussbrücke 21 dient dabei als Befestigungslager für ein Koppelelement 3 min zwischen Lastaufnehmer 2 und den mechanischen Teilen der Lastkompensationsmittel wie Übersetzungshebel 3 und Spule SP. Die Feinbearbeitung des Systemträgers in Form eines einstückigen Gussteiles ist auf ganz wenige Befestigungspunkte für Zusatzelemente bei 8 und 9 und gegebenenfalls an den Dünnstellen 7 (Fig. 1 und 2) beschränkt, um bei letzteren durch Materialabtrag eine Justierung des Ecklastverhaltens durchzuführen.
Claims (14)
1. Oberschalige Präzisionswaage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation mit einem gehäusefesten Systemträger (1), mit einem Lastaufnehmer (2), mit Ober- und Unterlenkern (4, 5), die als Parallelführung den Lastaufnehmer (2) in senkrechter Richtung beweglich mit dem Systemträger (1) verbinden, wobei der Systemträger (1), die Ober- und Unterlenker (4, 5) und der Lastaufnehmer (2) als einstückiges Gussteil ausgebildet sind, mit einem Übersetzungshebel (3) und mit einem Koppelelement (3 min ) zwischen Lastaufnehmer (2) und Übersetzungshebel (3), wobei die der Masse des Wägegutes entsprechende Kraft vom Lastaufnehmer (2) über das Koppelelement (3 min ) auf den kürzeren Hebelarm des Übersetzungshebels (3) übertragen wird und am längeren Hebelarm des Übersetzungshebels (3) die Spule (SP) der elektromagnetischen Kraftkompensation (M) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil aus Aluminiumdruckguss gebildet ist und die Systembasis (15) bezogen auf in dieser verlaufenden horizontalen Ebenen nach oben und unten in Rippen (16) und nach oben und/oder unten offene Hohlräume (16 min , 27) aufgegliedert ist, wobei die Rippen (16) in ihrem Querschnitt in Richtung der zugeordneten Hohlraumöffnung konvergieren und aus der horizontalen Ebene in Richtung einer System- Hochachse (HA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind,
- der zu einer System-Querachse (QA) etwa parallel und durch die Ober- und Unterlenker (4, 5) der Parallelführung im parallelen Abstand gehaltene Lastaufnehmer (2) und der der Systembasis (15) zugeordnete rückwärtige Basisteil (18) des Gussteiles als Kastenprofil mit beiderseits einer als Symmetrieachse anzusehenden Systemlängsachse (SA) sich nach aussen öffnenden und divergierenden Hohlräumen (17,
18 min ) ausgebildet ist,
- und im vertikalen Freiraum zwischen Ober- und Unterlenker (4, 5) liegende Teile der Systembasis (15) durch Rippen (22) und Hohlräume (22 min ) aufgegliedert sind, wobei die Rippen (22) beiderseits der Systemlängsachse (SA) in Richtung der Systemquerachse (QA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind und die Rippenquerschnitte in bezug auf die Systemquerachse (QA) bzw. auf Parallelen (P) dazu in \ffnungsrichtung konvergieren.
2. Präzisionwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die im vertikalen Abstand angeordneten Ober- und Unterlenker (4, 5) durch Rippen und Hohlräume (19 min ) aufgegliedert sind.
3. Präzisionswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume Mulden, Taschen oder Sacklöcher und quer zu den Rippen verlaufende Böden der Hohlräume Profilversteifungen bilden.
4.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil des Lastaufnehmers (2) in Richtung der Systemquerachse (QA) erste Fortsätze (10 min min ) aufweist, die in Richtung der Systemlängsachse (SA) an der zur Systembasis (15) abgewandten Seite sich öffnende, im Querschnitt konvergierende Rippen (25, 26) und divergierende \ffnungen (25 min , 26 min ) aufweisen.
5. Präzisionswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (19) und Hohlräume (19 min ) in den Ober- und Unterlenkern (4, 5) im Raum zwischen den integrierten und in den Lastaufnehmer (2) und in den rückwärtigen Basisteil (18) der Systembasis (15) übergehenden Dünnstellen (7) angeordnet sind.
6.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil im wesentlichen rechteckförmige Umrissform aufweist, wobei ein Aufnahmelager (6) für ein Lastkompensationsmittel im rückwärtigen Bereich der Systembasis (15) in der Systemlängsachse (SA) angeordnet ist.
7. Präzisionswaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmelager (6) zylindrisch zur Aufnahme eines Topfmagneten ausgebildet ist.
8. Präzisionswaage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal nach oben und unten abstehenden Rippen (16) der Systembasis (15) als um den Mittelpunkt des zylindrischen Aufnahmelagers (6) angeordnete Radialstege und/oder Tangentialstege ausgeformt sind.
9.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil in der horizontalen Draufsicht betrachtet im wesentlichen die Form eines symmetrischen Trapezes hat, bei dem der Lastaufnehmer (2) die kürzere Trapezseite bildet und die lange, parallel dazu verlaufende Trapezseite durch den rückwärtigen Basisteil (18) des Systemträgers (1) gebildet ist und Lastaufnehmer (2) und rückwärtiger Basisteil (18) durch die schräg verlaufenden Ober- und Unterlenker (4, 5) mit Dünnstellen (7) verbunden sind.
10. Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastaufnehmer (2) parallel zur Systemquerachse (QA) verlaufende zweite Fortsätze (10) aufweist, welche diesen mindestens auf die Breite des rückwärtigen Basisteiles (18) verbreitern.
11.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im Bereich der Ober- und Unterlenker befindliche Teil der Systembasis (15) seitlich in den von Ober- und Unterlenkern (4, 5) gebildeten vertikalen Freiraum bis etwa an die äusseren seitlichen Begrenzungen der Ober- und Unterlenker (4, 5) erstreckt.
12. Präzisionswaage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Systemquerachse (QA) verlaufenden zweiten Fortsätze (10) Befestigungslager (11) für zu einem Lastaufnahmerahmen (12, 28) komplettierte Querstege (12) aufweisen, wobei die Querstege (12) die eigentliche Lastschale abstützen.
13. Präzisionswaage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (12) als Gussteile aus Aluminiumdruckguss mit Verrippung ausgebildet sind.
14.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemträger (1) zwischen Ober- und Unterlenker (4, 5) und der Systembasis (15) und zwischen dem Lastaufnehmer (2) und der Systembasis (15) Bearbeitungsflächen (21 min ) aufweist und diese Bearbeitungsfläche zwischen dem Lastaufnehmer (2) und der Systembasis (15) als Befestigungsfläche (9) für die Lagerung eines Koppelelementes (3 min ) ausgebildet ist, welches den Lastaufnehmer (2) mit den in der Systembasis (15) gelagerten Lastkompensationsmitteln (3, M, SP) mechanisch verbindet.
1. Oberschalige Präzisionswaage nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation mit einem gehäusefesten Systemträger (1), mit einem Lastaufnehmer (2), mit Ober- und Unterlenkern (4, 5), die als Parallelführung den Lastaufnehmer (2) in senkrechter Richtung beweglich mit dem Systemträger (1) verbinden, wobei der Systemträger (1), die Ober- und Unterlenker (4, 5) und der Lastaufnehmer (2) als einstückiges Gussteil ausgebildet sind, mit einem Übersetzungshebel (3) und mit einem Koppelelement (3 min ) zwischen Lastaufnehmer (2) und Übersetzungshebel (3), wobei die der Masse des Wägegutes entsprechende Kraft vom Lastaufnehmer (2) über das Koppelelement (3 min ) auf den kürzeren Hebelarm des Übersetzungshebels (3) übertragen wird und am längeren Hebelarm des Übersetzungshebels (3) die Spule (SP) der elektromagnetischen Kraftkompensation (M) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil aus Aluminiumdruckguss gebildet ist und die Systembasis (15) bezogen auf in dieser verlaufenden horizontalen Ebenen nach oben und unten in Rippen (16) und nach oben und/oder unten offene Hohlräume (16 min , 27) aufgegliedert ist, wobei die Rippen (16) in ihrem Querschnitt in Richtung der zugeordneten Hohlraumöffnung konvergieren und aus der horizontalen Ebene in Richtung einer System- Hochachse (HA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind,
- der zu einer System-Querachse (QA) etwa parallel und durch die Ober- und Unterlenker (4, 5) der Parallelführung im parallelen Abstand gehaltene Lastaufnehmer (2) und der der Systembasis (15) zugeordnete rückwärtige Basisteil (18) des Gussteiles als Kastenprofil mit beiderseits einer als Symmetrieachse anzusehenden Systemlängsachse (SA) sich nach aussen öffnenden und divergierenden Hohlräumen (17,
18 min ) ausgebildet ist,
- und im vertikalen Freiraum zwischen Ober- und Unterlenker (4, 5) liegende Teile der Systembasis (15) durch Rippen (22) und Hohlräume (22 min ) aufgegliedert sind, wobei die Rippen (22) beiderseits der Systemlängsachse (SA) in Richtung der Systemquerachse (QA) oder Parallelen (P) dazu ausgerichtet sind und die Rippenquerschnitte in bezug auf die Systemquerachse (QA) bzw. auf Parallelen (P) dazu in \ffnungsrichtung konvergieren.
2. Präzisionwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich die im vertikalen Abstand angeordneten Ober- und Unterlenker (4, 5) durch Rippen und Hohlräume (19 min ) aufgegliedert sind.
3. Präzisionswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume Mulden, Taschen oder Sacklöcher und quer zu den Rippen verlaufende Böden der Hohlräume Profilversteifungen bilden.
4.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil des Lastaufnehmers (2) in Richtung der Systemquerachse (QA) erste Fortsätze (10 min min ) aufweist, die in Richtung der Systemlängsachse (SA) an der zur Systembasis (15) abgewandten Seite sich öffnende, im Querschnitt konvergierende Rippen (25, 26) und divergierende \ffnungen (25 min , 26 min ) aufweisen.
5. Präzisionswaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (19) und Hohlräume (19 min ) in den Ober- und Unterlenkern (4, 5) im Raum zwischen den integrierten und in den Lastaufnehmer (2) und in den rückwärtigen Basisteil (18) der Systembasis (15) übergehenden Dünnstellen (7) angeordnet sind.
6.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil im wesentlichen rechteckförmige Umrissform aufweist, wobei ein Aufnahmelager (6) für ein Lastkompensationsmittel im rückwärtigen Bereich der Systembasis (15) in der Systemlängsachse (SA) angeordnet ist.
7. Präzisionswaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmelager (6) zylindrisch zur Aufnahme eines Topfmagneten ausgebildet ist.
8. Präzisionswaage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal nach oben und unten abstehenden Rippen (16) der Systembasis (15) als um den Mittelpunkt des zylindrischen Aufnahmelagers (6) angeordnete Radialstege und/oder Tangentialstege ausgeformt sind.
9.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gussteil in der horizontalen Draufsicht betrachtet im wesentlichen die Form eines symmetrischen Trapezes hat, bei dem der Lastaufnehmer (2) die kürzere Trapezseite bildet und die lange, parallel dazu verlaufende Trapezseite durch den rückwärtigen Basisteil (18) des Systemträgers (1) gebildet ist und Lastaufnehmer (2) und rückwärtiger Basisteil (18) durch die schräg verlaufenden Ober- und Unterlenker (4, 5) mit Dünnstellen (7) verbunden sind.
10. Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastaufnehmer (2) parallel zur Systemquerachse (QA) verlaufende zweite Fortsätze (10) aufweist, welche diesen mindestens auf die Breite des rückwärtigen Basisteiles (18) verbreitern.
11.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der im Bereich der Ober- und Unterlenker befindliche Teil der Systembasis (15) seitlich in den von Ober- und Unterlenkern (4, 5) gebildeten vertikalen Freiraum bis etwa an die äusseren seitlichen Begrenzungen der Ober- und Unterlenker (4, 5) erstreckt.
12. Präzisionswaage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur Systemquerachse (QA) verlaufenden zweiten Fortsätze (10) Befestigungslager (11) für zu einem Lastaufnahmerahmen (12, 28) komplettierte Querstege (12) aufweisen, wobei die Querstege (12) die eigentliche Lastschale abstützen.
13. Präzisionswaage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (12) als Gussteile aus Aluminiumdruckguss mit Verrippung ausgebildet sind.
14.
Präzisionswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemträger (1) zwischen Ober- und Unterlenker (4, 5) und der Systembasis (15) und zwischen dem Lastaufnehmer (2) und der Systembasis (15) Bearbeitungsflächen (21 min ) aufweist und diese Bearbeitungsfläche zwischen dem Lastaufnehmer (2) und der Systembasis (15) als Befestigungsfläche (9) für die Lagerung eines Koppelelementes (3 min ) ausgebildet ist, welches den Lastaufnehmer (2) mit den in der Systembasis (15) gelagerten Lastkompensationsmitteln (3, M, SP) mechanisch verbindet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |