DE1932995A1 - Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten Druckmittelstromes in Abhaengigkeit eines zweiten Druckmittelstromes - Google Patents
Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten Druckmittelstromes in Abhaengigkeit eines zweiten DruckmittelstromesInfo
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Description
R. 9^87
15.6.1969
15.6.1969
Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusteranmeldung
Gebrauchsmusteranmeldung
Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten Druckmittelstromes in Abhängigkeit eines zweiten Druckmittelstromes
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten Druckmittelstromes
in Abhängigkeit eines zv/elten Druckmittelstroms,mit einem
dem ersten Druckmittelstrom steuernden Steuerschieber, an dem in entgegengesetzten
Richtungen die Differenzdrücke zweier, Jeweils In einem dieser beiden Druckmittelatröme liegender Meßstellen Wirksam sind.
Aus der deutschen Patentschrift ^02 852 1st eine Gasmischvorrichtung bekannt,
bei der ein Nebenstrom im Verhältnis zum Hauptstrorn gesteuert wird. Zu diesem
Zweck ist vor der Zusammenflußstelle in Jeden Strom je eine Venturidüse geschaltet,
deren Saugdrücke einen den Nebenstrom steuernden Regler betätigen.
Diese VorrichUmg dient lediglich zum Mischen zweier Gasströme und ist für
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Flüssigkeitsströme schlecht geeignet. Die Anlage mit Regler baut außerdem
relativ aufwendig.
Aus dem Fachbuch Ölhydraulik von Chaimowitch, 5· Auflage, Seite 502 ist ferner
eine Folgeeinrichtting bekannt, bei der eine programmgemäße Bewegung durch
einen unabhängigen Ölstrom' gesteuert wird. Zu diesem Zweck sind die Kolben
zweier Zylinder mechanisch gekoppelt, und der Arbeitsölstrom wird durch ein
vom Steueröldruck betätigtes Ventil gesteuert. Diese Einrichtung bedarf
einer Koppelung ,von Arbeits- und Steuerzylinder, um ein bestimmtes Verhältnis
beider Ölströme zu erreichen; sie eignet sich deshalb nur für spezielle
Anwendungsfälle.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten
Druckmittelstroms in Abhängigkeit eines der Programmvorgabe dienenden zweiten Druckmittelstroms möglichst einfach so auszubilden, daß sie allen Anforderungen
des Betriebs genügt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß am Steuerschieber auf
beiden Seiten jeweils zwei Druckkammern ausgebildet sind, von denen Jeweils zwei einander gegenüberliegende Kammern einem Druckmittelstrom zugeordnet
sind.
Auf diese Weise können die verschiedenen Drücke auf einfache Weise am Steuerschieber
wirksam werden, wodurch eine kompakte Bauweise der Steuereinrichtung erreicht wird.
Bei einer besonders vorteilhaften AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes
werden die einzelnen Druckkammern mit Hilfe von im Steuerschieber gelagerten,
sich am Gehäuse abstützenden Kolben gebildet.
Durch eine zusätzliche Drosselstelle kann bei einer anderen AusfUhrungsform
von dem vorbestimmten Verhältnis der Druckmittelströme abgewichen werden.
Eine besonders einfache, leicht abänderbare und raumsparende Bauweise der
Steuereinrichtung ermöglicht die Ausbildung der Meßstellen als Drosselstellen.
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Eine solche Bauart mit Drosselstellen eignet sich besonders bei nur wenig
schwankenden Druckmittelströmen. Für Anlagen mit stark unterschiedlichen Druckmittelströmen dagegen ist eine Steuereinrichtung mit Meßdruckdifferenz-Regler
besonders geeignet, da hierbei die Energieverluste geringer sind und die Güte der Regelung von der Größe des Druckmittelstroms unabhängig ist.
Besonders vorteilhaft läßt sich der Erfindungsgegenstand bei Mähdreschern
anwenden, bei denen die Haspeldrehzahl proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit geregelt werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
wiedergegeben. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Steuereinrichtung,
iri
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Steuereinrichtung
und in
Fig. 3 einen Schnitt durch eine vereinfacht dargestellte, dritte Ausführungsform der Steuereinrichtung.
Die Steuereinrichtung nach Fig. 1 hat ein Gehäuse 11 mit einer durchgehenden
Schieberbohrung 12, in der ein Steuerschieber IJ dicht und gleitend geführt
ist. An beiden Stirnseiten 14,15 des Steuerschiebers 13 sind axiale Sacklochbohrungen
16,17 angeordnet. Der zwischen den Sacklochbohrungen verbleibende Steg l8 weist eine Bohrung 19 auf. Außen am Steuerschieber 13 sind im
Abstand voneinander zwei Ringnuten 21,22 angeordnet. Jede Ringnut 21,22 ist durch eine Bohrung 23 bzw. 24 mit einer der Sacklochbohrungen l6 bzw. 17 verbunden.
In jeder Sacklochbohrung 16 und 17 ist ein Kolben 25 bzw. 26 dicht
und gleitend geführt. Die Kolben 25,26 Idegen mit ihren aus dem Steuerschieber
13 herausragenden Enden an gehäusefesten Deckeln 27 an. Zwischen den anderen
Enden der Kolben ist ein in der Bohrung 19 dicht und gleitend geführter
Bolzen 28 angeordnet. In der Sacklochbohrung l6 ist somit eine erste Kammer
29 ausgebildet, in dor Saekloehbohrung 17 eine zweite Kammer 30-
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In entsprechender Weise sind in der Schieberbohrung 12 ringförmige Kammern
beiderseits des Steuerschiebers I3 ausgebildet, von denen die eine als dritte
Kammer 31 bezeichnete über einen Kanal 32 und eine erste Drosselstelle 33
mit einem Zulauf 34 Verbindung hat. Eine der dritten Kammer gegenüberliegende,
als vierte Kammer 35 bezeichnete verbindet ein Kanal 36 mit dem Zulauf
34. In der" gezeichneten Mittelstellung des Steuerschiebers 13 verschließt
er mit seinen als Steuerkanten 37» 38 ausgebildeten Stirnseiten 14 bzw. 15
einen ersten Kanal 39 und einen zweiten Kanal 41 vollständig und deren Peinsteuerfasen
42,43 im Gehäuse 11 teilweise. Der Kanal 39 ist mit einem Verbraucher,
der Kanal 41 mit einem drucklosen Raum oder einem zweiten Verbraucher verbunden.
Im Bereich der Ringnut 21 führt ein von einem Einlaß 44 kommender Kanal 45
und im Bereich der Ringnut 22 ein von einem Auslaß 46 kommender Kanal 47
in die Schieberbohrung 12. Die Kanäle 45 und 47 sind über eine zweite Drosselstelle
48 miteinander verbunden.
Der Zulauf 34 erhält einen Konstantstrom von einer Pumpe 49, der Einlaß 44
einen der Programmvorgabe dienenden Steuerstrom von einer Pumpe 51·
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist wie folgt:
Die Steuerpumpe 51 fördert einen variablen Druckmittelstrom zum Einlaß 44 und
über die zweite Drosselstelle 48 zum Auslaß 46. Die an der Drosselstelle entstehende Druckdifferenz wirkt über die Ringnuten 21,22, die Bohrungen 23,
24 und die erste und die zweite Kammer 29 bzw. 30 auf den Steuerschieber 13 und
versucht ihn in Richtung zur zweiten Kammer 30 hin zu drücken.
Ein gleichzeitig von der Pumpe 49 geförderter Druckmittelstrom fließt zum
einen Teil über die erste Drosselstelle 33 in die dritte Kammer 31 und über
die Feinsteuerfase 42 in den Kanal 39, zaun anderen Teil über den Kanal 36
in die'vierte Kammer 35 und über die Peinsteuerfase 43 in den Kanal 41. Dabei
entsteht an der Drosselstelle 33 eine Druckdifferenz, die über die dritte
und die vierte Kammer 3I bzw. 35 am Steuerschieber 13 wirksam wird und ihn
in Richtung zur dritten Kammer 31 hin-zu drücken versucht.
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Da die wirksamen Flächen am Steuerschieber 13 in allen Kammern29,30,31,55
gleich groß sind, wird der Steuerschieber 13 eine solche Lage einnehmen, in der die Druckdifferenz an der ersten Drosselstelle 33 der vorgegebenen Druckdifferenz
an der zweiten Drosselstelle 48 gleicht. Damit ist aber das Verhältnis der über die beiden Drosselstellen 33,^8 fließenden Ströme direkt proportional
dem Verhältnis der Öffnungsquerschnitte dieser Drosselstellen 33i^8. Somit wird der im Kanal 39 fließende Arbeitsstrom ständig proportional
zu dem von der Steuerpumpe 51 über die zweite Drosselstelle 48 fließenden,
variablen Steuerstrom geregelt. Der von der Konstantpumpe 49 über den jeweiligen
Arbeitsstrom hinausgehende: Reststrom wird über den Kanal 41 zu einem Rücklauf geleitet.
Die Steuereinrichtung nach Fig. 2 weist zur Erzielung einer größeren Regelgenauigkeit
gegenüber der Bauart nach Fig. 1 voneinander getrennte Kammern für den Druckvergleich und die eigentliche Steuerung auf.
Im Gehäuse 6l mit einer Schieberbohrung 62 ist ein Steuerschieber 63 dicht
und gleitend geführt» Zwei Ringnuten 64,65 unterteilen den Steuerschieber in drei kolbenartige Abschnitte 66,67,68, von denen der mittlere Abschnitt
zwei Steuerkanten 69,71 bildet. Die äußeren Abschnitte 66,68 weisen axiale
Sacklochbohrungen 72,73 auf, die eine Bohrung 7^ miteinander verbindet. Außerdem
verbinden Bohrungen 75<76 die Sacklochbohrungen 72 bzw. 73 mit Ringnuten
77,78. In den Sacklochbohrungen 72,73 sind Kolben 79,8l dicht und gleitend
geführt und von einem in der Bohrung 74 geführten Bolzen 82 so im Abstand
voneinander gehalten, daß sie sich mit ihren anderenEnden an gehäusefesten Teilen abstützen. Im Steuerschieber 63 sind somit eine erste Kammer 83 im
Abschnitt 66 und eine zweite Kammer 84 im Abschnitt 68 ausgebildet. Die erste Kammer 83 hat Verbindung über einen Kanal 85 zur Pumpe 86 für den
Steuerstrom, die zweite Kammer 84 über einen Kanal 87 zum Rücklauf. Zwischen
die Kanäle 85 und 87 ist eine verstellbare, zweite Drosselstelle 88 geschaltet.
Eine ringförmige, dritte Kammer 89 beim Kolben 79 verbindet ein Kanal 91 mit
einem Zulaufkanal 91; eine vierte Kammer 93 hat über einen Kanal 9^ mit dem
Zulaufkanal 92 Verbindung» In den Zulaufkanal 92 ist zwischen die Abzweigungen
der Kanäle 94 und 91 eine erste Drosselßtelle 95 geschaltet. Der Zu-
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lauf kanal 92 mündet im Bereich der Ringnut 6k in die Schieber bohrung 62, ein
von ihm vor der ersten Drosselstelle 95 abzweigender Kanal 96 mündet im Bereich
der Ringnut 65 ebenfalls in die Schieberbohrung 62. In Kanal 96 ist
eine dritte Drosselstelle 97 geschaltet. Der Abschnitt 67 des Steuerschiebers 65 mit seiner Steuerkante 69 steuert einen Kanal 98 mit Peinsteuerfase
99, die Steuerkante 71 einen Kanal 101 mit Peinsteuerfase 102. Der
Kanal 98 ist mit einem Verbraucher verbunden, der Kanal 101 mit einem drucklosen
Raum oder einem zweiten Verbraucher.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die an der ersten Drosselstelle
95 entstehende Druckdifferenz über die Kanäle 91,94 und die dritte bzw.
vierte Kammer 89 bzw. 93 am Steuerschieber 63 wirksam wird, wobei die eigentliche
Stromregelung in den den Ringnuten 64,65 zugeordneten Kammern stattfindet.
Dadurch ist eine exaktere Übertragung der Drüdke auf den Steuerschieber 63 möglich.
Mit der verstellbar ausgebildeten zweiten Drosselstelle 88 ist das Verhältnis
des Arbeitsstromes im Kanal 98 zum Steuerstrom der Pumpe 86 willkürlich verstellbar.
Die dritte Drosselstelle 97 im Kanal 96 bewirkt, daß von der proportionalen
Regelung des Arbeitsstromes im Verhältnis zum Steuerstrom abgewichen wird.
Hiermit läßt sich erreichen, daß bei fehlendem Steuerstrom der Arbeitsstrom größer als Null ist. Soll Jedoch nur eine proportionale Stromregelung erfolgen,
so kann diese Drosselstelle 97 auch so ausgebildet sein, daß sie erst bei fehlendem Steuerstrom wirksam wird. Auch kann anstelle der zweiten Drosselstelle
die erste Drosselstelle verstellbar ausgebildet werden, Je nach den Erfordernissen
der Praxis.
Die vereinfacht dargestellte Steuereinrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich
von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen durch einen Meßdruckdifferenz-Regler
120 anstelle der als Drosselstellen ausgebildeten Meßstellen. Bei dem von der Steuereinrichtung nach Fig. 1 übernommenen eigentlichen Strom-Ubersetzungsventil
121 sind gleiche Teile auch mit gleiohen Nummern bezeioh-
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net. Der Meßdruckdifferenz-Regler 120 und das Stromübersetzungsventil 121
bilden in üblicher Blockbauweise die Steuereinrichtung.
Der Meßdruckdifferen-Regler 120 hat ein Gehäuse 122 mit einer Schieberbohrung
123, in der ein Schieber 124 dicht und gleitend geführt ist. Zwei
Ringnuten 125 und 126 unterteilen den Schieber" 124 in drei kolbenartige Abschnitte
127,128,129, von denen der Abschnitt 127 eine Steuerkante IJl und
der Abschnitt 128 eine Steuerkante 132 aufweisen. Beiden Steuerkanten 131
und I32 sind Peinsteuerfasen 133 bzw. 134 im Gehäuse 122 zugeordnet. Die
Peinsteuerfasen 133* 134 sind so ausgebildet, daß unabhängig von der Stellung
des Schiebers 124 das Verhältnis ihrer wirksamen Öffnungsquerschnitte konstant bleibt. Die Peinsteuerfase I33 hat über einen Zulaufkanal 135 Verbindung mit
einer einen ersten Druckmittelstrom erzeugenden Pumpe I36. Die Feinsteuerfase
131J Verbindet ein Kanal 137 im Gehäuse 122 und ein Kanal I38 im Gehäuse
des Stromübersetzungsventils 121 mit der Ringnut 21 am Steuerschieber 13·
Im Bereich der Ringnut 126 am Schieber 124 führt von der Schieberbohrung 123
ein Kanal 139 im Gehäuse 122 zu einem Kanal l4l des Stromübersetzungsventils 121, der mit der Ringnut 22 am Steuerschieber I3 Verbindung hat.
Vom Zulaufkanal I35 führt ein Kanal 142 im Gehäuse 122 des Meßdruckdifferenz-Reglers
120 zum Kanal 36 des Stromübersetzungsventils, Diesen Kanal 142 verbindet ein Kanal 143 mit einem auf einer Stirnseite 144 des Schiebers 124
ausgebildeten Raum 145. Auf der anderen Stirnseite 146 des Schiebers 124 ist'
ein Raum 147 ausgebildet, der eine sich am Gehäuse 122 und an der Schieber-Stii'nseite
146 abstützende Feder 148 aufnimmt. Den Raum 147 verbindet ein
Kanal 149 mit einem Kanal I51, der im Bereich der Ringnut 125 von der Schieberbohrung
123 zum Kanal 32 des Stromübersetzungsventils 121 führt.
Auf diese Weise ist der Meßdruckdifferenz-Regler 120 als ein in den ersten
Druckmittelstrom geschaltetes Druckgefälleventil 152 ausgebildet, dessert
Schieber 124 einerentsprechenden Meßsteile 134 im zweiten Druckmittelstrom
zugeordnet ist.
Die Wirkungsweise der Steuereinrichtung ist wie folgt:
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Die Steuerpumpe 51 fördert einen variablen Druckmittelstrom über den Kanal
45, die Ringnut 21 am Steuerschieber 13, und die Kanäle I38 und 137 zur
Peinsteuerfase 134; über die Ringnut 126, die Kanäle 139 und l4l, die Ringnut
22 sowie den Kanal 47 gelangt er schließlich in den Rücklauf. Die an der
Feinsteuerfase 134 entstehende Druckdifferenz wirkt in der ersten und zweiten
Kammer 29 bzw. 30 auf den Steuerschieber 13 und versucht ihn in Richtung
zur zweiten Kammer 30 hin zu drücken.
Ein gleichzeitig von der Pumpe I36 geförderter Druckmittelstrom fließt zum
einen Teil über den Zulaufkanal 135, die Feinsteuerfäse I33, die Kanäle I5I
und 32, in die dritte Kammer 31 und weiter zum Kanal 39, zum anderen Teil über die Kanäle 142 und 36 in die vierte Kammer 35 und weiter in den Kanal
4l. Die an der Feinsteuerstelle 133 entstehende Druckdifferenz verursacht eine Kraft auf de« Schieber 124 der die Kraft der Feder 148 das Gleichgewicht
hält; diese Druckdifferenz wird somit unabhängig von der Durchflußmenge konstant gehalten. Ferner wirkt sie über die dritte und vierte Kammer 3I bzw.
35 auf den Steuerschieber 13 und versucht ihn in Richtung zur dritten Kammer 31 hin zu drücken.
Infolge gleich großer, wirksamer Flächen am Steuerschieber I3 in allen Kammern
29,30,31*35 wird der Steuerschieber 13 eine solche Lage einnehmen, in der
sich die auf ihn wirksamen Druckdifferenzen aufheben. Da ferner die Feinsteuerfasen
I33 und I34 im Meßdruckdifferenz-Regler 120 so ausgebildet sind,
daß unabhängig von der Stellung des Schiebers 124 das Verhältnis ihrer wirksamen
Öffnungsquerschnitte immer konstant ist, müssen auch die beiden Druckmitte lströme über die Feinsteuerfasen· 133 und 134 zueinander direkt proportional
sein. Der Druckmittelstrom im Kanal 39 wird somit ständig abhängig vom
Strom der Steuerpumpe 5I geregelt.
Die Steuereinrichtung nach Fig. 3 eignet sich besonders für solche Fälle, bei
denen die Druckmittelströme innerhalb großer Bereiche schwanken. Im Gegensatz zu üblichen Drosselstellen hält das Druckgefälle-ventil 152 den Druckabfall
unabhängig von der Durchflußmenge konstant, so daß auch die LeistungsVerluste
relativ niedrig bleiben. Außerdem ist die Empfindlichkeit der Regelung unabhängig
von der Durchflußmenge und damit über große Bereiche gleich gut.
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Aus vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die erfindungsgemäße Bauart
auch mit anderen FlachenVerhältnissen der wirksamen Flächen an den SteuerschieberY!Ij5
bzw. 6j5 möglich ist.
Bei den Steuereinrichtungen ist es möglich, den über die Kanäle 41 bzw. 101
abgesteuerten Reststrom für zusätzliche Verbraucher zu verwenden. Sind keine
zusätzlichen Verbraucher vorhanden, so kann der beim Ableiten in den Rücklauf
auftretende Energieverlust weitgehend verhindert werden, wenn man den Reststrom zur Verminderung des Förderstroms einer für diesen Fall erforderlichen
verstellbaren Pumpe ausnutzt.
Der Steuerstrom kann beispielsweise von einer als Tachogenerator arbeitenden
Kleinpumpe oder als Ausgangsgröße einer Rechen- bzw. Datenverarbeitungsanlage geliefert werden.
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Claims (12)
- -ίο- 1932895Robert Bosch GmbH . R. 9487 My/WeStuttgartAnsprüche:(1. Steuereinrichtung zum Steuern eines ersten Druckmittelstroms in Abhängigkeit eines zweiten Druckmittelstroms,mit einem den ersten Druckmittelstrom steuernden Steuerschieber, an dem in entgegengesetzten Richtungen die Differenzdrücke zweier, Jeweils in einem dieser beiden Druckmittelströme liegender Meßstellen wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerschieber (13;63) auf beiden Seiten jeweils zwei Druckkammern (29,51,30,35; 83,89,84,93) ausgebildet sind, von denen Jeweils zwei einander gegenüberliegende Kammern (29,30j31j35;83,84j89,93) einem Druckmittelstrom zugeordnet sind.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Jeder Stirnseite des Steuerschiebers (13j63) eine in seiner Achsrichtung verlaufende Sacklochbohrung (16,17j72,73) ausgebildet ist, in denen in derselben Achsrichtung verlaufende, gehMusefeste Kolben (25,26j79*8l) dicht und gleitend geführt sind, die dem zweiten Druckmittelstrom zugeordnete Kammern (29,30j83,84) bilden.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (25,26;79,8l) nur im Steuerschieber (13,63) geführt sind und zwischen ihnen ein im Steuerschieber dicht und gleitend geführter, die Kolben voneinander im Abstand und an gehäusefesten Teilen (27) anliegend haltender Bolzen (28j82) angeordnet ist.
- 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß an Jeder Stirnseite des Steuerschiebers (13;63) dem ersten Druckmittelstrom zugeordnete Kammern (31*35*89*93) ausgebildet sind.
- 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Steuerschiebers (13), welche die Kammern (31*35;89*93) des ersten Druckmittelstromes begrenzen, als Steuerkanten (37»3ß) zum Steuern des ersten Druckmittelstroms ausgebildet sind. .
- 6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bie 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druokvergleich dienenden Flächen des Steuerschiebers (63) und■ 009882/1186 . u..Robert Bosch GmbH R. 9487 My/WeStuttgartdessen Steuerkanten (69,71) in voneinander getrennten Räumen (83,84,89, 93,64,65) angeordnet sind.
- 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (13*63) eine Mittellage aufweist, in der er Peinsteuerstellen des geregelten Arbeitsstromes (42;99) und des Reststroms (43jlO2) gleichmäßig aufsteuert, während er bei Auslenkung aus dieser Lage die eine Seite zu- und die andere Seite aufsteuert.
- 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß beide Meßstellen als Drosselstellen (33,48j95,88) ausgebildet sind.
- 9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden.Drosselstellen (95*88) verstellbar ausgebildet ist.
- 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal (96) vom Zulauf (92) zum Steuerraum (65) des Reststromes eine dritte Drosselstelle (97) geschaltet ist.
- 11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstelle in einem Druckraittelstrom als Druckgefälleventil (152) ausgebildet ist, dessem Schieber (124) die Meßstelle (134) im anderen Druckmittelstrom zugeordnet ist.
- 12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefälleventil (152) in den ersten Druckmittelstrom geschaltet ist.13· Steuereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,- daß die Feinsteuerfasen (133,134) im Gehäuse (122) so ausgebildet sind, daß das Verhältnis ihrer wirksamen Öffnungsquerschnitte unabhängig von der Stellung des Schiebers (124) konstant ist. ,'»009882/1185
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