CH676347A5 - - Google Patents

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CH676347A5
CH676347A5 CH428888A CH428888A CH676347A5 CH 676347 A5 CH676347 A5 CH 676347A5 CH 428888 A CH428888 A CH 428888A CH 428888 A CH428888 A CH 428888A CH 676347 A5 CH676347 A5 CH 676347A5
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CH
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pressure
arrangement
flow
hollow
bore
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CH428888A
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Walter Krumrey
Original Assignee
Bucher Maschf Gmbh
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/022Flow-dividers; Priority valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

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GH676 347 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schaltungsanordnung mit einer Druckmittelquelle zur Lieferung eines Hydrostroms, zwei von Teil-strömen des Hydrostroms angetriebenen Verbrauchern und einem von dem Hydrostrom und den beiden Teilströmen durchströmten Proportionalstromteilerventil, dessen das Teilungsverhältnis zwischen den beiden Teilströmen bestimmende Blendenanordnung mit einer zur Vorgabe des Teilungsverhältnisses dienenden ersten Stelleinrichtung versehen ist.
Mit einer derartigen hydraulischen Schaltungsanordnung können die beiden Verbraucher durch den von einer einzigen, die Druckmitteiquelle bildenden Pumpe gelieferten Hydrostrom versorgt werden. Dabei ist es für viele Anwendungen, beispielsweise die Lenkung von Fahrantrieben, erforderlich, das Teilungsverhältnis der den beiden Verbrauchern zugeführten und von dem Proportionalstromteilerventil aus dem Hydrostrom gebildeten beiden Teilströme zu steuern, was mittels der ersten Stelleinrichtung geschieht. Wenngleich sich hierdurch die relative Flussmenge der beiden Teilströme im Verhältnis zueinander einstellen lässt, unterliegt jedoch die Gesamtflussmenge und damit auch die Flussmenge der Teilströme Schwankungen, da der von der Hydropumpe gelieferte Hydrostrom normalerweise nicht konstant ist. Ferner ist selbst bei einer konstanten Gesamtflussmenge des Hydrostroms die Flussmenge der beiden Teilströme nicht steuerbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass bei zwei aus einer einzigen Druckmitteiquelle mit Teilströmen eines einstellbaren Teilungsverhältnisses beschickten Verbrauchern die Flussmenge einstellbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Blendenanordnung mit einer zweiten Stelleinrichtung zur Vorgabe ihres Gesamtdurchlassquerschnittes versehen ist und die Druckmitteiquelle eine Regeleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung des von ihr gelieferten Hydrostroms aufweist, an deren Steuereingang ein der Druckdifferenz zwischen den Drücken beidseits der Blendenanordnung entsprechendes Steuersignal angelegt ist.
Druckmittelquellen, deren Hydrostrom lastabhängig geregelt ist, sind beispielsweise unter der Bezeichnung LS-Pumpen (Load-Sensing-Pumpen) bekannt Das zur Regelung der Gesamtflussmenge des von der Druckmitteiquelle gelieferten Hydrostroms erforderliche Steuersignal wird bei der Erfindung auf besonders einfache Weise dadurch gewonnen, dass mit der zweiten Stelleinrichtung der Gesamtdurchlassquerschnitt der Blendenanordnung auf einen gewünschten vorgegebenen Wert fest eingestellt wird. Die bei vorgegebener Einstellung der Blendenanordnung auftretende Druckdifferenz kann somit ohne zusätzliche Schaltungsteile leicht erfasst und als das zur Ansteuerung der Regeleinrichtung erforderliche Steuersignal benutzt werden. Damit können die beiden Verbraucher bei einem geringen baulichen Aufwand mit Teilströmen versorgt werden, bei denen nicht nur das Teilungsverhältnis, sondern auch die Flussmenge auf gewünschte Werte eingestellt sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen die mit dem Hydrostrom beaufschlagte eine Seite der Blendenanordnung des Proportionalstromteilers und die mit einem der Teilströme beaufschlagte andere Seite der Blendenanordnung zwei zueinander parallel angeordnete Wechselventile geschaltet sind, deren eines den jeweils höheren Druck auf den einen An-schluss des Steuereingangs und deren anderes den jeweils niedrigeren Druck auf den anderen An-schluss des Steuereingangs durchschaltet. Mittels der beiden gegensinnig arbeitenden Wechselventile ist es also möglich, das der Druckdifferenz entsprechende Steuersignal unabhängig von der Flussrichtung im Proportionalstromteiler jeweils gleichsinnig an die betreffenden Anschlüsse des Steuereingangs anzulegen. Damit arbeitet die Schaltungsanordnung auch im Reversierbetrieb, in dem die die beiden Verbraucher durchströmenden Teilströme zum Proportionalstromteilerventil hin gerichtet sind und dort zu dem dann zu einem Tank zu-rückfiiessenden gesamten Hydrostrom vereinigt werden.
Eine für die hydraulische Schaltungsanordnung besonders zweckmässige Ausgestaltung des Proportionalstromteilerventils besteht darin, dass die Blendenanordnung einen äusseren Hohlkörper und einen darin dichtend gelagerten, in seinem Innenraum von dem Hydrostrom beaufschlagten inneren Hohlkörper aufweist, die mit je zwei von den beiden Teilströmen durchströmten radialen Durchlässen versehen sind, deren den Gesamtdurchlassquerschnitt bestimmende axiale Überlappung mittels der zweiten Einsteileinrichtung durch eine gegenseitige Axialverschiebung der beiden Hohlkörper und deren das Teilungsverhältnis bestimmende azimutale Überlappung mittels der ersten EinStelleinrichtung durch eine gegenseitige Verdrehung der beiden Hohlkörper einstellbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird also die Einstellung der Gesamtflussmenge sowie des Teilungsverhältnisses zwischen, den beiden Teilströmen durch den Grad der Überlappung der in den beiden Hohlkörpern vorgesehenen radialen Durchlässe bestimmt. In Azimutalrichtung sind die " radialen Durchlässe relativ zueinander derart angeordnet, dass bei einer durch die erste EinStelleinrichtung hervorgerufenen .gegenseitigen Verdrehung die gemeinsame lichte Öffnung des einen sich überlappenden Paars radialer Durchlässe in dem Masse abnimmt, wie die gemeinsame lichte Öffnung des anderen Paares radialer Durchlässe zunimmt, wodurch das Teilungsverhältnis des durch die radialen Durchlässe hindurchtretenden Hydrostroms in seine beiden Teilströme bestimmt ist. Dagegen bewirkt die mittels der zweiten EinStelleinrichtung erfolgende gegenseitige Axialverschiebung der beiden Hohlkörper eine gleichsinnige Veränderung der lichten Öffnung der einander überlappenden Paare radialer Durchlässe, so dass hierdurch die Gesamtflussmenge eingestellt wird.
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Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, dass zwischen die Blendenanordnung und die beiden Verbraucher eine steuerseitig mit den Drücken der beiden Teilströme beaufschlagte Druckwaage geschaltet ist. Da die beiden Verbraucher über die Druckwaage an das Proportionalstromteilerventil angeschlossen sind, sind sie also lastunabhängig geregelt.
Für eine baulich einfache Realisierung dieser Massnahme ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Druckwaage zwei zueinander spiegelbildlich in einer Bohrung eines Gehäuseblocks axial verschieblich dichtend angeordnete, mit zwei axial be-abstandeten radialen Durchlassbereichen versehene Hohlkolben aufweist, die an ihren einander zugewandten, geschlossenen, vom Druck des Hydrostroms beaufschlagten Stirnseiten mit gegenseitig ineinandergreifenden, ihre axiale Relativlage zwischen einer auseinandergezogenen Stellung und einer zusammengeschobenen Stellung begrenzenden Anschlagteilen versehen sind, und dass jeweils der eine Durchlassbereich jedes Hohlkolbens mit einem der Teilströme der Blendenanordnung kommuniziert und der andere Durchlassbereich mit einem an den jeweiligen Verbraucher angeschlossenen und als Steuerkante dienenden radialen Ringraum der Bohrung des Gehäuseblocks zusammenwirkt.
In diesem Zusammenhang erweist es sich schliesslich als zweckmässig, dass der Gehäuseblock eine die Bohrung im Bereich zwischen den beiden Hohlkolben der Druckwaage radial durchsetzende weitere Bohrung aufweist, deren auf der einen Seite der die Hohlkolben der Druckwaage aufnehmenden Bohrung offenes Ende einen An-schluss für den Hydrostrom bildet und in deren auf der anderen Seite der die Hohlkolben der Druckwaage aufnehmenden Bohrung gelegenen Abschnitt die Blendenanordnung angeordnet ist. Sowohl die Druckwaage als auch die der Stromteilung dienenden Elemente können somit in einem einzigen Gehäuseblock integriert werden, wodurch die praktische Ausführung der Hydraulikschaltung auf einfache Weise und mit wenig Verbindungsleitungen möglich ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer hydraulischen Schaitungsanordnung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht eines für die Schaltungsanordnung von Fig. 1 geeigneten proportionai-stromteilerventils.
Gemäss Fig. 1 dient eine LS-Pumpe (Load-Sen-sing-Pumpe) 1 zur Lieferung eines lastabhängig gesteuerten Hydrostroms aus einem Hydrauliktank 2. An die LS-Pumpe 1 sind über ein 4/3 Wegeventil 3 und ein Proportionalstromteilerventil 4 zwei Verbraucher 5, 5', angeschlossen, bei denen es sich beispielsweise um hydraulische Antriebsmotoren eines Fahrantriebs oder hydraulische Antriebe von
Arbeitsmaschinen verschiedenster Art handeln kann.
Das Proportionalstromteilerventil 4 weist eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Blendenanordnung 6 auf, an der die Verzweigung zwischen dem an einem Anschiuss 7 auftretenden Hydrostrom der LS-Pumpe 1 und den an Anschlüssen 8, 9 auftretenden beiden Teilströmen des Hydrostroms stattfindet. Eine erste Stelleinrichtung 10, die beispielsweise durch ein Magnetstellglied gebildet sein kann, dient zur Einstellung des an der Blendenanordnung 6 auftretenden Teilungsverhältnisses der beiden an den Anschlüssen 8 und 9 auftretenden Teilströme. Ferner greift an der Blendenanordnung 6 eine zweite Stelleinrichtung 11, die ebenfalls durch ein magnetisches Stellglied gebildet sein kann, an, um den Gesamtdurchlassquerschnitt der Blendenanordnung 6 auf einen gewünschten, vorgegebenen Wert einzustellen. Zwischen die Anschlüsse 8, 9 und die Blendenanordnung 6 ist eine Druckwaage 12 geschaltet, die steuerseitig mit den Drücken der beiden an der Blendenanordnung 6 auftretenden Teilströme beaufschlagt ist.
Die Regeleinrichtung der LS-Pumpe 1, die von bekannter Art und daher nicht näher dargestellt ist, weist einen Steuereingang 13 mit zwei Anschlüssen 14, 15 auf, an die ein einer Druckdifferenz entsprechendes Steuersignal derart anzulegen ist, dass der Anschiuss 14 jeweils den höheren Druckwert und der Anschiuss 15 jeweils den niedrigeren Druckwert empfängt. Als Druckdifferenz dient der an der Biendenanordnung 6 auftretende Druckunterschied, der über Steuerleitungen 16, 17 den Anschlüssen 14,15 zugeleitet wird.
Wenn das 4/3 Wegeventil 3 ausgehend von seiner In Fig. 1 dargestellten mittleren Neutralstellung in seine nach rechts verschobene Schaltstellung gebracht wird, findet der Normalbetrieb der hydraulischen Schaltungsanordnung statt, in dem die LS-Pumpe 1 ihren Hydrostrom zum Anschiuss 7 des Proportionalstromteilerventils 4 fördert, welches den Hydrostrom entsprechend der durch die erste Stelleinrichtung 10 vorgegebenen Einstellung in die beiden in einem gewissen Verhältnis zueinander stehenden Teilströme aufteilt und mittels der Steuerkanten der Druckwaage 12 lastunabhängig geregelt den Verbrauchern 5, 5' zuführt, von wo aus die beiden Teilströme über eine gemeinsame Leitung 18 und das 4/3 Wegeventil 3 zum Hydrauliktank 2 zurück-fliessen. In diesem Fall des Normalbetriebs tritt also an der dem Anschiuss 7 zugewandten Seite der Blendenanordnung 6 ein höherer Druckweit auf als an der dem Anschiuss 7 abgewandten Seite der Blendenanordnung 6, wobei der Druckunterschied von dem durch die zweite Stelleinrichtung 11 vorgegebenen Gesamtdurchlassquerschnitt der Blendenanordnung 6 abhängt. Andererseits kehrt sich jedoch beim Reversierbetrieb, bei dem das 4/3 Wegeventil 3 seine nach links verschobene Schaltstellung einnimmt, die Flussrichtung um, so dass dann der höhere Druckwert an der dem Anschiuss 7 abgekehrten Seite der Blendenanordnung 6 und der niedrigere Druckwert an der dem Anschiuss 7 zugekehrten Seite auftritt.
Um den Anschlüssen 14,15 des Steuereingangs
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13 das der Druckdifferenz entsprechende Steuersignal stets im richtigen Richtungssinn zuzuführen, ist zwischen die beiden Seiten der Blendenanordnung 6 eine Parallelschaltung aus zwei Wechselventilen 19, 20 geschaltet. Das Wechselventil 19 ist derart aufgebaut, dass es den jeweils höheren Druckwert auf einen mit der Steuerleitung 16 verbundenen Anschiuss 21 durchschaltet, während das Wechselventil 20 den jeweils niedrigeren Druckwert auf einen Anschiuss 22 durchschaltet, an den die Steuerleitung 17 angeschlossen ist. Dadurch ist in beiden Betriebsarten, nämlich Normalbetrieb und Reversierbetrieb, die sinnrichtige Durchschaltung des Steuersignals an den Steuereingang der LS-Pumpe 1 sichergestellt
Aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 geht eine Ausführungsform des für die hydraulische Schaltung bestimmten Proportionalstromteilerventil 4 hervor, bei dem die Blendenanordnung 6 und die Druckwaage 12 in einem gemeinsamen Gehäuseblock 23 zusammengebaut sind. Zu diesem Zweck weist der Gehäuseblock 23 eine sich in der Darstellung von Fig. 2 mit ihrer Achse horizontal erstreckende Bohrung 24 und eine die Bohrung 24 in der Mitte ihrer axialen Länge senkrecht kreuzende weitere Bohrung 25 auf. In der weiteren Bohrung 25 ist ein äusserer Hohlkörper 26 der Blendenanordnung 6 axial unverschieblich, jedoch um die Achse in azimutaler Richtung um einen bestimmten Winkelbetrag drehbar gelagert. Diese Winkeldrehung des Hohlkörpers 26 erfolgt im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 durch eine mit dem Aussenmantel des Hohlkörpers 26 In Eingriff stehende Schneckenspindel 27, deren Verlängerungsachse senkrecht zur Zeichenebene aus dem Gehäuseblock 23 herausgeführt ist und die erste Stelleinrichtung 10 bildet. In dem äusseren Hohlkörper 26 ist ein innerer Hohlkörper 28 dichtend gelagert, der durch einen in einer Längsnut 29 des Gehäuseblocks 23 geführten radialen Nocken 30 in dem Gehäuseblock 23 drehfest abgestützt ist.
Als zweite Stelleinrichtung 11 dient ein das in Flg. 2 obere Ende der weiteren Bohrung 25 abschliessendes Verschlussteil, das ein axial verstellbares Stellglied 31 aufweist Durch die Axialbewegung des Stellglieds 31 wird der innere Hohlkörper 28 entgegen der rückführenden Kraft einer Rückholfeder 32 gegenüber dem äusseren Hohlkörper 26 axial verschoben.
Der äussere und der innere Hohlkörper 26 bzw. 28 sind mit je zwei radialen Durchlässen 33, 33' bzw. 34, 34' versehen, deren gegenseitige Überlappung in axialer Richtung durch das Stellglied 31 und in azimutaler Richtung durch die Schneckenspindel 27 eingestellt wird. Durch eine Drehung der Schneckenspindel 27 verringert sich die durch die Überlappung der radialen Durchlässe 33, 34 bestimmte lichte Durchlassöffnung in dem Masse, wie sich die durch die Überlappung der radialen Durchlässe 33', 34' bestimmte lichte Durchlassöffnung vergrössert Durch die axiale Verschiebung des inneren Hohlkörpers 28 gegenüber dem äusseren Hohlkörper 26 wird dagegen der Gesamtdurchlassquerschnitt der durch die Überlappungen der radialen Durchlässe 33, 34 bzw. 33', 34' bestimmte Gesamtdurchlassquerschnitt eingestellt.
In der Normalbetriebsart strömt also der von der LS-Pumpe 1 erzeugte Hydraulikstrom durch das den Anschiuss 7 von Fig. 1 bildende offene Ende der weiteren Bohrung 25, welches dem mit dem Stellglied 31 versehenen geschlossenen Ende entgegengesetzt ist, in den Innenraum des inneren Hohlkörpers 28 ein und tritt durch die radialen Durchlässe 33,34 bzw. 33', 34' hindurch. An mit den radialen Durchlässen 33, 33', des äusseren Hohlkörpers 26 kommunizierenden Kanälen 35, 35' des Gehäuseblocks 23 stehen damit die hinsichtlich der Gesamtflussmenge und des Teilungsverhältnisses eingestellten Teilströme des Hydraulikstroms zur Verfügung.
In der zur weiteren Bohrung 25 orthogonalen Bohrung 24, die an ihren beiden Enden durch Verschlussschrauben 36, 36' abgeschlossen ist, sind zwei in der Längsachse der Bohrung 24 einander spiegelbildlich gegenüberstehende Hohlkolben 37, 37' axial verschieblich und dichtend angeordnet Jeder Hohlkolben 37, 37' weist zwei voneinander axial beabstandete radiale Durchlassbereiche 38, 39 bzw. 38', 39' auf, von denen die von den Verschlussschrauben 36, 36' weiter entfernt gelegenen radialen Durchlassbereiche 38 bzw. 38' mit den in die Bohrung 24 mündenden Kanälen 35 bzw. 35' kommunizieren. Dagegen wirken die den Verschlussschrauben 36, 36' jeweils näher gelegenen radialen Durchlassbereiche 39, 39' mit radialen Ringräumen 40 bzw. 40' in der Bohrung 24 zusammen, wobei diese radialen Ringräume 40, 40' über innere Kanäle 41,41' mit den in dem Gehäuseblock 23 vorgesehenen äusseren Anschlüssen 8 bzw. 9 verbunden sind. Die axiale Lage der radialen Durchlassbereiche 39, 39' in bezug auf die radialen Ringräume 40 bzw. 40' ist dabei derart gewählt, dass die Begrenzungskanten der Ringräume 40 bzw. 40' als Steuerkanten mit den radialen Durchlassbereichen 39, 39' zusammenwirken, sobald die Hohlkolben 37, 37' unter dem Einfluss der Druckverhältnisse aus ihrer zur Achse der weiteren Bohrung 25 symmetrischen Mittellage verschoben werden. Im einzelnen sind alle radialen Durchlassbereiche 38, 38', 39, 39' jeweils durch eine bestimmte Anzahl von Löchern gebildet, die unter gleichem Winkelabstand um den Umfang der Hohlkolben 37, 37' herum verteilt sind.
An ihren einander zugewandten Stirnseiten sind die Hohlkolben 37,37' jeweils mit hakenförmigen Anschlagteilen 42, 42' versehen, die in einer maximal auseinandergezogenen Stellung der beiden Hohlkol-ben 37, 37' ineinandergreifend aneinander anschlagen und dadurch eine weitere Trennbewegung der Hohlkolben 37, 37' begrenzen. Dagegen stützt sich in einer maximal zusammengeschobenen Stellung jeweils das Anschlagteii 42 des Höhlkolbens 37 an der Stirnseite des anderen Hohlkolbens 37' ab, und umgekehrt, so dass auch in der maximal zusammengeschobenen Stellung der beiden Hohlkolben 37, 37' zwischen ihren einander zugewandten Stirnseiten noch ein lichter Durchlass besteht
Im Normalbetrieb fördert also die LS-Pumpe 1 den Hydrostrom in Richtung des Pfeiles 43 durch den zwischen den beiden Hohlkolben 37, 37' der Druckwaage 12 in der weiteren Bohrung 25 freigelassenen Kanal hindurch zum Innenraum des inneren Hohlkör-
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pers 28 der Blendenanordnung 6, wodurch sich die beiden Hohlkolben 37, 37' in ihre auseinandergezogene Stellung verschieben. Die an der Blendenanordnung 6 auftretenden Teilströme des Hydrostroms werden über die Kanäle 35 bzw. 35', die radialen Durchlassbereiche 38 bzw. 38' und die radialen Durchlässe 39 bzw. 39' den Ringräumen 40 bzw. 40' zugeführt und durch die von diesen gebildeten Steuerkanten lastunabhängig konstant gehalten sowie den Anschlüssen 8 und 9 zugeführt. Im Reversierbetrieb, bei dem die Flussrichtung umgekehrt wird, treten dagegen die beiden Teilströme an den Anschlüssen 7 und 8 ein und gelangen über die sodann zusammengeschobenen Hohlkolben 37, 37' und die Blendenanordnung 6 zum Anschiuss 7, wo sodann der gesamte Hydrostrom austritt.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Hydraulische Schaltungsanordnung mit einer Druckmitteiquelle zur Lieferung eines Hydrostroms, zwei von Teilströmen des Hydrostroms angetriebenen Verbrauchern und einem von dem Hydrostrom und den beiden Teilströmen durchströmten Proportionalstromteilerventil, dessen das Teilungsverhältnis zwischen den beiden Teilströmen bestimmende Blendenanordnung mit einer zur Vorgabe des Teilungsverhältnisses dienenden ersten Stelleinrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung (6) mit einer zweiten Stelleinrichtung (11) zur Vorgabe ihres Gesamtdurchlassquerschnittes versehen ist und die Druckmitteiquelle (1) eine Regeleinrichtung zur lastabhängigen Steuerung des von ihr gelieferten Hydrostroms aufweist, an deren Steuereingang (13) ein der Druckdifferenz zwischen den Drücken beidseits der Blendenanordnung (6) entsprechendes Steuersignal angelegt ist.
2. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die mit dem Hydrostrom beaufschlagte eine Seite der Blendenanordnung (6) des Proportionalstromtei-lers (4) und die mit einem der Teilströme beaufschlagte andere Seite der Blendenanordnung (6) zwei zueinander parallel angeordnete Wechselventile (19, 20) geschaltet sind, deren eines (19) den jeweils höheren Druck auf den einen Anschiuss (14) des Steuereingangs (13) und deren anderes (20) den jeweils niedrigeren Druck auf den anderen Anschiuss (15) des Steuereingangs (13) durchschaltet.
3. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenanordnung einen äusseren Hohlköiper (26) und einen darin dichtend gelagerten, in seinem Innenraum von dem Hydrostrom beaufschlagten inneren Hohlkörper (28) aufweist, die mit je zwei von den beiden Teilströmen durchströmten radialen Durchlässen (33, 34; 33', 34') versehen sind, deren den Gesamtdurchlassquerschnitt bestimmende axiale Überlappung mittels der zweiten EinStelleinrichtung (11; 31) durch eine gegenseitige Axialverschiebung der beiden Hohlkörper (26, 28) und deren das Teilungsverhältnis bestimmende azimutale Überlappung mittels der ersten Einsteileinrichtung
(10; 27) durch eine gegenseitige Verdrehung der beiden Hohlkörper (26,28) einstellbar ist.
4. Hydraulische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Blendenanordnung (6) und die beiden Verbraucher (5, 5') eine steuerseitig mit den Drücken der beiden Teilströme beaufschlagte Druckwaage (12) geschaltet ist.
5. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwaage zwei zueinander SpiegelbildIich in einer Bohrung (24) eines Gehäuseblocks (23) axial verschieblich dichtend angeordnete, mit zwei axial be-abstandeten radialen Durchlassbereichen (38, 38'; 39, 39') versehene Hohlkolben (37, 370 aufweist, die an ihren einander zugewandten, geschlossenen, vom Druck des Hydrostroms beaufschlagten Stirnseiten mît gegenseitig ineinandergreifenden, ihre axiale Relativlage zwischen einer auseinandergezogenen Stellung und einer zusammengeschobenen Stellung begrenzenden Anschlagteilen versehen sind, und dass jeweils der eine Durchlassbereich (38, 38') jedes Hohlkolbens (37, 37') mit einem der Teifströme der Blendenanordnung (6) kommuniziert und der andere Durchlassbereich (29, 29') mit einem an den jeweiligen Verbraucher (5, 5') angeschlossenen und als Steuerkante dienenden radialen Ringraum (40; 40') der Bohrung (24) des Gehäuseblocks (23) zusammenwirkt.
6. Hydraulische Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseblock (23) eine die Bohrung (24) im Bereich zwischen den beiden Hohlkolben (37, 37') der Druckwaage (12) radial durchsetzende weitere Bohrung (25) aufweist, deren auf der einen Seite der die Hohlkolben (37, 37') der Druckwaage (12) aufnehmenden Bohrung (24) offenes Ende einen Anschiuss (7) für den Hydrostrom bildet und in deren auf der anderen Seite der die Hohlkolben (37, 37') der Druckwaage (12) aufnehmenden Bohrung (24) gelegenen Abschnitt die Blendenanordnung (6) angeordnet ist.
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