CH676293A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH676293A5
CH676293A5 CH95288A CH95288A CH676293A5 CH 676293 A5 CH676293 A5 CH 676293A5 CH 95288 A CH95288 A CH 95288A CH 95288 A CH95288 A CH 95288A CH 676293 A5 CH676293 A5 CH 676293A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
square
counter
wave signal
edge
period
Prior art date
Application number
CH95288A
Other languages
English (en)
Inventor
Eckhard Sauper
Original Assignee
Elin Union Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elin Union Ag filed Critical Elin Union Ag
Publication of CH676293A5 publication Critical patent/CH676293A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/18Indicating phase sequence; Indicating synchronism
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R25/00Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents
    • G01R25/08Arrangements for measuring phase angle between a voltage and a current or between voltages or currents by counting of standard pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

1
CH 676 293 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des wiederkehrenden Synchronisationszeitpunktes von zwei verschieden frequenten sinusförmigen Signalen mit gleicher Amplitude.
Bisher werden zwei Wechsel- bzw. Drehstromnetze mit dem Doppelspannungs- bzw. Differenzspannungsmesser, dem Doppelzungenfrequenzmesser und dem umlaufenden Leistungsfaktormesser, welcher auch Synchronoskop genannt wird, synchronisiert. Der richtige und wiederkehrende Synchronisationszeitpunkt kann am Leistungsfaktormesser abgelesen werden. Die wichtigste Voraussetzung zum Zusammenschalten von zwei Wechselstromnetzen oder einem Generator mit dem Drehstromnetz ist, daß zum Zeitpunkt der Zusammenschaltung die Zeitwerte der Spannungen übereinstimmen müssen. Das bedeutet, daß die Effektivwerte der Leiterspannungen, die Frequenzen, die Phasenlage und die Phasenfolge der Spannungen gleich sein müssen.
Die Generatorspannung genau auf die gleich Frequenz wie das Wechselstromnetz zu trimmen ist fast unmöglich. Daher tritt eine Schwebung auf. Bei jedem Nulldurchgang der Schwebung bei dem die Zeitwerte der Spannungen übereinstimmen und welcher der Synchronisationszeitpunkt ist, können zwei Wechselstromnetze zusammengeschaltet bzw. ein Generator an das Wechselstromnetz geschaltet werden.
Bei der händischen Synchronisation kommt es auf das Geschick und die Erfahrung des Bedienungspersonals an, wie nahe beim idealen Synchronisationszeitpunkt ein Generator an das Wechselstromnetz geschaltet wird.
Wenn die Synchronisation vollautomatisch erfolgt, also durch dauerndes Messen der Differenzspannung, der Differenzfrequenz und der Phasenverschiebung zwischen den beiden Spannungen, kann der Synchronisationszeitpunkt schon ziemlich exakt ermittelt werden. Dadurch, daß die einzelnen Messungen analog erfolgen, kann nicht optimal beim nächsten Synchronisationszeitpunkt eine Schalthandlung durchgeführt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neues Meßverfahren zur Bestimmung der Frequenz von zwei Wechselstromnetzen und der Phasenverschiebung zwischen ihnen zu schaffen und somit den Synchronisationszeitpunkt bei gleichbleibender Frequenzdifferenz exakt zu bestimmen.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signal ein phasengleiches Rechtecksignal zugeordnet wird, und daß ein fiankenempfindlicher Zähler von den beiden Rechtecksignalen zyklisch gesteuert wird, wobei am STOP-Eingang des Zählers jeweils eines der beiden Rechtecksignale ansteht, und der Zähler bei jedem Zyklus von einer bis zur übernächsten Flanke des einen Rechtecksignales zählt, dann am STOP-Eingang von dem einen Rechtecksignal auf das andere umgeschaltet wird, anschließend von dieser Flanke bis zur nächsten gleichartigen Flanke des anderen Rechtecksignales, dann von dieser Flanke bis zur übernächsten Flanke dieses anderen Rechtecksignales zählt, dann am STOP-Eingang von dem anderen Rechtecksignal auf das eine umgeschaltet wird, und dann von letzterer bis zur nächsten gleichartigen Flanke des einen Rechtecksignales zählt, und daß bei jeder den Zähler steuerenden Flanke der Rechtecksignale der Zähler gestoppt, der Zählerstand ausgelesen und abgespeichert, der Zähler zurückgesetzt und wieder gestartet wird, und daß die fortlaufend abgespeicherten Zählerstände bei jedem Zyklus nacheinander ein Maß für die Periodendauer des einen Rechtecksignales, für die Phasenverschiebung zwischen dem einen und dem anderen Rechtecksignal, für die Periodendauer des anderen Rechtecksignales und für die Phasenverschiebung zwischen dem anderen und dem einen Rechtecksignal darstellen, und daß aus den abgespeicherten Zählerständen von Periodendauer und Phasenverschiebung mit einem Programm in einem Prozeßrechner die Frequenz der beiden Rechtecksignale, sowie der Phasenwinkel zwischen den beiden und daraus der wiederkehrende Synchronisationszeitpunkt errechnet wird.
Das erfindungsgemäße Meßverfahren ist besonders gut zur Ermittlung des Synchronisationszeitpunktes von verschiedenfrequenten Signalen geeignet, da ein eindeutiges zeitdiskretes mathematisches Modell die Ermittlung der Phasenwinkelän-derung je Meßzyklus und somit der Schwebungs-dauer zuläßt.
Von Vorteil ist, daß der Zähler beim Starten mit einem Zählerstand geladen wird, der der für stoppen, auslesen, abspeichern und rücksetzen benötigten Zeit entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Zählerstand immer der echten Zeit für die entsprechende Periodendauer oder Phasenverschiebung entspricht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Programmdurchlauf zur Berechnung des nächstfolgenden Synchronisationszeitpunktes nur während der Messung der Periodendauer des einen oder anderen Rechtecksignales aus den abgespeicherten Zählerständen erfolgt. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß es zu keinen Datenkollisionen zwischen der Berechnung des nächstfolgenden Synchronisationszeitpunktes und dem Auslesen aus dem Zähler und nachfolgendem Abspeichern kommt. Die maximale Zeit für den Programmdurchlauf kann daher bei einem 50 Hz Rechtecksignal 20 ms betragen. Diese Zeit reicht normalerweise für die Berechnung und eine darauffolgende Anzeige des Ergebnisses aus.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rechtecksignale an einen einpoligen elektronischen Schalter gelegt ist und diese an die Eingänge einer ODER-Verknüpfung angeschlossen sind, und daß die ODER-Verknüpfung einerseits mit dem STOP-Eingang und andererseits über eine Verzögerungsschaltung mit dem START-Eingang des Zählers verbunden ist, der auch an ein als Teiler arbeitendes Flip-Flop angeschlossen ist, wobei je ein Ausgang des Teilers an je einen Steuereingang der beiden einpoligen elektronischen Schalter gelegt ist und die beiden Schalter entgegengesetzt betätigbar sind, und daß der Zähler mit einem Zwischenregister
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 676 293 A5
4
verbunden ist, in welches nach dem Stoppen der Zählerstand eingelesen wird, und welches das Rücksetzen des Zählers vornimmt, und daß das Zwischenregister mit einer Speichereinheit, die in vier Einzelspeicher unterteilt ist, im Prozeßrechner verbunden ist, und daß die Adressierung der vier Einzelspeicher zur Abspeicherung der Zählerstände für die Periodendauer des einen Rechtecksignales, für die Phasenverschiebung zwischen dem einen und dem anderen Rechtecksignal, für die Periodendauer des anderen Rechtecksignales und für die Phasenverschiebung zwischen dem anderen und dem einen Rechtecksignal jeweils durch das am START-Eingang des Zählers anstehende Signal erfolgt. Dies ist der unbedingt erforderliche Aufbau, um den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens optimal zu gewährleisten.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung nun noch näher erläutert. Die Fig. 1 stellt ein Zeitdiagramm dar, in welchem die einzelnen Meßzyklen von einem bis zum nächsten Synchronisationszeitpunkt eingezeichnet sind und aus Fig. 2 geht schematisch die Hardware zur Verfahrensdurchführung hervor.
Die beiden Rechtecksignale 1, 2 in Fig. 1 sind mit den beiden zu synchronisierenden Wechselspannungen phasengleich. Das Rechtecksignal 1 entspricht der Netzwechselspannung und das Rechtecksignal 2 einer Generatorausgangsspannung die an das Wechselstromnetz angeschaltet werden soll. Hierbei wird vorausgesetzt, daß die Effektivwerte der beiden Spannungen gleich groß sind und sofern es sich um ein Drehstromnetz und einen Drehstromgenerator handelt die Phasenfolge gleich ist. Wie aus der Fig. ersichtlich ist die Frequenz des Rechtecksignales 1 etwas größer als jene des Rechtecksignales 2. Die Netzfrequenz ist somit höher als die Generatorfrequenz, wodurch sich zwischen den beiden Rechtecksignalen 1,2 eine Schwebung einstellt. Eine vollkommene Frequenzgleichheit zwischen den beiden Rechtecksignalen 1, 2 herzustellen ist so gut wie ausgeschlossen. Dadurch besteht eine Phasengleichheit, bei der synchronisiert werden kann, immer nur nach einer bestimmten Zeit. Diese bleibt, soferne sich bei keinem der beiden Rechtecksignale 1, 2 eine Frequenzänderung ergibt, immer gleich und ist die Zeit der Halbwelle der Schwingungsdauer der Schwebung Ts. Die Linien 3, 4 in der Fig. stellen die Zeitpunkte dar bei denen Phasengleichheit herrscht.
Bei den beiden Rechtecksignalen 1, 2 sind die Stellen mit einem Dreieck 5 markiert, bei denen der Zähler gestoppt wird. Da der Zähler negativ flankenempfindlich programmiert ist, sind die Dreiecke 5 immer nur dann anzutreffen, wenn das gerade den Zähler steuernde Rechtecksignal 1, 2 von «High» auf «Low» springt. Welches Rechtecksignal 1, 2 gerade am Steuereingang des Zählers ansteht, ist mit einer waagrechten Linie 6 über bzw. unterhalb des jeweiligen Rechtecksignales 1, 2 gekennzeichnet. Oberhalb des Rechtecksignales 1 sind mit senkrechten Pfeilen die Stellen markiert, bei denen der Zähler gestoppt wird und dazu ist noch angegeben, welcher Periodendauer oder Phasenverschiebung der Zählerstand entspricht. Fo entspricht dem Zählerstand für die Periodendauer des Rechtecksignales
1, Pi dem Zählerstand für die Phasenverschiebung zwischen dem Rechtecksignal 1 und dem Rechtecksignal 2, F2 dem Zählerstand für die Periodendauer des Rechtecksignales 2 und Po dem Zählerstand für die Phasenverschiebung zwischen dem Rechtecksigna! 2 und dem Rechtecksignal 1.
Unter den beiden Rechtecksignalen 1, 2 in Fig. 1 ist ein Zeitdiagramm dargestellt aus dem die Phasen-winkeländerung P nach jedem Meßzyklus hervorgeht. Diese ist in einem gewissen Bereich linear u. zw. gleichgültig ob es sich um einen Meßzyklus 8, 9 welcher drei Perioden lang ist, des Rechtecksignales 1 oder 2 handelt. Die Meßzyklen des Rechtecksignales 1 gehen aus der fallenden Treppe hervor und jene des Rechtecksignales 2 aus der aufsteigenden. Die Punkte 7 stellen den Zählerwert der Phasenverschiebung Po, Pi zum jeweiligen Zeitpunkt dar. Die Zählerstände der Periodendauer Fo, Fi der beiden Rechtecksignale 1, 2 sind hier auch noch als waagrechte Geraden 1, 2 eingezeichnet. Im Zeitbereich 10 sind die Meßwerte für die Phasenverschiebung Po, Pi unbrauchbar, da eine Treppenumkehr eintritt.
Weiters ist im Zeitdiagramm eingetragen, wann die letzte Ermittlung 11 des Zählerstandes der Phasenverschiebung Po, unter Einhaltung einer Schalt-verzugsszeit 12, sowie Verzögerungszeit 13 zwischen Ermittlung 11 und Schaltbefehl 14, vordem folgenden Synchronisationszeitpunkt 4 erfolgt.
Bei Fig. 2 ist an den Eingang 15 das Rechtecksi-gnai 1 und an den Eingang 15 das Rechtecksignal 2 gelegt.
Jedes der beiden Rechtecksignale 1, 2 wird einem einpoligen elektronischen Schalter 17, 18 zugeführt. Die beiden elektronischen Schalter 17, 18 sind über eine ODER-Verknüpfung 19 zusammengeschaltet, die einerseits mit dem STOP-Eingang 20 und andererseits über eine Verzögerungsschaltung 21 mit dem START-Eingang 22 des Zählers 23 verbunden ist. Der Zähler 23 weist noch ein Zwischenregister 24 auf, in welches nach dem Stoppen der Zählerstand eingelesen wird. Dieses Zwischenregister 24 setzt den Zähler 23 ebenfalls zurück und ladet ihn mit dem «Offset»-Zählerstand, der der Zeit für stoppen, auslesen und rücksetzen entspricht. Auf diese Zeit (ca. 12 jxs) ist auch die Verzögerungsschaltung 21 eingestellt. Die Taktung des Zählers 23 nimmt ein 1 MHz Quarz 25 vor.
Das START-Signal des Zählers 23 wird einem Teiler 26, in diesem Fall dem Clock-Eingang eines Flip-Flops, zugeführt. Der Teiler 26 weist zwei Ausgänge 27, 28 auf, wobei an einem das Signal negiert anliegt. Jedes der beiden Teilerausgangssignale steuert einen elektronischen Schalter 17, 18, wodurch von denen geweils einer geschlossen und einer geöffnet ist.
Das Zwischenregister 24 ist mit einer Speichereinheit 29 in einem Prozeßrechner verbunden. Diese besteht aus vier Einzelspeichern 30, 31, 32, 33, in denen die Zählerstände für die Periodendauern Fo, Fi und die Phasenverschiebungen Po, Pi abgespeichert sind. So sind z.B. im Einzelspeicher 30 die Zählerstände für die Periodendauer Fo des Rechtecksignales 1 abgespeichert. Die richtige Adessie-rung der Einzelspeicher 30, 31, 32, 33, welche in der
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 676 293 A5
6
Fig. nur schematisch mit einem vierstufigen Schalter 34 dargestellt ist, erfolgt durch das am START-Eingang 22 des Zählers 23 anliegende Signal. Mit einem Programm im Prozeßrechner werden aus den gespeicherten Zählerständen der Periodendauer Fo, Fi die Frequenzen der beiden Rechtecksignale 1, 2 und aus den Zählerständen der Phasenverschiebungen Po, Pi die Phasenwinkel zwischen den beiden Rechtecksignalen 1, 2 errechnet. Weiters ermittelt das Programm auch den nächstfolgenden Synchronisationszeitpunkt.
Abschließend wird noch bemerkt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der zugehörigen Anordnung eine phasenrichtige Parallelschaltung zweier Drehstromnetze unter Berücksichtigung einer Vorhaltezeit aufgrund von Eigenzeit und Schaltverzugszeit mit großer Genauigkeit möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Ermittlung des wiederkehrenden Synchronisationszeitpunktes von zwei verschieden frequenten sinusförmigen Signalen mit gleicher Amplitude, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signal ein phasengleiches Rechtecksignal (1, 2) zugeordnet wird, und daß ein flankenempfindlicher Zähler (23) von den beiden Rechtecksignalen (1, 2) zyklisch gesteuert wird, wobei am STOP-Eingang (20) des Zählers (23) jeweils eines der beiden Rechtecksignale (1, 2) ansteht, und der Zähler (23) bei jedem Zyklus (8) von einer bis zur übernächsten Flanke des einen Rechtecksignales (1) zählt, dann am STOP-Eingang (20) von dem einen Rechtecksignal (1) auf das andere umgeschaltet wird, anschließend von dieser Flanke bis zur nächsten gleichartigen Flanke des anderen Rechtecksignales (2), dann von dieser Flanke bis zur übernächsten Flanke dieses anderen Rechtecksignales (2) zählt, dann am STOP-Eingang (20) von dem anderen Rechtecksignal (2) auf das eine umgeschaltet wird, und dann von letzterer bis zur nächsten gleichartigen Flanke des einen Rechtecksignales (1) zählt, und daß bei jeder den Zähler (23) steuernden Flanke der Rechtecksignale (1, 2) der Zähler (23) gestoppt, der Zählerstand ausgelesen und abgespeichert, der Zähler (23) zurückgesetzt und wieder gestartet wird, und daß die fortlaufend abgespeicherten Zählerstände bei jedem Zyklus (8) nacheinander ein Maß für die Periodendauer (Fo) des einen Rechtecksignales (1), für die Phasenverschiebung (Pi) zwischen dem einen und dem anderen Rechtecksignal (2), für die Periodendauer (Fi) des anderen Rechtecksignales (2) und für die Phasenverschiebung (Po) zwischen dem anderen und dem einen Rechtecksignal (1) darstellen, und daß aus den abgespeicherten Zählerständen von Periodendauer (Fo, Fi) und Phasenverschiebung (Po, Pi) mit einem Programm in einem Prozeßrechner die Frequenz der beiden Rechtecksignale, sowie der Phasenwinkel zwischen den beiden und daraus der wiederkehrende Synchronisationszeitpunkt (3,4) errechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (23) beim Starten mit einem Zählerstand geladen wird, der der für stoppen, auslesen, abspeichern und rücksetzen benötigten Zeit entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmdurchlauf zur Berechnung des nächstfolgenden Synchronisationszeitpunktes (3, 4) nur während der Messung der Periodendauer (Fo, Fi) des einen oder anderen Rechtecksignales (1, 2) aus den abgespeicherten Zählerständen erfolgt.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rechtecksignale (1, 2) an einen einpoligen elektronischen Schalter (17, 18) gelegt ist und diese an die Eingänge einer ODER-Verknüpfung (19) angeschlossen sind, und daß die ODER-Verknüpfung (19) einerseits mit dem STOP-Eingang (20) und andererseits über eine Verzögerungsschaltung (21) mit dem START-Eingang (22) des Zählers (23) verbunden ist, der auch an ein als Teiler (26) arbeitendes Flip-Flop angeschlossen ist, wobei je ein Ausgang (27,28) des Teilers (26) an je einen Steuereingang der beiden einpoligen elektronischen Schalter (17,18) gelegt ist und die beiden Schalter (17, 18) entgegengesetzt betätigbar sind, und daß der Zähler (23) mit einem Zwischenregister (24) verbunden ist, in welches nach dem Stoppen der Zählerstand eingelesen wird, und welches das Rücksetzen des Zählers (23) vornimmt, und daß das Zwischenregister (24) mit einer Speichereinheit (29), die in vier Einzelspeicher (30, 31, 32, 33) unterteilt ist, im Prozeßrechner verbunden ist, und daß die Adressierung der vier Einzelspeicher (30, 31, 32, 33) zur Abspeicherung der Zählerstände für die Periodendauer (Fo) des einen Rechtecksignales (1), für die Phasenverschiebung (Pi) zwischen dem einen und dem anderen Rechtecksignal (2), für die Periodendauer (Fi) des anderen Rechtecksignales (2) und für die Phasenverschiebung (Po) zwischen dem anderen und dem einen Rechtecksignal (1) jeweils durch das am START-Eingang (22) des Zählers (23) anstehende Signal erfolgt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
CH95288A 1987-04-09 1988-03-14 CH676293A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT89287A AT393053B (de) 1987-04-09 1987-04-09 Anordnung zur ermittlung des wiederkehrenden synchronisationszeitpunktes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH676293A5 true CH676293A5 (de) 1990-12-28

Family

ID=3502235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95288A CH676293A5 (de) 1987-04-09 1988-03-14

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT393053B (de)
CH (1) CH676293A5 (de)
DE (1) DE3809199C2 (de)
SE (1) SE8801302L (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10128839B4 (de) * 2001-06-15 2006-11-23 Otis Elevator Co., Farmington Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Antriebs einer Fördereinrichtung
DE10128840A1 (de) 2001-06-15 2003-01-09 Otis Elevator Co Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Antriebs einer Fördereinrichtung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1144897A (en) * 1965-06-21 1969-03-12 Rotax Ltd Method and apparatus for use when connecting together two a.c. supplies
DE1638582C3 (de) * 1967-06-20 1973-11-15 Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Signales bei zwischen zwei Wechselspannungen auftretenden Frequenz unterschieden
ES380065A1 (es) * 1969-05-26 1972-08-16 Standard Electrica Sa Un sistema de osciladores de redundancia en paralelo.
DE2529943C3 (de) * 1975-07-02 1979-09-06 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen
GB1547360A (en) * 1975-12-01 1979-06-13 Gen Electric Co Ltd Apparatus for indicating the sequence of alternating current signals
AT345393B (de) * 1976-04-22 1978-09-11 Siemens Ag Oesterreich Elektronische schaltungsanordnung zum parallelschalten von wechselstromnetzen
DE3025356A1 (de) * 1980-07-04 1982-01-21 Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg Schaltungsanordnung zur digitalen phasendifferenz-messung, deren verwendung in einer synchronisierschaltung und entsprechende synchronisierschaltung

Also Published As

Publication number Publication date
SE8801302L (sv) 1988-10-10
SE8801302D0 (sv) 1988-04-08
AT393053B (de) 1991-08-12
DE3809199C2 (de) 1994-02-10
DE3809199A1 (de) 1988-10-27
ATA89287A (de) 1990-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842450C2 (de) Verfahren zur Messung der zeitlichen Abstände von jeweils zwei elektrischen Signalen
DE69203794T2 (de) Elektrische Strommessvorrichtung für Festkörper-Motor-Regler.
DE2630959A1 (de) Kilowattstundenzaehler mit statischem messwerk
DE2812121A1 (de) Messeinrichtung zur messung von wechselstromgroessen unter verwendung digitaler datenverarbeitung
EP0019621B1 (de) Verfahren zur messung elektrischer leistung
EP0017251B1 (de) Schaltungsanordnung für die Bestimmung der mittleren Periodendauer eines periodischen Signals
DE3620484C2 (de)
WO2001006265A2 (de) Verfahren zum ermitteln von amplitude und phasenwinkel eines einem strom oder einer spannung eines elektrischen energieversorgungsnetzes entsprechenden messsignals
AT393053B (de) Anordnung zur ermittlung des wiederkehrenden synchronisationszeitpunktes
DE3018463A1 (de) Wandler und verfahren zur umwandlung eines eingangssignals in eine digitalzahl
DE4205300C2 (de) Verfahren zur digitalen Ermittlung der Phasenlage und der Amplitude eines periodischen Signals
DE2820659A1 (de) Elektronisches pruefgeraet zur messung der drehzahl und des zuendwinkels einer brennkraftmaschine
DE3639070A1 (de) Verfahren zur messung des verhaeltnisses einer messgroessenabhaengigen kapazitaet zu einer referenzkapazitaet und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP2340439B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erfassen des verbrauchs elektrischer energie
DE4221057A1 (de) Verfahren zum Erfassen des Verbrauchs elektrischer Energie
DE3802853C1 (en) Mains power supply connection
DE19713282C1 (de) Einpoliges Phasenprüfgerät zur Bestimmung der Drehrichtung und Phasenlage
DE3524581A1 (de) Verfahren und schaltung zur schnellen ermittlung elektrischer groessen von wechselstromsystemen
DE3629534C3 (de) Verfahren zur Impedanzmessung eines elektrischen Zweipols durch kohärente Abtastung
DE3344208A1 (de) Verfahren zur erfassung eines erd- oder kurzschlussstromes
DE2150365A1 (de) Elektrizitaetszaehler-pruefeinrichtung
DE3206268C2 (de)
DE2304158A1 (de) Digitaler multiplizierer fuer momentanwerte zweier analoger elektrischer groessen
DE29705685U1 (de) Einpoliges Phasenprüfgerät zur Bestimmung der Drehrichtung und Phasenlage
DE2720023A1 (de) Schaltungsanordnung zur messung der reziproken frequenz einer wechselspannung

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: ELIN ENERGIEVERSORGUNG GESELLSCHAFT M.B.H.

PL Patent ceased